[0001] Die Erfindung betrifft einen koaxialen Wellenwiderstandstransformator zur Aufteilung
von HF-Leistung an einem ersten Anschluss auf n zweite, in der gleichen Radialebene
liegende Anschlüsse (n ≥ 2) durch mehrstufige, serielle Transformation mittels λ/4-Leitungen.
[0002] Solche Wellenwiderstandstransformatoren, deren Prinzip beispielsweise aus Meinke
Gundlbach "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik", 5. Auflage, Abschnitt L4, L5 bekannt
ist, werden insbesondere zur möglichst wellenwiderstandsrichtigen und damit reflexionsfreien,
gleichmäßigen Aufteilung einer über eine ankommende Koaxialleitung eingespeisten HF-Energie
auf zwei oder mehr abgehende Koaxialleitungen benutzt, die den gleichen Wellenwiderstand
von in der Regel 50 Ω wie die ankommende Koaxialleitung haben. Derartige Wellenwiderstandstransformatoren
werden auch als Verteiler oder Splitter bezeichnet. Sie umfassen in der Regel mehrere
Transformationsstufen, von denen jede aus einem koaxialen Leitungsabschnitt besteht,
der näherungsweise eine mechanische Länge von λ/4 hat (λ ist die Wellenlänge der Betriebs-
oder Mittenfrequenz). Zur Berechnung der genauen Länge sowie der Durchmesser von Innenleiter
und Aussenleiter der Leitungsabschnitte steht eine als APLAC bekannte und im Handel
erhältliche Software zur Verfügung. Im Folgenden und in den Patentansprüchen werden
die einzelnen Leitungsabschnitte daher nur der Kürze halber als λ/4-Leitungen bezeichnet.
[0003] Grundsätzlich soll ein Wellenwiderstandstransformator möglichst reflexionsarm sein,
d.h. ein niedriges VSWR insbesondere am ersten Anschluss haben. Akzeptable VSWR-Werte
bei ausreichender Bandbreit erfordern jedoch mindestens drei, bei gleichzeitiger Forderung
nach großer Bandbreite vier oder mehr Transformationsstufen. Weil die transformierenden
Leitungsabschnitte nicht nur elektrisch in Serie sondern auch mechanisch hintereinander
liegen, bauen bekannte Wellenwiderstandstransformatoren sehr lang. Ihre (theoretische)
Länge ist im Minimum gleich n·λ/4, also proportional zur Anzahl n der Transformationsstufen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wellenwiderstandstransformator der
einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, der ohne Beeinträchtigung seiner elektrischen
Kennwerte wesentlich kürzer baut.
[0005] Diese Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Wellenwiderstandstransformator dadurch
gelöst, dass die λ/4-Leitungen zwischen dem ersten Anschluss und den zweiten Anschlüssen
zumindest teilweise sich konzentrisch umgebend angeordnet sind.
[0006] Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, den Aussenleiter der ersten λ/4-Leitung
mindestens über einen Teil seiner Länge als Innenleiter der zweiten λ/4-Leitung und
deren Aussenleiter wiederum als Innenleiter der dritten λ/4-Leitung zu verwenden,
usw.. Dies ermöglicht kurz bauende Ausführungsformen des Wellenwiderstandstransformators.
[0007] Die λ/4-Leitungen können insbesondere derart konzentrisch zueinander angeordnet sein,
dass das offene Ende einer λ/4-Leitung den Anfang der nächstfolgenden λ/4-Leitung
bildet.
[0008] Wenn die λ/4-Leitungen derart konzentrisch zueinander angeordnet sind, dass die elektromagnetische
Welle sich von λ/4-Leitung zu λ/4-Leitung gegensinnig fortpflanzt, ist die (theoretische)
Länge des Wellenwiderstandstransformators - unabhängig von der Anzahl der Stufen -
somit nicht wesentlich größer als λ/4 solange keine ergänzenden Kompensationen zur
Erhöhung der Bandbreite notwendig sind.
[0009] Eine Vergrößerung der Anzahl der Stufen ohne wesentliche Vergrößerung des Durchmessers
des Wellenwiderstandstransformator ist dann erzielbar, wenn mindestens eine der λ/4-Leitungen
derart gefaltet ist, dass sie mit einem Teil ihrer Länge den verbleibenden Teil ihrer
Länge konzentrisch umgibt. In dieser Ausführungsform pflanzt sich also die elektromagnetische
Welle in mindestens einer der Transformationsstufen, d.h. dem entsprechenden, etwa
λ/4 langen Leitungsabschnitt, in einem ersten Volumen in der einen Richtung und in
einem zweiten, das erste Volumen umgebenden Volumen in der entgegengesetzten Richtung
fort.
[0010] Ein kompakter vierstufiger Wellenwiderstandstransformator, der nur wenig länger als
z.B. eine dreistufige Ausführungsform baut, jedoch den gleichen Durchmesser haben
kann, wird dann erzielt, wenn der Innenleiter der ersten Stufe einen ersten Durchmesser
hat und zusammen mit einem Außenleiter der ersten Stufe eine erste λ/4-Leitung bildet,
dass eine Verlängerung dieses Innenleiters mit einem zweiten, größeren Durchmesser
zusammen mit der inneren Mantelfläche des gleichen Außenleiter den ersten Abschnitt
der zweiten Stufe bildet, deren zweiter Abschnitt aus der äußeren Mantelfläche des
Außenleiters der ersten Stufe mit einem ersten Außendurchmesser als zweitem Innenleiter
zusammen mit der inneren Mantelfläche eines umgebenden Hohlzylinders als zweitem Außenleiter
besteht, dass sich an diese zweite Stufe ein Abschnitt des Aussenleites mit einem
zweiten, größeren Außendurchmesser als Innenleiter anschließt, der zusammen mit der
inneren Mantelfläche des umgebenden Hohlzylinders den ersten Abschnitt der dritten
Stufe bildet, deren zweiter Abschnitt aus der äußeren Mantelfläche des umgebenden
Hohlzylinders mit einem ersten Außendurchmesser als drittem Innenleiter zusammen mit
der inneren Mantelfläche eines hohlzylindrischen Gehäuses besteht, woran sich die
vierte Stufe anschließt, die aus einem zweiten Abschnitt des umgebenden Hohlzylinders
mit einem zweiten, größeren Außendurchmesser als viertem Innenleiter zusammen mit
der inneren Mantelfläche des hohlzylindrischen Gehäuses als Aussenleiter besteht,
wobei der umgebende Hohlzylinder mit den Innenleitern der zweiten Anschlüsse verbunden
ist. Die in dieser Weise verwirklichte Faltung der zweiten und der dritten Stufe vermeidet,
den Gehäusedurchmesser zur Unterbringung der vierten Stufe vergrößern zu müssen, wodurch
die Grenzfrequenz sinken würde.
[0011] Eine größere Bandbreite und ein ebenerer Verlauf des Reflexionsfaktors in Abhängigkeit
von der Frequenz läßt sich erzielen, wenn der Innenleiter des ersten Anschlusses einen
als kompensierende λ/4-Leerlaufleitung ausgebildeten, konzentrisch und isoliert in
dem Innenleiter der ersten λ/4-Leitung aufgenommenen Innenleiter hat.
[0012] Eine weitere Verbesserung im gleichen Sinn wird dann erzielt, wenn an den Verbindungspunkt
der Innenleiter der zweiten Anschlüsse der Innenleiter einer kompensierenden λ/4-Kurzschlussleitung
angeschlossen ist.
[0013] Der Wellenwiderstandstransformator nach der Erfindung wird nachfolgend an Hand der
Zeichnung erläutert, die schematisch vereinfachte Ausführungsbeispiele und ergänzende
Diagramme umfasst. Es zeigt:
- Fig. 1
- das an sich bekannte Prinzip eines koaxialen Wellenwiderstandstransformators,
- Fig. 2
- eine vierstufige Ausführungsform des Wellenwiderstandstransformators nach der Erfindung,
im Längsschnitt,
- Fig. 3
- einen Querschnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine dreistufige Ausführungsform im Längsschnitt,
- Fig. 5
- eine weitere vierstufige Ausführungsform im Längsschnitt
- Fig. 6
- den frequenzabhängigen Verlauf des Reflexionsfaktors des vierstufigen Wellenwiderstandstransformators
gemäß Fig. 4,
- Fig. 7
- den frequenzabhängigen Verlauf des Reflexionsfaktors des dreistufigen Wellenwiderstandstransformators
gemäß Fig. 5.
[0014] Fig. 1 zeigt das bekannte Prinzip eines vierstufigen Wellenwiderstandstransformators
zur Transformation oder Anpassung eines niedrigen Wellenwiderstandes Z(L5) an einen
höheren Wellenwiderstand Z(L0) durch vier aufeinanderfolgende, etwa λ/4-lange Leitungsabschnitte
L1 bis L4 mit stufenweise abnehmenden Wellenwiderständen Z(L1) bis Z(L4). Zur Vergrößerung
der Bandbreite und zur Glättung des Verlaufs des Reflexionsfaktors in Abhängigkeit
von der Frequenz ist in die erste Stufe L1 zusätzlich eine λ/4-Leerlaufleitung LL
integriert und an das Ende der vierten Stufe L4 eine λ/4-Kurzschlussleitung KL angeschlossen.
Der im Vergleich zu Z(L0) niedrigere Wellenwiderstand Z(L5) entsteht im Fall eines
Leistungsverteilers oder Splitters durch an die letzte Transformationsstufe L4 parallel
angeschlossene Koaxialleitungen (nicht dargestellt), die beispielsweise die Speiseleitungen
einer entsprechenden Anzahl von Antennen sind.
[0015] Die Fig. 2 und 3 zeigen im Längsschnitt und in einem Querschnitt entsprechend der
Linie III-III in Fig. 2 einen vierstufigen Wellenwiderstandstransformator zur gleichmäßigen
Aufteilung der über eine Koaxialleitung an einem ersten Anschluss K1 eingespeisten
HF-Leistung auf drei zweite Anschlüsse K2 bis K4. Ein Innenleiter IL1 und ein Aussenleiter
AL1 bilden zusammen eine erste Transformationsstufe L1 mit dem Wellenwiderstand Z(L1)
und einer Länge von etwa λ/4. Der Aussendurchmesser von IL1 und der Innendurchmesser
von AL1 sowie die genaue Länge lassen sich ebenso wie die entsprechenden Größen der
folgenden Transformationsstufen mittels der schon genannten Software APLAC errechnen.
Der Innenleiter IL1 nimmt seinerseits konzentrisch einen Innenleiter IL0 auf, der
zusammen mit der inneren Mantelfläche des Innenleiters IL1 und einem Dielektrikum
D eine Leerlaufleitung LL bildet, die etwas kürzer als λ/4 ist und wie im Fall der
Fig. 1 als Frequenzgangkompensation dient. An diese erste Stufe L1 schließt sich eine
zweite Stufe L2 mit dem Wellenwiderstand Z(L2) an. Bei gleichem Innendurchmesser deren
Aussenleiters AL2 wie AL1 hat der Innenleiter IL2 zur Erzielung des im Verhältnis
zu Z(L1) kleineren Z(L2) einen größeren Außendurchmesser als IL1.
[0016] Das offene Ende des Aussenleiters AL2 der Stufe L2 ist gleichzeitig der Anfang der
Stufe L3 mit dem nochmals niedrigeren Wellenwiderstand Z(L3). Diese Stufe L3 hat als
Innenleiter IL3 die äußere Mantelfläche dieses Aussenleiteres AL2 und als Aussenleiter
die innere Mantelfläche eines die Stufe L2 umschließenden topfförmigen Hohlzylinders
H. Dessen offenes Ende bildet analog dem Aufbau der Stufe L2 das Ende der Stufe L3
und den Anfang der Stufe L4 mit dem nochmals niedrigeren Wellenwiderstand Z(L4). Die
HF-Energie wechselt dementsprechend am offenen Ende des Aussenleiters AL2 und am offenen
Ende des Hohlzylinders H jeweils die Fortpflanzungsrichtung. Die äußere Mantelfläche
des Hohlzylinders H bildet den Innenleiter IL4 der Stufe L4 und die innere Mantelfläche
des Gehäuses G des Wellenwiderstandstransformators bildet deren Aussenleiter AL4.
Am Ende der Stufe L4 verteilt sich die HF-Energie gleichmäßig auf die zweiten Anschlusse
K2 bis K4, deren Innenleiter mit einem den Hohlzylinder H einseitig abschließenden
Boden B kontaktiert sind.
[0017] Zur weiteren Frequenzgangkompensation ist das Gehäuse G über den Bereich der Anschlüsse
K2 bis K4 hinaus verlängert und bildet zusammen mit einer koaxialen Verlängerung des
Innleiter IL2 durch den Boden B des Hohlzylinders H hindurch eine etwa λ/4-lange Kurzschlussleitung
KL, wiederum analog zu der entsprechenden Kurzschlussleitung in dem Schemabild der
Fig. 1.
[0018] Bei geringeren Anforderungen an die Bandbreite kann auf die Kurzschlussleitung KL
und/oder die Leerlaufleitung LL verzichtet werden. Wenn in diesem Sinn die Kurzschlussleitung
KL entbehrlich ist, baut der Wellenwiderstandstransformator noch erheblich kürzer.
[0019] Fig. 4 zeigt eine dreistufige Ausführungsform des Wellenwiderstandstransformators.
Es gelten die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2. Das Gehäuse G hat den selben Durchmesser
wie das Gehäuse G in Fig. 2, so dass die Grenzwellenlänge für beide Ausführungsformen
die gleiche ist (jenseits der näherungweise durch den Innendurchmesser des Gehäuses
bestimmten Grenzwellenlänge entstehen in koaxialen Systemen unerwünschte Wellenmoden
höherer Ordnung). Von der vierstufigen Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich
die dreistufige Ausführungsform nach Fig. 4 im Prinzip nur dadurch, dass durch den
Verzicht auf die vierte Stufe genügend Raum zur Verfügung steht, um auch die erste
Stufe L1 einschließlich der Leerlaufleitung LL in dem Gehäuse G unterzubringen. Somit
sind nicht nur alle Stufen L1 bis L3 und damit die sie bildenden λ/4-Leitungen sondern
auch die kompensierende Leitung LL konzentrisch ineinander geschachtelt.
[0020] In Fig. 5 ist eine Ausführungsform ähnlich Fig. 4 und mit gleichen bzw entsprechenden
Bezugszeichen dargestellt, jedoch mit vier Transformationsstufen L1 bis L4. Um diese
vier Stufen L1 bis L4 in einem Gehäuse G1 unterbringen zu können, das den gleichen
Innendurchmesser wie das Gehäuse G in Fig. 4 hat, sind bei dieser Ausführungsform
die Stufen L1 bis L4 nicht nur konzentrisch ineinander geschachtelt sondern die Stufen
L2 und L3 sind zusätzlich gefaltet. Die Stufe L2 hat also einen ersten Innenleiterabschnitt
IL2', der einen größeren Aussendurchmesser als der Innenleiter IL1 der ersten Stufe
L1 hat. Der zweite Innenleiterabschnitt IL2" besteht aus der äußeren Mantelfläche
des (verlängerten) Aussenleiters AL1 der ersten Stufe L1. Am Beginn der dritten Stufe
L3 hat diese Mantelfläche einen größeren Aussendurchmesser als im Bereich von IL2"
und bildet damit den ersten Abschnitt IL3' der dritten Stufe L3. Den zweiten Abschnitt
IL3" bildet die äußere Mantelfläche des Hohlzylinders H mit einem ersten Durchmesser.
Daran schließt sich die Stufe L4 an, die wie die Stufe L4 in der Ausführungsform nach
Fig. 2 aufgebaut ist.
[0021] Das Diagramm in Fig. 6 zeigt den frequenzabhängigen Verlauf des Reflexionsfaktors
des Wellenwiderstandstransformators in der Ausführungsform nach Fig. 5.
[0022] Das Diagramm in Fig. 7 zeigt den frequenzabhängigen Verlauf des Reflexionsfaktors
für den dreistufigen Wellenwiderstandstransformator nach Fig. 4. Der Vergleich der
beiden Diagramme läßt erkennen, dass der dreistufige Wellenwiderstandstransformator
eine große Bandbreite von etwa 370 bis 2.560 MHz hat, in dem der Reflexionsfaktor
unter 0,06 bleibt, dass sich diese Bandbreite jedoch bei vierstufiger Ausführung nochmals
auf 280 bis 2.700 MHz vergrößert.
1. Koaxialer Wellenwiderstandstransformator zur Aufteilung von HF-Leistung an einem ersten
Anschluss (K1) auf n (n ≥ 2) zweite, in der gleichen Radialebene liegende Anschlüsse
(K2 bis K4) durch mehrstufige, serielle Transformation mittels λ/4-Leitungen (L1 bis
L4) dadurch gekennzeichnet, dass die λ/4-Leitungen (L1 bis L4) zwischen dem ersten Anschluss (K1) und den zweiten
Anschlüssen (K2 bis K4) zumindest teilweise sich konzentrisch umgebend angeordnet
sind.
2. Widerstandstransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die λ/4-Leitungen (L1 bis L4) derart konzentrisch zueinander angeordnet sind, dass
das jeweils offene Ende einer λ/4-Leitung den Anfang der nächstfolgenden λ/4 -Leitung
bildet.
3. Wellenwiderstandstransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die λ/4-Leitungen derart konzentrisch zueinander angeordnet sind, dass die elektromagnetische
Welle sich von λ/4-Leitung zu λ/4-Leitung gegensinnig fortpflanzt.
4. Wellenwiderstandstransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der λ/4-Leitungen (L2, L3) derart gefaltet ist, dass sie mit einem
Teil ihrer Länge den verbleibenden Teil ihrer Länge konzentrisch umgibt.
5. Wellenwiderstandstransformator nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenleiter (IL1) der ersten Stufe (L1) einen ersten Durchmesser hat und zusammen
mit einem Außenleiter (AL1) der ersten Stufe eine erste λ/4-Leitung (L1) bildet, dass
eine Verlängerung dieses Innenleiters (IL1) mit einem zweiten, größeren Durchmesser
(IL2') zusammen mit der inneren Mantelfläche des gleichen Außenleiter (AL1) den ersten
Abschnitt der zweiten Stufe (L2) bildet, deren zweiter Abschnitt aus der äußeren Mantelfläche
des Außenleiters (AL1) der ersten Stufe mit einem ersten Außendurchmesser als zweitem
Innenleiter (IL") zusammen mit der inneren Mantelfläche eines umgebenden Hohlzylinders
(H) als zweitem Außenleiter (AL2") besteht, dass sich an diese zweite Stufe (L2) ein
Abschnitt des Aussenleites (AL1) mit einem zweiten, größeren Außendurchmesser als
Innenleiter (IL3') anschließt, der zusammen mit der inneren Mantelfläche des umgebenden
Hohlzylinders (H) den ersten Abschnitt der dritten Stufe (L3) bildet, deren zweiter
Abschnitt aus der äußeren Mantelfläche des umgebenden Hohlzylinders (H) mit einem
ersten Außendurchmesser als drittem Innenleiter (IL3') zusammen mit der inneren Mantelfläche
eines hohlzylindrischen Gehäuses (G) besteht, woran sich die vierte Stufe (L4) anschließt,
die aus einem zweiten Abschnitt des umgebenden Hohlzylinders (H) mit einem zweiten,
größeren Außendurchmesser als viertem Innenleiter (IL4) zusammen mit der inneren Mantelfläche
des hohlzylindrischen Gehäuses (G) als Aussenleiter besteht, wobei der umgebende Hohlzylinder
(H) mit den Innenleitern der zweiten Anschlüsse (K2 bis K4) verbunden ist.
6. Wellenwiderstandstransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Innenleiter des ersten Anschlusses (K1) ein als kompensierende λ/4-Leerlaufleitung
(LL) ausgebildeter, konzentrisch und isoliert in dem Innenleiter (IL1) der ersten
Stufe (L1) aufgenommener Innenleiter (IL0) folgt.
7. Wellenwiderstandstransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungspunkt der Innenleiter der zweiten Anschlüsse (K2 bis K4) der Innenleiter
einer kompensierenden λ/4-Kurzschlussleitung (KL) angeschlossen ist.