(19)
(11) EP 1 780 835 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.05.2007  Patentblatt  2007/18

(21) Anmeldenummer: 06015531.4

(22) Anmeldetag:  26.07.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 13/15(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 27.10.2005 DE 102005051724

(71) Anmelder: Yazaki Europe Ltd.
Hemel Hempstead, Hertfordshire HP2 7AU (GB)

(72) Erfinder:
  • Ainceri, Rachid
    64283 Darmstadt (DE)
  • Lutsch, Harald Michael
    63225 Langen (DE)
  • Buden, Vladimir
    10090 Zagreb (HR)
  • Jakoplic, Ivica
    49217 Krapinske Toplice (HR)

(74) Vertreter: Harwardt, Günther et al
Neumann Müller Oberwalleney & Partner Patentanwälte Brandstrasse 10
53721 Siegburg
53721 Siegburg (DE)

   


(54) Elektrischer Kontakt


(57) Elektrischer Kontakt umfassend
- ein Kontaktelement, das
- einen Verbindungsabschnitt aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem elektrischen Leiter dient,
- einen mit dem Verbindungsabschnitt einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt zur Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und

- ein Stützelement, das
- den Kontaktträgerabschnitt auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände umgrenztes hohles Rechteck gestaltet ist,
- entlang der Längsachse ein vorderes Ende und dem Verbindungsabschnitt zugewandt ein hinteres Ende besitzt,
- einen dem vorderen Ende nahen ersten Vorsprung aufweist, der einen vom vorderen Ende in Richtung zum hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden ersten Einführungsabschnitt aufweist, der Seitenwände aufweist, und der mit einer Endkante endet,
- einen dem hinteren Ende nahen zweiten Vorsprung aufweist, der einen in Richtung zum hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden zweiten Einführungsabschnitt aufweist, welcher von dem ersten Vorsprung weg sich von der Längsachse entfernend ansteigend verläuft,
- wobei sowohl der erste Vorsprung als auch der zweite Vorsprung aus einer der Wände spanlos geformt sind, so dass sie von der Längsachse weg von der zugehörigen Wand vorspringen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt mit einem Kontaktelement, das einen Verbindungsabschnitt und einen Kontaktträgerabschnitt einstückig aufweist, wobei der Kontaktträgerabschnitt dazu dient, mit einem Gegenkontakt in Verbindung gebracht zu werden. Der Verbindungsabschnitt dient dazu, beispielsweise durch Crimpen einen elektrischen Leiter elektrisch leitend anzuschließen und gegebenenfalls zusätzlich eine haltende Verbindung zur Isolierung des den Leiter aufweisenden Kabels herzustellen. Das Kontaktelement ist in seinem den Kontaktträgerabschnitt aufweisenden Bereich zumindest teilweise von einem Stützelement umschlossen, welches auch Überfeder genannt wird, und zum Beispiel aus einem Material hergestellt ist, das höhere Festigkeitseigenschaften aufweist als das Kontaktelement selbst, und zwar aus einem Stahl. Ein solches Stützelement wird üblicherweise ausgehend von einem Blech hergestellt, und zwar durch Biegen und Stanzen sowie stoffschlüssiges Verbinden der Stoßkanten durch Punktschweißen oder Erzeugen von Schweißnähten. Das Stützelement stützt das Kontaktelement, so dass beispielsweise dem Kontaktträgerabschnitt in Form von federnden Zungen zugehörige Kontaktarme sicher gehalten werden. Darüber hinaus dient das Stützelement dazu, den Kontakt sicher in einem Gehäuse zu halten.

[0002] Eine Vielzahl solcher elektrischer Kontakte sind beispielsweise in Verbindungen vorhanden, wie sie bei Kraftfahrzeugen an Kabelsträngen oder zum Verbinden von elektrisch betriebenen Ausrüstungselementen eines Kraftfahrzeuges dienen. Solche Steckverbinder weisen Gehäuse auf, in denen oft in mehreren Reihen über- und nebeneinander Aufnahmekammern gebildet sind, die jeweils einen elektrischen Kontakt aufnehmen. Zusätzlich ist jeder Aufnahmekammer ein Verriegelungselement in Form eines federnden Armes zugeordnet, der mit einem Vorsprung sich an einer entsprechenden Kontur des Kontaktes und insbesondere dessen Stützelementes festsetzt, so dass der Kontakt gegen Herausziehen aus dem Gehäuse sicher gehalten ist. Häufig kommen noch sogenannte Zweitverriegelungen hinzu. Selbst wenn also Zugkräfte auf das mit den einzelnen elektrischen Kontakten verbundene Kabel ausgeübt werden, soll der elektrische Kontakt sicher in dem Steckverbinder gehalten werden.

[0003] Hinzu kommt, dass je nach Einsatzgebiet auch die Abdichtung solcher Steckverbinder von Bedeutung ist, weil beispielsweise im Motorraum eines Kraftfahrzeuges eine feuchte Umgebung vorhanden ist. Es kann Spritzwasser in den Bereich eines solchen Steckverbinders gelangen. Aus diesem Grunde müssen die einzelnen elektrischen Kontakte auch abgedichtet sein. Dies kann dadurch geschehen, dass jedem einzelnen elektrischen Kontakt eine spezielle Dichtung zugeordnet wird, die in einer entsprechenden Öffnung, welche der Aufnahmekammer für den elektrischen Kontakt vorgeschaltet ist, sitzt oder aber insgesamt das Ende des Steckverbinders, von dem die Kontakte aus in das Gehäuse eingeführt werden, mit einer Dichtung versehen ist, welche den gesamten Bereich aller Einführöffnungen abdeckt und die entsprechende Einführöffnungen für jeweils ein Kontaktelement, ausgerichtet zu den einzelnen Kammern, aufweist. Da solche elektrischen Kontakte in der Regel nach Montage der Dichtungen in die Aufnahmekammern des Steckverbinders eingeführt werden, müssen die elektrischen Kontakte so gestaltet sein, dass eine Schädigung der Dichtung und damit eine Undichtigkeitsstelle vermieden werden.

[0004] Die US 5 470 258 beschreibt einen Steckverbinder, dessen Gehäuse mehrere Aufnahmekammern aufweist, denen jeweils ein Riegelarm zugeordnet ist, der mit einem durch Mehrfachfaltung erzeugten Vorsprung an einem einteilig ausgeführten Kontaktelement in Verbindung tritt. Diese Druckschrift beschreibt eine Zweitverriegelung für das Kontaktelement. Eine Dichtung ist nicht vorhanden.

[0005] Ein elektrischer Kontakt, der eine vorsprungsfreie Abstützmöglichkeit für einen Verriegelungsarm zur Sicherung eines elektrischen Kontaktes in einer Aufnahmekammer eines Steckverbinders bietet, ist in der EP 0 971 446 B1 und den dazu parallelen US 6 102 752 A und DE 699 10 697 T2 beschrieben.

[0006] Der dort dargestellte elektrische Kontakt umfasst ein Kontaktelement, das einen Verbindungsabschnitt in Form von Crimplaschen zur Verbindung mit einem Kabel und einem Leiter desselben zur Erzielung einer elektrisch leitenden Verbindung aufweist. An den Verbindungsabschnitt anschließend ist ein Kontaktträgerabschnitt mit federnden Kontaktarmen einstückig ausgebildet. Der Kontaktträgerabschnitt ist von einem Stützelement, das dessem Querschnitt angepasst ist, umschlossen. Das Stützelement weist vier Wände auf, die im Querschnitt ein hohles Rechteck bilden, wobei die obere Wand eine daraus ausgestanzte Zunge aufweist, die zur Stützung eines der Federarme dient. Im Höhenabstand zur oberen Wand ist eine weitere Wand vorgesehen, die einstückig mit einer der Seitenwände verbunden ist. Sie verläuft parallel zur oberen Wand und weist nach unten zu den Seitenwänden bzw. zu der oberen Wand abgebogene Abschnitte auf. Sie besitzt darüber hinaus eine Ausnehmung, deren dem vorderen Ende zugewandte Kante als Abstützbasis für einen Vorsprung eines Riegelarmes an einem Steckverbinder dient. Es wird hierdurch eine relativ glatte Oberfläche gebildet, die dafür sorgt, dass beim Einführen eines solchen Kontaktes in eine durch eine Dichtung abgeschlossene Kammer eines Steckverbinders keine Schädigungen an der Dichtung hervorgerufen wird. Sie ist aber aufwendig in der Herstellung und erfordert infolge der mehrlagigen Ausbildung, d.h. der zusätzlichen Anordnung der oberhalb der oberen Wand angeordneten Wand, einen relativ großen Ausgangsmaterialabschnitt, aus dem das Stützelement gebogen wird. Die Herstellkosten und auch die Kosten für das Material sind entsprechend hoch. Der Querschnitt ist entsprechend groß.

[0007] Die DE 200 13 570 U1 beschreibt einen elektrischen Kontakt für die Verwendung im Zusammenhang mit Steckverbindern, wobei das Kontaktelement einteilig ausgeführt ist, d.h. einen aus einem Blechabschnitt gebildeten Verbindungsabschnitt und Kontaktabschnitt aufweist, der als Kontaktbuchse gestaltet ist. Dieser Kontaktabschnitt ist im Querschnitt als durch vier Wände begrenztes hohles Rechteck dargestellt. Dabei ist aus einer der Wände eine Rastschulter in Form eines Vorsprunges geformt, der eine Kante besitzt, gegen die sich ein Vorsprung eines einem Steckverbinder zugehörigen Riegelarms abstützen kann. Um das Problem der Schädigung einer Dichtung auszuschalten, ist seitlich des Vorsprunges ein rippenartiges Führungselement angeordnet, das beim Einführen eines Kontaktes durch die Öffnung einer Dichtung, diese so aufweiten soll, dass Beschädigungen verhindert werden.

[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Kontakt mit zweiteiliger Gestaltung, d.h. mit einem Kontaktelement und einem dieses umschließenden Stützelement zu schaffen, bei dem der Materialaufwand für das Stützelement verringert ist und das darüber hinaus einfach herstellbar ist, wobei dessen der Sicherung in einer Aufnahmekammer eines Steckverbinders dienenden Elemente so gestaltet sind, dass Schädigungen an dem Steckverbinder und dessen Dichtung vermieden werden.

[0009] Gelöst wird diese Aufgabe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung durch einen elektrischen Kontakt umfassend
  • ein Kontaktelement, das
    • einen Verbindungsabschnitt aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem elektrischen Leiter dient,
    • einen mit dem Verbindungsabschnitt einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt zur Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und
  • ein Stützelement, das
    • den Kontaktträgerabschnitt auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände umgrenztes hohles Rechteck gestaltet ist,
    • entlang der Längsachse ein vorderes Ende und dem Verbindungsabschnitt zugewandt ein hinteres Ende besitzt,
    • einen dem vorderen Ende nahen ersten Vorsprung aufweist, der einen vom vorderen Ende in Richtung zum hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden ersten Einführungsabschnitt aufweist, der Seitenwände aufweist und der mit einer Endkante endet,
    • einen dem hinteren Ende nahen zweiten Vorsprung aufweist, der einen in Richtung zum hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden zweiten Einführungsabschnitt aufweist, welcher von dem ersten Vorsprung weg sich von der Längsachse entfernend ansteigend verläuft,
    • wobei sowohl der erste Vorsprung als auch der zweite Vorsprung aus einer der Wände spanlos geformt sind, so dass sie von der Längsachse weg von der zugehörigen Wand vorspringen.


[0010] Von Vorteil hierbei ist, dass eine der vier Wände unmittelbar den Vorsprung aufweist, von dem eine Kante genutzt wird, um eine Stützbasis für den Riegelarm eines Steckverbinders darzustellen. Da die beiden Vorsprünge unmittelbar spanlos aus der Wand herausgeformt sind, lassen sich glatte Übergänge schaffen, so dass eine Beschädigung einer Dichtung bei der Montage des Kontaktes, d.h. beim Einführen in eine Aufnahmekammer, bei der eine Dichtung passiert werden muss, ausgeschlossen ist. Der zweite Vorsprung bewirkt eine Führung und günstige Ausrichtung zur Aufnahmekammer und kann als Abstützbasis für zweite Verriegelungsmittel, zusätzlich zu dem sich am ersten Vorsprung abstützenden Riegelarm, genutzt werden.

[0011] In Ausgestaltung der Erfindung ist ein elektrischer Kontakt vorgesehen, umfassend
  • ein Kontaktelement, das
    • einen Verbindungsabschnitt aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem elektrischen Leiter dient,
    • einen mit dem Verbindungsabschnitt einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt zur Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und
  • ein Stützelement, das
    • den Kontaktträgerabschnitt auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände umgrenztes hohles Rechteck gestaltet ist,
    • entlang der Längsachse ein vorderes Ende und dem Verbindungsabschnitt zugewandt ein hinteres Ende besitzt,
    • einen dem vorderen Ende nahen ersten Vorsprung aufweist, der einen vom vorderen Ende in Richtung zum hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden ersten Einführungsabschnitt aufweist, der Seitenwände aufweist und der mit einer Endkante endet,
    • einen dem hinteren Ende nahen zweiten Vorsprung aufweist, der einen in Richtung zum hinteren Ende sich von der Längsachse entfernenden zweiten Einführungsabschnitt aufweist, welcher von dem ersten Vorsprung weg sich von der Längsachse entfernend ansteigend verläuft,
    • wobei sowohl der erste Vorsprung als auch der zweite Vorsprung aus einer der Wände spanlos geformt sind, so dass sie von der Längsachse weg von der zugehörigen Wand vorspringen.


[0012] Es ergibt sich also insgesamt der Vorteil, dass für die Herstellung des Stützelementes nur ein äußerst geringer Materialbedarf erforderlich ist, da nur eine der üblicherweise vorhandenen vier Wände unmittelbar zur Bildung der Vorsprünge genutzt wird. Dadurch, dass die vom Einführungsabschnitt wegweisende Endkante des ersten Vorsprungs von der zugehörigen Wand getrennt ist, entsteht eine klar definierte Kante, die in Richtung zum zweiten Vorsprung weist, und welche als Abstützbasis für den Vorsprung eines Riegelarms dient.

[0013] Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich, wenn das vordere Ende des Stützelementes einen Kappenabschnitt mit einem zentralen Durchbruch aufweist, der mit einer der vier Wände einstückig ausgebildet ist. Er kann mit den verbleibenden Wänden stoffschlüssig, z.B. durch einen oder mehrere Schweißpunkte, verbunden sein. Dieser Kappenabschnitt deckt das vordere Ende des offenen Querschnitts, der durch die vier Wände gebildet ist, zumindest teilweise ab. Er kann so gestaltet werden, dass weiche Übergänge geschaffen werden. Die zentrale Öffnung kann beispielsweise dazu dienen, dass aus ihr ein Steckerstift austritt oder sie als Eintrittsöffnung für einen Flachsteckerstift eines entsprechenden Gegenkontaktes dient.

[0014] Um auch beim Herausziehen eines solchen elektrischen Kontaktes aus einer Aufnahmekammer durch eine Dichtung dafür Sorge zu tragen, dass die Dichtung nicht beschädigt wird, ist vorgesehen, dass der zweite Vorsprung zum hinteren Ende hin einen in Richtung zur Längsachse abgebogenen Wandabschnitt aufweist. Dieser bildet auch eine gute Anlage für eine zweite Verriegelung. Eine günstige Möglichkeit der Herstellung ist gegeben, wenn das Stützelement aus einem Blechabschnitt durch spanloses Formen der beiden Vorsprünge und der Kappe, durch Biegen in die Endform und gegebenenfalls Schweißpunkte an den Stoßstellen gebildet ist.

[0015] Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die beiden Vorsprünge und die Kappe aus einem Abschnitt eines Blechabschnittes, aus dem das Stützelement geformt ist, gebildet sind, der die Wand darstellen soll, die die Vorsprünge aufweist.

[0016] Um eine günstige Abstützung des ersten Vorsprunges an einem Riegelarm eines Steckverbinders bewirken zu können, ist vorgesehen, dass der erste Vorsprung in Richtung zum zweiten Vorsprung einen offenen Abschnitt aufweist. Dieser wird dadurch erzeugt, dass bei der Herstellung des ersten Vorsprunges zunächst eine Trennung von dem Blechabschnitt, der die beiden Vorsprünge aufweisenden Wand in Form eines linearen Einschnittes erfolgt und dann der erste Vorsprung spanlos ausgeformt wird. Dies hat den Vorteil, dass das Verformen des ersten Vorsprunges günstig gestaltet werden kann und gleichzeitig eine günstige Kante zur Abstützung an dem Riegelarm gebildet wird.

[0017] Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch durch einen elektrischen Kontakt umfassend
  • ein Kontaktelement, das
    • einen Verbindungsabschnitt aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem elektrischen Leiter dient,
    • einen mit dem Verbindungsabschnitt einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt zur Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und
  • ein Stützelement, das
    • den Kontaktträgerabschnitt auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände umgrenztes hohles Rechteck gestaltet ist und entlang der Längsachse ein vorderes Ende und, dem Verbindungsabschnitt zugewandt, ein hinteres Ende aufweist,
    • in einer Wand eine sich entlang der Längsachse erstreckende Ausnehmung aufweist, welche zum vorderen Ende hin durch eine quer zur Längsachse verlaufende erste Kante begrenzt ist und an deren dazu zum hinteren Ende versetzter zweiter Kante sich eine Zunge anschließt, welche zunächst auf die Längsachse zu und dann in Richtung zur ersten Kante verläuft.


[0018] Bei dieser Ausführungsform treten auch die Vorteile ein, wie sie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform geschildert wurden. Bei der ersten Ausführungsform besteht der Vorteil, dass eine insgesamt steife Ausbildung gegeben ist, während die Ausnehmung bei der zweiten Ausführungsform in gewissen Grenzen eine Schwächung darstellt, die jedoch je nach Anwendungsfall akzeptabel ist.

[0019] In Ausgestaltung der zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass das vordere Ende des Stützelementes einen Kappenabschnitt mit einem zentralen Durchbruch aufweist, der mit einer der vier Wände einstückig ausgebildet ist und der mit zumindest einer der verbleibenden Wände stoffschlüssig verbunden sein kann, z.B. durch einen Schweißpunkt oder dergleichen Maßnahmen.

[0020] Ferner ist zur Versteifung und zur Bildung günstiger Anlaufkanten vorgesehen, dass die die Ausnehmung aufweisende Wand am vorderen Ende und/oder hinteren Ende einen in Richtung auf die Längsachse zu abgebogenen Wandabschnitt aufweist.

[0021] Günstig ist, wenn der Kappenabschnitt mit einer anderen Wand einstückig ausgebildet ist als der, die die Ausnehmung aufweist. Insgesamt wird durch die Kappe, wenn sie auch mit den weiteren Wänden stoffschlüssig, beispielsweise durch Schweißen, verbunden wird, eine erhebliche Festigkeitssteigerung erreicht, wobei dies auch für die Kappe bei der ersten Ausführungsform gilt.

[0022] Vorzugsweise ist der elektrische Kontakt als Buchsenkontakt gestaltet, wozu vorgesehen ist, dass der Kontaktträgerabschnitt federnde Kontaktarme aufweist, die zwischen sich einen als Steckerstift oder Flachsteckerstift gestalteten Gegenkontakt aufnehmen. Dies gilt für beide erfindungsgemäßen Lösungen. Für die zweite erfindungsgemäße Lösung ist, um die Stützung der Kontaktarme im Bereich der Ausnehmung zu verbessern, vorgesehen, dass die Zunge als Anschlag für einen fe-dernden Kontaktarm dient.

[0023] Insgesamt ist zu bemerken, dass es sich bei den elektrischen Kontakten gemäß der vorliegenden Erfindung um solche handelt, die vorzugsweise in miniaturisierter Form verwendet werden, d.h. die beispielsweise in der Gestaltung als Buchsenkontakt für die Einführung von Steckerstiften mit einer Breite von 0,64 mm dienen.

[0024] Zwei erfindungsgemäße Lösungen sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.

[0025] Es zeigt
Figur 1
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Kontaktes,
Figur 2
der Kontakt gemäß Figur 1 in einer weiteren perspektivischen Darstellung,
Figur 3
eine Seitenansicht des Kontaktes gemäß Figur 1,
Figur 4
das Stützelement als Einzelteil in perspektivischer Darstellung,
Figur 5
das Kontaktelement als Einzelteil, perspektivisch dargestellt,
Figur 6
eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Kontaktes gemäß der Erfindung,
Figur 7
eine zweite perspektivische Darstellung mit im Verhältnis zur Ausrichtung des Kontaktes in Figur 7 verdrehter Stellung des Kontaktes,
Figur 8
eine Seitenansicht des Kontaktes gemäß Figur 6 im Längsschnitt und
Figur 9
das Stützelement des Kontaktes gemäß Figuren 6 bis 8 als Einzelteil perspektivisch im Längsschnitt dargestellt.


[0026] Nachfolgend wird zunächst auf die Figuren 1 bis 5 zur ersten Ausführungsform eines Kontaktes 1 bei der Beschreibung insgesamt bezug genommen.

[0027] Der Kontakt 1 besteht aus dem in Figur 5 als Einzelteil dargestellten Kontaktelement 2 und dem in Figur 4 als Einzelteil dargestellten Stützelement 3, welches entlang der Längsachse 4 das Kontaktelement 2 auf einer Teillänge umschließt.

[0028] Das Kontaktelement 2 ist, ausgehend von einem eine elektrische Leitfähigkeit aufweisenden Blechmaterial, durch Biegen hergestellt. Es umfasst einen durch zwei erste Crimpflaschen gebildeten Verbindungsabschnitt 5, der zum Anschluss eines elektrischen Leiters an das Kontaktelement 2 durch Crimpen dient. Darüber hinaus sind nach rechts gemäß Figur 5 an den Verbindungsabschnitt 5 in Form von ersten Crimplaschen anschließend zwei zweite Crimplaschen 6 vorgesehen, die entlang der Längsachse 4 so zueinander versetzt sind, dass sie nach dem Ancrimpen an die Isolierung eines den Leiter aufweisenden Kabels entlang der Längsachse 4 hintereinander angeordnet sind. Die ersten Crimplaschen 5 und zweiten Crimplaschen 6 gehen von einem Bodenabschnitt aus, der von den zweiten Crimplaschen 6 weg über die ersten Crimplaschen 5 hinaus verlängert ist und einen Verbindungsabschnitt 7 bildet, an den sich ein Kontaktträgerabschnitt 8 anschließt. Dieser Kontaktträgerabschnitt 8 ist in einem ersten Abschnitt anschließend an den Verbindungsabschnitt 7 als hohles Rechteckprofil gestaltet, wobei sich an das Ende desselben, das dem Verbindungsabschnitt 5 abgewandt ist, Kontaktarme 9 anschließen. Die Kontaktarme 9 sind federnd gestaltet und dienen dazu, einen Steckerstift, beispielsweise in Form eines Flachsteckerstiftes, zwischen sich aufzunehmen und zu kontaktieren, so dass zu diesem Flachsteckerstift, der zu einem Gegenkontakt gehört, eine elektrisch leitende Verbindung erzeugt wird. In Richtung zum Verbindungsabschnitt 5 hin endet der Kontaktträgerabschnitt 8 mit der Endkante 11. An dem Verbindungsabschnitt 5 sind unmittelbar anschließend an die Endkante 11 zwei Ausnehmungen 10 vorgesehen, die in den durch Biegen hochgestellten Wänden des Zwischenabschnittes 7 ausgebildet sind.

[0029] Der Kontaktträgerabschnitt 8 und die Kontaktarme 9 des Kontaktelementes 2 werden von einem Stützelement 3 umschlossen. Dieses Stützelement 3 weist ebenfalls einen hohlen rechteckigen Querschnitt quer zur Längsachse 4 auf. Dieser hohle Rechteckquerschnitt wird durch vier Wände umschlossen, nämlich eine erste Wand 12, eine zweite daran rechtwinklig anschließende Wand 13, eine daran wiederum anschließende dritte Wand 14 und eine die dritte Wand 14 und die erste Wand 12 miteinander verbindende vierte Wand 15. Das Stützelement 3 weist ein vorderes Ende 16 und ein hinteres Ende 17 auf, wobei unter Ende kein definiertes Ende zu verstehen ist, sondern ein Endbereich oder Endabschnitt.

[0030] Das Stützelement 3 ist ausgehend von einem eine entsprechende Vorform aufweisenden Blechabschnitt gebildet, wobei dieses vorzugsweise aus einem Material hergestellt ist, das eine höhere Festigkeit aufweist als das Kontaktelement 2. Vorzugsweise kommt hierzu ein Stahl, und zwar insbesondere ein Federeigenschaften aufweisender und nicht rostender Stahl in Frage. Das Stützelement 3 weist von der Längsachse 4 weg aus dem Grundmaterial des die dritte Wand 14 bildenden Blechabschnittes spanlos herausgeformt zwei Vorsprünge auf, nämlich einem dem vorderen Ende 16 nahen ersten Vorsprung 18 und einem dem hinteren Ende 17 nahen zweiten Vorsprung 23. Der erste Vorsprung 18 ist aus dem die dritte Wand 14 bildenden Blechabschnitt so geformt, dass zunächst quer zur Längsachse 4 ein linearer Schnitt eingebracht wird, so dass vor dem Biegen in die Rechteckform der erste Vorsprung 18 herausgedrückt werden kann. Dabei entsteht zum vorderen Ende 16 hin ein erster Einführungsabschnitt 19, der eine Schrägfläche bildet, welche entlang der Längsachse 4 vom vorderen Ende 16 ausgehend in Richtung zum hinteren Ende 17 sich von der Längsachse entfernt, d.h. ansteigt. Beim Ausformen bleibt der erste Vorsprung 18 auch über die Seitenwände 22 mit der dritten Wand 14 verbunden, während an dem zum hinteren Ende 17 weisenden Ende des ersten Vorsprungs 18 sich eine Endkante 20 ergibt und dabei zur dritten Wand 14 eine Öffnung 21 bzw. offener Abschnitt 21 gebildet wird.

[0031] Zum hinteren Ende 17 hin ist der zweite Vorsprung 23 vorgesehen, welcher in Richtung zum ersten Vorsprung 18 einen zweiten Einführungsabschnitt 24 aufweist. Dieser ist ebenfalls als von der dritten Wand 14 ausgehend in Richtung zum hinteren Ende 17 ansteigender, d.h. sich von der Längsachse 4 entfernender Flächenabschnitt dargestellt ist, der in einen annähernd sich parallel zur Längsachse 4 erstreckenden Kopfabschnitt übergeht. Diese Kopfabschnitt endet am hinteren Ende 17 in der nach einwärts, d.h. in Richtung auf die Längsachse 4 abgebogenen Endwand 26. Die Seitenwände 25 des zweiten Vorsprungs 23 sind auch nach dem Ausformen, wie die beim ersten Vorsprung 18, mit der dritten Wand 14 weiterhin einstückig verbunden.

[0032] Ferner ist die zweite Wand 13 aus zwei Abschnitten des Blechabschnitts für das Stützelement 3 gebildet, wobei diese eine Stoßfuge 28 bildend aneinander stoßen und welche beispielsweise durch einen oder mehrere Schweißpunkte verbunden sein können. Einer dieser Abschnitte bildet Laschen 27, die nach Montage des Stützelementes 3 auf dem Kontakttelement 2 so einwärts gebogen werden, dass sie in die Ausnehmungen 10 eingreifen und die hochgestellten Wandabschnitte des Zwischenabschnittes 7 umschließen, so dass eine Sicherung des Stützelementes 3 entlang der Längsachse 4 an dem Kontaktelement 2 bzw. dessen Kontaktträgerabschnitt 8 gegeben ist. In Richtung zum vorderen Ende 16 stützen sich die Laschen 27 gegen die Endkante 11 und in der Gegenrichtung an die durch die Ausnehmungen 10 gebildeten Kanten des Zwischenabschnittes 7 ab.

[0033] Das vordere Ende des Stützelementes 3 ist durch einen Kappenabschnitt 29 abgeschlossen, welcher zentral eine Öffnung 30 frei lässt, durch die beispielsweise ein Flachsteckerstift eingeführt werden kann, um diesen in Kontakt mit den auch von dem Stützelement 3 umschlossenen Kontaktarmen 9 des Kontaktelementes 2 zu bringen. Der Kappenabschnitt 29 ist ebenfalls durch Stanzen und Verformen eines Abschnittes des Blechabschnittes zur Bildung des Stützelementes 3 hergestellt worden. Der Kappenabschnitt 29 ist also vorzugsweise mit einem einen der Seitenwände 12, 13, 14, 15 bildenden Abschnitt des Blechabschnitts einstückig ausgebildet. Von den restlichen Umfangskanten des Kappenabschnittes 29, die nicht mit dem Blechabschnitt eine Einheit bilden, können eine oder mehrere mit den Wänden durch eine Schweißnaht oder Punktschweißung stoffschlüssig oder mechanisch durch sonstige Maßnahmen verbunden werden.

[0034] Es ist ferner erkennbar, dass die beiden Vorsprünge 18, 23 rechtwinklig zur Längsachse 4 nicht mittig auf der dritten Wand 14 angeordnet sind, sondern einseitig versetzt sind. Dies kann genutzt werden, um den Kontakt 1 in der richtigen Orientierung in eine ihn aufnehmende Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses einzuführen, welche eine entsprechende Gestaltung besitzt.

[0035] Da solche Steckverbinder, wenn sie in einer feuchten Umgebung oder spritzwassergefährdeten Umgebung eingesetzt werden, abgedichtet sein müssen, ist bei der Montage das Kontaktelements 2 dieses durch die Dichtung hindurch einzuführen. Dabei werden aufgrund des Verlaufes der beiden Einführungsabschnitte 19, 24 und der Gestaltung der beiden Vorsprünge 18, 23 mit deren an die Einführungsabschnitte 19, 24 anschließenden geschlossenen Seitenwände 22 bzw. 25 Beschädigungen an den Dichtungen vermieden. Nach dem Einführen eines solchen Kontaktes 1 in eine entsprechende Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses dient stützt sich der erste Vorsprung 18 mit seiner Endkante 20 gegen eine entsprechende Stützfläche eines elastischen Riegelarmes des Steckverbindergehäuses ab, so dass ein Herausziehen des Kontaktes 1 bei ziehendem Einwirken auf ein an den Verbindungsabschnitt 5 und die zweiten Crimplaschen 6 angeschlossenes Kabel keine Bewegung in Richtung zum hinteren Ende 17 möglich ist. Um jedoch eine weitere Sicherung zu erzielen, wird häufig eine zweite Verriegelung genutzt, die quer zur Längsachse 4 in das Steckverbindergehäuse hinter die Endwand 26 eingeschoben wird. In Richtung zum vorderen Ende 16 ist ein Herausdrücken aus dem Steckverbindergehäuse in der Regel verhindert, weil dem Kappenabschnitt 29 eine entsprechend vorspringende Wand des Steckverbindergehäuses gegenübersteht. Im übrigen können über das Kabel praktisch keine Druckkräfte auf den Kontakt 1 ausgeübt werden. Damit ist die Sicherung gegen Herausziehen durch ziehendes Einwirken auf ein angeschlossenes Kabel von besonderer Bedeutung. Die beiden Vorsprünge 18, 23 können schon im Blechabschnitt vorgefertigt sein. Gleiches gilt auch für den Kappenabschnitt 29. Erst danach erfolgt das Biegen in die Fertigform.

[0036] Ein zweiter erfindungsgemäßer Kontakt ist in den Figuren 6 bis 9 dargestellt und wird nachfolgend anhand derselben näher erläutert. Dabei werden vor allem die Unterschiede, die sich gegenüber der Gestaltung gemäß Figuren 1 bis 5 ergeben, detailliert dargestellt. Gleiche Teile oder gleiche Abschnitte bei dem Kontakt 101 gemäß Figuren 6 bis 9 weisen Positionszeichen auf, welche gegenüber den entsprechenden Teilen und Abschnitten der ersten Ausführungsform um den Zahlenwert 100 erhöht sind. Zu deren Beschreibung wird auf die Beschreibung zu den Figuren 1 bis 6 verwiesen.

[0037] Insbesondere entspricht das Kontaktelement 102 gemäß Figuren 6 bis 9 dem Kontakt 2 bei den Figuren 1 bis 5. Abweichend ist jedoch das Stützelement 103 im Verhältnis zum Stützelement 3 gestaltet. Das Stützelement 103 weist zwar ebenfalls einen Querschnitt quer zur Längsachse 104 auf, der als hohler Rechteckquerschnitt gestaltet ist. Es besitzt ebenfalls die vier Wände 112, 113, 114, und 115, wobei jedoch zwischen der vierten Wand 115 und der dritten Wand 114 eine Stufe 36 ausgeführt ist, die zur Lageausrichtung des Kontaktes 101 in einem zugehörigen Steckverbindergehäuse genutzt wird.

[0038] Die vierte Wand 114 weist einen Durchbruch auf, d.h. ein Teil der Wand 114 ist an drei Seiten getrennt, so dass sich eine rechteckige Ausnehmung 31 ergibt, die zum vorderen Ende 116 hin durch die Endkante 32 begrenzt wird, während zum hinteren Ende sich eine Kante 33 ergibt, die jedoch durch einen einwärts, d.h. auf die Längsachse 104 zu verlaufenden Abschnitt einer Zunge 34 gebildet wird, die im übrigen daran anschließend wieder abgewinkelt wird, so dass sie im allgemeinen in Richtung zum vorderen Ende 116 verläuft, aber deutlich vor der ersten Endkante 32 endet. Sie ist darüber hinaus in Richtung des vorderen Endes 116 auf die Längsachse 104 zugeneigt. Sie kann genutzt werden, um beispielsweise einen der Kontaktarme 109 gegen übermäßiges Biegen zu stützen. Am vorderen Ende 116 und hinteren Ende 117 ist im Bereich der vierten Wand 114 ein Wandabschnitt 35 nach innen abgebogen. Aus den Figuren 8 und 9 ist ersichtlich, dass ein zweimaliges rechtwinkliges Abbiegen erfolgt ist. Hierdurch wird einerseits eine Versteifung erzielt. Andererseits kann der zum hinteren Ende 117 hin vorgesehene Wandabschnitt 35 als Anlage für einen zur zusätzlichen Sicherung des Kontaktes 101 in einem Steckverbindergehäuse einschiebbaren Schieber dienen.

Bezugszeichenliste



[0039] 
1, 101
Kontakt
2, 102
Kontaktelement
3, 103
Stützelement
4, 104
Längsachse
5, 105
Verbindungsabschnitt / erste Crimplaschen
6, 106
zweite Crimplaschen
7, 107
Zwischenabschnitt
8, 108
Kontaktträgerabschnitt
9, 109
Kontaktarme
10, 110
Ausnehmung
11, 111
Endkante
12, 112
erste Wand
13, 113
zweite Wand
14, 114
dritte Wand
15, 115
vierte Wand
16, 116
vorderes Ende
17, 117
hinteres Ende
18
erster Vorsprung
19
erster Einführungsabschnitt
20
Endkante
21
Öffnung / offener Abschnitt
22
Seitenwand
23
zweiter Vorsprung
24
zweiter Einführungsabschnitt
25
Seite / Seitenwand
26
Endwand
27, 127
Lasche
28
Stoßfuge
29, 129
Kappenabschnitt
30, 130
Durchbruch
31
Ausnehmung
32
erste Kante
33
zweite Kante
34
Zunge
35
Wandabschnitt
36
Stufe



Ansprüche

1. Elektrischer Kontakt umfassend

- ein Kontaktelement (1), das

- einen Verbindungsabschnitt (2) aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem elektrischen Leiter dient,

- einen mit dem Verbindungsabschnitt (8) einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt (8) zur Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und

- ein Stützelement (3), das

- den Kontaktträgerabschnitt (8) auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse (4) umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände (12, 13, 14, 15) umgrenztes hohles Rechteck gestaltet ist,

- entlang der Längsachse (4) ein vorderes Ende (16) und dem Verbindungsabschnitt (5) zugewandt ein hinteres Ende (17) besitzt,

- einen dem vorderen Ende (16) nahen ersten Vorsprung (18) aufweist, der einen vom vorderen Ende (16) in Richtung zum hinteren Ende (17) sich von der Längsachse (4) entfernenden ersten Einführungsabschnitt (19) aufweist, der Seitenwände (22) aufweist und der mit einer Endkante (20) endet,

- einen dem hinteren Ende (17) nahen zweiten Vorsprung (23) aufweist, der einen in Richtung zum hinteren Ende (17) sich von der Längsachse (4) entfernenden zweiten Einführungsabschnitt (24) aufweist, welcher von dem ersten Vorsprung (18) weg sich von der Längsachse (4) entfernend ansteigend verläuft,

- wobei sowohl der erste Vorsprung (18) als auch der zweite Vorsprung (23) aus einer der Wände (12, 13, 14, 15) spanlos geformt sind, so dass sie von der Längsachse (4) weg von der zugehörigen Wand (14) vorspringen.


 
2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass erste Vorsprung (18) und der zweite Vorsprung (23) auch nach dem spanlosen Ausformen unmittelbar aus dem Grundmaterial der Wand (14) des Stützelements (3), der sie zugeordnet sind, über ihre Seitenwände (22, 25) mit dieser Wand (14) verbunden sind, während die Endkante (20) des ersten Vorsprungs (18) vom Grundmaterial der Wand (14) getrennt ist und als Abstützbasis für den Riegelarm eines Steckverbinders dient.
 
3. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das vordere Ende (16) des Stützelementes (3) einen Kappenabschnitt (29) mit einem zentralen Durchbruch (30) aufweist, und dass der Kappenabschnitt (29), mit einer (12) der vier Wände (12, 13, 14, 15) einstückig ausgebildet ist.
 
4. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kappenabschnitt (29) mit mindestens einer der restlichen Wände verbunden ist.
 
5. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Vorsprung (23) zum hinteren Ende (17) einen in Richtung zur Längsachse (4) abgebogenen Wandabschnitt (26) aufweist.
 
6. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützelement (3) aus einem Blechabschnitt durch spanloses Formen der beiden Vorsprünge (18, 23) und des Kappenabschnitts (29) und durch Biegen in die Endform gebildet ist.
 
7. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Vorsprünge (18, 23) und der Kappenabschnitt (29) an einem Abschnitt des Blechabschnitts, der die Wand (14) bildet, die die Vorsprünge (18, 23) aufweist, ausgebildet sind.
 
8. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Vorsprung (18) in Richtung zum zweiten Vorsprung (21) einen offenen Abschnitt (21) aufweist.
 
9. Elektrischer Kontakt (101) umfassend

- ein Kontaktelement (102), das

- einen Verbindungsabschnitt (105) aufweist, der zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem elektrischen Leiter dient,

- einen mit dem Verbindungsabschnitt (105) einstückig verbundenen Kontaktträgerabschnitt (108) zur Kontaktierung eines Gegenkontaktes aufweist, und

- ein Stützelement (103), das

- den Kontaktträgerabschnitt (108) auf zumindest einem Teil seiner Länge entlang einer Längsachse (104) umschließt und im Querschnitt als ein durch vier Wände (112, 113, 114, 115) umgrenztes hohles Rechteck gestaltet ist und entlang der Längsachse (104) ein vorderes Ende (116) und, dem Verbindungsabschnitt (105) zugewandt, ein hinteres Ende (117) aufweist,

- in einer Wand (114) eine sich entlang der Längsachse (104) erstreckende Ausnehmung (31) aufweist, welche zum vorderen Ende (116) hin durch eine quer zur Längsachse (104) verlaufende erste Kante (32) begrenzt ist und an deren dazu zum hinteren Ende (117) versetzter zweiter Kante (33) sich eine Zunge (34) anschließt, welche zunächst auf die Längsachse (104) zu und dann in Richtung zur ersten Kante (32) verläuft.


 
10. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das vordere Ende (116) des Stützelementes (103) einen Kappenabschnitt (129) mit einem zentralen Durchbruch (130) aufweist und mit einer der vier Wände (112, 113, 114, 115) einstückig gebildet ist.
 
11. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kappenabschnitt (129) mit mindestens einer der restlichen Wände stoffschlüssig verbunden ist.
 
12. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Ausnehmung (31) aufweisende Wand (114) am vorderen Ende (116) und/oder hinteren Ende (117) einen in Richtung auf die Längsachse (104) zu abgebogenen Wandabschnitt (35) aufweist.
 
13. Elektrischer Kontakt gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kappenabschnitt (129) mit einer anderen Wand einstückig ausgebildet ist, als die Wand (114), die die Ausnehmung (31) aufweist.
 
14. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktträgerabschnitt (108) federnde Kontaktarme (109) aufweist, die zwischen sich einen als Steckerstift oder Flachsteckerstift gestalteten Gegenkontakt aufnehmen.
 
15. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 9 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zunge (34) als Anschlag für einen federnden Kontaktarm (109) dient.
 




Zeichnung
































Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente