[0001] Die Erfindung betrifft ein Wandbefestigungssystem mit Abstandshalter für mit Aufhängelaschen
versehene plattenförmige Gegenstände wie Heizkörper, umfassend einen Metallwinkel,
dessen einer erster Schenkel einen Durchbruch zur Aufnahme einer Wandbefestigungsschraube
und dessen anderer zweiter Schenkel einen parallel zur Biegelinie des Winkels verlaufenden
ersten Einschnitt zur Aufnahme einer am oberen Ende eines Heizkörpers od. dgl. auf
dessen Rückseite angebrachten ersten Aufhängelasche aufweist, und umfassend ein Klemmteil
zur Aufnahme einer am unteren Ende des Heizkörpers auf dessen Rückseite unterhalb
der ersten Aufhängelasche angebrachten zweiten Aufhängelasche, welches Klemmteil eine
im montierten Zustand senkrecht zur Ebene der Aufhängelasche liegende Gewindebohrung
mit einer darin drehbar aufgenommenen Schraube aufweist, deren Kopf sich an der Wand
abstützt.
[0002] Ein solches Wandbefestigungssystem mit Abstandshalter für Heizkörper mit Aufhängelaschen
ist aus der
DE 35 25 967 A1 bereits bekannt. Der Vorteil dieses Wandbefestigungssystems liegt darin, daß es für
unterschiedlich hohe Heizkörper mit unterschiedlich beabstandeten Aufhängelaschen
eingesetzt werden kann, ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Metallwinkel vergleichsweise
im Verhältnis zum Heizkörper kurz gehalten werden kann, so daß es möglich wird, die
Einzelteile des Wandbefestigungssystems in einen relativ kleinen Kasten unterzubringen,
der seinerseits als Beipack von Plattenheizkörpern vorgesehen werden kann. Diese Vorteile
weist beispielsweise das ebenfalls mit einem Metallwinkel ausgestattete Befestigungssystem
gemäß der
DE 100 08 685 A1 nicht auf, der eine relativ lange Erstreckung aufweist und auch nur für Heizkörper
bestimmter Höhe eingesetzt werden kann.
[0003] Das Befestigungssystem gemäß der
DE 35 25 967 A1 hat den Nachteil, daß der Metallwinkel nicht umgedreht werden kann, was dazu führen
kann, daß Teile des Metallwinkels nach Montage des Heizkörpers sichtbar bleiben und
dadurch ein unschönes Aussehen der Konstruktion ergeben.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wandbefestigungssystem so auszugestalten, daß der
Metallwinkel derart umgedreht montiert werden kann, daß der Metallwinkel von dem Heizkörper
bedeckt wird, und nicht störend in Erscheinung tritt.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der zweite Schenkel des Metallwinkels einen
spiegelbildlich zum ersten Einschnitt angeordneten zweiten Einschnitt aufweist. Dadurch
kann vorteilhafterweise bei Bedarf der Metallwinkel auch umgedreht montiert werden,
ohne daß sich die Befestigungsverhältnisse zwischen dem Metallwinkel und der Aufhängelasche
des Plattenheizkörpers ändern. So kann beispielsweise erreicht werden, daß der auf
der Wand montierbare Teil des Winkels bezüglich des Plattenheizkörpers stets nach
innen weist und dadurch dem Blick des Benutzers entzogen ist.
[0006] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste Schenkel des Metallwinkels
nahe seinem einen Längsende mit einem ersten Durchbruch in Schlüssellochform versehen,
sowie nahe seinem anderen Längsende spiegelbildlich zum ersten Durchbruch mit einem
zweiten Durchbruch in Schlüssellochform. Die Schlüssellochform vereinfacht die Montage,
weil eine Befestigungsschraube bereits vormontiert werden kann, um daraufhin den Kopf
der Schraube durch den breiten Teil des schlüssellochförmigen Durchbruchs hindurch
zu stecken und dann den Metallwinkel so zu verschieben, daß der Kopf der Schraube
über dem engen Teil des schlüssellochartigen Durchbruchs zu liegen kommt, woraufhin
die Schraube festgezogen werden kann. Alternativ ermöglicht ein derartiger Durchbruch
mit zwei unterschiedlichen Breiten in seiner Längserstreckung die Befestigung mittels
Schrauben unterschiedlichen Durchmessers, beispielsweise 6 und 8 mm. Auch bei dieser
Ausführungsform ist sichergestellt, daß die wahlweise um 180° gedrehte Montage möglich
ist.
[0007] Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird es auch möglich, eine Ausführungsform vorzusehen,
bei der der erste Schenkel des Metallwinkels nahe seinem einen Längsende statt den
zweiten Winkel aufzuweisen, verbreitert ist und in diesem Bereich der Verbreiterung
den ersten Durchbruch in Schlüssellochform aufweist. Damit wäre eine Ausführungsform
möglich, bei der der erste Schenkel des Metallwinkels einen ersten Durchbruch in Schlüssellochform
aufweist, dessen Längsachse zur Ebene des zweiten Schenkels fluchtet. Damit wird das
Heizkörpergewicht genau auf den Durchbruchmittelpunkt und damit auf den Mittelpunkt
der Befestigungsschraube in der Wand ausgerichtet und ergibt so eine besonders stabile
Anbringung, da kein Hebelarm entsteht, der den Metallwinkel zu drehen trachtet.
[0008] Für den Fall, daß für die Wandbefestigungsschraube ein Durchbruch in Schlüssellochform
oder sonstiger Form benutzt wird, der nicht in der Fluchtlinie der Ebene des den Heizkörper
aufnehmenden Schenkels liegt, ist es günstig, wenn der erste Schenkel des Metallwinkels
nahe seinem einen Längsende im Bereich des ersten Durchbruchs in Schlüssellochform
einen weiteren, dritten Durchbruch aufweist, der zum zweiten Durchbruch fluchtet,
wobei die Fluchtlinie parallel zur Längserstreckung bzw. zur Biegelinie des Metallwinkels
verläuft.
[0009] Dieser dritte Durchbruch kann ein Rundloch darstellen, das zum schmaleren Ende des
ersten Durchbruchs in Schlüssellochform in Querrichtung zur Längserstreckung oder
Biegelinie des Metallwinkels fluchtet. Durch diesen dritten Durchbruch kann eine weitere
Befestigungsschraube hindurch geführt werden, um so eine sonst auftretende Gefahr
des Drehens bei Belastung zu unterbinden.
[0010] Der Metallwinkel gestattet es, verschiedene Maßnahmen zur Versteifung der Anordnung
zu ergreifen. So ist es möglich, gemäß einer weiteren Ausführungsform den ersten Schenkel
des Metallwinkels an seiner der Biegelinie gegenüberliegenden Kante mit einer parallel
zum zweiten Schenkel verlaufende Abkantung zu versehen. Alternativ oder zusätzlich
kann das Wandbefestigungssystem einen Metallwinkel aufweisen, bei dem der erste Schenkel
des Metallwinkels zwischen den beiden Durchbrüchen in Schlüssellochform eine Versteifungssicke
aufweist.
[0011] Des weiteren können im Bereich der Biegelinie zwischen den beiden Schenkeln Versteifungseindrückungen
vorgesehen sein.
[0012] Es ist günstig, wenn im Randbereich der Einschnitte Vor-/Rücksprünge vorgesehen sind,
die ein Kunststoffteil zum Schallschutz formschlüssig in dem Einschnitt festhalten.
[0013] Die erfindungsgemäße Gestaltung gestattet auch, eine Ausführungsform zu schaffen,
bei der der zweite Schenkel des Metallwinkels auf der Spiegel-Symmetrielinie der beiden
Einschnitte einen Schlitz zur Aufnahme einer einsteckbaren Laschensicherung vorgesehen
ist, derart, daß eine an sich bekannte Aushebesicherung mittels Schraube und durch
den Schlitz hindurchschiebbarer Mutter oder alternativ ein Kunststoffteil vorgesehen
werden kann, das in die Ausnehmung und/oder den Schlitz einrastbar ist.
[0014] Die Anordnung von zwei oder mehr Durchbrüchen erlaubt es, eine Verdrehsicherung zu
installieren, indem zumindest zwei Befestigungsschrauben für die Wand vorgesehen werden
können.
[0015] Anstelle des Klemmteils kann auch ein Metallwinkel der beschriebenen Art als Abstandshalter
vorgesehen sein, der dann zweckmäßigerweise um 180° gedreht angebracht wird.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
die in den Zeichnungen dargestellt sind.
[0017] Es zeigt:
- Fig. 1
- perspektivisch den Metallwinkel eines Befestigungssystems gemäß dem Stand der Technik,
wie er durch die DE 100 08 685 A1 verwirklicht ist;
- Fig. 2
- ein Befestigungssystem gemäß dem Stand der Technik, um die Befestigung mittels Metallwinkel
und Abstandshalter zu erläutern;
- Fig. 3
- ein Befestigungssystem mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten Metallwinkel in Seitenansicht;
- Fig. 4
- eine Ansicht von unten auf den Metallwinkel der Fig. 3;
- Fig. 5
- eine Ansicht von links gemäß Fig. 3 auf den erfindungsgemäßen Metallwinkel;
- Fig. 6
- eine vergrößerte Darstellung des Einschnitts zur Aufnahme der Heizkörperaufhängelasche
bzw. zur Aufnahme eines Schalldämpfungsteils wie beim Stand der Technik;
- Fig. 7 A bis Fig. 7 F
- Verschiedene Ansichten eines kombinierten Schalldämpfungs- und Sicherungsteils aus
Kunststoff zur Einklipsung in den Einschnitt gemäß Fig. 6.
[0018] Die Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht ein Wandbefestigungssystem 10 mit Abstandshalter
12 für einen Heizkörper 32 mit Aufhängelaschen 30, 36, umfassend einen Metallwinkel
14, siehe auch Fig. 1, dessen einer erster Schenkel 16 den Durchbruch 20 zur Aufnahme
einer Wandbefestigungsschraube 22 zur Befestigung dieses Schenkels an der Wandfläche
24, und dessen anderer zweiter Schenkel 18 einen parallel zur Biegelinie 26 des Winkels
14 verlaufenden Einschnitt 28 zur Aufnahme einer am oberen Ende eines Heizkörpers
32 auf dessen Rückseite angebrachten ersten Aufhängelasche 30 aufweist, und umfassend
ein vom Abstandshalter 12 gebildetes Klemmteil 34 zur Aufnahme einer am unteren Ende
des Plattenheizkörpers 32 auf dessen Rückseite unterhalb der ersten Aufhängelasche
30 angebrachten zweiten Aufhängelasche 36, welches Klemmteil 34 die Lasche 36 umgreift
und eine im montierten Zustand, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, senkrecht zur Ebene
der Aufhängelasche und Wandebene 24 liegende Gewindebohrung 38 mit einer darin drehbar
aufgenommenen Rändelschraube 40 aufweist, deren Kopf 42 sich an der Wand 24 abstützt.
[0019] Im Gegensatz zum Stand der Technik, der anhand von den Fig. 1 und 2 bisher beschrieben
wurde, weist beim erfindungsgemäßen Bauteil, siehe z. B. Fig. 5, der zweite Schenkel
118 des Metallwinkels 114 einen spiegelbildlich (um die Achse 43) zum Einschnitt 128
angeordneten zweiten Einschnitt 228 auf. Die Achse 43 stellt die Mittelhalbierende
des Schenkels 118 dar.
[0020] Man kann daher das Bauteil 114 um die Achse 43 um 180° herum drehen, ohne daß sich
an der Befestigungshöhe für den Heizkörper 32 etwas ändern würde. Bei um 180° gedrehter
Anbringung würde der obere Teil, nämlich der verlängerte Bereich 48 des Schenkels
116 nach unten weisen und vom Heizkörper verdeckt und dann auch weniger sichtbar sein
als es bei der in Fig. 5 dargestellten Stellung der Anordnung der Fall wäre.
[0021] Fig. 3 läßt erkennen, daß der erste Schenkel 116 des Metallwinkels 114 nahe seinem
einen Längsende 44 einen ersten Durchbruch 120 in Schlüssellochform aufweist, sowie
nahe seinem anderen Längsende 144 annähernd spiegelbildlich (abgesehen von einer Versetzung
entlang der Spiegelachse 46) zum ersten Durchbruch 120 einen zweiten Durchbruch 220
in Schlüssellochform aufweist.
[0022] Wie Fig. 3 zeigt, ist insbesondere der erste Schenkel 116 des Metallwinkels 114 nahe
seinem einen Längsende 44 statt mit einem zweiten Schenkel 118 ausgestaltet zu sein,
um ein Stück 48 verbreitert und in diesem verbreiterten Bereich weist der Schenkel
den ersten Durchbruch 120 in Schlüssellochform auf. Wie weiterhin aus der Fig. 3 erkennbar
ist, weist der erste Schenkel 116 des Metallwinkels einen ersten Durchbruch 120 in
Schlüssellochform auf, dessen Längsachse 50 zur Ebene 52 des zweiten Schenkels 118
fluchtet. Auf diese Weise wird erreicht, daß die von dem zweiten Schenkel 118 aufgenommenen
Lasten des Heizkörpers direkt und ohne Dreheinfluß auf den Metallwinkel 114 auf ein
Befestigungsteil wie Befestigungsschraube 22, die durch den Durchbruch 120 geführt
ist, überträgt. Eine Drehsicherung für den Winkel 114, beispielsweise durch Einschrauben
einer zweiten Schraube durch einen weiteren Durchbruch 220 oder 54, ist daher nicht
erforderlich.
[0023] Des weiteren zeigt die Fig. 3, daß der erste Schenkel 116 des Metallwinkels 114 nahe
seinem einen Längsende 44 im Bereich des ersten Durchbruches in Schlüssellochform
120 einen weiteren, dritten Durchbruch 54 aufweist, der zum Ende des ersten Durchbruches
120 (Fluchtlinie 58) und zum zweiten Durchbruch 220 (Fluchtlinie 56) fluchtet, wobei
die Fluchtlinie 56 parallel zur Längserstreckung oder Biegelinie 26, 126 des Metallwinkels
114 verläuft. Dieser dritte Durchbruch 54 stellt ein Rundloch dar, das zum schmaleren
Ende des ersten Durchbruches 120 in Schlüssellochform in Querrichtung zur Längserstreckung
des Winkels (Biegelinie 126) fluchtet, siehe die Fluchtlinie 58.
[0024] Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, weist der erste Schenkel 116 des Metallwinkels
114 an seiner der Biegelinie 126 gegenüberliegenden Längskante eine parallel zum zweiten
Schenkel 116 verlaufende Abkantung 60 auf. Sie dient Verstärkungszwecken. Der größeren
Stabilität dient es auch, daß der erste Schenkel 116 des Metallwinkels 114 zwischen
den beiden Durchbrüchen in Schlüssellochform, 120, 220, eine Versteifungssicke 62
aufweist.
[0025] Aus den gleichen Gründen kann es günstig sein, wenn im Bereich der Biegelinie 126
zwischen den beiden Schenkeln 116, 118 Versteifungseindrückungen 64 vorgesehen sind.
[0026] Um die Übertragung von Fließgeräuschen vom Heizkörper über das Halteteil auf die
Wandfläche zu verhindern, ist es zweckmäßig, Schallschutzmaßnahmen zu treffen. So
könnten im Randbereich der Einschnitte 128, 228 Vor- oder Rücksprünge 68 vorgesehen
sein, die ein Kunststoffteil 66 zum Schallschutz formschlüssig in dem Einschnitt 128,
228 festhalten.
[0027] Ein solches Kunststoffteil ist auch in Fig. 1 beim Stand der Technik bei 66 dargestellt.
Siehe auch den Bereich 166 der in Fig. 7A bis 7F dargestellten Laschensicherung 172.
[0028] Aus Fig. 5 ergibt sich, daß der zweite Schenkel 118 des Metallwinkels 114 auf der
Symmetrielinie 43 der beiden Einschnitte 128, 228 einen Schlitz 70, 170 zur Aufnahme
einer Laschensicherung 72, 172 vorgesehen sein, wobei entweder eine Laschensicherung
72 gemäß dem Stand der Technik, oder besser noch ein Kunststoffteil 172 vorgesehen
sein kann, das in dem Schlitz 70 bzw. 170 arretierend eingesteckt werden kann, entweder
mit einer Mutter, wie in Fig. 2, oder mit einem Haken, wie bei Fig. 7A bis 7F.
[0029] Durch die Anordnung des Schlitzes 170 für die Laschensicherung 72 auf der Symmetrielinie
43 kann der Schlitz 170 für die Laschensicherung im Einschnitt 128, wie auch 228 verwendet
werden.
[0030] Eine aus Kunststoff gebildete Laschensicherung 172 kann gleichzeitig als Schallschutz
dienen, so daß kein zusätzliches Bauteil für die Laschensicherung notwendig wird.
[0031] Die Fig. 7A bis 7F zeigen in verschiedenen Ansichten ein derartiges Kunststoffteil
172, das mit seinem Bereich 74 die Kanten des Einschnittes 128, 228 schalldämpfend
umschließt und selbst einen Schlitz 76 für die Aufnahme des Laschenbereichs 30 des
Heizkörpers 32 bildet, dessen oberes Ende von dem Haken 78 klipsbar umgriffen ist,
während der untere Haken 80 in den Schlitz 170 der Lasche 118 eingreift und dadurch
eine Aushebesicherung bewirkt.
[0032] Bei 82 sind Vorsprünge zu erkennen, die in Rücksprünge 68 des Einschnitts 128, 228
eingreifen.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 10
- Wandbefestigungssystem
- 12
- Abstandshalter
- 14, 114
- Metallwinkel
- 16, 116
- erster Schenkel
- 18, 118
- zweiter Schenkel
- 20, 120, 220
- Durchbruch
- 22
- Befestigungsschraube
- 24
- Wandfläche
- 26, 126
- Biegelinie
- 28, 128, 228
- Einschnitt
- 30
- obere Aufhängelasche
- 32
- (Platten)heizkörper
- 34
- Klemmteil
- 36
- untere Aufhängelasche
- 38
- Gewindebohrung
- 40
- Rändelschraube
- 42
- Kopf
- 43
- Spiegelachse
- 44, 144
- Längsende
- 46
- Spiegelachse
- 48
- Verbreiterung
- 50
- Längsachse
- 52
- Ebene
- 54
- Durchbruch, Rundloch
- 56
- Fluchtlinie
- 58
- Fluchtlinie
- 60
- Abkantung
- 62
- Versteifungssicke
- 64
- Versteifungseindrückungen
- 66, 166
- Schallschutz-Kunststoffteil
- 68
- Vor-, Rücksprung
- 70, 170
- Schlitz
- 72, 172
- Laschensicherungsteil
- 74
- Bereich
- 76
- Schlitz
- 78
- Haken
- 80
- Haken
- 82
- Vorsprung
1. Wandbefestigungssystem (10) mit Abstandshalter(12) für mit Aufhängelaschen (30) versehene
plattenförmige Gegenstände, wie Heizkörper (32), Abdeckwände od. dgl., umfassend einen
Metallwinkel (14, 114), dessen einer erster Schenkel (16, 116) einen Durchbruch (20,
120, 220) zur Aufnahme einer Wandbefestigungsschraube (22) und dessen anderer zweiter
Schenkel (18, 118) einen parallel zur Biegelinie (26) des Winkels (14, 114) verlaufenden
ersten Einschnitt (28, 128, 228) zur Aufnahme einer am oberen Ende eines Heizkörpers
od. dgl. auf dessen Rückseite angebrachten ersten Aufhängelasche (30) aufweist, und
umfassend ein vom Abstandshalter (12) gebildetes Klemmteil (34) zur Aufnahme einer
am unteren Ende des Heizkörpers auf dessen Rückseite unterhalb der ersten Aufhängelasche
angebrachten zweiten Aufhängelasche (36), welches Klemmteil (34) eine im montierten
Zustand senkrecht zur Ebene der Aufhängelasche liegende Gewindebohrung (38) mit einer
darin drehbar aufgenommenen Schraube, wie Rändelschraube (40) aufweist, deren Kopf
(42) sich an der Wandfläche (24) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (118) des Metallwinkels (14) einen spiegelbildlich zum ersten
Einschnitt (128, 228) angeordneten zweiten Einschnitt (228, 128) aufweist.
2. Wandbefestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (116) des Metallwinkels (114) nahe seinem einen Längsende (44,
144) einen ersten Durchbruch (120, 220) in Schlüssellochform aufweist, sowie nahe
seinem anderen Längsende (144, 44) spiegelbildlich zum ersten Durchbruch (120, 220)
einen zweiten Durchbruch (220, 120) in Schlüssellochform.
3. Wandbefestigungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (116) des Metallwinkels (114) nahe seinem einen Längsende (144,
44) statt den zweiten Schenkel (118) aufzuweisen, verbreitert ist und in diesem Bereich
der Verbreiterung (48) den ersten Durchbruch (20, 120, 220) in Schlüssellochform aufweist.
4. Wandbefestigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (116) des Metallwinkels (114) einen ersten Durchbruch (120) in
Schlüssellochform aufweist, dessen Längsachse (50) zur Ebene (52) des zweiten Schenkels
(118) fluchtet.
5. Wandbefestigungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (116) des Metallwinkels (114) nahe seinem ersten Längsende (44)
im Bereich des ersten Durchbruches (120) in Schlüssellochform einen weiteren, dritten
Durchbruch (54) aufweist, der zum zweiten Durchbruch (220) fluchtet, wobei die Fluchtlinie
(56) parallel zur Längserstreckung oder Biegelinie (126) des Metallwinkels (114) verläuft.
6. Wandbefestigungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Durchbruch (54) ein Rundloch darstellt, das zum schmaleren Ende des ersten
Durchbruchs (120) in Schlüssellochform in Querrichtung zur Längserstreckung oder Biegelinie
(126) des Metallwinkels (114) fluchtet (58).
7. Wandbefestigungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (116) des Metallwinkels (114) an seiner der Biegelinie (129) gegenüberliegende
Längskante eine parallel zum zweiten Schenkel (118) verlaufende Abkantung (60) aufweist.
8. Wandbefestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (116) des Metallwinkels (114) zwischen den beiden Durchbrüchen
(120, 220) in Schlüssellochform eine Versteifungssicke (62) aufweist.
9. Wandbefestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Biegelinie (126) zwischen den beiden Schenkeln (116, 118) Versteifungseindrückungen
(64) vorgesehen sind.
10. Wandbefestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich der Einsenkungen (128, 228) Vor-/Rücksprünge (68) vorgesehen sind,
die ein Kunststoffteil zum Schallschutz (66) formschlüssig in der Einsenkung (128,
228) festhalten.
11. Wandbefestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (118) des Metallwinkels (114) auf der Spiegel-Symmetrielinie
(43) der beiden Einschnitte (128, 228) einen Schlitz (170) zur Aufnahme eines einsteckbaren
(80) Laschensicherungsteils (72, 172) aufweist.
12. Wandbefestigungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Laschensicherungsteil (172) gleichzeitig einen Schallschutz (166) bildet.
13. Wandbefestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Klemmteils (34) ein Metallwinkel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12
als Abstandshalter vorgesehen ist.