[0001] Die Erfindung betriff eine Einbauleuchte für ein Leuchtmittel, insbesondere für ein
Halogenleuchtmittel, zur Befestigung in einer Einbauöffnung, die beispielsweise in
einer Decken-, Wand- oder Bodenplatte ausgebildet sein kann, umfassend ein Verankerungsteil
zur Verankerung der Einbauleuchte in der Einbauöffnung sowie ein gegenüber dem Verankerungsteil
schwenkbares Teil, an dem eine Fassung angeordnet ist zur Aufnahme des Leuchtmittels.
[0002] Eine derartige Einbauleuchte ist beispielsweise aus der
DE 196 15 639 A1, der
EP 1 217 289 A2 oder der
DE 298 01 023 U1 bekannt. Die aus der letztgenannten Schrift bekannte Einbauleuchte ist auch zur Aufnahme
von Leuchtmitteln geeignet, die eine Ausdehnung parallel zur Abstrahlrichtung aufweisen,
die zu ihrer Ausdehnung senkrecht zur Abstrahlrichtung mindestens vergleichbar, eventuell
größer ist.
[0003] Die vorbekannte Einbauleuchte weist jedoch den Nachteil auf, dass aufgrund ihrer
langgestreckten Form beim Verschwenken der Einbauleuchte aus der Einbauöffnung von
einer Ruheposition in eine Schwenkposition der Schwenkbereich auf eine Verschwenkung
bis zu einem Schwenkwinkel von etwa 65 ° begrenzt ist und andererseits in der maximal
verschwenkten Position eine Öffnung im Verankerungsteil verbleibt, welche durch separate
Schließmittel verschlossen werden muss.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dem gegenüber darin, eine Einbauleuchte
zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet, insbesondere für vergleichsweise
in Abstrahlrichtung lang ausgebildete Leuchtmittel einen großen Schwenkbereich aus
der Einbauöffnung heraus gestattet bzw. in ausgeschwenkter Position keine Öffnung
im Verankerungsteil freigibt.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Einbauleuchte nach den Merkmalen des Anspruches 1 bzw.
mit einer Einbauleuchte nach den Merkmalen des Anspruches 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Ein übergeordneter Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht zunächst darin,
dass Verankerungsteil und schwenkbares Teil so gegeneinander verschwenkt werden können,
dass das in der Fassung gehaltene Leuchtmittel einer von der Kreisbahn abweichenden
Trajektorie relativ zum Verankerungsteil in der Weise folgt, dass das Leuchtmittel
gegenüber einem Verschwenken rein um die Kreisbahn weiter aus der Einbauöffnung heraustreten
kann. Der erste erfindungsgemäße Aspekt bezieht sich auf die konkrete Lösung der Verschwenkmimik,
welche diese gegenüber einem Verschwenken rein um die Kreisbahn bevorzugte Schwenk-Trajektorie
zulässt. Nach einer Kernüberlegung wird eine kreisförmige Bewegung mit einer linearen
Bewegung dynamisch überlagert, wobei für das schwenkbare Teil ein Verschwenkpunkt
an einer sich in ihrer wirksamen Länge verkürzenden Führungsstange geschaffen wird.
[0007] In einer konkreten Ausgestaltung sind Verankerungsteil und schwenkbares Teil über
mindestens einen, vorzugsweise zwei insbesondere starre Hebelarme sowie eine in einer
ersten Lagerung am Verankerungsteil angreifenden Führungsstange, die in einer zweiten
Lagerung im schwenkbaren Teil gehalten ist, miteinander verbunden, wobei erste Lagerung,
zweite Lagerung und Führungsstange so ausgebildet sind und miteinander zusammenwirken,
dass sich beim Verschwenken des schwenkbaren Teils relativ zum Verankerungsteil die
freie Länge der Führungsstange zwischen erster Lagerung und zweiter Lagerung verändert.
Es versteht sich von selbst, dass anstelle des oder der starren Hebelarme auch eine
entsprechende Kulissenführung oder ein ähnliches eine kreisförmige Bewegung erzwingende
Mechanik vorgesehen sein kann, um zusammen mit der bereits erwähnten Führungsstange
die dynamische Überlagerung einer kreisförmigen Bewegung mit einer linearen Bewegung
zu bewirken.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Führungsstange in der ersten Lagerung
um eine zu ihrer Längserstreckung senkrechte Achse drehbeweglich gelagert. Mit Verschwenken
des schwenkbaren Teils wird damit auch die Führungsstange in der am Verankerungsteil
ausgebildeten Lagerung verschwenkt. Hierzu kann die Führungsstange beispielsweise
ein um 90 ° umgebogenes Ende aufweisen, welches in einer entsprechenden, in diesem
Ausführungsbeispiel die Lagerung definierenden Ausnehmung aufgenommen ist.
[0009] In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist die Führungsstange in der zweiten Lagerung,
welche im schwenkbaren Teil ausgebildet ist, längsverschieblich gelagert. Dies ist
eine vergleichsweise einfache Ausgestaltung, um den erfindungsgemäßen Grundgedanken,
nämlich die Verschwenkung des schwenkbaren Teils um eine sich in ihrer wirksamen Länge
verkürzenden Führungsstange bewirken. Alternativ könnte die Führungsstange aber auch
teleskopierbar sein, so dass sie sich nicht durch das Einschieben in das schwenkbare
Teil, sondern durch ihre teleskopierbare Ausbildung in ihrer wirksamen freien Länge
verändern kann.
[0010] In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Einbauleuchte zwischen
Verankerungsteil und Fassung einen Leuchtmittel-Einbauraum auf, der parallel zur Abstrahlrichtung
des Leuchtmittels eine Höhe aufweist, die mindestens dem zur Aufnahme eines Leuchtmittels
senkrecht hierzu verbleibenden Durchmesser entspricht, bevorzugt größer ist. Mit der
erfindungsgemäßen Einbauleuchte können daher nicht nur Leuchtmittel verwendet werden,
welche in ihrer Längsachse (parallel zur Abstrahlrichtung) kurz bemessen sind, also
eine im Vergleich zum Durchmesser geringere Höhe aufweisen; vielmehr ist ein solcher
Leuchtmittel-Einbauraum geschaffen, der auch den Einbau von Leuchtmitteln zulässt,
welche eine im Vergleich zum Durchmesser gleich bemessene Höhe bzw. größere Höhe aufweisen.
[0011] Das Leuchtmittel wird bevorzugtermaßen am schwenkbaren Teil sowohl elektrisch als
auch mechanisch angeschlossen, so dass das schwenkbare Teil in einer möglichen Ausgestaltung
auch lediglich durch die Fassung selbst gebildet sein kann. Bevorzugtermaßen umfasst
das schwenkbare Teil aber mindestens auch ein Außengehäuse, das mithin also zusammen
mit der Fassung gegenüber dem Verankerungsteil verschwenkbar ist. Ein solches Außengehäuse
kann als weiteren Schutz für das aufgenommene Leuchtmittel dienen, die Abstrahlung
beeinflussen oder weitere Funktionen erfüllen, wie nachstehend noch detaillierter
erläutert werden wird.
[0012] In einer konkreten Ausgestaltung ist der Leuchtmittel-Einbauraum mit einer im Vergleich
zum Durchmesser gleich oder größeren Höhe im Außengehäuse ausgebildet.
[0013] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der auch unabhängig beansprucht
wird ist eine Einbauleuchte für ein Leuchtmittel, insbesondere für ein Halogenleuchtmittel
zur Befestigung in einer Einbauöffnung vorgesehen, die beispielsweise in einer Decken-,
Wand- oder Bodenplatte ausgebildet sein kann, wobei die Einbauleuchte umfasst:
ein Verankerungsteil zur Verankerung der Einbauleuchte in der Einbauöffnung sowie
ein gegenüber dem Verankerungsteil schwenkbares Teil, an dem eine Fassung angeordnet
ist, zur Aufnahme des Leuchtmittels, wobei Verankerungsteil und schwenkbares Teil
so gegeneinander bewegt werden können, dass das in der Fassung gehaltene Leuchtmittel
eine von einer Kreisbahn abweichende Trajektorie relativ zum Verankerungsteil in der
Weise folgt, dass das Leuchtmittel gegenüber einem Verschwenken rein um eine Kreisbahn
weiter aus der Einbauöffnung heraustritt, wobei das bewegliche Teil ein Außengehäuse
von röhrenförmiger Gestalt umfasst, in dem das in die Fassung einsetzbare Leuchtmittel
aufnehmbar ist und wobei das Verankerungsteil eine Öffnung mit einem Rand umfasst,
wobei die Öffnung so ausgebildet ist, dass das Außengehäuse von im Wesentlichen röhrenförmiger
Gestalt durch die Öffnung hindurchtreten kann und wobei das Außengehäuse von im Wesentlichen
röhrenförmiger Gestalt im Längsverlauf eine Krümmung aufweist, die zumindest im Wesentlichen
der von der Kreisbahn abweichenden Trajektorie der Schwenkbewegung entspricht.
[0014] Nach dieser Kernüberlegung ist ein Außengehäuse von röhrenförmiger Gestalt geschaffen,
dessen Innendurchmesser konstant ist, das allerdings eine von einem Kreisbogen abweichende,
nämlich veränderliche Krümmung aufweist. Die vom Kreisbogen abweichende, veränderliche
Krümmung ist bevorzugtermaßen so gewählt, dass der Abstand des Außengehäuses zum Rand
der Öffnung in jeder Schwenkposition und über den gesamten Umfang der Öffnung gleich
ist.
[0015] Besonders bevorzugt ist dieser Abstand in jeder Schwenkposition und über den gesamten
Umfang der Öffnung < .1mm, besonders bevorzugt < 0,5 mm. In einer möglichen Ausgestaltung
ist es - gerade bei einem derart kleinen Abstand - denkbar, dass der Rand der Öffnung
selbst als weitere Führung für die von einer Kreisbahn abweichende Schwenkbewegung
des Außengehäuses dient, wobei dies nur rein prinzipiell möglich ist, in vielen Anwendungsfällen
jedoch auch gerade nicht erwünscht ist, beispielsweise wenn das Außengehäuse mit einer
empfindlichen Oberfläche versehen ist, bei der eine Anlage den Rand der Öffnung vermieden
werden soll. Durch die exakte Führung nach dem hier beschriebenen, weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung mittels einer sich in ihrer wirksamen Längen verändernden,
insbesondere beim Verschwenken nach außen verkürzenden Führungsstange kann das beschriebene
Außengehäuse so sicher geführt werden, dass eine zusätzliche Führung durch den umgebenden
Rand der Öffnung nicht notwendig ist.
[0016] Ganz generell kann die hier beschriebene Einbauleuchte auch relativ zur Flächennormalen
der Einbauöffnung drehbar ausgestaltet sein, wobei in einer konkreten Ausgestaltung
die Drehbarkeit dadurch realisiert wird, dass das Verankerungsteil zweiteilig mit
einem erstem stationären Element und einem gegenüber dem stationären Element drehbeweglich
gelagerten Element ausgebildet ist, um eine Rotation des Leuchtmittels bezogen auf
die Einbauöffnung auch in verschwenkter Position zu gestatten.
[0017] Die Verdrehbarkeit kann theoretisch als endlose Verdreh-Lösung ausgestaltet sein,
wobei dann die elektrischen Kontakte zur Fassung über Schleifkontakte realisiert werden
müssen, was vergleichsweise aufwendig ist. Bevorzugt wird daher eine Kabelkontaktierung
zur Fassung, so dass der Verdrehbereich über eine Verdrehungsbegrenzung auf einen
Winkel etwas unter 360 ° begrenzt ist.
[0018] Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die nachstehenden
Zeichnungen näher erläutert.
[0019] Hierbei zeigen:
- Fig. 1a
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Einbauleuchte in einer Ansicht
schräg von hinten
- Fig. 1b
- die Einbauleuchte nach Fig. 1a in einer perspektivischen Ansicht schräg von vorne
- Fig. 2
- eine Explosionsansicht der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte nach
den Fig. 1a, 1b
- Fig. 3
- eine Veranschaulichungsskizze zur Erläuterung der Einbauverhältnisse bei herkömmlichen
Einbauleuchten, wo die Fassung in die Kreisbahn ragt und dadurch ein Herausschwenken
nur begrenzt möglich ist
- Fig. 4
- eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte,
welche das anhand von Fig. 3 veranschaulichte Einbauproblem löst
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Ausführungsform einer Einbauleuchte nach den Fig. 1a, 1b, 2
in einer Seitenansicht in eingeschwenkter Position
- Fig. 6
- die Einbauleuchte nach Fig. 5 in eingeschwenkter Position in Schnittansicht
- Fig. 7
- die Einbauleuchte nach Fig. 5 und 6 in einer Seitenansicht in leicht ausgeschwenkter
Position
- Fig. 8
- die Einbauleuchte nach Fig. 7 in leicht ausgeschwenkter Position in Schnittansicht
- Fig. 9
- die Einbauleuchte nach den Fig. 5 bis 8 in weiter ausgeschwenkter Position in Seitenansicht
- Fig. 10
- die Einbauleuchte nach Fig. 9 in Schnittansicht
- Fig. 11
- die Einbauleuchte nach den Fig. 5 bis 10 in ausgeschwenkter Position in Seitenansicht
- Fig. 12
- die Einbauleuchte nach Fig. 11 in ausgeschwenkter Position in Schnittansicht
- Fig. 13a
- eine Prinzipsskizze der Anordnung des schwenkbaren Teils am Verankerungsteil bei einer
Einbauleuchte nach den Fig. 1a, 1b, 2, 5 bis 12 in Seitenabsicht
- Fig. 13b
- die Anordnung des schwenkbaren Teils am Verankerungsteil in einer Schnittansicht
- Fig. 13c
- die Anordnung nach Fig. 13a, 13b in einer zu diesen Stellung orthogonalen Draufsicht.
[0020] In den Fig. 1a sowie 1b ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte
in eingeschwenkter Position in zwei voneinander unterschiedlichen Ansichten, nämlich
einer Ansicht schräg von hinten (Fig. 1a) sowie in einer Ansicht schräg von vorne
(Fig. 1b) dargestellt. Die Einbauleuchte 11 ist zum Einbau in eine Einbauöffnung,
beispielsweise in einer Decken-, Wand- oder Bodenplatte vorgesehen, wie dies an sich
bekannt ist. Hierzu weist die Einbauleuchte 11 ein Verankerungsteil 13 auf, das ein
außenliegendes stationäres Element 25 und ein drehbewegliches Element 26 umfasst.
Das drehbewegliche Element 26 ist innerhalb des stationären Elements 25 drehbar gelagert.
Das stationäre Element umfasst eine kreisringförmige Grundplatte 27 sowie einen orthogonal
auf der kreisringförmigen Grundplatte 27 nach oben stehenden, konzentrisch angeordneten
umlaufenden Kragen 28. Am umlaufenden Kragen 28 sind in Schlitzen 29 Befestigungsfedern
30 eingefädelt, welche zur Festlegung des Verankerungsteils 13 an einer Decken-, Wand-
oder Bodenplatte (wie an sich bekannt) dienen.
[0021] Innerhalb des Verankerungsteils 13 ist eine kreisförmige Öffnung 22, die von einem
Rand 23 begrenzt wird, ausgebildet. Innerhalb der Öffnung 22 ist ein an einem schwenkbaren
Teil 14 befestigtes Leuchtmittel 12 aufgenommen. Das schwenkbare Teil 14 umfasst bei
der hier konkret veranschaulichten Ausführungsform eine Abschlussplatte 31, eine hiervon
orthogonal ausgehende Montageplatte 32, eine an der Montageplatte 32 befestigte Fassung
15 (vgl. Fig. 4 bis 12) sowie ein Außengehäuse 21 von im Wesentlichen röhrenförmiger
Gestalt. Das Leuchtmittel 12 wird von dem Außengehäuse 21 von im Wesentlichen röhrenförmiger
Gestalt seitlich umschlossen. Abschlussplatte 31, Montageplatte 32, Fassung 15 sowie
Außengehäuse 21 können jeweils einstückig oder mehrstückig oder auch in Teilen oder
insgesamt miteinander zusammenhängend einstückig ausgebildet sein.
[0022] In der in Fig. 1a und 1b dargestellten eingeschwenkten Position schließt ein frontseitiger
Rand 33 bis auf ein Bedienelement 34 im Wesentlichen bündig mit einer Sichtseite 35
der Grundplatte 27 des Verankerungsteils 13 ab. Das Bedienelement 34 steht hingegen
über den frontseitigen Rand 33 des Außengehäuses 21 über, so dass das Außengehäuse
21 von der Sichtseite 35 der Grundplatte 27 her betätigt und wie nachstehend - insbesondere
unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 12 - noch eingehender beschrieben aus der Öffnung
22 des Verankerungsteils 13 herausgeschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck weist das
Außengehäuse 21 eine an die Schwenktrajektorie angepasste Außenkontur auf, wobei diese
an die Schwenktrajektorie angepasste Außenkontur bevorzugtermaßen so gestaltet ist,
dass ein im Wesentlichen unabhängig von der Schwenkposition stets konstanter und nur
geringer Spalt 36 zwischen Außengehäuse 21 einerseits und Rand 23 der Öffnung 22 im
Verankerungsteil 13 andererseits besteht. Der gering bemessene Spalt 36 gewährleistet,
dass die Einbauleuchte die jeweiligen Normen für Berührungs- und Fremdkörperschutz
sowie Wasserschutz, insbesondere IP44, erfüllen kann.
[0023] Der schwenkbare Teil 14 ist mit dem Verankerungsteil 13 über eine Führungsstange
19 sowie zwei Hebelarme 16, 17, die hier konkret aus einem entsprechend geformten
Drahtbügel 37 gebildet sind, verbunden. Der die Hebelarme 16, 17 ausbildende Drahtbügel
37 ist einerseits mittig in einer Nut 38 in der Abschlussplatte 31 des schwenkbaren
Teils 14 aufgenommen und greift andererseits mit abgewinkelten Endabschnitten 39,
40 in Seitenwangen 41, 42 des drehbeweglichen Elements 26 ein. An den Seitenwangen
41, 42 sind weiterhin Überstände 43, 44 ausgebildet, an denen die Hebelarme 16, 17
in eingeschwenkter Position der Einbauleuchte anliegen und so verhindern, dass das
Außengehäuse 21 über diese Endstellung hinaus weiter in Einschwenkrichtung verschwenkt
werden kann. Selbstverständlich kann eine derartige Begrenzung der Schwenkbewegung
auch anderweitig, beispielsweise durch entsprechende Ausbildungen der Bedienlasche
34, die einen Anschlag gegen die Sichtseite 35 der Grundplatte 27 des Verankerungsteils
13 ausbilden könnte, vorgesehen werden. Die Führungsstange 19 ist am Verankerungsteil
13 in einer ersten Lagerung 18 sowie am schwenkbaren Teil 14 in einer zweiten Lagerung
20 aufgenommen. Bei der hier konkret beschriebenen Ausführungsform ist die Führungsstange
19 in der ersten Lagerung 18 um eine zu ihrer Längserstreckung senkrechte Achse schwenkbar
aufgenommen. In der zweiten Lagerung 20 ist die Führungsstange längsverschieblich
aufgenommen.
[0024] In Fig. 2 ist die anhand der Fig. 1a, 1b veranschaulichte Einbauleuchte in Explosionsansicht
in acht Untereinheiten zergliedert dargestellt. Mittig ist das stationäre Element
25 des Verankerungsteils mit Grundplatte 27, umlaufenden Kragen 28 sowie mit in den
Schlitzen 29 aufgenommenen Befestigungsfedern 30 veranschaulicht. Darüber liegend
ist das drehbewegliche Element 26, welches im stationären Element 25 aufgenommen werden
kann, mit den Seitenwangen 41, 42 zur Befestigung des Drahtbügels 37 veranschaulicht.
Unterhalb sind Fassung 15 und Leuchtmittel 12 mit Kontaktstiften 45, 46, Sockel 47
sowie Reflektor 48 dargestellt. Die links als separate Einheit veranschaulichte Führungsstange
19 weist einen abgewinkelten Endabschnitt 49 auf, der in die am drehbeweglichen Element
26 ausgebildete Lagerung 18 eingeführt werden.
[0025] Das Außengehäuse 21 von im Wesentlichen röhrenförmiger Gestalt weist einen im Wesentlichen
konstanten Innen- bzw. Außenquerschnitt auf und ist rückseitig mit Montageeinrichtungen
50 versehen, um dort die Abschlussplatte 31 mit der orthogonal hiervon ausgehenden
Montagplatte 32 befestigen zu können.
[0026] Das Außengehäuse ist bei der vorliegenden Ausführungsform mit einer glatten, durchgehenden
Außenfläche versehen, lässt sich allerdings in Längserstreckung in drei Abschnitte
untergliedern, umfassend einen ersten frontseitigen Abschnitt, in dem es im Wesentlichen
die Form eines geraden Rohrstücks ausbildet sowie einen rückseitigen Abschnitt, in
dem das Außengehäuse einem um einen konstanten Radius gekrümmten Rohrabschnitt angenähert
ist. Der den mittleren Bereich definierende Rohrabschnitt des Außengehäuses weist
hingegen eine sich stark verändernde Krümmung auf und folgt der durch Führungsstange
19 und Hebelarm 16, 17 vorgegebenen Trajektorie.
[0027] Anhand der Fig. 4 wird die Ausbildung des Außengehäuses 21 noch klarer ersichtlich,
insbesondere auch in Gegenüberstellung mit der Schnittansicht nach Fig. 3, in der
eine herkömmliche Einbauleuchte veranschaulicht ist.
[0028] Die hier vorliegende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbauleuchte 11 wurde
für die Hochvolt-Halogenlampe HI-SPOT ES 50 (OPAR 51 GU 10) mit 50 mm Durchmesser
und 55 mm Länge entwickelt. Das Außengehäuse 21 der erfindungsgemäßen Einbauleuchte
11 nach Fig. 4 weist einen Leuchtmittel-Einbauraum 24 auf, der zum Einbau des genannten
Leuchtmittels, welches eine im Vergleich zu seinem Durchmesser (50 mm) größere Länge
(55 mm) aufweist, ausgebildet bzw. geeignet ist.
[0029] Zur Veranschaulichung der Einbauproblematik nach dem Stand der Technik ist in Fig.
3 eine herkömmliche Einbauleuchte 11' mit einem Außengehäuse 21' dargestellt, welches
dort durch ein Viertelkreis-förmig gebogenes Rohr ausgebildet ist. Aus Fig. 3 wird
ersichtlich, dass sich Leuchtmittel 12' mit Fassung 15' nicht innerhalb eines Viertelkreis-förmig
gebogenen Rohrabschnittes unterbringen lassen. Würde der Viertelkreis-förmige Rohrabschnitt
um eine Lagerung 18' verschwenkt, wäre die Schwenkbewegung durch die überstehende
Fassung 15' bzw. das überstehende Leuchtmittel 12' auf kleine Schwenkwinkel begrenzt.
[0030] Aus Fig. 4 wird hingegen deutlich, dass aufgrund des um einen geraden Rohrabschnitt
verlängerten Außengehäuses der Einbau eines auch hohen Leuchtmittels, wie der Hochvolt-Halogenlampe
HI-SPOT ES 50 (OPAR 51 GU 10problemlos möglich ist und gleichzeitig über das Zusammenwirken
von Führungsstange 19 und Hebelarmen 16, 17 ein Herausschwenken des Außengehäuses
21 möglich wird, ohne dass sich zwischen Grundplatte 27 des Verankerungsteils 13 und
Außengehäuse 21 eine unakzeptable breite Öffnung ausbilden würde, sondern im Gegenteil
ein enger, definierter Spalt 36 mit über den Verschwenkvorgang konstanter Breite beibehalten
wird.
[0031] Der Ablauf des Ausschwenkvorgangs wird nachstehend anhand der Fig. 5 bis 12 nochmals
detaillierter erläutert. In Fig. 5 und 6 ist die Einbauleuchte - wie auch schon in
den Fig. 1a, 1b sowie 4 - in eingeschwenkter Position dargestellt. In dieser eingeschwenkten
Position liegen die Hebelarme 16, 17, wie bereits erwähnt, an den Überständen 43,
44 der Seitenwangen 41, 42 an. Der die Hebelarme 16, 17 ausbildende Drahtbügel 37
wird in der Nut 38 innerhalb der Montageplatte 32 durch die Führungsstange 19 selbst
gehalten, welche den Drahtbügel 37 hindert, aus der Nut 38 auszutreten. Die Hebelarme
verlaufen ausgehend von den Seitenwangen 41, 42 - fast noch zur Grundplatte 27 parallel
- leicht geneigt. Die Führungsstange 19 ist im Wesentlichen senkrecht zur Grundplatte
27 ausgerichtet und in der zweiten Lagerung 20 teilweise aufgenommen.
[0032] Wird nun das schwenkbare Teil 14 umfassend das Außengehäuse 21 etwas aus der Öffnung
22 herausgeschwenkt (vgl. Fig. 7 und 8) verkürzt sich die freie Länge der Führungsstange
19 zwischen erster Lagerung 18 und zweiter Lagerung 20, d. h. die Führungsstange 19
tritt weiter in die zweite Lagerung 20 ein. Gleichzeitig sind die Hebelarme 16, 17
stärker hin auf die erste Lagerung 18 geneigt. Aus Fig. 8 ist entnehmbar, dass sich
der Spalt 36 zwischen Außengehäuse 21 und Rand 23 der Öffnung 22 nicht vergrößert
hat, sondern gleich geblieben ist.
[0033] In Fig. 9 und 10 ist das schwenkbare Teil 14 nochmals weiter gegenüber dem Verankerungsteil
13 verschwenkt. Die Führungsstange 19 ist in ihrer freien Länge zwischen erster Lagerung
18 und zweiter Lagerung 20 nochmals verkürzt. Die Führungsstange 19 hat die zweite
Lagerung 20 komplett durchdrungen und steht an der gegenüberliegenden Seite bereits
über die Abschlussplatte 31 vor. Aus Fig. 10 wird deutlich, dass sich der Spalt 36
gegenüber dem Spalt in Fig. 6 bzw. Fig. 8 nicht verändert hat.
[0034] In Fig. 11 und 12 ist das schwenkbare Teil 14 mit Außengehäuse 21 und darin eingesetztem
Leuchtmittel 12 in der komplett ausgeschwenkten Position dargestellt. Zwischen der
Schwenkposition nach den Fig. 9 und 10 einerseits und der Schwenkposition nach den
Fig. 11 und 12 andererseits hat sich die wirksame Länge der Führungsstange 19 kaum
mehr bzw. nicht mehr verändert. Die Verschwenkung um den dritten Abschnitt (rückseitiger
Abschnitt) des Außengehäuses 21 entspricht im Wesentlichen einer Schwenkbewegung um
eine Kreisbahn. Die Hebelarme 16, 17 sind maximal geneigt. Der Spalt 36 zwischen Außengehäuse
21 und Rand 23 der Öffnung 22 hat sich ebenfalls nicht vergrößert, sondern ist im
Vergleich mit dem Positionen nach den Fig. 6 bis 10 im Wesentlichen konstant geblieben.
[0035] Aus dem gesamten Ablauf nach den Fig. 5 bis 12 lässt sich erkennen, dass in einer
ersten Phase der Schwenkbewegung aus der eingeschwenkten Position heraus unter Verkürzung
der Führungsstange 19 in ihrer wirksamen Längen eine im Wesentlichen translatorische
Annäherung der zweiten Lagerung 20 an die erste Lagerung 18 erfolgt, die nur von einer
vergleichsweise kleinen Schwenkbewegung überlagert ist. Der Anteil der Schwenkbewegung
nimmt bei höheren Schwenkwinkeln rasch zu. Von der in Fig. 10 veranschaulichten Position
in die anhand von Fig. 12 veranschaulichte Position wird das schwenkbare Teil 14 mit
Außengehäuse 21 und darin eingesetzten Leuchtmitteln 12 fast ausschließlich verschwenkt.
Das Einschwenken erfolgt exakt entgegengesetzt, so dass für den Einschwenkvorgang
der anhand der Fig. 5 bis 12 veranschaulichte Vorgang nur in umgekehrter Reihenfolge
abläuft.
[0036] Anhand der Fig. 13a bis 13c ist das Zusammenwirken rein des schwenkbaren Teils 14
mit dem Verankerungsteil 13, die über die Hebelarme 16, 17 sowie die Führungsstange
19 miteinander verbunden sind, nochmals veranschaulicht. Zu Zwecken besserer Erkennbarkeit
ist vom schwenkbaren Teil 14 nur die Abschlussplatte 31 mit Montageplatte 32 gezeigt.
Beim Verankerungsteil 13 ist nur das drehbewegliche Element 26 mit den Seitenwangen
41, 42 dargestellt.
[0037] Es wird eine sehr kompakte Einbauleuchte für Reflektorlampen aller Art vorgeschlagen.
Dabei ist auch möglich, anstelle einer Reflektorenlampe als Einheit, Reflektor und
Lampe als separate Elemente einzusetzen (z. B. Hi-PIN Hochvoltanlage oder Brite Spot
ES 50, wie in
EP 1 383 159 beschrieben). Es kann sowohl eine Ausleuchtung als Spot-Licht oder als Fluchtlicht
in Betracht gezogen werden, je nach verwendeter Lampe bzw. verwendeten Reflektor.
Die Abstrahlrichtung kann in annähernd alle Richtungen unterhalb der Einbaufläche,
insbesondere der Raumdecke eingestellt werden. Eine die Normen für Berührungs- und
Fremdkörperschutz sowie Wasserschutz erfüllende Ausführung, insbesondere nach Schutzklasse
IP44, ist möglich. In der eingeschwenkten Position schließt die Einbauleuchte im wesentlichen
bündig mit der Einbaufläche ab.
[0038] In der maximal ausgeschwenkten Position ragt die Einbauleuchte vorteilhafterweise
unwesentlich mehr über die Einbaufläche vor, als durch den Durchmesser des Leuchtmittels
vorgegeben. Die Einbauleuchte eignet sich auch für Leuchtmittel, die ein Längen zu
Durchmesser Verhältnis <1 aufweisen.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 11
- Einbauleuchte
- 12, 12'
- Leuchtmittel
- 13
- Verankerungsteil
- 14
- schwenkbares Teil
- 15, 15'
- Fassung
- 16, 17
- Hebelarme
- 18, 18'
- erste Lagerung
- 19
- Führungsstange
- 20
- zweite Lagerung
- 21, 21'
- Außengehäuse
- 22
- Öffnung (Verankerungsteil)
- 23
- Rand (Öffnung)
- 24
- Leuchtmittel-Einbauraum
- 25
- stationäres Element
- 26
- drehbewegliches Element
- 27
- Grundplatte
- 28
- umlaufender Kragen
- 29
- Schlitze
- 30
- Befestigungsfeder
- 31
- Abschlussplatte
- 32
- Montageplatte
- 33
- frontseitiger Rand
- 34
- Bedienelement
- 35
- Sichtseite
- 36
- Spalt
- 37
- Drahtbügel
- 38
- Nut
- 39, 40
- abgewickelte Endabschnitte (Hebelarme)
- 41, 42
- Seitenwangen
- 43, 44
- Überstände
- 45, 46
- Kontaktstifte
- 47
- Sockel
- 48
- Reflektor
- 49
- abgewickelter Endabschnitt (Führungsstange)
- 50
- Montageeinrichtungen
- D
- Abstand
- A
- Achse
1. Einbauleuchte für ein Leuchtmittel, insbesondere für ein Halogenleuchtmittel, zur
Befestigung in einer Einbauöffnung, die beispielsweise in einer Decken-, Wand- oder
Bodenplatte ausgebildet sein kann, umfassend:
ein Verankerungsteil (13) zur Verankerung der Einbauleuchte (11) in der Einbauöffnung
sowie ein gegenüber dem Verankerungsteil (13) schwenkbares Teil (14), an dem eine
Fassung (15) angeordnet ist, zur Aufnahme des Leuchtmittels (12),
wobei Verankerungsteil (13) und schwenkbares Teil (14) so gegeneinander verschwenkt
werden können, dass das in der Fassung (15) gehaltene Leuchtmittel (12) einer von
der Kreisbahn abweichenden Trajektorie relativ zum Verankerungsteil (13) in der Weise
folgt, dass das Leuchtmittel (12) gegenüber einem Verschwenken rein um eine Kreisbahn
weiter aus der Einbauöffnung heraustreten kann,
wobei Verankerungsteil (13) und schwenkbares Teil (14) über mindestens einen, vorzugsweise
zwei insbesondere starre Hebelarme (16, 17) sowie eine in einer ersten Lagerung (18)
am Verankerungsteil (13) angreifenden Führungsstange (19), die in einer zweiten Lagerung
(20) im schwenkbaren Teil (14) gehalten ist, miteinander verbunden sind,
und wobei erste Lagerung (18), zweite Lagerung (20) und Führungsstange (19) so ausgebildet
sind und miteinander zusammenwirken, dass sich beim Verschwenken des schwenkbaren
Teils (14) relativ zum Verankerungsteil (13) die freie Länge der Führungsstange (19)
zwischen erster Lagerung (18) und zweiter Lagerung (20) verändert.
2. Einbauleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (19) in der ersten Lagerung (18) um eine zu ihrer Längserstreckung
senkrechte Achse (A) drehbeweglich gelagert ist.
3. Einbauleuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (19) in der zweiten Lagerung (20) längsverschieblich gelagert
ist.
4. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauleuchte (11) zwischen Verankerungsteil (13) und Fassung (15) einen Leuchtmittel-Einbauraum
(24) aufweist, der parallel zur Abstrahlrichtung des Leuchtmittels (12) eine Höhe
aufweist, die mindestens dem zur Aufnahme eines Leuchtmittels senkrecht hierzu verbleibenden
Durchmesser entspricht, bevorzugt eine größere Höhe aufweist.
5. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Teil (14) ein Außengehäuse (21), das ebenfalls gegenüber dem Verankerungsteil
(13) verschwenkbar ist, umfasst und in dem die Fassung (15) für das Leuchtmittel (12)
angeordnet ist, um dieses schützend aufzunehmen.
6. Einbauleuchte nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtmittel-Einbauraum mit einer im Vergleich zum Durchmesser gleich oder größeren
Höhe im Außengehäuse (21) ausgebildet ist.
7. Einbauleuchte für ein Leuchtmittel, insbesondere für ein Halogenleuchtmittel zur Befestigung
in einer Einbauöffnung, die beispielsweise in einer Decken-, Wand- oder Bodenplatte
ausgebildet sein kann, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend:
ein Verankerungsteil (13) zur Verankerung der Einbauleuchte (11) in der Einbauöffnung
sowie ein gegenüber dem Verankerungsteil (13) schwenkbares Teil (14) an dem eine Fassung
(15) angeordnet ist zur Aufnahme des Leuchtmittels (12),
wobei Verankerungsteil (13) und schwenkbares Teil (14) so gegeneinander bewegt werden
können, dass das in der Fassung (15) gehaltene Leuchtmittel eine von einer Kreisbahn
abweichende Trajektorie relativ zum Verankerungsteil (13) in der Weise folgt, dass
das Leuchtmittel (12) gegenüber einem Verschwenken rein um eine Kreisbahn weiter aus
der Einbauöffnung heraustritt,
wobei das bewegliche Teil (14) ein Außengehäuse (21) von röhrenförmiger Gestalt umfasst,
in dem das in die Fassung (15) einsetzbare Leuchtmittel (12) aufnehmbar ist und wobei
das Verankerungsteil (13) eine Öffnung (22) mit einem Rand (23) umfasst, wobei die
Öffnung (22) so ausgebildet ist, dass das Außengehäuse (21) von im Wesentlichen röhrenförmiger
Gestalt durch die Öffnung (22) hindurchtreten kann und
wobei das Außengehäuse (21) von im Wesentlichen röhrenförmiger Gestalt im Längsverlauf
eine Krümmung aufweist, die zumindest im Wesentlichen der von der Kreisbahn abweichenden
Trajektorie der Schwenkbewegung entspricht.
8. Einbauleuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (21) von im Wesentlichen röhrenförmiger Gestalt so ausgebildet ist,
dass sein Abstand (B) zum Rand (23) der Öffnung (22) in jeder Schwenkposition gleich
ist.
9. Einbauleuchte nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (D) in jeder Schwenkposition und über den gesamten Umfang der Öffnung
(22) < 1 mm, vorzugsweise < 0,5 mm bemessen ist.
10. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsteil zweiteilig mit einem ersten stationären Element (25) und einem
gegenüber dem stationären Element (25) drehbeweglich gelagerten Element (26) ausgebildet
ist, um eine Rotation des Leuchtmittels auch in verschwenkter Position zu gestatten.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Einbauleuchte für ein Leuchtmittel, zur Befestigung in einer Einbauöffnung, die beispielsweise
in einer Decken-, Wand- oder Bodenplatte ausgebildet sein kann, umfassend:
ein Verankerungsteil (13) zur Verankerung der Einbauleuchte (11) in der Einbauöffnung
sowie ein gegenüber dem Verankerungsteil (13) schwenkbares Teil (14), an dem eine
Fassung (15) angeordnet ist, zur Aufnahme des Leuchtmittels (12),
wobei Verankerungsteil (13) und schwenkbares Teil (14) so gegeneinander verschwenkt
werden können, dass das in der Fassung (15) gehaltene Leuchtmittel (12) einer von
der Kreisbahn abweichenden
Trajektorie relativ zum Verankerungsteil (13) in der Weise folgt, dass das Leuchtmittel
(12) gegenüber einem Verschwenken rein um eine Kreisbahn weiter aus der Einbauöffnung
heraustreten kann, und
wobei Verankerungsteil (13) und schwenkbares Teil (14) über mindestens einen, vorzugsweise
zwei Hebelarme (16, 17) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass Verankerungsteil (13) und schwenkbares teil (14) weiterhin über eine in einer ersten
Lagerung (18) am Verankerungsteil (13) angreifenden Führungsstange (19), die in einer
zweiten Lagerung (20) im schwenkbaren Teil (14) gehalten ist, miteinander verbunden
sind,
wobei erste Lagerung (18), zweite Lagerung (20) und Führungsstange (19) so ausgebildet
sind und miteinander zusammenwirken, dass sich beim Verschwenken des schwenkbaren
Teils (14) relativ zum Verankerungsteil (13) die freie Länge der Führungsstange (19)
zwischen erster Lagerung (18) und zweiter Lagerung (20) verändert.
2. Einbauleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (19) in der ersten Lagerung (18) um eine zu ihrer Längserstreckung
senkrechte Achse (A) drehbeweglich gelagert ist.
3. Einbauleuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (19) in der zweiten Lagerung (20) längsverschieblich gelagert
ist.
4. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauleuchte (11) zwischen Verankerungsteil (13) und Fassung (15) einen Leuchtmittel-Einbauraum
(24) aufweist, der parallel zur Abstrahlrichtung des Leuchtmittels (12) eine Höhe
aufweist, die mindestens dem zur Aufnahme eines Leuchtmittels senkrecht hierzu verbleibenden
Durchmesser entspricht, bevorzugt eine größere Höhe aufweist.
5. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Teil (14) ein Außengehäuse (21), das ebenfalls gegenüber dem Verankerungsteil
(13) verschwenkbar ist, umfasst und in dem die Fassung (15) für das Leuchtmittel (12)
angeordnet ist, um dieses schützend aufzunehmen.
6. Einbauleuchte nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtmittel-Einbauraum mit einer im Vergleich zum Durchmesser gleich oder größeren
Höhe im Außengehäuse (21) ausgebildet ist.
7. Einbauleuchte für ein Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das schwenkbare Teil (14) ein Außengehäuse (21) von röhrenförmiger Gestalt umfasst,
in dem das in die Fassung (15) einsetzbare Leuchtmittel (12) aufnehmbar ist und wobei
das Verankerungsteil (13) eine Öffnung (22) mit einem Rand (23) umfasst, wobei die
Öffnung (22) so ausgebildet ist, dass das Außengehäuse (21) von im Wesentlichen röhrenförmiger
Gestalt durch die Öffnung (22) hindurchtreten kann und
wobei das Außengehäuse (21) von röhrenförmiger Gestalt im Längsverlauf eine Krümmung
aufweist, die zumindest im Wesentlichen der von der Kreisbahn abweichenden Trajektorie
der Schwenkbewegung entspricht.
8. Einbauleuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (21) von im Wesentlichen röhrenförmiger Gestalt so ausgebildet ist,
dass sein Abstand (B) zum Rand (23) der Öffnung (22) in jeder Schwenkposition gleich
ist.
9. Einbauleuchte nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (D) in jeder Schwenkposition und über den gesamten Umfang der Öffnung
(22) < 1 mm, vorzugsweise < 0,5 mm bemessen ist.
10. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsteil zweiteilig mit einem ersten stationären Element (25) und einem
gegenüber dem stationären Element (25) drehbeweglich gelagerten Element (26) ausgebildet
ist, um eine Rotation des Leuchtmittels auch in verschwenkter Position zu gestatten.
11. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel ein Halogenleuchtmittel zum Einsatz gelangt.