[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine, insbesondere eine Rollen- oder Tiefziehmaschine,
eine Schalenversiegelungsmaschine oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Verpackungsmaschinen der genannten Art sind üblicherweise mit zwei Transportketten
ausgestattet, die für den Transport einer Materialbahn, wie einer Folie oder dergleichen
vorgesehen sind. An der Kette sind hierbei innenseitig, d.h. auf der der Materialbahn
zugewandten Seite Halterungselemente, beispielsweise Klemmelemente angebracht, um
die zu transportierende Materialbahn, z.B. eine Folie zu ergreifen und mit dem Vorschub
der Kette zu transportieren. Verpackungsmaschinen mit solchen Transportketten sind
beispielsweise in der Druckschrift
DE 33 15 419 A1 oder der
EP 14 98 353 A1 beschrieben.
[0003] Da die zu transportierende Materialbahn zwischen den beiden Transportketten aufgespannt
transportiert wird, wirken auf die Transportketten Querkräfte quer zur Vorschubrichtung,
denen diese Transportketten standhalten müssen. Daher werden derartige Transportketten
in Führungselementen geführt, die die notwendige Stabilität in Querrichtung bewirken.
Üblich sind hierbei C-Profile aus Metall, in die ein weiteres C-Profil aus Kunststoff
mit guten Gleiteigenschaften für die Kette angeordnet ist. Das außen liegende C-Profil
aus Metall dient dabei zur Montage sowie zur Versteifung der Kettenführung. Eine solche
Kettenführung ist beispielsweise in der Druckschrift
DE 43 14 550 A1 beschrieben.
[0004] Auf der der Transportbahn gegenüberliegenden Außenseite der Transportkette bildet
sich bei einer derartigen Ausführungsform ein durch die Kette verschlossener Hohlraum.
Auch durch die ineinanderliegenden Profile dieser Führungsvorrichtung ergeben sich
Hohlräume, Ritzen oder dergleichen.
[0005] In den genannten Hohlräumen, Ritzen oder dergleichen können sich Keimherde bilden,
was insbesondere beim Einsatz in einer Verpackungsmaschine für Lebensmittel aus hygienischen
Gründen von Nachteil ist.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verpackungsmaschine der genannten Art vorzuschlagen,
mit der eine bessere Hygiene zu verwirklichen ist.
[0007] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0009] Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine dadurch aus,
dass die Vorrichtung zur Kettenführung auf der der Transportseite gegenüberliegenden
Außenseite der Kette wenigstens bereichsweise so offen gehalten ist, dass die Kettenaußenseite
und/oder die sich an der Kette anschließenden Führungselemente wenigstens bereichsweise
von der Außenseite her zur Reinigung zugänglich sind.
[0010] Hierdurch ist eine bessere Reinigung der Kette sowie der im Bereich der Kette befindlichen
Führungselemente möglich, ohne dass die entsprechenden Maschinenkomponente demontiert
werden müssen. Zugleich werden durch eine solche Bauweise Hohlräume, Ritzen oder dergleichen
vermieden, wo durch entsprechende Verunreinigungen an derartigen Stellen mit der damit
verbundenen Beeinträchtigung der Hygiene entfallen.
[0011] Vorteilhafterweise wird die Vorrichtung zur Kettenführung an einem Halterungsprofil
mit Abstand zu diesem befestigt. Das Halterungsprofil dient dabei zur Versteifung
der Vorrichtung zur Kettenführung, wobei durch die beabstandete Befestigung die erfindungsgemäße
Zugänglichkeit von der Außenseite her gewährleistet bleibt.
[0012] In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform werden mehrere in Längsrichtung
voneinander beabstandete Befestigungselemente zur Befestigung der Vorrichtung zur
Kettenführung vorgesehen, wobei der Zwischenraum zwischen den Befestigungselementen
frei zugänglich ist. Durch derartige Befestigungselemente, die zugleich als Abstandshalter
zwischen der Vorrichtung zur Kettenführung und dem oben angeführten Halterungsprofil
dienen können, wird die Vorrichtung zur Kettenführung quasi freischwebend befestigt.
Berührungspunkte bestehen lediglich im Bereich dieser Befestigungselemente. In dem
Zwischenbereich ist die Kettenführung von der Außenseite her frei zugänglich, so dass
die erfindungsgemäße vorteilhafte Reinigungsmöglichkeit gewährleistet ist.
[0013] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kettenführung eine
erste Führungsleiste. Die Ausbildung als Führungsleiste ist konstruktiv einfach und
gewährleistet zugleich eine Führung der Kette und Stabilisierung gegenüber Querkräften,
die beispielsweise durch die zu transportierende Materialbahn auf die Kette ausgeübt
werden können.
[0014] Bevorzugt wird eine solche Führungsleiste als Auflageleiste für die Kette ausgebildet,
so dass die Kette durch diese Führungsleiste nicht nur in Querrichtung geführt wird,
sondern zugleich eine tragende Auflage durch die Führungsleiste erhält.
[0015] Vorteilhafterweise werden die Kettenglieder so ausgebildet, dass sie wenigstens teilweise
Kettenlaschen umfassen, die seitlich neben die Führungsleiste überstehen und diese
so wenigstens teilweise umgreifen. Hierdurch kann die oben angeführte Führungsfunktion
und insbesondere die Überleitung von Querkräfte, die beispielsweise durch die zu transportierende
Materialbahn auf die Kette ausgeübt werden, auf die Führungsleiste bewirkt werden.
[0016] Bevorzugt wird eine zweite Führungsleiste vorgesehen, wobei die Kette zwischen den
beiden Führungsleisten geführt ist. In diesem Fall ist die Kette vollständig zwischen
den Führungsleisten fixiert und erhält nur noch einen Freiheitsgrad in der Bewegung
in Längsrichtung. Hierdurch kann eine besonders stabile Kettenführung realisiert werden,
die auch größeren Querkräften Stand hält und darüber hinaus Vertikalbewegungen der
Kette verhindert, so dass eine sichere Positionierung in vertikaler Richtung sichergestellt
ist.
[0017] In einer Weiterbildung der beschriebenen Ausführungsform werden die eine oder beide
Führungsleisten mit Distanzelementen am Halterungsprofil befestigt. Derartige Distanzelemente
können beispielsweise Distanzhülsen sein, in die eine Spannschraube zum Verschrauben
der Führungsleisten am Halterungsprofil eingeführt werden können. Vorzugsweise werden
die Fügestellen dieser Distanzhülse an den Führungsleisten und/oder am Halterungsprofil
durch Dichtelemente abgedichtet oder am Halterungsprofil verschweißt, so dass in diesem
Bereich keine schmutz- und keimempfindlichen Hohlräume oder Kapillaren entstehen können
und so die erfindungsgemäß vorzusehenden Hygieneverhältnisse realisierbar sind.
[0018] In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Führungsleisten in ein
Hüllprofil eingefügt. Ein solches Hüllprofil kann die mechanische Stabilität der Führungsleisten
verbessern, wobei für die Gleitflächen der Führungsleiste ein Material vorrangig unter
Berücksichtigung der Gleiteigenschaften des Materials in Zusammenwirkung mit der Kette
auswählbar ist.
[0019] Eine Führungsleiste aus einem Material mit guten Gleiteigerischaften kann dabei durch
das Hüllprofil, das im Hinblick auf die mechanische Steifigkeit ausgebildet wird,
versteift werden.
[0020] In der letztgenannten Ausführungsform wird vorteilhafterweise das Hüllprofil mit
Abstandshaltern befestigt, so dass sich eine insgesamt mechanisch sehr stabile Anordnung
ergibt, wobei das Hüllprofil mit den eingefügten Führungsleisten erfindungsgemäß von
der Außenseite zur Reinigung zugänglich ist.
[0021] Das Hüllprofil kann dabei so ausgebildet sein, dass es lediglich eine Führungsleiste
umhüllt, so dass im Falle von zwei Führungsleisten zwei Hüllprofile verwendet werden,
die jeweils eine Führungsleiste stabilisieren.
[0022] Es ist jedoch auch denkbar, ein Hüllprofil zu verwenden, das C-profilartig geformt
ist und somit sowohl eine obere als auch eine untere Führungsleiste umhüllen kann.
In dieser Ausführungsform wird vorteilhafterweise das Hüllprofil mit Ausnehmungen
versehen, durch die erfindungsgemäß die Führungskette und/oder die Führungsleisten
wenigstens im Bereich der Kette zur Reinigung zugänglich sind.
[0023] Die Führungsleisten können beispielsweise aus einem gleitfähigen Kunststoff, beispielsweise
einem Polyethylen gefertigt sein. Denkbar wären jedoch auch andere Materialien, beispielsweise
ein nicht abrasives harzgetränktes Hartgewebe (HGW), ein keramisches oder metallisches
Material, wie Edelstahl oder dergleichen, insbesondere ein gleitschichtbeschichtetes
Metall, wie beschichteter Edelstahl usw..
[0024] In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Führungsleisten mit
Stabilisierungselementen versehen. Insbesondere bei der Verwendung einer Kunststoffleiste
können Stabilisierungselemente die mechanische Steifigkeit der Führungsleiste erhöhen.
Diese Stabilisierungselemente können beispielsweise durch Fasermaterial gebildet sein,
beispielsweise von Glasfasern oder auch Kohlefasern, das zusammen mit dem Kunststoff
homogen verteilt in die Führungsleisten eingebracht wird, wobei die Oberfläche gegebenenfalls
mit einer Beschichtung versehen wird, um abrasive Eigenschaften zu vermeiden.
[0025] Eine andere Ausführungsform könnte aus einem mechanisch stabilen Kern, beispielsweise
aus Glasfaser oder Metall mit einem entsprechenden Gleitmantel, beispielsweise aus
Kunststoff bestehen. Auch eine solche Ausführungsform würde sowohl die Gleiteigenschaften
eines dafür geeigneten Materials mit der mechanischen Steifigkeit eines anderen, mechanisch
steiferen Materials vereinen. Derartige Führungen können z.B. koextrudiert werden.
[0026] Auch eine Verbundleiste, die laminatartig aus einer Leiste mit guten Gleiteigenschaften
für die Führungskette und einer Leiste zur mechanischen Versteifung gebildet wird,
wäre erfindungsgemäß denkbar. Ein solches Laminat könnte auch aus mehr als zwei Lagen
bestehen und so die gewünschten Eigenschaften erzielen.
[0027] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist durch eine Profilierung
der Führungsleisten möglich. So kann eine Führungsleiste beispielsweise als T-, L-
und/oder H-Profil ausgebildet werden, um die mechanische Stabilität gegenüber Querkräften
zu verbessern. Eine solche strukturierte Profilgebung kann beispielsweise kombiniert
werden mit der Verwendung verschiedener Materialien und/oder eines Laminats wie oben
angeführt.
[0028] Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
[0029] Im Einzelnen zeigen
- Figur 1
- eine schematische Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung mit Kettenführung einer
erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung auf eine Vorrichtung gemäß Figur 1;
- Figur 3
- eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Kettenführung gemäß der Erfindung
in Schnittdarstellung,
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung der Ausführung gemäß Figur 3 und
- Figur 5
- eine weitere Ausführung einer Kettenführung in perspektivischer Darstellung und
[0030] Die Vorrichtung 1 zur Kettenführung gemäß Figur 1 kann in verschiedenen Verpackungsmaschinen
zum Einsatz kommen, beispielsweise in Maschinen gemäß dem einleitend genannten Stand
der Technik, insbesondere Rollen- oder Tiefziehmaschinen oder Schalenversiegelungsmaschinen.
[0031] Eine Transportkette 2 ist umlaufend entlang der Transportstrecke geführt, so dass
sich ein Obertrumm 3 sowie ein Untertrumm 4 ergibt. An einigen Kettengliedern, beispielsweise
den dargestellten Kettengliedern 5 und 6 sind Klemmvorrichtungen 7, 8 zum Einklemmen
einer Materialbahn, beispielsweise einer Verpackungsfolie zwischen Klemmbacken 9,
10 angebracht. Somit kann mit dem Vorschub der Transportkette 2 eine zu transportierende
Materialbahn mitgeführt werden. Bei Verpackungsmaschinen der genannten Art wird eine
solche Verpackungsfolie während des Transports im Obertrumm 3 mitgeführt und z.B.
bei der Umlenkung ins Untertrumm 4 durch entsprechende Auslösemechanismen aus den
Klemmvorrichtungen 7, 8 gelöst.
[0032] Die Transportkette 2 umfasst Kettenglieder 5, 6 mit Kettenlaschen 11, 12, die eine
erste untere 13 sowie eine zweite obere 14 Führungsleiste seitlich umgreifen. Hierdurch
ist die Transportkette 2 gegenüber Querkräften in Richtung des Pfeils Q, die beispielsweise
durch die in den Klemmvorrichtungen 7 gehaltene Materialbahn verursacht werden, stabil
in den Führungsleisten 13, 14 gehalten.
[0033] Die Führungsleisten 13, 14 des Obertrumms bzw. 15, 16 des Untertrumms 4 sind über
Abstandshalter 17 an einem Halterungsprofil 18 befestigt, beispielsweise verschraubt.
In der Darstellung gemäß Figur 1 sind zwei verschiedene Varianten von Führungsleisten
13, 14 bzw. 15, 16 dargestellt. Das Halterungsprofil 18 stabilisiert über die Abstandshalter
17 zudem die Führungsleisten 13, 14, 15, 16. Die dem Untertrumm 4 zugeordneten Führungsleisten
15, 16 sind einstückig, während die zur Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
dem Obertrumm 3 zugeordneten Führungsleisten 13, 14 zweiteilig aus einem Stabilisierungskern
19 und einem Gleitmantel 20 bestehen. Die Variante gemäß der Darstellung des Obertrumms
3 soll veranschaulichen, dass die Führungsleisten 13, 14 aus unterschiedlichen Materialien
zusammengesetzt sein können, um einerseits mechanische Stabilität, beispielsweise
durch den Stabilisierungskern 19 bei guten Gleiteigenschaften, beispielsweise durch
den Gleitmantel 20 zu kombinieren.
[0034] Die Variante gemäß dem Untertrumm 4 hingegen ist ohne Stabilisierungskern ausgebildet,
da die oben angeführten Querkräfte durch eingespanntes Material 29 nur im Obertrumm
3 auftreten.
[0035] Im Übrigen wäre eine mechanisch stabile Ausgestaltung ohne Stabilisierungskern auch
mit einem Material realisierbar, das beide Eigenschaften gleichermaßen verwirklicht,
beispielsweise einem Kunstoff-Glasfaser-Verbundwerkstoff, der eine homogene Materialdurchmischung
zeigt oder einen Verbundwerkstoff aus einem Glasfaserkern mit Kunststoffmantel.
[0036] In Figur 2 ist in der perspektivische Darstellung ersichtlich, dass die Abstandshalter
17, 17', in Längsrichtung L mit großen Abständen zueinander angeordnet sind. Hierdurch
sind die Führungsleisten 13, 14 sowie die darin gelagerte Kette von der der zu transportierenden
Materialbahn gegenüberliegenden Außenseite 21 her einer Reinigung zugänglich. In Figur
2 sind zur verbesserten Anschaulichkeit lediglich drei Kettenglieder mit drei Klemmvorrichtungen
im Obertrumm 3 dargestellt. Grundsätzlich muss nicht jedes Kettenglied mit einer Klemmvorrichtung
7 versehen sein. Die Anzahl und Anordnung ist nach den jeweiligen Anforderungen der
Maschine auszuwählen.
[0037] Wie anhand von Figur 2 ersichtlich ist, ist eine durchgehende Führung des Untertrumms
4 nicht zwingend erforderlich. Je nach Anwendungsfall kann auf eine solche Führung
ganz verzichtet oder eine lückenbehaftete Führung entsprechend Figur 2 vorgesehen
werden.
[0038] Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Variante der Erfindung, bei der Führungsleisten
22, 23 für eine Transportkette 24 in einem C-Profil 25 eingebettet sind, das als Hüllprofil
für die Führungsleisten 22, 23 dient. In der Schnittdarstellung ergibt sich somit
ein Bild, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Abweichend vom Stand der Technik
ist jedoch nunmehr das Hüllprofil 25 in Höhe der Kette mit Ausnehmungen 26 versehen,
so dass auch bei dieser Ausführungsform die Transportkette 24 sowie die Führungsleisten
22, 23 von der Außenseite 27 her zur Reinigung zugänglich sind. Um diese Zugänglichkeit
zu ermöglichen, wird das Hüllprofil 25 ebenfalls über Distanzelemente (nicht näher
dargestellt), die beispielsweise als Distanzhülsen über die Befestigungsschrauben
28 gesteckt werden können, an einem entsprechenden Maschinenteil, beispielsweise einem
Halterungsprofil entsprechend dem Halterungsprofil 18 gemäß Figur 1, befestigt. Somit
ergibt sich ein Abstand zwischen der dem Hüllprofil 25 und dem zugehörigen Maschinenteil,
beispielsweise einem Halterungsprofil 18, über den die erfindungsgemäße Zugänglichkeit
verwirklicht wird.
[0039] Die Figuren 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform für die Gestaltung der Zugänglichkeit
der Kette von der Außenseite her.
[0040] Dabei ist ein Winkelprofil 30 mit hakenförmigen Halterungselementen 31, 32 versehen.
Die Halterungselemente 31, 32 können beispielsweise aus dem Winkelprofil 30 durch
Stanzen und Rollen gefertigt werden. Zwischen diesen Halterungselementen 31, 32 ist
ein Abstand vorgesehen, der der Breite einer Führungsleiste 33 entspricht, so dass
diese in die hakenförmigen Halterungselemente 31, 32 eingeführt werden kann. Die Führungsleiste
33 ist hierbei mit einer Abstufung 34 versehen, die sich an dem übergreifenden Halterungselement
31 stirnseitig abstützt.
[0041] Für die gegenüberliegende Führungsleiste 35 sind entsprechende Halterungselemente
in das Winkelprofil 30 eingeformt, wobei in der Darstellung gemäß Figur 5 nur das
von unten die Führungsleiste 35 umgreifende Halterungselement 36 sichtbar ist.
[0042] Die Ausführung gemäß den Figuren 5 und 6 ist besonders fertigungs- und montagefreundlich,
da die Halterungselemente einfach zu fertigen sind und die Führungsleisten 33, 35
lediglich in die Halterungselemente 31, 32 bzw. 36 eingesetzt werden müssen. Nach
dem Einführen der nicht dargestellten Kette werden die Führungsleisten 33, 35 durch
die Kette auf Abstand gehalten und somit in den Halterungselementen 31, 32, 36 fixiert.
[0043] Diese Funktion ist in Figur 6 erkennbar, in der die Kette 38 dargestellt ist.
[0044] Neben den genannten Ausführungsbeispielen sind noch viele weitere, teilweise in den
Unteransprüchen weitergebildete Varianten denkbar. Wesentlich ist bei allen Ausführungsvarianten
die wenigstens bereichsweise zugängliche Ausbildung und Anordnung der Kette und der
zugehörigen Führungselemente.
Bezugszeichenliste:
[0045]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Transportkette
- 3
- Obertrumm
- 4
- Untertrumm
- 5
- Kettenglied
- 6
- Kettenglied
- 7
- Klemmvorrichtung
- 8
- Klemmvorrichtung
- 9
- Klemmbacken
- 10
- Klemmbacken
- 11
- Kettenlasche
- 12
- Kettenlasche
- 13
- Untere Führungsleiste
- 14
- Obere Führungsleiste
- 15
- Untere Führungsleiste
- 16
- Obere Führungsleiste
- 17
- Abstandshalter
- 18
- Halterprofil
- 19
- Stabilisierungskern
- 20
- Gleitmantel
- 21
- Außenseite
- 22
- Führungsleiste
- 23
- Führungsleiste
- 24
- Transportkette
- 25
- Hüllprofil
- 26
- Ausnehmung
- 27
- Außenseite
- 28
- Befestigungsschraube
- 29
- Materialbahn
- 30
- Winkelprofil
- 31
- Halterungselement
- 32
- Halterungselement
- 33
- Führungsleiste
- 34
- Abstufung
- 35
- Führungsleiste
- 36
- Halterungselement
- 37
- Außenseite
- 38
- Kette
1. Verpackungsmaschine, insbesondere Rollen- oder Tiefziehmaschine, Schalenversiegelungsmaschine
oder dergleichen mit wenigstens einer Transportkette zum Transport einer Materialbahn
wie einer Folie oder dergleichen und einer Vorrichtung zur Kettenführung zur Positionierung
der Führungskette quer zur Vorschubrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Kettenführung (13, 14) auf der der Seite der zu transportierenden
Materialbahn gegenüberliegenden Außenseite (21) der Kette wenigstens bereichsweise
so offen gehalten ist, dass die Kettenaußenseite und/oder die sich oberhalb und/oder
unterhalb an die Kette anschließenden Führungselemente (13, 14) wenigstens bereichsweise
zur Reinigung zugänglich sind.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Kettenführung (13, 14) an einem Halterungsprofil (18) mit Abstand
zu diesen befestigt ist.
3. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere voneinander beabstandete Befestigungselemente (17) zu Befestigung der Vorrichtung
zur Kettenführung vorgesehen sind, wobei der Zwischenraum zwischen den Befestigungselementen
(17) zugänglich ist.
4. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Kettenführung eine erste Führungsleiste (13) umfasst.
5. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsleiste (13) als Auflageleiste für die Transportkette ausgebildet
ist.
6. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkette Kettenglieder (5, 6) mit Kettenlaschen (11, 12) umfasst, die seitlich
neben die Führungsleiste (13) überstehen.
7. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Führungsleiste (14) vorgesehen ist, wobei die Transportkette zwischen
den beiden Führungsleisten (13, 14) geführt ist.
8. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten mit Distanzelementen (17) an dem Halterungsprofil (18) befestigt
sind.
9. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Führungsleiste (22, 23) in ein Hüllprofil (25) eingefügt ist.
10. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Hüllprofil (25) mit Abstand an einem Halterungsprofil befestigt ist.
11. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllprofil (25) auf der Außenseite (27) Ausnehmungen (26) aufweist.
12. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Führungsleiste (13, 14) aus Kunststoff vorgesehen ist.
13. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kunststoffleiste vorgesehen ist, die Kunststoff und zusätzliche Stabilisierungselemente
umfasst.
14. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Führungsleiste einen Stabilisierungskern mit einem Gleitmantel umfasst.
15. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Führungsleiste als Verbundleiste ausgeführt ist.
16. Verpackungsmaschine nach einer der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine metallische Führungsleiste vorgesehen ist.
17. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Führungsleiste eine Profilstruktur zur Versteifung in Querrichtung
umfasst.