[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dispergierung von Papierfaserstoff gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Verfahren der o.g. Art werden z.B. zur Qualitätsverbesserung von Faserstoff eingesetzt,
der aus Altpapier gewonnen wurde. Es ist bekannt, dass Papierfaserstoffe durch Dispergieren
homogenisiert und dadurch wesentlich verbessert werden können. Restliche (resistente)
Faserstippen können aufgelöst werden. An den Fasern anhaftende harte Störstoffe, insbesondere
Druckfarben-Partikel, werden abgetrennt. Weiche Störstoff-Partikel werden so weit
zerkleinert, dass sie im fertigen Papier nicht mehr sichtbar sind. Außerdem können
sie an der Faser fixiert werden, was die Papierherstellung verbessert. Die für den
jeweiligen Zweck optimale Wirkung des Verfahrens lässt sich durch Wahl der Parameter,
insbesondere Konsistenz, Temperatur und spezifische Arbeit einstellen.
[0003] Zur Dispergierung wird bisher ein hochkonsistenter Papierfaserstoff hergestellt,
der zumeist einen Trockengehalt zwischen 15 und 35 % aufweist. In vielen Fällen wird
bei einer Temperatur dispergiert, die weit über der Umgebungstemperatur liegt. Disperger,
die für solche Verfahren eingesetzt werden, haben eine hohe Energiedichte. Die Energie
für die auf den Papierfaserstoff übertragene spezifische Arbeit mit 30 bis 200 kWh/t
stellt einen wesentlichen Kostenfaktor für das Verfahren dar.
[0004] Durch das Eindicken wird ein beträchtlicher Teil des vorher noch im Faserstoff vorhandenen
Wassers ausgepresst, wodurch erstens seine Viskosität bei der Dispergierung wesentlich
ansteigt und zweitens gegebenenfalls weniger Wasser mit erwärmt werden muss. Eine
verwendbare Maschine für die Eindickung ist die Schneckenpresse. Bei einer Schneckenpresse
wird die Faserstoffsuspension zwischen einer Förderschnecke und einem diese umgebenden
gelochten Mantel ausgepresst, wobei das Wasser durch die Löcher des Mantels austritt.
Der dabei entstehende hochkonsistente Papierfaserstoff wird axial aus der Maschine
ausgedrückt. Es kann aber auch mit einer Siebpresse entwässert werden, die bekanntlich
ein oder zwei umlaufende Endlossiebe aufweist, durch die ein Filtrat hindurch tritt.
[0006] Aus der
DE 102 56 519 ist ein anderes Verfahren bekannt, bei dem eine Fraktionierung vor einer Dispergierung
stattfindet. Dabei teilt die Fraktionierung in Kurzfasern und Langfasern auf. Die
Langfaserfraktion wird eingedickt und z.B. in einem Scheibendisperger dispergiert.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die Dispergierung
so durchgeführt wird, dass das Gesamtverfahren besonders effektiv und wirtschaftlich
ist. Das Verfahren soll zu einem homogenen und sauberen Faserstoff führen.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale vollständig
gelöst.
[0009] Der besondere Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass die Dispergierung der
Grobfraktion unter Verwendung eines Kompressionsrefiners erfolgt, der nach einem Verfahren
arbeitet, das z.B. in der
DE-A-102 36 962 beschrieben wird, das also an sich schon bekannt ist. Es wird bisher zur Mahlung,
also Veränderung der Fasern, verwendet und/oder zur Zerkleinerung von Druckfarbenpartikeln.
Dieses Verfahren bringt eine sehr gute Dispergierung ohne Faserschädigung. Klebende
Verunreinigungen (stickies) werden so zerkleinert, dass sie sich leichter flotieren
oder auswaschen lassen. Diese Bearbeitung kann im Vergleich zum Scheibendisperger
oder Kneter bei bedeutend geringerer Konsistenz, z.B. 6 bis 12 %, durchgeführt werden,
was apparativen und energetischen Aufwand einspart. Die spezifische Arbeit für diesen
Zweck liegt dann z.B. bei etwa 20 bis 60 kWh/t. Mit Vorteil kann die Fraktionierung
so durchgeführt werden, dass möglichst alle Fasern in die Grobfraktion gelangen. Die
Feinfraktion enthält dann wenig Fasern (auch wenig Kurzfasern), aber einen großen
Teil der organischen und anorganischen Feinstoffe. Dabei wird der Anteil der Fasern
in der Regel als Rückstand des Siebes R 100 nach Bauer McNett ermittelt (Labor-Methode
nach TAPPI Standard T 233). Feinstoffe fallen in derselben Analyse als Durchlauf des
100-mesh-Siebes an. Vorteilhaft ist eine Fraktionierung mit einer Waschvorrichtung
oder einem entsprechend ausgestalteten und betriebenen Drucksortierer.
[0010] Die Erfindung wird erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Figur 1:
- Schema mit einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens;
- Figur 2:
- Schema mit einer anderen Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
[0011] In einer vereinfachten Darstellung zeigt die Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit den
wichtigsten Apparaturen, die man bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwenden kann. Die z.B. in einem hier nicht gezeigten Stofflöser erzeugte Papierfaserstoffsuspension
S1 wird durch Dickstoffreiniger 7 und Drucksortierer 13 geführt, wodurch grobe Störstoffe
des Altpapiers entfernt werden. Die genannten Trennvorrichtungen sind exemplarisch
zu verstehen. Es sind diverse Möglichkeiten bekannt, um eine verschmutzte Papierfasersuspension
so weit zu reinigen, dass sie in den hier beschriebenen folgenden Apparaten verarbeitet
werden kann. Die gereinigte Papierfaserstoffsuspension S2 gelangt als nächstes in
eine Fraktioniervorrichtung 2 zur Bildung einer Grobfraktion G und Feinfraktion F.
[0012] Durch Art der Fraktioniervorrichtung 2 und die Betriebsbedingungen bei der Fraktionierung
lässt sich die Aufteilung des Faserstoffes in Grob- und Feinfraktion einstellen. Dabei
sollen z.B. die in der Papierfasersuspension S2 enthaltenen Fasern in Kurzfasern und
Langfasern aufgeteilt werden, wobei es sich dann um die klassische Faserfraktionierung
handelt. Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung des Verfahrenssollen sollen möglichst
viele Fasern, seien sie nun kurz oder lang, in die Grobfraktion G gelangen und die
Feinfraktion F im Wesentlichen organische und anorganische Feinstoffe enthalten, das
sind insbesondere Faserfeinstoff, Füllstoffe sowie die auszusortierenden Schmutzstoffe.
Eine solche spezielle Fraktionierung wird bei einer Verfahrensausführungsform gemäß
Fig. 1 mit Hilfe einer Waschvorrichtung besonders wirksam erreicht. Das Filtrat der
Waschvorrichtung ist dann die Feinfraktion F. Solche Waschvorrichtungen für Faserstoffe
sind bekannt. Sie dienen dazu, nicht nur das Wasser vom Feststoff zu trennen (Filter),
sondern sollen auch den Feststoff selbst fraktionieren. Eine besonders geeignete technische
Ausführungsform und die bevorzugten Parameter sind z.B. in der Patentschrift
DE 30 05 681 beschrieben. Bei einer solchen Waschvorrichtung wird die auszuwaschende Suspension
S mit Hilfe eines unter Druck stehenden Stoffauflaufes 11 zwischen einen undurchlässigen
Zylinder 9 und ein durchlässiges umlaufendes Siebband 10 mit geringer Konsistenz turbulent
eingespritzt. Der zwischen Siebband 10 und Zylinder 9 entwässerte und gewaschene Faserstoff
wird anschließend als Grobfraktion G zur Eindickung und Dispergierung geführt. Es
sind auch Vorrichtungen mit zwei umlaufenden Siebbändern bekannt, die ebenfalls zur
Fraktionierung benutzbar sind. Ein Beispiel zeigt die
EP 0 341 913.
[0013] Die Fraktionierung 2' der Papierfaserstoffsuspension S2 lässt sich auch mit Hilfe
eines Drucksortierers betreiben, was in dem Anlagenschema der Fig. 2 gezeigt ist.
Die spezielle Wirkung als Fraktionator wird durch relativ geringe Konsistenz begünstigt
und dadurch, dass für die Sieböffnungen relativ kleine Werte, also z.B. ca. 0,3 bis
1 mm Loch oder 0,1 bis 0,15 mm Schlitz, gewählt werden. Anders als bei Störstoffausscheidung
("Sortierung") ist im Allgemeinen ein Sieb günstiger, das außer den Sieböffnungen
keine Vorsprünge oder Rillen aufweist. Die Überlaufrate wäre relativ hoch, z.B. ca.
50 %, wobei sich solche Werte auf den jeweiligen Feststoffgehalt der Suspension beziehen.
[0014] Bekanntlich kann man Fasern aber auch in Hydrozyklonen fraktionieren, wobei eine
Konsistenz zwischen 0,3 % und 0,7 % besonders günstig ist.
[0015] Die Grobfraktion G kann in dem in Fig. 1 gezeigten Fall ohne vorherige Eindickung
einer Dispergierung 1 zugeführt werden. Hierzu wird eine rotierende Trommel 3 verwendet,
die hier innen eine Verzahnung aufweist, die eine Mahlfläche 5 bildet. Auf diese wälzen
sich eine oder mehrere Mahltrommeln 6 ab, die vorzugsweise mit raumfesten Drehachsen
gelagert sind. Ihre außen liegenden Mahlflächen 4 wirken mit den innen liegenden Mahlflächen
5 der Trommel 3 zusammen. Es ist auch möglich, eine Trommel 3 mit unverzahnter Mahlfläche
zu verwenden. Die zu dispergierende Suspension S3 wird auf die Mahlfläche 5 aufgetragen,
auf der sie sich in Folge der Fliehkräfte anlegt. Verschiedene Vorrichtungen zur Kompressionsmahlung
sind z.B. aus den Anmeldungen
DE 103 37 921,
DE 103 37 922,
DE 103 56 377 und
DE 103 58 217 bekannt.
[0016] In einem anderen Beispiel gemäß Fig. 2 wird aus der Grobfraktion G vor der Dispergierung
in einer Eindickvorrichtung 8 - hier einer Schneckenpresse - ein Papierfaserstoff
S3 mit erhöhter Konsistenz gebildet. Das abgepresste Wasser W1 kann mit Vorteil wieder
zum Auflösen verwendet werden. Je nach Anforderungen an die Dispergierung kann diese
bei erhöhten Temperaturen stattfinden. In Fällen, in denen es insbesondere hauptsächlich
auf die Ablösung der Druckfarben von den Fasern ankommt, können die Temperaturen im
mittleren Bereich, z.B. bei 40° C liegen, also in einem Bereich, der keine zusätzliche
Erwärmung erforderlich macht.
[0017] Im Beispiel der in Fig. 2 gezeigten Anlage wird der höherkonsistente Papierfaserstoff
S3 erhitzt, wozu hier als Beispiel eine Heizschnecke 12 gezeigt ist. Anschließend
erfolgt die Dispergierung 1 des erhitzten Papierfaserstoffes S3' durch Kompressionsmahlung.
[0018] Die spezifische Arbeit, die bei der Dispergierung 1 auf den Faserstoff übertragen
wird, wird üblicherweise auf einen Wert zwischen 20 und 100 kWh/t, vorzugsweise ca.
20 kWh/t, eingestellt.
[0019] Der dispergierte Faserstoff S4 kann mit besonderem Vorteil nach einer entsprechenden
Verdünnung 14 mit Wasser W in einer Flotationsvorrichtung 15 (s. Fig. 1) nach Zugabe
von Luft L oder einer Wäsche (nicht gezeichnet) von feinen abgelösten Verunreinigungen
gereinigt werden. Je nach Anforderungen kann dieser Trennschritt vor oder nach Vermischung
mit der Feinfraktion F der Fraktionierung 2 vorgenommen werden.
1. Verfahren zur Dispergierung eines insbesondere aus Altpapier gewonnenen Papierfaserstoffes,
welches von einer wässrigen Faserstoffsuspension (S) ausgeht, die durch Fraktionierung
(2, 2') in eine Feinfraktion (F) und eine Grobfraktion (G) aufgeteilt wird, wonach
die Grobfraktion (G) ohne die Feinfraktion (F) in einer Dispergierung (1) behandelt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dispergierung unter Verwendung eines Kompressionsrefiners durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dispergierung (1) in einem Verfahren durchgeführt wird, bei dem die Grobfraktion
(G) in einer zwischen zwei zusammenwirkenden Mahlflächen (4, 5) gebildeten Mahlzone
dispergiert wird, deren Relativbewegung zueinander eine Abwälzbewegung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dispergierung (1) in einem Verfahren durchgeführt wird, bei dem die Grobfraktion
(G) in einer zwischen zwei zusammenwirkenden Mahlflächen gebildeten Mahlzone dispergiert
wird und dass die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Faserstoff und den Mahlflächen,
in Haupt-Bewegungsrichtung der Mahlflächen gesehen, an der Stelle, an der sich zwei
Mahlflächen (4, 5) in der Mahlzone am nächsten sind, kleiner als 10 % der Absolutgeschwindigkeit
der schneller angetriebenen Mahlfläche ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feinfraktion (F) bei der Fraktionierung (2, 2') mit Kurzfasern und die Grobfraktion
(G) mit Langfasern angereichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feinfraktion (F) bei der Fraktionierung (2, 2') mit Feinstoffen und die Grobfraktion
(G) mit Lang- und Kurzfasern angereichert wird.
6. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dispergierung (1) bei einer Konsistenz zwischen 5 und 20 %, vorzugsweise zwischen
7 und 10 %, erfolgt.
7. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die bei der Dispergierung (1) übertragene spezifische Arbeit zwischen 20 und 100
kWh/t, vorzugsweise ca. 30 kWh/t, liegt.
8. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung (2, 2') bei einer Konsistenz zwischen 0,6 und 3 % durchgeführt
wird.
9. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung (2, 2') mit einem Drucksortierer durchgeführt wird, der mit mindestens
einem Siebkorb (16) ausgestattet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen im Sieb Schlitze sind, die eine Schlitzweite zwischen 0,08 und 0,2
mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,15 mm, haben.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen im Siebkorb (16) Löcher sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen im Siebkorb (16) Rundlöcher sind, die einen Durchmesser zwischen 0,1
mm und 2 mm haben, vorzugsweise 0,3 mm bis 1,0 mm.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung zumindest teilweise in Hydrozyklonen bei einer Konsistenz zwischen
0,1 und 2 %, vorzugsweise 0,3 bis 0,7 %, durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung (2) in einer Waschvorrichtung durchgeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung in einer Schneckenpresse durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Fraktionierung (2, 2') und Dispergierung (1) keine Eindickung erfolgt.
17. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung (2, 2') so eingestellt wird, dass eine Feinfraktion (F) gebildet
wird, deren Feststoffanteil höchstens 50 % des Feststoffanteils der der Fraktionierung
(2) zugeführten Faserstoffsuspension (S) beträgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung (2, 2') so eingestellt wird, dass eine Feinfraktion (F) gebildet
wird, deren Feststoffanteil höchstens 40 % des Feststoffanteils der der Fraktionierung
(2) zugeführten Faserstoffsuspension (S) beträgt.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung (2, 2') so eingestellt wird, dass eine Feinfraktion (F) gebildet
wird, deren Feststoffanteil höchstens 30 % des Feststoffanteils der der Fraktionierung
(2) zugeführten Faserstoffsuspension (S) beträgt.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung (2, 2') so eingestellt wird, dass eine Feinfraktion (F) gebildet
wird, deren Feststoffanteil höchstens 20 % des Feststoffanteils der der Fraktionierung
(2) zugeführten Faserstoffsuspension (S) beträgt.
21. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fraktionierung (2, 2') so eingestellt wird, dass eine Feinfraktion (F) gebildet
wird, deren Feststoffanteil mindestens 20 % des Feststoffanteils der der Fraktionierung
(2) zugeführten Faserstoffsuspension (S) beträgt.
22. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anteil der Fasern in der Feinfraktion (F) kleiner ist als 20 %.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anteil der Fasern in der Feinfraktion (F) kleiner ist als 10 %.
24. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anteil der Fasern in der Feinfraktion (F) kleiner ist als 5 %.
25. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dispergierung (1) bei einer Temperatur unter 80°C durchgeführt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dispergierung (1) bei einer Temperatur unter 50°C durchgeführt wird.
27. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dispergierung (1) so durchgeführt wird, dass Druckfarben-Partikel von den Fasern
abgetrennt werden.
28. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aus der dispergierten Grobfraktion (G) gebildete Suspension (S5) in einer Flotationsvorrichtung
(15) flotiert wird.
29. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aus der dispergierten Grobfraktion (G) gebildete Suspension (S5) gebleicht wird.
30. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dispergierung (1) so durchgeführt wird, dass im Papierstoff enthaltene Störstoffe
unter die Sichtbarkeitsgrenze gebracht werden.
31. Verfahren nach einem der voran stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feinfraktion (F) dem in der Dispergierung (1) behandelten Faserstoff (S4) wieder
zugeführt wird.