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(11) |
EP 1 808 311 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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12.09.2012 Patentblatt 2012/37 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.04.2008 Patentblatt 2008/14 |
| (22) |
Anmeldetag: 08.12.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Paneel, insbesondere Bodenpaneel
Panel, particularly a floor panel
Panneau, notamment panneau de plancher
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Priorität: |
29.12.2005 DE 102005063034
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.07.2007 Patentblatt 2007/29 |
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Patentinhaber: Flooring Technologies Ltd. |
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Pieta MSD 08 (MT) |
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Erfinder: |
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- Die Erfinder haben auf ihre Nennung verzichtet.
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Vertreter: Rehmann, Thorsten et al |
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Gramm, Lins & Partner GbR
Theodor-Heuss-Strasse 1 38122 Braunschweig 38122 Braunschweig (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A2-2005/066431 DE-U1- 20 311 568 US-A1- 2005 025 934
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DE-A1- 10 256 501 DE-U1- 20 311 568
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- MAU PETER: 'Jaso:"Historische"Dielen und Beratung mit Esign' PARKETTMAGAZIN Januar
2005, Seiten 58 - 59
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Paneel, insbesondere Bodenpaneel, mit einem Kern aus einem
Holzwerkstoff, insbesondere aus MDF oder HDF, oder aus einem Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch
und einem auf einer Sichtseite angeordneten Dekor, wobei die Sichtseite an mindestens
einer Seitenkante mit einer im Winkel α hierzu verlaufenden Fase versehen ist.
[0003] Bei diesen Paneelen ist das Dekor entweder unmittelbar auf die Oberseite der Paneele
aufgedruckt oder auf eine Papierbahn aufgebracht, die zusammen mit einer Kunstharzschicht
mit der Sichtseite der Platte verpresst wird. Die Fase wird durch Fräsen der Seitenkante
erzeugt. Anschließend wird auf die Fase ein entsprechender Dekorstreifen aufgeklebt
oder das Dekor im Transferdruck auf die Sichtseite aufgedruckt. Insbesondere wenn
das Bodenpaneel eine Holzoptik aufweist, also das Dekor mit einer Struktur (Farbunterschiede)
versehen ist, die der Maserung von Echtholz entspricht, wird vielfach in die Kunstharzschicht,
die die Dekorschicht abdeckt, ein Relief eingeprägt, das durch die dadurch entstehenden
Vertiefungen bzw. Erhöhungen den Echtholzcharakter unterstreichen soll.
[0004] Gegenüber Echtholzpaneelen bieten diese sogenannten Laminatpaneele den Vorteil, dass
sie härter, belastbarer, handlinggerechter, pflegeleichter, variantenreicher und vielseitiger
sind. Um die Akzeptanz beim Verbraucher zu erhöhen, wird versucht, die Optik und Haptik
des Paneels einem Echtholzpaneel möglichst naturgetreu anzupassen. Durch die an den
Seitenkanten gefräste Fase bildet sich zwischen zwei miteinander verbundenen Paneelen
eine V-Nut aus, die eine originalgetreue Fugenoptik wiedergibt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Paneel so fortzubilden, dass
die mit den Paneelen ausgelegte Fläche optisch und haptisch weiter an eine aus natürlichen
Materialien (Echtholz, Terrakotta, Stein) angenähert wird. Zur Problemlösung zeichnet
sich das gattungsgemäße Paneel dadurch aus, dass der Winkel α mindestens einer Fase
über die Länge variiert.
[0006] Durch diese Ausgestaltung wird eine unregelmäßig breite Fase erzeugt, die bei miteinander
verbundenen Paneelen eine V-Fuge bildet, die durch die unregelmäßige Oberkante eine
Altersstruktur nachbildet, wie sie durch jahrelangen Gebrauch entstehenden Abnutzungserscheinungen
von Paneelen aus Naturstoffen eintritt.
[0007] Vorteilhaft ist es, wenn auch die Fasen mit einem Dekor versehen sind.
[0008] Vorzugsweise ist in die Oberfläche der Fasen ein Relief eingeprägt, so dass die Optik
und Haptik der Fuge an die Oberseite der Platte angepasst ist.
[0009] Das Dekor ist vorzugsweise unmittelbar auf die Sichtseite der Platte und/oder der
Fase aufgedruckt. Dadurch wird das Dekorpapier bzw. die für den Transferdruck notwenige
Trägerschicht eingespart, wodurch die Herstellkosten reduziert werden. Außerdem kann
durch eine solche Ausgestaltung zunächst auf das Aufbringen einer Kunstharzschicht
verzichtet werden. Bei herkömmlichen Paneelen sind in die Kunstharzschicht, bei der
es sich in der Regel um ein melaminharzgetränktes Papier handelt, Korundpartikel eingebracht,
um die Abriebfestigkeit zu erhöhen. Diese Korundpartikel führen zu einem hohen Werkzeugverschleiß.
Durch das unmittelbare Aufdrucken des Dekors auf die Platte kann auf die Oberseite
der Platte einschließlich der Fase ein Melaminharz ggf. in mehreren Schichten flüssig
aufgetragen bzw. aufgesprüht oder aufgefalzt werden, dass nach seinem Aushärten das
Relief eingeprägt wird.
[0010] Ein Verfahren zur Herstellung des Paneels mit dem unterschiedlichen Fasenwinkel zeichnet
sich dadurch aus, dass das Paneel mit seiner Seitenkante an einem oszillierenden Bearbeitungswerkzeug
vorbeigeführt wird. Dabei schwingt das Bearbeitungswerkzeug vorzugsweise um eine parallel
zur Transportrichtung des Paneels verlaufende Achse.
[0011] Wenn als Bearbeitungswerkzeug ein Laser verwendet wird, erfolgt die Bearbeitung verschleißfrei.
Vorteilhaft ist dabei außerdem, dass die Steuerung eines Laser-Schneiders einfach
ist und keine Schneidkräfte auf das Paneel wirken.
[0012] Mit Hilfe einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden:
[0013] Es zeigt:
- Figur 1
- die Seitenansicht von drei miteinander verbundenen Paneelen in Teildarstellung;
- Figur 2
- die Draufsicht auf die Paneele nach Figur 1;
- Figur 3
- die Darstellung der Figur 2 mit eingezeichneten unterschiedlichen Winkeln;
- Figur 4
- ein Ausführungsbeispiel eines Paneels in Seitenansicht;
- Figur 5
- die Prinzipdarstellung der Fase an einem Paneel in perspektivischer Darstellung;
- Figur 6
- eine vereinfachte Skizze eines Fertigungsschrittes.
[0014] Der Kern 3 des Paneels 1 besteht aus einem Holzwerkstoff, insbesondere aus MDF oder
HDF, einem Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch oder einem reinen Kunststoff-Gemisch.
Auf seiner Sichtseite ist das Paneel 1 mit einem Dekor 2 versehen. An den gegenüberliegenden
Seitenkanten I, II weist das Paneel 1 eine Feder 4 bzw. eine hierzu korrespondierende
Nut 5 auf. Feder 4 und Nut 5 sind mit Verriegelungsmitteln 6, 7 versehen, über die
zwei miteinander verbundene Paneele 1, 1 a, 1 b zueinander verriegelt werden können,
so dass sie leimlos verlegt werden können. Solche Paneele werden als Klick-Paneele
bezeichnet.
[0015] An den gegenüberliegenden Seitenkanten I, II ist das Paneel 1 mit einer Fase 8, 9
versehen, die über die Länge L des Paneels 1 in unterschiedlichen Winkeln α, (α
1, (α
i von unter 1° bis 75° ausgeführt ist. Die Größe der Winkel α, (α
1, (α
i, ändert sich nicht stetig, sondern beliebig, wobei die Größe der Winkel α, α
1, (α
i, die Länge L
1 des Bereiches der Fase 8, 9, die in einen konstanten Winkel (α
1 ausgebildeten Bereich iterativ ermittelt werden wird, um eine möglichst naturgetreu
"abgenutzte" V-Fuge zu erhalten. Dazu kann beispielsweise die Fuge eines die entsprechenden
Verschleißerscheinungen aufweisenden Fußbodens aus Echtholz-Paneelen vermessen und
die Winkel und Längen entsprechend übertragen werden.
[0016] Wie Figur 2 erkennen lässt, ist die Breite B der Fasen 8, 9 bzw. die Breite der V-Fuge
19 durch die sich ändernden Winkel α, α
1, α
i über die Länge L des Paneels 1, 1 a, 1 b unterschiedlich. Die Fasen 8, 9 können plan
oder konvex bzw. konkav gewölbt ausgebildet sein. Die Winkel α, α
1, α
i variieren im Bereich von 15° - 89°. Optisch ansprechende Fugen lassen sich mit Winkeln
α zwischen 37° und 42° der Fasen 8, 9 erzeugen.
[0017] Die untere Kante 10, 11 der Fasen 8, 9 verläuft, bezogen auf die Sichtseite, gerade,
so dass sichergestellt ist, dass eine dichte Verbindung zweier Paneele 1a, 1b, 1 c
gewährleistet ist und über die Stoßfuge keine Feuchtigkeit eindringen kann. Die Fasen
8, 9 sind lackiert bzw. mit einem Melaminharz beschichtet. Das Dekor der Fase 8, 9
ist an das Dekor 2 auf der Sichtseite angepasst.
[0018] Mittels eines auf einem CNC-Support 12 befestigten Laser-Schneidkopfes 13, der mit
einem Lichtleiter mit der Strahlquelle verbunden ist, lassen sich die unterschiedlichsten
Fasengeometrien herstellen.
[0019] Wie Figur 6 verdeutlicht, wird das zu bearbeitende Paneel 1 in einem sogenannten
Doppelendprofiler 15 geführt und von diesem in Transportrichtung T transportiert.
Dabei kommt das Paneel 1 mit seiner Ober- und/oder seiner Unterseite mit einer kettenförmigen
- hier nicht näher dargestellten - Fördereinrichtung in Kontakt, die das Paneel 1
entlang seiner Bewegungsrichtung T fördert. Das Paneel 1 passiert verschiedene Bearbeitungsstationen.
In den Bearbeitungsstationen werden die aus dem Förderer 15 überstehenden Seitenkanten
des Paneels 1 überwiegend spanend bearbeitet. Beispielsweise werden die Feder 4 und
die Nut 6 gefräst. Um die Genauigkeit bei der Bearbeitung zu erhöhen, wird das Paneel
1 zwischen zwei Metallplatten 16, 17 hindurchgeführt und mittels Druckschuhen fixiert.
Zum Schluss wird das Paneel 1 an dem Laser 13 vorbeigeführt, der um die parallel zur
Transportrichtung T verlaufenden Achse 14 in Richtung S schwingt. Damit die untere
Kante 10, 11 der Fasen 8, 9 konstant bleibt, schwingt der CNC-Support 12 je nach Laserschwingung
S auf und ab. Die Frequenz der Schwingung des Lasers 13 ist ungleichförmig aber reproduzierbar.
In Abhängigkeit vom Winkel, in dem der Laser 13 zur Achse 14 steht, wird der Winkel
α am Paneel 1 erzeugt. Der Laserstrahl 18 verdampft das getroffene Material und durchdringt
das Paneel 1. Der Reststrahl trifft auf eine spezielle - hier nicht näher dargestellte
- Strahlenfalle und wird dort vernichtet.
[0020] Selbstverständlich können anstelle des Lasers 13 auch herkömmliche spanabhebende
Bearbeitungswerkzeuge (Fräser, Hobel) eingesetzt werden. Zur Erzeugung der Schwingbewegung
des Bearbeitungswerkzeugs kann dieses mit einer Unwucht versehen sein.
Bezugszeichenliste:
[0021]
- 1
- Paneel
- 1a
- Paneel
- 1 b
- Paneel
- 2
- Dekor
- 3
- Kern
- 4
- Feder
- 5
- Nut
- 6
- Verriegelungsmittel
- 7
- Verriegelungsmittel
- 8
- Fase
- 9
- Fase
- 10
- untere Kante
- 11
- untere Kante
- 12
- CNC-Support
- 13
- Laser/Laserstrahlschneidkopf
- 14
- Achse
- 15
- Förderer/Doppelendprofiler
- 16
- Metallplatte
- 17
- Metallplatte
- 18
- Laserstrahl
- 19
- V-Fuge
- α
- Winkel
- α1
- Winkel
- αi
- Winkel
- B
- Breite
- L
- Länge
- L1
- Länge eines Abschnittes
- S
- Schwingrichtung
- T
- Transportrichtung
- I
- Seitenkante
- II
- Seitenkante
1. Paneel, insbesondere Bodenpaneel, mit einer Länge (L), mit einem Kern (3) aus einem
Holzwerkstoff, insbesondere MDF oder HDF, oder aus einem Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch
und einem auf einer Sichtseite angeordneten Dekor (2), wobei die Sichtseite an mindestens
einer Seitenkante (I, II) mit einer im Winkel α hierzu verlaufenden Fase (8, 9) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α mindestens einer der Fasen (8, 9) über die Länge (L) variiert.
2. Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Fase (8, 9) mit einem Dekor versehen ist.
3. Paneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Oberfläche der Fase (8, 9) ein Relief eingeprägt ist.
4. Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekor auf der Fase (8, 9) mit einer Kunstharzschicht abgedeckt ist und dass das
Relief in die Kunstharzschicht eingeprägt ist.
5. Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekor (2) unmittelbar auf die Sichtseite des Paneels (1, 1 a, 1 b) und/oder der
Fase (8, 9) aufgedruckt ist.
6. Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekor (2) eine Struktur, insbesondere eine Holzmaserung aufweist.
7. Paneel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das eingeprägte Relief zu der Struktur korrespondiert.
8. Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende Seitenkanten (I, II) eine Fase (8, 9) aufweisen.
9. Paneel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Seitenkanten eine Fase (8, 9) aufweisen.
10. Verfahren zur Herstellung eines Paneels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (1) mit seiner Seitenkante (I oder II) an einem oszillierenden Bearbeitungswerkzeug
(13) vorbeigeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungswerkzeug (13) um eine parallel zur Transportrichtung (T) verlaufende
Achse (14) schwingt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungswerkzeug (13) ein Laser ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Schwingung das Bearbeitungswerkzeug eine Unwucht aufweist.
1. A panel, in particular floor panel, having a length (L), having a core (3) made of
a wood-based material, in particular MDF or HDF, or of a wood-based material/plastic
mixture, and having a decorative pattern (2) arranged on a visible side, the visible
side being provided, on at least one side edge (I, II), with a chamfer (8, 9) running
at an angle α to it, characterized in that the angle α of at least one of the chamfers (8, 9) varies over the length (L).
2. A panel according to claim 1, characterized in that the chamfer (8, 9) is also provided with a decorative pattern.
3. A panel according to claim 1 or 2, characterized in that a relief is stamped into the surface of the chamfer (8, 9).
4. A panel according to any one or more of the preceding claims, characterized in that the decorative pattern on the chamfer (8, 9) is covered with a synthetic-resin layer,
and in that the relief is stamped into the synthetic-resin layer.
5. A panel according to any one or more of the preceding claims, characterized in that the decorative pattern (2) is printed directly onto the visible side of the panel
(1, 1a, 1b) and/or of the chamfer (8, 9).
6. A panel according to any one or more of the preceding claims, characterized in that the decorative pattern (2) has a structure, in particular a wood grain.
7. A panel according to claim 6, characterized in that the stamped-in relief corresponds to the structure.
8. A panel according to any one or more of the preceding claims, characterized in that two opposite side edges (I, II) have a chamfer (8, 9).
9. A panel according to claim 8, characterized in that all the side edges have a chamfer (8, 9).
10. A method of producing a panel according to claim 1, characterized in that the panel (1) is guided, by way of its side edge (I or II) past an oscillating machine
tool (13).
11. A method according to claim 10, characterized in that the machine tool (13) oscillates about an axis (14) running parallel to the transporting
direction (T).
12. A method according to claim 10 or 11, characterized in that the machine tool (13) is a laser.
13. A method according to claim 11, characterized in that, in order to produce the oscillation, the machine tool has an unbalance.
1. Panneau, notamment panneau de plancher ayant une longueur (L), avec un noyau (3) à
base de bois, en particulier du type MDF ou HDF, ou constitué par un mélange de produit
à base de bois et de matière synthétique et avec un décor (2) situé sur une face visible,
dans lequel la face visible comporte sur au moins l'un de ses bords latéraux (I, II)
un chanfrein (8, 9) s'étendant suivant un angle α par rapport à cette face visible,
caractérisé en ce que l'angle α varie sur la longueur (L) au moins pour l'un des chanfreins (8, 9).
2. Panneau selon la revendication 1, caractérisé en ce que les chanfreins (8, 9) sont également pourvus d'un décor.
3. Panneau selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un relief est estampé sur la surface supérieure des chanfreins (8, 9).
4. Panneau selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le décor situé sur les chanfreins (8, 9) est recouvert par une couche de résine synthétique
et le relief est estampé dans la couche de résine synthétique.
5. Panneau selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le décor (2) est directement imprimé sur la face visible du panneau (1, 1a, 1b) et/ou
sur les chanfreins (8, 9).
6. Panneau selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le décor (2) présente une structure, en particulier une veinure de bois.
7. Panneau selon la revendication 6, caractérisé en ce que le relief estampé correspond à la structure.
8. Panneau selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce deux bords latéraux opposés (I, II) présentent un chanfrein (8, 9).
9. Panneau selon la revendication 8, caractérisé en ce que tous les bords latéraux présentent un chanfrein (8, 9).
10. Procédé pour fabriquer un panneau selon la revendication 1, caractérisé en ce que le panneau (1) est guidé suivant son bord latéral (I ou II) à côté d'un outil d'usinage
(13) oscillant.
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'outil d'usinage (13) oscille suivant un axe (14) s'étendant parallèlement à l'axe
de transport (T).
12. Procédé selon la revendication 10 ou 11 caractérisé en ce que l'outil d'usinage (13) est un laser.
13. Procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce que pour obtenir l'oscillation, l'outil d'usinage présente un défaut d'équilibrage.
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