[0001] Die Erfindung betrifft eine Gelenkanordnung zur gelenkigen Verbindung zweier Segmente
einer Patientenlagerfläche mit zwei Gelenkteilen, deren jedes mit einem der Segmente
starr verbunden ist und die mittels eines Wellenzapfens um eine gemeinsame Gelenkachse
gegeneinander verschwenkbar sind, wobei die Gelenkteile an jeweils mindestens einer
ihrer axial einander zugewandten Flächen zur Anlage aneinander bestimmte Sperrflächen
tragen und mittels eines Spannmechanismus axial gegeneinander spannbar sind.
[0002] Eine Gelenkanordnung der vorstehend genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 102 53 906 A1 bekannt. Bei der dort beschriebenen Gelenkanordnung tragen die einander zugekehrten
Flächen der Gelenkteile eine Verzahnung mit symmetrischem Zahnprofil. Diese Gelenkanordnung
gewährleistet in der Regel einen zuverlässigen Halt in der jeweils eingestellten Stellung
der Segmente relativ zueinander, solange der Spannmechanismus wirksam ist. Bei der
bekannten Ausführungsform umfasst der Spannmechanismus einen Exzenterhebel, der schwenkbar
an dem Wellenzapfen gelagert ist und beim Umlegen des Exzenterhebels als Zug-anker
wirkt, mit dem die beiden Gelenkteile mit ihren Zahnprofilen gegeneinander gespannt
werden. Durch die Schrägen Zahnflanken entstehen zumindest bei Belastung der Lagerflächensegmente
Spreizkräfte, welche die Gelenkteile voneinander wegzudrücken versuchen. Wenn der
Spannmechanismus nicht zuverlässig angezogen ist oder aus Versehen beispielsweise
der Exzenterhebel in Öffnungshebel verstellt wird, besteht die Gefahr, dass das belastete
Lagerflächensegment ruckartig nach unten klappt. Diese Gefahr ist insbesondere dann
groß, wenn das gesamte Gewicht des Patienten auf dem betreffenden Lageflächensegment
lastet.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkanordnung der eingangs genannten
Art anzugeben, die hoch belastbar und funktionssicher ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sperrflächen jeweils
zumindest annähernd in einer die Gelenkachse enthaltenden Ebene liegen.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Gelenkanordnung werden die Sperrflächen senkrecht zu ihrer
Ebene belastet, so dass durch die Belastung keine Spreizkräfte auftreten, welche die
Gelenkteile voneinander weg zu drücken versuchen. Selbst wenn daher der Spannmechanismus
nicht vollständig angezogen ist oder versehentlich geöffnet wurde, bevor das betreffende
Lagerflächensegment entlastet wurde, bleiben die Sperrflächen unverändert in Eingriff
miteinander, so dass ein plötzliches Herunterklappen des belasteten Lagerflächensegmentes
vermieden wird. Vorzugsweise tragen die Gelenkteile auf ihren einander zugekehrten
Flächen eine Verzahnung mit Sägezahnprofil, so dass eine Verstellung der Lagerflächensegmente
in kleinen Schritten um die Achse des Wellenzapfens möglich ist.
[0006] Um die über die erfindungsgemäße Gelenkanordnung miteinander verbundenen Lagerflächensegmente
auch auf einfache Weise voneinander trennen zu können, ist es zweckmäßig, wenn eines
der Gelenkteile in an sich bekannter Weise als Gabel ausgebildet ist, die radial auf
den mit dem anderen Gelenkteil verbundenen Wellenzapfen aufsteckbar ist. In diesem
Falle trägt zur Erhöhung der Sicherheit der Wellenzapfen ein radial von ihm abstehendes
Sicherungselement, das so bemessen ist, dass es die nach dem Aufschieben der Gabel
auf den Wellenzapfen verbleibende Gabelöffnung schließt, d.h. mindestens annähernd
ausfüllt. Durch das Schließen der Gabelöffnung wird verhindert, dass eine Bedienungsperson
nach dem Aufstecken der Gabel auf den Wellenzapfen den Finger in die Gabelöffnung
bringt und beim Verschwenken des mit der Gabel verbundenen Lagerflächensegmentes sich
den oder die Finger zwischen einem Gabelschenkel und einem feststehenden Teil des
anderen Lagerflächensegmentes quetscht.
[0007] Vorzugsweise ist das Sicherungselement frei drehbar auf dem Wellenzapfen gelagert,
so dass es sich unabhängig von der Stellung des Wellenzapfens stets auf die jeweilige
Lage der Gabelöffnung einstellt.
[0008] Als zusätzliche Sicherung kann bei der erfindungsgemäßen Gelenkanordnung an einem
der Gelenkteile ein ausrückbares Verriegelungselement angeordnet sein, das in mindestens
einer vorgegebenen Schwenkstellung der beiden Gelenkteile in Wirkeingriff mit dem
jeweils anderen Gelenkteil tritt, um eine Relativbewegung der Gelenkteile zumindest
in der durch die Sperrflächen gesperrten Bewegungsrichtung zu verhindern. Dies ist
beispielsweise von Vorteil für eine Einstellung der Lagerflächensegmente, bei denen
eines der Lagerflächensegmente annähernd vertikal nach unten hängt, während das über
eine erfindungsgemäße Gelenkanordnung angeschlossene Lagerflächensegment wieder annähernd
horizontal gerichtet ist, so dass sich ein Patient auf das letztere Lagerflächenelement
knien kann. Da er hierbei nahezu mit seinem gesamten Gewicht auf dem horizontalen
Lagerflächenabschnitt ruht, muss sichergestellt sein, dass dieses Lagerflächensegment
nicht plötzlich nach unten klappt und zwar auch dann nicht, wenn der Spannmechanismus
der Gelenkanordnung unbeabsichtigt geöffnet wird.
[0009] Anstelle des vorstehend beschriebenen Spannmechanismus mit einem Zuganker und einem
Exzenterhebel können die Spannmittel auch einen mit dem Wellenzapfen im Gewindeeingriff
stehenden Schraubgriff umfassen, wobei durch das Aufschrauben des Schraubgriffes auf
den Wellenzapfen die beiden Gelenkteile gegeneinander gespannt werden.
[0010] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines Operationstisches in einer speziellen Position
der Lagerflächensegmente zur Erläuterung der der Erfindung zugrunde liegenden Problematik,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht zweier durch eine erfindungsgemäße Gelenkanordnung miteinander
verbundener Lagerflächensegmente,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Teilansicht der Gelenkteile der miteinander zu verbindenden Lagerflächensegmente,
- Fig. 4
- einen Blick in Richtung des Pfeiles A auf das in Figur 3 dargestellte gabelförmige
Gelenkteil,
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung der in Figur 2 dargestellten Lagerflächensegmente
in einer um 90° gegeneinander verschwenkten Stellung,
- Fig. 6
- eine vergrößerte Detailansicht der Gelenkanordnung in der in Figur 5 dargestellten
Stellung der Lagerflächensegmente relativ zueinander,
- Fig. 7
- eine schematische annähernd der Ansicht in Figur 3 entsprechende Darstellung der Gelenkanordnung
bei dem das den Wellenzapfen umfassende Gelenkteil teilweise aufgebrochen wurde und
- Fig. 8
- eine ebenfalls teilweise aufgebrochene Darstellung der Gelenkanordnung in der in den
Figuren 5 und 6 wiedergegebenen Stellung der Gelenkteile relativ zueinander, und
- Fig.9
- einen die Achse enthaltenden Schnitt durch die Gelenkanordnung.
[0011] Figur 1 zeigt einen sehr schematisch dargestellten Operationstisch mit einer Tischsäule
10, an deren Säulenkopf 12 eine Lagerfläche 14 angeordnet ist, die aus mehreren Segmenten
16, 18, 20, 22 und 24 besteht, die über Gelenke 26, 28, 30, 32 miteinander verbunden
und relativ zueinander verstellbar sind. Die Lagerflächenabschnitte oder Segmente
22 und 24 sind so eingestellt, dass das Segment 22 fast senkrecht nach unten gerichtet
ist und an seinem unteren Ende das horizontal gerichtete Segment 24 trägt. Auf letzterem
kniet der Patient 34 in der so genannten Rektallagerung. Es ist offensichtlich, dass
das Gewicht des Patienten fast vollständig auf dem Lagerflächensegment 24 ruht. Insbesondere
in einem solchen Fall muss sichergestellt sein, dass das Gelenk 32 in dieser Stellung
so fixiert werden kann, dass das Lagerflächensegmente 24 weder schleichend noch plötzlich
vollständig nach unten wegklappt, selbst wenn ein die Gelenkanordnung schließender
Spannmechanismus vor der Entlastung des Lagerflächenabschnittes 24 versehentlich gelockert
oder vollständig geöffnet wird.
[0012] Die diese Aufgabe lösende Gelenkanordnung soll nun anhand der Figuren 2 bis 8 näher
erläutert werden.
[0013] Figur 2 zeigt zwei als Oberschenkel- und Unterschenkelauflage dienende Lagerflächensegmente
22 und 24, die durch eine erfindungsgemäße Gelenkanordnung 32 miteinander verbunden
sind. Die Gelenkanordnung 32 umfasst ein dem Lagerflächensegment 22 zugeordnetes Gelenkteil
36 und ein dem Lagerflächenabschnitt 24 zugeordnetes Gelenkteil 38 (Figur 3). Das
Gelenkteil 36 ist an zwei zueinander parallelen Endabschnitten 39, 40 eines Holmes
42 des Lagerflächenabschnittes 22 ausgebildet, die zwischen sich einen Spalt 44 bilden,
in dem das gabelförmig ausgebildete Gelenkteil 38 an dem Lagerflächensegment 24 einschiebbar
ist. Durch die beiden Endabschnitte 39, 40 erstreckt sich ein frei in den Endabschnitten
39 und 40 drehbarer Wellenzapfen 46, der als Zuganker ausgebildet ist und an seinem
einen Ende einen Flansch 48 trägt, mit dem er an der Außenseite eines zylindrischen
Druckstückes 49 anliegt. Das Drucktück 49 ist in einer Bohrung des Endabschnittes
40 axial verschiebbar gelagert und gegen eine Drehung gegenüber dem Endabschnitt 40
durch einen annähernd radial abstehenden Fortsatz 51 gesichert, der in eine komplementäre
Aussparung im Endabschnitt 40 eingreift (Fig.6). An seinem anderen Ende trägt der
Wellenzapfen 46 einen Exzenterhebel 50, der um eine Achse 52 an dem Wellenzapfen 46
angelenkt ist und auf ein Druckstück 54 wirkt, das auf dem Wellenzapfen 46 axial verschiebbar
gelagert ist und sich in einer Bohrung in dem Endabschnitt 39 des Holmes 42 an diesem
abstützt. Durch Verschwenken des Exzenterhebels 50 in die in der Figur 3 dargestellte
Stellung kann das zwischen die beiden Endabschnitte 39 und 40 eingeschobene gabelförmige
Gelenkteil 38 zwischen der Innenseite des Endabschnittes 40 des Holmes 42 und dem
Druckstück 49 eingespannt werden. Ein solcher Exzenterspannmechanismus ist an sich
bekannt.
[0014] An der Innenfläche des Druckstückes 49 ist ein Zahnring 56 ausgebildet, der ein Sägezahnprofil
hat. Das gabelförmige Gelenkteil 38 trägt auf seiner dem Druckstück 49 zugekehrten
Fläche einen Zahnring 58 mit einem komplementären Sägezahnprofil. Die steilen kurzen
Zahnflanken 60, 62 der Sägezahnprofile 56 bzw. 58 liegend jeweils zumindest annähernd
in einer die Achse 64 der Gelenkanordnung 32 enthaltenden Ebene, d.h. in Diametralebenen
der Gelenkanordnung 32. Werden die beiden Gelenkteile 36 und 38 über den Spannmechanismus
46, 50, 54 gegeneinander gespannt, wobei die Sägezahnprofile 56 und 58 in Eingriff
miteinander treten, so liegen die Zahnflanken 60 und 62 aneinander an. Wird nun beispielsweise
das Lagerflächensegmente 24 in der in der Figur 1 dargestellten Weise belastet, so
wirkt diese Kraft in Umfangsrichtung senkrecht zu den als Sperrflächen gegen eine
Drehbewegung wirkenden Zahnflanken 60, 62. Dadurch entstehen auch bei hoher Belastung
keinerlei Spreizkräfte mit axialen Komponenten, welche die Zahnkränze 56, 58, und
damit die Gelenkteile 36, 38 auseinander drücken könnten. Selbst wenn der Exzenterhebel
bei Belastung des Lagerflächensegmentes 24 in seine Freigabestellung verschwenkt würde,
würden sich in aller Regel die beiden Gelenkteile 38 und 36 nicht spontan in axialer
Richtung gegeneinander verschieben, so dass auch im Falle einer solchen Fehlbedienung
das Lagerflächensegment 24 seine Stellung relativ zu dem Lagerflächensegment 22 beibehält.
[0015] Zur Erhöhung der Funktions- und Bedienungssicherheit ist auf dem Wellenzapfen ein
radialer Fortsatz 66 frei drehbar gelagert (Figur 8). Dieser Fortsatz 66 ist so bemessen,
dass er mit dem längeren Schenkel 68 der beiden ungleich langen Gabelschenkel 68 und
70 des gabelförmigen Gelenkteiles 38 endet, wie dies Figur 8 zeigt. Gleichzeitig füllt
der Fortsatz 66 die nach dem Aufschieben des gabelförmigen Gelenkteils 38 auf den
Wellenzapfen 46 verbleibende Gabelöffnung vollständig aus. Beim Aufschieben des gabelförmigen
Gelenkteils 38 auf den Wellenzapfen 46 stellt sich der Fortsatz 66 automatisch so
ein, dass er die in der Figur 8 dargestellte Stellung relativ zu dem Gabelschenkel
68 einnimmt. Der Fortsatz 66 verhindert, dass irgendwelche Teile in die Gabelöffnung
eingreifen und die Verstellung der Lagerflächensegmente 62, 24 relativ zueinander
behindern können. Auch wird verhindert, dass sich das Bedienungspersonal in der Gabelöffnung
die Finger quetschen kann.
[0016] Ferner ist an dem das Gelenkteil 36 tragenden Holm 42 des Lagerflächensegmentes 22
eine Verriegelungstaste 72 um eine Achse 74 schwenkbar gelagert, die mit einer Verriegelungsnase
76 an dem kürzeren Gabelschenkel 70 anliegt und sich an dem Fortsatz 66 abstützt,
wenn der Lagerflächenabschnitt 24 mit dem Lagerflächenabschnitt 22 zumindest annähernd
einen rechten Winkel bildet. Die Verriegelungstaste 72 mit der Verriegelungsnase 76
verhindert, dass die Lagerflächensegmente 22 und 24 aus der in der Figur 8 dargestellten
abgewinkelten Stellung in eine Strecklage verschwenkt werden können, selbst wenn der
Exzenterhebel 50 in seine Öffnungsstellung verschwenkt wird und die Zahnprofile 56,
58 außer Eingriff kommen. Erst wenn die Verriegelungstaste 72 so verschwenkt wird,
dass die Verriegelungsnase 76 den Fortsatz 66 frei gibt, kann das Lagerflächensegment
24 in der Figur 8 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, wobei der Fortsatz 66
und der Gabelschenkel 68 unter die Verriegelungsnase 76 gleiten. Damit ist eine weitere
Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Lagerflächenabschnitte 22 und
24 relativ zueinander gewährleistet. Um die Verstellung der Lagerflächensegmente gegeneinander
zu erleichtern und die Bedienung zu vereinfachen, können Federmittel zwischen den
Gelenkteilen vorgesehen sein, welche die Gelenkteile auseinander drücken, sobald der
Spannmechanismus geöffnet wird und die Lagerflächensegmente entlastet sind.
1. Gelenkanordnung zur gelenkigen Verbindung zweier Segmente (22, 24) einer Patientenlagerfläche
(14) mit zwei Gelenkteilen (36, 38), deren jedes mit einem der Segmente (22, 24) starr
verbunden ist und die mittels eines Wellenzapfens (46) um eine gemeinsame Gelenkachse
(64) gegeneinander verschwenkbar sind, wobei die Gelenkteile (36, 38) an jeweils mindestens
einer ihrer axial einander zugewandten Flächen zur Anlage aneinander bestimmte Sperrflächen
(60, 62) tragen und mittels eines Spannmechanismus (46, 48, 54, 50) axial gegeneinander
spannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrflächen (60, 62) jeweils zumindest annähernd in einer die Gelenkachse (64)
enthaltenen Ebene liegen.
2. Gelenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkteile (36, 38) auf ihren einander zugewandten Flächen eine Verzahnung (56,
58) mit Sägezahnprofil tragen.
3. Gelenkanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gelenkteile als Gabel ausgebildet ist, die radial auf den mit dem anderen
Gelenkteil verbundenen Wellenzapfen (46) aufsteckbar ist und dass der Wellenzapfen
(46) ein radial von ihm abstehendes Sicherungselement (66) trägt, das so bemessen
ist, dass es die nach dem Aufschieben der Gabel auf den Wellenzapfen (46) verbleibende
Gabelöffnung verschließt.
4. Gelenkanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (66) frei drehbar auf dem Wellenzapfen (46) gelagert ist.
5. Gelenkanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Gelenkteile ein ausrückbares Verriegelungselement (72, 76) angeordnet
ist, das in mindestens einer vorgebbaren Schwenkstellung der beiden Gelenkteile (36,
38) in Wirkeingriff mit dem jeweils anderen Gelenkteil tritt, um eine Relativbewegung
der Gelenkteile (36, 38) zumindest in der durch die Sperrflächen (60, 62) gesperrten
Bewegungsrichtung zu verhindern.
6. Gelenkanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenzapfen (46) als Zuganker des Spannmechanismus ausgebildet ist, der an seinem
einen axialen Ende mit einem sich an einem der Gelenkteile abstützenden Anschlag (48)
verbunden ist.
7. Gelenkanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel einen an dem Wellenzapfen (46) angelenkten Exzenterhebel (50) umfasst.
8. Gelenkanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel einen mit dem Wellenzapfen (46) in Gewindeeingriff stehenden Schraubgriff
umfasst.