[0001] Die Erfindung betrifft eine Pumpe, ein Spannelement und einen Motor.
[0002] Ein Motor ist typischerweise mit einem Kühlsystem ausgestattet, das eine Kühlmittelpumpe,
die zur Kühlmittelförderung innerhalb des Kühlsystems ausgebildet ist, umfasst. Die
Kühlmittelpumpe wird hierzu von einer Kette oder einem Riemen des Motors angetrieben.
[0003] Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Pumpe mit den Merkmalen des Patentanspruche
1, eine Pumpe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9, ein Spannelement mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 19 und ein Motor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 21 vorgestellt.
[0004] Die erfindungsgemäße Pumpe nach Patentanspruch 1 ist zur Kühlmittelförderung in einem
Motor ausgebildet. In dieser Pumpe ist ein Spannelement, das zum Spannen eines Antriebsglieds
des Motors ausgebildet ist, integriert.
[0005] Somit wird eine Pumpe mit Funktionsintegration zur Kühlmittelförderung in einem Kühlsystem
des Motors oder einer Brennkraftmaschine bereitgestellt. Das Antriebsglied, das in
dem Motor eine Anzahl Wellen umschlingt und auch zum Antrieb der Pumpe ausgebildet
ist, kann mit dem Spannelement der Pumpe gespannt werden. Mit dem Spannelement können
Längenänderungen, die bei Betrieb des Antriebsglieds auftreten, kompensiert werden.
[0006] Das Spannelement kann in einem Pumpengehäuse der Pumpe eingeschoben sein. Somit ist
es ohne weiteres möglich, eine Pumpe nachträglich mit dem Spannelement auszustatten.
Das Spannelement kann jedoch auch als integraler Bestandteil der Pumpe, vorzugsweise
des Pumpengehäuses, ausgebildet sein.
[0007] Eine Aufnahme des Spannelements in der Pumpe kann beispielsweise durch ein Hydroelement
realisiert sein. Ist das Spannelement in dem Pumpengehäuse eingeschoben, so ist vorgesehen,
dass dieses von einem Hauptölkanal des Motors mit Drucköl versorgt wird.
[0008] Eine Welle der Pumpe, die mit einem Antriebsrad verbunden ist, wobei dieses Antriebsrad
von dem Antriebsglied gedreht wird, ist in einem vorzugsweise hydrodynamischen Gleitlager
gelagert. Dieses Gleitlager wird durch eine erste Bohrung, die mit dem Hauptölkanal
verbunden ist, geschmiert. Diese erste Bohrung innerhalb des Pumpengehäuses verbindet
den Hauptölkanal eines Zylinderkurbelgehäuses des Motors mit einem Nebenölkanal der
Pumpe.
[0009] Die Pumpe kann je nach verwendetem Kühlmittel als Kühlmittelpumpe oder als Wasserpumpe
ausgebildet sein. Das Antriebsglied ist dann als Komponente eines Primärsteuertriebs
des Motors ausgebildet. Dieses Antriebsglied kann als Kette, Riemen, insbesondere
Zahnriemen, Keilriemen oder-Flachriemen ausgebildet sein.
[0010] Die Pumpe weist vorzugsweise eine Welle auf, die über das Gleitlager gelagert ist.
An einem Ende der Welle befindet sich üblicherweise ein Antriebsrad, das mit dem Antriebsglied
zusammenwirkt, so dass die Welle über das Antriebsrad bei Betrieb des Motors in eine
Drehbewegung versetzt wird.
[0011] In der Pumpe mit dem integrierten Spannelement kann zusätzlich ein geschlossenes
Pumpenrad integriert sein. Dieses geschlossene Pumpenrad ist vorzugsweise an einem
anderen Ende der Welle befestigt, dreht sich mit der sich drehenden Welle und stellt
somit eine Förderung eines Volumenstroms des zur Kühlung des Motors notwendigen Kühlmittels
bereit.
[0012] Die erfindungsgemäße Pumpe nach Patentanspruch 9 ist zur Kühlmittelförderung in einem
Motor ausgebildet. In dieser Pumpe ist ein geschlossenes Pumpenrad integriert.
[0013] Da das Pumpenrad geschlossen ist, ergibt sich innerhalb der Pumpe eine optimierte
Spaltsituation. Das geschlossene Pumpenrad ist einfach herzustellen.
[0014] Die Pumpe ist vorzugsweise als Teil eines Kühlsystems des Motors ausgebildet. Bei
Betrieb des Kühlsystems mit der Pumpe kann das sich drehende Pumpenrad von dem Kühlmittel
oder einer Kühlflüssigkeit axial angeströmt werden.
[0015] An einem Rücken des Pumpenrads kann eine Scheibe angeordnet sein. Außerdem kann vorgesehen
sein, dass eine Gleitringdichtung diese Scheibe gegen das Pumpenrad drückt. Durch
diese Scheibe, die bspw. als eine Drehscheibe ausgebildet ist, kann das Pumpenrad
also urgeformt ohne weitere Bearbeitung hergestellt werden.
[0016] Durch die bevorzugte Ausführung des Pumpenrads als geschlossenes Rad kann der Spalt
sehr einfach und genau durch eine zylindrische Bearbeitung in einem Zylinderkurbelgehäuse
des Motors realisiert werden, wodurch eine Spaltsituation in der Pumpe optimal zu
gestalten ist. Dadurch, dass die Scheibe am Rücken des Pumpenrads durch die Gleitringdichtung
gegen das Pumpenrad gedrückt ist, kann auf eine mechanische verbindung zwischen der
Scheibe und dem Pumpenrad verzichtet werden. Durch Verwendung der Scheibe ist das
geschlossene Pumpenrad in der Pumpe einfach einzubauen.
[0017] In Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Welle radial über ein vorzugsweise hydrodynamisches
Gleitlager gelagert ist, wobei dieses Gleitlager von einem Hauptölkanal aus einem
Zylinderkurbelgehäuse des Motors mit Drucköl versorgt wird. Somit kann für die Welle
der Pumpe eine kostengünstige Lagerung bereitgestellt werden. Durch diese Anordnung
ist ein Einpass des geschlossenen Pumpenrads zu dem Pumpengehäuse verbessert. Üblicherweise
sind Wellen in derartigen Pumpen axial abgedichtet, wodurch sich ein problematisches
Axialspiel der Welle ergeben kann. Dies wird bei der vorliegenden Pumpe durch eine
radiale Abdichtung zum radialen Abdichten der Welle vermieden.
[0018] Ein Antriebsrad bzw. ein Pumpenrad der Pumpe kann durch das Antriebsglied aus dem
Primärsteuertrieb des Motors angetrieben werden. Die Pumpe weist beispielsweise eine
Spiralgeometrie auf und ist in einem V-förmigen Raum eines Zylinderkurbelgehäuses
des Motors gegossen.
[0019] Zur Fertigung oder Montage können das Pumpenrad und das Antriebsrad durch ein Gewinde
entgegen einer Drehrichtung der Welle bei Betrieb der Pumpe, je nach dem ob mit oder
entgegen dem Uhrzeigersinn, auf die welle aufgeschraubt werden.
[0020] In weiterer Ausgestaltung wird ein Axiallager der Welle durch einen zwischen der
Welle und dem Antriebsrad angeordneten Bund des Gleitlagers bereitgestellt. In diesen
Fall stellt eine Entlastungsbohrung gleichzeitig eine pumpenradseitige Schmiertasche
dieses Axiallagers dar. Des weiteren kann die vorliegende Pumpe einen Verschluss für
eine Hauptölbohrung aufweisen. Außerdem kann eine geeignete Verteilung für einen Hauptölstrom
realisiert sein.
[0021] Die Pumpe kann des weiteren einen Pumpendeckel aufweisen, wobei dieser Pumpendeckel
dazu ausgebildet ist, einen Pumpenraum der Pumpe zu verschließen.
[0022] In Ausgestaltung ist in der Pumpe nach Patentanspruch 9 zusätzlich ein Spannelement,
das zum Spannen des Antriebsglieds des Motors ausgebildet ist, integriert.
[0023] Die vorliegende Pumpe kann somit mindestens ein mit dem Antriebsglied eines Steuertriebs
des Motors zusammenwirkendes Bauteil aufweisen. Dieses mindestens eine Bauteil ist
entweder als das zum Spannen des Antriebsglieds vorgesehene Spannelement und/oder
als das durch das Antriebsglied angetriebene Pumpenrad ausgebildet. Mit der erfindungsgemäßen
Pumpe ist eine hohe Integration von Bauteilfunktionen erreichbar.
[0024] Unabhängig davon, welches dieser beiden voranstehend benannten Bauteile die Pumpe
aufweist, kann die Pumpe einen Leckageraum aufweisen, wobei dieser Leckageraum durch
eine Wellendichtung von einem Ölraum der Pumpe getrennt ist.
[0025] Dieser Leckageraum ist bevorzugt durch einen O-Ring gegen den Ölraum und einen Wasserraum
abgedichtet. Des weiteren kann der Leckageraum durch eine Bohrung oder über einen
ringförmigen Raum zwischen dem Pumpengehäuse und dem Zylinderkurbelgehäuse des Motors
nach außen entlastet sein.
[0026] Sollte es zu einer Fehlfunktion der Gleitringdichtung innerhalb der Pumpe kommen,
kann dies durch austretendes Kühlmittel an der zur Entlastung vorgesehenen Bohrung
an dem Zylinderkurbelgehäuse detektiert werden. Demnach ist eine Lokalisierung eines
Fehlers unabhängig davon, ob dieser durch eine defekte Gleitringdichtung oder durch
einen defekten Radialwellendichtring hervorgerufen ist, ohne Demontage des Motors
möglich. Eine derartige Detektion ist durch geeignete Anordnung eines Leckagekanals
innerhalb des Motors und/oder der Pumpe begünstigt.
[0027] Die Pumpe ist beispielsweise als Wasserpumpe ausgebildet. Ist als Kühlmittel in dem
Kühlsystem des Motors ein Gemisch aus Wasser und einem Kühlmittel, wie beispielsweise
einem Frostschutzmittel, vorgesehen, so ist diese Pumpe als Kühlmittelpumpe ausgebildet.
[0028] Das Kühlsystem mit der Pumpe stellt eine ausreichende Kühlleistung des Motors bzw.
einer Brennkraftmaschine unter allen Betriebsbedingungen sicher.
[0029] Die Pumpe zur Förderung des Kühlmittels innerhalb des Kühlsystems wird üblicherweise
mechanisch über einen Zahn- oder Poly-V-Riemen oder eine Kette als Antriebsglied angetrieben.
Das in der erfindungsgemäßen Pumpe integrierte Spannelement spannt das Antriebsglied
des Motors in einem für eine jeweilige Hetriebsituation geeigneten Maß.
[0030] Somit ist das Antriebsglied in allen Betriebssituationen des Motors hinreichend straff
gespannt, so dass zwischen den einzelnen Rädern von Wellen des Motors, die das Antriebsglied
umschlingt, Drehbewegungen effektiv übertragen werden können.
[0031] Insgesamt wird unabhängig von einer konkreten Ausgestaltung eine Pumpe zur Kühlmittelförderung
für eine Brennkraftmaschine mit Funktionsintegration bereitgestellt, wobei in dieser
Pumpe mindestens eine der nachfolgenden Komponenten, nämlich das Spannelement, das
geschlossene Pumpenrad und/oder der Leckageraum integriert ist.
[0032] Das erfindungsgemäße Spannelement ist zum Spannen eines Antriebsglieds eines Motors
ausgebildet und in einer Pumpe, die zur Kühlmittelförderung innerhalb dieses Motors
ausgebildet ist, integriert.
[0033] Dieses Spannelement kann je nach Ausbildung des Antriebsglieds als Kettenspanner
oder Riemenspanner ausgebildet sein.
[0034] Der erfindungsgemäße Motor kann ein Antriebsglied und die erfindungsgemäße Pumpe
nach einer der möglichen Ausgestaltung aufweisen. Demnach wirkt das Antriebsglied
dieses Motors mit mindestens einer Komponente der Pumpe zusammen. Diese mindestens
eine Komponente der Pumpe kann als das in der Pumpe integrierte Spannelement, so dass
das Antriebsglied mit dem Spannelement zusammenwirkt, und/oder als das in der Pumpe
integrierte Pumpenrad, so dass das Antriebsglied mit diesem Pumpenrad zusammenwirkt,
ausgebildet sein.
[0035] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung.
[0036] Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0037] Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
- Figur 1
- zeigt eine Ausführungsform einer Pumpe in schematischer Darstellung.
- Figur.2
- zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Pumpe aus Figur 1,
- Figur 3
- zeigt eine Ausführungsform eines Motors mit der Pumpe aus Figur 2 in schematischer
Darstellung.
[0038] Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifen beschrieben, gleiche Bezugszeichen
bezeichnen gleiche Bauteile.
[0039] Figur 1 zeigt eine Pumpe 2 oder Wasserpumpe in schematischer Darstellung. Diese Pumpe
2 weist ein Pumpengehäuse 3 auf und ist zur Kühlmittelförderung in einem Kühlsystem
eines in Figur 1 nicht dargestellten Motors ausgebildet.
[0040] In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in dem Pumpengehäuse 3 der Pumpe 2 ein
Spannelement 4 integriert. Dieses Spannelement 4 ist zum Spannen eines hier nicht
abgebildeten Antriebsglieds des Motors ausgebildet. In der anhand dieses Ausführungsbeispiels
vorgestellten Pumpe 2 ist außerdem ein geschlossenes Pumpenrad 6 integriert.
[0041] Des weiteren weist die Pumpe 2 ein Antriebsrad 8 auf. Ist die Pumpe 2 in dem Motor
installiert, so ist vorgesehen, dass das Antriebsglied des Motors, das vorzugsweise
als Kette oder alternativ als Riemen ausgebildet ist, das in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Kettenrad ausgebildete Antriebsrad 8 umschlingt. Das Antriebsglied des Motors
umschlingt des weiteren eine Anzahl Räder, die auf Wellen des Motors angeordnet sind.
[0042] Bei Betrieb des Motors wird über das Antriebsglied zwischen den Wellen des Motors
sowie der Pumpe 2, vermittelt über das Antriebsrad 8, eine Drehbewegung übertragen.
Durch das in der Pumpe 2 integrierte Spannelement 4, das hier als Kettenspanner ausgebildet
ist, wird das Antriebsglied bei Betrieb des Motors in sämtlichen Betriebsituationen
gespannt, so dass eine effektive Übertragung der Drehbewegung möglich ist. Das Pumpengehäuse
3 weist zusätzlich umlaufende Nuten 9 zur Aufnahme von O-Ringen auf.
[0043] Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung der in Figur 1 vorgestellten Pumpe 2 entlang
der gestrichelten Linie II-II. Anhand dieser Darstellung ist eine Welle 10 der Pumpe
2 erkennbar. Es ist vorgesehen, dass das Pumpenrad 6 und das Antriebsrad 8 durch ein
Gewinde entgegen einer Drehrichtung der Welle 10 auf dieser Welle 10 aufgeschraubt
sind. Bei Betrieb des Motors wird eine Drehbewegung des Antriebsrads 8 über die Welle
10 auf das Pumpenrad 6 übertragen. Um die Welle 10 herum ist ein Wellendichtring 11
angeordnet.
[0044] Das geschlossene Pumpenrad 6 mündet in einen Kühlmittelkanal des Kühlsystems des
Motors. Bei Betrieb des Motors wird das geschlossene Pumpenrad 6 von einem innerhalb
des Kühlsystems befindlichen Kühlmittel, wie durch den Doppelpfeil angedeutet, aus
axialer Richtung angeströmt. Durch das geschlossene Pumpenrad 6 wird das Kühlmittel
innerhalb des Kühlsystems in Strömung versetzt, so dass der Motor bzw. eine Brennkraftmaschine,
in der die Pumpe 2 angeordnet ist, unter allen Betriebsbedingungen in allen Betriebspunkten
in ausreichender Weise gekühlt wird.
[0045] Eine Scheibe 12 am Rücken des geschlossenen Pumpenrads 6 wird durch eine Gleitringdichtung
14 gegen das geschlossene Pumpenrad 6 gedrückt. Hierdurch kann auf eine mechanische
Verbindung zwischen der Scheibe 12 und dem geschlossenen Pumpenrad 6 verzichtet werden.
Des weiteren kann das geschlossene Pumpenrad 6 durch Anordnung der Scheibe 12 als
urgeformt und ohne weitere Bearbeitung hergestellt werden. Zudem weist das Pumpengehäuse
4 mit einem Pumpenelement 16 eine erste Bohrung 18, eine Entlastungsbohrung 20 und
eine zweite Bohrung 22 auf.
[0046] Figur 3 zeigt in schematischer Schnittdarstellung die Pumpe 2 innerhalb eines als
V-Motor ausgebildeten Motors 24. Die Pumpe 2 des V-Motors integriert die Gleitringdichtung
14 und ein Gleitlager 26 sowie das Spannelement 4 für einen Steuertrieb bzw. Primärsteuertrieb
des Motors 24. Bei Betrieb des Motors wird das Antriebsrad 8 von einem hier nicht
gezeigten Antriebsglied umschlungen und in Rotation versetzt. Das in der Pumpe 2 integrierte
Spannelement 4 ist zum Spannen dieses Antriebsglieds ausgebildet.
[0047] Das geschlossene Pumpenrad 6 wird durch das Antriebsglied über das Antriebsrad 8
und die Welle 10 angetrieben. Das geschlossene Pumpenrad 6 ist schneckengeometrisch
ausgebildet und in einem V eines Zylinderkurbelgehäuses 25 des Motors 24 gegossen.
In diesem Zylinderkurbelgehäuse 25 ist ein Wasserkanal 27 eines Kühlsystems des Motors
24 angeordnet. Das geschlossene Pumpenrad 6 wird bei Betrieb des Motors 24 durch Kühlmittel
aus dem Wasserkanal 27 axial angeströmt.
[0048] Ein Spalt des geschlossenen Pumpenrads 6 kann sehr einfach und genau durch eine zylindrische
Bearbeitung im Zylinderkurbelgehäuse 25 dargestellt werden.
[0049] Die Lagerung der Pumpenwelle 10 erfolgt radial über das vorzugsweise hydrodynamische
Gleitlager 26, das von einem Hauptölkanal 28 aus dem Zylinderkurbelgehäuse 25 über
die in Figur 2 gezeigt zweite Bohrung 22 mit Drucköl versorgt wird.
[0050] Ein Axiallager 30 der Pumpenwelle 10 ist durch einen Bund des Gleitlagers 26, der
zwischen der Pumpenwelle 10 und dem Antriebsrad 8 angeordnet ist, bereitgestellt.
Die Entlastungebohrung 20 aus Figur 2 stellt gleichzeitig eine antriebsradseitige
Schmiertasche des Axiallagers 30 dar.
[0051] Das Spannelement 4 ist in das Wasserpumpengehäuse 3 eingeschoben und wird bei Betrieb
des Motors 24 von dem Hauptölkanal 28 mit Drucköl versorgt. Ausgehend von diesem Hauptölkanal
28 wird durch die zweite Bohrung 22 das Gleitlager 26 geschmiert. Das Pumpengehäuse
3 verbindet gleichzeitig den Hauptölkanal 28 mit Nebenölkanälen.
[0052] Der Wellendichtring 11 trennt einen Ölraum von einem hinter der Gleitringdichtung
14 angeordneten und in der vorliegenden Figur 3 von der Gleitringdichtung 14 abgedeckten
Leckageraum. Dieser Leckageraum ist durch die erste Bohrung 18 über einen ringförmigen
Raum zwischen dem Pumpengehäuse 3 und dem Zylinderkurbelgehäuse 25 nach außen entlastet.
Der Leckageraum ist durch mindestens einen O-Ring 32, der in einer der in den Figur
1 oder 2 abgebildeten Nuten 9 angeordnet ist, gegen einen Wasserraum und den Ölraum
abgedichtet.
[0053] Sollte es zu einer Fehlfunktion der Gleitringdichtung 14 oder dem Wellendichtring
11 kommen, kann dies durch austretendes Kühlmittel oder Öl an einer Entlastungsbohrung
36 am zylinderkurbelgehäuse 25 detektiert werden, d.h. es ist eine Lokalisierung des
Fehlers, je nachdem ob dieser an der Gleitringdichtung 14 oder an dem Wellendichtring
11 auftritt, ohne Demontage des Motors möglich.
1. Pumpe, die zur Kühlmittelförderung in einem Motor (24) ausgebildet ist und in der
ein Spannelement (4), das zum Spannen eines Antriebsglieds des Motors (24) ausgebildet
ist, integriert ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, die ein Pumpengehäuse (3) aufweist, wobei das Spannelement
(4) in das Pumpengehäuse (3) eingeschoben ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, bei der eine Aufnahme des Spannelements (4) durch ein
Hydroelement realisiert ist.
4. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der das Spannelement (4) als Kettenspanner
ausgebildet ist.
5. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, die durch das Antriebsglied eines Primärsteuertriebs
des Motors (24) anzutreiben ist.
6. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, die eine Welle (10), die über ein Gleitlager
(26) gelagert ist, aufweist.
7. Pumpe nach Anspruch 6, bei der an der Welle (10) ein mit dem Antriebsglied zusammenwirkendes
Antriebsrad (8) befestigt ist.
8. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, in der ein geschlossenes Pumpenrad
(6) integriert ist.
9. Pumpe, die zur Kühlmittelförderung in einem Motor (24) ausgebildet ist und in der
ein geschlossenes Pumpenrad (6) integriert ist.
10. Pumpe nach Anspruch 9, bei der an einem Rücken des geschlossenen Pumpenrads (6) eine
Scheibe (12) angeordnet ist, wobei eine Gleitringdichtung (14) diese Scheibe (12)
gegen das geschlossene Pumpenrad (6) drückt.
11. Pumpe nach Anspruch 9 oder 10, bei der das geschlossene Pumpenrad (6) auf einer Welle
(10) aufgeschraubt ist, wobei an der Welle (10) ein mit dem Antriebsglied zusammenwirkendes
Antriebsrad (8) befestigt ist.
12. Pumpe nach Anspruch 11, bei der die Welle (10) über ein Gleitlager (26) gelagert ist.
13. Pumpe nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der die Welle (10) durch eine radiale
Abdichtung abgedichtet ist.
14. Pumpe nach einem der Ansprüche 9 bis 13, in der ein Spannelement (4), das zum Spannen
des Antriebsgliede des Motors (24) ausgebildet ist, integriert ist.
15. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche die einen Leckageraum aufweist, wobei
dieser Leckageraum durch einen Wellendichtring (11) von einem Ölraum getrennt ist.
16. Pumpe nach Anspruch 15, bei der der Leckageraum durch einen O-Ring (32) gegen den
ölraum und einen Wasserraum (34) abgedichtet ist.
17. Pumpe nach Anspruch 15 oder 16, bei der der Leckageraum durch eine Bohrung über einen
ringförmigen Raum zwischen dem Pumpengehäuse (3) und einem Zylinderkurbelgehäuse (25)
des Motors (24) entlastet ist.
18. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, die als Wasserpumpe ausgebildet ist.
19. Spannelement, das zum Spannen eines Antriebsglieds eines Motors (24) und zur Integration
in einer Pumpe (2), die zur Kühlmittelförderung innerhalb diese Motors (24) dient,
ausgebildet ist.
20. Spannelement nach Anspruch 19, das als Kettenspanner ausgebildet ist.
21. Motor, der ein Antriebsglied und eine Pumpe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18
aufweist.
22. Motor nach Anspruch 21, bei dem das Antriebsglied mit mindestens einer Komponente
der Pumpe (2) zusammenwirkt.
23. Motor nach Anspruch 21 oder 22, bei dem das Antriebsglied mit einem in der Pumpe (2)
integrierten Spannelement (4) zusammenwirkt.
24. Motor nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem das Antriebsglied mit einem in der
Pumpe (2) integrierten Pumpenrad (6) zusammenwirkt.