(19) |
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(11) |
EP 1 799 079 B9 |
(12) |
KORRIGIERTE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis: Bibliographie entspricht dem neuesten Stand |
(15) |
Korrekturinformation: |
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Korrigierte Fassung Nr. 2 (W2 B1) |
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Korrekturen, siehe Beschreibung |
(48) |
Corrigendum ausgegeben am: |
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21.10.2009 Patentblatt 2009/43 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.02.2009 Patentblatt 2009/08 |
(22) |
Anmeldetag: 11.10.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2005/010914 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/040120 (20.04.2006 Gazette 2006/16) |
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(54) |
FILTERKARTUSCHE UND SITZELEMENT FÜR EINE FILTERKARTUSCHE
FILTER CARTRIDGE AND SEAT ELEMENT FOR A FILTER CARTRIDGE
CARTOUCHE FILTRANTE ET ELEMENT D'ASSISE POUR CARTOUCHE FILTRANTE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
13.10.2004 DE 102004049877
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.06.2007 Patentblatt 2007/26 |
(73) |
Patentinhaber: Brita GmbH |
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65232 Taunusstein (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- NAMUR, Marc
64297 Darmstadt (DE)
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(74) |
Vertreter: Fuchs |
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Patentanwälte
Postfach 46 60 65036 Wiesbaden 65036 Wiesbaden (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-99/01220 DE-U1- 9 401 271
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DE-U1- 9 207 977 US-A1- 2001 009 237
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Filterkartusche, insbesondere Saugfilterkartusche, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Sitzelement
für eine solche Filterkartusche. Der Einlaufbereich und die Auslauföffnung der Filterkartusche
sind im Bodenbereich der Filterkartusche angeordnet, was auch einen seitlichen Zulauf
oder Auslauf in einem unteren, dem Boden benachbarten Abschnitt von Aufström- und
Abströmkammer einschließt.
[0002] Saugfilterkartuschen werden in Wasserbehälter von Getränkemaschinen, z. B. für Heißgetränke,
eingesetzt, die über eine Saugpumpe verfügen, wie z. B. Kaffeemaschinen u. a. Die
Ein- und Auslauföffnungen der Saugfilterkartusche befinden sich im Bodenbereich des
ansonsten vollständig gekapselten Kartuschengehäuses. Im Wasserbehälter des Gerätes
befindet sich ein an die Auslauföffnung angepasstes Sitzelement, das ein eigenständiges
Bauteil sein kann oder das an den Wasserbehälter angeformt ist. Dieses Sitzelement
besitzt ebenfalls eine Auslassöffnung, durch die das filtrierte Wasser aus dem Wasserbehälter
abfließen kann. Das Sitzelement dient als Aufnahme für die Saugfilterkartusche, die
in dieses Sitzelement eingesetzt wird.
[0003] Da die Auslauföffnung des Wasserbehälters an die Saugpumpe des Gerätes angeschlossen
ist, wird das zu filtrierende Wasser aus dem Wasserbehälter in die Kartusche gesaugt,
durchströmt in der Kartusche das oder die Filtermedien und gelangt filtriert zur Auslassöffnung.
[0004] Da die Saugfilterkartusche im Wasserbehälter des Gerätes angeordnet ist, schwimmt
die Filterkartusche dann auf, wenn der Wasserbehälter gefüllt ist. Um ein Aufschwimmen
und somit ein Abheben der Filterkartusche von der Auslauföffnung des Sitzelements
des Wasserbehälters zu verhindern, sind besondere Befestigungsmittel vorgesehen. Gemäß
einer bekannten Lösung wird die Saugfilterkartusche auf das Sitzelement aufgeschraubt.
Ein Nachteil besteht darin, dass Saugfilterkartuschen mit asymmetrischem Filtergehäuse
nicht in schmale Wasserbehälter eingeschraubt werden können. Zusätzlich sind bei tiefen
und schmalen Wasserbehältern Hilfsmittel erforderlich, um die Kartusche einzuschrauben.
[0005] Eine andere Lösung sieht vor, die Saugfilterkartusche auf das Sitzelement aufzusetzen
und nach dem Einsetzen ein Spannelement umzulegen, um die Saugfilterkartusche in ihrer
Position zu fixieren.
[0006] Aus der
WO 99/01220 ist eine Saugfilterkartusche bekannt, wobei die Wassereintrittsöffnung unten angeordnet
ist und ein Durchgang für das Wasser durch das Filtermedium im Aufstrom vorhanden
ist. Weiterhin ist eine absteigende Fallleitung zur Führung des Wassers zu einem unten
befindlichen Entnahmeanschluss des Wasserbehälters vorgesehen. Dabei wird das Filtermittelgemisch,
das aus Aktivkohle und lonentauscher besteht, während des Betriebs nach oben hin aufgeschwemmt,
was einer Bettverdichtung des Filterbettes entgegenwirkt.
[0007] Die Fallleitung ist zentral innerhalb der Saugfilterkartusche angeordnet, so dass
der Bodenanschluss der Saugfilterkartusche ebenfalls zentral erfolgen kann. Hierbei
ist die Zuflussöffnung in der Saugfilterkartusche ringförmig angeordnet.
[0008] Zur Abdichtung des Auslaufkanals gegenüber dem Einlaufkanal ist ein Axialdichtelement
erforderlich.
[0009] Die Saugfilterkartusche besitzt an ihrer Unterseite Fixierelemente, mit denen sie
auf einem Sitzelement aufsteckbar ist. Zusätzlich ist es jedoch erforderlich, dass
sich die Saugfilterkartusche am Deckel des Wasserbehälters abstützt, um ein Aufschwimmen
der Saugfilterkartusche bei gefülltem Wasserbehälter zu verhindern. Dabei kann es
bei tiefen Wasserbehältern erforderlich sein, die Saugfilterkartusche an der Oberseite,
z. B. mit einem Stab zu verlängern.
[0010] Derartige zusätzliche Sicherungselemente werden häufig nicht richtig angebracht,
wodurch der dichte Sitz auf dem Sitzelement nicht gewährleistet ist.
[0011] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Filterkartusche, insbesondere eine Saugfilterkartusche,
bereitzustellen, die ohne zusätzliche Sicherungselemente auskommt, auf einfache Weise
einsetzbar ist und eine zuverlässige Abdichtung im Bereich der Auslauföffnung garantiert.
[0012] Diese Aufgabe wird mit einer Filterkartusche gelöst, bei der in der Auslauföffnung
ein nach innen weisender, umlaufender Schnapprand vorgesehen ist, der von einer ersten
unteren Schnappposition in eine obere zweite Schnappposition und umgekehrt umklappbar
ist.
[0013] Das dazugehörige Sitzelement ist gekennzeichnet durch einen, in die Auslauföffnung
der Filterkartusche eingreifenden Rohrstutzen, der mindestens ein Betätigungselement
aufweist, das beim Aufsetzen der Filterkartusche den Schnapprand von der ersten unteren
Schnappposition in die zweite obere Schnappposition bewegt, in der der Schnapprand
abdichtend und klemmend am Rohrstutzen anliegt.
[0014] Vorzugsweise ist das Betätigungselement eine am Rohrstutzen angeordnete Ringschulter.
[0015] Die Filterkartusche wird mit dem in unterer Schnappposition befindlichen Schnapprand
von oben auf das Sitzelement aufgesetzt und soweit nach unten gedrückt, bis der Schnapprand
nach oben umklappt und hierbei am Rohrstutzen des Sitzelementes angreift. Das Sitzelement
ist derart an den Schnapprand angepasst, dass bei umgeklapptem Schnapprand die Filterkartusche
abdichtend am Rand des Rohrstutzens anliegt und fixiert ist. Das Umklappen signalisiert
dem Benutzer, dass die Filterkartusche ihre vorgegebene Dichtposition eingenommen
hat. Es wird somit eine Fehlpositionierung durch den Benutzer verhindert.
[0016] Zum Entfernen der Filterkartusche wird diese lediglich nach oben herausgezogen, wobei
der Schnapprand in seine untere Schnappposition zurückklappt.
[0017] Vorzugsweise weist die Auslauföffnung einen Auslaufstutzen auf, an dessen unteren
Ende der Schnapprand angelenkt ist. Der Schnapprand kann über ein Filmscharnier angelenkt
sein.
[0018] Der Schnapprand ist vorzugsweise ein sich radial nach innen erstreckender flacher
Randstreifen.
[0019] Der Randstreifen ist vorzugsweise als Ring ausgeführt.
[0020] Der Schnapprand nimmt zwei stabile Positionen ein, nämlich eine untere und eine obere
Position. In der Mittelposition nimmt der Schnapprand eine labile Position ein, von
wo er aufgrund seiner Spannung von selbst entweder in die eine oder die andere Position
umklappt. Der Schnapprand besteht vorteilhafterweise aus einem elastischen Kunststoff.
[0021] Durch den Umklappvorgang des Schnapprandes werden radiale Kräfte auf den Auslaufstutzen
ausgeübt, die zu einer Aufweitung und unter Umständen in der oberen zweiten Schnappposition
zu einem Nachlassen der Klemmkräfte führen könnten. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn
der Auslaufstutzen von einem Stabilisierungsring umgeben ist.
[0022] Vorteilhafterweise besitzt der Stabilisierungsring einen in die Auslauföffnung ragenden,
abgewinkelten Bund, an dem der Schnapprand in seiner ersten unteren Schnappposition
anliegt. Dadurch wird eine definierte Ausgangsposition für den Schnapprand gewährleistet.
[0023] Vorzugsweise ist der Stabilisierungsring drehbar am Auslaufstutzen angeordnet. Die
Drehbarkeit des Stabilisierungsrings eröffnet die Möglichkeit, einen im Querschnitt
einstellbaren Bypass vorzusehen, der den Einlaufbereich mit der Auslauföffnung verbindet.
[0024] Der einstellbare Bypass ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass nicht das gesamte
Rohwasser unmittelbar vom Einlaufbereich in die Auslassöffnung strömt. Vorzugsweise
ist der Bypass derart ausgelegt, dass max. 50 % des Rohwassers zur Auslauföffnung
abgezweigt werden können.
[0025] Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Einlaufbereich der Filterkartusche den
Auslaufstutzen ringförmig umgibt.
[0026] Gemäß einer ersten Variante weist der Auslaufstutzen mindestens eine erste Öffnung
auf. Der Stabilisierungsring weist einen zylindrischen, am Auslaufstutzen anliegenden
Abschnitt auf, an dem sich vorzugsweise ein Verschlusselement oder in dem sich vorzugsweise
mindestens eine zweite Öffnung befindet, die mit der ersten Öffnung zur Deckung bringbar
ist. In diesem Fall bilden erste und zweite Öffnung/en zusammen die Bypass-Öffnung/en.
[0027] Durch Verdrehen des Stabilisierungsrings lässt sich der Querschnitt der ersten Öffnung
des Auslaufstutzens verändern, so dass die zugemischte Menge des unbehandelten Rohwassers
zu dem durch das Filtermittel der Filterkartusche behandelten Wasser gezielt eingestellt
werden kann. Mit Hilfe eines solchen Bypasses kann die Leistung der Filterkartusche
an die Wasserqualität angepasst werden, so dass ein für den Geschmack und für die
Getränkemaschine optimales Wasser entnommen werden kann. Je nach der vom Standort
der Getränkemaschine abhängigen Wasserqualität und der gewählten Kaffeesorte kann
nämlich vollständig entkarbonisiertes Wasser nicht optimal für die Entfaltung des
Aromas sein, und auch die Maschinenteile können in Mitleidenschaft gezogen werden.
Wenn die Entkarbonisierung nämlich nicht angepasst wird, kann es im schlimmsten Fall
zu Korrosion an den metallischen Bauteilen kommen. Die Folgen sind dann hohe Wartungs-
und Reparaturkosten.
[0028] Zusätzlich steigert der integrierte Bypass die Kapazität der Filterkartusche. Wird
aufgrund der Wasserqualität weniger Leistung benötigt, so ist dies einstellbar und
die Filterkartusche enthärtet auf längere Zeit auf gleichem Niveau.
[0029] Vorzugsweise ist die zweite Öffnung des Stabilisierungsrings ≥der ersten Öffnung
des Auslaufstutzens.
[0030] Der Stabilisierungsring liegt vorzugsweise dichtend auf dem Auslaufstutzen an. Dadurch
wird verhindert, dass bei geschlossenen ersten Öffnungen unbeabsichtigt Rohwasser
insbesondere durch die zweiten Öffnungen des Stabilisierungsrings zwischen dem Stabilisierungsring
und dem Auslaufstutzen in die Auslauföffnung gelangen kann.
[0031] Eine zweite Variante sieht mindestens eine Bypassöffnung in der Bodenwand der Abströmkammer
vor. Die Bypassöffnung wird vorzugsweise von einem am Stabilisierungsring angeordneten
Verschlusselement verschlossen, wobei durch Verdrehen des Stabilisierungsrings die
durch die Bypassöffnung strömende Rohwassermenge eingestellt werden kann.
[0032] Das Verschlusselement kann eine am Stabilisierungsring angeordneter teilringförmiger
Bund sein, der vorzugsweise dichtend an der Unterseite der Bodenwand der Abströmkammer
anliegt.
[0033] Anstelle eines Verschlusselements kann - wie bei der ersten Variante - der Bund eine
oder mehrere zweite Öffnung/en aufweisen, die mit der Öffnung/en in der Bodenwand
der Abströmkammer zur Deckung bringbar ist/sind.
[0034] Das Rohwasser gelangt im Unterschied zur ersten Variante nicht unmittelbar in den
Auslaufstutzen, sondern wird in das Innere der Abströmkammer geleitet, wodurch die
Möglichkeit eröffnet wird, auch dieses Rohwasser einer Filtration zu unterziehen.
[0035] Wie weit das Rohwasser in den Innenraum der Abströmkammer eingeleitet wird, kann
durch die Länge eines die Bypassöffnung umgebenden Steigrohrs definiert werden. Der
untere Bereich der Abströmkammer wird somit vom bereits filtrierten und vom über die
Bypassöffnung eingeleiteten Rohwasser gemeinsam genutzt.
[0036] Dieser gemeinsam genutzte Bereich kann eine Schüttung aus Aktivkohle zur Entchlorung
des Bypasswassers aufweisen. Je nach Art und Form des Schüttungsmaterials kann auf
der Schüttung eine Trennschicht angeordnet sein, die beispielsweise aus einem Vlies
bestehen kann, um eine Vermischung mit dem gegebenenfalls darüber angeordneten Filtermittel,
z. B. aus lonenaustauschermaterial, zu verhindern.
[0037] Dieser gemeinsam genutzte Bereich innerhalb der Abströmkammer kann auch durch einen
flüssigkeitsdurchlässigen Zwischenboden abgetrennt sein. In der zwischen Boden und
Zwischenboden gebildeten Kammer kann ein Filtermedium, insbesondere aus einem Aktivkohlevlies,
angeordnet sein.
[0038] Sowohl die Aufströmkammer als auch die Abströmkammer können mindestens ein Filtermittel
aufweisen. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die Aufströmkammer ein
Wirbelbett und die Abströmkammer ein Festbett aufweisen. Der Vorteil der Ausstattung
beider Filterkammern mit Filtermitteln liegt darin, dass auf die im Stand der Technik
verwendeten Fall- bzw. Steigrohre, die sich über die gesamte Höhe der Saugfilterkartusche
erstrecken, verzichtet werden kann. In der Aufströmkammer stellt sich durch das Wirbelbett
nur ein geringer Druckverlust ein.
[0039] Vorteilhafterweise weist der Auslaufstutzen und/oder Stabilisierungsring, vorzugsweise
unterhalb der ersten Öffnung, mindestens einen sich um den Umfang erstreckenden Dichtwulst
auf, so dass ein ungewollter Bypass verhindert wird.
[0040] In einer einfachen Ausführung kann das Sitzelement eine Grundplatte aufweisen, an
der der Rohrstutzen angeordnet ist.
[0041] Um das Einströmen des Rohwassers in die Filterkartusche zu ermöglichen oder zu erleichtern,
ist auf der Grundplatte mindestens ein Distanzelement angeordnet. Beim Einsetzen der
Filterkartusche liegt diese auf dem Distanzelement auf.
[0042] Weiterhin kann mindestens ein Positionierelement auf der Grundplatte vorgesehen sein,
um das Einsetzen der Filterkartusche auf dem Sitzelement zu erleichtern.
[0043] Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Als Beispiel für die erfindungsgemäße Filterkartusche wird eine Saugfilterkartusche
beschrieben.
[0044] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Saugfilterkartusche mit angesetztem Sitzelement,
- Fig. 2a
- einen Vertikalschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Saugfilterkartusche mit angesetztem
Sitzelement,
- Fig. 2b
- eine vergrößerte Darstellung des Auslaufbereichs der in der Fig. 2a gezeigten Saugfilterkartusche,
- Fig. 3
- einen Vertikalschnitt durch die in den Fig. 1 und 2a, b gezeigte Saugfilterkartusche
ohne Sitzelement,
- Fig. 4
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung des unteren Bereichs der in den Fig.
1 bis 3 gezeigten Saugfilterkartusche, teilweise im Schnitt,
- Fig. 5
- eine perspektivische Draufsicht auf das in den Fig. 1 und 2a, b gezeigte Sitzelement,
- Fig. 6
- eine vergrößerte Schnittdarstellung des unteren Bereichs einer Saugfilterkartusche
gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 7
- eine perspektivische Unteransicht auf die Auslauföffnung der Saugfilterkartusche.
[0045] In der Figur 1 ist eine Saugfilterkartusche 1 in Seitenansicht dargestellt. Die Saugfilterkartusche
1 besitzt ein zentrales Gehäuseteil 2, das die Abströmkammer 2a aufweist, und ein
an das Gehäuseteil 2 seitlich angesetztes Gehäuseteil 3. Die versetzte Anordnung der
Gehäuseteile 2 und 3 hat den Zweck, dass bei geringer Breite des Wasserbehälters,
in den die Saugfilterkartusche 1 eingesetzt wird, die Auf- und Abströmkammern mit
großem Volumen ausgebildet werden können.
[0046] Die Saugfilterkartusche 1 sitzt auf einem Sitzelement 30 auf, das sich in oder an
der Auslauföffnung des Wasserbehälters (nicht dargestellt) befindet. Eine ebenfalls
nicht dargestellte Saugpumpe ist an die Auslauföffnung angeschlossen. Im Betrieb wird
Wasser aus dem Wasserbehälter in die Saugfilterkartusche 1 gesaugt und durch die Auslauföffnung
abgezogen. Das Sitzelement 30 kann auch integraler Bestandteil des Wasserbehälters
sein. Das Sitzelement 30 besitzt eine Grundplatte 31, auf der kranzförmig Positionierelemente
32 angeordnet sind, was nachfolgend noch eingehender beschrieben wird.
[0047] In den Figuren 2a, b ist ein Vertikalschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Saugfilterkartusche
1 mit angesetztem Sitzelement 30 dargestellt. Im zentralen Gehäuseteil 2 befindet
sich die Abströmkammer 2a, die mit einem Festbett aus Filtermaterial gefüllt sein
kann. Im angesetzten Gehäuseteil 3 mit Bodenwand 3b befindet sich die Aufströmkammer
3a, die ein Wirbelbett aus Filtermaterial enthalten kann. Diese Aufströmkammer 3a
ist mittels einer vertikal angeordneten Trennwand 6 von der Abströmkammer 2a abgeteilt.
In der hier gezeigten Ausführung ist die Trennwand 6 Bestandteil der Umfangswand des
Abströmeinsatzes 9, der außerdem eine Bodenwand 7 mit zentral angeordneten Bodengitter
8 aufweist. Beide Kammern 2a, 3a sind über eine im oberen Bereich der Saugfilterkartusche
1 angeordnete Verbindungskammer 4 mit Verbindungsöffnung 5 verbunden.
[0048] Im unteren Bereich der Saugfilterkartusche 1 ist der Einlaufbereich 10 angeordnet,
der als Ringkanal 12 ausgebildet ist. Dieser Ringkanal 12 wird durch eine nach unten
vorstehende, am zentralen und angesetzten Gehäuse 2, 3, angeformte Ringwand 11 und
einen die Auslauföffnung 20 der Abströmkammer 2a umgebenden Auslaufstutzen 21 gebildet.
Der Ringkanal 12 mündet über ein Gitter 13 in der Bodenwand 3b in die Aufströmkammer
3a. Das Gitter 13 weist die Einlauföffnungen 14 auf.
[0049] Der Auslaufstutzen 21 weist erste Öffnungen 25 auf, die den Einlaufbereich 10 bzw.
den Ringkanal 12 mit der Auslauföffnung 20 verbinden. Es handelt sich hierbei um schlitzförmige
Öffnungen 25, die über einen Abschnitt des Umfangs des Auslaufstutzens 21 verteilt
angeordnet sind. Am unteren Ende des Auslaufstutzens 21 ist ein geschlossener ringförmiger
Schnapprand 22 über ein Filmscharnier 23 angelenkt, der radial nach innen in die Auslauföffnung
20 vorsteht. An der Außenwand des Auslaufstutzens 21 liegt ein Stabilisierungsring
50 an, der einen zylindrischen Abschnitt 51 und einen nach innen, schräg abgewinkelten
Bund 52 aufweist. Im zylindrischen Abschnitt 51 sind zweite Öffnungen 53 (siehe auch
Fig. 4) angeordnet, die durch Drehen des Stabilisierungsrings 50 mit den ersten Öffnungen
25 zur Deckung gebracht werden können. Erste und zweite Öffnungen 25, 53 bilden zusammen
die Bypassöffnungen.
[0050] Das Sitzelement 30 weist einen seine Auslassöffnung 37 umgebenden Rohrstutzen 33
auf, der aus einem unteren Abschnitt 33a und einem durchmesserreduzierten Abschnitt
33b besteht. Zwischen beiden Abschnitten 33a, 33b ist eine, schräg nach oben weisende
Ringschulter 35 angeordnet, die das Betätigungselement für den Schnapprand 22 bildet.
Stege 34 überspannen die Auslassöffnung 37 am oberen Abschnitt 33b.
[0051] Beim Aufsetzen der Saugfitterkartusche 1 auf das Sitzelement 30 wird der Schnapprand
22 von der Ringschulter 35 erfasst und nach oben in seine zweite Schnappposition umgeklappt,
in der er abdichtend und klemmend auf dem Abschnitt 33b des Rohrstutzens 33 anliegt,
wodurch die Saugfilterkartusche 1 fixiert wird. Der Außendurchmesser des Abschnitts
33b ist geringfügig größer als der Innendurchmesser des Schnapprandes 22 in seiner
zweiten Schnappposition, damit die gewünschten Klemmkräfte auftreten. Zusätzliche
Dichtelemente sind nicht erforderlich.
[0052] Bei gefülltem Wasserbehälter bzw. abgeschalteter Saugpumpe kann die Saugfilterkartusche
nicht aufschwimmen. Zusätzliche Fixierungs-und Befestigungsmittel für die Saugfilterkartusche
1 sind daher nicht erforderlich.
[0053] Das Sitzelement, 30 weist Positionierelemente 32 auf, die aufragende Zentrierelemente
32a und Distanzelemente 32b umfassen. Die Ringwand 11 der Saugfilterkartusche 1 sitzt
auf den Distanzelementen 32b auf, so dass Rohwasser durch den Zwischenraum zwischen
Grundplatte 31 und Ringwand 11 in die Saugfilterkartusche 1 einströmen kann. Zwischen
den Positionierelementen 32 werden auf diese Weise Einlasskanäle 36 gebildet (siehe
Fig. 2b).
[0054] In der Fig. 3 ist die Saugfilterkartusche 1, mit dem Schnapprand 22 in seiner unteren
Schnappposition dargestellt, in der der Schnapprand 22 auf dem Bund 52 des Stabilisierungsrings
50 aufliegt. Zur Abdichtung zwischen Stabilisierungsring 50 und Auslaufstutzen 21
weist der Stabilisierungsring 50 an seinem zylindrischen Abschnitt 51 einen umlaufenden
Dichtwulst 24 auf.
[0055] In der Fig. 4 ist der untere Bereich der Saugfilterkartusche 1 vergrößert und perspektivisch
dargestellt. Der drehbare Stabilisierungsring 50 ist mit den zweiten Öffnungen 53
versehen, die den ersten Öffnungen 25 gegenüberliegen. Durch Drehung des Stabilisierungsrings
50 können diese zweiten Öffnungen 53 mit den ersten Öffnungen 25 zur Deckung gebracht
werden. Je nachdem wie groß der Grad der Überdeckung der Öffnungen 25, 53 ist, wird
mehr oder weniger Rohwasser von dem Einlaufbereich 10 unmittelbar in die Auslauföffnung
20 eingeleitet.
[0056] In der Fig. 5 ist das Sitzelement 30 perspektivisch dargestellt. Es ist zu sehen,
dass der Rohrstutzen 33 von einem Kranz von Positionierungselementen 32 umgeben ist.
[0057] In der Fig. 6 ist der untere Teil einer Saugfilterkartusche 1 gemäß einer weiteren
Ausführungsform, die die Bypassöffnungen betrifft, dargestellt. Im Unterschied zu
der zuvor beschriebenen Ausführungsform befindet sich mindestens eine Bypassöffnung
26, vorzugsweise als Bohrungen, in der Bodenwand 21 a, die den Auslaufstutzen 21 mit
der Ringwand 11 verbindet. Diese Bodenwand 21 a ist auch in den Figuren 2a, 2b, 3
und 4 dargestellt, wobei die Bodenwand 7 des Abströmeinsatzes 9 auf dieser Bodenwand
21 a aufliegt. In der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform fehlt die Bodenwand 7,
so dass die Bodenwand 21a die Abströmkammer 2a nach unten abschließt. Durch die Bypassöffnungen
26, wobei in der Figur 6 lediglich eine Bypassöffnung 26 zu sehen ist, wird das in
den Ringkanal 12 einströmende Rohwasser nicht unmittelbar in die Auslassöffnung 37
geleitet, sondern in das Innere der Abströmkammer 2a, die beabstandet zur Bodenwand
21 a einen für Flüssigkeit durchlässigen Zwischenboden 7a aufweist. Die Durchlässigkeit
des Zwischenbodens 7a ist auf einen zentralen Bereich 7' beschränkt. Durch den Zwischenboden
7a wird im unteren Bereich der Abströmkammer 2a eine weitere Kammer 60 abgetrennt.
Innerhalb dieser Kammer 60 sind Steigrohre 27 angeordnet, die die Bypassöffnungen
26 umgeben. Das Rohwasser wird durch diese Steigrohre 27 nach oben geleitet und durch
den undurchlässigen Ringbereich 7" des Zwischenbodens 7a umgelenkt. In der Kammer
60 kann ein Filtermaterial angeordnet sein, beispielsweise ein Vlies, das von den
Nadeln 15 gehalten wird.
[0058] Zum Verschließen bzw. Freigeben der Bypassöffnungen 26 ist der Stabilisierungsring
50 am oberen Rand mit einem Verschlusselement 54 versehen, das an den Stabilisierungsring
50 angeformt ist. Um unerwünschte Bypässe zu verhindern, liegt dieses Verschlusselement
54 dichtend an der Unterseite der Bodenwand 21a an. Das Verschlusselement 54 besteht
aus einem teilringförmigen Bund, wie dies in der Fig. 7 zu sehen ist. Durch Verdrehen
des Stabilisierungsrings 50 können die Bypassöffnungen 26 freigegeben oder verschlossen
werden.
[0059] In Fig. 7 ist eine perspektivische Unteransicht auf die Auslauföffnung 20 der Saugfilterkartusche
1 dargestellt. Der Bund 52 ist mit Markierungen 55 versehen, die dem Benutzer anzeigen,
in welcher Stellung sich der Stabilisierungsring 50 befindet. Der Stabilisierungsring
50 kann vom Benutzer mittels der Riffelung verdreht werden, so dass er die gewünschte
Flüssigkeitsmenge, die in die Auslauföffnung 20 umgeleitet werden soll, einstellen
kann. Außerdem ist das Verschlusselement 54 als teilringförmiger Bund des Stabilisierungsrings
50 zu sehen.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 1
- Saugfilterkartusche
- 2
- zentrales Gehäuseteil
- 2a
- Abströmkammer
- 3
- angesetztes Gehäuseteil
- 3a
- Aufströmkammer
- 3b
- Bodenwand
- 4
- Verbindungskammer
- 5
- Verbindungsöffnung
- 6
- Trennwand
- 7
- Bodenwand
- 7'
- durchlässiger Bereich
- 7"
- undurchlässiger Bereich
- 7a
- Zwischenboden
- 8
- Bodengitter
- 9
- Abströmeinsatz
- 10
- Einlaufbereich
- 11
- Ringwand
- 12
- Ringkanal
- 13
- Gitter
- 14
- Einlauföffnung
- 15
- Nadeln
- 20
- Auslauföffnung
- 21a
- Bodenwand
- 21
- Auslaufstutzen
- 22
- Schnapprand
- 23
- Filmscharnier
- 24
- Dichtwulst
- 25
- erste Öffnung
- 26
- Bypassöffnung
- 27
- Steigrohr
- 30
- Sitzelement
- 31
- Grundplatte
- 32
- Positionierelement
- 32a
- Zentrierelement
- 32b
- Distanzelement
- 33
- Rohrstutzen
- 33a
- unterer Abschnitt
- 33b
- oberer Abschnitt
- 34
- Steg
- 35
- Ringschulter
- 36
- Einlasskanal
- 37
- Auslassöffnung
- 50
- Stabilisierungsring
- 51
- zylindrischer Abschnitt
- 52
- Bund
- 53
- zweite Öffnung
- 54
- Verschlusselement
- 55
- Markierung
- 60
- Kammer
1. Filterkartusche (1), insbesondere Saugfilterkartusche, mit Filtermittel, mit mindestens
einer Aufströmkammer (3a) und mindestens einer Abströmkammer (2a), die im oberen Bereich
miteinander in Verbindung stehen, und mit einem, mindestens einer Einlauföffnung (14)
vorgeschalteten Einlaufbereich (10) und mit einer Auslauföffnung (20), die beide im
Bodenbereich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auslauföffnung (20) ein nach innen weisender, umlaufender Schnapprand (22)
vorgesehen ist, der von einer ersten unteren Schnappposition in eine obere zweite
Schnappposition und umgekehrt umklappbar ist.
2. Füterkartusche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslauföffnung (20) einen Auslaufstutzen (21) aufweist, an dessen unteren Ende
der Schnapprand (22) angelenkt ist.
3. Filterkartusche (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnapprand (22) über ein Filmscharnier (23) angelenkt ist.
4. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnapprand (22) ein sich radial nach innen erstreckender flacher Randstreifen
ist.
5. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (21) an seiner Außenseite von einem Stabilisierungsring (50) umgeben
ist.
6. Filterkartusche (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsring (50) einen in die Auslauföffnung (20) ragenden abgewinkelten
Bund (52) aufweist, an dem der Schnapprand (22) in seiner ersten unteren Schnappposition
anliegt.
7. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbereich (10) den Auslaufstutzen (21) ringförmig umgibt.
8. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsring (50) drehbar am Auslaufstutzen (21) angeordnet ist.
9. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (21) mindestens eine erste Öffnung (25) aufweist.
10. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsring (50) einen zylindrischen, am Auslaufstutzen (21) anliegenden
Abschnitt (51) aufweist, an dem sich ein Verschlusselement (54) oder in dem sich mindestens
eine zweite Öffnung (53) befindet, die mit der ersten Öffnung (25) zur Deckung bringbar
ist.
11. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (53) des Stabilisierungsrings (50) ≥der ersten Öffnung (25) des
Auslaufstutzens (21) ist.
12. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsring (50) dichtend auf dem Auslaufstutzen (21) anliegt.
13. Filterkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenwand (7, 21 a) der Abströmkammer (2a) mindestens eine Bypassöffnung (26)
angeordnet ist.
14. Filterkartusche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abströmkammer (2a) ein die Bypassöffnung (26) umgebendes Steigrohr (27) angeordnet
ist.
15. Filterkartusche nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsring (50) ein an der Unterseite der Bodenwand (7, 21 a) anliegendes
Verschlusselement (54) aufweist.
16. Filterkartusche nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (54) ein teilringförmiger Bund ist.
17. Filterkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmkammer (2a) einen flüssigkeitsdurchlässigen Zwischenboden (7a) aufweist.
18. Filterkartusche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Aufströmkammer (3a) als auch die Abströmkammer (2a) mindestens ein Filtermittel
aufweisen.
19. Filterkartusche (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufströmkammer (3a) ein Wirbelbett und die Abströmkammer (2a) ein Festbett aufweisen.
20. Filterkartusche nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischen Bodenwand (7, 21 a) und Zwischenboden (7a) gebildeten Kammer (60)
ein Filtermedium angeordnet ist.
21. Filterkartusche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium in der Kammer (60) ein Aktivkohlevlies ist.
22. Filterkartusche nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (21) und/oder der Stabilisierungsring (50) mindestens einen sich
um den Umfang erstreckenden Dichtwulst (24) aufweist/en.
23. Sitzelement (30) für eine Filterkartusche (1), insbesondere Saugfilterkartusche, nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in die Auslauföffnung (20) der Filterkartusche (1) eingreifenden Rohrstutzen
(33), der mindestens ein Betätigungselement aufweist, das beim Aufsetzen der Filterkartusche
(1) den Schnapprand (22) von einer ersten unteren Schnappposition in die zweite obere
Schnappposition bewegt, in der der Schnapprand abdichtend und klemmend am Rohrstutzen
(33) anliegt.
24. Sitzelement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement eine am Rohrstutzen (33) angeformte Ringschulter (35) ist.
25. Sitzelement nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (33) auf einer Grundplatte (31) angeordnet ist.
26. Sitzelement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (31) mindestens ein Distanzelement (32b) angeordnet ist.
27. Sitzelement nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (31) ein Positionierelement (32) angeordnet ist.
1. Filter cartridge (1), in particular suction filter cartridge, with filter means, with
at least one up-current chamber (3a) and at least one down-current chamber (2a), which
are connected together in the upper area, and with an inlet area (10) upstream of
at least one inlet opening (14), and with an outlet opening (20), the two being disposed
in the bottom area, characterised in that an inward pointing, encircling snap rim (22) is disposed in the outlet opening (20)
and can be flipped over from a first lower snap position into an upper second snap
position and vice versa.
2. Filter cartridge (1) according to Claim 1, characterised in that the outlet opening (20) comprises an outlet connection piece (21), to the lower end
of which the snap rim (22) is articulated.
3. Filter cartridge (1) according to Claim 1 or 2, characterised in that the snap rim (22) is articulated via a film hinge (23).
4. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 1 to 3, characterised in that the snap rim (22) is a flat edge strip extending radially inwards.
5. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 2 to 4, characterised in that the outlet connection piece (21) is surrounded by a stabilising ring (50) on its
outside.
6. Filter cartridge (1) according to Claim 5, characterised in that the stabilising ring (50) comprises an angled collar (52) which projects into the
outlet opening (20) and against which the snap rim (22) lies in its first lower snap
position.
7. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 2 to 6, characterised in that the inlet area (10) surrounds the outlet connection piece (21) in the shape of a
ring.
8. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 5 to 7, characterised in that the stabilising ring (50) is disposed at the outlet connection piece (21) in a rotatable
manner.
9. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 2 to 8, characterised in that the outlet connection piece (21) comprises at least one first opening (25).
10. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 5 to 9, characterised in that the stabilising ring (50) comprises a cylindrical section (51) which lies against
the outlet connection piece (21) and at which a closure element (54) or in which at
least one second opening (53) is located, which opening can be brought to coincidence
with the first opening (25).
11. Filter cartridge (1) according to either of Claims 9 and 10, characterised in that the second opening (53) of the stabilising ring (50) is ≥ the first opening (25)
of the outlet connection piece (21).
12. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 5 to 11, characterised in that the stabilising ring (50) lies against the outlet connection piece (21) in a sealing
manner.
13. Filter cartridge according to any one of Claims 1 to 8, characterised in that at least one bypass opening (26) is disposed in the bottom wall (7, 21a) of the down-current
chamber (2a).
14. Filter cartridge according to Claim 13, characterised in that a rising pipe (27), which surrounds the bypass opening (26), is disposed in the down-current
chamber (2a).
15. Filter cartridge according to Claim 13 or 14, characterised in that the stabilising ring (50) comprises a closure element (54) which lies against the
underside of the bottom wall (7, 21a).
16. Filter cartridge according to Claim 15, characterised in that the closure element (54) is a part-annular collar.
17. Filter cartridge according to any one of Claims 1 to 16, characterised in that the down-current chamber (2a) comprises a liquid-permeable intermediate bottom (7a).
18. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 1 to 17, characterised in that both the up-current chamber (3a) and the down-current chamber (2a) comprise at least
one filter means.
19. Filter cartridge (1) according to Claim 18, characterised in that the up-current chamber (3a) comprises a fluidised bed and the down-current chamber
(2a) comprises a fixed bed.
20. Filter cartridge (1) according to any one of Claims 17 to 19, characterised in that a filter medium is disposed in the chamber (60) formed between the bottom wall (7,
21a) and the intermediate bottom (7a).
21. Filter cartridge according to Claim 20, characterised in that the filter medium in the chamber (60) is an activated carbon fleece.
22. Filter cartridge according to any one of Claims 2 to 21, characterised in that the outlet connection piece (21) and/or the stabilising ring (50) comprise(s) at
least one sealing bead (24) which extends around the circumference.
23. Seat element (30) for a filter cartridge (1), in particular suction filter cartridge,
according to Claim 1, characterised by a pipe connection piece (33) which engages in the outlet opening (20) of the filter
cartridge (1) and comprises at least one actuating element which, when the filter
cartridge (1) is placed in position, moves the snap rim (22) from a first lower snap
position into the second upper snap position, in which the snap rim lies against the
pipe connection piece in a sealing and clamping manner.
24. Seat element according to Claim 23, characterised in that the actuating element is an annular shoulder (35) which is formed on the pipe connection
piece (33).
25. Seat element according to Claim 23 or 24, characterised in that the pipe connection piece (33) is disposed on a base plate (31).
26. Seat element according to Claim 25, characterised in that at least one spacer element (32b) is disposed on the base plate (31).
27. Seat element according to Claim 25 or 26, characterised in that a positioning element (32) is disposed on the base plate (31).
1. Cartouche filtrante (1), en particulier cartouche filtrante absorbante, avec des moyens
de filtration, avec au moins une chambre d'admission (3a) et au moins une chambre
d'évacuation (2a), qui communiquent l'une avec l'autre dans la partie supérieure,
et avec une zone d'entrée (10), disposée en amont d'au moins un orifice d'entrée (14),
et avec une ouverture de sortie (20), qui sont disposées toutes deux dans la zone
du fond, caractérisée en ce que dans l'ouverture de sortie (20) est prévu un bord encliquetable (22) périphérique,
orienté vers l'intérieur, lequel peut être rabattu depuis une première position d'encliquetage
inférieure dans une deuxième position d'encliquetage supérieure et inversement.
2. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ouverture de sortie (20) comporte une tubulure d'évacuation (21), sur l'extrémité
inférieure de laquelle est articulé le bord encliquetable (22).
3. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le bord encliquetable (22) est attaché par l'intermédiaire d'un film formant charnière
(23).
4. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le bord encliquetable (22) est une bande de bordure plate qui s'étend radialement
vers l'intérieur.
5. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que la tubulure d'évacuation (21) est entourée sur sa face extérieure par une bague stabilisatrice
(50).
6. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 5, caractérisée en ce que la bague stabilisatrice (50) comporte une collerette (52) coudée, qui s'engage dans
l'ouverture de sortie (20) et sur laquelle le bord encliquetable (22) prend appui
dans sa première position d'encliquetage.
7. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 2 à 6, caractérisée en ce que la zone d'entrée (10) entoure en forme d'anneau la tubulure d'évacuation (21).
8. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 5 à 7, caractérisée en ce que la bague stabilisatrice (50) est disposée de manière à pouvoir tourner sur la tubulure
d'évacuation (21).
9. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 2 à 8, caractérisée en ce que la tubulure d'évacuation (21) comporte au moins une première ouverture (25).
10. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 5 à 9, caractérisée en ce que la bague stabilisatrice (50) comporte une partie cylindrique (51), qui est en appui
sur la tubulure d'évacuation (21) et sur laquelle se situe un élément de fermeture
(54) ou dans laquelle se situe au moins une deuxième ouverture (53) pouvant être amenée
en correspondance avec la première ouverture (25).
11. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 9 ou 10, caractérisée en ce que la deuxième ouverture (53) de la bague stabilisatrice (50) est plus grande ou égale
à la première ouverture (25) de la tubulure d'évacuation (21).
12. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 5 à 11, caractérisée en ce que la bague stabilisatrice (50) est en appui étanche sur la tubulure d'évacuation (21).
13. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce qu'au moins une ouverture de by-pass (26) est réalisée dans la paroi du fond (7, 21a)
de la chambre d'évacuation (2a).
14. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 13, caractérisée en ce qu'une conduite montante (27), entourant l'ouverture de by-pass (26), est disposée dans
la chambre d'évacuation (2a).
15. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 13 ou 14, caractérisée en ce que la bague stabilisatrice (50) comporte un élément de fermeture (54) en appui sur la
face inférieure de la paroi du fond (7, 21a).
16. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 15, caractérisée en ce que l'élément de fermeture (54) est une collerette en forme d'anneau partiel.
17. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisée en ce que la chambre d'évacuation (2a) comporte un fond intermédiaire (7a) perméable aux liquides.
18. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisée en ce que la chambre d'admission (3a), de même que la chambre d'évacuation (2a) comportent
au moins un moyen de filtration.
19. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 18, caractérisée en ce que la chambre d'admission (3a) comporte un lit fluidisé et la chambre d'évacuation (2a)
comporte un lit fixe.
20. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 17 à 19, caractérisée en ce qu'un agent filtrant est disposé dans la chambre (60) formée entre la paroi du fond (7,
21a) et le fond intermédiaire (7a).
21. Cartouche filtrante (1) selon la revendication 20, caractérisée en ce que l'agent filtrant dans la chambre (60) est un non-tissé à charbon actif.
22. Cartouche filtrante (1) selon l'une quelconque des revendications 2 à 21, caractérisée en ce que la tubulure d'évacuation (21) et/ou la bague stabilisatrice (50) comportent au moins
un bourrelet d'étanchéité (24) s'étendant sur le pourtour.
23. Élément de fixation (30) pour une cartouche filtrante (1), en particulier cartouche
filtrante absorbante, selon la revendication 1, caractérisé par une tubulure (33), qui s'engage dans l'ouverture de sortie (20) de la cartouche filtrante
(1) et qui comporte au moins un élément d'actionnement qui, au moment de la pose de
la cartouche filtrante (1), déplace le bord encliquetable (22) depuis une première
position d'encliquetage inférieure dans la deuxième position d'encliquetage supérieure,
dans laquelle le bord encliquetable est en appui étanche et serré contre la tubulure
(33).
24. Élément de fixation selon la revendication 23, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement est un épaulement annulaire (35) formé sur la tubulure (33).
25. Élément de fixation selon la revendication 23 ou 24, caractérisé en ce que la tubulure (33) est disposée sur un socle (31).
26. Élément de fixation selon la revendication 25, caractérisé en ce qu'au moins un élément d'écartement (32b) est disposé sur le socle (31).
27. Élément de fixation selon la revendication 25 ou 26, caractérisé en ce qu'un élément de positionnement (32) est disposé sur le socle (31).
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