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EP 1 788 259 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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19.09.2018 Patentblatt 2018/38 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.07.2015 Patentblatt 2015/30 |
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Anmeldetag: 16.11.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Rohrbogen für Fluidkanäle
Bend for a fluid duct
Coude pour une conduite de fluide
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.05.2007 Patentblatt 2007/21 |
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Teilanmeldung: |
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08004098.3 / 1923576 |
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Patentinhaber: Naber Holding GmbH & Co. KG |
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48529 Nordhorn (DE) |
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Erfinder: |
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- Naber, Hans-Joachim
48527 Nordhorn (DE)
- Friebel, Wolf-Christoph Prof. Dr.-Ing.
49134 Wallenhorst (DE)
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Vertreter: Angerhausen, Christoph et al |
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Boehmert & Boehmert
Anwaltspartnerschaft mbB
Pettenkoferstrasse 22 80336 München 80336 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 765 974 BE-A- 510 469 DE-A1- 10 227 689 DE-B- 1 261 715 DE-C- 387 935 DE-C- 742 475 GB-A- 509 287
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EP-A1- 1 570 926 DE-A1- 2 720 451 DE-B- 913 600 DE-B3- 10 360 839 DE-C- 588 113 DE-C2- 3 807 688 US-A- 4 919 170
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- 30. September 2005 (2005-09-30), FABER , XP002378977 Gefunden im Internet: URL:http://www.faberonline.com/isolainstal
l.pdf> * Seite 9, Absatz 3; Abbildung 5 *
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrbogen für Fluidkanäle gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0003] Derartige Rohrbögen sind ein wesentliches Element von Fluidkanälen, die vermehrt
in Gebäuden aller Art für die Belüftung, für die Entlüftung, für Klimaanlagen eingesetzt
werden. Prinzipiell ist die Anwendung bei allen Fluiden, Flüssigkeit und Gasen möglich,
auch für Erdgasleitung oder für Ölleitungen.
[0004] Eine bevorzugte Anwendung sind Zuluft- und insbesondere Abluftkanäle für Abzugshauben
in modernen tauchen.
[0005] Fluidkanäle haben einen bestimmten Leitungswiderstand, der zu Druckverlusten führt,
sie benötigen bestimmte Querschnitte und Antriebsmotoren für den Transport, wie für
Ventilatoren; diese können mit hohen Geräuschen verbunden sein.
[0006] Ziel der Erfindung ist, den Druckverlust durch den Leitungswiderstand, und damit
den Leistungsquerschnitt zu verringern, oder die Durchflussmenge zu erhöhen, gleichzeitig
den Geräuschpegel und auch die für den Fluidtransport erforderliche Motorleistung
zu verringern. sowie die einfache Herstellung solcher Vorrichtungen zu ermöglichen.
[0007] Dieses Ziel wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
[0009] Die erfindungsgemäßen zweigeteilten Leitelemente, auch als Leitkörper bezeichnet,
verringern die Wirbelbildung und sorgen für gleichmäßigere Geschwindigkeit.
[0010] Die Verbesserungen sind knapp zusammengefasst:
- höhere Strömungsleistung
- -geringerer Energieverbrauch
- weniger Lärm, z. B. an einer Ablufthaube
- -größere mechanische Festigkeit
- -leichtere Montage durch Einführfasen
- kompaktere Abmessungen, insbesondere geringere Höhe.
- einfachere Herstellung
[0011] Ein Grund, warum sich derartige innere Leitelemente bisher nicht durchsetzen, liegt
auch an den relativ schwierigen Herstellungsproblemen.
[0012] Die Patentschrift
BE 510 469 beschreibt zum Beispiel einen einteiligen Rohrbogen für Fluidkanäle mit starren Fluid-Leitelementen,
wobei die Leitelemente parallel zueinander und zu den gekrümmten Innenwänden und Außenwänden
geführt sind. Weiterhin sind die Leitelemente bei einem Übergangsstück von Flachkanal
zu kreisrundem Kanal, ausgehend von einem Flachkanal zu einem kreisrunden Kanal, in
ein gerades Stück Richtung Flachkanal übergehend. Eine solche Ausführungsform eines
Fluid-Leitelemente beinhaltenden Rohrbogens hat insbesondere den Nachteil, daß er
in der Herstellung sehr aufwendig ist, was bei der vorgegebenen einteiligen Bauform
auf die Positionierung der Leitelemente exakt parallel zu den vom Rohrbogen vorgegebenen
Außenwänden zurückzuführen ist.
[0013] Nachfolgende Ansprüche zeigen unter anderem spezielle Ausführungsformen einer zweiteiligen
Herstellung unterschiedlicher Rohrbögen und spezielle Merkmale des Zusammenfügens
dieser zweiteiligen Rohrbögen, sowie vorteilhafte Ausgestaltungen und Anordnungen
der Leitelemente und der Endkanten der Anschlussflansche. Dadurch ist zum einen ein
sehr rasches einfaches und präzises Zusammenfügen möglich, zum anderen wird das Strömungsprofil
im Inneren der Rohrbögen praktisch nicht beeinflusst, und weiterhin wird für einen
festen Halt der beiden miteinander verbundenen Hälften der Rohrbögen gesorgt.
[0014] Die Erfindung lässt sich auf jede Art von Rohrbögen anwenden, beispielsweise sind
drei verschiedene Rohrbögen angeführt, und beispielsweise sind ein oder zwei Leitelemente
innerhalb dieser Rohrbögen angeführt. Je nach Rohrbogen sind die Abschnitte der Strömungs-Leitelemente
unterschiedlich. Derartige Rohrbögen können auch als Umlenkstücke zwischen verschiedenen
Rohrquerschnitten, beispielsweise Flach-Rund, ausgebildet sein. Alle Winkel von Rohrbögen
sind möglich, je spitzer der Winkel, umso bedeutsamer wirkt sich die Erfindung aus;
am häufigsten sind 90°-Winkel.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
[0016] Es zeigt:
Figur 1 einen horizontal angeordneten Flachkanal-Rohrbogen von 90°.
Figur 2 ein Detail der Zusammenfügung der zwei Hälften des Rohrbogens an der Außenwand
und an der Innenwand in vergrößerter Darstellung des Bereiches X von Figur 1,
Figur 3 in vergrößerter Darstellung ein Detail des Zusammenfügens der beiden Rohrbogen-Hälften
in einem vergrößerten Schnitt der Schnittfläche F-F von Figur 1,
Figur 4 eine Explosions-Darstellung des in Figur 1 gezeigten horizontalen Rohrbogens,
Figur 4 a das Detail "Z" von Figur 4 vergrößert,
Figur 5 die beiden Hälften des in Figur 1 dargestellten Rohrbogens mit kleinem Abstand
zueinander.
Figur 5a die Einzelheit Z von Figur 4 in Form von als Eingriffsfeder ausgebildeten
Teilbereichen des unteren Teilstückes des Rohrbogens von Figur 4. der mit entsprechenden
Nuten des oberen Teilbereiches des horizontalen Rohrbogens von Figur 4 in Eingriff
gelangt,
Figur 6 eine Draufsicht auf den unteren Abschnitt des horizontalen Rohrbogens von
Figur 4,
Figur 7 den der Anschaulichkeit halber aufgestellten vertikalen Flachkanal-Rohrbogen
mit einem zentralen Leitelement und einigen an die Innenkante des Leitelementes aufgesetzten
Federelementen für den Eingriff in entsprechende Nuten der anderen Rohrbogenhälfte,
Figur 8 den unteren Abschnitt des in Figur 7 dargestellten Rohrbogens,
Figur 9 ein anderes Ausführungsbeispiel nicht gemäß der Erfindung in Form eines Umlenkstückes
zwischen vertikalem Flachkanal und kreisrundem Kanal in perspektivischer Explosionsdarstellung.
Figur 10 das Umlenkstück von Figur 9 perspektivisch im zusammengebauten Zustand, wobei
auch die unterschiedtichen Kanalbreiten sichtbar werden,
Figur 11 den Querschnitt durch das Umlenkstück von Figur 10 entlang der Schnittlinie
A-A.
[0017] In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch nur
innerhalb des gleichen Ausführungsbeispieles.
[0018] In Figur 1 ist der horizontale 90°-Flachkanal-Rolubogen allgemein mit 10 bezeichnet.
An beiden Enden sind geringfügig erweiterte Anschlussflansche 22, 23 angebracht, welche
das bündige Einschieben der Anschlussrohre ermöglichen. Der eigentliche 90°-Rohrbogen
ist mit 24 bezeichnet. Im Inneren dieses Rohrbogens sind ein inneres Leitblech 27
und ein äußeres Leitblech 26 angeordnet, die den gesamten Fluidstrom, beispielsweise
die Abluft einer Küche, in drei Teilströme aufteilen. Die beiden Leitbteche 26, 27
sind parallel zur Außenwand 25 sowie zur Innenwand 29 geführt und reichen von einer
Querfläche 24 bis zur gegenüberliegenden, hier der unteren Querfläche 44.
[0019] Aus Figur 1 ist auch die zweistückige Zusammensetzung des horizontalen hlachkanal-Rohrbogens
10 sichtbar. Die entsprechenden Anschlusslinien nebst Anschlussprofil der inneren
und der äußeren Wand des Rohrbogens einschließlich der Anschlussflansche 22, 23 sind
mit 28 bezeichnet, die entsprechenden Anschlusslinien der innen angeordneten Leitelemente
sind mit 31 bezeichnet.
[0020] Figur 2 zeigt das Anschlussprofil 28 der inneren gekrümmten Wand 29 und der äußeren
gekrümmten Wand 25 als Vergrößerung des in Figur 1 mit X bezeichneten Teiles. Hieraus
geht hervor, dass eine, hier unten angeordnete, Schnittkante beziehungsweise Anschlusskante
im Wesentlichen gerade ausgebildet ist, allerdings zum Inneren des Rohrbogens hin
abgeschrägt ist, während die entsprechende Schnittkante des, hier oben angeordneten,
zweiten Teilstückes des Rohrbogens sich außerhalb des unteren Teilstückes um einen
kleinen Bereich entlang dieser Kante und außerhalb derselben erstreckt. Auf diese
Weise ist eine einfache definierte und leicht zu bewerkstelligende Zusammenfügung
der beiden Teilstücke des Rohrbogens möglich. Durch Verschweißung oder Verklebung,
ist eine teste und fluiddichte Verbindung der beiden Teilstücke gewährleistet.
[0021] Figur 3 zeigt in vergrößerter Darstellung die in Figur 1 mit F-F bezeichnete SchnittDarstellung
in Vergrößerung. Hier wird zur Verbindung der beiden Teilstücke der Leitelemente eine
Art Nut- und Federverbindung angewandt. Hierbei ist die untere nach außen abgeschrägte
Schnittkante nach außen hakenartig verlängert und gelangt in Eingriff mit einer entsprechend
in umgekehrter Weise angepassten Gegenleiste 33. Die so entstehende Rasterverbindung
kann auch durch Verschweißen oder Verkleben stabil verbunden und abgedichtet werden.
[0022] Figur 4 zeigt den in Figur 1 dargestellten horizontalen 90°-Flachkanal-Rohrbogen
als Explosionsdarstellung mit den zwei übereinander dargestellten Teilstücken. Hierbei
sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0023] Der Übersicht halber ist das obere Teilstück allgemein mit 20, das untere Teilstück
allgemein mit 40 bezeichnet. Dementsprechend sind auch die unteren Teilstücke getrennt
bezeichnet, die Anschluss-Teiltlansche des unteren Teilstückes mit 42. 43. Der untere
flache Bodenabschnitt ist mit 44 bezeichnet, die Schnittkanten des unteren Teilstückes
der Leitelemente mit 46, 47 bezeichnet. Auf diesen Schnittkanten sind in einem Abschnitt
dünnere Verbindungs-Federn 49 in einem Abschnitt Z dargestellt, die in Richtung eines
Endes des Rohrbogens flach abgeschrägt sind; diese gelangen mit entsprechenden Nuten
im oberen Teilstück des Rohrbogens in festem Eingriff, wodurch ein einfaches und -
mittels Verschweißen oder Verkleben - stabiles und fluiddichtes Verbinden ermöglicht
wird.
[0024] Weiterhin ist in Figur 4 im unteren Teil die äußere Verbindungsleiste 48 des unteren
Teilstückes dargestellt, in welche die im Prinzip gerade Kante des oberen Teilstückes
des Rohrbogens 10 eingreift. Aus Figur 4 ist auch eine äußere Abschrägung 51 der Anschlussflansche
42, 43, 22 zu den Endkanten hin, zum Erleichtern der Verbindung, zur Verbesserung
der Abdichtung, zur besseren mechanischen Anpassung und damit ebenfalls zur Geräusch-Reduzierung
zu erkennen.
[0025] Figur 4 a zeigt das Detail "Z" von Figur 4 vergrößert, wobei Abschrägungen einer
Kante der Federprofile sichtbar sind, die einen entsprechenden Nutverlauf entsprechen.
[0026] Figur 5 zeigt die beiden Hälften des Rohrbogens von Figur 1 und Figur 4 mit kleinem
Abstand zueinander, wobei auch die gegenseitigen Nut- und Feder- Eingriffsglieder
49,50 dargestellt sind.
[0027] Figur 5a zeigt in vergrößerter Darstellung die nach einer Seite abgeschrägten schmalen
Verbindungsfedern 49 des unteren Teilstückes 40 des Rohrbogens 10. die mit entsprechenden
Federn 50 des oberen Teilstückes 20 in festen Eingriff gelangen.
[0028] Figur 6 zeigt das untere Teilstück 40 des Rohrbogens 10, jedoch genau von oben, um
den genauen Verlauf der Leitelemente parallel zur gekrümmten Innenwand 29 und zur
gekrümmten Außenwand 25 zu zeigen.
[0029] Figur 7 zeigt eine andere Form eines Rohrbogens, nämlich einen vertikalen 90°-Flachkanal-Rohrbogen,
der allerdings der Anschaulichkeit halber aufgestellt ist und somit praktisch ein
Horizontalrohrbogen darstellt. Dieser Rohrbogen ist allgemein mit 60 bezeichnet. Er
weist ein einziges Leitelement 62 auf, das parallel zur gekrümmten Innenwand 63 und
zur gekrümmten Außenwand 65 und im wesentlichen mittig angeordnet ist. Die beiden
geringfügig erweiterten Anschlussflansche sind mit 77, 79 bezeichnet.
[0030] Figur 8 zeigt das untere Teilstück des in Figur 7 komplett dargestellten Rohrbogens.
Hierbei sind die nach vorne pfeilförmig abgeschrägten Verbindungsfedern mit 69 bezeichnet,
weiterhin ist auch die äußere Justier- und Verbindungsleiste 68 zur Aufnahme der im
Prinzip geraden Schnittkante des oberen Teilstückes sichtbar.
[0031] Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, nicht gemäß der Erfindung, in Form
eines Umlenkstückes 80 zwischen einem Flachkanal und einem kreisrunden Kanal, um eine
Verbindung zwischen Flachkanälen und Rundkanälen zu ermöglichen.
[0032] Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel gibt es einige konstruktive Besonderheiten.
So sind hier die beiden, zueinander parallel geführten Leitelemente nicht parallel
zur Innenwand beziehungsweise Außenwand. Um ein gleich großes Durchgangsvolumen für
das Fluid aufrecht zu erhalten, ergibt sich auch vom Flachkanal zum Rundkanal eine
Verjüngung des Kanalabschnittes. Schließlich ist auch keine Herstellung aus zwei Teilstücken
vorgesehen, sondern die Anfertigung von kompletten Einsatzteilen 86, 88 mit Seitenabschnitten
87 beziehungsweise 89. Hierbei sind die zwei vorgesehenen Leitelemente als komplette
Bauteile 86. 88 mit Seitenwänden 87 bzw. 89 ausgebildet, die als ganzes in den Rohrbogen
eingeschoben und verankert werden. Die Seitenwände dieser Leitelemente und die entsprechenden
Außenwände des Umlenk-Rohrbogens sind so gestaltet, dass sie im eingebauten Zustand
miteinander bündig sind und somit keinen zusätzlichen Wandwiderstand ergeben. Die
schmälere Kante 90 des inneren Leitelementes 88 greift hierbei geringfügig in den
Flanschbereich 92 des kreisrunden Anschlussstückes ein, der für das Überschieben eines
runden Kanal- Anschlussstückes ausgebildet ist. Diese Leitelemente sind somit etwas
aufwändiger in der Herstellung, erlauben jedoch einen Verzicht auf eine zweiteilige
Herstellung der Rohrbögen. Selbstverständlich ist diese andersartige Technik bei allen
möglichen Rohrbögen und nicht nur bei dem gezeigten Umlenkstück einsetzbar.
[0033] Figur 10 zeigt das komplette Anschlussstück 80. wobei der Flachkanal 82 vertikal
und der kreisrunde Kanal 84 horizontal angeordnet sind. Gut sichtbar sind das äußere
Leitelement 86 und das innere Leitelement 84. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die
Austrittsbreite des mittleren Kanales um etwa 20 Prozent breiter als die beiden anderen
Kanäle ausgebildet. Ähnliches gilt auch für den Bereich des Flachkanales.
[0034] Figur 11 zeigt den Querschnitt durch den Umlenkstück-Rohrbogen von Figur 10. Hier
sind insbesondere die genauen Krümmungen von Außenwandung 92, äußerem Leitblech 86,
innerem Leitblech 88, das in den Flanschbereich des Rundanschlusses 84 geringfügig
hineinragt.
[0035] Die gekrümmte Außenfläche 92 beschreibt, ausgehend vom kreisrunden Kanalanschluss,
im Wesentlichen zunächst einen Kreisbogen mit großem Radius und geht dann in eine
ebene Fläche in Richtung zum Flachkanalanschluss über. Das äußere Leitelement 86 und
das innere Leitelement 88 haben im Wesentlichen die Form einer Ellipse. Die Kanalbreiten
des Flachkanal-Anschlusses und des Rundkanal-Anschlusses stehen hierbei im gleichen
Verhältnis zueinander.
1. Rohrbogen (10; 60) für Fluidkanäle mit einer gekrümmten Innenwand (29; 63) und einer
gekrümmten Außenwand (25; 65) und mit mindestens einem starren Fluid-Leitelement (26,
27; 62), wobei das mindestens eine Leitelement parallel zu der gekrümmten Innenwand
(29; 63) und der gekrümmten Außenwand (25; 65) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrbogen (10; 60) aus zwei Teilstücken (20, 40; 70) zusammengefügt ist, wobei
die Außenwand (25; 65) zweigeteilt ist mit gegenüberliegenden Schnittkanten und die
Innenwand (29; 63) zweigeteilt ist mit gegenüberliegenden Schnittkanten und das mindestens
eine Leitelement (26, 29; 62) zweigeteilt ist mit gegenüberliegenden Schnittkanten
(46, 47),
wobei die Schnittkante (46, 47) des mindestens einen Leitelements (26, 27; 62) wenigstens
abschnittsweise über ein Federprofil (49, 50; 69) in eine Nut in der gegenüberliegenden
Schnittkante des anderen Teilstücks des jeweiligen Leitelements einrastbar ist, und
die gegenüberliegenden Schnittkanten über Abdicht- und Klebemittel oder durch Verschweißen
miteinander verbunden sind, und wobei
an einer der einander zugewandten Schnittkanten von Innenwand (29; 63) und Außenwand
(25; 65) wenigstens abschnittsweise eine übergreifende Eingriffskante (28; 68) für
die im wesentlichen gerade Schnittkante des anderen Teilstückes des Rohrbogens (10;
60) einschließlich der Verbindungsflansche (43, 42; 77, 79) des Rohrbogens angeordnet
ist, wobei beide Kanten miteinander abdichtend verklebt oder verschweißt sind.
2. Rohrbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vertikaler Flachkanalbogen (60), vorzugsweise von 90°, vorgesehen ist, wobei
in seiner Mittellinie symmetrisch ein einziges Leitelement (62) vorgesehen ist.
3. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein horizontaler Flachkanalbogen, vorzugsweise von 90°, vorgesehen ist, in welchem
zwei Leitelemente (26, 27) parallel zueinander und zur gekrümmten Innenwand (29) sowie
zur gekrümmten Außenwand (25) vorgesehen sind, wobei das äußere Leitelement (26) etwa
in der Mitte des Kanals vorgesehen ist, und das innere Leitelement (27) zwischen gekrümmter
Innenwand (29) und dem äußeren Leitelement (26) angeordnet ist,
derart, dass die äußere Kanalbreite etwa doppelt so groß wie die Kanalbreite der beiden
inneren Kanäle ist.
4. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten und die zugeordneten Federprofile (49, 50; 69) zur Erleichterung der Herstellung
und Montage zu einer Seite hin abgeschrägt sind.
5. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden gegenüberliegenden Schnittkanten (46, 47) der Teilstücke des mindestens
einen Leitelements (26, 27; 62) Eingriffsnuten vorgesehen sind, die durch ein Federprofil
(49, 50; 69) miteinander verbunden sind.
6. Rohrbogen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Schnittkanten (46, 47) der beiden gegenüberliegenden Teilstücke des mindestens
einen Leitelements (20, 40; 60) zur Vereinfachung des Zusammenfügens Federprofile
(49, 50; 69) und Nuten gegeneinander versetzt sind.
7. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte der übergreifenden Eingriffskanten (28; 68) entlang der Schnittkanten
der beiden Teilstücke (20, 40; 60) von Innenwand (29; 63) und Außenwand (25; 65) abwechseln,
vorzugsweise über jeweils die halbe Kantenlänge.
8. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussflansche (22) zur Endkante hin Innenkanten (51) aufweisen, die zur Verbesserung
des Anschlusses, der Dichtigkeit, des Fließwiderstandes und der Geräuschentwicklung
abgeschrägt sind.
1. Pipe bend (10; 60) for fluid ducts with a curved inner wall (29; 63) and a curved
outer wall (25; 65) and with at least one rigid fluid guiding element (26, 27; 62),
wherein the at least one guiding element is run parallel to the curved inner wall
(29; 63) and the curved outer wall (25; 65), characterized in that the pipe bend (10; 60) is assembled from two sections (20, 40; 70), wherein the outer
wall (25; 65) is divided in two with opposite cut edges, and the inner wall (29; 63)
is divided in two with opposite cut edges, and the at least one guiding element (26,
29; 62) is divided in two with opposite cut edges (46, 47), wherein the cut edge (46,
47) of the at least one guiding element (26, 27; 62) can be engaged at least in some
sections via a spring profile (49, 50; 69) in a groove in the opposite cut edge of
the other section of the respective guiding element, and the opposite cut edges are
connected by means of sealing and bonding means or by welding to one another and wherein
on one of the mutually facing cut edges of inner wall (29; 63) and outer wall (25;
65), at least in some sections, an overlapping engagement edge (28; 68) for the substantially
straight cut edge of the other section of the pipe bend (10; 60) including the connection
flange (43, 42; 77, 79) of the pipe bend is arranged, wherein the two edges are sealingly
bonded or welded to one another.
2. Pipe bend according to Claim 1, characterized in that a vertical flat duct bend (60), preferably of 90°, is provided, wherein, in its central
line, symmetrically, a single guiding element (62) is provided.
3. Pipe bend according to Claim 1 or 2, characterized in that a horizontal flat duct bend, preferably of 90°, is provided, in which two guiding
elements (26, 27) are provided parallel to one another and to the curved inner wall
(29) as well as to the curved outer wall (25), wherein the outer guiding element (26)
is provided approximately in the center of the duct, and the inner guiding element
(27) is arranged between curved inner wall (29) and the outer guiding element (26),
in such a manner that the outer duct width is approximately twice as large as the
duct width of the two inner ducts.
4. Pipe bend according to any one of Claims 1 to 3, characterized in that the grooves and the associated spring profiles (49, 50; 69) are beveled toward one
side, in order to facilitate production and installation.
5. Pipe bend according to any one of Claims 1 to 4, characterized in that, on both opposite cut edges (46, 47) of the sections of the at least one guiding
element (26, 27; 62), engagement grooves are provided, which are connected to one
another by a spring profile (49, 50; 69).
6. Pipe bend according to Claim 5, characterized in that, along the cut edges (46, 47) of the two opposite sections of the at least one guiding
element (20, 40; 60), spring profiles (49, 50; 69) and grooves are mutually offset,
in order to simplify the assembly.
7. Pipe bend according to any one of Claims 1 to 6, characterized in that the sections of the overlapping engagement edges (28; 68) alternate along the cut
edges of the two sections (20, 40; 60) between inner wall (29; 63) and outer wall
(25; 65), preferably in each case over half the edge length.
8. Pipe bend according to any one of Claims 1 to 7, characterized in that the connection flanges (22) have inner edges (51) towards the terminal edge, which
are beveled in order to improve the connection, the seal, the flow resistance and
the noise generation.
1. Coude de tuyau (10 ; 60) pour des conduites de fluide, comportant une paroi intérieure
(29 ; 63) courbe et une paroi extérieure (25 ; 65) courbe et comportant au moins un
élément de guidage de fluide (26, 27 ; 62) rigide, ledit au moins un élément de guidage
étant disposé parallèlement à la paroi intérieure (29 ; 63) courbe et à la paroi extérieure
(25 ; 65) courbe, caractérisé en ce que le coude de tuyau (10 ; 60) est constitué de deux parties (20, 40 ; 70), la paroi
extérieure (25 ; 65) étant divisée en deux avec des arêtes de coupe opposées et la
paroi intérieure (29 ; 63) étant divisée en deux avec des arêtes de coupe opposées
et ledit au moins un élément de guidage (26, 29 ; 62) étant divisé en deux avec des
arêtes de coupe (46, 47) opposées, les arêtes de coupe (46, 47) dudit au moins un
élément de guidage (26, 27 ; 62) peuvent être encliquetées au moins par zones, par
l'intermédiaire d'une languette profilée (49, 50 ; 69), dans une rainure dans l'arête
de coupe opposée de l'autre partie de l'élément de guidage concerné, et les arêtes
de coupe opposées étant reliées entre elles par l'intermédiaire d'un moyen adhésif
et étanche ou par soudage, sur l'une des arêtes de coupe orientées l'une vers l'autre
de la paroi intérieure (29 ; 63) et de la paroi extérieure (25 ; 65) est disposé au
moins par zones un bord d'encliquetage (28 ; 68) chevauchant pour l'arête de coupe
sensiblement droite de l'autre partie du coude de tuyau (10 ; 60), y compris la bride
de liaison (43, 42 ; 77, 79) du coude, les deux arêtes étant collées ou soudées l'une
à l'autre de manière étanche.
2. Coude de tuyau selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu un coude (60) vertical pour tube plat, de préférence de 90°, un seul
élément de guidage (62) étant prévu symétriquement dans sa ligne médiane.
3. Coude de tuyau selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il est prévu un coude horizontal pour tube plat, de préférence de 90°, dans lequel
sont prévus deux éléments de guidage (26, 27) parallèles entre eux et parallèles à
la paroi intérieure (29) courbe et à la paroi extérieure (25) courbe, l'élément de
guidage (26) extérieur étant prévu à peu près au milieu du conduit, et l'élément de
guidage (27) intérieur étant disposé entre la paroi intérieure (29) courbe et l'élément
de guidage (26) extérieur, de telle sorte que la largeur extérieure du conduit correspond
sensiblement au double de la largeur des deux conduits intérieurs.
4. Coude de tuyau selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les rainures et les languettes profilées (49, 50 ; 69) correspondantes sont chanfreinées
vers un côté pour faciliter la fabrication et le montage.
5. Coude de tuyau selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que sur les deux arêtes de coupe (46, 47) opposées des parties dudit au moins un élément
de guidage (26, 27 ; 62) sont prévues des rainures d'encliquetage qui sont reliées
entre elles par une languette profilée (49, 50 ; 69).
6. Coude de tuyau selon la revendication 5, caractérisé en ce que pour simplifier l'assemblage, les languettes profilées (49, 50 ; 69) et les rainures
sont décalées les unes par rapport aux autres le long des arêtes de coupe (46, 47)
des deux parties opposes dudit au moins un élément de guidage (20, 40 ; 60).
7. Coude de tuyau selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les portions des arêtes d'encliquetage (28 ; 68) chevauchantes alternent le long
des arêtes de coupe des deux parties (20, 40 ; 60) de la paroi intérieure (29 ; 63)
et de la paroi extérieure (25 ; 65), de préférence dans chaque cas sur la moitié de
la longueur des arêtes.
8. Coude de tuyau selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les brides de liaison (22) comportent vers l'arête finale des arêtes intérieures
(51) qui sont chanfreinées pour améliorer l'assemblage, l'étanchéité, la résistance
à l'écoulement et le développement de bruits.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente
In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur
- DUBBELTaschenbuch für den MaschinenbauSpringer-Verlag19700000 [0008]