[0001] Die Erfindung betrifft einen Fahrsystemaufnehmer nach dem unabhängigen Patentanspruch
1, ein Zwischenprodukt nach dem unabhängigen Patentanspruch 11, einen Montagestandort
nach dem unabhängigen Patentanspruch 15 und ein Verfahren zum Fertigungsmontieren
eines Fahrsystems nach dem unabhängigen Patentanspruch 17. Fertigungsmontage ist definiert
als Zusammenbau von diversen Einzelteilen und Baugruppen einer Fahrtreppe bzw. Fahrsteiges.
Als Fahrsysteme werden im Rahmen der vorlegenden Beschreibung Fahrtreppen und Fahrsteige
bezeichnet. Fahrsystemaufnehmer im Sinne der Erfindung werden insbesondere bei der
getakteten Fertigungsmontage von Serien von Fahrsystemen in Fertigungsstrassen benutzt,
wie in der Patentanmeldung 05111810.7 derselben Anmelderin beschrieben. Dabei durchläuft
jedes Fahrsystem bzw. dessen Fahrsystemstruktur eine Vielzahl von Montagestationen.
Serien von Fahrsystemen können mehrere Fahrsysteme umfassen, typischerweise zwischen
drei und vierzig Fahrsysteme. Die Fahrsystemstrukturen, die gleichzeitig in Fertigungsmontage
sind, können gleich oder unterschiedlich lang bzw. hoch bzw. breit sein. In jeder
Montagestation wird während einer Montagephase ein spezifischer Montageschritt, der
wiederum Teilschritte umfassen kann, durchgeführt. Diese Montagephasen dauern vorzugsweise
in den verschiedenen Montagestationen mindestens annähernd gleich lange, zum Beispiel
etwa drei Stunden. Sind die Montageschritte in allen Montagestationen beendet, so
folgt eine Transferphase. Während der Transferphase werden Fahrsystemstrukturen, deren
Fertigungsmontage beendet ist, abgeführt, während weitere Fahrsystemstrukturen in
die jeweils nächstfolgende Montagestation verbracht werden und man eine "neue" Fahrsystemstruktur
zuführt, deren Fertigungsmontage erst beginnt.
Für eine rationelle und getaktete Fertigung ist es wichtig, dass der Transfer aller
involvierten Fahrsystemstrukturen möglichst synchron abläuft und von möglichst kurzer
Dauer ist, und zwar auch dann, wenn die einzelnen Fahrsysteme sich von der Länge her
unterscheiden.
[0002] Eine solche kurze und synchrone Transferphase kann mit herkömmlichen Mitteln nicht
realisiert werden. Aus der
US-6,808,057 ist lediglich eine Einrichtung mit einer an einer Ladebrücke eines Lastwagens montierten
Treppe bekannt, deren Neigungswinkel verstellbar ist, und aus der
US-4,260,318 ist eine Einrichtung zum Bewegen vormontierter Fahrtreppen an ihrem Installationsort
bekannt. Beide Einrichtungen eignen sich aber, auch mit kleineren Umkonstruktionen,
nicht für den oben beschriebenen Transfer von in Fertigungsmontage begriffenen Fahrsystemen,
da höhere Anforderungen an Stabilität, Steifigkeit, Manövrierbarkeit, Genauigkeit
sowie Flexibilität in der Anwendung gestellt sind.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die Fertigungsmontage von Fahrsystemstrukturen zu rationalisieren
und insbesondere
- einen Fahrsystemaufnehmer zu schaffen, mit welchem ein Fahrsystem während einer Transferphase
zu- und von einer Montagestation weggeführt werden kann,
- ein Zwischenprodukt, umfassend eine Fahrsystemstruktur und einen Fahrsystemaufnehmer
vorzuschlagen,
- einen Montagestandort, beispielsweise eine Montagehalle, für eine rationelle Fertigungsmontage
an einem Zwischenprodukt vorzuschlagen, und
- ein Verfahren zum Fertigungsmontieren eines Fahrsystems zu schaffen.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss
- für den Fahrsystemaufnehmer durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1,
- für das Zwischenprodukt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 11,
- für den Montagestandort durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 15, und
- für das Verfahren durch die Merkmale des unabgängigen Patentanspruchs 17.
Der neue Fahrsystemaufnehmer muss insbesondere so gestaltet sein, dass das Ankuppeln
am, bzw. Abkuppeln von der Fahrsystemstruktur rasch und einfach durchführbar ist,
wobei dennoch eine sichere Verkupplung erreicht werden muss. Da gleichzeitig eine
Vielzahl von Fahrsystemen aufzunehmen ist, ist es vorteilhaft, zusätzliche Reserve-Fahrsystemaufnehmer
bereitzustellen, und daher sollten die einzelnen Fahrsystemaufnehmer preisgünstig
und einfach in der Herstellung und Wartung sein. Wie schon erwähnt, können die Fahrsystemstrukturen
unterschiedlich bzw. verschieden breit oder lang sein, was bedeutet, dass die Fahrsystemaufnehmer
diesbezüglich anpassbar sein sollten.
[0005] Bevorzugte Einzelheiten und Weiterbildungen der erfindungsgemässen Gegenstände sind
durch die abhängigen Patentansprüche definiert.
[0006] Der Fahrsystemaufnehmer nach der Erfindung umfasst eine Antriebseinheit und mindestens
eine erste und eine zweite Aufnahmeeinheit. Als Aufnahmeeinheit kann eine Aufnahmeplattform
mit Rollen oder ggfs. mit Kufen eingesetzt werden.
[0007] Die Antriebseinheit kann ein Zugwagen, vorzugsweise mit Elektroantrieb, sein. Ein
solcher Zugwagen kann beispielsweise zwei Achsen aufweisen und mittels einer Schubstange
oder eines flexiblen Elementes, zum Beispiel einer Kette oder eines Seiles, an die
Fahrsystemstruktur ankuppelbar sein, so dass die Antriebseinheit unmittelbar mit der
Fahrsystemstruktur in Verbindung steht.
Anstelle eines solchen Zugwagens kann auch eine Art Hubgabelstapler verwendet werden,
der an einer als Aufnahmeeinheit dienenden Aufnahmeplattform mit Schwerlastrollen
andockt. Die Fahrsystemstruktur wird von dieser Aufnahmeplattform und einer weiteren
Aufnahmeeinheit aufgenommen. In diesem Falle steht die Antriebseinheit mittelbar über
die Aufnahmeplattform mit der Fahrsystemstruktur in Verbindung.
[0008] Das Zwischenprodukt nach der Erfindung ist eine Montageeinheit, die einen Fahrsystemaufnehmer
und eine darauf aufgenommene Fahrsystemstruktur eines in Fertigungsmontage begriffenen
Fahrsystems umfasst. Hierbei dient der Fahrsystemaufnehmer sowohl dazu, die Fahrsystemstruktur
autonom zu transferieren und sie dadurch beispielsweise Montagestationen zuzuführen
und sie daraus zu entfernen, als auch dazu, in Montagestationen als Auflager für die
Fahrsystemstruktur zu dienen, um diese stationär zu halten und zu fixieren bzw. abzustellen.
Der Fahrsystemaufnehmer und die Fahrsystemstruktur bilden zumindest während der Montage
eine Einheit, die hier daher als Zwischenprodukt bezeichnet wird.
[0009] Der Montagestandort nach der Erfindung kann beispielsweise eine Montagehalle, Fabrikhalle,
Portalhalle, Freiluftplatz, Traglufthalle oder eine Überdachhalle bzw. Überdachung
sein. Der Montagestandort umfasst eine Anzahl von Montagestationen, eine Vielzahl
von Fahrzeugaufnehmern, sowie ein Steuerungssystem. Die Montagestationen werden nacheinander
und üblicherweise in vorgegebener Reihenfolge von den Zwischenprodukten besucht, und
in jeder Montagestation wird während einer vorgegebenen Montageperiode ein stationsspezifischer
Montageschritt an einer Fahrsystemstruktur durchgeführt. Nach Beendigung dieses Montageschrittes
werden die Zwischenprodukte während einer Transferperiode in die darauf folgenden
Montagestationen transferiert. Das Steuerungssystem sorgt dafür, dass die Montageschritte
und die Transferschritte für alle in Fertigungsmontage begriffenen Zwischenprodukte
gleichzeitig und getaktet durchgeführt werden. Hierbei berücksichtigt das Steuerungssystem,
dass die Zwischenprodukte bzw. die Fahrsystem unterschiedlich ausgebildet sind. Hierbei
sind die Montageschritte in den einzelnen Montagestationen zwar jeweils stationsspezifisch,
aber so steuerbar, dass sie an das jeweilig dort befindliche Zwischenprodukt angepasst
sind. Damit erhält man ein Montagesystem, in welchem die Vorteile und Eigenschaften
einer Einzelfertigung mit den Vorteilen und Eigenschaften einer Serienfertigung kombiniert
sind.
[0010] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen
und mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Zwischenproduktes mit einem Fahrsystemaufnehmers
nach der Erfindung und einer Fahrsystemstruktur, wobei der Fahrsystemaufnehmer an
eine Fahrsystemstruktur für eine Fahrtreppe angekuppelt ist, während einer Bewegung
in eine erste Richtung, in einer vereinfachten Darstellung, von der Seite gesehen;
- Fig. 2
- das in Fig. 1 dargestellten Zwischenprodukt, während seiner Bewegung in die Gegenrichtung,
in gleicher Darstellung wie Fig. 1;
- Fig. 3A
- eine Antriebseinheit des in Fig. 1 dargestellten Fahrsystemaufnehmers, von der Seite;
- Fig. 3B
- die in Fig. 3A dargestellte Antriebseinheit, von oben;
- Fig. 4A
- ein zweites Ausführungsbeispiel des Fahrsystemaufnehmers nach der Erfindung, von der
nur die Antriebseinheit und die erste Aufnahmeeinheit dargestellt sind, mit einem
Teil einer Fahrsystemstruktur, von der Seite;
- Fig. 4B
- die in Fig. 4A eingekreiste Einzelheit bzw. Detail, in vergrössertem Massstab;
- Fig. 5A
- die Antriebseinheit des in Fig. 4 dargestellten Fahrsystemaufnehmers, von der Seite;
- Fig. 5B
- die in Fig. 5A dargestellte Antriebseinheit, von oben;
- Fig. 6A
- die in den Fig. 5A und 5B dargestellte Antriebseinheit mit der angedockten ersten
Aufnahmeeinheit, von der Seite;
- Fig. 6B
- die in Fig. 6A dargestellte Antriebseinheit mit Aufnahmeeinheit, von oben;
- Fig. 7A
- die in Fig. 6A und 6B dargestellte Aufnahmeeinheit, von vorne;
- Fig. 7B
- die in Fig. 7A dargestellte Aufnahmeeinheit, von oben;
- Fig. 7C
- die in Fig. 7A und 7B dargestellte Aufnahmeeinheit, von der Seite;
- Fig. 8A
- ein Zwischenprodukt, umfassend die in den Fig. 7A bis 7C dargestellte Aufnahmeeinheit
und eine Fahrsystemstruktur, von hinten bzw. vorne ohne Antriebseinheit;
- Fig. 8B
- die in Fig. 8A dargestellte Aufnahmeeinheit, von der Seite, vorne und hinten an der
Fahrsystemstruktur und ohne Antriebseinheit; und
- Fig. 9
- eine Montagestation nach der Erfindung, in stark vereinfachter Darstellung.
[0011] Gleich wirkende Bauteile sind nicht in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Bezeichnungen wie oben, unten, rechts, links beziehen sich auf die Darstellung
der Bauteile in den Figuren oder die Bewegungsrichtung des Fahrsystemaufnehmers.
[0012] In Fig. 1 ist ein Zwischenprodukt 300 mit einem Fahrsystemaufnehmer 100 gezeigt,
der eine Antriebseinheit 102, eine erste Aufnahmeeinheit 104 und eine zweite Aufnahmeeinheit
106 umfasst. Der Fahrsystemaufnehmer 100 ist an das linke, untere Ende einer Fahrsystemstruktur
10, dass heisst an die Struktur 10A einer Fahrtreppe mit einer Balustrade 10B, angekoppelt,
so dass eine Verschiebung nach links, in Richtung des Pfeils L, möglich ist.
[0013] Die in den Fig. 3A und 3B in grösserem Massstab dargestellte Antriebseinheit 102,
die auch als Zugelement bzw. selbstfahrendes Antriebselement bezeichnet werden kann,
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Zugwagen mit einem Rollradpaar 102A und
einer Lenkrollenanordnung 102B. Im Weiteren umfasst die Antriebseinheit 102 ein Betätigungsglied
102C. An der Antriebseinheit 102 ist ein Kupplungselement 102D befestigt, mit welchem
die Antriebseinheit 102 unmittelbar an die zu bewegende Fahrsystemstruktur 10 angekuppelt
bzw. angekoppelt ist, zum Beispiel elektromagnetisch.
[0014] Das Kupplungselement 102D ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein flexibles
Element, das nur auf Zug beanspruchbar ist und das sich daher nur zum Ziehen der Fahrsystemstruktur
10 eignet. Das Kupplungselement 102D kann auch starr sein, also eine Schubstange bzw.
Schubzugstange, so dass die Fahrsystemstruktur 10 auch geschoben und gelenkt werden
kann.
[0015] Die Aufnahmeeinheiten 104 und 106 können je aus einem Paar Teil-Aufnahmeinheiten
bestehen, und sie können gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein. Die Aufnahmeeinheiten
104, 106 umfassen eine eigentliche Plattform 104A, 106A und jeweils zwei Rollachsen,
die mit den Rollenpaaren 104B, 106B bestückt sind. Anstelle der Rollenpaare kann auch
eine oder mehreren Walzen oder eine oder mehreren Kufen vorgesehen sein.
[0016] In Fig. 2 sind wiederum der Fahrsystemaufnehmer 100 mit der Antriebseinheit 102 und
den Aufnahmeeinheiten 104 und 106 sowie die Fahrsystemstruktur 10 gezeigt. Die Antriebseinheit
102 ist am rechten, oberen Ende der Fahrsystemstruktur 10 angekuppelt bzw. angekoppelt,
so dass sich die Fahrsystemstruktur 10 nach rechts, in Richtung des Pfeils R, ziehen
lässt.
[0017] Die Figuren 4A bis 8B beziehen sich auf ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Fahrsystemaufnehmers. Fig. 4A zeigt diesen Fahrsystemaufnehmer 200, jedoch ohne zweite
Aufnahmeeinheit, mit einem Teil der Fahrsystemstruktur 10 samt Balustrade 10B und
Fachwerk 10A.
[0018] Der Fahrsystemaufnehmer 200 umfasst eine Antriebseinheit 202 in Form eines herkömmlichen
Hubgabelstaplers bzw. selbstfahrenden Schwerlast-Hubgabelstaplers, der in den Fig.
5A und 5B genauer dargestellt ist.
[0019] Im Weiteren umfasst der Fahrsystemaufnehmer 200 eine Antriebseinheit 202 mit einer
ersten, angedockten Aufnahmeeinheit 204, und üblicherweise mindestens eine zweite,
nicht dargestellte Aufnahmeeinheit. Die Fig. 6A und 6B zeigt die Antriebseinheit 202
mit der angedockten Aufnahmeeinheit 204.
[0020] Einzelheiten der Aufnahmeeinheit 204 sind aus den Fig. 7A bis 7C ersichtlich. Die
Aufnahmeeinheit 204, im Wesentlichen eine Aufnahmeplattform, ist auf vier Schwerlastrollen
208 fahrbar gelagert. Um die Antriebseinheit 202 mit der Aufnahmeeinheit 204 zu verbinden,
sind Andockmittel vorgesehen, im vorliegenden Beispiel ein Dorn bzw. Einsteckbolzen
an der Antriebseinheit 202. Komplementäre Dornaufnahmen oder Laschen und/oder Ösen
bzw. Bügel oder Ringe bzw. Ringschrauben oder Kettenglieder bzw. Karabiner befinden
sich an der Aufnahmeeinheit 204. Die Aufnahmeeinheit 204 besitzt im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mehrere, nämlich vier, Dornaufnahmen. Die Antriebseinheit 202 dockt an die Aufnahmeeinheit
204 an, indem ihr Dorn bzw. Einsteckbolzen alternativ in eine der vier Dornaufnahmen
eingreift. Dadurch ist es möglich, die Aufnahmeeinheit 204 durch Zug und Schub in
verschiedene und verschiedenste Richtungen zu bewegen.
[0021] Die Aufnahmeeinheit 204 weist im Weiteren Transportfussaufnahmen 220 auf. Die Transportfussaufnahmen
220 sind als Transportfussklauen oder Transportfussgabeln ausgebildet. Die Transportfussaufnahmen
220 dienen dazu, entsprechende Transportfüsse 20 der zu bewegenden Fahrsystemstruktur
10 aufzunehmen und können auch höhen-, tiefen- und breitenverstellbar sein. Für eine
erste Transferphase wird die Fahrsystemstruktur 10, üblicherweise mittels eines Hebezeuges
bzw. Brückenkranes bzw. Portalkranes, auf die Aufnahmeeinheit 204 abgesenkt, derart,
dass ihre Transportfüsse 20 in die Transportfussaufnahmen 220 eingesenkt werden (siehe
Fig. 8A). Die Transportfussaufnahmen 220 verhindern eine vertikale Abwärtsbewegung
und ein horizontales Verrutschen bzw. Weggleiten der Fahrsystemstruktur 10 von der
Aufnahmeeinheit 204. Der Transportfuss 20 der Fahrsystemstruktur 10 wird von der Transportfussaufnahme
220 umgriffen, denn die Ausnehmung der Transportfussaufnahme 220 und der Transportfuss
20 sind sowohl in Längsrichtung wie auch in Querrichtung bezüglich Form und Grösse
aufeinander abgestimmt bzw. komplementär ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
verhindert die gabelförmige oder klauenförmige Transportfussaufnahme 220 eine Vor-
und Rückwärtsbewegung der Fahrsystemstruktur 10 relativ zur Aufnahmeeinheit 204. Auch
die Breite der Transportfussaufnahme 220 ist, mit etwas Spiel, dem Transportfuss 20
angepasst, so dass auch eine seitliche Bewegung bzw. Querbewegung der Fahrsystemstruktur
10 relativ zur Aufnahmeeinheit 204 unmöglich ist. Ausserdem verhindern seitliche Begrenzungsbleche
ein Weggleiten bzw. Verrutschen des Transportfusses 20 in Querrichtung.
[0022] Die Transportfussaufnahmen 220 sind paarweise auf der eigentlichen Aufnahmeplattform
205 des Fahrsystemaufnehmers 204 angebracht, so dass jedes Paar der Transportfussaufnahmen
220 einen linken und einen rechten Transportfuss 20 der Fahrsystemstruktur 10 aufnehmen
kann, wobei sich links und rechts auf die Fahrtrichtung des fertigen Fahrsystems beziehen
(siehe Fig. 8A).
[0023] Da die zu bewegenden Fahrsystemstrukturen 10 nicht alle die gleiche Breite aufweisen,
ist die Aufnahmeeinheit 204 breitenanpassbar. Zu diesem Zwecke sind einerseits die
eigentliche Aufnahmeplattform 205 und anderseits die Transportfussaufnahmen 220 so
ausgebildet, dass die Letzteren, je nach der Breite der aufzunehmenden bzw. zu transferierenden
Fahrsystemstruktur 10, in verschiedenen Breiten bzw. in verschiedenen gegenseitigen
Abständen an der Aufnahmeplattform 205 angeordnet werden können. Besonders einfach
ist eine Anordnung, bei welcher die Transportfussaufnahmen 220 nur umgesteckt bzw.
umgeklemmt bzw. umgeschraubt werden müssen. Dies hat auch den Vorteil, dass defekte
oder abgenützte Transportfussaufnahmen 220 in einfacher Weise ersetzt werden können.
Die Transportfussaufnahmen 220 können auch seitlich verstellbar und arretierbar in
Führungen an der Aufnahmeplattform 205 gelagert sein, derart, dass eine stufenlose
oder abgestufte Breiteneinstellung möglich ist.
[0024] Vorzugsweise sind die Transportfussaufnahmen 220 und die Transportfüsse 20 so ausgebildet,
dass eine geringfügige Justierung der Höhenlage und/oder Schräglage bzw. Horizontallage
der Fahrsystemstruktur 10 möglich ist.
[0025] Die Aufnahmeeinheiten 204 der Fahrsystemaufnehmer können so ausgebildet sein, dass
sie nicht nur während den Transportphasen als mobile, sondern auch während den Montagephasen
als stationäre Auflager für die Fahrsystemstrukturen 10 dienen.
[0026] Alternativ können die Montagestationen auch eigene, stationäre Aufnahmeeinheiten
enthalten. Hierbei sind vorzugsweise Fussaufnahmen oder Transportfussaufnahmen 220
vorgesehen, die so ausgebildet sind und so angeordnet werden können, dass sie die
Transportfüsse 20 aufnehmen können.
[0027] In einer weiteren Ausführungsart können die Montagestationen stationäre Aufnahmeeinheiten
204, jedoch ohne Fussaufnahmen, enthalten. Die Fahrsystemstrukturen 10 werden dann
für die Montagephasen zusammen mit ihren Transportfüssen 20 und den Transportfussaufnahmen
220 oder ohne die Transportfussaufnahmen 220 in den Montagestationen auf den dortigen
stationären Aufnahmeeinheiten 204 gelagert.
Weiters liegt die Fahrsystemstruktur 10 und/oder der Transportfuss 20 auf der Aufnahmeplattform
205 auf.
Die Füsse bzw. Transportfüsse 20 und die Fussaufnahmen 220, insbesondere wenn sie
nicht nur als mobile Transportfussaufnahmen während der Transportphasen, sondern auch
als stationäre Fussaufnahmen während der Montagephasen dienen, sind vorzugsweise,
aber nicht zwingend, höhenverstellbar. Damit wird erreicht, dass die Höhenlage der
einzelnen Fussbereiche der Fahrsystemstrukturen 10 eingestellt bzw. justiert wird.
[0028] Die Höhenverstellbarkeit kann erreicht werden mit einer Anordnung, bei der die Fussaufnahme
220 zwei unter einem Winkel W1 und symmetrisch zu einer Vertikalebene V angeordnete
Tragflächen T aufweist. Der aufzunehmende Transportfuss 20 ist komplementär ausgebildet
und liegt an diesen Tragflächen T mindestens teilweise an bzw. auf. Der Abstand der
Tragflächen T von der Vertikalebene V kann verändert werden. Bei einer Verringerung
dieses Abstandes wird der Transportfuss 20 angehoben, bei einer Vergrösserung dieses
Abstandes wird der Transportfuss 20 gesenkt, wobei die vertikale Achse des Transportfusses
20 am Ort bleibt, so dass keine horizontale Verschiebung des Transportfusses 20 und
damit der Fahrsystemstruktur 10 eintritt. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Anordnung
liegt darin, dass das Einsenken der Transportfüsse 20 erleichtert wird, da durch die
geneigten Tragflächen T der Fussaufnahmen 220 gewissermassen eine selbstzentrierende
Wirkung erreicht ist.
[0029] Die Aufnahmeeinheit 204 ist im Weiteren mit zwei an der eigentlichen Aufnahmeplattform
205 angebrachten Hebebügeln 230 bestückt. Alternativ könnten auch nur ein Hebebügel,
ggfs. auch eine oder mehrere Augenschrauben oder andere Mittel vorgesehen sein, in
welche ein Hebekran eingreifen kann, um den Fahrsystemaufnehmer 200 mit Hilfe eines
Hebezeuges, wie eines Kranes, zu transportieren. Die Hebebügel können auch so ausgebildet
und angeordnet sein, dass sie von einem Hubgabelstapler ergriffen und angehoben werden
können.
[0030] In Fig. 7C ist ein wesentlicher Aspekt durch die Pfeile B1 und B2 angedeutet. Die
erfindungsgemässe Aufnahmeeinheit 204 kann nämlich in einer gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsform sowohl vorwärts (in Richtung B2) als auch seitwärts (in Richtung B1)
bewegt werden. Damit erübrigt sich ein aufwendiges und langwieriges Manövrieren der
sehr grossen und schweren Last bzw. Lasten. In Fig. 9 kommt diese Art der Querverschiebung
am unteren Ende des Montagestandorts zur Anwendung wo eine Verschiebung von links
nach rechts erfolgt. Natürlich ist eine gegenläufige Bewegung zu B1 und B2 auch leicht,
mühelos möglich, also rückwärts und zur anderen Seite.
[0031] Fig. 8 A und Fig. 8B zeigen ein Zwischenprodukt 300, nämlich die Aufnahmeeinheit
204 mit der darauf angeordneten Fahrsystemstruktur 10, wobei die Transportfüsse 20
in den Transportfussaufnahmen 220 angeordnet sind.
[0032] Fig. 9 zeigt einen Montagestandort 400 während einer Transferphase. Der Montagestandort
400 umfasst mehrere Montagestationen 410, die dazu ausgelegt sind, stationsspezifische
unterschiedliche Montageschritte durchzuführen, wobei jeder Montageschritt einzelne
Teilschritte umfassen kann. Zur Montagestation 410 gehören ebenfalls eine Vielzahl
von Fahrsystemaufnehmern 200 und ein Steuerungssystem 430, das die Vorgänge in dem
Montagestandort 400 vollständig oder teilweise automatisiert steuert. Ein Hebezeug
420, beispielsweise ein Portalkran, Brückenkran oder Schwenkkran dient dazu, die Fahrsystemstrukturen
10 in die Fahrsystemaufnehmer 200 einzusenken und sie wieder aus den Fahrsystemaufnehmern
200 zu entfernen. Weitere Hebezeuge sind nicht notwendig, so dass der Montagestandort
400 keiner aufwändigen Gebäudestrukturen bedarf, was ein deutlicher Vorteil gegenüber
herkömmlichen Montagehallen ist.
[0033] Ein erster Fahrsystemaufnehmer 200, in Fig. 9 links oben gezeigt, ist bereitgestellt,
um eine Fahrsystemstruktur 10 aufzunehmen. Weitere Fahrsystemaufnehmer 200 haben bereits
Fahrsystemstrukturen 10 aufgenommen und bilden mit diesen zusammen Zwischenprodukte
300. Die Zwischenprodukte 300 werden während der Transferphasen mittels der autonom
beweglichen Fahrsystemaufnehmer 200 in Richtung der Pfeile den einzelnen Montagestationen
410 zugeführt bzw. aus diesen entfernt. Die Zwischenprodukte 300 können sowohl in
ihrer Längsrichtung wie auch quer dazu, wie zwischen den in Fig. 9 unten gezeigten
Montagestationen, transferiert werden. Während der Montagephasen befinden sich die
Zwischenprodukte 300 stationär in den Montagestationen 410. Nach Beendigung aller
Einzelmontagen wird aus dem jeweils fertig bearbeitete Zwischenprodukt 300 die Fahrsystemstruktur
10 entfernt, was mit Hilfe des schon erwähnten Hebezeuges 420 geschehen kann, wie
es in Fig. 9 oben rechts dargestellt ist. Das Steuerungssystem 430, symbolisch dargestellt
mit strichpunktierten Linien, dient dazu, den gesamten Ablauf der Fertigungsmontage
zu steuern. Das Steuerungssystem 430 kann auch nur Teile des Montagestandortes 400,
zum Beispiel nur die Montagestationen 410, einbeziehen.
Die Steuerung 430 kann die Montagestationen 410 steuern und auch Halbroboter und Roboter,
welche sich in den Montagestationen 410 befinden, wie zum Beispiel Schweissroboter,
Punktschweissroboter, Glaseinsetzroboter usw.
1. Fahrsystemaufnehmer (100, 200) zum Aufnehmen und Bewegen einer Fahrsystemstruktur
(10) eines Fahrsystems, aufweisend eine fahrbare Antriebseinheit (102, 202), die mit
der Fahrsystemstruktur (10) verbindbar ist, um die Fahrsystemstruktur (10) zu bewegen,
und mindestens eine erste Aufnahmeeinheit (104, 204) und eine zweite Aufnahmeeinheit
(106, 204), die von der Antriebseinheit (102, 202) antreibbar und zum Aufnehmen der
Fahrsystemstruktur (10) ausgebildet sind.
2. Fahrsystemaufnehmer (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Kupplungselement (102D) umfasst, um die Antriebseinheit (102) mit der Fahrsystemstruktur
(10) zu verbinden.
3. Fahrsystemaufnehmer (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (202) an eine der Aufnahmeeinheiten (204) andockbar ist.
4. Fahrsystemaufnehmer (100, 200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (104, 106; 204) eine oder mehrere Transportfussaufnahmen (220),
beispielsweise Transportfussgabeln oder Transportfussklauen, aufweist, um jeweils
einen Transportfuss (20) eines Fussbereiches der Fahrsystemstruktur (10) so aufzunehmen,
dass er gegen Horizontalverschiebungen und vertikale Abwärtsverschiebungen relativ
zur Transportfussaufnahme (220) gesichert ist.
5. Fahrsystemaufnehmer (100, 200) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportfussaufnahmen (220) in Paaren, vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu einer
Längsmittelebene, angeordnet sind, und der Abstand zwischen den Transportfussaufnahmen
(220) eines Paares veränderbar ist, um den Fahrsystemaufnehmer (100, 200) breitenmässig
an die Fahrsystemstruktur (10) anzupassen.
6. Fahrsystemaufnehmer (200) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er Andockmittel (102D, 202D) aufweist, zum Andocken der Antriebseinheit (202) an
der Aufnahmeeinheit (204), mit einem ersten Andockelement (102D) an der Antriebseinheit
(202) und einem zweiten Andockelement (202D) an der Aufnahmeeinheit (204).
7. Fahrsystemaufnehmer (200) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (104, 204) mehrere Andockelemente (202D) aufweist, die so angeordnet
sind, dass das Andockelement (102D) alternativ mit einem dieser Andockelemente (202D)
in Eingriff bringbar ist, um die Aufnahmeeinheit (104, 204) durch die Antriebseinheit
(202, 102) in verschiedene und verschiedenste Richtungen zu bewegen.
8. Fahrsystemaufnehmer (200) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Andockelement (202D) an der Aufnahmeeinheit (104, 204) eine Dornaufnahme oder
Bolzenaufnahme und das Andockelement (102D) an der Antriebseinheit (202, 102) ein
Dorn oder Bolzen ist.
9. Fahrsystemaufnehmer (200)nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (104, 204) Mittel, beispielsweise Hebebügel oder Hebelaschen
(230) aufweist, um ein Eingreifen einer externen Hebevorrichtung oder Hebezeuges oder
Kranes zu erlauben.
10. Fahrsystemaufnehmer (200) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportfussaufnahme zwei Tragflächen (T) aufweist, die unter einem Fusswinkel
(W1) zueinander stehen, deren gegenseitiger Abstand nach oben zunimmt und/oder einstellbar
ist, und die dazu bestimmt sind, als Auflager für komplementär geformte, vorzugsweise
runde, ballige, tonnige oder kugelige Fussflächen des Transportfusses (20) zu dienen,
damit die Tragflächen (T) und die Fussflächen ein Hubsystem für die Höhenjustierung
der Fahrsystemstruktur (10) bilden.
11. Zwischenprodukt (300) für den Zusammenbau eines Fahrsystems, umfassend eine Fahrsystemstruktur
(10) des in Montage begriffenen Fahrsystems und einen Fahrsystemaufnehmer (100, 200),
auf welchem die Fahrsystemstruktur (10) aufgenommen ist, wobei das Zwischenprodukt
(300) autonom transferierbar ist, um einer Montagestation (410) zugeführt und aus
der Montagestation (410) abgeführt zu werden, und/oder in der Montagestation (410)
stationär positionierbar ist, um die Durchführung eines stationsspezifischen Montageschrittes
zu erlauben.
12. Zwischenprodukt (300) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrsystemstruktur (10) mehrere Füsse (20) aufweist, und dass der Fahrsystemaufnehmer
(200) mehrere Fussaufnahmen (220) besitzt, wobei jede Fussaufnahme (220) komplementär,
vorzugsweise rund, ballig, tonnig oder kugelig zu einem Fuss (20) der Fahrsystemstruktur
(10) ausgebildet und angeordnet ist, und einen Fuss (20) der Fahrsystemstruktur (10)
aufnimmt.
13. Zwischenprodukt (300) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Füsse (20) der Fahrsystemstruktur (10) während Montagephasen gegen horizontale
und/oder vertikale bzw. abwärts gerichtet Bewegungen relativ zu den Fussaufnahmen
(220) des Fahrsystemaufnehmers (200) gesichert sind.
14. Zwischenprodukt (300) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussaufnahmen (220) des Fahrsystemaufnehmers (200) höhenverstellbar sind, um
die Fahrsystemstruktur (10) für die Montagephase vor der Durchführung des stationsspezifischen
Montageschrittes zu horizontieren bzw. horizontal auszurichten.
15. Montagestandort (400) für ein Fertigungsmontieren bzw. Zusammenbauen von Fahrsystemen,
mit einer Reihe von Montagestationen (410), von denen jede zur Durchführung eines
stationsspezifischen Montageschrittes an einer Fahrsystemstruktur (10) eines Fahrsystems
befähigt ist, mit mehreren Fahrsystemaufnehmern (100, 200), von denen mindestens einige
jeweils zusammen mit einer Fahrsystemstruktur (10) Zwischenprodukte (300) bilden,
und mit einem Steuerungssystem (430), um gleichzeitig und/oder getaktet die Zwischenprodukte
(300) in je eine der Montagestationen (410) zu transferieren bzw. transportieren,
die Fahrsystemstrukturen (10) der Zwischenprodukte (300) in den jeweiligen Montagestationen
(410) zu montieren bzw. zusammenzubauen, und anschliessend die Zwischenprodukte (300)
in die jeweils nachfolgende Montagestation (410) zu transferieren bzw. transportieren.
16. Montagestandort (400) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein Hebezeug (420), beispielsweise einen Kran oder Hubzug oder Laufkatze
aufweist, um die Fahrsystemstrukturen (10) auf die Fahrsystemaufnehmer (100, 200)
zu bringen bzw. zu heben oder sie daraus zu entfernen bzw. herauszuheben.
17. Verfahren zum Zusammenbauen von Fahrsystemen, wobei aus je einer Fahrsystemstruktur
(10) eines Fahrsystems und je einem Fahrsystemaufnehmer (100, 200) ein Zwischenprodukt
(300) gebildet wird, die Zwischenprodukte (300) aufeinanderfolgend, getaktet und/oder
gleichzeitig, einen Montagestandort (400) durchlaufen, wobei während den Transferphasen
jedes der Zwischenprodukte (300) zwischen je einer der Montagestationen (410) und
der darauffolgenden Montagestation (410) transferiert bzw. transportiert werden, und
während den Montagephasen in der jeweiligen Montagestationen (410) ein stationsspezifischer
Montageschritte an den Fahrsystemstrukturen (10) der Zwischenprodukte (300) durchgeführt
werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerungssystem (430) des Montagestandortes (400) die Montagephasen und/oder
die Transferphasen zeitlich jeweils mindestens annähernd gleich hält und den Transfer
der Zwischenprodukte (300) steuert.