(19)
(11) EP 1 810 734 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.07.2007  Patentblatt  2007/30

(21) Anmeldenummer: 07000872.7

(22) Anmeldetag:  17.01.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A63G 31/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 20.01.2006 DE 102006003087

(71) Anmelder: Euroviva GmbH
76227 Karlsruhe (DE)

(72) Erfinder:
  • Fisoler, Erhard
    76227 Karlsruhe (DE)
  • Mezger, Thomas
    76227 Karlsruhe (DE)
  • Crisafulli-Mezger, Alessandra
    76227 Karlsruhe (DE)

(74) Vertreter: Rasch, Michael 
Patent- und Rechtsanwälte Lewinsky & Partner GbR Gotthardstrasse 81
80689 München
80689 München (DE)

   


(54) Katapultanlage


(57) Die Erfindung betrifft eine Katapultanlage (10) mit einer an zwei Zugseilen (46) angebrachten Personentrageeinrichtung (44) für einen Benutzer, wobei mindestens eine teleskopierbare oder zerlegbare Vertikalstütze (14) an einem Sockelelement (28) angebracht ist, die Zugzeile an zwei durch die Vertikalstütze festgelegten Umlenkpunkten umgelenkt sind, und wobei die Personentrageeinrichtung durch Kräfte in den Zugseilen nach oben schleuderbar ist, wobei ferner an der Vertikalstütze im Bereich des oberen Endes mindestens 3 nach außen abstehende, am Umfang gleichmäßig radial beabstandete Querträger (16) angebracht sind, an deren freien Enden sich jeweils ein Umlenkpunkt für ein Zugseil befindet und ferner im Bereich der Querstützen-Befestigungsstellen der Querstützen an der Vertikalstütze Umlenkeinrichtungen vorgesehen sind, so dass die Zugseile von den Umlenkpunkten parallel zu den Querstützen und anschließend parallel zu der Vertikalstütze nach vertikal nach unten geführt sind.
Durch diese Anordnung ist eine kompakte und schnell errichtbare Vorrichtung gewährleistet, die darüber hinaus 3 bis 4 Personen gleichzeitig die Benutzung ermöglicht.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Katapultanlage mit einer an zwei Zugseilen angebrachten Personentrageeinrichtung für einen Benutzer, wobei mindestens eine teleskopierbare oder zerlegbare Vertikalstütze an einem Sockelelement angebracht ist, die Zugzeile an zwei durch die Vertikalstütze festgelegten Umlenkpunkten umgelenkt sind, wobei die Personentrageeinrichtung durch Kräfte in den Zugseilen nach oben schleuderbar ist.

[0002] Derartige Katapultanlagen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und verbreitet. Sie dienen vor allem bei Fest- oder Eventveranstaltungen als Attraktionen für das Publikum.

[0003] Beispielsweise in der WO 99/47221 ist eine gattungsgemäße Katapultanlage beschrieben, bei der die Personentrageeinrichtung als kugelförmiges Gehäuse ausgeführt ist. Dabei werden die beiden Zugseile an die Spitzen von zwei Vertikalstützen geführt und dort umgelenkt. Nachteilig bei dieser Ausführung ist der erhebliche Montage- und Demontageaufwand zur Errichtung der beiden Vertikalstützen. Dadurch dauert der Auf- und Abbau dieser Katapultanlage lange und ist wegen des erforderlichen personellen Einsatzes teuer. Darüber hinaus sind Fixierstellen für notwendige Abspannseile im Boden nötig, die teilweise umfangreiche Erdarbeiten bzw. Beeinträchtigungen der Oberfläche mit sich bringen. Schließlich können nur ein oder zwei Benutzer gleichzeitig befördert werden. Derartige Vorrichtungen gibt es auch auf mobilen Plattformen.

[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine schnell auf- und abzubauende Seil-Katapultanlage mit intensiverer Nutzbarkeit bereitzustellen, die ohne zusätzliche Aufbauhilfen auskommt und somit mit wenig Personal und in kurzer Zeit auf- und abbaubar ist.

[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

[0006] Insbesondere umfasst die Katapultanlage folgende Merkmale:
  • an der Vertikalstütze sind im Bereich des oberen Endes mindestens 3 nach außen abstehende, am Umfang gleichmäßig radial beabstandete Querträger angebracht, an deren freien Enden sich jeweils ein Umlenkpunkt für ein Zugseil befindet;
  • im Bereich der Querstützen-Befestigungsstellen der Querstützen an der Vertikalstütze sind Umlenkeinrichtungen vorgesehen, so dass die Zugseile von den Umlenkpunkten parallel zu den Querstützen und anschließend parallel zu der Vertikalstütze nach vertikal nach unten geführt sind.


[0007] Durch diese Anordnung ist eine kompakte und schnell errichtbare Vorrichtung gewährleistet, die darüber hinaus 3 bis 4 Personen gleichzeitig die Benutzung ermöglicht.

[0008] Vorzugsweise weist die Vertikalstütze einen vertikal über die Querträger-Befestigungsstellen vorzugsweise hydraulisch ausfahrbaren Spreizarm auf, an dessen oberem Ende Haltemitteln zum Halten der Querträger angebracht sind. Diese Anordnung ermöglicht ein sehr einfaches Aus- und Einklappen der Querstützen, um die Vorrichtung von einer Transportstellung in eine Betriebsstellung zu bringen. Bevorzugt sind die Haltemittel Zugseile oder Streben. Streben führen zu einer steiferen Anordnung während Zugseile baulich unkomplizierter und leichter sind.

[0009] Vorzugsweise sind die Querträger im Bereich der Anlenkpunkte über Spannseile mit dem Sockelelement oder daran angebrachten Stützeinrichtungen verspannt. Diese Ausführung ermöglicht eine Versteifung der Gesamtanordnung und damit eine verbesserte Betriebssicherheit.

[0010] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Sockelelement ein Fahrgestell sowie mehrere gleichmäßig am Umfang nach radial außen ausschwenkbare Sockelstützen aufweist. Diese Anordnung ermöglicht eine kompakte Bauweise und einen schnellen Aufbau der Anlage. Vorzugsweise sind dabei die Sockelstützen, um diese in eine Transportstellung zu bringen, in die Bewegungsrichtung des Fahrgestells einschwenkbar. Dadurch ergibt sich in der Transportstellung eine kompakte Anordnung.

[0011] Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die Vertikalstütze teleskopierbar, klappbar oder in mehrere Stützenabschnitte zerlegbar ist. Eine teleskopierbare Ausführung ist sehr schnell und einfach über Zugseile oder Hydrauliken aus- und einzufahren, während die zerlegbare Ausführung baulich einfacher ist.

[0012] Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die gleiche Anzahl an Querträger und Sockelstützen vorgesehen sind. Dabei sind bevorzugt die Querträger gegenüber den ebenfalls gleichmäßig am Umfang radial beabstandeten Sokkelstützen aus vertikaler Richtung betrachtet um den halben Zwischenwinkel zwischen benachbarten Querträgern versetzt. Diese Ausbildung ermöglicht eine weitere Konstruktionsvereinfachung dadurch, dass die Personentrageeinrichtung an einer der Sockelstützen gehalten werden kann, um das Zu- und Aussteigen eines Benutzers zu ermöglichen. Dazu sind vorzugsweise im Bereich der Enden der Sockelstützen Fixiereinrichtungen zur lösbaren Fixierung der Personentrageeinrichtung vorgesehen.

[0013] Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das sockelseitige Ende der Vertikalstütze mit dem Sockel über eine Gelenkeinrichtung zum Umlegen der Vertikalstütze im wesentlichen in die Horizontale für die Transportstellung verbunden ist. Diese Ausbildung dient wiederum dazu, einen schnellen Auf- und Abbau der Anlage zu ermöglichen. Vorzugsweise umfasst dabei die Gelenkeinrichtung eine Schwenkkinematik mit zwei Gelenkstangenpaaren, durch die das sockelseitige Ende der Vertikalstütze beim Verbringen in die Transportstellung nach hinten auswandert. Dadurch gelangt die zusammengelegte Vertikalstütze in eine für die Transportstellung optimale Lage.

[0014] Vorzugsweise besteht die Vertikalstütze aus so vielen ineinander verschiebbaren Teleskopstützenabschnitten, dass jeder etwa die Länge der Horizontalträger aufweist. Hierdurch läßt sich die Vertikalstütze durch das Ineinanderschieben der Teleskopstützenabschnitte bei seitlich angelegten Horizontalträgern auf eine geringstmögliche Länge zusammenschieben was zur Folge hat, dass die gesamte Anlage in der Transportstellung so kurz wie möglich wird.

[0015] Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass auch die Querträger teleskopierbar sind. Hierdurch läßt sich bei kompakter Anordnung in Transportstellung die Länge der Querträger und damit die Größe der Anlage erhöhen. Insbesondere wenn die Querträger in der Betriebsstellung nicht horizontal sondern schräg nach oben ausgerichtet sind, ergibt sich eine größere wirksame Länger für die Zugseile, so dass die Benutzer höher geschleudert werden können.

[0016] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Personentrageeinrichtung eine Sitzschale umfasst, die mit den Zugseilen verbunden sind. Dadurch läßt sich der Benutzer schnell und sicher am Sitz fixieren, vorzugsweise durch einen H-Gurt und kann dann gefahrlos befördert werden. Gegenüber manchen vorbekannten Ausführungen besteht der Vorteil, dass der Benutzer nicht in einem Käfig gefangen ist und damit die Bewegung intensiver erlebt.

[0017] Alternativ kann die Personentrageeinrichtung eine Gurteinrichtung mit integriertem Sitz umfassen, die mit den Zugseilen verbunden sind. Diese Ausbildung hat die gleichen Vorteile.

[0018] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an der Sitzschale bzw. dem Sitz unten ein Rückhaltebügel angebracht ist, mittels dem die Personentrageeinrichtung entgegen der Kraftwirkung der Zugseile am Boden gehalten wird. Damit ist eine baulich einfach zu gestaltende und sicher wirkende Fixiereinrichtung erzielbar.

[0019] Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1:
eine Katapultanlage in Betriebsstellung in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2:
die Katapultanlage von Fig. 1 in Betriebsstellung in Draufsicht;
Fig. 3:
die Katapultanlage von Fig. 1 in einer halberrichteten Position;
Fig. 4:
die Katapultanlage von Fig. 3 in einer Transportstellung;
Fig. 5
drei Ansichten einer Personentrageeinrichtung.


[0020] Die in Figur 1 in der Betriebsstellung (bei der diese benutzt werden kann) dargestellte Katapultanlage 10 besteht im wesentlichen aus einem Sockel 12, auf dem eine teleskopierbare Vertikalstütze 14 montiert ist, an der wiederum oben vier Querträger 16 horizontal abstehend befestigt sind.

[0021] Der Sockel 12 umfasst zwei Radachsen mit zwei Radpaaren 20 sowie. An den vier Ecken des Sockels 12 sind nicht näher gezeigte Drehgelenke mit vertikalen Achsen vorgesehen, über die vier Sockelstützen 28 daran schwenkbar befestigt sind. An den Enden der Sockelstützen 28 sind jeweils ausfahrbare nicht dargestellte Stützfüße angebracht.

[0022] Die Vertikalstütze 14 besteht aus drei Teleskopstützenabschnitten 14a, b, c. Aus dem obersten Teleskopstützenabschnitt 14c ragt ein kurzer vorzugsweise hydraulisch einfahrbarer Spreizarm 40 hervor, dessen oberes Ende mit über ein Haltekreuz 41 mit Streben 42 mit den Querträgern 16 verbunden ist.

[0023] Die Vertikalstütze 14 ist über zwei Gelenkarmpaare 15 und 17 mit dem Sockel 12 gelenkig verbunden.

[0024] Durch hydraulisch unterstütztes Ausfahren des Spreizarms 40 lassen sich die zunächst parallel zu der Vertikalstütze 14 angeordneten Querträger 16 in die horizontal oder schräg nach oben ausgerichtete Betriebsstellung bringen. Die Querträger 16 sind daher über nicht näher dargestellte Drehgelenke mit horizontalen Achsen an der Vertikalstütze 14 befestigt, so dass diese nach unten geklappt werden können. Die Querträger 16 sind selber teleskopierbar und werden vorzugsweise mittels Montageseilen ein- und ausgefahren.

[0025] Eine in Figur 5 näher dargestellte Personentrageeinrichtung 44 ist mit zwei Zugseilen 46 verbunden. Diese Zugseile sind in der dargestellten Ausführung in einem ersten Abschnitt elastisch (Gummiseil) und dann mit einem zweiten unelastischen Abschnitt (Stahlseil) verbunden. Die Länge des elastischen Abschnitts ist so gewählt, das die Personentrageeinrichtung 44 in gespanntem Zustand unten gehalten ist, während der Übergang zum unelastischen Abschnitt im Bereich von Umlenkpunkten an den freien Enden der Querträger 16 liegt. Diese unelastischen Zugseilabschnitt werden im Inneren des Querträger 16 und von dort weiter in Inneren der Vertikalstütze 14 geführt, wo zwei zusammengehörende Zugseilabschnitte miteinander verbunden sind und in ein gemeinsames Zugseil übergehen, das bis zum Sockel 12 geführt ist. Durch das Einziehen oder Herauslassen dieses nicht dargestellten Zugseils lassen sich die beiden elastischen Zugseile 46 gemeinsam und damit die Personentrageeinrichtung 44 bewegen.

[0026] In Figur 1 ist aus Gründen der Klarheit nur eine Personentrageeinrichtung 44 mit den zugehörigen Zugseilen 46 dargestellt. Tatsächlich werden bei der gezeigten Ausführung 4 Personentrageeinrichtungen zum Einsatz kommen.

[0027] Figur 2 zeigt die gleiche Katapultanlage 10 in einer Ansicht von oben. Dabei ist vor allem zu erkennen, dass die 4 kreuzförmig angeordneten Querträger 16 gegenüber den 4 Sockelstützen 28 aus vertikaler Richtung betrachtet um 45°, das ist der halbe Zwischenwinkel (90°) zwischen benachbarten Querträgern 16 oder Sockelstützen 28 versetzt sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Enden der Sockelstützen 28 mittig zwischen benachbarten Querträgern 16 liegen und damit als Halterung bzw. Fixierung für die Personentrageeinrichtung 44 dienen können.

[0028] Figur 3 zeigt die Katapultanlage 10 in einer halb errichteten Stellung, bei der die Querträger 16 seitlich an der teleskopisch zusammengeschobenen Vertikalstütze 14 anliegen, die wiederum auf dem Sockel 12 steht. Die zwei Gelenkarmpaare 15, 17 halten die Vertikalstütze 14 noch senkrecht. Der Sockel 12 umfasst eine vordere Tragstruktur 19 mit daran angebrachten Ruhestützen 23, auf dem die Vertikalstütze 14 in der Transportstellung aufliegen.

[0029] In Figur 4 ist die Katapultanlage 10 in einer Transportstellung gezeigt, bei der die Vertikalstütze 14 vollständig horizontal umgelegt ist und auf den Ruhestützen 23 aufliegt.

[0030] In Figur 5 sind drei Ansichten einer Personentrageeinrichtung 44 dargestellt, die aus einer Sitzschale 72 und einer gelenkig daran befestigten Rückenstütze 74 besteht. An der Sitzschale 72 ist ein Fixierbügel 76 für die Zugseile 46 vorgesehen. An der Sitzschale 72 ist ein Rückhaltebügel 78 angebracht, mit dem die Personentrageeinrichtung 44 und damit die Person vor der Auslösung am Boden gehalten wird. An der Rükkenstütze 74 ist ferner ein H-förmiger Anschnallgurt 80 für den Benutzer 50 angebracht.


Ansprüche

1. Katapultanlage mit einer an zwei Zugseilen angebrachten Personentrageeinrichtung für einen Benutzer, wobei mindestens eine teleskopierbare oder zerlegbare Vertikalstütze an einem Sockelelement angebracht ist, die Zugzeile an zwei durch die Vertikalstütze festgelegten Umlenkpunkten umgelenkt sind, wobei die Personentrageeinrichtung durch Kräfte in den Zugseilen nach oben schleuderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese folgende Merkmale umfasst:

- an der Vertikalstütze sind im Bereich des oberen Endes mindestens 3 nach außen abstehende, am Umfang gleichmäßig radial beabstandete Querträger angebracht, an deren freien Enden sich jeweils ein Umlenkpunkt für ein Zugseil befindet;

- im Bereich der Querstützen-Befestigungsstellen der Querstützen an der Vertikalstütze sind Umlenkeinrichtungen vorgesehen, so dass die Zugseile von den Umlenkpunkten parallel zu den Querstützen und anschließend parallel zu der Vertikalstütze nach vertikal nach unten geführt sind.


 
2. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstütze einen vertikal über die Querträger-Befestigungsstellen ausfahrbaren Spreizarm aufweist, an dessen oberem Ende Haltemitteln zum Halten der Querträger angebracht sind.
 
3. Katapultanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizarm hydraulisch ein- und ausfahrbar ist.
 
4. Katapultanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemitteln Zugseile oder Streben sind.
 
5. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger im Bereich der Anlenkpunkte über Spannseile mit dem Sockelelement oder daran angebrachten Stützeinrichtungen verspannt sind.
 
6. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement ein Fahrgestell sowie mehrere gleichmäßig am Umfang nach radial außen ausschwenkbare Sockelstützen aufweist.
 
7. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelstützen, um diese in eine Transportstellung zu bringen, in die Bewegungsrichtung des Fahrgestells einschwenkbar sind.
 
8. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstütze teleskopierbar ist, wobei das Ein- und Ausfahren der Stützenabschnitte mittels Zugseilen oder Hydraulikeinrichtungen erfolgt.
 
9. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstütze in mehrere separate Stützenabschnitte zerlegbar ist.
 
10. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gleiche Anzahl an Querträger und Sockelstützen vorgesehen sind.
 
11. Katapultanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger gegenüber den ebenfalls gleichmäßig am Umfang radial beabstandeten Sockelstützen aus vertikaler Richtung betrachtet um den halben Zwischenwinkel zwischen benachbarten Querträgern versetzt sind.
 
12. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Enden der Sockelstützen Fixiereinrichtungen zur lösbaren Fixierung der Personentrageeinrichtung vorgesehen sind.
 
13. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das sockelseitige Ende der Vertikalstütze mit dem Sockel über eine Gelenkeinrichtung zum Umlegen der Vertikalstütze im wesentlichen in die Horizontale für die Transportstellung verbunden ist.
 
14. Katapultanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkeinrichtung eine Schwenkkinematik mit zwei Gelenkstangenpaaren umfasst, durch die das sockelseitige Vertikalstützenende beim Verbringen in die Transportstellung nach hinten auswandert.
 
15. Katapultanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger teleskopierbar sind.
 
16. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Personentrageeinrichtung eine Sitzschale umfasst, die mit den Zugseilen verbunden sind.
 
17. Katapultanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Personentrageeinrichtung eine Gurteinrichtung mit integriertem Sitz umfasst, die mit den Zugseilen verbunden sind.
 




Zeichnung




















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente