[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt mit einem Kontaktelement, das einen
Verbindungsabschnitt und einen Kontaktträgerabschnitt einstückig aufweist, wobei der
Kontaktträgerabschnitt dazu dient, mit einem Gegenkontakt in Verbindung gebracht zu
werden. Der Verbindungsabschnitt dient dazu, beispielsweise durch Crimpen einen elektrischen
Leiter elektrisch leitend anzuschließen und gegebenenfalls zusätzlich eine haltende
Verbindung zur Isolierung des den Leiter aufweisenden Kabels herzustellen. Das Kontaktelement
ist in seinem den Kontaktträgerabschnitt aufweisenden Bereich zumindest teilweise
von einem Stützelement umschlossen, welches auch Überfeder genannt wird, und zum Beispiel
aus einem Material hergestellt ist, das höhere Festigkeitseigenschaften aufweist als
das Kontaktelement selbst, und zwar aus einem Stahl. Ein solches Stützelement wird
üblicherweise ausgehend von einem Blech hergestellt, und zwar durch Biegen und Stanzen
sowie stoffschlüssiges Verbinden der Stoßkanten durch Punktschweißen oder Erzeugen
von Schweißnähten. Das Stützelement stützt das Kontaktelement, so dass beispielsweise
dem Kontaktträgerabschnitt in Form von federnden Zungen zugehörige Kontaktarme sicher
gehalten werden. Darüber hinaus dient das Stützelement dazu, den Kontakt sicher in
einem Gehäuse zu halten.
[0002] Eine Vielzahl solcher elektrischer Kontakte sind beispielsweise in Verbindungen vorhanden,
wie sie bei Kraftfahrzeugen an Kabelsträngen oder zum Verbinden von elektrisch betriebenen
Ausrüstungselementen eines Kraftfahrzeuges dienen. Solche Steckverbinder weisen Gehäuse
auf, in denen oft in mehreren Reihen über- und nebeneinander Aufnahmekammern gebildet
sind, die jeweils einen elektrischen Kontakt aufnehmen. Zusätzlich ist jeder Aufnahmekammer
ein Verriegelungselement in Form eines federnden Armes zugeordnet, der mit einem Vorsprung
sich an einer entsprechenden Kontur des Kontaktes und insbesondere dessen Stützelementes
festsetzt, so dass der Kontakt gegen Herausziehen aus dem Gehäuse sicher gehalten
ist. Häufig kommen noch sogenannte Zweitverriegelungen hinzu. Selbst wenn also Zugkräfte
auf das mit den einzelnen elektrischen Kontakten verbundene Kabel ausgeübt werden,
soll der elektrische Kontakt sicher in dem Steckverbinder gehalten werden.
[0003] Hinzu kommt, dass je nach Einsatzgebiet auch die Abdichtung solcher Steckverbinder
von Bedeutung ist, weil beispielsweise im Motorraum eines Kraftfahrzeuges eine feuchte
Umgebung vorhanden ist. Es kann Spritzwasser in den Bereich eines solchen Steckverbinders
gelangen. Aus diesem Grunde müssen die einzelnen elektrischen Kontakte auch abgedichtet
sein. Dies kann dadurch geschehen, dass jedem einzelnen elektrischen Kontakt eine
spezielle Dichtung zugeordnet wird, die in einer entsprechenden Öffnung, welche der
Aufnahmekammer für den elektrischen Kontakt vorgeschaltet ist, sitzt oder aber insgesamt
das Ende des Steckverbinders, von dem die Kontakte aus in das Gehäuse eingeführt werden,
mit einer Dichtung versehen ist, welche den gesamten Bereich aller Einführöffnungen
abdeckt und die entsprechende Einführöffnungen für jeweils ein Kontaktelement, ausgerichtet
zu den einzelnen Kammern, aufweist. Da solche elektrischen Kontakte in der Regel nach
Montage der Dichtungen in die Aufnahmekammern des Steckverbinders eingeführt werden,
müssen die elektrischen Kontakte so gestaltet sein, dass eine Schädigung der Dichtung
und damit eine Undichtigkeitsstelle vermieden werden.
[0004] Die
US 5 470 258 beschreibt einen Steckverbinder, dessen Gehäuse mehrere Aufnahmekammern aufweist,
denen jeweils ein Riegelarm zugeordnet ist, der mit einem durch Mehrfachfaltung erzeugten
Vorsprung an einem einteilig ausgeführten Kontaktelement in Verbindung tritt. Diese
Druckschrift beschreibt eine Zweitverriegelung für das Kontaktelement. Eine Dichtung
ist nicht vorhanden.
[0005] Ein elektrischer Kontakt, der eine vorsprungsfreie Abstützmöglichkeit für einen Verriegelungsarm
zur Sicherung eines elektrischen Kontaktes in einer Aufnahmekammer eines Steckverbinders
bietet, ist in der
EP 0 971 446 B1 und den dazu parallelen
US 6 102 752 A und
DE 699 10 697 T2 beschrieben.
[0006] Der dort dargestellte elektrische Kontakt umfasst ein Kontaktelement, das einen Verbindungsabschnitt
in Form von Crimplaschen zur Verbindung mit einem Kabel und einem Leiter desselben
zur Erzielung einer elektrisch leitenden Verbindung aufweist. An den Verbindungsabschnitt
anschließend ist ein Kontaktträgerabschnitt mit federnden Kontaktarmen einstückig
ausgebildet. Der Kontaktträgerabschnitt ist von einem Stützelement, das dessem Querschnitt
angepasst ist, umschlossen. Das Stützelement weist vier Wände auf, die im Querschnitt
ein hohles Rechteck bilden, wobei die obere Wand eine daraus ausgestanzte Zunge aufweist,
die zur Stützung eines der Federarme dient. Im Höhenabstand zur oberen Wand ist eine
weitere Wand vorgesehen, die einstückig mit einer der Seitenwände verbunden ist. Sie
verläuft parallel zur oberen Wand und weist nach unten zu den Seitenwänden bzw. zu
der oberen Wand abgebogene Abschnitte auf. Sie besitzt darüber hinaus eine Ausnehmung,
deren dem vorderen Ende zugewandte Kante als Abstützbasis für einen Vorsprung eines
Riegelarmes an einem Steckverbinder dient. Es wird hierdurch eine relativ glatte Oberfläche
gebildet, die dafür sorgt, dass beim Einführen eines solchen Kontaktes in eine durch
eine Dichtung abgeschlossene Kammer eines Steckverbinders keine Schädigungen an der
Dichtung hervorgerufen wird. Sie ist aber aufwendig in der Herstellung und erfordert
infolge der mehrlagigen Ausbildung, d.h. der zusätzlichen Anordnung der oberhalb der
oberen Wand angeordneten Wand, einen relativ großen Ausgangsmaterialabschnitt, aus
dem das Stützelement gebogen wird. Die Herstellkosten und auch die Kosten für das
Material sind entsprechend hoch. Der Querschnitt ist entsprechend groß.
[0007] Die
DE 200 13 570 U1 beschreibt einen elektrischen Kontakt für die Verwendung im Zusammenhang mit Steckverbindern,
wobei das Kontaktelement einteilig ausgeführt ist, d.h. einen aus einem Blechabschnitt
gebildeten Verbindungsabschnitt und Kontaktabschnitt aufweist, der als Kontaktbuchse
gestaltet ist. Dieser Kontaktabschnitt ist im Querschnitt als durch vier Wände begrenztes
hohles Rechteck dargestellt. Dabei ist aus einer der Wände eine Rastschulter in Form
eines Vorsprunges geformt, der eine Kante besitzt, gegen die sich ein Vorsprung eines
einem Steckverbinder zugehörigen Riegelarms abstützen kann. Um das Problem der Schädigung
einer Dichtung auszuschalten, ist seitlich des Vorsprunges ein rippenartiges Führungselement
angeordnet, das beim Einführen eines Kontaktes durch die Öffnung einer Dichtung, diese
so aufweiten soll, dass Beschädigungen verhindert werden.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Kontakt mit zweiteiliger
Gestaltung, d.h. mit einem Kontaktelement und einem dieses umschließenden Stützelement
zu schaffen, bei dem der Materialaufwand für das Stützelement verringert ist und das
darüber hinaus einfach herstellbar ist, wobei dessen der Sicherung in einer Aufnahmekammer
eines Steckverbinders dienenden Elemente so gestaltet sind, dass Schädigungen an dem
Steckverbinder und dessen Dichtung vermieden werden.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung durch
einen elektrischen Kontakt umfassend
- ein Kontaktelement, das
- einen Verbindungsabschnitt aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem
elektrischen Leiter dient,
- einen mit dem Verbindungsabschnitt einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt zur
Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und
- ein Stützelement, das
- den Kontaktträgerabschnitt auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse
umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände umgrenztes hohles Rechteck
gestaltet ist,
- entlang der Längsachse ein vorderes Ende und dem Verbindungsabschnitt zugewandt ein
hinteres Ende besitzt,
- einen dem vorderen Ende nahen ersten Vorsprung aufweist, der einen vom vorderen Ende
in Richtung zum hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden ersten Einführungsabschnitt
aufweist, der Seitenwände aufweist und der mit einer Endkante endet,
- einen dem hinteren Ende nahen zweiten Vorsprung aufweist, der einen in Richtung zum
hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden zweiten Einführungsabschnitt aufweist,
welcher von dem ersten Vorsprung weg sich von der Längsachse entfernend ansteigend
verläuft,
- wobei sowohl der erste Vorsprung als auch der zweite Vorsprung aus einer der Wände
spanlos geformt sind, so dass sie von der Längsachse weg von der zugehörigen Wand
vorspringen.
[0010] Von Vorteil hierbei ist, dass eine der vier Wände unmittelbar den Vorsprung aufweist,
von dem eine Kante genutzt wird, um eine Stützbasis für den Riegelarm eines Steckverbinders
darzustellen. Da die beiden Vorsprünge unmittelbar spanlos aus der Wand herausgeformt
sind, lassen sich glatte Übergänge schaffen, so dass eine Beschädigung einer Dichtung
bei der Montage des Kontaktes, d.h. beim Einführen in eine Aufnahmekammer, bei der
eine Dichtung passiert werden muss, ausgeschlossen ist. Der zweite Vorsprung bewirkt
eine Führung und günstige Ausrichtung zur Aufnahmekammer und kann als Abstützbasis
für zweite Verriegelungsmittel, zusätzlich zu dem sich am ersten Vorsprung abstützenden
Riegelarm, genutzt werden.
[0011] In Ausgestaltung der Erfindung ist ein elektrischer Kontakt vorgesehen, umfassend
- ein Kontaktelement, das
- einen Verbindungsabschnitt aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem
elektrischen Leiter dient,
- einen mit dem Verbindungsabschnitt einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt zur
Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und
- ein Stützelement, das
- den Kontaktträgerabschnitt auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse
umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände umgrenztes hohles Rechteck
gestaltet ist,
- entlang der Längsachse ein vorderes Ende und dem Verbindungsabschnitt zugewandt ein
hinteres Ende besitzt,
- einen dem vorderen Ende nahen ersten Vorsprung aufweist, der einen vom vorderen Ende
in Richtung zum hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden ersten Einführungsabschnitt
aufweist, der Seitenwände aufweist und der mit einer Endkante endet,
- einen dem hinteren Ende nahen zweiten Vorsprung aufweist, der einen in Richtung zum
hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden zweiten Einführungsabschnitt aufweist,
welcher von dem ersten Vorsprung weg sich von der Längsachse entfernend ansteigend
verläuft,
- wobei sowohl der erste Vorsprung als auch der zweite Vorsprung aus einer der Wände
spanlos geformt sind, so dass sie von der Längsachse weg von der zugehörigen Wand
vorspringen.
[0012] Es ergibt sich also insgesamt der Vorteil, dass für die Herstellung des Stützelementes
nur ein äußerst geringer Materialbedarf erforderlich ist, da nur eine der üblicherweise
vorhandenen vier Wände unmittelbar zur Bildung der Vorsprünge genutzt wird. Dadurch,
dass die vom Einführungsabschnitt wegweisende Endkante des ersten Vorsprungs von der
zugehörigen Wand getrennt ist, entsteht eine klar definierte Kante, die in Richtung
zum zweiten Vorsprung weist, und welche als Abstützbasis für den Vorsprung eines Riegelarms
dient.
[0013] Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich, wenn das vordere Ende des Stützelementes
einen Kappenabschnitt mit einem zentralen Durchbruch aufweist, der mit einer der vier
Wände einstückig ausgebildet ist. Er kann mit den verbleibenden Wänden stoffschlüssig,
z.B. durch einen oder mehrere Schweißpunkte, verbunden sein. Dieser Kappenabschnitt
deckt das vordere Ende des offenen Querschnitts, der durch die vier Wände gebildet
ist, zumindest teilweise ab. Er kann so gestaltet werden, dass weiche Übergänge geschaffen
werden. Die zentrale Öffnung kann beispielsweise dazu dienen, dass aus ihr ein Steckerstift
austritt oder sie als Eintrittsöffnung für einen Flachsteckerstift eines entsprechenden
Gegenkontaktes dient.
[0014] Um auch beim Herausziehen eines solchen elektrischen Kontaktes aus einer Aufnahmekammer
durch eine Dichtung dafür Sorge zu tragen, dass die Dichtung nicht beschädigt wird,
ist vorgesehen, dass der zweite Vorsprung zum hinteren Ende hin einen in Richtung
zur Längsachse abgebogenen Wandabschnitt aufweist. Dieser bildet auch eine gute Anlage
für eine zweite Verriegelung. Eine günstige Möglichkeit der Herstellung ist gegeben,
wenn das Stützelement aus einem Blechabschnitt durch spanloses Formen der beiden Vorsprünge
und der Kappe, durch Biegen in die Endform und gegebenenfalls Schweißpunkte an den
Stoßstellen gebildet ist.
[0015] Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die beiden Vorsprünge und die Kappe aus einem
Abschnitt eines Blechabschnittes, aus dem das Stützelement geformt ist, gebildet sind,
der die Wand darstellen soll, die die Vorsprünge aufweist.
[0016] Um eine günstige Abstützung des ersten Vorsprunges an einem Riegelarm eines Steckverbinders
bewirken zu können, ist vorgesehen, dass der erste Vorsprung in Richtung zum zweiten
Vorsprung einen offenen Abschnitt aufweist. Dieser wird dadurch erzeugt, dass bei
der Herstellung des ersten Vorsprunges zunächst eine Trennung von dem Blechabschnitt,
der die beiden Vorsprünge aufweisenden Wand in Form eines linearen Einschnittes erfolgt
und dann der erste Vorsprung spanlos ausgeformt wird. Dies hat den Vorteil, dass das
Verformen des ersten Vorsprunges günstig gestaltet werden kann und gleichzeitig eine
günstige Kante zur Abstützung an dem Riegelarm gebildet wird.
[0017] Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch durch einen elektrischen
Kontakt umfassend
- ein Kontaktelement, das
- einen Verbindungsabschnitt aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem
elektrischen Leiter dient,
- einen mit dem Verbindungsabschnitt einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt zur
Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und
- ein Stützelement, das
- den Kontaktträgerabschnitt auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse
umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände umgrenztes hohles Rechteck
gestaltet ist und entlang der Längsachse ein vorderes Ende und, dem Verbindungsabschnitt
zugewandt, ein hinteres Ende aufweist,
- in einer Wand eine sich entlang der Längsachse erstreckende Ausnehmung aufweist, welche
zum vorderen Ende hin durch eine quer zur Längsachse verlaufende erste Kante begrenzt
ist und an deren dazu zum hinteren Ende versetzter zweiter Kante sich eine Zunge anschließt,
welche zunächst auf die Längsachse zu und dann in Richtung zur ersten Kante verläuft.
[0018] Bei dieser Ausführungsform treten auch die Vorteile ein, wie sie im Zusammenhang
mit der ersten Ausführungsform geschildert wurden. Bei der ersten Ausführungsform
besteht der Vorteil, dass eine insgesamt steife Ausbildung gegeben ist, während die
Ausnehmung bei der zweiten Ausführungsform in gewissen Grenzen eine Schwächung darstellt,
die jedoch je nach Anwendungsfall akzeptabel ist.
[0019] In Ausgestaltung der zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass das vordere
Ende des Stützelementes einen Kappenabschnitt mit einem zentralen Durchbruch aufweist,
der mit einer der vier Wände einstückig ausgebildet ist und der mit zumindest einer
der verbleibenden Wände stoffschlüssig verbunden sein kann, z.B. durch einen Schweißpunkt
oder dergleichen Maßnahmen.
[0020] Ferner ist zur Versteifung und zur Bildung günstiger Anlaufkanten vorgesehen, dass
die die Ausnehmung aufweisende Wand am vorderen Ende und/oder hinteren Ende einen
in Richtung auf die Längsachse zu abgebogenen Wandabschnitt aufweist.
[0021] Günstig ist, wenn der Kappenabschnitt mit einer anderen Wand einstückig ausgebildet
ist als der, die die Ausnehmung aufweist. Insgesamt wird durch die Kappe, wenn sie
auch mit den weiteren Wänden stoffschlüssig, beispielsweise durch Schweißen, verbunden
wird, eine erhebliche Festigkeitssteigerung erreicht, wobei dies auch für die Kappe
bei der ersten Ausführungsform gilt.
[0022] Vorzugsweise ist der elektrische Kontakt als Buchsenkontakt gestaltet, wozu vorgesehen
ist, dass der Kontaktträgerabschnitt federnde Kontaktarme aufweist, die zwischen sich
einen als Steckerstift oder Flachsteckerstift gestalteten Gegenkontakt aufnehmen.
Dies gilt für beide erfindungsgemäßen Lösungen. Für die zweite erfindungsgemäße Lösung
ist, um die Stützung der Kontaktarme im Bereich der Ausnehmung zu verbessern, vorgesehen,
dass die Zunge als Anschlag für einen fe-dernden Kontaktarm dient.
[0023] Insgesamt ist zu bemerken, dass es sich bei den elektrischen Kontakten gemäß der
vorliegenden Erfindung um solche handelt, die vorzugsweise in miniaturisierter Form
verwendet werden, d.h. die beispielsweise in der Gestaltung als Buchsenkontakt für
die Einführung von Steckerstiften mit einer Breite von 0,64 mm dienen.
[0024] Zwei erfindungsgemäße Lösungen sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
[0025] Es zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Kontaktes,
- Figur 2
- der Kontakt gemäß Figur 1 in einer weiteren perspektivischen Darstellung,
- Figur 3
- eine Seitenansicht des Kontaktes gemäß Figur 1,
- Figur 4
- das Stützelement als Einzelteil in perspektivischer Darstellung,
- Figur 5
- das Kontaktelement als Einzelteil, perspektivisch dargestellt,
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Kontaktes gemäß
der Erfindung,
- Figur 7
- eine zweite perspektivische Darstellung mit im Verhältnis zur Ausrichtung des Kontaktes
in Figur 7 verdrehter Stellung des Kontaktes,
- Figur 8
- eine Seitenansicht des Kontaktes gemäß Figur 6 im Längsschnitt und
- Figur 9
- das Stützelement des Kontaktes gemäß Figuren 6 bis 8 als Einzelteil perspektivisch
im Längsschnitt dargestellt.
[0026] Nachfolgend wird zunächst auf die Figuren 1 bis 5 zur ersten Ausführungsform eines
Kontaktes 1 bei der Beschreibung insgesamt bezug genommen.
[0027] Der Kontakt 1 besteht aus dem in Figur 5 als Einzelteil dargestellten Kontaktelement
2 und dem in Figur 4 als Einzelteil dargestellten Stützelement 3, welches entlang
der Längsachse 4 das Kontaktelement 2 auf einer Teillänge umschließt.
[0028] Das Kontaktelement 2 ist, ausgehend von einem eine elektrische Leitfähigkeit aufweisenden
Blechmaterial, durch Biegen hergestellt. Es umfasst einen durch zwei erste Crimpflaschen
gebildeten Verbindungsabschnitt 5, der zum Anschluss eines elektrischen Leiters an
das Kontaktelement 2 durch Crimpen dient. Darüber hinaus sind nach rechts gemäß Figur
5 an den Verbindungsabschnitt 5 in Form von ersten Crimplaschen anschließend zwei
zweite Crimplaschen 6 vorgesehen, die entlang der Längsachse 4 so zueinander versetzt
sind, dass sie nach dem Ancrimpen an die Isolierung eines den Leiter aufweisenden
Kabels entlang der Längsachse 4 hintereinander angeordnet sind. Die ersten Crimplaschen
5 und zweiten Crimplaschen 6 gehen von einem Bodenabschnitt aus, der von den zweiten
Crimplaschen 6 weg über die ersten Crimplaschen 5 hinaus verlängert ist und einen
Verbindungsabschnitt 7 bildet, an den sich ein Kontaktträgerabschnitt 8 anschließt.
Dieser Kontaktträgerabschnitt 8 ist in einem ersten Abschnitt anschließend an den
Verbindungsabschnitt 7 als hohles Rechteckprofil gestaltet, wobei sich an das Ende
desselben, das dem Verbindungsabschnitt 5 abgewandt ist, Kontaktarme 9 anschließen.
Die Kontaktarme 9 sind federnd gestaltet und dienen dazu, einen Steckerstift, beispielsweise
in Form eines Flachsteckerstiftes, zwischen sich aufzunehmen und zu kontaktieren,
so dass zu diesem Flachsteckerstift, der zu einem Gegenkontakt gehört, eine elektrisch
leitende Verbindung erzeugt wird. In Richtung zum Verbindungsabschnitt 5 hin endet
der Kontaktträgerabschnitt 8 mit der Endkante 11. An dem Verbindungsabschnitt 5 sind
unmittelbar anschließend an die Endkante 11 zwei Ausnehmungen 10 vorgesehen, die in
den durch Biegen hochgestellten Wänden des Zwischenabschnittes 7 ausgebildet sind.
[0029] Der Kontaktträgerabschnitt 8 und die Kontaktarme 9 des Kontaktelementes 2 werden
von einem Stützelement 3 umschlossen. Dieses Stützelement 3 weist ebenfalls einen
hohlen rechteckigen Querschnitt quer zur Längsachse 4 auf. Dieser hohle Rechteckquerschnitt
wird durch vier Wände umschlossen, nämlich eine erste Wand 12, eine zweite daran rechtwinklig
anschließende Wand 13, eine daran wiederum anschließende dritte Wand 14 und eine die
dritte Wand 14 und die erste Wand 12 miteinander verbindende vierte Wand 15. Das Stützelement
3 weist ein vorderes Ende 16 und ein hinteres Ende 17 auf, wobei unter Ende kein definiertes
Ende zu verstehen ist, sondern ein Endbereich oder Endabschnitt.
[0030] Das Stützelement 3 ist ausgehend von einem eine entsprechende Vorform aufweisenden
Blechabschnitt gebildet, wobei dieses vorzugsweise aus einem Material hergestellt
ist, das eine höhere Festigkeit aufweist als das Kontaktelement 2. Vorzugsweise kommt
hierzu ein Stahl, und zwar insbesondere ein Federeigenschaften aufweisender und nicht
rostender Stahl in Frage. Das Stützelement 3 weist von der Längsachse 4 weg aus dem
Grundmaterial des die dritte Wand 14 bildenden Blechabschnittes spanlos herausgeformt
zwei Vorsprünge auf, nämlich einem dem vorderen Ende 16 nahen ersten Vorsprung 18
und einem dem hinteren Ende 17 nahen zweiten Vorsprung 23. Der erste Vorsprung 18
ist aus dem die dritte Wand 14 bildenden Blechabschnitt so geformt, dass zunächst
quer zur Längsachse 4 ein linearer Schnitt eingebracht wird, so dass vor dem Biegen
in die Rechteckform der erste Vorsprung 18 herausgedrückt werden kann. Dabei entsteht
zum vorderen Ende 16 hin ein erster Einführungsabschnitt 19, der eine Schrägfläche
bildet, welche entlang der Längsachse 4 vom vorderen Ende 16 ausgehend in Richtung
zum hinteren Ende 17 sich von der Längsachse entfernt, d.h. ansteigt. Beim Ausformen
bleibt der erste Vorsprung 18 auch über die Seitenwände 22 mit der dritten Wand 14
verbunden, während an dem zum hinteren Ende 17 weisenden Ende des ersten Vorsprungs
18 sich eine Endkante 20 ergibt und dabei zur dritten Wand 14 eine Öffnung 21 bzw.
offener Abschnitt 21 gebildet wird.
[0031] Zum hinteren Ende 17 hin ist der zweite Vorsprung 23 vorgesehen, welcher in Richtung
zum ersten Vorsprung 18 einen zweiten Einführungsabschnitt 24 aufweist. Dieser ist
ebenfalls als von der dritten Wand 14 ausgehend in Richtung zum hinteren Ende 17 ansteigender,
d.h. sich von der Längsachse 4 entfernender Flächenabschnitt dargestellt ist, der
in einen annähernd sich parallel zur Längsachse 4 erstreckenden Kopfabschnitt übergeht.
Diese Kopfabschnitt endet am hinteren Ende 17 in der nach einwärts, d.h. in Richtung
auf die Längsachse 4 abgebogenen Endwand 26. Die Seitenwände 25 des zweiten Vorsprungs
23 sind auch nach dem Ausformen, wie die beim ersten Vorsprung 18, mit der dritten
Wand 14 weiterhin einstückig verbunden.
[0032] Ferner ist die zweite Wand 13 aus zwei Abschnitten des Blechabschnitts für das Stützelement
3 gebildet, wobei diese eine Stoßfuge 28 bildend aneinander stoßen und welche beispielsweise
durch einen oder mehrere Schweißpunkte verbunden sein können. Einer dieser Abschnitte
bildet Laschen 27, die nach Montage des Stützelementes 3 auf dem Kontakttelement 2
so einwärts gebogen werden, dass sie in die Ausnehmungen 10 eingreifen und die hochgestellten
Wandabschnitte des Zwischenabschnittes 7 umschließen, so dass eine Sicherung des Stützelementes
3 entlang der Längsachse 4 an dem Kontaktelement 2 bzw. dessen Kontaktträgerabschnitt
8 gegeben ist. In Richtung zum vorderen Ende 16 stützen sich die Laschen 27 gegen
die Endkante 11 und in der Gegenrichtung an die durch die Ausnehmungen 10 gebildeten
Kanten des Zwischenabschnittes 7 ab.
[0033] Das vordere Ende des Stützelementes 3 ist durch einen Kappenabschnitt 29 abgeschlossen,
welcher zentral eine Öffnung 30 frei lässt, durch die beispielsweise ein Flachsteckerstift
eingeführt werden kann, um diesen in Kontakt mit den auch von dem Stützelement 3 umschlossenen
Kontaktarmen 9 des Kontaktelementes 2 zu bringen. Der Kappenabschnitt 29 ist ebenfalls
durch Stanzen und Verformen eines Abschnittes des Blechabschnittes zur Bildung des
Stützelementes 3 hergestellt worden. Der Kappenabschnitt 29 ist also vorzugsweise
mit einem einen der Seitenwände 12, 13, 14, 15 bildenden Abschnitt des Blechabschnitts
einstückig ausgebildet. Von den restlichen Umfangskanten des Kappenabschnittes 29,
die nicht mit dem Blechabschnitt eine Einheit bilden, können eine oder mehrere mit
den Wänden durch eine Schweißnaht oder Punktschweißung stoffschlüssig oder mechanisch
durch sonstige Maßnahmen verbunden werden.
[0034] Es ist ferner erkennbar, dass die beiden Vorsprünge 18, 23 rechtwinklig zur Längsachse
4 nicht mittig auf der dritten Wand 14 angeordnet sind, sondern einseitig versetzt
sind. Dies kann genutzt werden, um den Kontakt 1 in der richtigen Orientierung in
eine ihn aufnehmende Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses einzuführen, welche
eine entsprechende Gestaltung besitzt.
[0035] Da solche Steckverbinder, wenn sie in einer feuchten Umgebung oder spritzwassergefährdeten
Umgebung eingesetzt werden, abgedichtet sein müssen, ist bei der Montage das Kontaktelements
2 dieses durch die Dichtung hindurch einzuführen. Dabei werden aufgrund des Verlaufes
der beiden Einführungsabschnitte 19, 24 und der Gestaltung der beiden Vorsprünge 18,
23 mit deren an die Einführungsabschnitte 19, 24 anschließenden geschlossenen Seitenwände
22 bzw. 25 Beschädigungen an den Dichtungen vermieden. Nach dem Einführen eines solchen
Kontaktes 1 in eine entsprechende Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses dient
stützt sich der erste Vorsprung 18 mit seiner Endkante 20 gegen eine entsprechende
Stützfläche eines elastischen Riegelarmes des Steckverbindergehäuses ab, so dass ein
Herausziehen des Kontaktes 1 bei ziehendem Einwirken auf ein an den Verbindungsabschnitt
5 und die zweiten Crimplaschen 6 angeschlossenes Kabel keine Bewegung in Richtung
zum hinteren Ende 17 möglich ist. Um jedoch eine weitere Sicherung zu erzielen, wird
häufig eine zweite Verriegelung genutzt, die quer zur Längsachse 4 in das Steckverbindergehäuse
hinter die Endwand 26 eingeschoben wird. In Richtung zum vorderen Ende 16 ist ein
Herausdrücken aus dem Steckverbindergehäuse in der Regel verhindert, weil dem Kappenabschnitt
29 eine entsprechend vorspringende Wand des Steckverbindergehäuses gegenübersteht.
Im übrigen können über das Kabel praktisch keine Druckkräfte auf den Kontakt 1 ausgeübt
werden. Damit ist die Sicherung gegen Herausziehen durch ziehendes Einwirken auf ein
angeschlossenes Kabel von besonderer Bedeutung. Die beiden Vorsprünge 18, 23 können
schon im Blechabschnitt vorgefertigt sein. Gleiches gilt auch für den Kappenabschnitt
29. Erst danach erfolgt das Biegen in die Fertigform.
[0036] Ein zweiter erfindungsgemäßer Kontakt ist in den Figuren 6 bis 9 dargestellt und
wird nachfolgend anhand derselben näher erläutert. Dabei werden vor allem die Unterschiede,
die sich gegenüber der Gestaltung gemäß Figuren 1 bis 5 ergeben, detailliert dargestellt.
Gleiche Teile oder gleiche Abschnitte bei dem Kontakt 101 gemäß Figuren 6 bis 9 weisen
Positionszeichen auf, welche gegenüber den entsprechenden Teilen und Abschnitten der
ersten Ausführungsform um den Zahlenwert 100 erhöht sind. Zu deren Beschreibung wird
auf die Beschreibung zu den Figuren 1 bis 6 verwiesen.
[0037] Insbesondere entspricht das Kontaktelement 102 gemäß Figuren 6 bis 9 dem Kontakt
2 bei den Figuren 1 bis 5. Abweichend ist jedoch das Stützelement 103 im Verhältnis
zum Stützelement 3 gestaltet. Das Stützelement 103 weist zwar ebenfalls einen Querschnitt
quer zur Längsachse 104 auf, der als hohler Rechteckquerschnitt gestaltet ist. Es
besitzt ebenfalls die vier Wände 112, 113, 114, und 115, wobei jedoch zwischen der
vierten Wand 115 und der dritten Wand 114 eine Stufe 36 ausgeführt ist, die zur Lageausrichtung
des Kontaktes 101 in einem zugehörigen Steckverbindergehäuse genutzt wird.
[0038] Die vierte Wand 114 weist einen Durchbruch auf, d.h. ein Teil der Wand 114 ist an
drei Seiten getrennt, so dass sich eine rechteckige Ausnehmung 31 ergibt, die zum
vorderen Ende 116 hin durch die Endkante 32 begrenzt wird, während zum hinteren Ende
sich eine Kante 33 ergibt, die jedoch durch einen einwärts, d.h. auf die Längsachse
104 zu verlaufenden Abschnitt einer Zunge 34 gebildet wird, die im übrigen daran anschließend
wieder abgewinkelt wird, so dass sie im allgemeinen in Richtung zum vorderen Ende
116 verläuft, aber deutlich vor der ersten Endkante 32 endet. Sie ist darüber hinaus
in Richtung des vorderen Endes 116 auf die Längsachse 104 zugeneigt. Sie kann genutzt
werden, um beispielsweise einen der Kontaktarme 109 gegen übermäßiges Biegen zu stützen.
Am vorderen Ende 116 und hinteren Ende 117 ist im Bereich der vierten Wand 114 ein
Wandabschnitt 35 nach innen abgebogen. Aus den Figuren 8 und 9 ist ersichtlich, dass
ein zweimaliges rechtwinkliges Abbiegen erfolgt ist. Hierdurch wird einerseits eine
Versteifung erzielt. Andererseits kann der zum hinteren Ende 117 hin vorgesehene Wandabschnitt
35 als Anlage für einen zur zusätzlichen Sicherung des Kontaktes 101 in einem Steckverbindergehäuse
einschiebbaren Schieber dienen.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1, 101
- Kontakt
- 2, 102
- Kontaktelement
- 3, 103
- Stützelement
- 4, 104
- Längsachse
- 5, 105
- Verbindungsabschnitt / erste Crimplaschen
- 6, 106
- zweite Crimplaschen
- 7, 107
- Zwischenabschnitt
- 8, 108
- Kontaktträgerabschnitt
- 9, 109
- Kontaktarme
- 10, 110
- Ausnehmung
- 11, 111
- Endkante
- 12, 112
- erste Wand
- 13, 113
- zweite Wand
- 14, 114
- dritte Wand
- 15, 115
- vierte Wand
- 16, 116
- vorderes Ende
- 17, 117
- hinteres Ende
- 18
- erster Vorsprung
- 19
- erster Einführungsabschnitt
- 20
- Endkante
- 21
- Öffnung / offener Abschnitt
- 22
- Seitenwand
- 23
- zweiter Vorsprung
- 24
- zweiter Einführungsabschnitt
- 25
- Seite / Seitenwand
- 26
- Endwand
- 27, 127
- Lasche
- 28
- Stoßfuge
- 29, 129
- Kappenabschnitt
- 30, 130
- Durchbruch
- 31
- Ausnehmung
- 32
- erste Kante
- 33
- zweite Kante
- 34
- Zunge
- 35
- Wandabschnitt
- 36
- Stufe
1. Elektrischer Kontakt umfassend
- ein Kontaktelement (1), das
- einen Verbindungsabschnitt (2) aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung
mit einem elektrischen Leiter dient,
- einen mit dem Verbindungsabschnitt (8) einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt
(8) zur Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und
- ein Stützelement (3), das
- den Kontaktträgerabschnitt (8) auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer
Längsachse (4) umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände (12, 13, 14,
15) umgrenztes hohles Rechteck gestaltet ist,
- entlang der Längsachse (4) ein vorderes Ende (16) und dem Verbindungsabschnitt (5)
zugewandt ein hinteres Ende (17) besitzt,
- einen dem vorderen Ende (16) nahen ersten Vorsprung (18) aufweist, der einen vom
vorderen Ende (16) in Richtung zum hinteren Ende (17) sich von der Längsachse (4)
entfernenden ersten Einführungsabschnitt (19) aufweist, der Seitenwände (22) aufweist
und der mit einer Endkante (20) endet,
- einen dem hinteren Ende (17) nahen zweiten Vorsprung (23) aufweist, der einen in
Richtung zum hinteren Ende (17) sich von der Längsachse (4) entfernenden zweiten Einführungsabschnitt
(24) aufweist, welcher von dem ersten Vorsprung (18) weg sich von der Längsachse (4)
entfernend ansteigend verläuft,
- wobei sowohl der erste Vorsprung (18) als auch der zweite Vorsprung (23) aus einer
der Wände (12, 13, 14, 15) spanlos geformt sind, so dass sie von der Längsachse (4)
weg von der zugehörigen Wand (14) vorspringen.
2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass erste Vorsprung (18) und der zweite Vorsprung (23) auch nach dem spanlosen Ausformen
unmittelbar aus dem Grundmaterial der Wand (14) des Stützelements (3), der sie zugeordnet
sind, über ihre Seitenwände (22, 25) mit dieser Wand (14) verbunden sind, während
die Endkante (20) des ersten Vorsprungs (18) vom Grundmaterial der Wand (14) getrennt
ist und als Abstützbasis für den Riegelarm eines Steckverbinders dient.
3. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das vordere Ende (16) des Stützelementes (3) einen Kappenabschnitt (29) mit einem
zentralen Durchbruch (30) aufweist, und dass der Kappenabschnitt (29), mit einer (12)
der vier Wände (12, 13, 14, 15) einstückig ausgebildet ist.
4. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kappenabschnitt (29) mit mindestens einer der restlichen Wände verbunden ist.
5. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Vorsprung (23) zum hinteren Ende (17) einen in Richtung zur Längsachse
(4) abgebogenen Wandabschnitt (26) aufweist.
6. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützelement (3) aus einem Blechabschnitt durch spanloses Formen der beiden Vorsprünge
(18, 23) und des Kappenabschnitts (29) und durch Biegen in die Endform gebildet ist.
7. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Vorsprünge (18, 23) und der Kappenabschnitt (29) an einem Abschnitt des
Blechabschnitts, der die Wand (14) bildet, die die Vorsprünge (18, 23) aufweist, ausgebildet
sind.
8. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Vorsprung (18) in Richtung zum zweiten Vorsprung (21) einen offenen Abschnitt
(21) aufweist.
9. Elektrischer Kontakt (101) umfassend
- ein Kontaktelement (102), das
- einen Verbindungsabschnitt (105) aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung
mit einem elektrischen Leiter dient,
- einen mit dem Verbindungsabschnitt (105) einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt
(108) zur Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und
- ein Stützelement (103), das
- den Kontaktträgerabschnitt (108) auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer
Längsachse (104) umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände (112, 113,
114, 115) umgrenztes hohles Rechteck gestaltet ist und entlang der Längsachse (104)
ein vorderes Ende (116) und, dem Verbindungsabschnitt (105) zugewandt, ein hinteres
Ende (117) aufweist,
- in einer Wand (114) eine sich entlang der Längsachse (104) erstreckende Ausnehmung
(31) aufweist, welche zum vorderen Ende (116) hin durch eine quer zur Längsachse (104)
verlaufende erste Kante (32) begrenzt ist und an deren dazu zum hinteren Ende (117)
versetzter zweiter Kante (33) sich eine Zunge (34) anschließt, welche zunächst auf
die Längsachse (104) zu und dann in Richtung zur ersten Kante (32) verläuft.
10. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das vordere Ende (116) des Stützelementes (103) einen Kappenabschnitt (129) mit einem
zentralen Durchbruch (130) aufweist und mit einer der vier Wände (112, 113, 114, 115)
einstückig gebildet ist.
11. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kappenabschnitt (129) mit mindestens einer der restlichen Wände stoffschlüssig
verbunden ist.
12. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Ausnehmung (31) aufweisende Wand (114) am vorderen Ende (116) und/oder hinteren
Ende (117) einen in Richtung auf die Längsachse (104) zu abgebogenen Wandabschnitt
(35) aufweist.
13. Elektrischer Kontakt gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kappenabschnitt (129) mit einer anderen Wand einstückig ausgebildet ist, als
die Wand (114), die die Ausnehmung (31) aufweist.
14. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktträgerabschnitt (108) federnde Kontaktarme (109) aufweist, die zwischen
sich einen als Steckerstift oder Flachsteckerstift gestalteten Gegenkontakt aufnehmen.
15. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 9 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zunge (34) als Anschlag für einen federnden Kontaktarm (109) dient.