[0001] Die Erfindung betrifft ein Bettungsgleis für Modelleisenbahnen gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Gleise für Modelleisenbahnen mit einem Oberbau, der eine Schotterschüttung simuliert,
gehören zum Stand der Technik. Wenn die Gleisbettung aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial
gefertigt wird, besteht die Gefahr, dass Geräusche eines fahrenden Modelltriebfahrzeugs
in unerwünschter Weise akustisch übertragen und durch Resonanzeffekte z.B. mit der
Grundplatte einer Modelleisenbahnanlage einen den Spiel betrieb störenden Wert annehmen.
Zu diesem Zweck wurde unter Hinweis auf die
FR-A 2015406 vorgeschlagen, zur Schalldämmung auf der vom Gleis aus abgewendeten Unterseite der
Gleisbettung eine Schalldämmschicht anzuordnen.
[0003] Aus der
EP 0 446 255 B1 ist ein Gleis für Modelleisenbahnen mit Gleisbettung vorbekannt, bestehend aus einem
leistenförmigen Bettungsteil, dessen Oberseite mit Ausnehmungen versehen ist, die
im wesentlichen einem Gleisrost komplementär sind, so dass dieser über einen Teil
der Höhe der Schwellen eingelassen werden kann.
[0004] Der Bettungsteil nach
EP 0 446 255 B1 besteht aus einem elastischen und/oder plastischen, vorzugsweise elastoplastischen
Material und es ist das dortige Bettungsteil als Hohlkörper ausgebildet. Darüber hinaus
sind Aussteifungen oder Stege im Inneren des Hohlkörpers an der von der oberen Seite
mit den Ausnehmungen abgewandten Unterseite angeordnet. Die Aussteifungen oder Stege
bestehen aus einstückig an die Bettungsteile angeformten Rippen oder leistenförmigen
Teilen oder Stegen und/oder Längsholmen. Bei einer Ausführungsform sind die Aussteifungen
aus jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Leisten oder Stegen realisiert.
Die Grundfunktion nach
EP 0 446 255 B1 ermöglicht zwar eine multivalente Gleisverlegung auch abweichend von Standardgleisen
mit vorgegebenen Krümmungsradien, jedoch besteht das vorgestellte Gleis aus mehreren
Baugruppen, die es gilt, vom Anwender vor Ort zu montieren. Wenn, wie in der
EP 0 446 255 B1 vorgeschlagen, aussteifende Elemente als leiterförmiges Teil mit entsprechender Starrheit
realisiert sind, wird das gewünschte Ziel einer Geräuschdämmung beim Fahrbetrieb unter
Einsatz der entsprechenden Gleise nicht erreicht.
[0005] Versuchsaufbauten mit Gleisen nach
EP 0 446 255 B1 sind ohne Hilfsmittel zur Fixierung der Gleisanlage nicht möglich, da es bei einem
versuchsweisen Fahrbetrieb aufgrund der wirkenden Kräfte des rollenden Materials zu
Verschiebungen der Gleisanlage kommt.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein weiterentwickeltes Bettungsgleis anzugeben, das
einerseits mechanisch stabil ist, bei Benutzung durch Befahren mit einem Lokmodell
wenig Geräusche entwickelt und das andererseits eine sichere Verbindung der einzelnen
Gleisabschnitte untereinander ermöglicht, ohne daß die Gefahr der Verletzung durch
metallische Schienenelemente oder Verbinder besteht.
[0007] Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Bettungsgleis gemäß der Merkmalskombination
nach Patentanspruch 1 oder einer Kombination aus den Patentansprüchen 1 und 7 bis
9.
[0008] Das erfindungsgemäße Bettungsgleis für Modelleisenbahnen geht von einem an sich bekannten
Bettungsgleiskörper mit einem Kunststoffstrukturprofil aus, wobei das Kunststoffstrukturprofil
eine im wesentlichen trapezförmige Querschnittsfläche aufweist. Oberseitig des Bettungsgleises
sind Halteelemente zur Schienenaufnahme sowie Nachbildungen von Schwellen und/oder
Kleineisenteilen vorgesehen.
[0009] Erfindungsgemäß ist in dem vom Trapezhohlraum gebildeten Volumen der Gehäuseunterseite
eine Vielzahl von Stegen, Rastflächen und Versteifungselementen zur Erhöhung der Steifigkeit,
der Reduzierung der Geräuschentwicklung beim Befahren des Gleises und/oder zur Aufnahme
von elektrischen oder elektronischen Komponenten vorgesehen.
[0010] Quer zur Längsachse des Gleises sind beabstandete Stege vorhanden, die eine Nut bilden,
um einen Reedschalter oder ein Reedrelais einzusetzen.
[0011] Von der Gleisunterseite her kann ein Anschlußelement mit Durchkontaktierung zur Schiene
wirkend, eingesetzt werden. Die Durchkontaktierung weist Kontaktstifte auf, die mit
der Schiene, die aus Metall besteht, in Verbindung tritt und für den notwendigen Stromfluß
sorgt.
[0012] An den seitlichen Stegflächen des Profils sind Sollbruchstellen vorhanden, insbesondere
zur Kabel- oder Anschlußelementedurchführung.
[0013] Ausgehend von der Gleisunterseite, sich von dieser senkrecht erstreckende vorgesehene
Hülsen, Bolzen oder Stifte besitzen eine Höhe, die kleiner als die Höhe des Trapezes
der Querschnittsfläche ist. Am gleisfernen Ende weisen die Hülsen, Bolzen oder Stifte
eine akustisch entkoppelnde Beschichtung, einen derartigen Fortsatz oder eine Kappe
auf. Der Fortsatz, die Kappe oder die Beschichtung können aus einem gummielastischen
Material oder ähnlichem bestehen.
[0014] Die akustisch entkoppelnde Beschichtung, der Fortsatz oder die Kappe sind über die
Gleisunterseite leicht überstehend ausgebildet, so dass keine Schallbrücke, zurückzuführen
auf den übrigen Gleiskörper, vorhanden ist.
[0015] An den Schienen sind Verbindungskufen ansetzbar, welche in einer nutförmigen Aufnahme
geführt werden.
[0016] Im Schienenverbindungsabschnitt des jeweiligen Bettungsgleises sind komplementäre
Rücksprünge und Fortsätze angeformt, um eine Raststeckverbindung der einzelnen Gleisabschnitte
zur Streckenbildung und Gleisverlegung zu ermöglichen.
[0017] Die jeweiligen Gleisenden und/oder die Verbindungskufen springen nicht gegenüber
der jeweiligen Außenkante der Gleisstirnseiten bzw. der nutförmigen Aufnahme vor,
so dass eine Verletzungsgefahr durch die recht scharfkantigen metallischen Enden entfällt.
[0018] Stochastisch verteilt quer, schräg oder diagonal verlaufende Stege an der Innenunterseite
des Gleiskörpers bilden labyrinthartige, schallschluckende Kammern mit der Folge,
der gewünschten Geräuschreduktion beim Einsatz der erfindungsgemäßen Bettungsgleise
auf einer Modellbahnanlage.
[0019] Die geräuschdämmenden Kappen können z.B. als hütchenartiges Teil aus Gummi gefertigt
und auf den entsprechenden Bolzen oder Stift aufgeschoben werden. Ein weiterer Vorteil
beim Einsatz derartiger Kappen und einer entsprechenden Beschichtung ist eine höhere
Haftreibung, welche insbesondere beim provisorischen Verlegen von Streckenabschnitten
ein Verrutschen dieser verhindert oder zumindest reduziert.
[0020] Die Erfindung soll anhand mehrerer Figuren verdeutlicht werden.
[0021] Hierbei zeigen:
- Figur 1
- eine dreidimensionale Darstellung der Unterseite des Bettungsgleises mit im Trapezhohlraum
vorhandenen Stegen, Rastflächen und Versteifungselementen;
- Figur 2
- eine dreidimensionale Darstellung ähnlich derjenigen der nach Figur 1, jedoch mit
bereits aufgesetzten Dämpfungskappen, jedoch noch nicht montierten Reedschaltern mit
Steckverbindern;
- Figur 3
- eine dreidimensionale Darstellung der Unterseite des Bettungsgleises mit vorbereitetem
Anschlußelement zur Stromversorgung;
- Figur 4
- eine dreidimensionale Darstellung analog derjenigen nach Figur 3, jedoch mit eingesetzten
elektrischen Anschlußelement für die Schienen;
- Figur 5
- eine dreidimensionale Darstellung eines kompletten Bettungsgleisabschnittes mit montierten
Reedschaltern, Steckverbindern und Dämpfungskappen;
- Figur 6
- eine dreidimensionale Darstellung eines stirnseitigen Endes eines Bettungsgleises
mit Verbindungsbereich für die Schienen bzw. Gleisabschnitte und Verbindungskufe;
- Figur 7
- eine Darstellung analog der Figur 6 mit auf die Schiene geschobener Kufe;
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung mit einem Isolationsabschnitt im Bereich der Verbindungsausformung
des Bettungsgleises und
- Figur 9
- eine Darstellung des Bettungsgleises in Unteransicht, Seitenansicht und Draufsicht
(von oben nach unten).
[0022] Das erfindungsgemäße Bettungsgleis nach den figürlichen Darstellungen besteht aus
einem Kunststoffstrukturprofil, welches eine im wesentlichen trapezförmige Querschnittsfläche
aufweist und oberseitig Halteelemente zur Schienenaufnahme besitzt, die gleichzeitig
eine Nachbildung von Schwellen und/oder Kleineisenteilen darstellen.
[0023] In dem vom Trapezhohlraum gebildeten Volumen der Gleisunterseite ist eine einstückig
ausgeführte Vielzahl von Stegen, Rastflächen und Versteifungselementen zur Erhöhung
der Steifigkeit, Reduzierung der Geräuschentwicklung beim Befahren des Gleises und/oder
zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Komponenten vorgesehen.
[0024] Unter einstückig ausgeführt wird das Herstellen in einem einzigen Spritzguß- oder
Spritzpreßschritt verstanden.
[0025] Gemäß den Darstellungen nach den Figuren 1 bis 3 weist das erfindungsgemäße Gleis
1 Stege 2 quer zur Längsachse des Gleises auf. Diese eine etwas größere Höhe aufweisenden
Stege dienen neben der Versteifungsfunktion der Aufnahme von z.B. Reedrelais oder
einem Reedschalter 3, und zwar durch Formschluß.
[0026] In den Schrägflächen 4 des Gleises sind Sollausbruchstellen 5 eingearbeitet, um eine
leichte Kabel- oder Anschlußelementedurchführung zu ermöglichen.
[0027] Ausgehend von der Gleisunterseite erstrecken sich von dieser senkrecht Hülsen, Bolzen
oder Stifte 6, deren Höhe kleiner als die Höhe des Trapezes der Querschnittsfläche
ist.
[0028] Am gleisfernen Ende weisen die Hülsen, Bolzen oder Stifte 6 eine akustisch entkoppelnde
Beschichtung, z.B. in Form einer gummiartigen Kappe 7 auf. Diese akustisch entkoppelnde
Beschichtung in Form einer Kappe 7 ist über die Gleisunterkante leicht überstehend
ausgebildet. Neben dem besonders vorteilhaften Effekt der Geräuschdämmung durch die
Kappe 7 ist auch bei einem vorläufigen Gleisaufbau zu Versuchszwecken eine sehr hohe
Rutschsicherheit bezüglich des Untergrunds gewährleistet, was einen weiteren erheblichen
Vorteil des neuartigen Bettungsgleises darstellt.
[0029] An den metallischen Schienen 8 sind Verbindungskufen, als Metallformteil ausgeführt,
ansetzbar, welche in einer nutförmigen Aufnahme 10 des Kunststoffstrukturprofils geführt
werden.
[0030] Neben einer leitenden Verbindungskufe 9 kann auch ein Gleisverbindungsisolierstück
23 Anwendung finden.
[0031] Im Schienenverbindungsabschnitt des jeweiligen Bettungsgleises sind komplementäre
Rücksprünge 11 und Fortsätze 12 angeformt, um eine Raststeckverbindung der einzelnen
Gleise oder Gleisabschnitte zu ermöglichen.
[0032] Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, dass die jeweiligen Gleisenden und/oder
die Verbindungskufen nicht gegenüber der jeweiligen Außenkante 13 bzw. der nutförmigen
Aufnahme 10 oder des Fortsatzes 12 vorspringen. Eine Beschädigung der metallischen
Gleisenden bzw. der Verbindungskufen mit Verletzungsgefahr ist ausgeschlossen.
[0033] Die erfindungsgemäßen besonderen Versteifungen in Form von Stegen seien unter Rückgriff
auf die Darstellungen nach den Fig. 1 bis 3 nachstehend vorgestellt.
[0034] Wie ersichtlich, erstrecken sich von der Gleisunterseite ausgehend verbundene Stege,
welche jeweils einen senkrecht zur Gleislängsrichtung orientierten Winkelquersteg
15 und vom Ende dieses zwei divergierende Winkelstege 14 aufweisen. Die Enden der
divergierenden Winkelstege 14 gehen wiederum in jeweils einen Winkelquersteg 15 der
gegenüberliegenden Seite des Gleises über. Durch diese sich hieraus ergebende Kammerstruktur
ist einerseits eine Restelastizität des Gleisprofils gegeben, um Unebenheiten des
Unterbaus, auf dem die Anlage errichtet wird, zu begegnen, und es kommt andererseits
zu einem Effekt des Sichauslöschens erfolgter akustischer Schwingungen beim Überfahren
des Bettungsgleises mit einem Modellzug.
[0035] Die Höhe der Winkel- und Winkelquerstege 14, 15 entspricht im wesentlichen der durchschnittlichen
Materialdicke des Kunststoffstrukturprofils des Gleiskörpers und ist geringer als
die Höhe der Querstege 2.
[0036] Weiterhin sind ausgehend von der Gleisunterseite Stütz- und Aufnahmedome 18 für elektronische
Baugruppen, z.B. Anschlußelemente, Steckverbinder oder dergleichen ausgebildet. Bevorzugt
befinden sich in der Nähe der Stütz- und Aufnahmedome 18 auch die bereits erwähnten
Sollausbruchstellen 5 für Kabel- und Anschlußelementedurchführung.
[0037] Betrachtet man die Figuren 4 und 5, so ist hier erkennbar, wie Reedrelais 3 über
elektronische Anschlußbaugruppen 19 mit Kontaktierungsteil 24 zu einem Außenanschluß
25 elektrisch verbindbar sind.
[0038] Die erwähnten Winkelstege 14 weisen jeweils die Form eines offenen Dreiecks in gleichschenkliger,
aber auch ungleichschenkliger Gestalt auf.
[0039] Zum Zweck der möglicherweise notwendigen Kontaktierung der Schienen 8 weist die Gleisunterseite
Kontaktierungsausnehmungen 16 auf, welche einen Zugang zur Schiene 8 aus dem Trapezhohlraum
ermöglichen.
[0040] Unterhalb des Verbindungsfortsatzes 12 ist zur Erhöhung der Stabilität dieses Abschnitts
eine Versteifungsrippe 20 angeformt, die sich auch in das Innenvolumen des Trapezhohlraums
hinein erstrecken kann.
[0041] Der Querschnitt des Fortsatzes 12 besitzt bevorzugt eine Doppel-T-Form.
[0042] Im Rücksprungbereich 11 sind Versteifungswände ausgebildet, welche im wesentlichen
parallel zur Gleislängsrichtung verlaufen und an ihren Enden einen Verbindungsabschnitt
besitzen können.
[0043] Beim Verbinden von Gleisabschnitten wird der Fußteil des Doppel-T-Fortsatzes 12 in
dem von den Versteifungswänden 17 gebildeten Raum aufgenommen und es ruht der Kopfteil
des Doppel-T-Fortsatzes 12 unmittelbar unterhalb des entsprechenden Schienenabschnitts
81 in einer dortigen Ausnehmung 21.
[0044] Der Kopfteil des Doppel-T-Fortsatzes 12 besitzt eine nach vorn gerichtete Keilschräge
22, um ein leichteres Ineinanderstecken zu bewirken.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Gleis
- 2
- Steg quer zur Längsachse
- 3
- Reedschalter
- 4
- Schrägfläche
- 5
- Sollausbruchstelle
- 6
- Hülse, Bolzen, Stift
- 7
- Kappe
- 8
- Schiene
- 9
- Verbindungskufe
- 10
- nutförmige Aufnahme
- 11
- Rücksprung
- 12
- Fortsatz
- 13
- Außenkante Gleis
- 14
- Winkelsteg
- 15
- Winkelquersteg
- 16
- Kontaktierungsausnehmung
- 17
- Versteifungswand im Bereich des Rücksprungs 11
- 18
- Stütz- und Aufnahmedom
- 19
- elektronische Baugruppe
- 20
- Versteifungsrippe
- 81
- Schienenabschnitt
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Keilschräge
- 23
- Isolierstück
- 24
- Kontaktierungsteil
- 25
- Außenanschluß
1. Bettungsgleis für Modelleisenbahnen mit einem Kunststoffstrukturprofil, welches eine
im wesentlichen trapezförmige Querschnittsfläche aufweist sowie mit oberseitig vorgesehenen
Halteelementen zur Schienenaufnahme sowie einer Nachbildung von Schwellen und/oder
Kleineisenteilen,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem vom Trapezhohlraum gebildeten Volumen der Gleisunterseite eine einstückig ausgeführte
Vielzahl von Stegen, Rastflächen und Versteifungselementen zur Erhöhung der Steifigkeit,
der Reduzierung der Geräuschentwicklung beim Befahren des Gleises und/oder zur Aufnahme
von elektrischen oder elektronischen Komponenten vorgesehen ist.
2. Bettungsgleis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
in quer zur Längsachse des Gleises (1) verlaufenden, beabstandeten Stegen (2) ein
Reedrelais oder ein Reedschalter (3) eingesetzt und durch die Stege (2) fixiert ist.
3. Bettungsgleis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an den seitlichen Schrägflächen (4) des Profils Sollausbruchstellen 5, insbesondere
zur Kabel- oder Anschlusselementedurchführung vorgesehen sind.
4. Bettungsgleis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ausgehend von der Gleisunterseite sich von dieser senkrecht erstreckende Hülsen, Bolzen
oder Stifte (6) vorgesehen sind, deren Höhe kleiner als die Höhe des Trapezes der
Querschnittsfläche ist, wobei am gleisfernen Ende die Hülsen, Bolzen oder Stifte (6)
eine akustisch entkoppelnde Beschichtung, einen derartigen Fortsatz oder eine Kappe
(7) aufweisen.
5. Bettungsgleis nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die akustisch entkoppelnde Beschichtung, der Fortsatz oder die Kappe (7) über die
Gleisunterkante leicht überstehend ausgebildet ist.
6. Bettungsgleis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an den Schienen (8) Verbindungskufen (9) ansetzbar sind, welche in einer nutförmigen
Aufnahme (10) geführt werden.
7. Bettungsgleis nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Schienenverbindungsabschnitt des jeweiligen Bettungsgleises komplementäre Rücksprünge
(11) und Fortsätze (12) angeformt sind, um eine Raststeckverbindung der Gleisabschnitte
zu ermöglichen.
8. Bettungsgleis nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweiligen Gleisenden und/oder die Verbindungskufen nicht gegenüber der jeweiligen
Außenkante (13) bzw. der nutförmigen Aufnahme (10) oder des Fortsatzes (12) vorspringen.
9. Bettungsgleis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
von der Gleisunterseite ausgehend sich verbundene Stege erstrecken, welche jeweils
einen senkrecht zur Gleislängsrichtung orientierten Winkelquersteg (15) und vom Ende
dieses zwei divergierende Winkelstege (14) aufweisen, wobei die Enden der divergierenden
Winkelstege (14) jeweils in einen Winkelquersteg (15) übergehen.
10. Bettungsgleis nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Höhe der Winkel- und Winkelquerstege (14;15) im wesentlichen der durchschnittlichen
Dicke des Kunststoffstrukturprofils des Gleiskörpers entspricht.
11. Bettungsgleis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ausgehend von der Gleisunterseite Stütz- und Aufnahmedome (18) für elektronische Baugruppen
oder dergleichen ausgebildet sind.
12. Bettungsgleis nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Winkelstege (14) jeweils in Form eines offenen Dreiecks angeordnet sind.
13. Bettungsgleis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gleisunterseite Kontaktierungsausnehmungen (16) aufweist, welche einen Zugang
zur Schiene (8) aus dem Trapezhohlraum ermöglichen.
14. Bettungsgleis nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
unterhalb des Fortsatzes (12) eine Versteifungsrippe (20) angeformt ist.
15. Bettungsgleis nach Anspruch 7, 8 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Querschnitt des Fortsatzes (12) eine Doppel-T-Form aufweist.
16. Bettungsgleis nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Rücksprungbereich (11) Versteifungswände (17) ausgebildet sind, welche im wesentlichen
parallel zur Gleislängsrichtung verlaufen.
17. Bettungsgleis nach Anspruch 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
beim Verbinden von Gleisabschnitten der Fußteil des Doppel-T-Fortsatzes (12) in dem
von den Versteifungswänden (17) gebildeten Raum aufgenommen wird und der Kopfteil
unmittelbar unterhalb des entsprechenden Schienenabschnitts (81) in einer dortigen
Ausnehmung (21) ruht.
18. Bettungsgleis nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kopfteil des Doppel-T-Fortsatzes (12) eine nach vorn gerichtete Keilschräge (22)
aufweist.
19. Bettungsgleis nach einem der Ansprüche 6 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
in die nutförmige Aufnahme (10) ein Gleisverbindungsisolierstück (23) einsetzbar ist.