[0001] Die Erfindung betrifft einen Staubsauger, insbesondere einen Bodenstaubsauger mit
einem integrierten, herausnehmbaren Handstaubsauger.
[0002] Bodenstaubsauger sind als Reinigungsgeräte im Haushalt seit vielen Jahrzehnten in
unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Üblicherweise umfassen die Bodenstaubsauger
ein Hauptgehäuse, das eine aus Sauggebläse und Motor bestehende Saugeinrichtung, eine
Stromversorgungseinrichtung für die Saugeinrichtung, einen Staubsammelbehälter und
geeignete Filter umfasst. Die Saugeinrichtung des Hauptgehäuses ist mit einer Saugöffnung
verbunden, durch welche Staub und andere Verschmutzungen, wie beispielsweise Haare
oder Nahrungsmittelreste aufgesaugt werden können. Die Saugöffnung kann in unterschiedlichster
Weise mit dem Hauptgehäuse verbunden sein. Die Saugöffnung kann beispielsweise Teil
einer Bürsteneinheit sein, die direkt über eine Gelenkverbindung mit dem Hauptgehäuse
verbunden ist. Die Saugöffnung kann auch über Verbindungsrohre, beispielsweise Teleskoprohre,
oder über einen flexiblen Verbindungsschlauch mit dem Hauptgehäuse verbunden sein.
Der Bodenstaubsauger saugt den Staub oder der Schmutz mit Hilfe eines motorgetriebenen
Gebläses, das im Hauptgehäuse eingebaut ist, zusammen mit der Ansaugluft durch diese
Ansaugöffnung ein. Die angesaugte Luft und der Schmutz gelangen so in den im Hauptgehäuse
angeordneten Staubsammelbehälter. Gemäß einer Variante wird der Schmutz dort in einem
Filterbehälter, der für Staub oder Schmutz undurchlässig, für die mit eingesaugte
Luft aber durchlässig ist, gesammelt, während die angesaugte Luft nach Passieren des
Filterbeutels aus dem Hauptgehäuse ausgeblasen wird. Es sind auch Staubsauger bekannt,
bei denen an Stelle eines Staubbeutels eine Fliehkraft-Staubabscheidereinrichtung
vorgesehen ist, in welcher der angesaugte, Staub- und Schmutzpartikel enthaltende
Luftstrom einer zyklonartigen Bewegung unterworfen wird, bei der sich die schwereren
Staub- oder Schmutzpartikel auf Grund der auf sie wirkenden Fliehkraft an der Gehäusewand
sammeln, während die weitgehend gereinigte Luft im Zentrum des Abscheiders abgezogen
werden kann. Bodenstaubsauger weisen üblicherweise, abhängig von ihrer Konstruktion,
entweder am Hauptgehäuse oder an der Bürsteneinheit Rollen auf, mit denen sie über
die zu reinigende Fläche bewegt werden können.
[0003] Für kleinere Reinigungsarbeiten sind derartige Bodenstaubsauger oftmals zu sperrig
und unhandlich. Daher sind seit vielen Jahren auch sogenannte Handstaubsauger kommerziell
erhältlich, bei denen die Saugeinrichtung und die Staubbehälter so dimensioniert sind,
dass sie hinsichtlich des Gewichts und der Abmessungen bequem mit einer Hand gehalten
und benutzt werden können. Derartige Handstaubsauger eignen sich insbesondere für
kleinere Reinigungsarbeiten, wie beispielsweise das Beseitigen von Brotkrümeln auf
dem Esstisch oder das Reinigen von Polstermöbeln.
[0004] Aus dem
US-Patent US-A-4,467,493 ist ein Bodenstaubsauger bekannt, in dessen Hauptgehäuse eine Ausnehmung zur Aufnahme
eines Handstaubsaugers ausgespart ist. Der Handstaubsauger ist durch eine geeignete
Verriegelungsvorrichtung in der Ausnehmung fixiert, so dass der Handstaubsauger beim
Betrieb des Bodenstaubsaugers nicht herausfallen kann. Wenn der Benutzer den Handstaubsauger
verwenden will, kann er den Verriegelungsmechanismus lösen und den Handstaubsauger
aus der Ausnehmung herausnehmen. Der Handstaubsauger der bekannten Vorrichtung weist
eine von der Saugvorrichtung des Bodenstaubsaugers separate Saugvorrichtung auf, das
ebenfalls ein motorgetriebenes Gebläse umfasst. Zum Antrieb des Gebläsemotors weist
der Motor des Handstaubsaugers der
US-A-4,467,493 in dem Handstaubsauger integrierte, auswechselbare Einwegbatterien auf. Nachteilig
an der bekannten Vorrichtung ist, dass eine derartige Saugvorrichtung im Handstaubsauger
zumindest dann, wenn eine zufriedenstellende Saugleistung erzielt werden soll, einen
relativ hohen Energieverbrauch aufweist, so dass die Batterien des Handstaubsaugers
relativ schnell entladen werden. Der Benutzer sieht sich daher häufig mit dem Problem
konfrontiert, dass er beim Einsatz des Handstaubsaugers feststellen muss, dass der
Ladezustand der Batterien keine zufriedenstellenden Saugergebnisse mehr gewährleistet,
so dass zunächst ein Batteriewechsel erforderlich ist. Eine Erhöhung der Anzahl der
Batterien in dem Handstaubsauger ist keine geeignete Lösung dieses Problems, da der
Handstaubsauger dann schwer und unhandlich wird.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zu Grunde, einen Staubsauger
der oben beschriebenen Art anzugeben, welcher einerseits einen Bodenstaubsauger und
andererseits einen lösbar mit dem Bodenstaubsauger verbundenen Handstaubsauger umfasst,
bei dem gewährleistet ist, dass der Handstaubsauger stets einen optimalen Ladezustand
aufweist und daher im Bedarfsfall ohne aufwändigen Batteriewechsel sofort einsatzbereit
ist.
[0006] Gelöst wird dieses technische Problem durch den Staubsauger mit den Merkmalen des
vorliegenden Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Staubsaugers
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein Staubsauger, der einerseits einen
Bodenstaubsauger und andererseits einen lösbar an dem Bodenstaubsauger befestigbaren
Handstaubsauger aufweist. Der Bodenstaubsauger weist ein Hauptgehäuse und eine in
dem Hauptgehäuse angeordnete erste Saugeinrichtung auf, die über eine erste Stromversorgungseinrichtung
mit elektrischer Energie versorgt wird. Der Handstaubsauger weist ein Gehäuse und
eine in dem Gehäuse angeordnete zweite Saugeinrichtung auf, die über eine zweite Stromversorgungseinrichtung
mit elektrischer Energie versorgt wird. Erfindungsgemäß umfasst die zweite Stromversorgungseinrichtung
des Handstaubsaugers wenigstens eine wiederaufladbare Batterie, die über in der ersten
Stromversorgungseinrichtung des Bodenstaubsaugers vorgesehene Lademittel aufgeladen
werden kann.
[0008] Vorzugsweise umfassen die Mittel zum Aufladen der Batterien ein Batterieladegerät.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Staubsaugers weist
das Batterieladegerät elektrische Ladeklemmen aufweist, die mit komplementären, an
dem Handstaubsauger vorgesehen Ladeklemmen einen lösbaren Kontakt herstellen können,
wenn der Handstaubsauger an dem Bodenstaubsauger befestigt ist.
[0010] Besonders bevorzugt weist das Hauptgehäuse des Bodenstaubsaugers eine Ausnehmung
auf, in welcher der Handstaubsauger lösbar befestigt werden kann. Die Ausnehmung kann
beispielsweise eine im wesentlichen konkave Form aufweisen, die an eine im wesentliche
konvexe Form des Gehäuses des Handstaubsaugers angepasst ist. In diesem Fall sind
die Ladeklemmen des Handstaubsaugers bevorzugt an der Unterseite des Gehäuses angeordnet,
während die Ladeklemmen des Ladegeräts am Boden der Ausnehmung angeordnet sind.
[0011] Zur Anzeige eines laufenden Ladevorgangs kann in den von den Ladeklemmen zu den wiederaufladbaren
Batterien führenden Leitungen wenigstens eine Kontrollleuchte angeordnet sein.
[0012] Vorzugsweise umfasst das Ladegerät einen Mikrokontroller zur Überwachung und Steuerung
des Ladevorgangs, so dass der Ladestrom beispielsweise nach vollständiger .Aufladung
der Batterien abgebrochen werden kann.
[0013] Der erfindungsgemäße Staubsauger umfasst Mittel zur Befestigung des Handstaubsaugers
an dem Bodenstaubsauger, wobei die Befestigungsmittel beispielsweise durch eine Verriegelungseinrichtung
gebildet werden können, deren komplementären Komponenten am Gehäuse des Handstaubsaugers
und am Hauptgehäuse des Bodenstaubsaugers angeordnet sind.
[0014] Zusätzlich oder alternativ können die Befestigungsmittel eine auf dem Bodenstaubsauger
vorgesehene Haltelasche umfassen, in welche beispielsweise die Spitze des Handstaubsaugers
eingreifen kann.
[0015] Die Erfindung wird im Folgenden an Hand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- das Hauptgehäuse eines erfindungsgemäßen Staubsaugers mit integriertem Handstaubsauger;
- Figur 2
- den Staubsauger der Figur 1 mit dem vom Hauptgehäuse lösgelösten Handstaubsauger;
und
- Figur 3
- eine schematische Darstellung der elektrischen Kopplung des Bodenstaubsaugers und
des Handstaubsaugers der Figuren 1 und 2.
[0016] In den Figuren 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Staubsaugers insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Der Staubsauger 10 umfasst
einerseits einen Bodenstaubsauger 11 und andererseits einen lösbar mit dem Bodenstaubsauger
11 verbundenen Handstaubsauger 12. In der in Figur 1 dargestellten Position ist der
Handstaubsauger mit dem Bodenstaubsauger verbunden, während er in der in Figur 2 dargestellten
Position vom Bodenstaubsauger losgelöst und einsatzbereit ist.
[0017] Der Bodenstaubsauger 11 weist ein Hauptgehäuse 13 auf, an welchem seitliche Rollen
14 montiert sind, die einen einfachen Transport des Staubsaugers 10 ermöglichen. In
dem Hauptgehäuse 13 sind (in der Figur allerdings nicht erkennbar) eine erste Saugeinrichtung
mit einem motorgetriebenen Gebläse und einer zugehörigen Stromversorgungseinrichtung,
sowie ein Staubsammelbehälter und geeignete Filtermittel angeordnet. Die Stromversorgungseinrichtung
umfasst ein (nicht dargestelltes) Netzteil, das über ein Netzkabel 15 und einen Stecker
16 an ein Stromnetz, beispielsweise an ein übliches 220V- oder 110V-Wechselstromnetz,
angeschlossen werden kann. Von der Saugeinrichtung des Bodenstaubsaugers 11 führt
ein Verbindungsschlauch 17 zu einer nicht dargestellten Saugöffnung des Bodenstaubsaugers.
Außerdem weist das Hauptgehäuse 13 des Bodenstaubsaugers 11 eine Ausnehmung 18 auf,
in welche der Handstaubsauger 12 lösbar eingesetzt werden kann.
[0018] Der Handstaubsauger 12 ist insbesondere in der Darstellung der Figur 2 gut zu erkennen,
wo er in einer von dem Bodenstaubsauger 11 losgelösten, betriebsbereiten Position
gezeigt ist. Demnach weist der Handstaubsauger 12 ein Gehäuse 19 auf, das ein Geräteteil
20 und ein lösbares Staubsammelteil 21 umfasst. In dem Geräteteil 20 sind die Saugeinrichtung
des Handstaubsaugers 12 mit einem motorgetriebenem Gebläse sowie die Stromversorgungseinrichtung
des Handstaubsaugers untergebracht. An der Spitze des Gehäuseteils 20 ist eine Ansaugöffnung
22 für Staub und Schmutz vorgesehen. Das Gehäuse 19 des Handstaubsaugers 12 wird durch
einen Handgriff 23 nach hinten verlängert.
[0019] Wie man den Figuren 1 und 2 entnimmt, ist die Form der Ausnehmung 18 der Form des
Handstaubsaugers 12 angepasst. Die Ausnehmung 18 wird an einem Ende durch eine Lasche
24 abgeschlossen, in welche die Spitze mit der Ansaugöffnung 22 des Handstaubsaugers
12 eingesetzt werden kann. Wenn der Handstaubsauger 12 mit leichtem Presssitz in die
Lasche 24 eingesetzt wird, sind gegebenenfalls keine weiteren Befestigungsmittel mehr
erforderlich, um den sicheren, aber im Bedarfsfall lösbaren Halt des Handstaubsaugers
12 am Hauptgehäuse 13 des Bodenstaubsaugers 11 zu gewährleisten. Vorzugsweise sind
aber zusätzlich oder alternativ weitere geeignete lösbare Verriegelungsmittel vorgesehen,
wie sie beispielsweise in
US-A-4 467 493 beschrieben sind.
[0020] Erfindungsgemäß kann der Handstaubsauger 12 über eine Batterieladegerät des den Bodenstaubsauger
11 mit elektrischer Energie aufgeladen werden. Das Prinzip der elektrischen Kopplung
von Handstaubsauger 12 und Bodenstaubsauger 11 in der in Figur 1 dargestellten Position,
also mit in die Ausnehmung 18 eingesetztem Handstaubsauger, wird im Folgenden insbesondere
unter Bezugnahme auf die elektrischen Prinzipskizze der Figur 3 erläutert.
[0021] In der den Bodenstaubsauger 11 symbolisierenden Einheit sind der Netzstecker 16 und
das Netzkabel 15 angedeutet, welche die insgesamt mit der Bezugsziffer 25 bezeichnete
Stromversorgungseinrichtung des Hauptgehäuses 13 des Bodenstaubsaugers 11 über eine
Eingangsnetzteil 26, welches gegebenenfalls einen Transformator umfasst, mit elektrischem
Strom versorgt. Die Stromversorgungseinrichtung 25 umfasst eine Steuerungselektronik
mit einer an sich bekannte Regelungs- und Antriebseinheit 27 für den nachgeschalteten
Motor 28, die beispielsweise eine Leistungsregulierung des Bodenstaubsaugers ermöglicht.
Über einen Schalter 29 wird der Bodenstaubsauger in Betrieb genommen.
[0022] In der in Figur 3 den Handstaubsauger 12 symbolisierenden Einheit ist eine insgesamt
mit der Bezugsziffer 30 bezeichnete Stromversorgungseinrichtung dargestellt. Die Stromversorgungseinrichtung
30 umfasst eine oder mehrere Batterien 31, die einen Gebläsemotor 32 Handstaubsaugers
12 antreiben. Dazu ist ein, in der Figur 3 in der AUS-Stellung dargestellter Schalter
33 vorgesehen, mit dem durch Umlegen auf einen AN-Kontakt 33a der Betriebsstromkreis
34 geschlossen und der Handstaubsauger 12 in Betrieb genommen werden kann.
[0023] Die im Gehäuseteil 20 des Handstaubsaugers 12 angeordneten Batterien 31 sind wiederaufladbar
und können nach Einsetzen des Handstaubsaugers in die Ausnehmung 18 des Hauptgehäuses
13 des Bodenstaubsaugers 11 über die Stromversorgungseinrichtung 25 des Bodenstaubsaugers
aufgeladen werden. Dazu weist die Stromversorgungseinrichtung 30 des Handstaubsaugers
einen die wiederaufladbaren Batterien 31 enthaltenden Ladestromkreis 35 auf, der durch
Umlegen des Schalters 33 auf einen LADE-Kontakt 33b aktiviert werden kann. Der Ladestromkreis
35 endet in zwei in die Unterseite des Gehäuseteil 20 mündende Ladeklemmen 36, 37.
[0024] Zum Aufladen der Batterien 31 des Handstaubsaugers 12 weist die Stromversorgungseinrichtung
25 des Bodenstaubsaugers 11 ein Ladegerät 38 auf, welches über eine Verzweigung 39
aus dem Hauptstromkreis 40 des Bodenstaubsaugers gespeist wird. Das Ladegerät 38 weist
Ladeklemmen 41, 42 auf, die im Boden der Ausnehmung 18 des Bodenstaubsaugers 11 enden.
In der in Figur 1 dargestellten Position ist der Handstaubsauger 12 so in der Ausnehmung
18 angeordnet, dass sich die entsprechende, an der Unterseite des Gehäuseteils 20
des Handstaubsaugers 12 vorgesehene Ladeklemmen 36, 37 in elektrischem Kontakt mit
den Ladeklemmen 41, 42 des Ladegeräts 26 des Bodenstaubsaugers 11 befinden. Wenn sich
dann der Schalter 33 in der Ladestellung befindet und der Bodenstaubsauger 11 über
den Stecker 16 am Stromnetzangeschlossen ist, können die Batterien 31 des Handstaubsaugers
12 aufgeladen werden. In der in der Figur 3 dargestellten Ausführungsform findet die
Aufladung der Batterien 31 unabhängig von der Stellung des Schalters 29 statt, also
unabhängig davon, ob der Bodenstaubsauger in Betrieb ist oder nicht. Der Ladestromkreis
35 weist außerdem eine Leuchtdiode 43 auf, durch die beim Aufladen der Batterien ein
über Parallelwiderstände 44, 45 einstellbarer Strom fließt und dem Nutzer den Ladevorgang
signalisiert. Als Ladegerät kann ein einfacher Wechselstrom/Gleichstromwandler eingesetzt
werden, welcher die Batterien 31 mit konstantem Strom auflädt. Vorzugsweise wird aber
ein sogenanntes intelligentes Ladegerät verwendet, welches über einen eingebauten
Mikrokontroller eine Steuerung, Überwachung und Beendigung des Ladevorgangs erlaubt.
Damit lassen sich auch aufwändigere Ladeverfahren realisieren, wie zum Beispiel die
Ladung des Akkumulators mittels Stromimpulsen. So kann man beispielsweise eine Erkennung
der Vollladung der Batterien 31 und damit eine sichere Schnellladung ohne Gefahr von
schädlicher Überladung realisieren. Ebenso kann bei Bedarf ein automatische Entladung
der wiederaufladbaren Batterien oder ein automatisches Umschalten auf Erhaltungsladung
nach Beendigung das eigentlichen Ladevorgangs realisiert werden. Ebenso kann eine
(hier nicht dargestellte) Anzeigeeinrichtung auf dem Handstaubsauger 12 vorgesehen
sein, welche den Ladezustand der Batterien 31 signalisiert.
1. Staubsauger (10), mit
einem Bodenstaubsauger (11), der ein Hauptgehäuse (13) und eine in dem Hauptgehäuse
(13) angeordnete erste Saugeinrichtung (28) aufweist, die über eine erste Stromversorgungseinrichtung
(25) mit elektrischer Energie versorgt wird,
einem Handstaubsauger (12), der ein Gehäuse (20) und eine in dem Gehäuse (20) angeordnete
zweite Saugeinrichtung (32) aufweist, die über eine zweite Stromversorgungseinrichtung
(25) mit elektrischer Energie versorgt wird,
wobei Mittel (24) zur lösbaren Befestigung des Handstaubsaugers (12) an dem Bodenstaubsauger
(13) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Stromversorgungseinrichtung (30) des Handstaubsaugers (12) wenigstens
eine wiederaufladbare Batterie (31) umfasst,
und dass die erste Stromversorgungseinrichtung (25) des Bodenstaubsaugers (11) Lademittel
(38) zum Aufladen der Batterien (31) des Handstaubsaugers (12) umfasst.
2. Staubsauger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Bodenstaubsauger (11) vorgesehenen Lademittel (38) zum Aufladen der Batterien
(31) ein Ladegerät (38) umfassen.
3. Staubsauger gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät (38) elektrische Ladeklemmen (41,42) aufweist, die mit komplementären,
an dem Handstaubsauger (12) vorgesehen Ladeklemmen (36,37) einen lösbaren Kontakt
herstellen, wenn der Handstaubsauger (12) an dem Bodenstaubsauger (11) befestigt ist.
4. Staubsauger gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgehäuse (13) des Bodenstaubsaugers eine Ausnehmung (18) aufweist, in welcher
der Handstaubsauger lösbar befestigt werden kann.
5. Staubsauger gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (18) eine im wesentlichen konkave Form aufweist, die an die im wesentliche
konvexe Form des Gehäuses (20) des Handstaubsaugers (12) angepasst ist.
6. Staubsauger gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeklemmen (36, 37) des Handstaubsaugers (11) an der Unterseite des Gehäuses
(20) angeordnet sind, während die Ladeklemmen (41,42) des Ladegeräts (38) am Boden
der Ausnehmung (18) angeordnet sind.
7. Staubsauger gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in den von den Ladeklemmen (36,37) zu den wiederaufladbaren Batterien (31) führenden
Leitungen wenigstens eine Kontrollleuchte (43) zur Anzeige des Ladevorgangs angeordnet
ist.
8. Staubsauger gemäß einem der Ansprüche Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät (38) einen Mikrokontroller zur Überwachung und Steuerung des Ladevorgangs
umfasst.
9. Staubsauger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des Handstaubsaugers (12) an dem Bodenstaubsauger (11)
einen Verriegelungseinrichtung umfassen.
10. Staubsauger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des Handstaubsaugers (12) eine Haltelasche (24) umfassen.