[0001] Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur Befestigung von Glasscheiben, die aus feststehenden
Seitenteilen und verschiebbaren bzw. drehbaren Türen bestehen. Dabei sind die Glasscheiben
untereinander und zum Anschluss an Wände justierbar über bündig in den Glasscheiben
eingelassene Halteelemente an Scharnieren bzw. Winkeln oder dergleichen kraft- und
formschlüssig verbunden. Zur Einstellbarkeit der Glasscheiben befindet sich in dem
Haltestück eine Druchgangsbohrung, die zum Mittelpunkt des Halteelementes liegend
exzentrisch angeordnet und von einer Verbindungsschraube durchdrungen wird. Beidseitig
ist an der Außenseite des Halteelementes der Einsatz eines Werkzeuges zur Verdrehung
des Halteelementes und damit zur Justierung vorhanden.
[0002] Die
EP 0 841 032 A2 offenbart eine Vorrichtung, die zur Halterung und Befestigung von Glasscheiben an
Duschkabinen bzw. Türen Verwendung findet. Dabei wird zur Justierung der zu befestigenden
Platten oder Glasscheiben ein zu dem verwendeten Winkel oder Scharnier verdrehbares
Justierelement vorgeschlagen. Das Justierelement hat dabei einen exzentrischen Teil
im Bezug zur Achse des Befestigungselementes, der es durch Verdrehen ermöglicht zwischen
der Glasscheibe und der Wand zu eine Justierung vorzunehmen. Dabei wird ein Halteteil
verwendet, welches eine Bohrung aufweist und eine Ringschulter angeformt hat, gegen
die eine Spannschraube sich anlegt. Eine Drehscheibe sitzt dabei in einer zylindrischen
Anordnung und weist seitliche Anschläge in Form von Vorsprüngen auf. Dabei sind die
Anschläge an ihrer Außenseite im Bereich der Vorsprünge mit einem Gewinde für das
Aufbringen einer Kappe versehen. Um eine Verdrehbarkeit zu Erzielen befindet sich
in der Drehscheibe ein Langloch, um aufgrund der Exzentrizität der einzubringenden
Verbindungsschraube wird durch einen Kulissenstein, der gegen Verdrehen gesichert
aber in der Längsrichtung verschiebbar ist, und durch Drehen der Drehscheibe das Halteteil
mit der Glasscheibe verschoben. Dieses erscheint nicht ausführbar, weil ein Verdrehen
der Drehscheibe ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges nicht möglich ist und weil die
Drehscheibe ein Außengewinde aufweist.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine einfache Verstellbarkeit
von Beschlägen bei Glasscheiben zu erreichen bei einer gleichzeitiger unauffälliger
Erscheinung der Beschlagteile, insbesondere hinsichtlich einer guten Reinigungsmöglichkeit
der Glasscheiben über an einer ihrer Außenfläche.
[0004] Die Erfindung wird durch die Lehre nach dem Patenanspruch 1 gelöst, wobei die Unteransprüche
eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wiedergeben.
[0005] Es wird deshalb vorgeschlagen zur besseren Reinigung der Glasscheiben keine vorstehenden
Beschlagteile oder Kappen zu verwenden, sondern vielmehr eine Versenkung dieser sonst
üblicherweise aufliegenden Beschlagteile innerhalb der Glasscheiben sowohl bei den
feststehenden Glasscheiben als auch bei den Schiebetüren oder Drehtüren durchzuführen.
Hierfür sind in den Glasscheiben neben den üblichen Bohrungen zur Befestigung darüber
hinaus in den Bohrungen Senkungen eingebracht, die sowohl einen kegeligen Verlauf
aufweisen können aber auch in Form einer Abstufung realisiert werden. Durch die Tatsache
das keine Beschlagteile vorstehen und die innerhalb der Bohrungen mit ihren Senkungen
befindlichen Beschlagteile bündig mit der Oberkante der Glasscheiben abschließen ist
eine Reinigung ohne Probleme durchführbar.
[0006] Um eine Verstellbarkeit zum Toleranzausgleich bzw. zur Anpassung an das Umfeld der
Seitenteile und der Flügel zu erreichen, sind ferner Mechanismen vorhanden, die es
ermöglichen eine stufenlose kontinuierliche Einstellung gegenüber den durch Fertigung
und Bautoleranzen gegebenen Maßabweichungen zu ermöglichen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass innerhalb des Halteelementes ein Langloch vorhanden ist. Die Wirkungsweise des
Langloches ist die gleiche wie bei einer exzentrischen Bohrung, nur sind noch feinere
Einstellungen der Glasscheibe möglich.
[0007] In einer vorteilhaften Ausführungsform werden in die Bohrungen der Glasscheiben dafür
Halteelemente eingesetzt, die in einem ersten Ausführungsbeispiel in Bezug auf ihren
Mittelpunkt eine Bohrung aufweisen, die exzentrisch zum Mittelpunkt angeordnet ist.
Dabei weist die Bohrung vorzugsweise eine Senkung auf, um eine Verbindungsschraube
oder ein Verbindungselement aufnehmen zu können. Im Anschluss an die Senkung für die
Verbindungsschraube ist eine Durchgangsbohrung ohne Gewinde vorhanden.
[0008] Um nun eine Glasscheibe an einem Beschlagteil zu befestigen, wird zuerst das Halteelement
innerhalb der Bohrung der Glasscheibe eingesetzt und anschließend durch die exzentrische
Bohrung innerhalb des Halteelementes die Verbindungsschraube hindurchgeführt. Die
Verbindungsschraube kann dabei auf der anderen Seite der Glasscheibe mit einem Beschlagteil
in Form eines Scharnieres, Haltewinkels oder einer Aufhängung verbunden werden. Zur
Justierung der Glasscheibe gegenüber einer feststehenden Wand oder einer weiteren
Glasscheibe in Form eines feststehenden Seitenteiles kann über an der Oberfläche des
Halteelementes vorhandene Verstellmöglichkeiten zum Beispiel in Form von zwei beabstandeten
Bohrung oder eines eingelassenen Innensechskantes eine Verdrehung des Halteelementes
um seinen Mittelpunkt bewirkt werden. Dadurch dass die Verbindungsschraube nicht zentrisch
ist, ist somit eine stufenlose Einstellung und damit Justierung der Glasscheibe nach
links/rechts bzw. oben/unten möglich. Es versteht sich, dass dieses auch bei Beschlägen
größere Art vorgenommen werden kann, wo beispielsweise innerhalb eines Scharnierlappens
zwei oder drei Verbindungsschrauben befestigt sind.
[0009] Die Bohrung in der Glasscheibe kann sowohl als abgestufte Stufenbohrung als auch
als kegelige Senkung mit anschließendem zylindrischen Teil ausgeführt werden. Das
Halteelement weist stets eine komplementäre Form auf.
[0010] In der Beschlagtechnik ist es üblich, zwischen Beschlagteilen und Glas eine Zwischenlage
einzufügen. Diese Zwischenlage dient dazu, dass an dem Glas keine Beschädigungen auftreten
können.
[0011] Zur Vereinfachung und zur Kostenreduktion sind bei den vorgeschlagenen Halteelementen
diese Zwischenlagen oder Einsätze nicht verwendet worden. Dafür besteht das Halteelement
aus einem die notwendige Festigkeit aufweisendem Kunststoff. Hierfür kann vorzugsweise
ein Kunststoff mit einer Glasfasereinlage verwendet werden. Durch die Verwendung des
Kunststoffes können die Halteelemente kostengünstig im Spritzverfahren gefertigt werden.
[0012] Um die Verbindungsschraube und die Verstellmechanismen der Halteelemente zu verdecken,
können diese mit einer aufzuklebenden Scheibe oder Kappe verdeckt werden.
[0013] Durch diese Art der Befestigung ist eine kostengünstige Möglichkeit zur Verbindung
Beschlag/Glas geschaffen worden, da nur eine geringe Anzahl von Bauteilen zur Befestigung
einer Glasscheibe benötigt wird. Dieses zeigt sich insbesondere in der Ausführung
des Halteelementes. Ein Halteelement der vorgenannten Art kann somit mit unterschiedlichen
Beschlagteilen kombiniert werden.
[0014] Die Erfindung wird anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen, die schematisch
in den Zeichnungen dargestellt sind näher erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Figur 1:
- Ein Halteelement im Schnitt in der Seitenansicht.
- Figur 2:
- Ein Halteelement in der Draufsicht nach Figur 1.
- Figur 2 a:
- Ein Halteelement wie Figur 2 nur in einer anderen Ausführung der Verstellbarkeit.
- Figur 3:
- Ein Halteelement im Schnitt in der Seitenansicht.
- Figur 4:
- Ein Halteelement in der Draufsicht nach Figur 3.
- Figur 5:
- Ein Halteelement mit einem Langloch in der Draufsicht.
- Figur 6:
- Ein Halteelement nach Figur 5 im Schnitt in der Seitenansicht.
- Figur 7:
- Eine Kappe zum Verschluss eines Halteelementes in der Draufsicht.
- Figur 8:
- Eine Kappe nach Figur 7 in der Seitenansicht.
- Figur 9 - 11:
- Die verschiedenen Einstellpositionen einer Glasscheibe im Bezug auf ein Wandelement
mit unterschiedlichen Beschlägen.
- Figur 12:
- Ein Scharnier in der Vorderansicht.
- Figur 13:
- Ein Scharnier in teilweiser Schnittdarstellung mit Gewindeeinsätzen.
[0016] In der Figur 1 wird in einer Schnittdarstellung ein Halteelement 2 wiedergegeben.
Das Halteelement 2 zeigt einen zylindrischen Ansatz 9 auf, der in einen kegeligen
Verlauf 8 übergeht. Es ist jedoch auch möglich, statt des kegeligen Verlaufes 8 einen
zylindrischen Absatz zu verwenden. In Bezug auf einen Mittelpunkt 25 des Halteelement
2 ist exzentrisch dazu eine Bohrung 6 vorhanden, die mit einer Senkung 5 versehen
ist. In der Draufsicht des Halteelementes 2 zeigt die Figur 2 darüber hinaus Verstellbohrungen
7 zum Ansatz eines Werkzeuges, um das Halteelement 2 um seinen Mittelpunkt 25 zu verdrehen.
Es wird deutlich, dass durch das Verdrehen des Halteelementes 2 um seinen Mittelpunkt
25 die Bohrung 6 einen kreisförmigen Verlauf abfährt. Da jedoch das Halteelement 2
nicht an seinem Mittelpunkt 25 befestigt ist, sondern über die Bohrung 6, wie nachfolgend
noch zu beschreiben ist, dreht das Halteelement 2 nicht um seinen Mittelpunkt 25 sondern
um den Mittelpunkt der Bohrung 6.
[0017] Eine andere Art der Verstellmöglichkeit und damit einen Ansatz für ein Werkzeug zeigen
die Figuren 3 und 4, in denen das Halteelement 2 an seiner oberen Seite eine Vertiefung
in Form eines großen Innensechskantes 22 aufweist in welche ein entsprechendes Werkzeug
mit komplementärer Form zur Verstellung eingesetzt werden kann.
[0018] Die Ausführung der Figur 2 a zeigt die Verstellmöglichkeit des Halteelementes über
eine Verstellung 26 in Form eines kleinen Innensechskantes, der maßlich so abgestimmt
ist, dass ein Inbusschlüssel verwendet werden kann.
[0019] In der Figur 5 wird eine weitere Ausführungsform eines Halteelementes 27 wiedergegeben.
Dieses Halteelement beinhaltet in seiner Mitte ein Langloch 28, welches mit einer
Senkung 29 versehen ist. Durch dieses Langloch 28 ist eine sehr feine Justage der
Glasscheibe 1 in Verbindung mit einem festmontierten Band durch Drehung des Halteelementes
27 über die Verstellbohrungen 7 möglich. Das Halteelement 27 wird in der Figur 6 in
einer Schnittdarstellung durch die Anordnung des Langloches 28 darüber hinaus wiedergegeben.
Durch die Senkung 29 kann sich innerhalb des Langloches die Verbindungsschraube 3,
ohne vorzustehen, einfügen. Es ist jedoch auch möglich, statt der Senkung 29 hier
eine Stufenbohrung vorzusehen und zur Verwendung der Verbindungsschraube 3 eine Zylinderkopfschraube
einzusetzen.
[0020] Sowohl das Halteelement 2 als auch das Halteelement 27 können nach außen hin durch
eine Abdeckung 30, die in der Figur 7 wiedergegeben wird, verschlossen werden. An
der Abdeckung 30 sind Zapfen 31 angeformt, die beispielsweise in die Verstellbohrungen
7 der Halteelemente 2 und 27 eingreifen können. Es ist jedoch auch denkbar, die Abdeckung
30 ohne die angeformten Zapfen 31 auszuführen; in diesem Falle würde die Abdeckung
30 auf die Haltelemente 2, 27 mittels eines geeigneten Klebstoffes aufgeklebt.
[0021] Zur Vereinfachung wird in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen nur die Wiedergabe
des Halteelementes 2 dargestellt, wobei jedoch auch das Halteelement 27 die gleiche
Funktion erfüllen kann.
[0022] Das vorbeschriebene Halteelement 2 ist in den nachfolgenden Beschreibungen der Figuren
9 - 13 innerhalb eines Scharnieres mit seinen Scharnierlappen 10, 11 zur Anwendung
gebracht. Es versteht sich, dass die Anwendung zur Anbindung an Scharnierlappen eines
Scharnieres nicht abschließend ist, sondern ebenso kann bei Haltewinkeln, Haltebügeln
usw. eine Verwendung gegeben sein.
[0023] Das Halteelement 2 dient im Wesentlichen neben der Justierung zur Befestigung einer
Glasscheibe 1, wie es die Figur 9 wiedergibt. Innerhalb der Glasscheibe 1 ist das
Halteelement 2 der vorbeschriebenen Art eingesetzt. Zwischen dem Scharnierlappen 10
und der Glasscheibe 1 befindet sich eine Zwischenlage 12. Das Halteelement 2, welches
innerhalb der nicht näher bezeichneten Bohrung innerhalb der Glasscheibe 1 sich befindet,
wird von einer Verbindungsschraube 3 durchdrungen. Gleichzeitig ist die Verbindungsschraube
3 innerhalb einer Gewindebohrung 13, die sich in dem Scharnierlappen 10 befindet,
eingeschraubt. Somit ist eine einfache Befestigung einer Glasscheibe 1 an einem Scharnierlappen
10 möglich. Gleichzeitig ist an der dem Scharnierlappen 10 abgekehrten Seite der Glasscheibe
1 eine bündige Fläche vorhanden, um entsprechend eine gute Reinigungsmöglichkeit von
derartigen Glasscheiben zu bewirken. Das Scharnier kann um eine Drehachse 19 verschwenkt
werden, wobei der zweite Scharnierlappen 11 an einer Wand 24 in analoger Art und Weise
befestigt sein kann. Die Stellung des Halteelementes 2 in der Figur 9 ist als Mittelstellung
zu bezeichnen, es ergibt sich somit ein mittlerer Abstand 23 zu einer Wand 24 von
der Glasscheibe 1 aus. In der Figur 10 ist das Halteelement 2 über die Verstellbohrungen
7 verdreht worden und zwar in der Art, dass sich ein größerer Abstand 23 zur Wand
24 ergibt. In der Figur 11 wird dagegen der minimalste Abstand 23 zur Wand 24 wiedergegeben.
Darüber hinaus weist das Ausführungsbeispiel der Figur 11 eine andersgeartete Befestigung
der Verbindungsschraube 3 gegenüber dem Scharnierlappen 10 auf. Innerhalb des Scharnierlappens
10 ist keine Gewindebohrung, sondern eine Durchgangsbohrung 14 vorhanden. Durch die
Verbindungsschraube 3, welche durch das Halteelement 2 mit seiner Bohrung 6 und die
Durchgangsbohrung 14 gesteckt wird, kann durch aufschrauben einer Mutter 15 eine Befestigung
der Glasscheibe 1 gegenüber dem Scharnierlappen 10 bewirkt werden.
[0024] Die Figur 12 gibt die unterschiedlichsten Verstellmöglichkeiten in Bezug auf die
Bohrung 6 innerhalb des Halteelementes 2 wieder. Dabei kann durch die entsprechende
Verdrehung innerhalb der Scharnierlappen 10, 11 zum einen eine obere Stellung 16 der
Glasscheibe bewirkt werden, im Gegensatz dazu natürlich eine untere Stellung 20, gleichfalls
eine rechte Stellung 17 und eine linke Stellung 21. Je größer die Exzentrizität der
Bohrung 6 zu dem Mittelpunkt 25 des Halteelementes 2 ist, um so größer ist der Einstellbereich.
[0025] In der Figur 13 sind in dem Scharnierlappen 11 zwei Verbindungsschrauben 3 und in
dem Scharnierlappen 10 eine Verbindungsschraube 3 innerhalb von Gewindeeinsätzen 4
eingeschraubt. Diese Gewindeeinsätze 4 können beispielsweise bei der Herstellung innerhalb
der Scharnierlappen 10, 11 kraft- und formschlüssig befestigt werden. Durch die entsprechende
Verdrehung der Halteelemente 2 ist somit eine Einstellung der Glasscheibe 1 zu einer
Glasscheibe 18 bzw. zur nicht dargestellten Wand möglich.
[0026] Durch die Verwendung der Gewindeeinsätze können z. B. auch die Beschläge aus dem
gleichen Kunststoff hergestellt werden, wie die Halteelemente. In einem solchen Falle
kann z. B. die Zwischenlage 12 zwischen den Scharnierlappen 10, 11 und den Glasscheiben
1, 18 entfallen.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Glasscheibe
- 2
- Halteelement
- 3
- Verbindungsschraube
- 4
- Gewindeeinsatz
- 5
- Senkung
- 6
- Bohrung
- 7
- Verstellbohrung
- 8
- kegeliger Verlauf
- 9
- zylindrischer Ansatz
- 10
- Scharnierlappen
- 11
- Scharnierlappen
- 12
- Zwischenlage
- 13
- Gewindebohrung
- 14
- Durchgangsbohrung
- 15
- Mutter
- 16
- obere Stellung
- 17
- rechte Stellung
- 18
- Glasscheibe
- 19
- Drehachse
- 20
- untere Stellung
- 21
- linke Stellung
- 22
- Innensechskant
- 23
- Abstand
- 24
- Wand
- 25
- Mittelpunkt
- 26
- Verstellung
- 27
- Halteelement
- 28
- Langloch
- 29
- Senkung
- 30
- Abdeckung
- 31
- Zapfen
1. Beschlag zur Befestigung von Glasscheiben, wobei die Glasscheiben (1, 18) als feststehende
Wände oder Türen ausgeführt sind und die Türen justierbar sind, und dass als Beschläge
oder Beschlagteile in den Glasscheiben (1, 18) in stufenförmigen Bohrungen bündig
mit einer Oberfläche der Glasscheiben (1, 18) abschließend, eingelassene, durch Drehung
justierbarer, Halteelemente (2, 27) verwendet werden, die mit auf der gegenüberliegenden
Oberfläche der Glasscheiben (1, 18) auf der anliegenden Beschlagteilen über eine Verbindungsschraube
(3) kraft- und formschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (27) ein Langloch (28) mit einer Senkung (29) für die Aufnahme der
Verbindungsschraube (3) aufweist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenbohrung in ihrem ersten Teil einen nach innen verjüngenden kegeligen Verlauf
aufweist, an den sich ein zylindrischer Teil anschließt, wobei das Halteelement (2,
27) eine zu der Stufenbohrung komplementäre Form aufweist.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenbohrung in ihrem ersten Teil einen größeren Durchmesser als in ihrem zweiten
Teil aufweist, wobei das Halteelement (2, 27) eine zu der Stufenbohrung komplementäre
Form aufweist.
4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (2) mit einer exzentrisch zu einem Mittelpunkt (25) des Halteelementes
(2) liegenden Bohrung (6) versehen ist, die von der Verbindungsschraube (3) durchdrungen
wird.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschraube (3) eine Senkkopfschraube ist, deren Kopf bündig mit der
Oberseite des Halteelementes (2, 27) abschließt und in einer Gewindebohrung (13) eines
Scharnierlappens (10, 11) oder eines Haltewinkels zur Befestigung der Glasscheiben
(1, 8) eingeschraubt ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschraube (3) den Scharnierlappen (10, 11) oder Haltewinkel in einer
Durchgangsbohrung (14) durchdringt und durch eine Mutter (15) gegen den Scharnierlappen
(10, 11) oder Haltewinkel gezogen wird.
7. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschraube (3) in Gewindeeinsätzen (4), die innerhalb des Scharnierlappens
(10, 11) oder anderer Beschlagteile eingesetzt sind, eingeschraubt wird.
8. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2, 27) stufenlos in der Glasbohrung verdreht werden kann.
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verdrehung des Halteelementes (2, 27) Verstellbohrungen (7) in dem Halteelement
(2, 27) vorhanden sind.
10. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verdrehung des Halteelementes (2, 27) ein eingelassener Innensechskant (22) vorhanden
ist.
11. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2, 27) durch eine Abdeckung (30) abgedeckt wird.
12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (30) aufgeklebt oder aufgeklipst wird.
13. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2, 27) aus Kunststoff besteht.
14. Beschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.