[0001] Die Erfindung betrifft eine Weblitze für Kettfäden in Form flacher, bandartiger Faserbündel.
[0002] In der Weberei sind zur Fachbildung so genannte Webschäfte im Einsatz, die im Grunde
genommen durch einen rechteckigen Rahmen mit vertikalen Seitenstützen und horizontalen,
im Abstand parallel zueinander angeordneten Holmen bestehen, die als Schaftstäbe bezeichnet
werden. Die Schaftstäbe tragen Litzentragschienen in Form sich entlang der Schaftstäbe
erstreckender Stahlschienen mit meist etwa rechteckigem Querschnitt. Zwischen den
Litzentragschienen sind Weblitzen gehalten, die mit ihren Endösen auf den Litzentragschienen
- sitzen. Jede Weblitze weist wenigstens ein Fadenauge auf, durch das sich ein Kettfaden
erstreckt. Werden die Schäfte nebst Weblitzen vertikal auf und ab bewegt, werden die
betreffenden Fäden aus der Kettfadenebene heraus oder in diese zurückgeführt.
[0003] Häufig und in letzter Zeit zunehmend stellt sich die Aufgabe der Fachbildung mit
Faserbändern, die an Stelle sonst üblicher Kettfäden verwendet werden. Dies beispielsweise
zur Herstellung technischer Gewebe, insbesondere zur Herstellung von Geweben für Faserverbundmaterialien
oder hochfesten, beispielsweise schusssicheren Geweben. Zur Herstellung derselben
müssen die bandförmigen Kettfäden in der Regel flach, d.h. ohne seitliche Stauchung
in das Gewebe überführt werden. Des Weiteren müssen die einzelnen Faserbänder im Gewebe
möglichst nahe beieinander liegen.
[0004] Außerdem müssen zwischen benachbarten Weblitzen weitere Kettfäden geführt werden,
die dann durch die Weblitzen anderer Webschäfte laufen und anders als die zunächst
betrachteten Kettfäden bewegt werden. Auch für diese Kettfäden muss ausreichend Platz
geschaffen werden. Außerdem muss eine Beschädigung der Kettfäden verhindert werden.
[0005] Aus der
DE-PS 22996 ist eine Weblitze bekannt, die aus zwei dünnen aufeinanderliegenden Blechstreifen
besteht. Zur Ausbildung eines Öhrs sind die Blechstreifen in einem mittleren Bereich
von einander weg gebogen. Es entsteht ein ovales Öhr, das in Litzenlängsrichtung größer
ist als in Litzenquerrichtung. Diese Litze ist nicht zum Verweben von Fasenbändern
geeignet.
[0006] Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Weblitze zu schaffen, die zum
Verweben von Faserbändern geeignet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird mit einer Weblitze nach Anspruch 1 gelöst:
[0008] Die erfindungsgemäße Weblitze weist zumindest zwei Bänder auf, die sich in einer
Längsrichtung erstrecken und mit einer Einrichtung zur Lagerung an einer Litzentragschiene
versehen sind. Die beiden Bänder stehen im Bereich des Fadenauges jeweils in einer
Ebene, die parallel zu dem geführten Kettfaden und somit sowohl parallel zu der Kettfadenlaufrichtung
als auch parallel zu der Bewegungsrichtung des Schafts verläuft. Zwischen den Bändern
sind Fadenauflageelemente gelagert, die zwischen einander ein Fadenauge festlegen.
Das gebildete Fadenauge hat sehr schmale Seitenstege, die jedoch eine hohe Zugfestigkeit
aufweisen. Die bandförmigen Kettfäden können deshalb dicht neben einander liegend
geführt werden, was zur Erzeugung dichter Gewebe wünschenswert ist.
[0009] Die beiden zwischen den Bändern gehaltenen Fadenauflageelemente bilden mit den seitlichen
Bändern ein Fadenauge mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt. Dies kommt den
Gegebenheiten beim Führen flacher bandförmiger Kettfäden entgegen. Eine Verformung
der bandförmigen Kettfäden bei der Fachbildung ist somit weitgehend ausgeschlossen.
Die einzelnen Filamente des bandartigen oder bandförmigen Kettfadens werden parallel
zueinander geführt.
[0010] Die Bänder erstrecken sich wenigstens von dem einen Fadenauflageelement zu dem anderen
Fadenauflageelement. Darüber hinaus können sie sich beide jeweils bis zu einer Endöse
erstrecken, die die Einrichtung zur Lagerung an der Litzentragschiene bildet. Die
Endöse kann an das Band angesetzt oder an dem Band selbst ausgebildet sein, beispielsweise
indem in die Bänder jeweils deckungsgleiche Ausnehmungen eingestanzt oder anderweitig
eingebracht sind, durch die sich die Litzentragschiene erstrecken kann. Alternativ
können aus dem gleichen Material wie die Bänder oder aus anderen Materialien bestehende
Endösenelemente mit den Bändern verbunden, beispielsweise verklebt, verschweißt oder
vernietet sein. Andere Verbindungsmöglichkeiten können in Betracht gezogen werden.
[0011] Die Bänder sind untereinander vorzugsweise deckungsgleich ausgebildet. Des Weiteren
ist die Weblitze bezüglich einer Mittelebene insgesamt vorzugsweise symmetrisch ausgebildet.
Die Mittelebene verläuft parallel zu den Flachseiten der beiden Bänder und steht mittig
zwischen diesen. Damit sind hohe Arbeitsgeschwindigkeiten möglich.
[0012] Die Bänder bestehen aus einem geeigneten Flachmaterial, wie insbesondere einem Metall,
beispielsweise Stahl. Sie können jedoch auch aus einem Faserverbundmaterial, beispielsweise
einem kohlefaserverstärkten Kunststoff bestehen. Vorzugsweise werden dabei Faserverbundmaterialien
mit gerichteten Fasern verwendet, bei denen die Fasern beispielsweise in Längsrichtung
des jeweiligen Bands orientiert sind. Damit sind besonders leichte und hochfeste Weblitzen
herstellbar.
[0013] Die zueinander vorzugsweise flächenparallel angeordneten Bänder sind in einer bevorzugten
Ausführungsform vollständig eben ausgebildet und halten somit über ihre gesamte Länge
einen einheitlichen Abstand ein. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, dass die Bänder
in Betrieb nur auf Zug und Druck beansprucht werden und Biegebeanspruchungen wegfallen.
Die Litzen sind dadurch bei geringem Gewicht stabil und hochbeanspruchbar.
[0014] Zwischen den Bändern können ein oder mehrere Abstandshalter vorgesehen sein. Damit
wird der Abstand der Litzen an der betreffenden Stelle, beispielsweise in unmittelbarer
Nachbarschaft der Endösen, konstant gehalten. Diese Maßnahme verhindert ein Verklemmen
der Endösen auf der Litzentragschiene, wenn die Litzen beispielsweise bei der Bestückung
des Webschafts auf die Litzentragschienen aufgeschoben werden. Die Abstandshalter
können aus Metall oder auch aus einem Kunststoff bestehen, wobei Letzteres zur Erzielung
eines geringen Litzengewichts genutzt werden kann.
[0015] Die Fadenauflageelemente sind vorzugsweise als Stifte ausgebildet, die endseitig
an den Bändern gehalten sind. Die Fadenauflageelemente können Zylinderkörper, Rohrkörper,
Hohlprofilkörper oder ähnliches sein. Rohr- und Hohlprofilkörper haben den Vorzug,
dass eine große und dabei großzügig gerundete Auflagefläche für die Kettfäden erreicht
werden kann, wobei das Gewicht der Fadenauflageelemente und somit der Weblitze gering
bleibt. Die Fadenauflagcclcmente können aus gehärtetem Stahl, Hartmetall oder Keramik
bestehen. Sie können dabei sowohl vollständig als auch lediglich teilweise aus dem
genannten Material ausgebildet sein. Beispielsweise können die Fadenauflageelemente
in einem Kunststoffkörper eingebettet oder mit einem Kunststoffkörper verbunden sein,
der zwischen den Bändern der Weblitze gehalten ist und die Fadenauflageelemente trägt.
Die Fadenauflageelemente können bedarfsweise zusätzlich an ihren Stirnseiten mit den
Bändern verbunden sein, insbesondere um dort die Ausbildung eines Spalts zu vermeiden,
in den sich ansonsten Kettfäden einklemmen könnten. Die genannten Kunststoffelemente
können dabei dazu dienen, bei verringertem Gesamtgewicht die Fadenauflageelemente
zu unterstützen.
[0016] Vorzugsweise sind die Fadenauflageelemente an den Bändern unbeweglich gehalten. Dazu
sind sie, wie erwähnt, beispielsweise an ihren Stirnseiten mit den Bändern vollflächig
verbunden. Solche Weblitzen sind zur Führung von bandförmigen Kettfäden geeignet,
die beispielsweise aus lose neben einander liegenden, unter einander nicht verbundenen
Faserbündeln bestehen, die nach Art von Rovings ausgebildet sind. Dies ist insbesondere
zur Herstellung von technischen Geweben vorteilhaft, die als Fasereinlagen für ein
Faserverbundmaterial vorgesehen sind. Zur Verarbeitung höchstempfindlicher Fasern
können die Fadenauflageelemente auch aus einem Kunststoff ausgebildet sein. Dieser
kann so ausgewählt sein, dass er reibungsmindernd wirkt.
[0017] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Zeichnung, der Beschreibung oder von Unteransprüchen.
[0018] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Weblitze, gehalten auf zwei Litzentragschienen in schematisierter
perspektivischer Ansicht,
- Figur 2
- eine abgewandelte Ausführungsform der Weblitze nach Figur 1 in schematisierter perspektivischer
Ansicht,
- Figur 3
- eine weiter abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Weblitze in perspektivischer
Ansicht,
- Figur 4
- eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Weblitze in perspektivischer ausschnittsweiser
Prinzipdarstellung,
- Figur 5
- eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Weblitze in perspektivischer, ausschnittsweiser
Prinzipdarstellung,
- Figur 6
- einen Ausschnitt aus dem Band einer Weblitze mit Abstandshalter in perspektivischer
Explosionsdarstellung,
- Figur 7
- eine weitere Ausführungsform einer Weblitze in ausschnittsweiser, perspektivischer
Darstellung und
- Figur 8
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Weblitze in perspektivischer,
ausschnittsweiser Darstellung.
[0019] In Figur 1 ist eine Weblitze 1 veranschaulicht, die zwischen zwei zueinander im Abstand
parallel gehaltenen Litzentragschienen 2, 3 eines ansonsten nicht weiter veranschaulichten
Webschafts einer Webmaschine gehalten ist. Die Weblitze dient zur Fachbildung mit
bandförmigen Kettfäden, die beispielsweise aus lose neben einander liegenden Einzelfäden
bestehen. Die Kettfäden 4 bilden somit ein Band und können auch als bandförmiger Kettfaden
angesehen werden. Es handelt sich beispielsweise um Kohlefasern, Aramidfasern oder
andere Fasern, insbesondere Kunstfasern für technische Gewebe.
[0020] Zu der Weblitze 1 gehören zwei Bänder 5, 6, die beispielsweise in Form dünner Stahlbleche
ausgebildet sind. Die Bänder 5, 6 weisen z.B. eine Dicke von lediglich 0,1 mm bis
0,5 mm auf, wobei sie entlang ihrer Längsrichtung 7 eine Länge aufweisen, die größer
ist als der Abstand der Litzentragschienen 2, 3. Sie werden jeweils von vorzugsweise
geraden Kanten 8, 9 begrenzt. Die zwischen den Kanten 8, 9 zu messende Breite jedes
Bands 5, 6 liegt zwischen 1 mm und 80 mm oder mehr. Die Breite der Bänder 5 und 6
sind an das zu verwebende Faserband angepasst und von diesem abhängig. Die Bänder
5, 6 der Weblitze 1 sind im Ausführungsbeispiel vollkommen flach ausgebildet und im
Abstand parallel zueinander angeordnet, wobei sie deckungsgleich zueinander ausgebildet
sind. An ihren Enden sind sie jeweils mit Endösen 10, 11, 12, 13 versehen, beispielsweise
indem entsprechende Öffnungen in Endbereiche der Bänder 5, 6 eingestanzt sind. In
Figur 1 sind so genannte C-förmige Endösen veranschaulicht. Es können auch andere
Endösenformen z.B. O-Formen oder J-Formen angewendet oder vorgesehen werden. Vorzugsweise
sind die Endösen 10, 11, 12, 13 so ausgebildet, dass sie den gängigen genormten Abmessungen
und Formen der heutigen Litzentragschienen 2, 3 entsprechen. Eine Anpassung an neue
Formen der Litzentragschienen 2, 3 ist ohne Weiteres möglich. Die Endösen 10, 11,
12, 13 bilden jeweils paarweise eine Einrichtung 14 bzw. 15 zur Lagerung der Bänder
5, 6 an den Litzentragschienen 2, 3 mit moderatem Spiel in Längsrichtung 7. In diesem
Ausführungsbeispiel sind die Einrichtungen 14, 15 in Form der Endösen 10 bis 13 einstückiger
Bestandteil der Bänder 5, 6. Es ist jedoch auch möglich, als Endösen oder sonstige
Befestigungseinrichtungen dienende auf den Litzentragschienen 2, 3 zu befestigende
Körper aus Metall oder Kunststoff mit den Bändern 5, 6 zu verbinden.
[0021] Bei einer bevorzugten einfachen Ausführungsform bestehen die Bänder 5, 6 aus dünnem
Stahlband. Sie können jedoch alternativ auch aus Kunststoff, beispielsweise einem
faserverstärkten Kunststoff, hergestellt sein. Dies gilt sowohl für die Ausführungsform
gemäß Figur 1 wie auch für alle anderen nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen.
[0022] Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind zwischen den Bändern 5, 6 zwei Fadenauflageelemente
16, 17 gehalten, die zwischen einander einen flachen, im Querschnitt rechteckigen
Durchgang festlegen, der das Fadenauge 18 der Weblitze 1 bildet. Der Abstand der Bänder
5, 6 voneinander ist dabei vorzugsweise deutlich größer als der Abstand der Fadenauflageelemente
16, 17 voneinander. Dieser Abstand zwischen den Bändern 5, 6 bildet die lange Kante
des rechteckigen Querschnitts des Fadenauges 18. Die lange Kante des Fadenauges 18
ist im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der Litzentragschiene 2, 3 angeordnet,
d.h. die Fadenauflageelemente 16, 17 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu den
Litzentragschienen 2, 3. Zu der Längsrichtung 7 der Bänder 5, 6 ist das Fadenauge
quer orientiert. Die Fadenaugöffnung ist in Richtung des Kettfadenverlaufs 4 festgelegt.
Sie ist zur Richtung der Endösenaussparung, welche parallel zur Litzentragschiene
2, 3 angeordnet ist, im Idealfall im 90 Grad Winkel angeordnet. Anwendungsbedingte
Abweichungen von dieser vorzugsweisen Orientierung sind möglich.
[0023] Die Fadenauflageelemente 16, 17 sind vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet. Ihr
Durchmesser kann, wie veranschaulicht, etwas geringer als die Breite der Bänder 5,
6, sein. Alternativ kann der Durchmesser der Fadenauflageelemente 16, 17 auch mit
der Breite der Bänder 5, 6 übereinstimmen oder diese etwas übersteigen. Die Fadenauflageelemente
16, 17 bestehen beispielsweise aus gehärtetem Stahl, was für viele Anwendungsfälle
ausreichend ist. Bei besonderen Anforderungen, beispielsweise hinsichtlich der Abrasions-
oder verschleißfestigkeit können die Fadenauflageelemente 16, 17 auch aus Hartmetall
oder Keramik bestehen. Des Weiteren können sie aus einem metallischen Trägerkörper
mit einem keramischen Überzug, einer keramischen Einlage oder einer Hartmetalleinlage
bestehen. Diese Überzüge und Einlagen erstrecken sich dann jeweils über die gesamte
Länge des Fadenauflageelements 16, 17, d.h. vorzugsweise von einem Band 5 zu dem anderen
Band 6. Die beiden Fadenauflageelemente 16, 17 können gleich oder unterschiedlich
ausgebildet sein und zwar sowohl hinsichtlich ihres Materials als auch hinsichtlich
ihrer Form. Die Fadenauflageelemente 16, 17 können des Weiteren aus Kunststoff bestehen,
beispielsweise einem Kunststoff, der mit dem zu führenden Kettfaden 4 nur eine geringe
Reibung erzeugt. Auch können die Fadenauflageelemente 16, 17 aus einem anderen Material,
wie beispielsweise einem Metall bestehen und mit einem Kunststoffüberzug versehen
sein oder ein beispielsweise hohlzylindrisches Kunststoffelement tragen. Die Fadenauflageflächen
der Fadenauflageelemente 16, 17 sind vorzugsweise rechtwinklig zu den Bändern 5, 6
orientiert und in zu den Bändern 5, 6 senkrechter Richtung gerade ausgebildet.
[0024] Die Fadenauflageelemente 16, 17 sind mit den Bändern 5, 6 vorzugsweise unlösbar und
fest verbunden. Dazu können sie mit ihren Stirnseiten, beispielsweise mit den Bändern
5, 6 stoffschlüssig verbunden sein. Je nach Materialwahl können sie mit den Bändern
5, 6 verklebt, verschweißt oder verlötet sein. Auch ist alternativ oder zusätzlich
eine formechlüssige Verbindung zwischen den Fadenauflageelementen 16, 17 und den Bändern
5, 6 möglich. Beispielsweise können an die Fadenauflageelemente 16, 17 Niete angeformt
sein, die sich durch Öffnungen der Bänder 5, 6 erstrecken und an der Außenseite einen
Nietkopf bilden. Außerdem können die Padenauflageelemente 16, 17 hohl ausgebildet
sein, wobei sich ein Niet durch sie und die Bänder 5, 6 hindurch erstreckt und die
Bänder 5, 6 an den Fadenauflageelementen 16, 17 hält. Die von den Fadenauflageelementen
16, 17 definierten, einem Zylinder (Kreiszylinder oder anderweitiger Zylinder) folgenden
Fadenauflageflächen erstrecken sich somit lückenlos von Band 5 zu Band 6, wobei zwischen
den Bändern 5, 6 und den Fadenauflageelementen 16, 17 kein offener Spalt verbleibt.
Die Fadenauflageelemente 16, 17 schließen spaltfrei an die Bänder 5, 6 an.
[0025] Die Weblitze 1 kann zusätzlich mit Abstandshaltern 19, 20 versehen sein, die vorzugsweise
in der Nähe der Endösen 10 bis 13 angeordnet sind. Die Abstandshalter werden beispielsweise
durch Kunststoffstifte, beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, gebildet,
die mit Zapfen 21, 22 versehen sind (Figur 6), die sich durch entsprechende Öffnungen
in den Bändern 5, 6 hindurch erstrecken und an der außen liegenden Flachseite angeschmolzen
sind, um eine mechanische Befestigung nach Art eines Nietkopfes zu bilden. Die Abstandshalter
können auch die Form von Platten, Stegen oder Quadern haben.
[0026] Die insoweit beschriebene Weblitze 1 kann an einer Webmaschine mit einem herkömmlichen
Schaft eingesetzt werden. Dazu werden entsprechende Weblitzen 1 gemäß Figur 1 nebeneinander
auf den Litzentragschienen 2, 3 aufgereiht und die bandförmigen Kettfäden 4 eingezogen.
Dabei können sowohl Kettfäden 4 durch Weblitzen 1, d.h. deren Fadenaugen 18, laufen
als auch zwischen benachbarten Weblitzen. Der Webvorgang wird dann durchgeführt, indem
der Schaft mit den Weblitzen 1 im Arbeitstakt der webmaschine auf und ab bewegt wird
und in bekannter Weise Schussfäden eingetragen werden.
[0027] Die erfindungsgemäße Weblitze 1 gestattet dabei die Führung der Kettfäden 4, ohne
diese seitlich zu stauchen, wobei benachbarte Kettfäden aufgrund der geringen Dicke
der Bänder 5, 6 sehr dicht beieinander liegen können.
[0028] Figur 2 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform 1a einer Weblitze unter
Zugrundelegung der bereits eingeführten Bezugszeichen. Auf die vorstehende Beschreibung
wird verwiesen, die entsprechend gilt.
[0029] Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die Weblitze 1a zusätzliche Abstandshalter
aufweisen kann. Beispielsweise sind Abstandshalter 23, 24 an den freien Enden der
Bänder 5, 6 oberhalb der oberen Litzentragschiene 2 bzw. unterhalb der unteren Litzentragschiene
3 angeordnet. Die Abstandshalter 19, 20 können zusätzlich vorhanden sein oder auch
entfallen. Die Abstandshalter 19, 20, 23, 24 können, wie veranschaulicht, nach Art
zylindrischer Stifte ausgebildet oder auch anderweitig geformt sein. Vorzugsweise
bestehen sie aus Kunststoff.
[0030] Figur 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer
Weblitze 1b, die sich von den vorstehend beschriebenen Weblitzen 1, 1a durch die Fadenauflageelemente
16, 17 unterscheidet. Ansonsten gilt die vorstehende Beschreibung der Figur 1 oder
Figur 2 entsprechend. Die Fadenauflageelemente 16, 17 bestehen hier jeweils.aus einem
Trägerkörper 25, 26 mit einem von diesen getragenen Fadenleitelement 27, 28. Der Trägerkörper
25, 26 kann beispielsweise kubisch in Form eines Kunststoffkörpers ausgebildet sein.
Die Fadenleitelemente 27, 28 können beispielsweise Zylinder, Leisten, U-Profile oder
dergleichen sein, die von dem Trägerkörper 25, 26 gehalten sind. Sie können dazu mit
dem Trägerkörper 25, 26 stoffschlüssig, formschlüssig oder gemischt stoff- und formschlüssig
verbunden sein. Die Trägerkörper 25, 26 sind mit den Bändern 5, 6 stoff- oder formschlüssig
verbunden, beispielsweise verklebt, verschweißt oder verlötet. Zusätzlich können die
Fadenleitelemente 27, 28 stoffschlüssig mit den Bändern 5, 6 verbunden sein, um jegliche
Spaltbildung zwischen der Fadenauflagefläche des jeweiligen Fadenleitelements 27,
28 und den Bändern 5, 6 zu verhindern.
[0031] Die Ausführungsform nach Figur 3 ist insbesondere in Anwendungsfällen interessant,
bei denen es auf geringste Masse ankommt. Die Trägerkörper 25, 26 können aus Kunststoff
mit sehr geringem Gewicht ausgebildet sein, während die Fadenleitelemente 27, 28 zum
Gewicht aufgrund ihrer filigranen Ausbildung wenig beitragen.
[0032] Figur 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer
Weblitze 1c. Sofern in der nachfolgenden Beschreibung derselben ausdrücklich nichts
anderes erwähnt ist, gelten die Beschreibungen zu den Figuren 1, 2 und 3 entsprechend.
Dies gilt insbesondere auch hinsichtlich der Fadenauflageelemente 16, 17, die jede
der vorgenannten Formen aufweisen können.
[0033] Die Bänder 5, 6 erstrecken sich wenigstens geringfügig über die Fadenauflageelemente
16, 17 nach oben und nach unten hinaus. Dies kann symmetrisch oder, wie in Figur 4
veranschaulicht, asymmetrisch der Fall sein. An die Bänder 5, 6 kann dann die Einrichtung
14 bzw. 15 zur Befestigung und Lagerung der Weblitze 1c an den Litzentragschienen
anschließen, von denen nur die Litzentragschiene 2 veranschaulicht ist. Die Einrichtung
14 besteht beispielsweise aus einem Blechstreifen, der sich als Band 29 von den Bändern
5, 6 zu der Litzentragschiene 2 erstreckt. Das Band 29 kann, wie dargestellt, vollkommen
eben oder bedarfsweise auch mit in Längsrichtung 7 verlaufenden Rippen, Sicken oder
dergleichen versehen sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel steht das Band 29 im
rechten Winkel zu den Bändern 5, 6 und ist mit diesen durch Schweißnähte 30, 31 verbunden.
Es ist jedoch auch möglich, die Bänder 5, 6, 29 einstückig miteinander auszubilden,
z.B. in Form eines Stanzbiegeteils. Die Bänder 5, 6 können sich dabei, wie erwähnt,
lediglich geringfügig über das Fadenauge 18 hinaus oder auch bis an die Litzentragschienen
2, 3 heran erstrecken. Zur Befestigung des Bands 29 an der Litzentragschiene 2 kann
dieses an seinem oberen Ende 32 u-förmig umgebogen sein, um die Litzentragschiene
2 zu übergreifen. Außerdem kann an dem Ende eine Zunge 33 freigestanzt sein, die die
Litzentragschiene 2 von unten übergreift und dadurch Halt bietet. An Stelle der Zunge
33 kann auch ein entsprechender Blechlappen an das Band 29 angeschweißt sein. Die
Schweißnaht verläuft dann vorzugsweise quer zur Längsrichtung 7.
[0034] In entsprechender Weise kann unterhalb des Fadenauges 18 ein weiteres, die Bänder
5, 6 miteinander verbindendes Band 34 vorgesehen sein, das über Schweißnähte 35, 36
oder auch einstückig an die Bänder 5, 6 anschließt. Die Bänder 29, 34 können auch
zwischen die Bänder 5, 6 z.B. mittig eingesetzt sein.
[0035] Figur 5 veranschaulicht schematisch und im Ausschnitt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung in Form einer Weblitze 1d. Zur Erläuterung wird auf die zu den Figuren
1 bis 3 gegebene Erläuterung verwiesen, die entsprechend gilt. Wie bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen weist die Weblitze 1d wiederum zwei Bänder 5,
6 auf, die im Bereich des Fadenauges 18 parallel zueinander orientiert sind. Die zueinander
parallel orientierten Abschnitte der Bänder 5, 6 erstrecken sich dabei mindestens
über die beiden Fadenauflageelemente 16, 17 sowie ggf. zusätzlich über einen Winkel
a, den der Kettfaden 4 mit einer in Figur 5 eingezeichneten Horizontalen H maximal
einschließen kann, wenn der Webschaft entsprechend aus seiner Ruheposition heraus
nach oben oder nach unten verlagert ist, um ein Webfach zu bilden. In einem ausreichenden
Abstand zu dem von den Fadenauflageelementen 16, 17 und den entsprechenden Abschnitten
der Bänder 5, 6 gebildeten Fadenauge, sind die Bänder 5, 6 aufeinander zu gebogen,
Der Abstand der Biegebereiche von dem Fadenauge 18 ist so groß, dass der Kettfaden
4, die Biegebereiche nicht erreichen kann. Im Weiteren verlauf liegen die Bänder 5,
6 dann aneinander an, wobei sie miteinander verbunden, beispielsweise verklebt, vernietet,
verschweißt oder vercrimpt sein können. An dem oberen und/oder dem unteren Ende der
Bänder 5, 6 sind wiederum Einrichtungen zur Lagerung an Litzentragschienen angeordnet,
die nach einem der vorstehend beschriebenen Vorbilder gemäß Figur 1 bis Figur 4 oder
auch davon abweichend ausgebildet sein können.
[0036] Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß Figur 1 bis Figur 5 sind die Fadenauflageelemente
16, 17 in doppeltem Sinne symmetrisch angeordnet, nämlich sowohl mittig bezogen auf
gedachte Mittellinien der Bänder 5, 6 als auch symmetrisch zu einer durch das Fadenauge
18 laufenden Horizontalebene. Figur 7 veranschaulicht ein abweichendes Ausführungsbeispiel,
bei dem die Fadenauflageelemente 16, 17 an den Bändern 5, 6 außermittig gehalten sind.
Sie sind beispielsweise in entsprechende halbkreisförmige Ausschnitte der Bänder 5,
6 eingesetzt und dort mit den Bändern verschweißt. Die Fadenauflageelemente 16, 17
sind beispielsweise durch Stahlstifte gebildet. Zwar ist die Anordnung nach wie vor
symmetrisch zu einer durch das Fadenauge 18 gehenden Horizontalebene, bezüglich einer
vertikalebene jedoch asymmetrisch.
[0037] Figur 8 veranschaulicht eine weiter abgewandelte Ausführungsform, die sich dadurch
auszeichnet, dass das untere Fadenauflageelement 17 durch zwei vorzugsweise voneinander
beabstandete Fadenauflageelemente 17a, 17b gebildet wird. Diese sind, wie bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7, an Kanten der Bänder 5, 6 angesetzt, wobei sie
an einander gegenüber liegenden Kanten angeordnet sein können. Das Fadenauflageelement
16 ist als Zylinderstift ausgebildet und stirnseitig mittig mit den Bändern 5, 6 verbunden.
Bedarfsweise kann es ebenfalls außermittig angeordnet oder durch zwei oder mehrere
Einzelelemente ersetzt sein.
[0038] Die erfindungsgemäße, insbesondere für bandartige Kettfäden vorgesehene Weblitze
besteht aus zwei sich in Gebrauch vertikal erstreckenden Bändern 5, 6, die im Abstand
parallel zueinander angeordnet sind und zwischen einander zumindest zwei Fadenauflageelemente
16, 17 halten. Die Fadenauflageelemente 16, 17 bilden gemeinsam mit entsprechenden
zwischen ihnen vorhandenen ebenen Abschnitten der Bänder 5, 6 ein flaches, quer zu
dem Kettfaden und der Längsrichtung 7 der Litze orientiertes Fadenauge 18. Die Bänder
5, 6 erstrecken sich vorzugsweise mit unverminderter Breite bis zu den Litzentragschienen
2, 3, wobei sie zur Lagerung auf diesen Endösen 10, 11, 12, 13 aufweisen.
Bezugszeichenliste:
[0039]
- 1, 1a, 1b, 1c, 1d
- Weblitze
- 2, 3
- Litzentragschienen
- 4
- Kettfäden
- 5, 6
- Bänder
- 7
- Längsrichtung
- 8, 9
- Kanten
- 10, 11, 12, 13
- Endösen
- 14, 15
- Einrichtungen
- 16, 17
- Fadenauflageelemente
- 18
- Fadenauge
- 19, 20
- Abstandshalter
- 21, 22
- Zapfen
- 23, 24
- Abstandshalter
- 25, 26
- Trägerkörper
- 27, 28
- Fadenleitelement
- 29
- Band
- 30, 31
- Schweißnaht
- 32
- Ende
- 33
- Zunge
- 34
- Band
- 35, 36
- Schweißnähte
- H
- Horizontale
- L
- Längsrichtung
1. Weblitze (1) für bandartige Kettfäden,
mit zwei sich entlang einer Längsrichtung (7) erstreckenden Bändern (5, 6), die jeweils
an wenigstens einem Ende mit einer Einrichtung (14, 15) zur Lagerung an einer Litzentragschiene
(2, 3) versehen sind,
mit zwei zwischen den Bändern (5, 6) gehaltenen Fadenauflageelementen (16, 17), die
zwischen einander ein Fadenauge (18) festlegen.
2. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) untereinander deckungsgleich ausgebildet sind.
3. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) aus einem Flachmaterial bestehen.
4. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) aus einem Metall bestehen.
5. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) aus einem Kunststoff-Faserverbundmaterial bestehen.
6. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) eben ausgebildet und zueinander flächenparallel angeordnet sind.
7. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bändern (5, 6) wenigstens ein Abstandshalter (19, 20) vorgesehen ist.
8. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (19, 20) aus einem anderen Material wie die Bänder (5, 6) besteht.
9. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (19, 20) aus einem Kunststoff besteht.
10. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14, 15) zur Lagerung der Weblitze (1) an der Litzentragschiene (2,
3) eine Endöse (10, 11, 12, 13) ist, die unmittelbar an einem Ende jedes Bandes (5,
6) ausgebildet ist.
11. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) als Stifte ausgebildet sind, die endseitig an den
Bändern (5, 6) gehalten sind.
12. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) eine Fadenauflagefläche aufweisen, die sich von
Band zu Band längs einer Geraden erstreckt.
13. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) aus gehärtetem Stahl, Hartmetall oder Keramik bestehen.
14. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) an den Bändern (5, 6) unbeweglich gehalten sind.
15. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) an ihren Stirnseiten mit den Bändern (5, 6) vollflächig
verbunden sind.
16. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des Fadenauges (18) quer zur Längsrichtung der Litzentragschiene (2,
3) angeordnet ist.
17. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des Fadenauges (18) im 90 Grad Winkel zur Litzentragschiene (2, 3) angeordnet
ist,
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Weblitze (1) für bandartige Kettfäden,
mit zwei sich entlang einer Längsrichtung (7) erstreckenden, aus einem Flachmaterial
bestehenden Bändern (5, 6), die jeweils an wenigstens einem Ende mit einer Einrichtung
(14, 15) zur Lagerung an einer Litzentragschiene (2, 3) versehen sind,
mit zwei zwischen den Bändern (5, 6) gehaltenen Fadenauflageelementen (16, 17), die
zwischen einander ein Fadenauge (18) festlegen und die mit ihren Stirnseiten, mit
den Bändern (5, 6) verbunden oder an die Kanten der Bänder (5, 6) angesetzt sind.
2. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) untereinander deckungsgleich ausgebildet sind.
3. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) aus einem Metall bestehen.
4. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) aus einem Kunststoff-Faserverbundmaterial bestehen.
5. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (5, 6) eben ausgebildet und zueinander flächenparallel angeordnet sind.
6. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bändern (5, 6) wenigstens ein Abstandshalter (19, 20) vorgesehen ist.
7. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (19, 20) aus einem anderen Material wie die Bänder (5, 6) besteht.
8. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (19, 20) aus einem Kunststoff besteht.
9. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14, 15) zur Lagerung der Weblitze (1) an der Litzentragschiene (2,
3) eine Endöse (10, 11, 12, 13) ist, die unmittelbar an einem Ende jedes Bandes (5,
6) ausgebildet ist.
10. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) als Stifte ausgebildet sind, die endseitig an den
Bändern (5, 6) gehalten sind.
11. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) eine Fadenauflagefläche aufweisen, die sich von
Band zu Band längs einer Geraden erstreckt.
12. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) aus gehärtetem Stahl, Hartmetall oder Keramik bestehen.
13. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) an den Bändern (5, 6) unbeweglich gehalten sind.
14. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenauflageelemente (16, 17) an ihren Stirnseiten mit den Bändern (5, 6) vollflächig
verbunden sind.
15. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des Fadenauges (18) quer zur Längsrichtung der Litzentragschiene (2,
3) angeordnet ist.
16. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des Fadenauges (18) im 90 Grad Winkel zur Litzentragschiene (2, 3) angeordnet
ist.