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(11) |
EP 1 809 847 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.12.2013 Patentblatt 2013/51 |
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Anmeldetag: 06.10.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2005/010770 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/040071 (20.04.2006 Gazette 2006/16) |
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RAHMEN, INSBESONDEREN FÜR EINE TÜR, EIN FENSTER ODER EIN FASSADENELEMENT
FRAME, PARTICULARLY FOR A DOOR, WINDOW, OR FACADE ELEMENT
CADRE, EN PARTICULIER POUR UNE PORTE, UNE FENETRE OU UN ELEMENT DE FAÇADE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Priorität: |
09.10.2004 DE 102004049336
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.07.2007 Patentblatt 2007/30 |
| (73) |
Patentinhaber: Westermann, Josef |
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49439 Steinfeld (DE) |
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Erfinder: |
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- Westermann, Josef
49439 Steinfeld (DE)
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| (74) |
Vertreter: Pott, Ulrich |
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Busse & Busse
Patentanwälte
Grosshandelsring 6 49084 Osnabrück 49084 Osnabrück (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 491 409 EP-A- 1 498 568 US-A- 4 186 656
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EP-A- 1 445 415 DE-U1- 20 220 923
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Türen-, Fenster-, Fassadenelemente oder dergleichen,
mit einem in einer Wandöffnung befindlichem Rahmenprofil, welches zumindest ein Grundrahmenprofil
umfasst.
[0002] Die
DE 202 20 923 U1 offenbart einen Rahmen, der teilweise ausgefräst wurde, um in dem so entstandenen
Hohlraum einen Lüfter anzubringen.
[0003] Die
EP 1 445 415 A1 offenbart ein Ersatzluftventil, welches oberhalb eines Fensters montierbar angeordnet
ist. Dieses Ersatzluftventil umfasst einen Luft-Luftbetriebenen Wärmetauscher auf
der Rauminnenseite, der zum Erwärmen der nach innen gelangenden Luft durch bereits
erwärmte Rauminnenluft dient. Diese warme Rauminnenluft durchströmt den Wärmetauscher
von unten und tritt nach oben aus dem Wärmetauscher in den Rauminnenraum wieder aus.
[0004] Die
US 4,186,656 zeigt ein an einen Fensterrahmen angesetztes Zusatzprofil, welches ein drehbares
Lüfterelement aufweist.
[0005] In der
EP 1 498 568 A1 ist ein Fenster mit mindestens zwei Scheiben und einem Flügelzwischenraum offenbart,
wobei sich im Innenraum zweier sich gegenüberliegender Rahmenprofile des Fensterkanals
Gruppen erstrecken, die in den Innenraum, den Außenraum und den Flügelzwischenraum
münden, wobei jede dieser Kanalgruppen mit jeweils einer anderen Kanalgruppe oder
mit beiden anderen Kanalgruppen an dem jeweiligen Rahmenprofil über Ventile verbunden
werden oder getrennt werden kann. Hierdurch ergeben sich verschiedene Möglichkeiten
der Realisierung von Luftströmen im Fenster.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bisherige Rahmen zu verbessern und insbesondere
für verschiedene Ausstattungsvarianten verwendbar auszugestalten.
[0007] Die Aufgabe wird durch einen Rahmen gemäß Anspruch 1 gelöst. Der erfindungsgemäße
Rahmen weist durch den Bereich der Multifunktionskammer keine größeren Abmessungen
auf und kann durch die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten der Multifunktionskammer
in einer Vielzahl von Ausstattungsvarianten angeboten werden.
[0008] Unter einem Rahmen mit einer Multifunktionskammer ist in diesem Zusammenhang ein
Rahmen zu verstehen, bei dem ein Bereich des Rahmens für verschiedene Verwendungszwecke
ausgebildet ist.
[0009] Vorteilhafterweise erstreckt sich die Multifunktionskammer zumindest über im wesentlichen
eine Seite der Wandöffnung, um den vorhandenen Platz im Rahmenprofil optimal auszunutzen.
Bevorzugtermaßen erstreckt sich die Multifunktionskammer über alle Seiten des Rahmenprofils,
beispielsweise bei einem üblichen Fenster über die vier Seiten der Wandöffnung, so
dass der gesamte Blendrahmen im Bedarfsfall variabel ausgestattet werden kann.
[0010] Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Rahmens ist vorgesehen,
die Multifunktionskammer als Teil des Grundrahmenprofils bereits bei der Erstellung
des grundlegenden Teils des Rahmens auszubilden. Damit ist die Multifunktionskammer
an einer zentralen Stelle des Rahmens angeordnet und kann beispielsweise sowohl zur
Außenseite als auch zur Innenseite des Raums - abhängig von ihrer Verwendung - ihre
Wirkung entfalten. Zur Versteifung des Grundrahmenprofils kann dieses zusätzlich zumindest
eine Einlage aus Glasfaserkunststoff oder dergleichen aussteifenden Materialien aufweisen,
die sich beispielsweise in einem Randbereich der Multifunktionskammer an zentraler
Stelle des Grundrahmenprofils befindet.
[0011] Vorteilhafterweise ist die Multifunktionskammer in einem als Blendrahmen ausgebildeten
Teil des Rahmes angeordnet. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, die Multifunktionskammer
in einem als Flügelrahmen ausgebildeten Teil des Rahmens unterzubringen.
[0012] In einer Ausstattungsvariante der Multifunktionskammer wird diese bei einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zu einem Teil eines Lüftungssystems, welches
ein als drehbares Lüfterrohr ausgebildetes Lüfterelement in der nun vorzugsweise runden
Multifunktionskammer aufweist. Das Lüfterrohr bildet aufgrund seiner Form in der Multifunktionskammer
zumindest einen Luftweg aus, der der lüftungsmäßigen Verbindung von Innen- und Außenseite
dient. Die Hauptachse dieses Lüfterrohres verläuft parallel zur Längserstreckung des
Rahmenprofils und kann sich so über große Seitenbereiche des Rahmens erstrecken. Wenigstens
auf zwei Seiten der Multifunktionskammer sind zusätzlich Luftzuführ- bzw. Luftabführbereiche
ausgebildet, die durch die variablen Winkelpositionen des Lüfterrohres, welches zur
Verbindung bzw. der Trennung der beiden Bereiche dient, lüftungsmäßig miteinander
verbindbar sind.
[0013] Vorteilhafterweise ist das Lüfterrohr in zumindest eine oder zwei Lüfterrohrkammern
geteilt, wobei durch Drehen des Lüfterrohres zumindest die eine Lüfterrohrkammern
eine Lüftungsverbindung zwischen den Luftzuführ- bzw. Luftabführbereichen schafft,
welche der Innen- bzw. Außenseite des Raums zugeordnet auf den verschiedenen Seiten
der Multifunktionskammer befindlich sind. Durch die Vielzahl der möglichen Anordnungen
der Luftzuführ- bzw. Luftabführbereiche, sowie aufgrund der Möglichkeit, das Lüfterrohr
in ein, zwei oder mehr Lüfterrohrkammern zu unterteilen, ist der erfindungsgemäße
Rahmen für eine Vielzahl von verschiedenen Lüftungsbedingungen verwendbar. So ist
es möglich z.B. einen durch das Lüfterrohr ausgebildeten Luftweg mit einem Pollenfilter
zu versehen. Damit kommen bei Pollenflug auch Allergiker in den Vorteil pollenfreier
Raumluft, ohne auf die Lüftung verzichten zu müssen.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, einen Luftzuführ- oder Luftabführbereich gegenüber
einer Innen- und/oder Außenseite des Raumes mit wenigstens einem perforierten und/oder
geschlitzten bzw. sonstwie teilweise geöffneten Zusatzprofil abzugrenzen. Damit werden
die verschiedenen an das insbesondere als Grundhohlprofil ausbildbare Grundrahmenprofil
ansetzbaren Aufsatz- bzw. Zusatzprofile zur Ausbildung des Luftzuführ- bzw. Luftabführbereiches
verwendet. Je nach Öffnungsweise des Zusatzprofils dient dieses dazu, beispielsweise
Kleintieren den Zugang zum Lüftungssystem des Rahmens zu verwehren. Desweiteren wird
durch die verschiedenen, zur Anbringung an das vorteilhafterweise auch als Hohlprofil
ausbildbare Rahmenprofil vorzusehenden Profile die Optik des Rahmens verbessert. Auch
können diese Zusatzprofile mit einem Filterstoff versehen werden, um beispielsweise
Pollen aus der Luft herauszufiltern.
[0015] Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, das Lüfterrohr bzw. das Lüfterelement
mit Hilfe eines Motors verstellbar zu gestalten. Dieser Motor verdreht oder bewegt
in Abhängigkeit von Steuerimpulsen seiner Steuerung bzw. seiner gegebenenfalls programmierbaren
und/oder fernsteuerbaren Steuerelektronik das Lüfterrohr/-element in die gewünschte
Position. Hierbei befindet sich der Motor vorteilhafterweise oberhalb oder unterhalb
des Lüfterelementes in der Multifunktionskammer. Außerhalb des Blendrahmens wird demnach
kein zusätzlicher Bauraum für diese komfortable Steuerung der Lüftung benötigt und
das gesamte Lüftungssystem kann bereits vor der Montage in den Rahmen eingesetzt werden.
Bei der Ausbildungsvariante mit Lüfterrohr ist der Motor vorzugsweise als Mini-Rohrmotor
in der Multifunktionskammer angeordnet.
[0016] Statt einen Teil der Multifunktionskammer mit einem Lüftungssystem zu belegen, ist
es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die Multifunktionskammer
zumindest bereichsweise mit Teilen einer Insektenschutzvorrichtung zu versehen. Diese
kann allerdings auch zusätzlich zu einer Lüftung auf einer weiteren Seite des Blendrahmens
angeordnet sein, so daß sich die verschiedenen Ausführungsformen der Multifunktionskammer
auch in einem Rahmen passend ergänzen.
[0017] Die nicht von einem Teil eines Lüftungssystem oder einer Insektenschutzvorrichtung
belegten Teile der Multifunktionskammer können zur Verbesserung der Dämmung des Blendrahmens
weiterhin mit einem Dämmaterial belegt werden, welches aufgrund der Möglichkeit, die
Multifunktionskammer auch nachträglich, d.h. nach Einbau des Blendrahmens, zu öffnen,
ebenfalls austauschbar ist.
[0018] Eine Tür, ein Fenster, ein Fassadenelement oder dgl., ausgestattet mit dem erfindungsgemäßen
Rahmen, kann variabel ausgestaltet werden und setzt sich somit deutlich vom Stand
der Technik ab.
[0019] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend
beschriebenen schematischen Darstellungen der Erfindung. In den Figuren zeigt:
- Fig. 1
- Ein Ausführungsbeispiel eines Blendrahmens mit einem zugeordneten Flügelrahmen in
einem Horizontalschnitt, wobei das Lüftungssystem links geöffnet und rechts geschlossen
ist,
- Fig. 2
- den Gegenstand nach Fig. 1 in einem Vertikalschnitt,
- Fig. 3
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Blendrahmens mit zugeordneten
Flügelrahmen in einem Vertikalschnitt,
- Fig. 4
- einen teilweisen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Blendrahmens mit einem mit einem
Wärmetauscher versehenen Lüftungssystem.
[0020] Ein erfindungsgemäßer Rahmen, hier ein Blendrahmen 1, der in einer Wand 2 angeordnet
ist, ist im wesentlichen aus einem als Hohlprofil 3 ausgebildeten Rahmenprofil gebildet.
Das Hohlprofil 3 wiederum umfaßt ein als Grundhohlprofil 4 ausgebildetes Grundrahmenprofil,
das neben mehreren Dämmhohlräumen 6 eine für die Lüftung vorgesehene Multifunktionskammer
7 zumindest teilweise begrenzt. In dieser Multifunktionskammer 7 befindet sich ein
Lüfterrohr 8, das um eine Achse 9, die seiner Längsachse entspricht, drehbar ist.
Das Lüfterrohr 8 ist im wesentlichen in zwei Kammern 11 und 12 unterteilt, von denen
die Kammer 11 eine Verbindung der Innenseite 13 des Raumes mit der Außenseite 14 des
Raumes herstellen kann, wie dies im linken Teil der Fig. 1 dargestellt ist. Der schwarze
Doppelpfeil 16 symbolisiert in diesem Teil der Figur die Verbindung zwischen der Innenseite
13 und der Außenseite 14.
[0021] Im rechten Teil der Figur 1 ist das Lüfterrohr gegenüber dem Lüfterrohr im linken
Teil der Figur 1 verdreht, wie dies durch den Pfeil 17 angedeutet ist. Statt einer
Drehung im mathematisch negativen Sinn kann es sich hierbei natürlich auch um eine
Drehung im mathematisch positiven Sinn handeln. Durch die Verdrehung des Lüfterrohres
8 wird ein zur Außenseite 14 hinweisender Luftzuführ- bzw. Luftabführbereich 18 von
einem zur Innenseite 13 hinweisenden Luftzuführ- bzw. Luftabführbereich 18' durch
eine hier als Hohlkammerdichtung 19 ausgebildeten und auf der Außenseite der Lüfterrohrkammer
12 angeordneten Dichtung verschlossen. Damit ist die Lüftung unterbunden und die Innen-
und Außenseiten 13 bzw. 14, bzw. die Luftzuführ- bzw. Luftabführbereiche 18, 18' sind
voneinander getrennt, was durch die nun zwei Pfeile 21 angedeutet wird.
[0022] Vorteilhafterweise ist die Multifunktionskammer 7 im Querschnitt im wesentlichen
gerundet, wie dies auch der Fig. 1 zu entnehmen ist, wobei das Hohlprofil 3 durch
zumindest eine Einlage 20 aus Glasfaserkunststoff ausgesteift ist. Bei der Verwendung
eines ebenfalls runden Lüfterrohres 8 ergeben sich somit deutliche Raumersparnisse
gegenüber anderen Formenkombinationen. Es ist allerdings auch denkbar, die Multifunktionskammer
7 beispielsweise im Querschnitt quadratisch oder in einer anderen Form auszubilden,
und in diesen ein auch vorzugsweise rundes Lüfterrohr 8 einzusetzen, wobei dann die
freibleibenden Bereiche der Multifunktionskammer 7 mit Dämmaterial ausgefüllt werden
könnten, um die Dämmwerte des erfindungsgemäßen Blendrahmen 1 weiterhin zu verbessern.
[0023] Das Grundhohlprofil 4 des erfindungsgemäßen Blendrahmens ist bei diesem Ausführungsbeispiel
als Plattformprofil ausgebildet, an das in vielfältiger Art und Weise verschiedene
weitere Profile angebracht werden können. Für die variable Ausgestaltung der Anbindungsmöglichkeiten
an einen Flügelrahmen 22 wie auch für die variable Ausgestaltung des Blendrahmens
1 selbst können offene Bereiche der Multifunktionskammer 7 mit verschiedenen Profilleisten
bzw. Aufsatzprofilen bereichsweise verschlossen werden. Die in der Fig. 1 abgebildete
Profilleiste 23 bzw. das Aufsatzprofil 23 dient zum zumindest bereichsweisen Verschließen
der Multifunktionskammer 7 und der Anordnung eines Flügelrahmens 22 in der Schließstellung
von Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 22. Aufgrund der bereits erwähnten Ausbildung des
Grundhohlprofils 4 als Plattformprofil liegt es auch im Rahmen der Erfindung, die
zumindest auf zwei Seiten der Multifunktionskammer 7 befindlichen Luftzuführ- bzw.
Luftabführbereiche 18, 18' auch durch Anbringung eines oder mehrerer Zusatzprofile
24 (mit) auszubilden. Die Verwendung dieser Zusatzprofile 24 führt zu einer weiterhin
verbesserten Anpaßbarkeit des erfindungsgemäßen Blendrahmens 1 an beispielsweise verschiedene
Fassadenoptiken.
[0024] Bei dem in Fig. 1 dargestellten linken Ausführungsbeispiel erfolgt die Luftzufuhr
von der Außenseite 14 über das vorzugsweise perforierte und am Flügelrahmen 22 angeordnete,
als Glasleiste ausgebildete Zusatzprofil 24 hinein in den außenseitigen Öffnungsbereich
18 des Hohlraumes 7, der einen Pollenfilter 25 aufweist, und weiter durch entsprechende
Längsschlitze der auch Blendrahmen-Verschlußdeckelprofil genannten Profilleiste 23
in den Hohlraum 7. Weiter führt der Lüftungsweg durch das geöffnete Lüfterrohr 8 und
wiederum durch das mit Längsschlitzen geöffnete Grundhohlprofil 4 sowie innenseitig
durch ein in vorstehende Adapterstege 27 eingeklemmtes, beispielsweise als perforiertes
Alu-U-Profil ausgebildetes, den Abschluß des Öffnungsbereiches 18' zur Raumseite hin
bildendes Zusatzprofil 24.
[0025] Der in Fig. 2 gezeigte Vertikalschnitt offenbart, daß in den oberen und unteren Profilen
eines erfindungsgemäßen Blendrahmens, der seitlich jeweils mit einem Lüftungssystem
ausgestattet ist, die Multifunktionskammer die Verwendung eines Insektenrollos 28,
das Teil einer Insektenschutzvorrichtung ist, gestattet. Dieses Insektenrollo 28 ist
in dem oberen Grundhohlprofil 4 des erfindungsgemäßen Blendrahmens 1 angeordnet und
weist neben einer Welle 29 eine als Wendel oder Spiralfeder ausgebildete, integrierte
Spanneinrichtung 30 sowie ein auf der Welle 29 teilweise aufgewickeltes Insektennetz
31 auf. Die Welle 29 mit integrierter Spiralfeder wird in Endbereichen der Welle angebrachte
Lagerschalen eingehängt. Diese Lagerschalen werden nach Einbau der Profilleiste 23
abgedeckt. Zusätzlich wird die Profilleiste 23 für den Durchlaß des Insektennetzes
31, beispielsweise eines Kunststoff-Gaze-Behanges in Breite gekürzt. Es versteht sich,
daß statt der Ausbildung als Insektenschutzvorrichtung das Insektennetz auch durch
eine Pollenschutzmembran zum Herausfiltern von Pollen aus der Luft oder auch durch
eine Verschattungsmembran zum Verschatten des Raumes ersetzt werden kann.
[0026] Das Insektennetz 31 wird seitlich über zwei Aluklemmprofile 24 (Fig. 1) des Flügelrahmens
und des Blendrahmens geführt und im unteren Bereich der Fig. 2 mittels einer Hakenleiste
32, die am ausziehbaren Ende des Insektennetzes 31 angeordnet ist, in einem Teil 33
des Grundhohlprofils 4 eingehakt und zusätzlich von der äußeren Deckschale 34 geführt.
Solcherart Führungen sind ebenfalls bei einer Ausbildung eines Fensters mit einem
Setzpfosten, wobei das Insektennetz 31 hierbei auch zweigeteilt sein kann, oder im
Gehflügel des Stulpfensters vorgesehen. Entsprechend können sich in der Multifunktionskammer
7 im oberen Rahmen des Fensters dann zwei Insektenrollos befinden. In der Nicht-Auszugsstellung
des Insektennetzes 31 befindet sich der Haken in einer komplementären Position an
dem das Insektenrollo 28 aufweisenden Grundhohlprofil 4, wie dies unter der Ziffer
36 gestrichelt dargestellt ist, wobei keine den Gesamteindruck des Rahmens störenden
Teile der Insektenschutzvorrichtung von außen oder innen zu sehen sind. Das Insektenrollo
28 verhindert somit auch bei geöffneten Flügelrahmen 22 wirksam das Eindringen von
Insekten durch die Wandöffnung 37. Für eine bessere Bedienbarkeit des Insektenrollos
28 ist die Hakenleiste 36 bzw. 32 mit einem Haltesteg 38 versehen, der auch bei geschlossenem
Fenster in den nicht benötigten Dichtungshohlraum 39 bzw. 39' paßt. Im Bereich des
Insektennetzes ist der Blendrahmen mit einer Bürstendichtung 35 abgedichtet.
[0027] Vorteilshafterweise ist der Multifunktionsraum in dem unteren Teil des Grundhohlprofils
4 mit einem Dämmaterial 41 versehen, was die Isolationswirkung des Blendrahmens 1,
der aufgrund seines Mehrkammerhohlsystems bereits gut isoliert, weiterhin verbessert.
[0028] Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist insbesondere für die Verwendung
von Kippflügeloberlichtern geeignet. Ein erfindungsgemäßer Rahmen weist in diesem
Vertikalschnitt drei Bereiche mit Multifunktionskammern auf, von denen die beiden
unteren Bereiche mit Dämmaterial 41 gefüllt sind, während der obere Bereich mit einem
Insektenrollo 28 versehen ist. Die Insektenschutzvorrichtung der oberen Hälfte der
Fig. 3 mit dem Insektenrollo und den Halterungen des Insektennetzes entspricht daher
der Insektenschutzvorrichtung der Fig. 2.
[0029] Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung das Insektenrollo, respektive die Verschattungs-
oder Pollenschutzmembran, komfortabel mittels eines vorzugsweise fernbedienbaren Motors
zu bewegen, der insbesondere ebenfalls in der Multifunktionskammer unterbringbar ist.
[0030] Es ist ebenfalls denkbar, das Insektenrollo 28 auch außerhalb der Blendrahmenstruktur,
z.B. in einer Falzebene unterzubringen, wobei dann der erfindungsgemäße Blendrahmen
1 samt Flügel an diese Bauart angepaßt konstruiert werden müßte. Denkbar ist ebenfalls,
den Blendrahmen 1 so zu konstruieren, daß in einem bislang nicht verwendeten Profilbereich
die Möglichkeit der Unterbringung eines weiteren Rollos gegeben ist, so daß beispielsweise
ein Insektennetz 31 und eine Verschattungsmembran parallel zueinander liegen können.
Der erfindungsgemäße Blendrahmen 1 inklusive Flügel müßte hierfür lediglich etwas
andere Dimensionierungen aufweisen und würde beispielsweise in seinen Seitenbereichen
Lüftungssysteme bzw. Lüfterrohre 8 sowie vorzugsweise vom oberen Rahmenbereich zum
unteren Rahmenbereichen bewegbare Insektenschutz- bzw. Verschattungsmembranen (sowie
möglicherweise zusätzlich eine Pollenmembran) aufweisen.
[0031] Das Grundhohlprofil 4 des mittleren Bereiches der Fig. 3 ist mit Hilfe verschiedener
Zusatzprofile als Riegel 42 ausgebildet. Insbesondere die Anbringung eines Profilteils
43 führt zur Ausbildung eines oberhalb und unterhalb des mittleren Grund-hohlprofils
4 identischen Anschlags für die Flügelrahmen 22. Sowohl der Blendrahmen 1 der Fig.
2 als auch der Blendrahmen der Fig. 3 sind über ein mit Dämmstoff gefülltes Fensterbankanschlußprofil
44, welches beidseitig eine Nut für eine Folie 45 aufweist, innenseitig mit einer
Fensterbank 46 und außen mit einem Fenstersims 47 verbunden.
[0032] Als weitere Variationsmöglichkeit bietet das mit einer Multifunktionskammer 7 ausgestattete
Hohlprofil Anschlußmöglichkeiten für einen Wärmetauscher 48 (Fig. 4). Hierbei ist
an das Grundhohlprofil 4 ein Wärmetauscherprofil 54, welches den Wärmetauscher 48
beinhaltet, angesetzt. Das Grundhohlprofil 4 kann für diese Ausgestaltung gegenüber
seinen bisherigen Querschnittsformen leicht geändert, z.B. in Einzelteile zerlegbar,
ausgeführt werden, um auch in der Einbausituation durch Herausnahme der innenliegenden
Teile des Blendrahmens 1 ohne komplette Entfernung des Rahmens den Wärmetauscher 48
warten zu können.
[0033] Da das Wärmetauscherprofil 54 gegebenenfalls bis in die Wand 2 hineinführt, müssen
in dieser entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sein. Vorzugsweise wird der Wärmetauscher
über die Multifunktionskammer 7 oder über das in der Multifunktionskammer 7 befindliche
Lüfterrohr 8 mit Luft versorgt, wobei das Lüfterrohr 8 nicht nur eine Zweikammerunterteilung
aufweist, sondern über vier separate, entlang der Längsachse des Lüfterrohres 8 angeordnete
Kammern für die insgesamt vier Anschlüsse des Wärmetauschers verfügt. Denkbar sind
auch weitere Kammern, abhängig davon, ob der Wärmetauscher zusätzlich zur Lüftung
oder beispielsweise allein den Luftstrom regeln soll. Die Fig. 4 zeigt schematisch
die im Bereich der Multifunktionskammer vorhandenen Luftwege, wobei die Pfeillinien
49 die vom Rauminnern durch den Wärmetauscher 48 nach außen gelangende Luft darstellen,
während die Linien 50 die von der Raumaußenseite durch den Wärmetauscher nach Innen
gelangende Luft darstellen. Die Luftanschlüsse 51 sind über das Adapterprofil 52 mit
den längs der Längsachse 9 des Lüfterrohres 8 angeordneten Kammern verbunden.
1. Rahmen für Türen, Fenster, Fassadenelemente oder dgl., mit einem in einer Wandöffnung
(37) anzuordnenden Rahmenprofil (3), welches zumindest ein Grundrahmenprofil (4) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (3) eine Multifunktionskammer (7) und der Rahmen einen Wärmetauscher
aufweist, wobei der Wärmetauscher (48) über die Multifunktionskammer (7) lüftungsmäßig
mit der Innen- bzw. Außenseite (13, 14) eines Raumes verbunden ist und durch den Wärmetauscher
Luft vom Rauminnem nach außen gelangt, während Luft von der Raumaußenseite durch den
Wärmetauscher nach innen gelangt.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Multifunktionskammer (7) zumindest über im wesentlichen eine Seite des Rahmens
erstreckt.
3. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Multifunktionskammer (7) Teil des Grundrahmenprofils (4) ist.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionskammer (7) teilweise geöffnet und mit verschiedenen Aufsatzprofilen
(23) zur weiteren Ausbildung des Rahmenprofils (3) abdeckbar ist.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionskammer (7) zumindest teilweise mit einem beweglichen, zumindest
einen Luftweg ausbildenden Lüfterelement (8) eines Lüftungssystems versehen ist, dessen
Hauptachse (9) parallel zur Längserstreckung des Rahmenprofils (3) verläuft, wobei
wenigstens auf zwei Seiten der Multifunktionskammer (7) befindliche Luftzuführ- bzw.
Luftabführbereiche (18, 18') vorhanden sind.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterelement (8) in zumindest eine Lüfterelementkammer (11, 12) geteilt ist,
von denen durch Bewegung des Lüfterelementes (8) zumindest die eine eine Lüftungsverbindung
zwischen den Luftzuführ- bzw. Luftabführbereichen (18, 18') schafft.
7. Rahmen nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftzuführ- bzw. Luftabführbereich (18, 18') durch Anbringung eines Zusatzprofils
(23, 24) mit ausgebildet wird.
8. Rahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Motor aufweisende Lüftungssystem mit einer Steuerung versehen ist, die
eine Bewegung des Lüfterelementes (8) durch den Motor steuert.
9. Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor in der Multifunktionskammer (7) angeordnet ist.
10. Rahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Lüfterelement (8) als drehbares Lüfterrohr (8) ausgebildet ist.
11. Rahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Lüflerelement (8) als in der Multifunktionskammer (7) verschiebbares
Lüfterkammerprofil ausgebildet ist.
12. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionskammer (7) zumindest bereichsweise Teile einer Insektenschutzvorrichtung
aufweist.
13. Rahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenschutzvorrichtung als ausziehbares Insektenrollo (28) mit integrierter
Spanneinrichtung ausgebildet ist, wobei das Insektenrollo (28) in der Multifunktionskammer
(7) angeordnet ist.
14. Rahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Insektenrollo (28) eine Welle (29) mit vorgespannter Spiralfeder aufweist, welche
In endseitig der Welle (29) angeordneten Lagerschalen gelagert ist.
15. Rahmen nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein ausziehbares Ende eines Insektennetzes (31) des Insektenrollos (28) einen Befestigungsbereich
(32) aufweist, der auf einer dem Insektenrollo (28) gegenüberliegenden Seite des Rahmens
(1) befestigbar ist.
16. Rahmen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Insektennetz (31) seitlich in am Rahmenprofil (3) angeordneten Führungsprofilen
geführt wird.
17. Rahmen nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenschutzvorrichtung oder zumindest ein Teil hiervon zur Säuberung aus dem
Rahmen (1) entnehmbar ist, wobei zur Fest- und/oder Freilegung zumindest ein lösbar
befestigtes Aufsatzprofil (23) vorgesehen sind.
18. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Multifunktionskammer (7) bereichsweise mit einem Dämmmaterial (41) angefüllt
ist.
19. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundrahmenprofil (4) als Grundhohlprofil ausgebildet ist.
20. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (3) als Hohlprofil ausgebildet ist.
21. Tür, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
22. Fenster, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
1. Frame for doors, windows, façade elements, or the like, having a frame profile (3)
to be disposed in a wall opening (37), which profile comprises at least a basic frame
profile (4), characterized in that the frame profile (3) has a multi-function chamber (7) and the frame has a heat exchanger,
wherein the heat exchanger (48) is connected, by way of the multi-function chamber
(7), with the inside or outside (13, 14) of a room, in terms of ventilation, and air
from the room interior gets to the outside through the heat exchanger, while air from
the room exterior gets to the inside through the heat exchanger.
2. Frame according to claim 1, characterized in that the multi-function chamber (7) extends at least essentially over one side of the
frame.
3. Frame according to claim 1 or 2, characterized in that at least a part of the multi-function chamber (7) is part of the basic frame profile
(4).
4. Frame according to one of claims 1 to 3, characterized in that the multi-function chamber (7) is partially open and can be covered with different
set-on profiles (23) for further configuration of the frame profile (3).
5. Frame according to one of claims 1 to 4, characterized in that the multi-function chamber (7) is provided, at least in part, with a movable ventilator
element (8) of a ventilation system that forms at least one air path, the main axis
(9) of which element runs parallel to the longitudinal expanse of the frame profile
(3), wherein air feed and air discharge regions (18, 18') are present on at least
two sides of the multi-function chamber (7).
6. Frame according to claim 5, characterized in that the ventilator element (8) is divided into at least one ventilator element chamber
(11, 12), of which at least the one creates a ventilation connection between the air
feed and air discharge regions (18, 18'), by means of movement of the ventilator element
(8).
7. Frame according to one of claims 5 or 6, characterized in that an air feed or air discharge region (18, 18') is also formed by means of affixation
of an additional profile (23, 24).
8. Frame according to one of claims 5 to 7, characterized in that the ventilation system, which has a motor, is provided with a controller that controls
a movement of the ventilator element (8) by means of the motor.
9. Frame according to claim 8, characterized in that the motor is disposed in the multi-function chamber (7).
10. Frame according to one of claims 5 to 9, characterized in that the movable ventilator element (8) is configured as a rotatable ventilator pipe (8).
11. Frame according to one of claims 5 to 9, characterized in that the movable ventilator element (8) is configured as a ventilator chamber profile
that is displaceable in the multi-function chamber (7).
12. Frame according to one of claims 1 to 11, characterized in that the multi-function chamber (7) has parts of an insect protection apparatus, at least
in certain regions.
13. Frame according to claim 12, characterized in that the insect protection apparatus is configured as a pull-out insect screen roller
(28) with an integrated tensioning device, wherein the insect screen roller (28) is
disposed in the multi-function chamber (7).
14. Frame according to claim 13, characterized in that the insect screen roller (28) has a shaft (29) with a tensed helical spring, which
is mounted in bearing shells disposed at the ends of the shaft (29).
15. Frame according to one of claims 13 or 14, characterized in that a pull-out end of an insect screen (31) of the insect screen roller (28) has a fastening
region that can be fastened on a side of the frame (1) that lies opposite the insect
screen roller (28).
16. Frame according to claim 15, characterized in that the insect screen (31) is guided in guide profiles that are disposed on the sides
of the frame profile (3).
17. Frame according to one of claims 12 to 16, characterized in that the insect protection apparatus or at least a part of it can be removed from the
frame (1) for cleaning, wherein at least one releasably attached set-on profile (23)
is provided for fixation and/or exposure.
18. Frame according to one of claims 1 to 17, characterized in that the multi-function chamber (7) is filled with an insulation material (41) in certain
regions.
19. Frame according to one of claims 1 to 18, characterized in that the basic frame profile (4) is configured as a hollow basic profile.
20. Frame according to one of claims 1 to 18, characterized in that the frame profile (3) is configured as a hollow profile.
21. Door characterized by a frame (1) according to one of the preceding claims.
22. Window characterized by a frame (1) according to one of claims 1 to 20.
1. Cadre pour des portes, fenêtres, éléments de façade ou similaires, avec un profilé
de cadre '(3) à disposer dans une ouverture de mur (37), qui comporte au moins un
profilé de cadre de base (4), caractérisé en ce que le profilé de cadre (3) présente une chambre multifonction (7) et le cadre présente
un échangeur de chaleur, l'échangeur de chaleur (48) étant relié par la chambre multifonction
(7) en termes de ventilation au côté intérieur ou extérieur (13, 14) d'une pièce et
de l'air parvenant par l'échangeur de chaleur de l'intérieur de la pièce vers l'extérieur,
alors que de l'air parvient du côté extérieur de la salle par l'échangeur de chaleur
vers l'intérieur.
2. Cadre selon la revendication 1, caractérisé en ce que la chambre multifonction (7) s'étend au moins sur sensiblement un côté du cadre.
3. Cadre selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins une partie de la chambre multifonction (7) fait partie du profilé de cadre
de base (4).
4. Cadre selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la chambre multifonction (7) est ouverte en partie et peut être recouverte avec différents
profilés rapportés (23) pour poursuivre la réalisation du profilé de cadre (3).
5. Cadre selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la chambre multifonction (7) est pourvue au moins en partie d'un élément de ventilateur
(8) mobile, réalisant au moins un passage d'air d'un système de ventilation, dont
l'axe principal (9) s'étend parallèlement à l'étendue longitudinale du profilé de
cadre (3), des zones d'amenée ou d'évacuation d'air (18, 18') se trouvant au moins
sur deux côtés de la chambre multifonction (7) étant prévues.
6. Cadre selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément de ventilateur (8) est divisé en au moins une chambre d'élément de ventilateur
(11, 12), dont au moins l'une crée par le déplacement de l'élément de ventilateur
(8) une liaison de ventilation entre les zones d'amenée ou d'évacuation d'air (18,
18').
7. Cadre selon l'une quelconque des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce qu'une zone d'amenée ou d'évacuation d'air (18, 18') est réalisée par montage d'un profilé
supplémentaire (23, 24).
8. Cadre selon l'une quelconque des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que le système de ventilation présentant un moteur est pourvu d'une commande qui commande
un déplacement de l'élément de ventilation (8) par le moteur.
9. Cadre selon la revendication 8, caractérisé en ce que le moteur est disposé dans la chambre multifonction (7).
10. Cadre selon l'une quelconque des revendications 5 à 9, caractérisé en ce que l'élément de ventilateur mobile (8) est réalisé comme un tube de ventilateur rotatif
(8).
11. Cadre selon l'une quelconque des revendications 5 à 9, caractérisé en ce que l'élément de ventilateur (8) mobile est réalisé sous forme d'un profilé de chambre
de ventilateur mobile dans la chambre multifonction (7).
12. Cadre selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la chambre multifonction (7) présente au moins par endroits des parties d'un dispositif
de protection contre les insectes.
13. Cadre selon la revendication 12, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre les insectes est réalisé comme un store anti-insectes
(28) rétractable avec un dispositif de serrage intégré, le store anti-insectes (28)
étant disposé dans la chambre multifonction (7).
14. Cadre selon la revendication 13, caractérisé en ce que le store anti-insectes (28) présente un arbre (29) avec un ressort à boudin précontraint
qui est logé dans des coques de palier disposés côté d'extrémité de l'arbre (29).
15. Cadre selon l'une quelconque des revendications 13 ou 14, caractérisé en ce qu'une extrémité rétractable d'un filet d'insecte (31) du store anti-insectes (28) présente
une zone de fixation (32) qui peut être fixée sur un côté opposé au store anti-insectes
(28) du cadre (1).
16. Cadre selon la revendication 15, caractérisé en ce que le filet d'insecte (31) est guidé latéralement dans des profilés de guidage disposés
sur le profilé de cadre (3).
17. Cadre selon l'une quelconque des revendications 12 à 16, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre les insectes ou au moins une partie de celui-ci
peut être retiré pour le nettoyage du cadre (1), au moins un profilé rapporté (23)
fixé de manière détachable étant prévu pour la fixation et/ou le dégagement.
18. Cadre selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que la chambre multifonction (7) est remplie par endroits d'un matériau isolant (41).
19. Cadre selon l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que le profilé de cadre de base (4) est réalisé sous forme d'un profilé creux de base.
20. Cadre selon l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que le profilé de cadre (3) est réalisé sous forme de profilé creux.
21. Porte caractérisée par un cadre (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes.
22. Fenêtre caractérisée par un cadre (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 20.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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