[0001] Die Erfindung betrifft einen Küchenabluftkanal oder -haube mit
- a) einem Gehäuse, das mindestens eine Öffnung aufweist, durch die Abluft in das Innere
des Gehäuses einsaugbar ist;
- b) einer Mehrzahl von Filtersegmenten, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet
sind und von der in das Innere des Gehäuses gesaugten Luft durchströmbar sind;
- c) mindestens einer UV-Licht erzeugenden Lampe, die im Inneren des Gehäuses angeordnet
ist.
[0002] Abluftkanäle oder -hauben dieser Art sind Teile von Abluftsystemen von Groß- und
Gastronomieküchen. Um zu verhindern, daß sich im Abluftsystem Aerosol- und Aerosolatrückstände
ansammeln, werden Anlagen zur Aerosol- und Aerosolatbehandlung eingesetzt. Dabei werden
Speziallampen verwendet, die UV-C-Licht und Ozon produzieren. Sie sind in Strömungsrichtung
hinter den Filtersegmenten, bei dem es sich häufig um Aerosolabscheider handelt, angeordnet
und bewirken eine fotolytische Oxidation der im bestrahlten Bereich enthaltenen organischen
Substanzen, z. B. der Aerosolate und Geruchstoffe. Daraus resultiert eine Reduktion
der Aersosolatbelastung im Abluftsystem und der Geruchsemission in die Umwelt. Überschüssiges
Ozon wird auf natürliche Weise in Sauerstoff zurückverwandelt.
[0003] Die Küchenabluftkanäle oder -hauben werden bei der Montage mit einer Abluftanlage
verbunden, die ein Gebläse enthält, und gleichzeitig an einen Differenzdruckwächter
angeschlossen. Die Luftreinigungsanlage kann so nur in Verbindung mit der Abluftanlage
in Betrieb genommen werden. Dadurch wird verhindert, daß Ozon in die Betriebsräume
austreten kann.
[0004] Bei bekannten Küchenabluftkanälen oder -hauben der eingangs genannten Art besteht
jedoch die Gefahr, daß die UV-Lampe beim Austausch einzelner Filtersegmente noch brennt,
so daß UV-Strahlung austreten und Personen in der Umgebung schädigen kann.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Küchenabluftkanal bzw. eine Küchenablufthaube
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das Austreten von UV-Licht stets
zuverlässig vermieden wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
d) Führungseinrichtungen vorgesehen sind, entlang welcher die Filtersegmente verschiebbar
sind und die so ausgestaltet sind, daß die Filtersegmente nur im Bereich einer Lücke
entnehmbar sind;
e) ein Verriegelungseinsatz vorgesehen ist, der in einer Reihe mit den Filtersegmenten
herausnehmbar im Bereich der Lücke der Führungseinrichtungen derart plaziert ist,
daß bei eingesetztem Verriegelungseinsatz kein Filtersegment aus den Führungseinrichtungen
entnommen werden kann;
f) ein elektrischer Schalter vorgesehen ist, der so betätigbar ist, daß bei herausgenommenen
Verriegelungseinsatz der Stromkreis zu der UV-Lampe unterbrochen ist.
[0007] Die Erfindung fußt also auf folgendem Prinzip: Die einzelnen Filtersegmente sind
aus den Führungseinrichtungen, entlang derer sie verschiebbar sind, nur an einer einzigen
Stelle, die als "Schleuse" bezeichnet werden könnte, entnehmbar. An dieser Stelle
sitzt jedoch normalerweise ein Verriegelungseinsatz als "Platzhalter", so daß die
Filtersegmente die Schleuse nicht erreichen können. Der Verriegelungseinsatz wirkt
mit einem elektrischen Schalter zusammen. Nur wenn er eingesetzt ist, ist der Stromfluß
zur UV-Lampe freigegeben.
[0008] Zur Entnahme von Filtersegmenten, beispielsweise zum Austausch oder zur Reinigung,
muß zunächst der Verriegelungseinsatz entfernt werden, was sofort mit dem Abschalten
der UV-Lampe verbunden ist. Erst jetzt können die Filtersegmente in den Bereich der
Lücke bzw. "Schleuse" verschoben und nacheinander aus dem Gehäuse entnommen werden.
[0009] Zweckmäßigerweise besitzt der Verriegelungseinsatz ein Außenteil und einen in diesem
geführten Schieber, der gegen die Kraft einer Federeinrichtung in eine Position geführt
und in dieser verriegelt werden kann, in welcher der elektrische Schalter betätigt
wird.
[0010] Bei dieser Ausführungsform reicht es nicht aus, den Verriegelungseinsatz einfach
in das Gehäuse einzusetzen, um zu einem Stromfluß zur UV-Lampe zu kommen. Vielmehr
muß zusätzlich noch der Schieber gegen die Kraft einer Feder verschoben und dann in
dieser Position festgehalten werden, damit die UV-Lampe brennt. Wird die Verriegelung
des Schiebers gelöst, wird dieser durch die Kraft der Federeinrichtung so zurückgeschoben,
daß bereits jetzt der Stromfluß zur UV-Lampe unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt
ist der gesamte Küchenabluftkanal oder die gesamte Ablufthaube noch lichtdicht geschlossen.
[0011] Zur Verriegelung des Schiebers im Außenteil des Verriegelungseinsatzes kann ein Arretierstift
vorgesehen sein, der im Außenteil verschiebbar geführt ist und dessen inneres Ende
in einer bestimmten Relativposition zwischen Außenteil und Schieber in eine Ausnehmung
des Schiebers einrastbar ist. Die Verriegelung des Schiebers gegenüber dem Außenteil
des Verriegelungseinsatzes kann also einfach durch Herausziehen des Arretierstiftes
gelöst werden.
[0012] Besonders bevorzugt wird, wenn der Schieber in seiner ausgefahrenen Position einen
Bereich eines Halteelements derart untergreift, daß der Verriegelungseinsatz nicht
entnommen werden kann. Bei dieser Ausführungsform erfüllt der Schieber also eine zweite
Funktion, nämlich diejenige, den Verriegelungseinsatz im Gehäuse zu halten. Erst bei
zurückgezogenem Schieber läßt sich der Verriegelungseinsatz entnehmen.
[0013] Der Schieber sollte einen Handgriff besitzen, an dem er gegenüber dem Außenteil des
Verriegelungseinsatzes verschoben werden kann.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert; es zeigen
- Figur 1
- in isometrischer Darstellung einen Küchenabluftkanal von vorne;
- Figur 2
- in isometrischer Darstellung den Küchenabluftkanal der Figur 1 bei abgenommenem Deck-
und Rückblech von hinten;
- Figur 3
- einen Schnitt durch den Küchenabluftkanal der Figuren 1 und 2 senkrecht zu dessen
Längsrichtung;
- Figur 4
- eine Ausschnittvergrößerung aus Figur 3;
- Figur 5
- eine Ausschnittvergrößerung aus Figur 2;
- Figuren 6 bis 8
- in einer Ansicht ähnlich der Figur 1, verschiedene Phasen beim Ausbau der in dem Küchenabluftkanal
enthaltenen Filterelemente.
[0015] In den Figuren 1, 2 sowie 6 bis 8 ist ein Küchenabluftkanal dargestellt und insgesamt
mit dem Bezugszeichen 1 versehen, welcher als sog. "Randkanal" ausgebildet ist. Dies
bedeutet, daß der Küchenaluftkanal 1 in einem Raumwinkel zwischen einer vertikalen
Raumwand und der Raumdecke angeordnet ist. Er umfasst hierzu ein Gehäuse 2, das von
zwei Stirnwänden 3, einer Deckwand 4, einer Bodenwand 5, einer in der Zeichnung nicht
erkennbaren Rückwand sowie einer profilierten Vorderwand 6 gebildet ist.
[0016] Die einzelnen Wände 3 bis 6 bestehen aus Blechteilen; sie sind lösbar aneinandergefügt.
Zumindest sind jedoch die Deckwand 4 und die Rückwand von dem restlichen Gehäuse 2
abnehmbar.
[0017] Die Vorderwand 6 besitzt ganz oben einen ersten streifenartigen Bereich 6a, der vertikal
ausgerichtet ist und an seinem unteren Rand in einen zweiten streifenartigen Bereich
6b übergeht, der schräg nach oben zeigt. Unterhalb des zweiten streifenartigen Bereichs
6b schließt sich ein dritter streifenartiger Bereich 6c an, der breiter als die Bereiche
6a und 6b ist und schräg nach unten zeigt.
[0018] Über nahezu die gesamte Länge des dritten Bereiches 6c der Vorderwand erstreckt sich
eine schlitzähnliche Öffnung 7, in welcher in weiter unten dargestellter Weise eine
Mehrzahl von modulartig aneinandergefügten Filtersegmenten 8 sowie weitere, weiter
unten erläuterte Bauelemente eingesetzt sind. Die Filtersegmente 8 sind bevorzugt
Aerosolabscheider und besitzen bekannte Bauweise; sie sind so gestaltet, daß sie das
Fett, das von durchströmender Luft mitgetragen wird, an entsprechenden Flächen abscheiden
können. Jedes Filtersegment 8 besitzt eine Länge, die nur einem Bruchteil der gesamten
Längserstreckung des Küchenabluftkanales 1 ausmacht, so daß also stets eine Mehrzahl
derartiger Filtersegmente 8 in die Öffnung 7 eingesetzt ist.
[0019] Wie insbesondere den Figuren 2 und 4 zu entnehmen ist, erstreckt sich auf der Innenseite
der Vorderwand 6 entlang des oberen Randes der Öffnung 7 eine Profilschiene 9 und
entlang des unteren Randes der Öffnung 7, ebenfalls auf der Innenseite der Vorderwand
6, eine weitere Profilschiene 10. Die Profilschienen 9 und 10 sind so ausgebildet,
daß sie jeweils den oberen bzw. unteren Rand der Filtersegmente 8 aufnehmen können
und zwar so, daß die Filtersegmente 8 in Längsrichtung der Profilschienen 9, 10 verschoben
werden können. Die obere Profilschiene 9 umfasst einen nach unten abgekanteten Randbereich
9a, der sich jedoch nicht über die gesamte Länge der Profilschiene 9 hinweg erstreckt,
sondern zu dem in Figur 2 rechten Ende hin eine Lücke 9b freiläßt. Die Bedeutung dieser
Lücke 9b wird weiter unten deutlich.
[0020] Die untere Profilschiene 10 besitzt einen nach oben abgekanteten Randbereich 10a,
der sich über ihre gesamte Länge erstreckt, also keine der Lücke 9b vergleichbare
Lücke besitzt. Entlang der Randbereich 9a und 10a der beiden Profilschienen 9, 10
liegen die oberen bzw. unteren Ränder der Filtersegmente 8 mit ihrer nach innen zeigenden
Fläche an den Randbereichen 9a, 10a und mit ihrer nach außen zeigenden Fläche an einer
Profilrippe 11 bzw. 12 an, welche den oberen bzw. unteren Rand der Öffnung 7 bildet.
[0021] Auf diese Weise werden die Filtersegmente 11 an allen Stellen mit Ausnahme des Bereichs
der Lücke 9b in der oberen Profilschiene 9 nicht herausnehmbar zwischen den Profilschienen
9, 10 und dem Bereich 9c der Vorderwand 6 des Gehäuses 2 gehalten. Anders dagegen
im Bereich der Lücke 9b, welche eine Länge aufweist, die etwa der Länge eines Filtersegments
8 entspricht: Hier kann der obere Rand eines Filtersegments 8 nach hinten geschoben
und das dort befindliche Filtersegment 8 aus den Profilschienen 9, 10 ausgehoben und
sodann insgesamt nach vorne herausgenommen werden.
[0022] Im in Figur 1 linken Endbereich der schlitzartigen Öffnung 7 in der Vorderwand 6
des Gehäuses 2 ist ein aus Blech gefertigtes Halteelement 12 fest angebracht. Das
Halteelement 12 trägt, wie insbesondere die Figuren 2 und 5 zeigen, auf seiner Innenseite
einen elektrischen Endschalter 13, der einen ins Innere des Gehäuses 2 zeigenden,
mit einer Auflaufrolle 15 versehenen Bestätigungsstößel 14 besitzt. Der in Figur 5
linke, vertikal verlaufende Rand des Halteelements 12 ist zweifach umgekantet, so
daß sich, unmittelbar anschließend an die ebene Vorderseite des Halteelements 12 ein
erster Streifen 12a und, nach einer erneuten Umkantung um 90°, ein zweiter Streifen
12b bilden.
[0023] Durch eine mittig durch den Streifen 12b und einen Teil des Streifens 12a eingebrachte,
im wesentlichen rechtwinklige Ausnehmung 16 wird der Streifen 12b des Haltebleches
in zwei Laschen 12ba und 12bb unterteilt. Der Stößel 14 bzw. zumindest die Auflaufrolle
15 des Endschalters 13 ragt durch die Öffnung 16 des Haltebleelements 12 hindurch
ins Innere des Gehäuses 2, so daß er bzw. sie von dort aus erreicht und betätigt werden
kann.
[0024] Unmittelbar an das Halteelement 12 angrenzend ist in die Öffnung 7 ein Verriegelungseinsatz
17 eingesetzt, der insgesamt am besten in Figur 6 erkennbar ist. Der Verriegelungseinsatz
17 umfasst ein Außenteil 17a aus Blech, dessen oberer und unterer Rand zweifach um
90° umgekantet ist, so daß sich also oben und unten nutenartige Führungen bilden.
[0025] In diesen nutenartigen Führungen ist der obere bzw. der untere Rand eines Schiebers
17b geführt. Auch der Schieber 17b ist ein Blechteil; er ist an allen Rändern, also
auch denjenigen, die senkrecht zu den Profilschienen 9, 10 verlaufen, zumindest ein
Mal um 90° abgekantet. An dem Schieber 17b ist ein Bügelgriff 18 befestigt, dessen
Schenkel durch zwei horizontale Langlöcher 19 im Außenteil 17a hindurchgeführt sind.
Mit Hilfe des Bügelgriffes 18 läßt sich also der Schieber 17b gegenüber dem Außenteil
17a in dem Ausmaße verschieben, wie dies die Größe der Langlöcher 19 zuläßt.
[0026] Neben dem Bügelgriff 18 ist ein axial verschiebbarer Arretierstift 20 durch das Außenteil
17 hindurchgeführt, der in einer bestimmten Relativposition zwischen Schieber 17b
und Außenteil 17a in eine Bohrung 21 des Schiebers 17b einrasten kann. Der Arretierstift
20 ist dabei so federbelastet, daß er sich nach innen, also in Richtung auf den Schieber
17b, zu bewegen sucht.
[0027] Zwischen dem senkrecht zur Vorderseite 6 des Gehäuses 3 stehenden Bereich 12a des
Halteelementes 12 und der benachbarten, parallel hierzu verlaufenden Abkantung 17ba
des Verriegelungseinsatzes 17 sind mehrere Blattfedern 22 vorgesehen, welche den Schieber
17b von dem Halteelement 12 wegdrücken.
[0028] In montiertem Zustand, der in Figur 1 dargestellt ist, schließen sich an den Verriegelungseinsatz
17 auf der dem Halteelement 12 gegenüberliegenden Seite die verschiedenen Filtersegmente
8 an. Am dem dem Halteelement 12 gegenüberliegenden Ende der Öffnung 7 ist ein Ausgleichsblech
23 eingesetzt, das sich ggf. über Einstellschrauben, welche einen Toleranzausgleich
ermöglichen, mit einem Rand an einer Seitenfläche 3 des Gehäuses und mit dem anderen
Rand am benachbarten Filtersegment 8 abstützt. Das Ausgleichsblech 23 wird so eingestellt,
daß es sowie die verschiedenen Filtersegmente 8, der Verriegelungseinsatz 17 und das
Halteellement 12 in montiertem Zustand in kraftschlüssiger Anlage aneinander bleiben,
so daß zwischen den einzelnen Teilen keine lichtdurchlässigen Spalte entstehen.
[0029] In dem in Figur 1 dargestellten Zustand ist der Schieber 17b durch entsprechende
Betätigung des Handgriffs 18 gegen die Kraft der Blattfedern 22 so ausgefahren, daß
sein entsprechender Rand mit der Abkantung 17ba unter die beiden Laschen 12ba, 12bb
des Halteelements 12 greift und den Stößel 4 des Endschalters 13 über die Auflaufrolle
15 betätigt, so daß der Stromkreis zur UV-Lampe geschlossen ist. Der Schieber 17b
wird in dieser federbelasteten Position dadurch gehalten, daß der Arretierstift 20
in die Öffnung 21 des Schiebers 17b eingerastet ist.
[0030] Im Betrieb des Küchenabluftkanales 1 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Gebläses
Abluft aus der Küche durch die Filtersegmente 8 hindurch gesaugt und über geeignete
Rohrleitungssysteme der Außenatmosphäre zugeführt. In den Filtersegmenten 8 bleibt
dabei der größte Teil der von der Abluft mitgeführten Aerosol- und Aerosolatrückstände
hängen. Zusätzlich sind in dem Gehäuse 2 UV-C-Licht erzeugende Speziallampen angeordnet,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Diese Speziallampen bewirken eine fotolytische
Oxidation der im Abluftbereich enthaltenen organischen Substanzen, insbesondere von
Aerosolat- und Geruchsstoffen. Dabei entsteht neben UV-C-Licht auch Ozon; beides darf
nicht in die Betriebsräume austreten.
[0031] Sofern eines oder mehrere der Filtersegmente 8 entfernt werden müssen, wird auf folgende
Weise vorgegangen:
Zunächst wird der Arretierstift 20 des Verriegelungseinsatzes 17 nach außen gezogen,
so daß der Schieber 17b frei beweglich wird. Er wird nunmehr von den Blattfedern 22
nach innen, in das Außenteil 17a des Verriegelungseinsatzes 17 gedrückt. Die Abkantung
17ba des Schiebers 17 entfernt sich von dem Stößel 14 des Endschalters 13. Dies hat
auf direktem oder indirekten Wege eine Unterbrechung des die UV-C-Lampen speisenden
Betriebsstromes zur Folge.
Nunmehr wird mit Hilfe des Handgriffes 18 der Schieber 17b weiter zurückgezogen, bis
die Abkantung 17ba die Laschen 12ba und 12bb des Halteelements 12 nicht mehr untergreift.
Nunmehr kann der Verriegelungseinsatz 17 unter einer Verkippung nach vorne herausgenommen
werden, wie dies in Figur 6 schematisch dargestellt ist. Nachdem auf diese Weise Platz
geschaffen wurde, kann das benachbarte Filtersegment 8 in Richtung auf das Halteelement
12 geschoben werden, wie dies in Figur 7 dargestellt ist. Dieses Filtersegment 8 gelangt
somit in den Bereich der Lücke 9b der oberen Profilschiene 9 und kann, wie schon oben
erläutert, zunächst verkippt und dann ebenfalls nach vorne herausgenommen werden.
Dies ist in Figur 8 dargestellt. Auf diese Weise lassen sich der Reihe nach alle Filtersegmente
8 aus dem Gehäuses 2 des Küchenabluftkanales 1 entnehmen.
Die Montage der gereinigten oder neuen Filtersegmente 8 geschieht entsprechend in
umgekehrter Weise. Zuletzt wird der Verriegelungseinsatz 17 bei zurückgezogenem Schieber
17b entgegen dem in Figur 6 dargestellten Pfeil wieder an seinen Platz zwischen den
Profilschienen 9 und 10 eingefügt. Sodann wird mit Hilfe des Handgriffes 18 der Schieber
17b gegen die Kraft der Blattfedern 22b ausgefahren, bis schließlich der Arretierstift
20, durch die Kraft der ihn beaufschlagenden Feder, in die Bohrung 21 des Schiebers
17b einfällt. In dieser Position untergreift der Schieberrand wieder die Laschen 12
ba, 12bb des Halteelements 12 und betätigt mit seiner Abkantung 17ba den Stößel 14
des Endschalters 13, so daß der Stromkreis wieder geschlossen wird und die UV-C-Lampen
wieder bestromt werden.
1. Küchenabluftkanal oder -haube mit
a) einem Gehäuse, das mindestens eine Öffnung aufweist, durch die Küchenabluft in
das Innere des Gehäuses einsaugbar ist;
b) einer Mehrzahl von Filtersegmenten, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet
sind und von der in das Innere des Gehäuses gesaugten Küchenabluft durchströmbar sind;
c) mindestens einer UV-Licht erzeugenden Lampe, die im Inneren des Gehäuses angeordnet
ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
d) Führungseinrichtungen (9, 10) vorgesehen sind, entlang welcher die Filtersegmente
(8) verschiebbar sind und die so ausgestaltet sind, daß die Filtersegmente (8) nur
im Bereich einer Lücke (9b) entnehmbar sind;
e) ein Verriegelungseinsatz (17) vorgesehen ist, der in einer Reihe mit den Filtersegmenten
(8) herausnehmbar im Bereich der Lücke (9b) der Führungseinrichtungen (9, 10) plaziert
ist, derart, daß bei eingesetztem Verriegelungseinsatz (17) kein Filtersegment (8)
aus den Führungseinrichtungen (9, 10) entnommen werden kann;
f) ein elektrischer Schalter (13) vorgesehen ist, der so betätigbar ist, daß bei herausgenommenem
Verriegelungseinsatz (17) der Stromkreis zu der UV-Lampe unterbrochen ist.
2. Küchenabluftkanal oder -haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungseinsatz (17) ein Außenteil (17a) und einen in diesem geführten Schieber
(17b) umfasst, der gegen die Kraft einer Federeinrichtung (22) in eine Position geführt
und in dieser verriegelt werden kann, in welcher der elektrische Schalter (13) betätigt
wird.
3. Küchenabluftkanal oder -haube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Außenteil (17a) ein Arretierstift (20) verschiebbar geführt ist, dessen inneres
Ende in einer bestimmten Relativposition zwischen Außenteil (17a) und Schieber (17b)
in eine Ausnehmung (21) des Schiebers (17b) einrastbar ist.
4. Küchenabluftkanal oder -haube nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (17b) in seiner ausgefahrenen Position einen Bereich (12ba, 12bb) eines
Halteelements (12) derart untergreift, daß der Verriegelungseinsatz (17) nicht entnommen
werden kann.
5. Küchenabluftkanal oder -haube nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (17b) einen Handgriff (18) besitzt, an dem er gegenüber dem Außenteil
(17a) des Verriegelungseinsatzes (17) verschoben werden kann.