[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölwanne, insbesondere für eine Brennkraftmaschine,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Derartige Ölwannen, die auf der Unterseite einer Brennkraftmaschine angeordnet sind,
müssen zur Aufnahme hoher Kräfte stabil ausgeführt sein, um auch hohen mechanischen
Einwirkungen standzuhalten, die beispielsweise bei einem Steinschlag oder einem Aufsetzen
des Fahrzeugs auf dem Boden auftreten können. Bekannt sind Ausführungen von Ölwannen
aus Metall oder auch, wie in der
EP 1 041 253 A1 beschrieben, als einteiliges Spritzgussteil aus Polyamid oder Polypropylen. Um das
Öl aus der Ölwanne ablassen zu können, ist in den Wannenboden eine Ablassöffnung eingebracht,
die von einem verstellbaren Verschlusselement verschlossen ist. Bei Ölwannen aus Metall
kann dieses Verschlusselement als Ölablassschraube ausgeführt sein, die über eine
Kupferdichtung in die Ablassöffnung unter Druck eingeschraubt wird, wodurch die Dichtheit
hergestellt wird. Bei Ölwannen, die aus Kunststoff gefertigt sind, kann die Dichtigkeit
allein über eine Verschraubung der Ölablassschraube mit der Wandung der Ölwanne kaum
hergestellt werden, weil aus Festigkeitsgründen nur eine beschränkte Krafteinleitung
möglich ist, die für die Dichtigkeit nicht ausreicht. Stattdessen können Gewindeeinsätze
verwendet werden, die in die zu verschließende Öffnung eingesetzt werden. Dies ist
allerdings mit einem relativ hohen Aufwand verbunden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölwanne mit einer einfach aufgebauten
Ablasseinrichtung anzugeben, die sich auch für den Einsatz in verhältnismäßig dünnwandigen
Ölwannen oder in Ölwannen aus Kunststoff eignet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die
Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Ölwanne umfasst die Ablasseinrichtung einen verstellbaren
Ventilkörper, der zwischen einer die Ablassöffnung in der Wandung der Ölwanne abdichtenden
Schließposition und einer die Ablassöffnung freigebenden Öffnungsposition zu verstellen
ist. An dem Ventilkörper der Ablasseinrichtung ist ein Dichtelement aus nachgiebigem
Material angeordnet, das in der Schließposition die Ablassöffnung verschließt. Des
Weiteren ist vorgesehen, dass der Ventilkörper in seiner Schließposition mithilfe
eines Schließelementes an der Wandung der Ölwanne fixiert ist und das Schließelement
das am Ventilkörper gehaltene Dichtelement in der Schließposition hält, wobei das
Schließelement separat vom Ventilkörper ausgebildet sein kann.
[0006] Diese Ausführung weist den Vorteil auf, dass kein Gewinde in der die Ablassöffnung
begrenzenden Wandung der Ölwanne erforderlich ist, so dass sowohl sehr dünnwandige
Ölwannen aus Metall als auch Kunststoff-Ölwannen verwendet werden können, Der Verzicht
auf ein Gewinde in der Ablassöffnung stellt in konstruktiver Hinsicht eine erhebliche
Vereinfachung dar.
[0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausführung übt der Ventilkörper während der Überführungsbewegung
zwischen seiner Schließ- und seiner Öffnungsposition eine axiale Hubbewegung aus,
die mit einer Drehbewegung kombiniert wird, wobei zweckmäßig die Überführung zwischen
der Schließ-und Öffnungsposition des Ventilkörpers mithilfe einfacher Stellelemente
durchführbar ist und insbesondere von außerhalb der Ölwanne durchgeführt werden kann.
Der Ventilkörper kann von einem externen Bauteil, beispielsweise einem Werkzeug, manuell
- gegebenenfalls auch mithilfe eines Stellgliedes - in die Öffnungsposition versetzt
werden, wodurch die Ablassöffnung geöffnet wird und das Öl aus der Wanne austreten
kann. Für einen dichten Sitz in der Ablassöffnung kann es hierbei zweckmäßig sein,
das Dichtelement im Bereich der Stirnseite des Ventilkörpers anzuordnen und gegebenenfalls
konusförmig auszubilden, wodurch ein sicherer Dichtsitz unterstützt wird. Zum Öffnen
der Ablassöffnung wird der Ventilkörper einschließlich des daran angeordneten Dichtelementes
aus der Dichtstellung angehoben.
[0008] Die Öffnungsbewegung des Ventilkörpers ist vorteilhaft eine Hubbewegung, der eine
Rotationsbewegung überlagert wird.
[0009] Das Schließelement, über das der Ventilkörper in Schließposition an der Wandung der
Ölwanne fixiert ist, kann beispielsweise als ein Vorsprung an der Wandung der Ölwanne
ausgebildet sein, der in eine Kulissenbahn am Ventilkörper einragt. Die Kulissenbahn
umfasst zweckmäßig einen horizontalen Abschnitt und einen schräg verlaufenden Abschnitt
mit einer Komponente in Richtung der Längsachse des Ventilkörpers. Der horizontale
Abschnitt entspricht der Rastposition des Ventilkörpers in seiner Dicht- bzw. Schließstellung,
wohingegen der schräg verlaufende Abschnitt die Hubbewegung des Ventilkörpers in Achsrichtung
erzeugt. Die quer zur Hubbewegung verlaufenden Kulissenbahnabschnitte können auch
mit einer aufgerauten Oberflächenstruktur in den die Kulissenbahn begrenzenden Wandungen
kombiniert werden, um die Selbsthemmung zu verbessern.
[0010] Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ölwanne für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges in Seitenansicht,
wobei die Außenwand der Ölwanne im Bereich des Wannenbodens und die in Fahrtrichtung
vorne gelegenen Seitenwände von einer Schutzhülle umschlossen sind, die über eine
Mehrzahl von Abstandselementen mit der Außenwand verbunden ist,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer Schutzhülle, die Bestandteil
einer Unterbodenabdeckung ist, mit einem Elastomer-Dämpfungselement im Zwischenraum
zwischen Schutzhülle und Außenwand der Ölwanne,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Schutzhülle über das Dämpfungselement
mit der Außenwand der Ölwanne verbunden ist, wobei zur Stabilisierung Abstandselemente
in das Dämpfungselement einragen, die jedoch das Dämpfungselement nicht durchdringen,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Wannenboden mit einer Ablasseinrichtung,
Fig. 5 der Ventilkörper der Ablasseinrichtung nach Fig. 4 in Einzeldarstellung,
Fig. 6 eine Fig. 4 entsprechende Ablasseinrichtung, jedoch mit einem zweiten, radial
abschließenden Dichtring und
Fig. 7 eine weitere, Fig. 4 entsprechende Ablasseinrichtung, jedoch mit einem als
manuell betätigbaren Griff ausgebildeten Kopf am Ventilkörper.
[0011] In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0012] Die in Fig. 1 dargestellte Ölwanne 1 für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
weist ein aus Kunststoff bestehendes Ölwandgehäuse 2 auf, das insbesondere im Spritzgussverfahren
hergestellt wird. Die Außenwand 3 des Ölwannengehäuses 2 umfasst einen unten liegenden
Wannenboden 3a und umlaufende Seitenwände 3b. Der Wannenboden 3a und die in Fahrzeug-Vorwärtsrichtung
F vorne liegenden Seitenwände 3b sind von einer Schutzwand bzw. - hülle 4 umschlossen,
die als separates Bauteil ausgeführt ist und über Abstandselemente 5 mit dem Wannenboden
3a bzw. der vorderen Seitenwand 3b verbunden ist. Die Abstandselemente 5 sorgen dafür,
dass die Schutzhülle 4 auf Abstand zur Außenwand 3 des Ölwannengehäuses 2 liegt, so
dass zwischen Außenwand 3 und Schutzhülle 4 ein Zwischenraum gebildet ist. Die Schutzhülle
4 besteht zweckmäßig ebenfalls aus Kunststoff, ebenso die Abstandselemente 5. Gemäß
einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Schutzhülle 4 einschließlich
der Abstandselemente 5 an die Außenwand 3 der Ölwanne angespritzt sind. Die Schutzhülle
4 liegt konzentrisch zur Außenwand 3 der Ölwanne. Aufgrund des Abstandes zwischen
der Schutzhülle 4 und der Außenwand 3 ist im Falle eines Steinschlages oder eines
wie in Fig. 1 dargestellt ungleichmäßigen Aufsetzens der Ölwanne auf einen schiefen
Boden sichergestellt, dass zunächst nur die äußere Schutzhülle 4 beschädigt wird,
wohingegen die Außenwand 3 der Ölwanne unbeschädigt bleibt. Auf die Schutzhülle 4
einwirkende hohe Kräfte werden über die Vielzahl der als Verstrebungen oder Rippen
ausgebildeten Abstandselemente 5 gleichmäßig auf die Außenwand bei der Ölwanne verteilt,
so dass hohe, lokale Kraftspitzen, die auf die Schutzhülle 4 einwirken, nach Art einer
Flächenlast gleichmäßig auf die gesamte Außenwand der Ölwanne verteilt werden, soweit
diese von der Schutzhülle 4 umgriffen wird.
[0013] An der Außenwand 3 können zusätzliche Rippen 7 ausgebildet sein, welche die Außenwand
verstärken und für zusätzliche Stabilität sorgen. Diese Rippen 7 sind sowohl im Bereich
der Seitenwände 3b als auch zweckmäßig im Bereich des Wannenbodens 3a unmittelbar
an der Außenwand 3 angeordnet.
[0014] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bildet die Schutzhülle 4 einen Bestandteil einer
Unterbodenabdeckung 9, die auf der Unterseite des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
In dem in Fahrtrichtung F vorne liegenden Bereich umgreift die Schutzhülle 4 die vordere
Seitenwand 3b, außerdem wird der Unterboden 3a der Außenwand 3 der Ölwanne umgriffen.
Die Schutzhülle 4 liegt auf Abstand zur Außenwand 3, wobei ein Dämpfungselement 8
in den Zwischenraum zwischen Außenwand 3 und Schutzhülle 4 eingebracht ist. Das Dämpfungselement
8 besteht insbesondere aus einem Elastomer und ist fest mit der Schutzhülle 4 verbunden.
Die am Fahrzeug gehaltene Unterbodenabdeckung 9 einschließlich der den vorderen Bereich
der Unterbodenabdeckung bildenden Schutzhülle 4 ist zweckmäßig nicht unmittelbar mit
der Ölwanne 1 verbunden, sondern ist an einem weiteren Bauteil des Kraftfahrzeuges
gehalten und wird aufgrund der Eigenstabilität in einer festen Relativposition zur
Außenwand 3 der Ölwanne 1 gehalten. Auch das Dämpfungselement 8 besitzt zweckmäßig
keine unmittelbare Verbindung zur Außenwand 3 der Ölwanne.
[0015] Gemäß einer alternativen Ausführung kann es aber auch vorteilhaft sein, das Dämpfungselement
8 an die Außenwand 3 anzubinden, beispielsweise anzukleben. Darüber hinaus oder alternativ
kann es angezeigt sein, Verbindungselemente zur zusätzlichen Anbindung der Schutzhülle
4 an die Außenwand 3 der Ölwanne 1 vorzusehen.
[0016] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die Schutzhülle 4 als eigenständiges, separates
Bauteil ausgeführt, das unmittelbar mit der Außenwand 3 der Ölwanne 1 verbunden ist.
Die Kopplung zwischen Schutzhülle 4 und Außenwand 3 erfolgt über das Elastomer-Dämpfungselement
8, das auf der der Ölwanne 1 zugewandten Seite der Schutzhülle 4 angeordnet ist. Zusätzlich
können Abstandselemente 5 vorgesehen sein, die aber, wie im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 dargestellt, den Abstand zwischen Schutzhülle 4 und Außenwand 3 nicht vollständig
überbrücken und damit auch das Dämpfungselement 8 nicht vollständig durchdringen,
sondern nur in das Dämpfungselement einragen. Die Abstandselemente 5 sind abwechselnd
auf der Schutzhülle 4 und dem Wannenboden 3a und der vorderen Seitenwand 3b der Außenwand
angeordnet. Die Anbindung der Schutzhülle 4 an die Ölwanne 1 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel
ausschließlich über das Dämpfungselement 8, das zweckmäßig an die Außenwand 3 der
Ölwanne angeklebt ist. Die Abstandselemente 5, welche das Dämpfungselement 8 nicht
vollständig durchdringen, haben die Aufgabe, nur im Falle einer starken äußeren Einwirkung
auf die Schutzhülle 4 in Richtung auf die Ölwanne 1 und einem hierdurch erfolgten
Zusammendrücken des Dämpfungselementes 8 zusätzliche Abstützkräfte aufzunehmen, sobald
die Schutzhülle 4 so weit an die Außenwand angenähert ist, dass die Abstandselemente
5 am jeweils gegenüberliegenden Bauteil anliegen.
[0017] Gegebenenfalls können auch zusätzliche Abstandselemente vorgesehen sein, die die
Schutzhülle 4 unmittelbar mit der Außenwand 3 der Ölwanne verbinden.
[0018] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Wannenboden 3a der Ölwanne mit einer in den
Wannenboden eingebrachten Ablassöffnung 13, die von einer verstellbaren Ablasseinrichtung
10 zu verschließen ist. Die Ablasseinrichtung 10 umfasst einen Ventilkörper 11, der
eine Öffnungs- und Schließbewegung zum Öffnen und Verschließen der Ablassöffnung 13
ausführen kann. Der Ventilkörper 11 befindet sich in der in Fig. 4 dargestellten Lage
in seiner Dicht- bzw. Schließposition. An dem Ventilkörper 11 ist ein Dichtelement
12 aus weichem, nachgiebigem Material angeordnet, das in der Schließstellung des Ventilkörpers
11 die Ablassöffnung 13 dichtend verschließt.
[0019] Der Ventilkörper 11 ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 mithilfe eines
Schließelements in der Dichtposition gehalten. Das Schließelement besteht aus einer
Kulissenbahn 34, die in den Außenmantel des Ventilkörpers 11 eingebracht ist, und
aus einem Vorsprung 35, der in die Kulissenbahn 34 eingreift und Bestandteil der Wandung
des Wannenbodens ist. Dieser Vorsprung 35 erstreckt sich in der Ablassöffnung 13 radial
nach innen. Die Kulissenbahn 34 umfasst einen horizontal verlaufenden Abschnitt 34a,
der zugleich die Rastposition des Ventilkörpers 11 in seiner Dicht- bzw. Schließstellung
darstellt, sowie einen schräg verlaufenden Abschnitt 34b, der vom horizontalen Abschnitt
abweicht und der Hubbewegung des Ventilkörpers zugeordnet ist. Bewegt sich durch eine
Kombination von Dreh- und Anhebebewegung der Ventilkörper 11 in der Weise, dass der
Vorsprung 35 zunächst horizontal entlang des Abschnittes 34a der Kulissenbahn 34 und
anschließend schräg entlang des weiteren Abschnittes 34b bewegt wird, wird automatisch
eine Hubbewegung zum Öffnen und Schließen der Ablassöffnung 13 erzielt.
[0020] Das Dichtelement 12 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 als Dichtring ausgebildet,
der zwischen der Außenseite des Wannenbodens 3b und einem fest mit dem Ventilkörper
11 verbundenen Kopf 33 angeordnet ist. In der Verriegelungs- bzw. Dichtposition des
Ventilkörpers 11 ist der Dichtring 12 zwischen dem Kopf 33 und der Außenseite des
Wannenbodens 3b eingeklemmt.
[0021] Durch den horizontal verlaufenden Abschnitt 34a wird der Dichtring 12 auch beim Weiterdrehen
des Ventilkörpers 11 über die erforderliche Endstellung hinaus nicht stärker verpresst.
Somit wird der Dichtring 12 keinen zu hohen Belastungen ausgesetzt, welche zu Beschädigungen
führen könnten.
[0022] Wie der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 5 zu entnehmen, ist der untere, horizontal
verlaufende Abschnitt 34a der Kulissenbahn 34 von einer Wandung begrenzt, in die zur
Steigerung der Selbsthemmung eine aufgeraute Oberflächenstruktur 36 eingebracht ist.
Liegt der Vorsprung 35 an dieser Oberflächenstruktur 36 an, stellt sich eine erhöhte
Reibung ein, die einem versehentlichen, unbeabsichtigten Öffnen des Ventilkörpers
11 entgegenwirkt.
[0023] Die in Fig. 6 dargestellte Ablasseinrichtung 10 entspricht hinsichtlich ihres Aufbaus
im Wesentlichen derjenigen aus Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied, dass insgesamt
zwei Dichtringe 12 zwischen der Außenwand 3 des Gehäuses und dem Ventilkörper 11 bzw.
dem Kopf 33 vorgesehen sind. Ein erster Dichtring 12 liegt axial zwischen einer Auflageschulter
am Kopf 33 und einer Stirnseite einer topfförmigen Ausstülpung in der Außenwand 3.
Der zweite Dichtring 12 ist radial um die Mantelfläche des Ventilkörpers 11 gelegt
und überträgt in Radialrichtung Dichtkräfte zwischen dem Ventilkörper 11 und der Innenseite
der topfförmigen Ausstülpung.
[0024] Weiterhin verfügt die Außenwand 3 über zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge
35. Jeder Vorsprung 35 greift in einen anderen schräg verlaufenden Abschnitt 34b ein.
Somit verfügt die Ablasseinrichtung 10 über zwei um 180° zueinander versetzte, schräg
verlaufende Abschnitte 34b, welche in einem gemeinsamen horizontal verlaufenden Abschnitt
34a münden.
[0025] In Fig. 7 ist eine weitere Ablasseinrichtung 10 dargestellt, deren Aufbau ähnlich
ist wie die Ablasseinrichtungen aus Fig. 4 und 6. Anstatt eines Sechskant-Kopfes ist
der mit dem Ventilkörper 11 verbundene Kopf 33 aber als Griff ausgebildet, der manuell
betätigbar ist, so dass auf den Einsatz eines Werkzeuges zum Öffnen und Schließen
der Ventilkörpers verzichtet werden kann. Zusätzlich ist in den Kopf 33 eine Öffnung
33a eingebracht, in die gegebenenfalls ein Hebel zum Aufbringen eines hohen Momentes
für das Öffnen und Schließen der Ventileinrichtung eingesetzt werden kann.
1. Ölwanne, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit einer in eine Ablassöffnung
(13) in der Wandung der Ölwanne eingebrachten, zwischen einer Schließposition und
einer Öffnungsposition verstellbaren Ablasseinrichtung (10), die einen verstellbaren
Ventilkörper (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilkörper (11) der Ablasseinrichtung (10) ein Dichtelement (12) aus nachgiebigem
Material angeordnet ist, das in Schließposition die Ablassöffnung (13) in der Wandung
der Ölwanne (1) verschließt, wobei der Ventilkörper (11) in Schließposition mittels
eines Schließelements an der Wandung der Ölwanne (1) fixiert ist und das Dichtelement
(12) von dem Schließelement in der Schließposition gehalten ist.
2. Ölwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilkörper (11) ein Dichtring (12) als Dichtelement gehalten ist, der in Schließposition
dichtend an der die Ablassöffnung (13) umschließenden Wandung der Ölwanne (1) anliegt.
3. Ölwanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring axial zwischen Ventilkörper (11) und Ölwanne (1) angeordnet ist.
4. Ölwanne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring radial zwischen Ventilkörper (11) und Ölwanne (1) angeordnet ist.
5. Ölwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper als Drehverschluss ausgebildet ist.
6. Ölwanne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilkörper (11) ein manuell betätigbarer Griff angeordnet ist.
7. Ölwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement, über das der Ventilkörper (11) in Schließposition an der Wandung
der Ölwanne (1) fixiert ist, ein Vorsprung (35) an der Wandung der Ölwanne (1) ist,
der in eine Kulissenbahn (34) am Ventilkörper (11) einragt.
8. Ölwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne (1) aus Kunststoff besteht.
9. Ölwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Wandung der Ölwanne (1) eine aufgerauhte Oberflächenstruktur (36) eingebracht
ist.