[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Abformen des Fußes als topographischer
Fußabdruck und zur Herstellung von Einlagen, Einlegesohlen oder Fußbetten und dergleichen.
[0002] Zur Herstellung von orthopädischen Einlagen verwendet man Standardformen aus Aluminium,
Holz und dergleichen, zwischen welche der Rohling der orthopädischen Einlage eingefügt
wird. Anschließend werden Ober- und Unterteil der Form unter Druck gesetzt und auf
diese Weise eine Standardeinlage geformt. Zur individuellen Anpassung dieser Standardform
bedarf es erheblicher Nacharbeiten. Eine in allen Einzelheiten formgerechte Einlage
herzustellen, ist so kaum möglich.
[0003] Nach einer anderen bekannten Methode wird ein aus Kunststoff bestehender Rohling
in kochendes Wasser getaucht und anschließend direkt von Hand nach dem lebenden Fuß
geformt. Für diese Methode eignen sich jedoch nur Materialien, welche bei relativ
niedrigen Temperaturen knet- und verformbar sind. Derartige Werkstoffe sind jedoch
im Handel außerordentlich teuer.
[0004] Bei einer weiteren bekannten Verfahrensweise wird die Einlage nach dem Gipsabdruck
hergestellt, auf welchen der vorher erwärmte Rohling aufgebracht wird. Anschließend
wird eine Luftkissenpresse gegen die auf das Gipspositiv aufgebrachte Masse gedrückt.
Da auch hier erhebliche Nacharbeiten erforderlich sind, hat sich diese Methode in
der Praxis nicht bewährt. Der Nachteil liegt vor allem in der mangelhaften Konturschärfe
der abgeformten Einlage.
[0005] Für die Herstellung von Schuheinlagen werden einerseits Vorrichtungen zum Ausmessen
der Füße, insbesondere der Topographie der Fußsohle und andererseits Geräte zur Herstellung
der Schuheinlagen gemäß der Messung, gegebenenfalls unter Einbezug von angestrebten
Korrekturen, benötigt. Für eine rationelle Herstellung von Schuheinlagen ist es wünschenswert,
Messverfahren und Herstellungsverfahren in unkomplizierter Weise in einer einzigen
Vorrichtung aufeinander abzustimmen.
[0006] Aus der
EP-A-0071386 ist ein Gerät bekannt, bei dem die Form der Fußsohle zunächst auf einer Messvorrichtung,
die aus einer Vielzahl unter Federdruck stehender Stifte besteht, abgetastet wird.
[0007] Die Oberfläche, die durch die oberen Stiftenden gebildet wird, stellt ein Negativ
der Fußsohle dar. Die so erhaltenen Vorlagen werden dann in ein Gerät eingesetzt und
zeilenweise in der XY-Ebene von einem Fühler abgetastet. Im Gleichlauf mit dieser
Bewegung wird eine Fräservorrichtung zeilenweise über einen Schuheinlagen-Rohling
bewegt. Diese bekannte Vorrichtung weist verschiedene Nachteile auf. Die Messvorlage
mit ihrer Vielzahl Stifte und der Klemmvorrichtung ist kompliziert. Es ist wichtig,
dass die Stifte gleichgut laufen und unter gleichem Federdruck stehen, um an allen
Messpunkten übereinstimmende Messbedingungen zu erhalten. Messfehler werden wegen
der mechanischen Kopplung zur Fräsvorrichtung direkt auf die Schuheinlage übertragen
und müssen, soweit erkennbar, aufwendig manuell beseitigt werden. Die Vorlagen müssen
in der fixierten Form in die Herstellungseinrichtung eingesetzt werden. Daher muss
der Messvorgang in räumlicher Nähe zur Herstellungseinrichtung erfolgen, um das Risiko
einer Veränderung der Vorlagen während des Transports zu vermeiden.
[0008] Die Herstellung durch zeilenweises Abfräsen birgt die Gefahr, dass das Rohmaterial
jeweils am Ende einer Zeile ausbricht. Außerdem haben zeilenweise arbeitende Fräsmaschinen
den Nachteil, dass bei qualitativ hochwertiger Bearbeitung das Fräsen nur in einer
Vorschubrichtung erfolgt und nach jedem Fräsen einer Zeile zunächst ein leerer Rücklauf
der Fräseinrichtung geschaltet werden muss.
[0009] Schließlich setzt die Erfindung das Vorhandensein einer Fräsmaschine voraus.
[0010] In
WO 97/11619 wird eine Erfindung zur Herstellung von Schuheinlagen beschrieben, bei der das Ergebnis
der Vermessung der Fußsohle in einer leichter übertragbaren und verarbeitbaren Form
anfällt und nach weitgehend automatisierter Umsetzung der Steuerung einer Vorrichtung
zur Herstellung von Schuheinlagen dient. Das Messresultat wird bevorzugt in elektronischen
Signalen geliefert.
[0011] Die Fußsohle wird zeilenweise durch ein oder mehrere Sensoren abgetastet. Mittels
einer Datenverarbeitungsanlage werden die von der Messeinrichtung gelieferten Daten
in Steuerdaten für die Herstellungsvorrichtung umgewandelt. Auf einer entsprechend
ausgerüsteten Steuerung, die mit der Herstellungsvorrichtung verbunden ist, werden
die Daten eingelesen. Ein File mit den Topographien beider Füße wird über eine Datenschnittstelle
in die Steuerung geladen. In der Herstellungsvorrichtung werden die beiden Rohlinge
auf einem drehbaren Rundtisch mittels eines Hartmetallschleifkörpers bearbeitet. Die
Herstellungseinrichtung arbeitet spiralförmig.
[0012] Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass auch hier bei der Datenübertragung
aufgetretenen Fehler an die Herstellungseinrichtung weitergegeben werden und korrigiert
werden müssen. Weiterhin müssen Messvorrichtung, Herstellungsvorrichtung und
[0013] Datenübertragungsanlage vorhanden sein bzw. angeschafft werden. Die relativ hohen
Kosten hierfür sind ebenfalls zu berücksichtigen. Weiterhin setzt der Einsatz der
Erfindung erntsprechend geschultes Personal voraus.
[0014] Durch die bisher genutzten Verfahren wird viel Geduld vom Patienten abverlangt (mehrere
Besuche beim Orthopäden und beim Orthopädieschuhmacher). Die bisher verwendeten Verfahren
sind sehr zeit- und kostenintensiv. Durch den Arbeitsaufwand und die finanzielle Belastung
bei der Anschaffung aufwendiger Messgeräte und Herstellungsvorrichtungen entstehen
den Krankenkassen hohe Kosten. Diese finanzielle Last hat der Patient in immer höherem
Maß mitzutragen. Eine optimale Versorgung des Patienten wird aus diesen Gründen nicht
gewährleistet. Oft erhält ein Patient nur 1 Paar Einlagen im Halbjahr, die er für
alle von ihm getragenen Schuhe nutzen muss. Dies ist auch aus fußhygienischer Sicht
nicht akzeptabel, da die Einlage die aufgenommene Menge an Flüssigkeit (Schweiß) nicht
mehr abgeben kann, wenn die Einlage beispielsweise vom Straßenschuhwerk in den Hausschuh
und wieder ins Straßenschuhwerk gelegt wird. Angebracht wären zumindest 2 Paar Einlagen
für jeden Patienten, damit ein Wechsel erfolgen kann. Könnten nun die Kosten und der
Aufwand für die Herstellung von Schuheinlagen erheblich gesenkt werden, könnte ein
Teil dieser Ersparnis dem Patienten zugute kommen.
[0015] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mittels derer in einfacher
und kostengünstiger Weise orthopädische Wirkungen durch die Herstellung von Schuheinlagen
und dergleichen erzielt werden können.
[0016] Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der Patentansprüche.
[0017] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Ergebnis
der Vermessung der Fußtopographie in einer leicht übertragbaren und verarbeitbaren
Form anfällt und die Einlegesohle, das Fußbett oder ähnliches mit geringem Arbeitsaufwand
kostensparend in der selben Vorrichtung hergestellt werden kann, in der auch der Fuß
vermessen wurde. Erfindungsgemäß handelt es sich um eine Vorrichtung zum Vermessen
der Fußtopographie mit Fußdeformationen und orthopädischen Besonderheiten und zur
Herstellung einer dieser Topographie entsprechenden Schuheinlage, Fußbettes und dergleichen.
Durch einen aufgelegten Rost wird die Bearbeitung der Lamellen vereinfacht.
[0018] Durch das Einbringen von Korrekturkörpern in die Zwischenräume der Stege, Lamellen,
Noppen oder ähnliches des Grundkörpers können Unregelmäßigkeiten in der Fußtopographie
ausgeglichen werden.
[0019] Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist eine Weiterbildung, die es ermöglicht, die Vorrichtung
zum Vermessen des Fußes in horizontaler (für Längen-, Breiten- und Weitenbestimmung)
und vertikaler (für Zehen- und Risthöhe sowie Weitenbestimmung) Richtung zu nutzen.
[0020] Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes wird folgendermaßen
erreicht: Durch das Einbringen von Mess-Sensoren in die Stegzwischenräume der festen
Unterlage kann die Eintauchtiefe der jeweiligen Lamellen des Einlegesohlen-Rohlings
elektronisch erfasst und die so gewonnenen Daten an eine Datenverarbeitungsanlage
geleitet werden.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und wird im Folgenden näher beschrieben.
[0022] Es zeigen
- Fig. 1a
- Ansicht der Vorrichtung bestehend aus fester Unterlage (1) mit senkrecht zur horizontalen
Ebene stehenden Stegen (2)
- Fig. 1b
- Ansicht der Vorrichtung bestehend aus fester Unterlage (1) mit senkrecht zur horizontalen
Ebene stehenden Stegen (2) und Fersenanlage (3)
- Fig. 2
- Ansicht der Vorrichtung nach Figur 1 mit Rahmen (4) und Messvorrichtung (5)
- Fig. 3a
- seitliche Ansicht der Vorrichtung bestehend aus fester Unterlage (1) mit senkrecht
stehenden Stegen (2), Fersenanlage (3) und Einlegesohlen-Rohling (6) mit ebenfalls
senkrechten Lamellen (7) auf der Unterseite
- Fig. 3b
- seitliche Ansicht der Vorrichtung nach Figur 1 mit durch den Druck des Fußes (8) belastetem
Einlegesohlen-Rohling (6)
- Fig. 3c
- seitliche Ansicht der Vorrichtung nach Figur 1 nach erfolgter Druckbelastung durch
den Fuß
- Fig. 3d
- schematische Vergrößerung der Stege (2) auf der festen Unterlage (1) mit horizontalen
Längsrillen (9)
- Fig. 4a
- Ansicht der Vorrichtung bestehend aus fester Unterlage (1) mit senkrecht zur horizontalen
Ebene stehenden Stegen (2), Rost (10) mit Aussparungen (11) und Stegen (12) und Einlegesohlen-Rohling
(6)
- Fig. 4b
- Ansicht der Vorrichtung bestehend aus fester Unterlage (1), auf den Grundkörper aufgelegten
Rost (10) und Einlegesohlen-Rohling (6)
- Fig. 4c
- seitliche Ansicht der Vorrichtung nach Figur 4a und 4b mit durch den Druck des Fußes
(8) belastetem Einlegesohlen-Rohling
- Fig. 4d
- seitliche Ansicht der Vorrichtung bestehend aus Grundkörper (1), mit durch den Druck
der Fußes (8) belastetem Einlegesohlenrohling (6) und eingeschobenem Korrekturkörper
(14)
- Fig. 4e
- Ansicht der Vorrichtung bestehend aus Rost (10) mit fixierter Einlegesohle (6) und
fester Unterlage (1)
- Fig. 4f
- seitliche Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 4e mit schematischer Darstellung der Abtrennung
der nicht mehr benötigten Lamellenüberstände (13)
[0023] Der Grundkörper besteht aus einer festen Unterlage (1) mit senkrecht stehenden Stegen
(2), einer Fersenanlagevorrichtung (3), einem Rahmen (4) und einer Messvorrichtung
(5). Bei der Anwendung des Erfindungsgegenstandes (Fig.3a) liegt auf den Stegen (2)
der festen Unterlage (1) des Grundkörpers ein austauschbarer Einlegesohlen-Rohling
(6) auf, der durch Druck verformbar ist. Die Lamellen (7) an der Unterseite des Rohlings
(6) sind dabei mit den Stegen (2) auf der Oberseite der festen Unterlage (1) des Gerätes
durch Verzahnung leicht fixiert. Die Stege (2) auf der Oberseite der festen Unterlage
(1) sind mit horizontalen Rillen (Fig. 3d / 9) versehen, die es erlauben, den Einlegesohlen-Rohling
(6) durch leichtes Eindrücken in einer Anfangsstellung zu fixieren und den Einlegesohlen-Rohling
(6) in jeder beliebigen Position halten. Nach erfolgter Belastung (Fig. 3b) des Einlegesohlen-Rohlings
(6) durch das Aufstellen des Fußes (8), sind die Lamellen (7) des Rohlings (6) entsprechend
der Fußtopographie in die Stegzwischenräume der festen Unterlage (1) gepresst. Die
Horizontal-Rillen (9) an den Stegen (2) der festen Unterlage (1) verhindern ein Zurückgleiten
in den ursprünglichen Zustand nach Zurücknahme des Druckes (Fig. 3c). Soll die Topographie
aus orthopädischen Gründen geändert werden, kann dies durch Anheben bzw. Absenken
der entsprechenden Lamellen (7) erfolgen oder durch das Einbringen von Korrekturkörpern
(14) in die Zwischenräume der Stege (2), Lamellen, Noppen oder ähnliches der festen
Unterlage (1) vor der Belastung des Einlegesohlen-Rohlings (6) durch das Aufstellen
des Fußes (8).
[0024] Der Einlegesohlen-Rohling (6) kann nun abgetrennt werden, wobei hierfür zum Beispiel
entweder eine Bandsäge verwendet werden kann, oder die Konturen der Unterlagen-Stege
(2) abgezeichnet werden und nach Entnahme des Rohlings (6) die über die Abzeichnung
stehenden Lamellen (7) mittels Messer, Schere, Zange o.ä. abgetrennt werden. Die so
entstandene Einlage kann sofort ohne Nachbearbeitung verwendet werden.
[0025] Der Rost (Fig. 4a/ 10) besteht aus einer flachen Platte (10), die rasterförmig durch
Aussparungen (11) durchbrochen ist, sodass eine Anordnung von Stegen (12), Gittern
o.ä. entsteht (Fig. 4a). Die Abmessungen der Aussparungen (11) entsprechen den Maßen
der Lamellen (7) auf der Unterseite des Einlegesohlen-Rohlings (6). Bei kombinierter
Nutzung von Grundkörper und Rost (Fig. 4c) muss der Rost (10) in seinen Abmessungen
dem Grundkörper (1) entsprechen.
[0026] Bei der kombinierten Anwendung liegt auf dem Grundkörper (1) der Rost (10) mit Aussparungen
(11) auf (Fig. 4b).
[0027] Auf dem Rost mit Aussparungen (10) liegt der austauschbare Einlegesohlen-Rohling
(6). Entsprechend der Belastung mittels des natürlichen Fußes (Fig. 4c) sind die Lamellen
(7) des Einlegesohlen-Rohlings (6) in die Aussparungen (11) des Rosts (10) und in
die Stegzwischenräume der festen Unterlage (1) gedrückt. Wie oben beschrieben, ergibt
sich nach erfolgter Belastung durch den Fuß (8) ein Abbild der Topographie der Fußunterseite.
Nachdem der Rost (10) mit dem Einlegesohlen-Rohling (6) vom Grundkörper (1) genommen
wurde (Fig. 4e), bleibt die Topographie erhalten infolge der Fixierung der Lamellen
(7) auf der Unterseite des Rohlings (6) in den Aussparungen (11) des Rosts (10). Die
Aussparungen (11) des Rosts (10) sind um ein solches kleiner, dass der dem Fuß entsprechend
Einlegesohlen-Rohling (6) nach dem Einpressen mit dem Fuß (8) in den Rost (10) so
stark fixiert ist, dass die Form des Einlegesohlen-Rohlings (6) entsprechend der gewünschten
Korrektur der Fußtopographie durch Bearbeitung der Lamellen (7) auf der Unterseite
der Einlegesohlen-Rohlings (6) geändert werden kann. Die Bearbeitung der Lamellen
(7) des Einlegesohlen-Rohlings (6) kann direkt an der Unterseite des Rosts (10) erfolgen
(Fig. 4e). Entsprechend den orthopädischen Gegebenheiten werden die Lamellen (7) des
Einlegesohlen-Rohlings (6) angehoben oder abgesenkt. Nach dem Abtrennen (Fig. 4f)
der Lamellenüberstände (13) mittels eines Schneidgerätes kann die so entstandene Einlage
sofort ohne Nachbearbeitung verwendet werden.
1. Vorrichtung zur Erfassung der Topographie eines Fußes und zur Herstellung eines Fußbettes,
einer Einlage und dergleichen für Schuhe, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Stege (2), Lamellen, Noppen, Aussparungen oder ähnliches auf einer festen
Unterlage (1) angeordnet ist, auf welcher ein austauschbarer Einlegesohlen-Rohling
(6) mit unterseitigen Lamellen (7), Noppen oder ähnlichem aufliegt, sodass dieser
mittels Belastung durch den Fuß (8) zur Erfassung der Fußtopographie entsprechend
der Form der Fußsohle in die Zwischenräume der Stege (2), Lamellen, Noppen Aussparungen
oder ähnliches der Vorrichtung (1) gedrückt wird.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2), Noppen, Aussparungen oder ähnliches senkrecht zur horizontalen Ebene
der festen Unterlage (1) stehen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2), Noppen, Aussparungen oder ähnliches in Längs- oder Querrichtung oder
schräg in der horizontalen Ebene angeordnet sind.
4. Vorrichtung (Fig. 1a) gemäß Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2), Noppen oder ähnliches fest auf der Unterlage positioniert sind.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2), Noppen oder ähnliches austauschbar sind.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2), Noppen oder ähnliches mittels Stiften auf einer festen Unterlage (1)
positioniert sind, wobei die Positionierungsstifte in einer oder mehreren Reihen angeordnet
sein können oder die Fläche der Unterlage (1) vollkommen willkürlich teilweise oder
ganz bedecken.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, dass die feste Unterlage (1) in einem Rahmen (4) liegt.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Messvorrichtung (5) zur Bestimmung der Fußmaße enthält, wobei sich an einer
Schmalseite des Erfindungsgegenstandes (Fig. 1b) eine Vorrichtung befindet, die als
Fersenanlage (3) dient.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den Stegen (2), Lamellen, Noppen, Aussparungen oder ähnlichem
der festen Unterlage (1) um ein solches kleiner sind, dass der dem Fuß entsprechende
Einlegesohlen-Rohling (6) nach dem Einpressen mit dem Fuß (8) in den Rost (10) so
stark fixiert ist, dass die Form des Einlegesohlen-Rohlings (6) entsprechend der gewünschtren
Korrektur der Fußtopographie verändert werden kann.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2), Noppen, Aussparungen oder ähnliches der festen Unterlage (1) zur Fixierung
des Einlegesohlen-Rohlings (6) mit Horizontal-Rillen (9), Haftmasse oder ähnlichem
versehen sind.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den Stegen (2), Noppen, Aussparungen oder ähnlichem der festen Unterlage
(1) Mess-Sensoren befinden, um die Eintauchtiefe der jeweiligen Lamellen (7) des Einlegesohlen-Rohlings
(6) zur elektronischen Erfassung zu bestimmen.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stegen (2), Noppen, Lamellen, Aussparungen oder ähnlichem des Grundkörpers
(1) Korrekturkörper (14) liegen, um Unregelmäßigkeiten in der Fußtopographie auszugleichen.
13. Rost zur Erfassung der Topographie eines Fußes und zur Herstellung eines Fußbettes,
einer Einlage und dergleichen für Schuhe, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer flachen Platte (10) besteht, die rasterförmig durchbrochen ist, wobei
beim Auflegen eines Einlegesohlen-Rohlings (6) auf diese Platte die Lamellen (7),
Stege, Noppen oder ähnliches des Einlegesohlen-Rohlings (6) entsprechend der Belastung
mittels des natürlichen Fußes (8) mehr oder minder tief durch die Raster (11) des
Rosts (10) gedrückt werden.
14. Rost gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass er wahlweise auf dem Grundkörper (1) aufliegt.
15. Rost gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster seiner Aussparungen (11) in Anordnung und Form den Lamellen (7), Stegen,
Noppen oder ähnlichem auf der Unterseite des Einlegesohlen-Rohlings (6) entspricht.
16. Rost gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (11) des Rosts (10) um ein solches kleiner sind, dass der dem Fuß
entsprechende Einlegesohlen-Rohling (6) nach dem Einpressen mit dem Fuß (8) in den
Rost (10) so stark fixiert ist, dass die Form des Einlegesohlen- Rohlings (6) entsprechend
der gewünschten Korrektur der Fußtopographie verändert werden kann.
17. Rost gemäß Anspruch 13- 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen seiner Aussparungen (11) in Anordnung, Form und Maßen den Stegen
(2), Lamellen, Noppen, Aussparungen und dergleichen auf der festen Unterlage (1) des
Grundkörpers entsprechen.
18. Rost gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (7)des Einlegesohlen-Rohlings (6) durch einen zweiten Rost, der dem
ersten untergelagert ist, fixiert sind.
19. Rost gemäß Anspruch 13- 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (12), Lamellen, Noppen und dergleichen nach unten versenkbar sind.
20. Rost gemäß Anspruch 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (12) zur Seite verschoben werden können.