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EP 1 797 927 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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20.06.2007 Patentblatt 2007/25 |
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Anmeldetag: 14.11.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK YU |
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Priorität: |
17.12.2005 DE 202005019773 U
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Anmelder: TWA Toy World Association GmbH |
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74670 Forchtenberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Krämer, rolf
74670 Forchtenberg (DE)
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Vertreter: Gallo, Wolfgang |
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Fleuchaus & Gallo
Ludwigstrasse 26 86152 Augsburg 86152 Augsburg (DE) |
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Lenkbare Balancierwalze |
(57) Balancierwalze mit einem Walzenkörper mit vorzugsweise griffig profilierter Mantelfläche
(13) und vorzugsweise mit an den beiden axialen Enden gebildeten Radscheiben (14)
mit gegenüber dem übrigen Walzenkörper größeren Durchmesser, wobei der Walzenkörper
(1) aus zwei axial benachbarten und relativ zueinander drehbar angeordneten Walzensegmenten
(11, 12) besteht.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Balancierwalze oder -Trommel, die im Gegensatz zu herkömmlichen
Balancierwalzen lenkbar ist.
[0002] Balancierwalzen sind als Spiel- oder Sportgerät zum Trainieren des Balanciervermögens
und der Geschicklichkeit bekannt. Sie haben einen zylindrischen Walzenkörper mit griffig
profilierter Oberfläche und üblicherweise an den beiden axialen Enden des Walzenkörpers
angeformten oder angeordneten Radschieben, die radial über den Walzenkörper überstehen.
Die axiale Länge des Walzenkörpers ist so bemessen, daß das Kind oder der Benutzer
mit beiden Füßen darauf stehen und darauf balancieren oder die Walze mit den darauf
stehenden Füßen rollen kann.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Balancierwalze im Hinblick auf neue, vielfältigere
und damit interessantere Gebrauchsmöglichkeiten auszubilden.
[0004] Dazu beinhaltet die Erfindung eine mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 ausgebildete
Balancierwalze.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Durch die Ausbildung der Balancierwalze nach Anspruch 1 ist diese im Gegensatz zu
herkömmlichen, aus einem in sich starren Walzenkörper bestehenden Balancierwalzen,
die nur entlang einer geradlinigen Bahn rollend bewegt werden können, "lenkbar" indem
der Walzenkörper in zwei axial benachbarte, relativ zueinander drehbare Walzensegmente
unterteilt ist, so daß durch unterschiedliches Drehen der beiden Walzensegmente mit
den Füßen zwischen diesen eine Relativbewegung und damit ein Rollen auf Kurvenbahnen,
ein auf der Stelle um eine Hochachse drehendes Rollen der Balancierwalze und dergleichen
möglich sind.
[0007] Vorzugsweise ist die Balancierwalze mit einem Griffgestell ausgebildet, das an einer
aufragenden Stange angeordnete Griffe aufweist, wobei die Stange mit Bezug auf die
axiale Länge der Balancierwalze mittig angeordnet ist und eine sich beiderseits der
Griffstange erstreckende Achse trägt, auf welcher die beiden Walzensegmente drehbar
montiert sind. Vorzugsweise weist das Griffgestell auch Stützrollen auf, die zur Walzenkörperachse
versetzt beiderseits derselben angeordnet sind, um so den Gebrauch der Balancierwalze
durch kleinere Kinder oder ungeübtere Personen zu ermöglichen.
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Balancierwalze ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Balancierwalze nach der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Balancierwalze nach Fig. 1, und
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch die Balancierwalze.
[0009] Wie die Zeichnungen zeigen, besteht die erfindungsgemäße Balancierwalze aus einem
Walzenkörper 1, der in zwei axial benachbarte Walzensegmente 11, 12 unterteilt ist.
Jedes Walzensegment 11, 12 hat eine griffig profilierte Mantelfläche 13 und ist an
seinem freien axialen Ende mit einer Radscheibe 14 verbunden, die einen größeren Durchmesser
als das übrige Walzensegment hat. Die beiden Walzensegmente 11, 12 sind relativ zueinander
drehbar angeordnet.
[0010] Ein Griffgestell 2 weist eine aufragende Stange 21, die oben eine mit zwei Griffen
22 versehene Querstange 23 trägt, und einen mit dem unteren Ende der aufragenden Stange
21 verbundenen Gestellbügel 24 auf. Der Gestellbügel 24 verläuft, wie aus Figur 1
ersichtlich, mittig zwischen den beiden sich daran beiderseits anschließenden Walzensegmente
11, 12 und ist, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, mit einer starren Achse 3 verbunden,
auf welcher die beiden Walzensegmente 11, 12 jeweils frei drehbar angeordnet sind.
[0011] Die aufragende Stange 21 ist vorzugsweise zum Zwecke der Höhenverstellbarkeit aus
zwei teleskopartig miteinander verbundenen und zur Arretierung in der jeweils gewählten
Position mittels einer Spannschraube 4 fixierbaren Stangenteilen zusammengesetzt,
nämlich einem oberen Stangenteil 21 a und einem unteren Stangenteil 21b.
[0012] Wie man aus den Zeichnungen weiter erkennt, erstreckt sich der Gestellbügel 24 beiderseits
der Achse 3 über den Walzenkörper 1 hinaus und ist an seinem einen Ende mit der aufragenden
Stange 21 verbunden. Außerdem sind an den beiden Enden des Gestellbügels 24 jeweils
kleine Stützrollen 5 und 6 angeordnet, die als Lenkrollen montiert sind, so daß das
aus Walzenkörper 1 und Griffgestell 2 mit Stützrollen 5 und 6 gebildete Gerät zwar
rollbar ist, aber nicht kippen kann, so daß sein Gebrauch auch durch kleinere Kinder
und weniger geübte oder geschickte Personen leicht benutzt werden kann. Eine der Stützrollen
5 und 6, vorzugsweise diejenige im Bereich der aufragenden Stange 21, ist höhenverstellbar
angeordnet.
1. Balancierwalze mit einem Walzenkörper mit vorzugsweise griffig profilierter Mantelfläche
(13) und vorzugsweise mit an den beiden axialen Enden gebildeten Radscheiben (14)
mit gegenüber dem übrigen Walzenkörper größeren Durchmesser, wobei der Walzenkörper
(1) aus zwei axial benachbarten und relativ zueinander drehbar angeordneten Walzensegmenten
(11, 12) besteht.
2. Balancierwalze nach Anspruch 1, mit einem Gestellbügel (24), der in seinem Mittenbereich
eine sich beiderseits desselben erstreckende starre Achse (3) trägt, auf welcher die
beiden beiderseits des Gestellbügels angeordneten Walzensegmente (11, 12) drehbar
gelagert sind, und der an seinen beiden Enden Stützrollen (5, 6) trägt, von denen
mindestens eine als Lenkrolle montiert ist.
3. Balancierwalze nach Anspruch 2, wobei der Gestellbügel (24) mit einer aufragenden
Stange (21) verbunden ist, die an ihrem oberen Ende mit einer Griffanordnung (22,
23) versehen ist.
4. Balancierwalze nach Anspruch 3, wobei die aufragende Stange (21) durch teleskopartige
Ausbildung aus einem oberen Stangenteil (21 a) und einem unteren Stangenteil (21b),
die in einer gewählten Relativposition zueinander arretierbar (24) sind, höhenverstellbar
ausgebildet ist.
5. Balancierwalze nach Anspruch 3 oder 4, wobei die aufragende Stange (21) an einem Endbereich
des Gestellbügels (24) mit diesem verbunden ist.
6. Balancierwalze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei mindestens eine der Stützrollen
(5, 6) höhenjustierbar angeordnet ist.