(19)
(11) EP 1 798 356 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.06.2007  Patentblatt  2007/25

(21) Anmeldenummer: 06024973.7

(22) Anmeldetag:  02.12.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04B 1/76(2006.01)
E04F 19/02(2006.01)
E04F 13/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 19.12.2005 DE 202005019793 U

(71) Anmelder: Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG
76571 Gaggenau (DE)

(72) Erfinder:
  • Matt, Michael
    76571 Gaggenau (DE)

(74) Vertreter: Geitz Truckenmüller Lucht 
Patentanwälte Kriegsstrasse 234
76135 Karlsruhe
76135 Karlsruhe (DE)

   


(54) Sockelabschlussputzprofil


(57) Die Erfindung betrifft ein Sockelabschlussputzprofil, das üblicherweise zur Schaffung einer sauberen Abzugskante beim Auftrag eines Außenputzes auf Außenwände eingesetzt wird. Dabei wird die Montage des Sockelabschlussputzprofils dadurch wesentlich erleichtert, dass auf der von der Putzseite abgewandten Seite eines auf eine Dämmschicht aufzusetzenden Anschlussstegs ein Montagesteg angeordnet ist, der so dimensioniert ist, dass er bis in einen Übergangsbereich zwischen einer zur Dämmung der Kellerwandung vorgesehenen Perimeterdämmung und der die Außenwand bedeckenden Dämmung vordringt. Hierdurch ist eine zum Verputzen ausreichende Sicherung für das erfindungsgemäße Sockelabschlussprofil gegeben.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Sockelabschlussputzprofil zur Schaffung einer Abzugskante für auf eine Dämmschicht aufzubringenden Außenputz mit einem den Außenputz untergreifenden Sockelabschlussschenkel, der sich in einem Winkel ≥ 90° von einem auf der Dämmschicht aufsitzenden Anschlusssteg forterstreckt. Diese werden üblicherweise im Übergangsbereich zwischen Außenwandmauerwerk und Kellergeschoss bei, vorzugsweise aus Styropor- oder Mineralfaserplatten bestehenden Dämmschichten eingesetzt.

[0002] Dabei liegt ein Anschlusssteg unmittelbar an der Dämmschicht an, zu dem in einem Winkel ≥ 90° in Richtung der Putzseite ein Sockelabschlussschenkel vorspringt. Die Breite des Schenkels entspricht dabei im Wesentlichen dem beabsichtigten Putzauftrag. Je nachdem, ob es sich um einen mineralischen Außenputz oder einen Kunstharz-Dünnschicht-Putz handelt, kann der Sockelabschlussschenkel in unterschiedlicher Breite ausgeführt sein. Der Sockelabschlussputzschenkel wird üblicherweise in einem Winkel ≥ 90° angelängt, um im Übergangsbereich von Sockelabschlussschenkel und dem sich darauf aufbauenden Putz eine Wasserbahn für die hier möglicherweise sich bildende Fuge für eindringendes Wasser zu schaffen. Der Sockelabschlussschenkel ist also zur Erde geneigt, so dass etwa in Richtung der Hauswand vordringendes Wasser nur noch unter Überwindung der Schwerkraft nach Innen vordringen könnte. Das Sockelabschlussputzprofil schafft also eine definierte Abzugskante für den aufzubringenden Außenputz und stellt somit den sauberen Abschluss des Außenputzes, insbesondere im Übergangsbereich zur Kelleraußenwandung dar.

[0003] Im Zusammenhang mit den Bestrebungen zu einer verbesserten Wärmedämmung ist es heutzutage üblich, auch das Kellergeschoss mit einer Dämmschicht, einer sogenannten Perimeterdämmung, zu versehen. Aufgrund der unterschiedlichen Umgebungsbedingungen zwischen der eingegrabenen Kellerwand, die üblicherweise einer vergleichsweise konstanten Umgebungstemperatur des anschließenden Erdreichs ausgesetzt ist, und der vergleichsweise größeren Temperaturschwankungen ist üblicherweise die Perimeterdämmschicht aus einem anderem Material und geringerer Dicke als die für das Außenmauerwerk vorgesehene Wärmedämmung. Darüber hinaus wird das Kellergeschoss üblicherweise mit einem einfachen mineralischen Sockelputz versehen, während für das Außenmauerwerk ein Putzwerk mit einem ansprechenderen Äußeren gewählt wird. Aus diesen Gründen springt üblicherweise der Außenputz unter Ausbildung eines Sockels gegenüber der verputzten Kellerwandung vor.

[0004] Bisher stellt sich die Montage des Sockelabschlussputzprofils zur Schaffung einer Abschlusskante für den Außenputz als relativ umständlich dar. Das fragliche Abschlussputzprofil muss zunächst mit der Dämmschicht verklebt oder sonstig befestigt werden, bevor der fragliche Putzauftrag erfolgen kann.

[0005] Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere hinsichtlich der Montage verbessertes Sockelabschlussputzprofil zu schaffen. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Sockelabschlussputzprofil gemäß dem Hauptanspruch gelöst und ermöglicht eine vorteilhafte und erleichterte Montage des fraglichen Sockelabschlussputzprofils gemäß Anspruch 10.

[0006] Dadurch, dass auf der von der Putzseite abgewandten Seite des Anschlussstegs ein Montagesteg vorgesehen ist, der sich in Richtung der Dämmschicht forterstreckt und dessen Breite so bemessen ist, dass dieser Montagesteg bis in einen Übergangsbereich zwischen der auf dem Kellergeschoss aufgebrachten Perimeterdämmung und der auf der Außenwand aufgebrachten Dämmschicht eingreift, kann das Sockelabschlussputzprofil in einfacher Weise befestigt werden, indem der Montagesteg in diesen Übergangsbereich eingeschoben und dort verklemmt wird.

[0007] Hierdurch ist bereits eine erste, für die Zwecke des Verputzens ausreichende Sicherung des Sockelabschlussputzprofils gegeben.

[0008] In vorteilhafter Weiterbildung ist dabei der Montagesteg in seiner Dicke so großzügig bemessen, dass er auch bei größeren Stärkeunterschieden zwischen Dämmschicht und Perimeterschicht in jedem Fall bis in den Übergangsbereich zwischen der Perimeterdämmschicht und der Außenwanddämmschicht eingreift. Für den Fall, dass die Dickeunterschiede zwischen Dämmschicht und Perimeterschicht geringer ausfallen, kann der Montagesteg in einfacher Weise abgelängt werden.

[0009] Da es im Rahmen der Erfindung nur darauf ankommt, dass über den Montagesteg die sichere Halterung des Sockelabschlussputzprofils gegeben ist, sollte es bei der Ablängung des Montagestegs große Toleranzen geben, so dass diese einfach vor Ort an der Baustelle mit den dort vorhandenen Werkzeug, etwa einem Teppichmesser, vorgenommen werden kann.

[0010] Üblicherweise ist der Montagesteg nicht auf Höhe des Sockelabschlussschenkels, sondern derart höhenversetzt angeordnet, dass hierdurch die Abzugskante gegenüber dem Montagesteg nach unten versetzt ist. Dies hat den Vorteil, dass der Sockelbereich vom Außenputz übergriffen wird und somit einen hinreichenden Wetterschutz für die ansonsten möglicherweise zwischen Perimeterdämmung und Außendämmung bestehende Fuge bietet.

[0011] Die Halterung des Sockelabschlussputzprofils im Übergangsbereich zwischen Perimeterdämmung und der Außendämmung ist dadurch weiter verbessert, dass der Montagesteg profiliert ist und vorzugsweise ein entsprechendes Wellenprofil aufweist. Dieses Wellenprofil stellt darüber hinaus eine definierte Schnittkante zum Ablängen des Montagestegs im Bedarfsfall dar. In an sich üblicher Weise ist der Anschlusssteg, der an der Dämmschicht anliegt, mit einer Armierungsgewebefahne verklebt oder verschweißt. Die Armierungsgewebefahne greift anschließend, bei bestimmungsgemäßem Verputzen in den Außenputz ein und dient der Armierung des Putzauftrags.

[0012] Dadurch dass der Anschlusssteg mit Lochungen, vorzugsweise unterschiedlicher Größe, versehen ist, besteht eine inerte Verbindung zwischen Anschlusssteg und Putzauftrag.

[0013] Der Putzauftrag durchdringt die fraglichen Löcher und stellt so eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Sockelabschlussputzprofil und dem Putzauftrag her. Durch die unterschiedlichen Lochgrößen ist sichergestellt, dass auch bei unterschiedlichen Putzmaterialien jeweils eine hinreichende Verbindung zwischen Sockelabschlussputzprofil und Putzauftrag gegeben ist.

[0014] Auf der der Putzseite abgewandten Seite wird der Anschlusssteg von einem in Richtung der Dämmschicht vorspringenden Haltesteg begrenzt. Dieser Haltesteg kann zur einfachen Verklammerung des Sockelabschlussputzprofils an der Dämmschicht dienen, indem der Haltesteg in das jeweilige Dämmschichtmaterial eingedrückt wird und so die diesem Montagesteg vermittelte erste Halterung verstärkt.

[0015] Der zwischen dem Anschlusssteg und dem Montagesteg auf der der Putzseite abgewandten Seite des Anschlussstegs befindliche Bereich ist üblicherweise als definierter Klebebereich ausgelegt, auf den ein Kleber aufgetragen wird. Wird nun, wie vorstehend erwähnt, der Montagesteg in den fraglichen Übergangsbereich eingeschoben, und der Anschlusssteg an die Dämmschicht angepresst, so bildet sich im Bereich dieser Klebezone eine Klebeverbindung zwischen Dämmschicht und Sockelabschlussprofil aus. Es könnten sowohl der Haltesteg als auch der Montagesteg für eine zusätzliche Halterung sorgen, somit kann mehr oder minder sofort mit dem Auftrag des Außenputzes begonnen werden.

[0016] In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Sockelabschlussschenkel der Breite nach auf den bestimmungsgemäßen Putzauftrag abgestimmt. So würde üblicherweise in Verbindung mit einem Kunstharz-Dünnschicht-Putz ein schmalerer Sockelabschlussschenkel ausreichen, während beim Auftrag eines mineralischen Außenputzes ein breiterer Sockelabschlussschenkel sinnvoll erscheint.

[0017] Gemäß Anspruch 10 kann das erfindungemäße Sockelabschlussputzprofil ferner dadurch montiert werden, dass zunächst der Montagesteg in den Übergangsbereich zwischen Perimeterdämmung und Außenwanddämmschicht eingeschoben wird und anschließend der Anschlusssteg an die Dämmschicht angedrückt wird, wobei der im Bereich der Klebezone aufgetragene Kleber für eine Klebeverbindung zwischen der Dämmschicht und dem Sockelabschlussprofil sorgt. Anschließend kann sofort mit dem Verputzen des Außenwandmauerwerks begonnen werden.

[0018] Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
1. Fig. 1
ein Sockelabschlussputzprofil in perspektivischer Darstellung,
2. Fig. 2
ein Sockelabschlussputzprofil für einen Kunstharz-Dünnschicht-Putz nach bestimmungsgemäßer Montage in einer Querschnittsdarstellung und
3. Fig. 3
ein Sockelabschlussputzprofil für einen mineralischen Außenputz nach bestimmungsgemäßer Montage in einer Querschnittsdarstellung


[0019] Gemäß der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 besteht das Sockelabschlussputzprofil 1 im Wesentlichen aus einem Anschlusssteg 2 an dem sich putzseitig ein Sockelabschlussschenkel 3 in einem Winkel von größer/gleich 90°, vorliegend von ca. 105°, forterstreckt.
Auf der von der Putzseite abgewandten Seite des Anschlussstegs ist höhenversetzt gegenüber dem Sockelabschlussschenkel 3 ein sich im Wesentlichen rechtwinklig forterstreckender Montagesteg 4 angelängt. Der Montagesteg 4 ist gegenüber dem Sockelabschlussschenkel erheblich verbreitert und weist eine Wellenprofilierung auf.

[0020] Putzseitig ist der Anschlusssteg 2 mit einem Armierungsgewebe 5 verklebt oder verschweißt, das üblicherweise aus Glasfasern hergestellt ist. Der Anschlusssteg 2 ist überdies mit Lochungen 6 in unterschiedlichen Größen versehen. Während sich der Sockelabschlussschenkel 3 von der Unterkante des Anschlussstegs 2 forterstreckt, ist an der von dem Sockelabschlussschenkel 3 abgewandten Oberkante ein Haltesteg 7 angelängt, der in Richtung der von der Putzseite abgewandten Seite des Anschlussstegs 2 vorspringt.

[0021] Das gesamte Sockelabschlussputzprofil 1 mit Ausnahme des nachträglich aufgebrachten Armierungsgewebes 5 wird in an sich bekannter Weise in einem Extruder-Verfahren aus Kunststoff hergestellt, wobei die Lochungen 6 in einem zweiten Arbeitsschritt in den Anschlusssteg 2 eingearbeitet werden. Die Funktion des in Figur 1 dargestellten Sockelabschlussputzprofils 1 wird in den Figuren 2 und 3 deutlich. Gemäß der Querschnittsdarstellung in Figur 2 wird auf einer üblicherweise aus Mauerwerk hergestellten Außenwand eine aus Styropor- oder Mineralfaserplatten aufgebaute Dämmschicht 11 aufgebracht. Die Dämmschicht 11 ragt gegenüber einer sich unterseitig anschließenden Perimeterdämmung 12 vor.

[0022] Die Perimeterdämmung 12 dient weitgehend zur Dämmung einer Kelleraußenwandung 13, wobei die Perimeterdämmung 12 zur Außenseite hin von einem mineralischen Sockelputz 14 übergriffen ist. Üblicherweise ist sowohl der Sockelputz 14 als auch die Perimeterdämmung 12 über den oberen Abschluss der Kelleraußenwandung 13 hinausgezogen, um Verschmutzungen des aufwändigeren Außenwandputzes etwa durch aufspritzendes Wasser aufzufangen.

[0023] Vorliegend ist auf die Dämmschicht 11 ein Dünnschicht-Kunstharz-Putz 15 aufgebracht. Alternativ kann gemäß Figur 3 auch ein stärker auftragender mineralischer Außenputz 16 aufgebracht sein, wobei dies im vorliegenden Falle nur insoweit interessiert, als dass in diesem Falle der Abschlussschenkel 3 des Sockelabschlussputzprofils 1 breiter ausgebildet ist.

[0024] Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, ist in beiden Fällen der Montagesteg in den Übergangsbereich zwischen der Dämmschicht 11 eingeschoben. Hierdurch wird in einem ersten Arbeitsschritt das Sockelabschlussputzprofil 1 zunächst weitgehend gehalten. Der Montagesteg 4 wird in dem Übergangsbereich zwischen Perimeterdämmung und Dämmschicht 11 soweit eingeschoben, bis der Anschlusssteg 2 möglichst plan an der Dämmschicht 11 anliegt. Hier stellt der zwischen dem an der Oberkante angelängten Haltesteg 7 und dem Montagesteg 4 befindliche Abschnitt des Anschlussstegs 2 eine Klebezone 17 zum Auftrag eines Klebers dar, wobei über den in diesem Bereich aufgebrachten Kleber eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Sockelabschlussputzprofil 1 und der Dämmschicht 11 geschaffen wird.

[0025] Spätestens nach Aushärten des Klebers kann ein Dünnschicht-Kunstharz-Putz 15 oder ein mineralischer Außenputz 16 auf die Dämmschicht aufgetragen werden. Dabei wird der Putzauftrag durch das Armierungsgewebe 5 zusätzlich gehalten. Der Sockelabschlussschenkel 3 bietet eine saubere Abschlusskante für den jeweiligen Außenputz 15 oder 16.

[0026] Vorliegend ist somit ein Sockelabschlussputzprofil beschrieben, das in einfacher Weise montiert werden kann und somit einen schnellen und unproblematischen Putzauftrag ermöglicht.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0027] 
1
Sockelabschlussputzprofil
2
Anschlusssteg
3
Sockelabschlussschenkel
4
Montagesteg
5
Armierungsgewebe
6
Lochungen
7
Haltesteg
10
Außenwand
11
Dämmschicht
12
Perimeterdämmung
13
Kelleraußenwandung
14
Sockelputz
15
Dünnschicht-Kunstharz-Putz
16
Mineralischer Außenputz
17
Klebezone



Ansprüche

1. Sockelabschlussputzprofil zur Schaffung einer Abzugskante für, vorzugsweise auf einer Außenwand, aufzubringenden Außenputz mit einem nach bestimmungsgemäßer Verputzung den Außenputz untergreifenden Sockelabschlussschenkel (3), der sich in einem Winkel ≥ 90° von einem nach bestimmungsgemäßer Montage an der Dämmschicht (11) anliegenden Anschlusssteg (2) forterstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich auf der von der Putzseite abgewandten Seite des Anschlussstegs (2) ein Montagesteg (4) in einem zumindest annähernd rechten Winkel forterstreckt, wobei die Länge des Montagestegs (4) derart dimensioniert ist, dass der Steg in einen Übergangsbereich zwischen der die Außenwand (10) bedeckenden Dämmschicht (11) und einer sich unterseitig an die Außenwand (10) anschließenden, die Kelleraußenwandung (13) bedeckenden, Perimeterdämmung (12) eingreift.
 
2. Sockelabschlussputzprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Montagestegs (4) so bemessen ist, dass der Montagesteg (4) auch bei größeren Dämmschichtdicken in den Übergangsbereich zwischen Dämmschicht (11) und Perimeterdämmschicht (12) eingreift und/oder bei geringerer Dämmschichtdicke ablängbar ist.
 
3. Sockelabschlussputzprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der putzseitig an der Unterkante des Anschlussstegs (2) angelängte Sockelabschlussschenkel (3) sich in Richtung der Putzseite forterstreckt und der von der Putzseite abgewandte Montagesteg (4) sich demgegenüber höhenversetzt, mithin beabstandet von der Unterkante des Anschlussstegs (2), vom Anschlusssteg (2) in den Übergangsbereich hinein forterstreckt.
 
4. Sockelabschlussputzprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagesteg (4) profiliert, vorzugsweise mit einem Wellenprofil versehen ist.
 
5. Sockelabschlussputzprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusssteg (2) putzseitig mit einer Armierungsgewebefahne verklebt und/oder verschweißt ist, die sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Anschlussstegs (2) in gedachter Verbreiterung des Anschlussstegs (2) forterstreckt.
 
6. Sockelabschlussputzprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusssteg (2) mit Lochungen (6), vorzugsweise unterschiedlicher Größe, versehen ist.
 
7. Sockelabschlussputzprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Anschlusssteg (2), an seiner von dem Sockelabschlussschenkel (3) abgewandten Oberkante, ein Haltesteg (7) angelängt ist, der bei bestimmungsgemäßer Montage in Richtung der Dämmschicht (11) vorspringt.
 
8. Sockelabschlussputzprofil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg (7) und/oder der Montagesteg (4) auf der der Dämmschicht (11) zugewandten Seite des Anschlussstegs (2) eine Klebezone (17) zum Auftrag eines Klebers zur Herstellung einer Klebeverbindung zwischen Anschlusssteg (2) und Dämmschicht (11) begrenzen.
 
9. Sockelabschlussputzprofil nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelabschlussschenkel (3) der Breite nach für den Auftrag einer Putzschicht, vorzugsweise einem Dünnschicht-Kunstharz-Putz (15) oder einem mineralischem Außenputz (16), dimensioniert ist.
 
10. Verfahren zur Montage eines Sockelabschlussputzprofils gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein auf der von der Putzseite eines Anschlussstegs (2) abgewandten Seite in Richtung einer Dämmschicht (11) vorspringender Montagesteg (4) in einem Übergangsbereich zwischen einer vorzugsweise zur Dämmung einer Kelleraußenwandung eingesetzten Perimeterdämmung (12) und einer vorzugsweise zur Dämmung einer Außenwand eingesetzten Dämmschicht (11) eingeschoben wird und anschließend der Anschlusssteg (2) an die Dämmschicht (11) angedrückt wird und hierbei vorzugsweise mittels eines auf dem Montagesteg (4) und einem mit der Oberkante des Anschlusssteges (2) angelängten Haltesteg (7) aufgebrachten Klebers mit der Dämmschicht (11) verklebt wird.
 




Zeichnung