[0001] Die Erfindung betrifft eine Sanitärkabine in Modulbauweise für Fahrzeuge, insbesondere
für Schienenfahrzeuge mit einer Bodenwanne, einer Decke und mit zugeordneten Wand-
und Türelementen.
[0002] Es ist üblich, in Fahrzeugen, insbesondere in Schienenfahrzeugen für den Nah- und
Fernverkehr sogenannte Sanitärkabinen vorzusehen, die neben Wasch- und WC-Becken samt
zugehöriger Wasserver- und Entsorgung weitere zusätzliche sanitäre Ausrüstungsteile
umfassen. Solche Sanitärkabinen weisen in der Regel eine wasserdichte Bodenwanne,
vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einem definierten Auffangvolumen
auf. Die räumliche Ausbildung der Bodenwanne bestimmt damit die Form des Grundrisses
der Sanitärkabine und damit die Raumverhältnisse im Fahrzeugaufbau. Eine solche Ausbildung
ist wenig veränderbar und erfordert bei notwendig werdenden Änderungen bezüglich des
zur Verfügung stehenden Raumes und des gewünschten Designs neue Bodenwannen, deren
Fertigung im Hinblick auf benötigte neue Werkzeugformen ebenfalls aufwendig ist.
[0003] Hier Abhilfe durch einen neuen Konstruktionsaufbau einer Sanitärkabine zu schaffen,
ist Aufgabe der Erfindung.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0005] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Durch die Erfindung wird ein neues modulares System geschaffen, das auf kostensparende
Weise unterschiedliche Grundrisse für Sanitärkabinen zu realisieren erlaubt. Hierdurch
werden insbesondere für den Entwurf von Passagierwaggons von schienengebundenen Fahrzeugen
neue kostengünstige Design-Möglichkeiten eröffnet und es lassen sich bereits vorhandene
Waggons einfach und kostensparend modernisieren.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Unterteilung der benötigten Bodenwanne in eine Trägerplatte
und in ein damit verbundenes umlaufendes Randprofil mit Verbindungselementen zwecks
Aufnahme der Wandelemente lassen sich alle möglichen Grundrissformen auch für schwierige
Raumverhältnisse kostengünstig realisieren. Durch funktionelle Zusammenfassung und
örtliche Zuordnung von Wasch- und WC-Becken können alle notwendigen elektro-, luft-
und wassertechnischen Installationen zu einem Zentralelement zusammengefasst werden,
dass in mit Vor- und Rücksprünge vorsehenden Formteilen eines der Wandelemente der
Sanitärkabine unterzubringen ist. Hierdurch wird der Forderung, im Wagonbau platzsparende
Bauelemente zu verwenden, ebenfalls Genüge getan. Damit haben die verbleibenden, als
Plattenelemente ausgebildeten Wandelemente lediglich nur noch raumbildenden Charakter
für die zu erstellende Sanitärkabine und sind den jeweiligen Forderungen leicht anzupassen.
[0008] Vorteilhafter Weise ist die wasserfeste Trägerplatte der Bodenplatte ein HPL-Kompaktlaminat,
das mit Ausnahme des Eingangsbereiches der Sanitärkabine von dem Randprofil umlaufend
umfasst und kraftschlüssig sowie wasserdicht mit dieser verbunden ist. Das Randprofil
bildet also die Umfangswandung der Bodenwanne und erfüllt gleichzeitig weitere statische
und konstruktiver Funktionen. Neben der statischen Tragfunktion bildet das Randprofil
gleichzeitig auch den optischen Abschluss des Sockelbereiches. Über die angeformte
Feder der Nut-Feder-Verbindung besteht die Möglichkeit, verschiedenartige Wandelemente
mit der Trägerplatte zu verbinden. Im Gegensatz zu bisherigen Konstruktionen, bei
denen ein dreidimensional verformter glasfaserverstärkter Kunststoffrand den optischen
Abschluss bildete und die Tagfunktion von in Aluminium eingehaustem Glasfaserharz
übernommen wurde, werden bei der erfindungsgemäßen Konstruktion Tragfunktion und optischer
Abschluss in einem Profil vereint. Auf diese Weise werden ferner Schmutzansammlungen
erschwert und sind solche, sofern vorhanden, wieder leicht zu entfernen. Die Höhe
des Randprofils verhindert darüber hinaus, dass Bodenputzwasser die Wandelemente erreicht.
Auf das Randprofil können sowohl senkrecht aufgehende glasfaserverstärkte Kunststoffwände
aufgesetzt werden, es können aber auch solche Formteile mit Ausbuchtungen für benötigten
Installationsbedarf hinter der WC-Kanine, oder Einbuchtungen die schräg nach hinten
verlaufen aufgesetzt werden, um so Fußfreiraum für Rollstuhlfahrer zu bilden, die
solche Sanitärkabinen benutzen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Randprofils ermöglicht
ferner - wie bereits erwähnt - den Sockel für die sichtbare Außenseite der Sanitärkabine
zu bilden. Die Form des Randprofils ist so ausgebildet, dass es bündig mit der Trägerplatte
ist, so dass mittels einer optischen Verblendung - in der Regel mit Bodenbelagsmaterial
aus dem Material des Fahrzeugbodens - der Übergang Bodenplatte/Randprofil verdeckt
werden kann. Durch einen Rücksprung auf der abgewendeten Seite des Randprofils ist
auch ein höherer Sockel möglich, der eine zusätzliche Querbefestigung zwischen Wand
und Randprofil erlaubt. Um die Forderung der Bodenwannenbildung zu erfüllen, ist dem
Eingangsbereich der Sanitärkabine eine besonders ausgebildete Türlaufschiene zugeordnet
mit einem Kantenschutz für die Stoßkante der Trägerplatte. Diese unterer Türlaufschiene
bildet einerseits einen Damm, um Wasser, welches sich in der Sanitärkabine befindet,
daran zu hindern, diese zu verlassen. Andererseits bildet der Kantenschutz eine Abdeckung
für die Stelle, wo der Bodenbelag endet und der Kantenschutzwinkel beginnt. Der Kantenschutzwinkel
ist aus Edelstahl gefertigt und deckt die Kante am Boden des Schwellenbereichs bündig
ab. Hierzu ist die untere Türlaufschiene im Wechsel mit dem Wagonboden und der Trägerplatte
verschraubt. Die Türlaufschiene kann daher bereits bei der Produktion der Bodengruppe
fixiert und eingedichtet werden. Die Verschraubung zum Wagonboden erfolgt dann bei
der Montage im Waggon und wird benötigt, um ein Aufschüsseln der Bodenplatte im Eingangsbereicht,
wo die Kraft der aufliegenden senkrechten Wandelemente fehlt, zu verhindern.
[0009] Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
[0010] Es zeigen:
- Fig. 1
- den Grundriss einer Sanitärkabine gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- den Aufriss eines Wandelements einer Sanitärkabine gem. Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch zwei Varianten eines Wand-elementes entlang der Linie III - III
in Fig. 1,
- Fig.
- 4 einen Schnitt entlang der Linie I - I in Fig.2 mit einer unterschiedlich ausgebildete
Verbindungsstelle gem. Fig. 3 im Bereich eines Funktionselements,
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V - V in Fig.2 mit einer unterschiedlich ausgebildeten
Verbindungsstelle gem. Fig. 4 im Bereich eines Funktionselements und
- Fig. 6
- die Verbindungsstellen zwischen Trägerplatte und unterer Türlaufschiene im Schnitt
längs der Linie VI - VI in Fig. 1.
[0011] Eine in Fig. 1 insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Sanitärkabine ist von
senkrecht auf einer Trägerplatte 11 stehenden, Seitenwände bildenden Wandelementen
12, 13, 14, 15 und 17 sowie von einem Türbereich 16 gebildet und umfasst ein WC- und
ein WaschBecken 18 und 19.
[0012] Das aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehende als Formteil ausgebildete Wandelement
14 umfasst ausgeformte integrale Verbindungselemente für das WC-Becken 18 - senkrechte
Montageplatte 81 - und das Waschbecken 19 - waagerechter Vorbau 80 - sowie für einen
Lüfter 21, eine Revisionstür 22, eine Ausformung 24, ein mit einer Ablage versehenen
Haltegriff 25, einen Haltegriff 26, ein über Eck geführtes Leuchtband 28, ein Lager
29 für WC-Papier, eine Revisiöffnung (für ein Ventil) 30, einen Seifenspender 31,
einen Händetrockner 32, ein Bedienpaneel 33, einen Wasserauslauf 34, einen WC-Papierspender
mit Reserveablage 36, einen Notrufknopf 37, eine Revision 38 für das Grauwasser, einen
Fußfreiraum 39 für einen Rollstuhlfahrer eine Tür 40 vor einer Steuertafel, einen
Spiegel 41, einen Türverriegelungsknopf 42, einen Abfallbehälter 43 sowie eine Tür
44 vor dem Abfallbehälter 43, vgl. Fig. 2.
[0013] Die verbleibende Wandelemente 12, 13, 15 und 17 haben lediglich raumbildenden Charakter
und bestehen aus ebenen bzw. gebogenem Sandwichplattenmaterial.
[0014] Als Grundriss bestimmendes Bauelement der Sanitärkabine 10 ist die als Boden dienende
Trägerplatte 11 aus einem wasserfesten HPL-Kompaktlaminat vorgesehen, auf der ein
umlaufende Randprofil 50 mittels Schrauben 51 wasserdicht verschraubt und verklebt
ist, wie dies Fig. 3 zeigt. Dieses Rahmenprofil bildet also eine wasserdichte Wandung
der von Trägerplatte und Randprofil gebildeten Bodenwanne der Sanitärkabine, es hat
statische Tragfunktion für die Wandelemente und bildet gleichzeitig den optischen
Abschluss des Sockelbereiches der Sanitärkabine.
[0015] Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, besitzt das Randprofil 50 einen eine verbreiterte
Basis bildenden Fuß 52 mit abgerundeter Kante 53 und ein an dem dem Fuß 52 abgewandten
Ende befindliches Verbindungselement für die aufzusetzenden Wandelemente in Form einer
Feder 54. Diese Feder greift in eine Nut 55 des jeweiligen Wandelementes ein und bildet
somit den Teil einer Nut-Feder-Verbindung für das Befestigen der Wandelemente auf
der Trägerplatte 11.
[0016] Die Verbindungsstelle zwischen Trägerplatte 11 und Wandelement kann ferner, insbesondere
für die Befestigung von aus Sandwichplatten bestehenden Wandelementen - vgl. Wandelemente
12, 13 und 17 - mit einer zusätzlichen, als Querbefestigung dienenden Schraubverbindung,
bestehend aus einer Halteplatte 57 und Schrauben 58, ausgestattet sein; vgl. die in
Fig. 3 dargestellten Beispiele.
[0017] Die beschriebenen Wandelemente stehen also senkrecht auf den Randprofilen (50) und
diese auf der Trägerplatte 11. Für als Fußfreiräume für Rollstuhlfahrer benötigte
Ausformungen 39 - vgl. Fig. 2 - kann aber auch eine geneigte Befestigung von Teilen
der Wandelemente vorgesehen werden, wie dies Fig. 5 zeigt.
[0018] Die begehbare Fläche des Bodens der Sanitärkabine verkörpert durch die Trägerplatte
11, ist mit einem Kautschukbelag 60 belegt. Der Vorteil einer solchen Belagsart ist
darin zu sehen, dass aus gestalterischen Gründen ein Belag gewählt werden kann, der
ähnlich oder gleich dem übrigen Belagsmaterial im Fahrzeug ist. Andererseits ermöglicht
die Verwendung eines Kautschukbelags seine Austauschmöglichkeit, falls seine Oberfläche
zerstört wurde. Durch das beschriebene Randprofil 50 mit seiner abgerundeten Kante
53 ist gewährleistet, dass der Anschlussbelag 60 zur Wandung - verkörpert durch das
Randprofil 50 - umlaufend eine saubere definierte Kante bildet ohne in die schwer
zugänglichen E-ckenbereiche der Sanitärkabine zu den aufstehenden Wandungen zu ragen.
[0019] Wie oben erwähnt, ist der Türbereich 16 frei vom Randprofil 50. Um auch dort die
Forderung nach einer Wannenbildung mit Hilfe der Trägerplatte 11 zu erfüllen, ist
die für die Führung der Türflügel notwendige untere Türlaufschiene 70 als den Ablauf
von Wasser aus der Sanitärkabine hindernder Damm ausgebildet, der mittels Schrauben
71 mit der Trägerplatte 11 und mittels Schrauben 72 mit dem Wagonboden 73 verbunden
ist. Der bündige Abschluss zum Belag 60 bildet einen Kantenschutzwinkel 74 aus Edelstahl,
der ebenfalls mittels der genannten Schrauben befestigt ist, vgl. Fig. 6.
B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E
[0020]
- 10
- Sanitärkabine
- 11
- Trägerplatte
- 12
- Wandelement
- 13
- Wandelement
- 14
- Wandelement
- 15
- Wandelement
- 16
- Türbereich
- 17
- Wandelement in kreisförmig gebogen
- 18
- WC-Becken
- 19
- Waschbecken
- 20
- Installationsgruppe
- 21
- Lüfter
- 22
- Revisionstür
- 24
- Ausformung
- 25
- Haltegriff mit Ablage
- 26
- Haltegriff
- 28
- Leuchtband
- 29
- Lager für WC-Papier
- 30
- Revisionsöffnung für Wasserventil
- 31
- Seifenspender
- 32
- Händetrockner
- 33
- Bedienpaneel
- 34
- Wasserauslauf
- 36
- WC-Papierspender inkl. Reservepapier
- 37
- Notrufknopf
- 38
- Revision für Grauwasser
- 39
- Rücksprung für Fußfreiraum für Rollstuhlfahrer
- 40
- Tür vor Steuertafel
- 41
- Spiegel
- 42
- Türverriegelungsknopf
- 43
- Abfallbehälter
- 44
- Tür vor Abfallbehälter
- 50
- Randprofil
- 51
- Schrauben der Trägerplatte
- 52
- Randprofilfuß
- 53
- Abgerundete Fußkante
- 54
- Feder
- 55
- Nut
- 57
- Halteplatte
- 58
- Schrauben der Halteplatte
- 59
- Verblendung
- 60
- Kautschukbelag
- 70
- Türlaufschiene
- 71
- Schrauben der Türlaufschiene
- 72
- Schrauben zur Verbindung mit dem Wagonboden
- 73
- Fahrzeugboden
- 74
- Kantenschutzwinkel aus Edelstahl
- 80
- Vorbau
- 81
- Montageplatte
1. Sanitärkabine in Modulbauweise für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge mit
einer Bodenwanne, einer Deckenplatte und mit zugeordneten Wand- und Türelementen,
wobei die Bodenwanne durch eine mit dem Fahrzeugboden (73) verbindbare Trägerplatte
11 mit einem umlaufenden, lediglich durch den Eingangsbereich (16) der Sanitärkabine
(10) unterbrochenen, kraftschlüssig verbundenen Randprofil (50) gebildet ist, das
ein integrales Verbindungselement (54) zur formschlüssigen Aufnahme der Wandelemente
(12 - 15) aufweist, während der Trägerplatte (11) im Eingangsbereich der Sanitärkabine
(10) eine einen das Auslaufen von Wasser verhindernden Damm bildende Türlaufschiene
(70) zugeordnet ist, dies alles in derartiger Anordnung, dass die raumbildende Gestaltung
der Sanitärkabine (10) durch die entsprechend den Raumverhältnissen des mit der Sanitärkabine
auszustattenden Fahrzeuges gewählte Form der Trägerplatte (11) bestimmt ist.
2. Sanitärkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Wandung der Bodenwanne dienende Randprofil (50) einen der Trägerplatte (11)
zugewandten Fuß (52) mit breiter Basis mit abgerundetem Übergang (53) zwischen Fuß
und Sockel sowie am abgewandten Ende der Basis eine Feder (54) für eine Nut-Feder-Verbindung
zwischen Randprofil (50) und Wandelementen (12 - 15) umfasst.
3. Sanitärkabine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Feder (54) versehene Randprofil (50) der formschlüssigen Aufnahme der
Wandelemente (12 - 15) dient, die als senkrecht stehende Wandteile oder geneigte Formteile
der Sanitärkabine (10) ausgebildet sind.
4. Sanitärkabine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Randprofil (50) und Trägerplatte (11) eine Schraubverbindung (51) vorgesehen
ist.
5. Sanitärkabine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Randprofil (50) und Wandelementen (12 - 15) eine zusätzliche Schraubverbindung
(57, 58) als Querbefestigung zwischen aus Trägerplatte (11) und Randprofil (50) gebildetem
Sockel und Wandelement der Sanitärkabine vorgesehen ist.
6. Sanitärkabine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Eingangsbereich (16) der Sanitärkabine (10) eine als Damm ausgebildete Türlaufschiene
(70) sowohl mit der Trägerplatte (11) als auch mit dem Waggonboden (73) verschraubt
und mit einem den Bodenbelag (60) des Eingangsbereichs (16) der Sanitärkabine abdeckenden
Kantenschutzwinkel (74) verbunden ist.
7. Sanitärkabine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (14) ein aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehende Formteil
ist, dessen Vor- und Rücksprünge (24, 39) einerseits die Aufnahme von elektrischen,
luft- und wassertechnischen Installationen ermöglichen und andererseits Freiraum für
Rollstuhlfahrerfüße bilden.
8. Sanitärkabine nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch funktionelle Zusammenfassung und örtliche Zuordnung von WC- und Waschbecken
(18, 19) alle elektro-, luft- und wassertechnischen Installationen zu einem Zentralelement
(20) zusammengefasst und mit den genannten Wandelement (14) verbunden sind, während
die verbleibenden Wandelemente (12, 13, 15, 17) der Sanitärkabine lediglich raumbildend
ausgebildete Plattenbauteile sind.
9. Sanitärkabine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (11) aus einem HPL-Kompaktlaminat besteht, deren begehbare ebene
Fläche mit einem Kautschukbelag (60) versehen ist.
10. Sanitärkabine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Randprofil (50) und Wandelement (12, 13, 15, 17) eine den Sockel für die sichtbare
Außenseite der Sanitärkabine bildende Verblendung (59) auf weisen.
11. Sanitärkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als GFK-Formteil ausgebildete Wandelement (14) einen waschtischartig geformten,
etwa waagerecht abstehenden Wandbereich (80) zur Aufnahme des Waschbeckens (19) sowie
eine etwa senkrecht verlaufende Montageplatte (81) zur Aufnahme des WC-Beckens (18)
aufweist, die integrale Teile des Wandelements sind.