[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Münzen, die nach dem Passieren
einer Münzprüfeinheit jeweils einzeln in einen Verteilerschacht fallen, in dem sie
eine vertikale Position einnehmen und aus dem sie in unterschiedlichen Münzwerten
entsprechende Behälter überführbar sind.
[0002] Eine Vorrichtung der vorstehenden Art ist aus der
WO 02/082384 A1 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Münzprüfeinheit wahlweise ein Karussell
oder ein Bandförderer mit einer Vielzahl von Verteilerschächten nachgeordnet, deren
offene Böden über eine Sortierschablone hinweg bewegt werden, die lange Schlitze mit
einem sich beidseits stufenförmig erweiternden Querschnitt aufweist. Die bekannte
Konstruktion ist im Hinblick auf die Zahl ihrer Schächte aufwendig. Sie beansprucht
zudem viel Platz in der Horizontalen und eignet sich daher wenig für den Einbau in
säulenförmige Zahlautomaten, die auch Wechselgeld ausgeben.
[0003] Bekannt ist außerdem eine in der
EP 1 367 545 A2 offenbarte Münzsortiervorrichtung, bei der Münzen auf eine eine schiefe Ebene bildende
Schiene fallen, auf der sie längs einer nach hinten abgewinkelten Wand abrollen. Die
Wand ist mit Fenstern versehen, deren Höhe den Durchmessern unterschiedlicher Münzen
entspricht. Diese zweite Vorrichtung ist zwar einfach und kompakt, sie bietet jedoch
keine Gewähr für eine einwandfreie Sortierung, da bei ihr nicht ausgeschlossen werden
kann, dass nebeneinander liegende Münzen ungleicher Abmessungen Fenster passieren
und beispielsweise eine sich auf eine große Münze abstützende kleine Münze zusammen
mit der großen Münze in den dieser zugeordneten Behälter fällt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, deren Platzbedarf sich in vertretbaren Grenzen hält, bei der die
Münzen während des Sortiervorganges kurze Wege zurücklegen und die eine hohe Sortiergenauigkeit
ermöglicht, um auch in Einrichtungen genutzt werden zu können, die Wechselgeld aus
den Behältern ausgeben, in die die Münzen sortiert worden sind. Gelöst wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass der mit einzelnen Münzen beschickte Verteilerschacht
von einem Teil eines Schlittens gebildet wird und einen Schlitz für eine rahmenartige
Sortierschablone aufweist, längs der er linear hin- und herverfahrbar ist, und dass
die Sortierschablone einen sich in Richtung der Bewegung des Verteilerschachtes erstreckenden,
stufenförmigen Längsrand aufweist, dessen Stufen hinsichtlich ihrer Höhe unterschiedlichen
Münzdurchmessern angepasst sind.
[0005] Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Sortierschablone einen Schlitz
des Verteilerschachtes passiert, der schräg zur Längsachse des Verteilerschachtes
verläuft, und so der sich im Verteilerschacht befindlichen Münze eine vorgegebene
Ausgangsposition aufzwingt.
[0006] Diese Ausgangsposition lässt sich während der Verfahrbewegung des Verteilerschachtes
dadurch aufrechterhalten, dass dem oberen Bereich des Schlitzes der stufenförmige
Längsrand der Sortierschablone zugeordnet ist, während der im unteren Bereich des
Schlitzes gelegene Längsrand der Sortierschablone einen geraden Stützrand für die
jeweils im Verteilerschacht stehende Münze bildet.
[0007] Durch die den Verteilerschacht passierende Sortierschablone wird der Verteilerschacht
in zwei Abschnitte unterteilt, die jeweils Platz für eine Münze bieten und von denen
der untere Abschnitt einen Boden aufweist, der aus dem Bereich des Verteilerschachtes
zwecks Bildung eines Durchlasses für die Münze entfernbar ist und der als Schieber
oder Klappe ausgebildet sein kann.
[0008] Die Unterteilung des Verteilerschachtes in zwei Abschnitte bietet die Möglichkeit,
die von der Münzprüfeinheit geprüften Münzen einer Nachprüfung zu unterziehen. Um
die hierfür erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, sind die senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Verteilerschachtes orientierten Schachtwände im oberen und unteren Abschnitt mit
jeweils fluchtenden Öffnungen für den Strahl jeweils einer Lichtschranke versehen,
mittels derer die Belegung des jeweiligen Abschnittes mit einer Münze überprüfbar
ist.
[0009] Falls die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Geldannahme- und Geldausgabeautomaten
verwendet werden soll, empfiehlt es sich, die Sortierschablone an ihrem vorderen Ende
mit einer Stufe zum Aussondern überzähliger, d. h. nicht mehr in einen Behälter passender,
und an ihrem hinteren Ende mit einer Stufe zum Aussondern von fehlerhaften und falschen
Münzen zu versehen. Der Stufe am vorderen Ende wird dabei ein Sammelbehälter nachgeschaltet,
in den überschüssige Münzen vor der Einleitung eines Sortiervorganges, d. h. unter
Verzicht auf eine doppelte Überprüfung, überführt werden. Über die Stufe am hinteren
Ende werden die fehlerhaften bzw. nachträglich als falsch erkannten Münzen an den
Einzahler zurückgegeben. Für Einsatzfälle dieser Art muss die Münzprüfereinheit mit
einer Münzzähleinheit kombiniert werden, die es ermöglicht, einer Steuerung laufend
ein Bild über den Füllungsgrad in den einzelnen Behältern zu vermitteln.
[0010] Die Steuerung überwacht und steuert die Bewegungen des Verteilerschachtes und überführt
die von der Münzprüfeinheit für gut befundenen und hinsichtlich ihres Wertes identifizierten
Münzen jeweils in den Bereich der Stufe der Sortierschablone, die dem jeweiligen Münzwert
entspricht. Passiert die Münze eine Stufe vor oder hinter der Sollposition, so verhindert
die Steuerung die Überführung der Münze in den Behälter, der dem ermittelten Münzwert
entspricht.
[0011] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen dargestellten, besonders vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung. Es zeigen:
- Fig. 1
- stark schematisiert die perspektivische Ansicht der wesentlichen Komponenten des Einnahmeteiles
eines Bezahlautomaten, der mit einer erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung ausgestattet
ist,
- Fig. 2
- in vergrößertem Maßstab die perspektivische Ansicht der Sortiervorrichtung der Einrichtung
gemäß Fig. 1 in der Ausgangsposition ihres Verteilerschachtes,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch den Verteilerschacht der Sortiervorrichtung in der in Fig. 2 dargestellten
Position und unterhalb des Schnittes die Lage des Verteilerschachtes gegenüber der
Sortierschablone,
- Fig. 4
- eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der Sortiervorrichtung in einer zweiten Position
des Verteilerschachtes,
- Fig. 5
- einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch den Verteilerschacht und die Sortierschablone
in Fig. 4 nach Öffnung des Bodens des Verteilerschachtes,
- Fig. 6
- einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt durch den Verteilerschacht in einer Position,
in der eine Münze die Sortierschablone in einer Position passiert hat, die vor der
von der Steuerung vorgegebenen Position liegt,
- Fig. 7
- einen den Figuren 5 und 6 entsprechenden Schnitt durch den Verteilerschacht in einer
Position, in der die Münze die Sortierschablone hinter der von der Steuerung vorgegebenen
Position passiert hat,
- Fig. 8
- einen den Figuren 5 bis 7 entsprechenden Schnitt durch den Verteilerschacht und die
Sortierschablone in einer Position, in der die in den Figuren 6 und 7 an falschen
Positionen abgegebene Münze in einen Rückgabeschacht überführt wird und
- Fig. 9
- ein Blockschaubild der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
[0012] In Figur 1 ist mit 1 eine Eingabeschale für die Münzen 2 eines Münzgemisches bezeichnet,
die zunächst in einer Münzvereinzelungseinheit 3 bekannter Bauart vereinzelt und durch
eine Steuerung 4 einzeln in eine Münzprüfeinheit 5 ebenfalls bekannter Bauart überführt
werden. In der Münzprüfeinheit 5 erfolgt nicht nur eine Prüfung auf Echtheit der Münze,
sondern in ihr wird auch der Wert der Münze ermittelt. Als Falschmünzen identifizierte
Münzen werden mittels einer sich in der Münzprüfeinheit 5 enthaltenen, nicht dargestellten
Weiche ausgesondert, d. h. in eine Rück- bzw. Ausgabeschale 6 überführt.
[0013] Als echt erkannte Münzen gelangen von der Münzprüfeinheit 5 unter Schwerkrafteinwirkung
in einen Verteilerschacht 7 einer Münzsortiervorrichtung 8, in der sie jeweils eine
vertikale Position einnehmen. Zeitgleich wird von der Münzprüfeinheit 5 ein Signal
an die Steuerung 4 übermittelt, die die Bewegungen des Verteilerschachtes 7 steuert.
[0014] Die in der Münzsortiervorrichtung 8 sortierten, einwandfreien Münzen gelangen nach
der Sortierung über diverse Kanäle 9 - 16 in ihren Münzwerten zugeordnete Behälter
17-24 oder in Fällen, in denen ein Behälter voll ist, über einen Kanal 25 unsortiert
in einen Sammelbehälter 26. Der Füllungsgrad der Behälter 17 bis 24 wird durch eine
in die Steuerung 4 integrierte, nicht dargestellte Münzzähleinheit laufend überwacht,
wobei die Signale der Münzzähleinheit in den einzelnen Behältern zugeordneten Speichern
der Steuerung 4 erfasst werden. Die Speicher können nicht nur die Zahl der in die
Behälter überführten Münzen registrieren, sondern in Fällen des Einsatzes der Sortiervorrichtung
in Bezahlautomaten auch den Abgang der Münzen aus den Behältern.
[0015] Nicht einwandfreie Münzen werden über eine geeignete, hier nicht näher beschriebene
Rückfördervorrichtung 27 in die Rück- bzw. Ausgabeschale 6 zurückbefördert. Der mit
einwandfreien Münzen entrichtete Betrag wird in einem Display 28 angezeigt. Aus Gründen
der besseren Übersicht ist in der Zeichnung die Rückgeldausgabe von Münzen aus den
Behältern 17-24 nicht dargestellt.
[0016] Einzelheiten des Aufbaus der Sortiervorrichtung ergeben sich aus den Figuren 2 -
8.
[0017] Der Verteilerschacht 7 wird von einem Teil eines Schlittens 29 gebildet, der auf
zwei horizontalen Führungsstangen 30, 31 geführt ist. Zum Einleiten von Bewegungen
in den Schlitten 29 dient ein durch die Steuerung 4 gesteuerter Schrittmotor 32, der
über das obere Trum eines von ihm angetriebenen Bandantriebes 33 mit dem Schlitten
verbunden ist. Ein nach hinten ansteigender, schräger Schlitz 34 im Verteilerschacht
7 umschließt eine ortsfeste Sortierschablone 35, die den Verteilerschacht in einen
oberen Abschnitt 36 und einen unteren Abschnitt 37 unterteilt.
[0018] Die Seitenwände 38, 39 des Verteilerschachtes sind mit Paaren fluchtender Öffnungen
40 und 41 versehen, welche die Strahlen 42, 43 zweier Lichtschranken 44a, 44b und
45a, 45b passieren können, falls sich in den Abschnitten 36, 37 keine Münze befindet.
[0019] Der Boden 46 des Verteilerschachtes 7 wird von einem durch den Anker einer Magnetspule
47 betätigbaren Schieber gebildet. Die Sortierschablone 35 hat die Form eines Rahmens
mit einem kleineren Fenster 48 und einem größeren Fenster 49. Die beiden Fenster sind
durch einen Quersteg voneinander getrennt, der einen Anschlag für die in den Verteilerschacht
7 fallenden Münzen bildet. Das größere der beiden Fenster, d. h. das Fenster 49, besitzt
einen mehrere Stufen 51 - 59 bildenden oberen Längsrand 60 und einen unteren Längsrand
61, der einen geraden Stützrand für die jeweils im oberen Abschnitt 36 des Verteilerschachtes
7 stehende Münze 2 bildet. Die Stufen 51 - 58 begrenzen im Zusammenspiel mit dem unteren
Längsrand Durchbrüche, die bestimmten Münzwerten zugeordnet sind. Die Stufe 59 dient
zum Aussortieren sowohl fehlerhafter echter als auch falscher, von der Münzprüfeinheit
aufgrund zu geringer Durchmesserunterschiede nicht als solche erkannter Münzen. Über
das kleinere Fenster 48 gelangen Münzen in den Sammelbehälter 26, falls einer oder
mehrere der Behälter 17-24 voll sind. Dieser Zustand wird bei Bezahlautomaten vergleichsweise
selten erreicht, da bei derartigen Einrichtungen nicht nur Münzen in die Behälter
überführt, sondern im Rahmen der Wechselgeldausgabe auch wieder entnommen werden.
Die Sortiervorrichtung arbeitet folgendermaßen:
[0020] Eine von der Münzprüfeinheit 5 als echt und einwandfrei identifizierte Münze 2 gelangt,
wie in Figur 3 erkennbar, über die sich in der Münzprüfeinheit 5 befindliche Weiche
in den oberen Abschnitt 36 des Verteilerschachtes 7, wo ihre Anwesenheit durch die
Lichtschranke 44a, 44b registriert wird. Gleichzeitig erhält die Steuerung 4 ein dem
ermittelten Münzwert entsprechendes Signal. Aufgrund dieses Signals leitet die Steuerung
4 über den Stellmotor 32 eine Bewegung in den Schlitten 29 ein, so dass der Verteilerschacht,
wie in Figur 5 gezeigt, in den Bereich der Stufe 55 überführt wird, die dem ermittelten
Münzwert entspricht. Sobald die Stufe 55 erreicht ist, fällt die echte und einwandfreie
Münze 2 zunächst in den unteren Abschnitt 37 des Verteilerschachtes. Die Lichtschranke
44a, 44b meldet die Freigabe des oberen Abschnittes 36 des Verteilerschachtes und
die Lichtschranke 45a, 45b die Ankunft der Münze in dessen unterem Abschnitt 37 der
Steuerung, die nunmehr den Anker der Magnetspule 47 veranlasst, den Boden 46 des Verteilerschachtes
aus der Schließstellung zu entfernen. Die Münze kann nunmehr über den Kanal 14 in
den Behälter 22 zu rutschen. Sobald dies geschehen ist, meldet die untere Lichtschranke
45a, 45b der die Bewegung des Schlittens 29 und dessen jeweilige Position überwachenden
Steuerung 4 den Abschluss des Sortiervorganges und eine neue Münze wird von der Münzprüfeinheit
5 in den Verteilerschacht 7 überführt. Handelt es sich bei der nächsten Münze z. B.
um ein zwar echtes, aber randseitig stark verschlissenes Exemplar mit dem gleichen
Wert und fällt diese Münze, wie in Figur 6 angedeutet, nicht durch die Stufe 55, sondern
bereits durch die Stufe 54 der Sortierschablone 35, so wird dies der Steuerung 4 durch
die Lichtschranke 44a, 44b mitgeteilt. Die Steuerung 4 erkennt, dass die Münze die
Sortierschablone 35 nicht am richtigen, d. h. von der Steuerung 4 vorgegebenen Platz
passiert hat und ignoriert das Signal der Lichtschranke 45a, 45b, das normalerweise
die Entfernung des Bodens 46 aus der Schließposition des Verteilerschachtes einleitet.
Statt den Boden 46 des Verteilerschachtes 7 an der erreichten Stelle zu entfernen,
verfährt die Steuerung den Verteilerschacht 7, wie in Figur 8 gezeigt, in den Bereich
der Stufe 59, um erst hier den Boden zu öffnen. Die die Stufe 59 passierende Münze
wird über die Rückfördervorrichtung 27 in die Rück- bzw. Ausgabeschale zurückbefördert.
Auch in diesem Fall wird durch das Signal der Lichtschranke 45a, 45b ein neuer Sortiervorgang
eingeleitet.
[0021] Der Figur 7 kann entnommen werden, dass ein entsprechender Vorgang abläuft, falls
eine echte Münze z. B. aufgrund einer Randausbuchtung nicht die Sollstufe, sondern
die nächstfolgende Stufe passiert.
[0022] Wie bereits erläutert, wird in der Steuerung 4 die Zahl der in die einzelnen Behälter
17-24 überführten Münzen registriert und in Fällen, in denen die Ausgabe von Wechselgeld
möglich ist, ebenso deren Abgang, so dass die Steuerung 4 sich jederzeit ein Bild
vom Füllungsgrad der Behälter 17 - 24 machen kann. Sollte ein Behälter voll sein und
der Münzsortiervorrichtung eine in diesen Behälter gehörende Münze zugeleitet werden,
so sorgt die Steuerung dafür, dass der Verteilerschacht 7 nicht zu der dem Münzwert
entsprechenden Stufe, sondern direkt in den Bereich des kleineren Fensters 48 verschoben
wird, das ebenso wie die Stufe 59 sämtliche Münzen passieren können. Auch in diesem
Fall wird der Boden 46 weggeschoben und durch die Lichtschranke 45a, 45b und die Steuerung
4 ein neuer Sortiervorgang eingeleitet, nachdem die jeweilige Münze über den Kanal
25 in den Sammelbehälter 26 gelangt ist. In dem Blockschaubild gemäß Figur 9 sind
die geschilderten Zusammenhänge nochmals schematisch zum besseren Verständnis dargestellt.
1. Vorrichtung zum Sortieren von Münzen, die nach dem Passieren einer Münzprüfeinheit
jeweils einzeln in einen Verteilerschacht fallen, in dem sie eine vertikale Position
einnehmen und aus dem sie in unterschiedlichen Münzwerten entsprechende Behälter überführbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einzelnen Münzen (2) beschickte Verteilerschacht (7) von einem Teil eines
Schlittens (29) gebildet wird und einen Schlitz (34) für eine rahmenartige Sortierschablone
(35) aufweist, längs der er linear hin- und herverfahrbar ist, und dass die Sortierschablone
(35) einen sich in Richtung der Bewegung des Verteilerschachtes (7) erstreckenden,
stufenförmigen Längsrand (60) aufweist, dessen Stufen (51 - 58) hinsichtlich ihrer
Höhe unterschiedlichen Münzdurchmessern angepasst sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (34) schräg zur Längsachse des Verteilerschachtes (7) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem oberen Bereich des Schlitzes (34) der stufenförmige Längsrand (60) der Sortierschablone
zugeordnet ist, während der im unteren Bereich des Schlitzes (34) gelegene Längsrand
(61) der Sortierschablone einen geraden Stützrand für die jeweils im Verteilerschacht
(7) stehende Münze bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierschablone (35) den Verteilerschacht (7) in zwei Abschnitte (36, 37) unterteilt,
die jeweils Platz für eine Münze (2) bieten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerschacht (7) einen Boden (46) aufweist, der zwecks Bildung eines Durchlasses
für die jeweilige Münze aus dem Bereich des Verteilerschachtes (7) entfernbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Verteilerschachtes (7) orientierten Schachtwände
(38, 39) im oberen und unteren Abschnitt (36, 37) mit jeweils fluchtenden Öffnungen
(40, 41) für den Strahl (42, 43) jeweils einer Lichtschranke (44a, 44b; 45a, 45b)
versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierschablone (35) an ihrem vorderen Ende mit einem Fenster (48) zum Aussondern
überzähliger, d. h. nicht mehr in einen ihnen zugeordneten Behälter passenden Münzen
versehen ist und dass sie an ihrem hinteren Ende eine Stufe (59) zum Aussondern von
fehlerhaften und falschen Münzen aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren des Verteilerschachtes (7) ein reversierbarer Bandantrieb (33) dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb des Bandantriebes (33) ein Schrittmotor (32) dient.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzprüfeinheit mit einer Münzzähleinheit kombiniert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerung (4) aufweist, durch die eine von der Münzprüfeinheit (5) jeweils
für gut befundene und hinsichtlich ihres Wertes identifizierte Münze (2) in den Bereich
der Stufe der Sortierschablone (35) überführt wird, die dem jeweiligen Münzwert entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (4) mit den Füllungsgrad der einwandfreie Münzen aufnehmenden Behälter
(17-24) überwachenden Zählspeichern ausgestattet ist.