[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugvorrichtung als Zusatzvorrichtung für eine
Vorrichtung zur Durchführung von Bearbeitungen an bewegten Materialbahnen zur Entfernung
von bei solchen Bearbeitungen entstehenden Partikeln, wobei die Materialbahn während
einer solchen Bearbeitung um mindestens eine Leit- oder Umlenkrolle herum- oder in
engem Kontakt mit ihr über sie hinweggeführt wird und wobei die Absaugvorrichtung
im Bereich einer solchen Leit- oder Umlenkrolle angeordnet ist, und sich in Längs-
oder Förderrichtung der Materialbahn gegenüberstehend einen Luftzufuhrkanal und einen
Luftabfuhrkanal aufweist, welche im Abstand zur Mantelfläche der Leit- oder Umlenkrolle
und zur Materialbahn durch eine der Mantelfläche der Leit- oder Umlenkrolle nachgeformte
Leitfläche miteinander verbunden sind, so dass zwischen dieser Leitfläche und der
Mantelfläche der Leit- oder Umlenkrolle ein Luftdurchströmkanal gebildet ist.
[0002] Bei der Bearbeitung, z.B. beim Schneiden, bewegter Materialbahnen entsteht durch
eben diese Bewegung der Bahn, indem Luft mitgerissen wird, eine laminare Strömung,
die sich als über der Bahn liegende Luftschicht bemerkbar macht, und diese Luftschicht
ist umso dicker, d.h. umso mehr Luft wird mitgerissen, je rauer die Oberfläche der
Materialbahn ist. Durch diese laminare Luftströmung werden dann auch bei der Bearbeitung
entstehende oder sich ablösende Partikel, z.B. Schnittstaub oder herstellungsbedingter
Oberflächenstaub beim Schneiden von Papierbahnen oder Fasern oder Spänchen, mitgenommen
und in der Umgebung verteilt. Bei bekannten Absaugvorrichtungen, wie sie an solchen
Bearbeitungsmaschinen zur Zeit zum Einsatz kommen, um solche Bearbeitungspartikel
zu entfernen, ist die Ansaugöffnung gezielt auf die Bearbeitungsstelle gerichtet,
wo die Partikel, wie Bearbeitungsstaub, -späne oder -fasern entstehen, so dass die
anfallenden Partikel auch nur an dieser Stelle abgesaugt werden können. Durch die
Bewegung der Materialbahn mitgerissene Partikel werden dabei nicht erfasst. Dies wirkt
sich umso nachteiliger aus, je schneller die Materialbahn bewegt wird. Ist die Vorschubgeschwindigkeit
z.B. 17 m/sec, was z.B. in der Druckindustrie üblich ist, so befinden sich die entstehenden
Partikel nur sehr kurze Zeit im Wirkungsbereich einer solchen bekannten Absaugvorrichtung;
sie werden dann in erheblicher Menge von der laminaren Strömung mitgerissen und sinken
danach wieder ab und können sich wie Schnee auf die betreffende Maschine legen. Dies
erfordert in kurzen Zeitabständen Wartungs- und Reinigungsarbeiten an solchen Maschinen,
wozu diese zum Stillstand gebracht werden müssen, der eigentliche Arbeitsgang also
unterbrochen werden muss; die Arbeitseffizienz wird dadurch stark herabgesetzt.
[0003] Durch die
EP 0 887 160 A2 ist eine Absaugvorrichtung zum Entfernen von Staub, der beim Schneiden von Papier,
Pappe und dergleichen entsteht, bekannt. Die Papierbahn läuft zwischen zwei gegeneinander
rotierenden Schneidmessern hindurch. In Bewegungsrichtung nach den Schneidmessern
öffnen sich seitlich über und unter der Papierbahn und einander gegenüberstehend zwei
Saugrohre, die an Saugvorrichtungen angeschlossen sind und durch die anfallender Schneidstaub
gezielt und nur an dieser Stelle abgesaugt wird, nicht aber der Staubanteil, der durch
die Bewegung der Materialbahn und die erwähnte laminare Strömung mitgenommen wird.
Auch sich seitlich der Schneidmesser ausbreitender Bearbeitungsstaub wird nicht oder
nur unzureichend erfasst. Die Absaugstelle ist nicht nach außen abgeschirmt, so dass
immer noch Staub in die Umgebung gelangen kann. Dabei ist die Anordnung von zwei separaten
Saugvorrichtungen aufwendig und kostenintensiv.
[0004] Mit der
DE 88 15 327 U1 wird eine Schutzhaube für tragbare Maschinen, wie Handkreissägen, Handschleifmaschinen
und dergl. vorgeschlagen, in die entlang der oberen Schutzhaubenwandung ein Staubabfuhrkanal
integriert ist, der an der Spitze der Schutzhaube beginnt und im hinteren Abschnitt
der Schutzhaube in einen Absaugstutzen übergeht. Auch mit dieser Vorrichtung wird
Bearbeitungsstaub nur gezielt direkt vor der Bearbeitungsstelle, d.h. in diesem Fall
z.B. vor einem Sägeblatt oder einer Schleifscheibe, abgesaugt und abtransportiert.
Für die Bearbeitung an einem feststehenden Gegenstand kann dies ausreichend sein,
beim Schneiden an einer bewegten Materialbahn, wird von dieser immer auch Bearbeitungsstaub
mitgerissen werden, der mit einer solchen Vorrichtung nicht erfasst werden kann, sondern
in die Umgebung gelangt.
[0005] Die
US 5 774 992 A beschreibt eine Vorrichtung für eine Handkreissäge, bei der zwei übereinander angeordnete
Platten eine Kammer oder mehrere untereinander in Verbindung stehende Kammern einschließen,
die mit Schlauchanschlüssen einer Absaugvorrichtung in Verbindung stehen. In den Platten
sind zwei übereinander liegende Schlitze vorgesehen, durch die das Sägeblatt einer
auf der oberen Platte montierten Kreissäge hindurchragt. Die untere Platte bietet
eine Gleitfläche, mit der die Säge über ein Werkstück bewegt werden kann. Bearbeitungsstaub
soll sich in den von den Platten gebildeten Kammern sammeln und durch die Schlauchanschlüsse
abgesaugt werden.
[0006] Durch die gattungsgebende
WO 01/76777 A1 ist eine Absaugvorrichtung bekannt, bei der sich zwei Düsen, die einen Luftzufuhr-
und einen Luftabfuhrkanal bilden, in Längsrichtung gegenüberstehen und durch eine
sogenannte Leitfläche miteinander verbunden sind. Diese Leitfläche besteht aus einem
einfachen Blech, das der Rundung einer Leitrolle folgt und diese teilweise übergreift.
Der dadurch zwischen der Leitfläche und der Mantelfläche der Leitrolle gebildete Kanal
ist seitlich offen, und die Leitrolle ragt beidseitig über die seitlichen Kanten des
Leitblechs hinaus; dadurch wird die Verteilung von Bearbeitungsstaub in die Umgebung
eher begünstigt. Die beiden Düsen sind punktuell auf die Leitrolle gerichtet, Bearbeitungsstaub
wird nur ungenügend erfasst und abgeführt.
[0007] Nach der
EP 0520 145 ist über einer Leit- oder Umlenkrolle für eine Materialbahn ein Gehäuse angeordnet,
das hintereinander angeordnet eine erste und eine zweite Absaugkammer und drei sogenannte
Störungsöffnungen aufweist, die in eine gemeinsame Oberfläche münden. Die erste und
die zweite Absaugkammer treten jeweils als ein enger Kanal über der Materialbahn aus
dem Gehäuse aus und sind nur in einem schmalen Streifen, quasi linear, auf die Materialbahn
gerichtet, so dass Bearbeitungsstaub oder sonstige bei der Bearbeitung anfallende
Partikel nur in diesem engen Bereich abgesaugt werden können. Um diesen Nachteil zu
mindern, ist eben eine zweite Absaugkammer vorgesehen und Störungsöffnungen, die vor
und hinter den Absaugkammern vorgesehen sind, sollen Partikel aufwirbeln, die dann
von einem besonderen vor dem Gehäuse in Bewegungsrichtung der Materialbahn und hinter
dem Gehäuse entgegen der Bewegungsrichtung der Materialbahn zugeführten Luftstrom
in Richtung auf die Absaugkammern mitgenommen werden. Die besonderen Maßnahmen führen
zu einer komplizierten und aufwendigen Vorrichtung, mit der dennoch die Verteilung
von Bearbeitungsstaub beidseits der Vorrichtung nicht wirkungsvoll verhindert oder
wenigstens nennenswert vermindert werden kann, weil die Leit- oder Umlenkrolle für
die Materialbahn allseits frei ist.
[0008] Auch nach der
EP 0 682 992 A2 ist die Leit- oder Umlenkrolle allseits frei, in keiner Richtung abgedeckt. Über
der Materialbahn ist eine Absaugvorrichtung angeordnet, über deren auf die Materialbahn
gerichtete Schlitzdüsen Bearbeitungsstaub nur in einem engen, linearen Bereich abgeführt
werden kann.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Absaugvorrichtung zur Entfernung von bei der Bearbeitung
an bewegten Materialbahnen entstehenden Partikeln, wie Stäube, Späne, Fasern und dergl.
zu schaffen, mit der solche Partikel nicht nur unmittelbar am Ort der Entstehung,
d.h. der Bearbeitungsstelle, sondern auch entlang des Weges, den die Materialbahn
nach der Bearbeitungsstelle noch innerhalb der bearbeitenden Maschine nimmt, hochwirksam
und möglichst vollständig abgesaugt und abtransportiert werden können, so dass möglichst
keine oder möglichst wenige Partikel in die Umgebung gelangen bzw. die Maschine verschmutzen
können und die Maschine über einen längeren Zeitraum wartungsfrei bleibt.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0011] Die neue Absaugvorrichtung weist ein Gehäuse auf, das die Leit- oder Umlenkrolle
einer Bearbeitungsmaschine, um die die Materialbahn herumgeführt oder über die sie
in engem Kontakt hinweggeführt ist, zumindest zu einem Teil haubenartig umfasst. Das
Gehäuse weist an seiner Unterseite eine Öffnung auf, die sich über die gesamte Breite
der Leit- oder Umlenkrolle erstreckt und durch die die Leit- oder Umlenkrolle in das
Gehäuse hineinragt; dabei ist diese Öffnung in der durch die Bewegung der Materialbahn
definierten Längsrichtung durch Kanten begrenzt, die wenig Abstand zur Mantelfläche
der Leit- oder Umlenkrolle bzw. zur Oberfläche der Materialbahn halten. Der Luftdurchströmkanal
wird gebildet, indem die Wand des Gehäuses zwischen Luftzufuhrkanal und Luftabfuhrkanal
der Umfangsfläche der Leit- oder Umlenkrolle angenähert ist. Der durch den Luftdurchströmkanal
geleitete Luftstrom bricht die laminare Strömung über der bewegten Materialbahn, löst
die von ihr mitgeführten Partikel heraus und transportiert sie ab, z.B. in eine Auffangvorrichtung
mit Filtersystem. Durch die Annäherung der Gehäusewand an die Umfangsfläche der Leit-
oder Umlenkrolle erfährt der Luftstrom in diesem Bereich eine Beschleunigung, wodurch
seine Wirkung verstärkt wirkt.
[0012] Indem das Gehäuse die Leit- oder Umlenkrolle zumindest zu einem Teil haubenartig
umfasst und sich die Öffnung, durch die die Leit- oder Umlenkrolle in das Gehäuse
von unten hineinragt, sich über die gesamte Breite der Leit- oder Umlenkrolle erstreckt,
wird Bearbeitungsstaub oder werden sonstige Partikel in einem weiten Bereich der Bewegung
der Materialbahn, und nicht nur punktuell oder linear, wirksam abgeführt und durch
das haubenartige Umfassen der Leit- oder Umlenkrolle durch das Gehäuse wird die Bearbeitungsstelle
nach außen abgeschirmt, so dass sich Bearbeitungsstaub nicht mehr in die Umgebung
verteilt, sondern mit erfasst und abgeführt wird.
[0013] Wenn die lichte Weite des Luftabfuhrkanals größer gewählt wird als die lichte Weite
des Luftzufuhrkanals, verlangsamt sich die Luftströmung im Luftabfuhrkanal, die Luft
dehnt sich aus und wird nach oben gedrängt und hebt dabei Partikel, die sich noch
auf der Materialbahn befinden sollten, ab; diese gelangen so in die Luftströmung und
werden abtransportiert.
[0014] Vorteilhaft erstrecken sich der Luftzufuhrkanal und der Luftabfuhrkanal über die
gesamte Breite der Leit- oder Umlenkrolle bzw. der Materialbahn.
[0015] An der Innenwand des Luftdurchströmkanals kann zwischen Luftzufuhrkanal und Luftabfuhrkanal
mindestens ein Wirbelpunkt vorgesehen sein. Durch die damit erreichte Verwirbelung
im Luftstrom wird dieser mit höherer Energie und näher in Richtung Materialbahn gebracht.
[0016] Vorzugsweise können der oder die Wirbelpunkte durch Vorsprünge oder Einbuchtungen
der Gehäusewand gebildet sein.
[0017] Der Luftstrom kann in Bewegungsrichtung der Materialbahn durch das Gehäuse geleitet
werden; bei schnell laufenden Materialbahnen, z.B. in der Druckindustrie üblichen
17m/sec, ist es aber vorteilhaft, wenn der Luftstrom entgegen der Bewegungsrichtung
der Materialbahn durch das Gehäuse geleitet wird.
[0018] Es ist von Vorteil und erhöht die angestrebte Wirkung, wenn der Luftstrom am Luftzufuhrkanal
im rechten Winkel oder in näherungsweise rechtem Winkel auf die Materialbahn gerichtet
ist.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der anhängenden Zeichnung beispielhaft genauer
beschrieben; es zeigen
- Fig. 1
- den schematischen Längsschnitt durch eine Leit- oder Umlenkrolle für eine durch eine
Bearbeitungsmaschine bewegte Materialbahn und eine Absaugvorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2
- einen schematischen Längsschnitt gemäß Fig. 1 mit variierter Führung der bewegten
Materialbahn,
- Fig. 3
- einen schematischen Längsschnitt gemäß Fig. 1 mit einer anderen Ausführungsform der
Absaugvorrichtung,
- Fig. 4
- den schematischen Längsschnitt durch eine Fortbildung der Absaugvorrichtung gemäß
Fig. 2 mit gleicher Bahnführung,
- Fig. 5
- den schematischen Längsschnitt durch eine Fortbildung der Absaugvorrichtung gemäß
Fig. 3 mit einer Bahnführung gemäß Fig. 2,
- Fig. 6
- den schematischen Längsschnitt durch eine Fortbildung der Absaugvorrichtung gemäß
Fig. 3 mit gleicher Bahnführung,
- Fig. 7
- einen schematischen Längsschnitt gemäß Fig. 1 mit nochmals variierter Bahnführung,
- Fig. 8
- den schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Absaugvorrichtung
mit einer Bahnführung gemäß Fig. 7,
- Fig. 9
- die perspektivische Ansicht einer Absaugvorrichtung nach ihrer ersten Ausführungsform,
z.B. gemäß Fig. 1 und
- Fig. 10
- die perspektivische Ansicht einer Absaugvorrichtung nach ihrer zweiten Ausführungsform,
z.B. gemäß Fig. 3.
[0020] In Fig. 1 erkennt man eine Leit- oder Umlenkrolle 1 einer nicht näher dargestellten
Maschine, mit der Bearbeitungen an einer bewegten Materialbahn 2 vorgenommen werden
können, welche dabei um diese Leitrolle 1 herumgeführt ist und in Pfeilrichtung P1
bewegt wird. Gemäß Fig. 1 bewegt sich die Materialbahn 2 in einer solchen Richtung
auf die Leitrolle 1 zu und von ihr weg, dass beide Bewegungsrichtungen in ihrer Verlängerung
in einem spitzen Winkel zueinander stehen. Die Leitrolle 1 ragt mit ihrem Umfang zu
einem Teil von unten in das Gehäuse 3 einer Absaugvorrichtung hinein, so dass dieses
Gehäuse 3 die Leitrolle 1 wie eine Haube von oben zu einem Teil umfasst. Dazu weist
das Gehäuse 3 an seiner Unterseite eine Öffnung 4 auf, die sich zum einen über die
gesamte Breite der Leitwalze 1 bzw. der Materialbahn 2 erstreckt und deren Länge in
Bewegungsrichtung der Materialbahn 2 zum anderen so groß ist, dass die ihre Länge
bestimmenden Kanten 5, 6 (siehe auch Fig. 9 und 10) einen geringen Abstand zur Umfangsfläche
der Leitrolle 1 bzw. zur um die Leitrolle 1 geführten Materialbahn 2 halten. Weiter
weist das Gehäuse 3 einen sich ebenfalls über die gesamte Breite der Leitrolle 1 oder
der Materialbahn 2 erstreckenden Luftzufuhrkanal 7 und diesem gegenüberstehend einen
sich ebenso über die gesamte Breite der Leitrolle 1 oder Materialbahn 2 ersteckenden
Luftabfuhrkanal 8 auf. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die lichte Weite des
Luftabfuhrkanals 8 samt seiner Luftaustrittsöffnung 10 deutlich größer, sogar um eine
Mehrfaches größer, als die des Luftzufuhrkanals 7 samt seiner Luftzutrittsöffnung
9. Zwischen dem Luftzufuhrkanal 7 und dem Luftabfuhrkanal 8 nähert sich die Wand 3'
des Gehäuses 3 der Umfangsfläche der Leitrolle 4 soweit an, dass sie zusammen mit
ihr einen engen Luftdurchströmkanal 11 bildet.
[0021] Während die Materialbahn 2 in Richtung der Pfeile P1 um die Leitrolle 1 herum bewegt
wird und an ihr Bearbeitungen vorgenommen werden, wird Luft von einem Luftdruckgerät
durch den Luftzufuhrkanal 7 in das Gehäuse 3 der Absaugvorrichtung geblasen. Diese
Luft trifft auf die Oberfläche der Materialbahn 2 und auf die auf der Materialbahn
2 liegende Luftschicht, die dort durch die bewegungsbedingte, laminare Strömung gebildet
wird und die bei der Bearbeitung der Materialbahn 2 entstehende Partikel mit sich
führt. Im Bereich des engen Luftströmkanals 11 gewinnt die eingeblasene Luft an Geschwindigkeit
und tritt am Luftabfuhrkanal 8 mit wieder geringerer Strömungsgeschwindigkeit aus.
Die Strömungsrichtung P2 der eingeblasenen Luft kann sowohl in als auch gegen die
Bewegungsrichtung der Materialbahn 2 gerichtet sein. Bei Materialbahnen 2, die langsam
laufen, ist die Richtung des Luftstroms ohne größere Bedeutung. Es ist aber insbesondere
bei schnell laufenden Materialbahnen 2 von Vorteil und erhöht die Effizienz, wenn
die Richtung des Luftstroms der Bewegungsrichtung der Materialbahn 2 entgegengesetzt
ist, wie es auch in den Figuren durch die Pfeile P1 und P2 angedeutet ist. Der so
erzeugte Luftstrom bricht, wenn er auf die Materialbahn 2 trifft, die als Luftschicht
auf der Materialbahn 2 liegende, laminare Strömung, so dass die von ihr mitgeführten
Bearbeitungspartikel, von dem in das Gehäuse 3 eingeleiteten Luftstrom mitgenommen
und durch den Luftabfuhrkanal 8 abtransportiert und z.B. einem Filtersystem und einer
Auffangvorrichtung zugeführt werden können.
[0022] Die Anordnung der Absaugvorrichtung bzw. des Gehäuses 3 als Haube über einer Leit-
oder Umlenkrolle 1 ist besonders vorteilhaft und für eine gute Wirkung der Vorrichtung
eigentlich notwendig, denn damit wird erreicht, dass der Verlauf der Materialbahn
2 fixiert ist, sie nicht flattern kann; die Strömungsparameter bleiben dabei unabhängig
von der Bewegungsgeschwindigkeit der Materialbahn 2 gleich. Außerdem wird erreicht,
dass die durch den Luftzufuhrkanal 7 eingeleitete Luft in einem günstigen, die beabsichtigte
Wirkung, nämlich das Brechen der laminaren Strömung, unterstützenden Winkel auf die
Materialbahn 2 trifft. Dieser Winkel kann einem rechten Winkel angenähert oder auch
ein rechter Winkel sein (siehe auch Fig. 7 und 8). Indem das Gehäuse 3 einen Teil
der Leitrolle 1 haubenartig umgreift und die Wand 3' des Gehäuses 3 der Umfangsfläche
der Leitrolle 1 angenähert ist, wird ein sich in Bewegungsrichtung der Materialbahn
2 längs erstreckender Luftdurchströmkanal 11 gebildet, in dem die von der Materialbahn
2 abgetrennten Bearbeitungspartikel über eine längere Distanz dem Luftstrom ausgesetzt
sind und damit wirkungsvoller als mit einer nur punktuell wirkenden Absaugvorrichtung
entfernt werden können.
[0023] Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht weitgehend der gemäß Fig. 1 mit dem Unterschied,
dass die Bewegungsrichtung der auf die Leitrolle 1 zulaufenden Materialbahn 2 und
die Bewegungsrichtung der von der Leitrolle 1 weg laufenden Materialbahn 2 in ihren
Verlängerungen eine rechten Winkel bilden; damit liegt die Materialbahn 2 auf einem
kürzeren Abschnitt auf der Leitrolle 1 auf und hält hier beim Eintritt in das Gehäuse
3 einen Abstand zur Umfangsfläche der Leitrolle 1, weshalb die Öffnung 4 des Gehäuses
3 entsprechend verlängert sein muss und die Kante 6 der Öffnung 4 nahe vor der Materialbahn
2 liegt.
[0024] Gemäß Fig. 1 ist der Luftabfuhrkanal 8 weiter ausgebildet als der Luftzufuhrkanal
7. Dies bewirkt, dass die mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit durch den Luftdurchströmkanal
11 strömende Luft sich wieder verlangsamt und ausdehnt und dabei nach oben gedrängt
wird. Dadurch können Partikel, die sich in diesem Bereich noch auf der Materialbahn
2 befinden, abgehoben werden, sie landen in der Luftströmung und werden abtransportiert.
[0025] Der erweiterte Luftabfuhrkanal 8 kann allerdings auch zur Folge haben, dass wegen
der verlangsamten Strömungsgeschwindigkeit der Luft, darin mitgeführte Partikel vorzeitig
absinken und sich innerhalb bzw. auf dem Boden des Luftabfuhrkanals 8 ansammeln. Dies
kann vermieden werden, wenn gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. 3 der Luftabfuhrkanal
8 nicht erweitert ist, sondern seine lichte Weite z.B. gleich der des Luftzufuhrkanals
7 ist. Damit wird eine Verlangsamung der Luftströmung im Luftabfuhrkanal 8 vermieden
und die Partikel, die sich im Luftstrom befinden, werden sicher mitgenommen.
[0026] Fig. 4 zeigt eine Fortbildung der Ausführungsform gemäß Fig. 2, die darin besteht,
dass im engen Luftdurchströmkanal 11 zwischen der Umfangsfläche der Leitrolle 1 bzw.
der um die Leitrolle 1 geführten Materialbahn 2 und der Wand 3' des Gehäuses 3 an
deren Innenseite ein so genannter Wirbelpunkt 12 vorgesehen ist; dies kann ein in
den Luftdurchströmkanal 11 gerichteter Vorsprung 12 oder eine Einbuchtung oder dgl.
sein. Ein solcher Wirbelpunkt 12 bewirkt, dass der Luftstrom im Luftdurchströmkanal
11 verwirbelt wird und so mit höherer Energie näher an die Oberfläche der Materialbahn
2 gebracht wird, wodurch die in der laminaren Strömung über der Materialbahnoberfläche
befindlichen Partikel noch sicherer herausgelöst und abtransportiert werden. Dabei
ist in dieser Ausführungsform die lichte Weite des Luftabfuhrkanals 8 wiederum größer
als die des Luftzufuhrkanals 7.
[0027] Gemäß Fig. 5 sind im Luftdurchströmkanal 11 an der Gehäuseinnenwand zwei Wirbelpunkte
12 vorgesehen, um die Wirkung der Verwirbelung im Luftstrom noch zu erhöhen und effektiver
zu machen. Die lichte Weite des Luftabfuhrkanals 8 ist hier gleich der des Luftzufuhrkanals
7 gewählt. Die Bahnführung entspricht der gemäß Fig. 2.
[0028] Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform mit nur einem Wirbelpunkt 12 im Luftdurchströmkanal
11 mit einer Bahnführung gemäß Fig. 1 bzw. 3 und mit gleicher lichter Weite von Luftzufuhrkanal
7 und Luftabfuhrkanal 8. Es soll damit verdeutlicht werden, dass man in der Wahl der
einzelnen Merkmale der Erfindung und ihrer Kombination untereinander sehr frei ist,
um die Vorrichtung an unterschiedliche Verhältnisse und Vorgaben anpassen zu können.
[0029] Fig. 7 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit erweitertem Luftabfuhrkanal 8 aber
mit einer unterschiedlichen Führung der Materialbahn 2. Die auf die Leitrolle 1 zulaufende
Materialbahn 2 und die von ihr weglaufende Materialbahn 2 sind zueinander parallel
geführt. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform mit ebenfalls paralleler Bahnführung, einem
Gehäuse 3 mit einem Luftzufuhrkanal 7 und einem Luftabfuhrkanal 8 von gleicher lichter
Weite und mit zwei Wirbelpunkten 12 an der Gehäuseinnenwand im Luftdurchströmkanal
11. Infolge der parallelen Führung der Materialbahn 2 kann der zugeführte Luftstrom
tatsächlich im rechten Winkel auf die Materialbahn 2 bzw. die auf ihr liegende, laminare
Strömung auftreffen, was seine beabsichtigte Wirkung erhöht.
[0030] Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Mit ihr
wird nochmals die in Längsrichtung, d.h. in Bewegungsrichtung einer hier nicht dargestellten
Materialbahn, durch die Kanten 5 und 6 begrenzte Öffnung 4 in der Unterseite des Gehäuses
3 verdeutlicht, durch die die Leitrolle 1 ins Gehäuse 3 hineinragt und mit der gegenüberliegenden
Gehäusewand den Luftdurchströmkanal 11 bildet. Der Luftabfuhrkanal 8 ist gegenüber
dem Luftzufuhrkanal 7 erweitert.
[0031] Fig. 10 zeigt aus einem anderen Blickwinkel eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform
gemäß Fig. 3. Luftzufuhrkanal 7 und Luftabfuhrkanal 8 weisen die gleiche lichte Weite
auf. Auch hier soll deutlich gemacht werden, wie die Öffnung 4 in der Unterseite des
Gehäuses 3 in ihrer Länge und damit zugleich in Bewegungsrichtung einer nicht dargestellten
Materialbahn von den Kanten 5 und 6 begrenzt wird und diese Kanten 5 und 6 nur geringen
Abstand halten zur Mantelfläche der Leitrolle 1 bzw. zur Materialbahn 2.
Bezugszeichenliste:
[0032]
- 1
- Leitrolle
- 2
- Materialbahn
- 3
- Gehäuse, 3' Wand
- 4
- Öffnung
- 5
- Kante
- 6
- Kante
- 7
- Luftzufuhrkanal
- 8
- Luftabfuhrkanal
- 9
- Luftzutrittsöffnung
- 10
- Luftaustrittsöffnung
- 11
- Luftdurchströmkanal
- 12
- Wirbelpunkt
- P1
- Bewegungsrichtung der Materialbahn
- P2
- Bewegungsrichtung des Luftstroms
1. Absaugvorrichtung als Zusatzvorrichtung für eine Vorrichtung zur Durchführung von
Bearbeitungen an bewegten Materialbahnen zur Entfernung von bei solchen Bearbeitungen
entstehenden Partikeln, wobei die Materialbahn während einer solchen Bearbeitung um
mindestens eine Leit- oder Umlenkrolle herum- oder in engem Kontakt mit ihr über sie
hinweggeführt wird und wobei die Absaugvorrichtung im Bereich einer solchen Leit-
oder Umlenkrolle angeordnet ist,
und sich in Längs- oder Förderrichtung der Materialbahn gegenüberstehend einen Luftzufuhrkanal
und einen Luftabfuhrkanal aufweist, welche im Abstand zur Mantelfläche der Leit- oder
Umlenkrolle und zur Materialbahn durch eine der Mantelfläche der Leit- oder Umlenkrolle
nachgeformte Leitfläche miteinander verbunden sind, so dass zwischen dieser Leitfläche
und der Mantelfläche der Leit- oder Umlenkrolle ein Luftdurchströmkanal gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absaugvorrichtung ein Gehäuse (3) aufweist, das die Leit- oder Umlenkrolle (1)
bei der Verwendung zumindest zu einem Teil haubenartig umfasst, wobei dieses Gehäuse
(3) an seiner Unterseite eine Öffnung (4) aufweist, die sich über die gesamte Breite
der Leit- oder Umlenkrolle (1) erstreckt und durch die die Leit- oder Umlenkrolle
(1) in das Gehäuse (3) hineinragt, dass diese Öffnung (4) in der durch die Bewegung
der Materialbahn (2) definierten Längsrichtung durch Kanten (5, 6) begrenzt ist, die
wenig Abstand zur Mantelfläche der Leit- oder Umlenkrolle (1) bzw. zur Oberfläche
der Materialbahn (2) halten, und dass der Luftdurchströmkanal (11) gebildet wird,
indem die Wand (3') des Gehäuses (3) zwischen Luftzufuhrkanal (7) und Luftabfuhrkanal
(8) der Umfangsfläche der Leit- oder Umlenkrolle (1) angenähert ist.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite des Luftabfuhrkanals (8) größer ist als die lichte Weite des Luftzufuhrkanals
(7) .
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verwendung der Luftzufuhrkanal (7) und der Luftabfuhrkanal (8) sich über
die gesamte Breite der Leit- oder Umlenkrolle (1) erstrecken.
4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand des Luftdurchströmkanals (11) zwischen Luftzufuhrkanal (7) und Luftabfuhrkanal
(8) mindestens ein Wirbelpunkt (12) vorgesehen ist.
5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Wirbelpunkte (12) durch Vorsprünge oder Einbuchtungen der Gehäusewand
gebildet sind.
6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verwendung der Luftstrom am Luftzufuhrkanal (7) im rechten Winkel oder in
näherungsweise rechtem Winkel auf die Materialbahn (1) gerichtet ist.
1. Suction-extraction apparatus which is provided as an additional apparatus for an apparatus
for carrying out machining work on moving material webs and is intended for removing
particles which arise during such machining work, it being the case that, during such
machining work, the material web is guided around at least one directing or deflecting
roller, or is guided over the roller in close contact therewith, and that the suction-extraction
apparatus is arranged in the region of such a directing or deflecting roller, and,
located opposite one another as seen in the longitudinal or conveying direction of
the material web, has an air-feed channel and an air-discharge channel which are connected
to one another, at a distance from the lateral surface of the directing or deflecting
roller and from the material web, by a directing surface which is a copy of the lateral
surface of the directing or deflecting roller, with the result that an air-throughflow
channel is formed between this directing surface and the lateral surface of the directing
or deflecting roller,
characterized
in that the suction-extraction apparatus has a housing (3) which encloses the directing or
deflecting roller (1) during use at least partially in a shroud-like manner, this
housing (3) having, on its underside, an opening (4) which extends over the entire
width of the directing or deflecting roller (1) and through which the directing or
deflecting roller (1) projects into the housing (3), in that this opening (4) is bounded
in the longitudinal direction, which is defined by the movement of the material web
(2), by edges (5, 6) which are not spaced very far apart from the lateral surface
of the directing or deflecting roller (1) and/or from the surface of the material
web (2), and in that the air-throughflow channel (11) is formed by the wall (3') of
the housing (3), between the air-feed channel (7) and air-discharge channel (8), being
in close proximity to the circumferential surface of the directing or deflecting roller
(1).
2. Suction-extraction apparatus according to Claim 1, characterized in that the inside width of the air-discharge channel (8) is greater than the inside width
of the air-feed channel (7).
3. Suction-extraction apparatus according to Claim 1, characterized in that, during use, the air-feed channel (7) and the air-discharge channel (8) extend over
the entire width of the directing or deflecting roller (1).
4. Suction-extraction apparatus according to Claim 1, characterized in that at least one vortexing point (12) is provided on the inner wall of the air-throughflow
channel (11), between the air-feed channel (7) and air-discharge channel (8).
5. Suction-extraction apparatus according to Claim 4, characterized in that the vortexing point or points (12) is or are formed by protrusions or recesses in
the housing wall.
6. Suction-extraction apparatus according to Claim 1, characterized in that, during use, the air stream in the air-feed channel (7) is directed at right angles,
or more or less at right angles, onto the material web (2) .
1. Dispositif d'aspiration utilisé comme dispositif supplémentaire pour un dispositif
pour effectuer des usinages sur des bandes de matériau en mouvement pour éliminer
les particules produites lors de tels usinages, la bande de matériau pendant un tel
usinage étant guidée autour d'au moins un rouleau directeur ou déflecteur ou étant
guidée en avant en contact étroit avec celui-ci, le dispositif d'aspiration étant
disposé dans la région d'un tel rouleau directeur ou déflecteur, et présentant un
canal d'apport d'air et un canal d'évacuation d'air se faisant face dans la direction
longitudinale ou d'avance de la bande de matériau, ces canaux étant connectés l'un
à l'autre à distance de la surface d'enveloppe du rouleau directeur ou déflecteur
et de la bande de matériau par une surface directrice formée après la surface d'enveloppe
du rouleau directeur ou déflecteur, de sorte qu'entre cette surface directrice et
la surface d'enveloppe du rouleau directeur ou déflecteur soit formé un canal de passage
d'air,
caractérisé en ce que
le dispositif d'aspiration présente un boîtier (3) qui, lors de l'utilisation, entoure
au moins en partie en forme de capot le rouleau directeur ou déflecteur (1), ce boîtier
(3) présentant au niveau de son côté inférieur une ouverture (4) qui s'étend sur toute
la largeur du rouleau directeur ou déflecteur (1) et à travers laquelle le rouleau
directeur ou déflecteur (1) pénétre dans le boîtier (3), en ce que cette ouverture (4) est limitée dans la direction longitudinale définie par le déplacement
de la bande de matériau (2) par des arêtes (5, 6) qui sont à faible distance de la
surface d'enveloppe du rouleau directeur ou déflecteur (1) ou de la surface de la
bande de matériau (2), et en ce que le canal de passage d'air (11) est formé en approchant la paroi (3') du boîtier (3)
entre le canal d'alimentation en air (7) et le canal d'évacuation d'air (8) de la
surface périphérique du rouleau directeur ou déflecteur (1).
2. Dispositif d'aspiration selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section interne du canal d'évacuation d'air (8) est plus grande que la section
interne du canal d'alimentation en air (7).
3. Dispositif d'aspiration selon la revendication 1, caractérisé en ce que, lors de l'utilisation, le canal d'alimentation en air (7) et le canal d'évacuation
d'air (8) s'étendent sur toute la largeur du rouleau directeur ou déflecteur (1).
4. Dispositif d'aspiration selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on prévoit au moins un point de tourbillonnement (12) au niveau de la paroi interne
du canal de passage d'air (11) entre le canal d'alimentation en air (7) et le canal
d'évacuation d'air (8).
5. Dispositif d'aspiration selon la revendication 4, caractérisé en ce que le ou les points de tourbillonnement (12) sont formés par des saillies ou des renfoncements
de la paroi du boîtier.
6. Dispositif d'aspiration selon la revendication 1, caractérisé en ce que, lors de l'utilisation, le courant d'air au niveau du canal d'alimentation (7) est
orienté à angle droit ou approximativement à angle droit par rapport à la bande de
matériau (2) .