[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung eines Fluids nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] DE 10 2004 059 799 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Trocknung eines Kältemittels einer Klimaanlage, bei
der ein Trockenmittel in einer länglichen, stab- oder bandartigen Form vorliegt. Die
Stäbe oder Bänder sind über ihre gesamte Länge flexibel biegbar und werden in Form
von Bündeln paralleler und zueinander verschiebbarer flexibler Stäbe in eine im allgemeinen
gekrümmte Leitung einer Klimaanlage eingeschoben. Bei einer solchen Lösung können
Teile der dünnen Stäbe abreißen und in dem Kältekreislauf bewegt werden. Zudem verbleibt
nur ein geringer freier Querschnitt für den Durchtritt des Kältemittels. Um eine ausreichende
mechanische Stabilität der dünnen Stäbe zu erlangen ist zudem nur ein geringer Anteil
an Trockenmittel als Einbettung in ein Polymer ermöglicht.
[0003] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Trocknung eines Fluids anzugeben,
die kostengünstig herstellbar und zuverlässig und flexibel einsetzbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird für eine eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Ausbildung der einzelnen
Körper der Vorrichtung als im wesentlichen formsteif und die sequentielle Anordnung
der Körper hintereinander wird es vermieden, dass sich Teile der Körper ablösen und
von dem Fluid fortgeschwemmt werden können. Zudem ermöglicht die formsteife Ausbildung
eine größere Freiheit bei der Formgebung der Körper, was einen geringeren Strömungswiderstand
bei gegebener Oberfläche ermöglicht, wobei durch die bewegliche Verbindung zweier
nachfolgender Körper eine hohe Flexibilität bei der Montage der Vorrichtung gegeben
ist.
[0005] In einer bevorzugten Ausführung ist das Fluid ein Kältemittel einer Klimaanlage,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Gerade Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge erfordern
aufgrund eines begrenzten Bauraums und Gewichtsanforderungen eine hohe Integration
von Bauteilen. In diesem Zusammenhang ist es insbesondere bevorzugt, dass das Gehäuse
als rohrförmige, insbesondere gebogene Leitung der Klimaanlage ausgebildet ist. Die
miteinander beweglichen, jeweils in sich formsteifen Körper können dabei auch in einen
gebogenen Leitungsabschnitt eingeschoben werden. Der Leitungsabschnitt kann dabei
gegenüber einer normalen Leitung einen vergrößerten Querschnitt aufweisen, der im
Wesentlichen einem Durchmesser der Körper entspricht, um unter Berücksichtigung des
Strömungswiderstandes der Körper einen erforderlichen Käitemittelstrom zu gewährleisten.
Es ist jedoch selbstverständlich auch denkbar, dass die vorgeschlagene Vorrichtung
im Zusammenhang mit anderweitigen rohrförmigen Leitungen - welche gebogen und/oder
gerade ausgebildet sein können - eingesetzt wird.
[0006] In besonders bevorzugter Ausführung bestehen die Körper zumindest teilweise aus einem
Material, das zur Aufnahme von Feuchtigkeit aus dem Fluid geeignet ist. Hierdurch
ist eine einfache Herstellung der Körper gewährleistet. Das Material kann insbesondere
bevorzugt ein Gemisch aus einem Polymer sowie einem in dem Polymer aufgenommenen Trockenmittel
sein. Das Polymer hat dabei bevorzugt eine Aufnahmefähigkeit und/oder eine Permeabilität
für Wasser, um die Trocknungseigenschaften der Körper zu verbessern und den Zugang
des in dem Fluid enthaltenen Wassers zu dem Trockenmittel zu ermöglichen und zu verbessern.
Ein hierfür geeignetes Polymer ist bevorzugt im Wesentlichen ein Polyamid, besonders
bevorzugt PA66. Polyamide sind dafür bekannt, dass sie einerseits gute mechanische
Festigkeit auch bei höheren Temperaturen aufweisen und chemisch resistent gegen übliche
Kältemittel sind, wobei sie andererseits zur Aufnahme einer gewissen Menge von Wasser
neigen. Diese häufig bei anderer Verwendung von Polyamiden oft störende Eigenschaft
ist gerade in Kombination mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von besonderem Vorteil.
Das in dem Polymer aufgenommene Trockenmittel beziehungsweise das zur Aufnahme von
Feuchtigkeit aus dem Fluid geeignete Material ist bevorzugt ein Zeolith. Die Körnung
und Form des Zeoliths, des Trockenmittels beziehungsweise des zur Aufnahme von Feuchtigkeit
aus dem Fluid geeigneten Materials ist vorteilhaft an die räumliche Dimensionierung
der Strukturen der Körper angepaßt. So können beispielsweise für Körper, deren Gesamtdurchmesser
ungefähr 1cm beträgt, Zeolithe in einer Körnung zwischen 1µm und 100µm mit dem Polymer
vermischt sein, wodurch die mechanisch tragenden Eigenschaften des Polymers im Wesentlichen
erhalten bleiben. Je nach Herstellungsprozeß kann auch bevorzugt eine Anhäufung des
Zeoliths an Außenflächen des Polymers beziehungsweise der Körper vorliegen. Insgesamt
ist die vorgenannte Kombination von Merkmalen beim Einsatz in einem Kältemittelkreis
einer Klimaanlage vorteilhaft, da im Laufe der Zeit nur geringe Kontaminationsraten
von Feuchtigkeit auftreten. Die nur relativ kleinen Transportfähigkeiten von Polyamiden
oder ähnlichen Polymeren für Wasser sind somit nicht schädlich. Durch den Anteil an
Trockenmittel, insbesondere Zeolithen, kann auch über einen langen Zeitraum eine ausreichende
Aufnahmefähigkeit von in das geschlossene Kättemittelsystem eintretender Leckage-Feuchtigkeit
gewährleistet werden.
[0007] In einer vorteilhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verbindung
zwischen erstem und zweitem Körper durch einen im Wesentlichen elastisch biegbaren
Steg ausgebildet, so dass die Beweglichkeit der Körper zueinander auf einfache Weise
gegeben ist.
[0008] Weiterhin bevorzugt ist die Verbindung zwischen ersten und zweiten Körper nach Art
eines Filmschamiers ausgebildet, wobei der erste und zweite Körper im Wesentlichen
nur in einer Ebene zueinander verkippbar sind. Besonders bevorzugt ist zudem zumindest
ein dritter Körper mittels eines weiteren Filmschamiers an dem zweiten Körper angeschlossen,
wobei eine Verkippung des dritten Körpers zum zweiten Körper in einer anderen Ebene
erfolgt als die Verkippung des zweiten Körpers zum ersten Körper. Hierdurch läßt sich
eine Kette von formsteifen Körpern mit zueinander verdreht ausgerichteten Filmschamieren
ausbilden, so dass die Kette insgesamt eine hohe Beweglichkeit in sämtliche Richtungen
aufweist und zugleich die Verbindung zwischen zwei Körpern mechanisch besonders sicher
ist, da ein Filmscharnier aufgrund seiner Länge eine hohe Reißfestigkeit bietet. Es
können jedoch auch Kombinationen von Filmschamieren und in jeder Richtung biegbaren
Stegen zwischen verschiedenen Körpern einer Kette vorliegen, wobei es lediglich auf
die jeweiligen Anforderungen wie beispielsweise die Formgebung des Gehäuses ankommt.
[0009] Im Interesse einer einfachen Herstellung ist die Verbindung bevorzugt als in ein
ursprünglich einstückiges extrudiertes Profil eingearbeitete Verjüngung ausgebildet.
Eine solche Verjüngung kann beispielsweise durch Einsägen, Ausdrehen eines Spalts
oder ähnliche Bearbeitungsschritte erfolgen. Dies ermöglicht die Verwendung eines
Extrudierverfahrens zur Ausbildung eines endlosen oder quasi-endlosen Profils, aus
dem nachfolgend die miteinander verbundenen Körper vereinzelt werden. Alternativ oder
ergänzend können die einzelnen Körper nebst ihren Verbindungen aber auch in einem
einzigen Verfahrensschritt, beispielsweise durch ein Spritzgußverfahren, hergestellt
werden. Die Verbindungen können aber auch aus separaten Bauteilen bestehen und brauchen
nicht materialeinheitlich mit den Körper ausgeformt sein. Denkbar ist es auch, dass
- insbesondere im Zusammenhang mit ansonsten separaten Bauteilen - wenigstens ein
durchgehendes Filament, eine Schnur bzw. ein sonstiges längliches Element, welches
ggf. von den sonstigen Bauteilen separat hergestellt wird und erst anschließend mit
diesen verbunden wird, vorgesehen wird.
[0010] In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist zumindest einer der Körper im Querschnitt
als im Wesentlichen sternförmiges Profil ausgebildet. Eine solche Formgebung ist einfach
und kostengünstig herstellbar und bietet zugleich eine relativ große Oberfläche. Alternativ
oder ergänzend kann zumindest einer der Körper im Querschnitt auch eine umlaufende
Außenwandung aufweisen, wodurch eine gute Führung und Halterung in dem Gehäuse gegeben
ist. Weiterhin alternativ oder ergänzend kann zumindest einer der Körper im Querschnitt
eine Struktur mit mehreren, in Längsrichtung des Körpers offenen Kammern aufweisen.
Hierdurch ist allgemein eine große mit dem Fluid zusammenwirkende Oberfläche der Körper
bei relativ kleinem Strömungswiderstand ermöglicht.
[0011] Weitere Vorteile und Merkmale einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus
den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
[0012] Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Fig.1
- zeigt eine Querschnittsansicht durch einen Körper eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Fig.2
- zeigt einen Querschnitt durch einen Körper eines zweiten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Fig.3
- zeigt einen Querschnitt durch einen Körper eines dritten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Fig. 4
- zeigt eine Kette von miteinander verbundenen erfindungsgemäßen Körpern.
- Fig. 5
- zeigt eine Kette gemäß Fig. 4, die in Gehäuse eingeschoben ist.
[0013] Fig. 1 zeigt einen Profilkörper 1, der aus Polyamid PA66 besteht, in welches körniges
Zeolith mit einem mittleren Korndurchmesser von 10µm eingemengt ist. Der Gesamtdurchmesser
des Körpers 1 beträgt etwa 10mm. Der Körper 1 hat eine umlaufende Außenwandung 2,
die ihn nach Art einer zylindrischen, zu beiden Enden offenen Hülse umgibt. Innerhalb
dieser Umfangswandung 2 sind eine Anzahl von zueinander senkrechten und einander durchgreifenden
Trennwänden 3 angeordnet, so dass durch die Trennwände 3 eine Anzahl von in Längsrichtung
des Körpers offenen Kammern 4 von jeweils im Wesentlichen quadratischem Querschnitt
ausgebildet ist. Die äußere Form des Körpers 1 entspricht der eines Zylinders, wobei
Durchmesser und Länge ähnlich groß sind. Erkennbar wird durch die Umfangswandung 2
und durch die Kammern 4 sowohl ein großer freier Querschnitt für den Durchtritt eines
Kältemittels einer Klimaanlage bereitgestellt als auch eine große Berührfläche zwischen
Kältemittel und dem Material des Körpers 1.
[0014] In einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 liegt keine Umfangswandung vor.
Vielmehr stellt sich der Querschnitt des Körpers als eine Anzahl von symmetrisch sternförmig
von einem Zentrum ausgehenden Strahlen oder Platten 5 dar, so dass dieser Körper eine
gedachte zylinderförmige einhüllende Form aufweist. Die Platten 5 bestehen aus dem
gleichen Material wie im ersten Ausführungsbeispiel. Auch hier ist eine gute Kombination
von großer wechselwirkender Oberfläche und geringem Strömungswiderstand durch den
Körper gegeben.
[0015] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 liegt eine Kombination des sternförmigen
Querschnitts aus Fig. 2 mit einer Umfangswandung 6 vor, wobei die Platten 5 mit der
Umfangswandung 6 in Verbindung stehen. Zur weiteren Vergrößerung der wechselwirkenden
Oberfläche sind zusätzliche Streben 7 vorgesehen, die an der Umfangswandung 6 beginnen
und in eine von der Umfangswandung 6 und je zwei Platten 5 gebildete Kammer 8 hineinragen.
[0016] In Fig. 4 ist verdeutlicht, dass mehrere der zuvor beschriebenen Körper 1 über aufgrund
ihres geringen Durchmessers flexible Verbindungsstege 9 beweglich aneinander festgelegt
sind und somit eine Kette von Körpern 1 bilden. Diese Körper müssen nicht notwendig
die gleiche Länge haben, was durch einen kürzeren Körper 1a angedeutet ist.
[0017] Fig. 5 zeigt eine Kette von Körpern wie in Fig. 4, die in eine gebogene Leitung für
ein Kältemittel einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage eingeschoben ist. Die gebogene Leitung
10 hat in dem Bereich, in dem sie ein Gehäuse für die Körper 1 bildet, einen größeren
Durchmesser als im übrigen Bereich, in dem sie einen freien Querschnitt aufweist.
Hierdurch ergibt sich ein im Wesentlichen konstanter Strömungswiderstand pro Länge
für das Kältemittel.
[0018] Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
Die Kette von Körpern gemäß Fig. 4 kann insbesondere als endlose oder quasi-endlose
Kette vorkonfektioniert vorliegen. Um in einer individuellen Kraftfahrzeug-Klimaanlage
ein Trocknungselement vorzusehen, kann in eine herkömmliche oder über einen Abschnitt
erweiterte Leitung 10 im Zuge der Montage der Klimaanlage eine entsprechend abgelängte
Kette von Körpern 1 eingeschoben werden. Die Kette passt sich dabei durch die relative
Beweglichkeit der Körper zueinander den je nach Bauraum individuellen Biegungen der
Leitung 10 an. Im Allgemeinen ist das Kältemittel einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage
frei von Wasseranteilen. Durch Leckagen oder geringen Gasaustausch mit der Atmosphäre
kann im Zuge der Lebensdauer der Klimaanlage eine gewisse Menge von Feuchtigkeit eindringen.
Das Kältemittel wird kontinuierlich durch die in seiner Strömungsrichtung offenen
Körper 1 gepumpt. Da das Polyamid PA66 eine gewisse Aufnahmekapazität für Wasser aufweist
und zudem in erheblichem Maße mit Zeolith-Partikeln durchsetzt ist, absorbiert das
Material der Körper 1 kontinuierlich die von außen in das Kältemittel eingetragene
Feuchtigkeit. Da die Feuchtigkeit im Allgemeinen weder schlagartig noch in größeren
Mengen eingetragen wird, ist es vollkommen ausreichend, dass das die Formstabilität
der Körper bedingende tragende Polymer PA66 eine nur geringe Durchlässigkeit für Wasser
aufweist.
[0019] In bevorzugten Weiterbildungen kann die zuvor beschriebene Kette auch mit weiteren
Filterelementen versehen sein, die insbesondere vorteilhaft in Strömungsrichtung am
Ende der Kette angeordnet sind. Es kann auch zumindest einer der Körper in seinem
Querschnitt nach Art eines Siebs ausgeformt sein, um gleichzeitig Siebeigenschaften
für größere Partikel und Trocknungseigenschaften zur Aufnahme von Feuchtigkeit aufzuweisen.
1. Vorrichtung zur Trocknung eines Fluids, umfassend eine Mehrzahl von in einem Gehäuse
(10) aufnehmbaren Körpern (1), wobei die Körper (1) eine zur Halterung in dem Gehäuse
(10) angepasste Formgebung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Körper (1) in sich im Wesentlichen formsteif sind, wobei ein erster der Körper
(1) in einer Fließrichtung des Fluids hinter einem zweiten der Körper (2) angeordnet
ist und wobei der erste Körper (1) über eine Verbindung (9) beweglich zu dem zweiten
Körper (2) mit diesem verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein Kältemittel einer Klimaanlage, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als rohrförmige, insbesondere gebogene Leitung (10) der Klimaanlage ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Körper (1) zumindest teilweise aus einem Material bestehen, das zur Aufnahme
von Feuchtigkeit aus dem Fluid geeignet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein Gemisch aus einem Polymer sowie einem in dem Polymer aufgenommenen
Trockenmittel ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer eine Aufnahmefähigkeit und/oder eine Permeabilität für Wasser hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer im Wesentlichen ein Polyamid, insbesondere PA66, ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass das Trockenmittel ein Zeolith ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen erstem und zweitem Körper durch einen im Wesentlichen elastisch
biegbaren Steg (9) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Verbindung zwischen erstem und zweiten Körper nach Art eines Filmschamiers ausgebildet
ist, wobei der erste und der zweite Körper im Wesentlichen nur in einer Ebene zueinander
verkippbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein dritter Körper mittels eines weiteren Filmscharniers an den zweiten
Körper anschließt, wobei eine Verkippung des dritten Körpers zum zweiten Körper in
einer anderen Ebene erfolgt als die Verkippung des zweiten Körpers zum ersten Körper.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste (1) und der zweite Körper (1) als insbesondere extrudiertes Profil
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (9) als in ein ursprünglich einstückiges extrudiertes Profil eingearbeitete
Verjüngung ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Körper (1) als im Querschnitt im Wesentlichen sternförmiges Profil
ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Körper (1) im Querschnitt eine umlaufende Außenwandung (2, 6)
aufweist
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Körper (1) im Querschnitt eine Struktur mit mehreren, in Längsrichtung
des Körpers offenen Kammern (4, 8) aufweist.