[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsbaugruppe, die zur Montage im
Innenraum eines schrankartigen Haushaltsgerätes vorgesehen ist, um diesen bei geöffneter
Tür zu beleuchten.
[0002] Eine solche Baugruppe umfasst herkömmlicherweise einen Grundkörper, der zur Montage
an einer Innenwand eines Kühlschrankgehäuses vorgesehen ist und als Halterung für
ein Leuchtmittel dient, sowie eine transparente Abdeckung, die das Leuchtmittel vom
Innenraum trennt. Bei einer bekannten Beleuchtungsbaugruppe hat die Abdeckung eine
im Querschnitt U-förmige Gestalt mit zwei von den sich gegenüberliegenden Schenkeln
des U nach innen abstehenden Rippen. Die Rippen greifen in komplementäre Nuten des
Grundkörpers ein. Der Abdeckung ist aus einer an dem Grundkörper verrasteten Stellung,
in welcher an den Rippen gebildete Spitzen in Vertiefungen der Nuten eingreifen, in
Längsrichtung der Rippen, das heißt senkrecht zu der Innenwand, an der die Beleuchtungsbaugruppe
montiert ist, bewegbar, um sie zu entfernen und das von ihr verdeckte Leuchtmittel
auszutauschen. Wenn ein Benutzer die Abdeckung greift, um sie von dem Grundkörper
abzuziehen und dabei von außen gegen die Schenkel des U drückt, werden jedoch die
Spitzen in die Vertiefungen der Nuten hineingedrückt, was es schwierig macht, die
Abdeckung zu lösen. Wenn der Benutzer kräftig an der Abdeckung zieht und die Abdeckung
plötzlich nachgibt, besteht eine erhebliche Gefahr, dass Kühlgut umgeworfen und/oder
beschädigt wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist, eine Beleuchtungsbaugruppe zum Beleuchten eines Innenraumes
eines schrankartigen Haushaltsgerätes, insbesondere eines Kältegerätes anzugeben,
deren Abdeckung am Grundkörper sicher gehalten ist und dennoch leicht und ohne Gefährdung
von Kühlgut vom Grundkörper gelöst werden kann, um im Bedarfsfall das Leuchtmittel
auszutauschen.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an einer Beleuchtungsbaugruppe
mit einem Grundkörper, der einen Montageplatz für ein Leuchtmittel aufweist, und einer
transparenten Abdeckung, die in einer am Grundkörper verrasteten Stellung den Montageplatz
verdeckt und aus der verrasteten Stellung gegen einen Widerstand in einer ersten Raumrichtung
verschiebbar ist, die Verschiebbarkeit der Abdeckung in der ersten Raumrichtung durch
eine Anschlagstellung begrenzt ist, aus der heraus die Abdeckung in einer zweiten
Raumrichtung vom Grundkörper lösbar ist. Indem die Beweglichkeit der Abdeckung in
der ersten Raumrichtung durch die Anschlagstellung begrenzt ist, ist die Gefahr, dass
ein Benutzer nach Überwinden des Widerstandes mit der Abdeckung in der Hand eine unwillkürliche
Bewegung macht, die Kühlgut gefährden könnte, erheblich verringert, da auch seine
Handbewegung, sofern er nicht die Abdeckung loslässt, an der Anschlagstellung gestoppt
wird. Um die Abdeckung in der zweiten Raumrichtung vom Grundkörper zu lösen, muss
kein Widerstand überwunden werden, so dass hier die Gefahr einer ungewollt zu weiten
Handbewegung ebenfalls nicht besteht.
[0005] Zur Sicherheit bei der Entfernung oder Anbringung der Abdeckung trägt auch bei, wenn
die erste Raumrichtung parallel zu einer Wand des Haushaltsgerätes bzw., bezogen auf
die Beleuchtungsbaugruppe selbst, parallel zu einer zur Montage an dieser Wand vorgesehenen
Grundfläche der Beleuchtungsbaugruppe ist.
[0006] Die zweite Raumrichtung ist vorzugsweise senkrecht zur Grundfläche der Beleuchtungsbaugruppe,
so dass die Abdeckung ohne Behinderung durch das Leuchtmittel selbst bequem entfernt
werden kann.
[0007] Zur Befestigung von Grundkörper und Abdeckung aneinander hat vorzugsweise der Grundkörper
wenigstens eine erste Rippe mit einer der Ebene der Grundfläche zugewandten Längsflanke,
und die Abdeckung hat eine zweite Rippe, die in der verrasteten Stellung zwischen
die erste Rippe und die Ebene der Grundfläche eingreift.
[0008] Um den beim Entrasten der Abdeckung zu überwindenden Widerstand zu realisieren, weist
vorzugsweise eine der Rippen eine Kerbe auf, in die ein mit der anderen Rippe fest
zusammenhängender Steg in der verrasteten Stellung eingreift.
[0009] Der Grundkörper ist in der ersten Raumrichtung vorzugsweise gegliedert in den Montageplatz
und ein Gehäuse, das wenigstens einen Sockel für das Leuchtmittel enthält, und die
Abdeckung ist entsprechend in der ersten Raumrichtung gegliedert in eine den Montageplatz
überdeckende Haube und einen das Gehäuse überdeckenden Verankerungsabschnitt. Die
Rippen sind hier vorzugsweise an dem Gehäuse und dem Verankerungsabschnitt gebildet,
um eine möglichst ungehinderte Lichtabstrahlung von dem Montageplatz aus zu ermöglichen.
[0010] Der Verankerungsabschnitt ist vorzugsweise unterteilt in zwei Arme, die in der ersten
Raumrichtung von der Haube abstehen und sich entlang entgegengesetzter Seitenwände
des Grundkörpers erstrecken. Dies ermöglicht es, in einem zwischen den Armen frei
bleibenden Oberflächenbereich des Gehäuses ein Bedienelement wie etwa einen Stellknopf
für eine Thermostatregelung herauszuführen.
[0011] Der Verankerungsabschnitt kann gleichzeitig als ein Lichtleiter fungieren, um Licht
an einer vom Montageplatz abgewandten Seite der Beleuchtungsbaugruppe abzustrahlen.
Zu diesem Zweck erstreckt sich der Verankerungsabschnitt vorzugsweise bis zu einem
vom Montageplatz des Leuchtmittels abgewandten Ende des Gehäuses.
[0012] Um die Abdeckung bei ihrer Bewegung in der ersten Raumrichtung zu führen, weist vorzugsweise
von Grundkörper und Abdeckung das eine einen in der ersten Raumrichtung langgestreckten
Schlitz und das andere einen in den Schlitz aus der zweiten Raumrichtung eingreifende
Zunge auf.
[0013] Die Anschlagstellung kann auf einfache Weise dadurch festgelegt sein, dass die Zunge
an ein Längsende des Schlitzes anschlägt.
[0014] Ein kompakter Aufbau ist dadurch realisierbar, dass die Längsflanke der ersten Rippe
einer Auflagefläche des Grundkörpers zugewandt ist, und dass der Schlitz in dieser
Auflagefläche gebildet ist.
[0015] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Kältegerätes, das mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsbaugruppe
ausgestattet ist;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungsbaugruppe im zusammengefügten Zustand;
- Fig. 3
- die Beleuchtungsbaugruppe mit vom Grundkörper getrenntem Schirm;
- Fig. 4
- einen Teilschnitt durch die Beleuchtungsbaugruppe entlang der in Fig. 2 mit IV,IV
bezeichneten Ebene; und
- Fig. 5
- einen Schnitt durch die Beleuchtungsbaugruppe entlang der in Fig. 2 mit V-V bezeichneten
Ebene.
[0016] Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Kühlschranks als Beispiel
für ein Haushaltsgerät mit einer Beleuchtungsbaugruppe 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Baugruppe 1 ist an der Innenseite einer Seitenwand 2 des Kühlschrankkorpus befestigt
und in dessen Tiefenrichtung langgestreckt. An dem der Tür 3 des Kühlschranks zugewandten
Längsende der Baugruppe 1 befindet sich eine in der Tiefenrichtung verschiebbare Kappe
5, die bei geschlossener Tür 3 aus ihrer in der Figur gezeigten ausgefahrenen Stellung
durch einen an sie anschlagenden Holm 4 der Tür in eine zurückgeschobene Stellung
verdrängt wird. Über die Kappe 5 ist ein nicht dargestellter Schalter im Inneren der
Baugruppe 1 betätigbar. In der ausgefahrenen Stellung der Kappe 5 ist der Schalter
geschlossen und ein über ihn versorgtes Leuchtmittel der Baugruppe 1 ist eingeschaltet;
in der zurückgeschobenen Stellung der Kappe 5 ist der Schalter offen und das Leuchtmittel
ausgeschaltet. Der Holm 4 dient nicht nur zum Betätigen des Schalters, sondern in
an sich bekannter Weise auch als Aufhängung für in der Figur nicht dargestellte Türabsteller.
[0017] Fig. 2 zeigt die Beleuchtungsbaugruppe 1 in einer vergrößerten Ansicht. Sie umfasst
einen aus opakem Kunststoff gespritzten Grundkörper 7 von langgestreckter Form, dessen
in der Perspektive der Figur 2 untere Seite zur Montage an der Seitenwand 2 vorgesehen
ist, und eine an dem Grundkörper 7 lösbar verrastete Lampenabdeckung 8 aus glasklarem
Kunststoff. Die Lampenabdeckung 8 umfasst eine von der Tür 3 abgewandte, sich über
die gesamte Höhe des Grundkörpers 7 erstreckende Haube 9 von in etwa halbzylindrischer
Form, die eine Aussparung des Grundkörpers 7 verdeckt, die vorgesehen ist, um eine
nicht dargestellte Glühbirne aufzunehmen, und einen an die Haube 9 angrenzenden Verankerungsabschnitt,
der in zwei zwei Licht leitende Arme 10 unterteilt ist. Die Arme 10 erstrecken sich
geradlinig beiderseits eines hohlen Gehäuseabschnitts 11 des Grundkörpers 7 und schließen
an einer der Tür zugewandten Stirnseite 12 des Grundkörpers 7 bündig mit dem Gehäuseabschnitt
11 ab. In dem Gehäuseabschnitt 11 ist eine Fassung der Glühbirne untergebracht. Durch
eine kreisrunde Öffnung des Gehäuseabschnitts 11 erstreckt sich ein Drehknopf 13,
über den ein im Innerem des Gehäuseabschnitts 11 angebrachter Temperaturregler einstellbar
ist.
[0018] Der Grundkörper 7 ist über die Stirnseite 12 hinaus zur Tür 3 hin durch einen Trägerabschnitt
14 verlängert, auf dem die Kappe 5 verschiebbar ist. Der Trägerabschnitt 14 ist von
im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt und ist an drei Längswänden 15, 15, 16, die
zwei Schmalseiten und eine Breitseite des Querschnitts bilden, von parallelen Wänden
17, 17, 18 der Kappe 5 umgeben. Eine zweite Breitseite des Trägerabschnitts 14 ist
vorgesehen, um unmittelbar an der Seitenwand 2 montiert zu werden.
[0019] An einer Stirnseite 19 der Kappe 5 ist ein randoffener Ausschnitt gebildet, in welchem
eine Spitze 20 des Trägerabschnitts 14 sichtbar ist. In der in Fig. 2 gezeigten ausgefahrenen
Stellung der Kappe 5 sind die Stirnseite 19 und die Spitze 20 zueinander bündig. In
einer durch Kontakt mit einem der Türholme 4 eingedrückten Stellung der Kappe 5, wie
in Fig. 3 gezeigt, steht die Spitze 20 über die Stirnseite 19 über, und die Wände
17, 18 der Kappe berühren die Stirnseite 12 des Grundkörpers 7.
[0020] Die Spitze 20 gehört zu einer Platte 21 des Trägerabschnitts, in der eine zentrale
Öffnung 22 gebildet ist. Die Öffnung 22 ist vorgesehen, um eine nicht gezeigte Schraube
darin aufzunehmen, die die Beleuchtungsbaugruppe 1 an der Seitenwand 2 verankert.
In zurückgedrängtem Zustand der Kappe 5 liegt die Öffnung 22 frei, und die Schraube
kann entfernt werden, so dass die Beleuchtungsbaugruppe 1 im Bedarfsfall abmontiert
und repariert werden kann.
[0021] Anhand von Fig. 3, die den Grundkörper 7 und die Lampenabdeckung 8 getrennt voneinander
zeigt, und von Fig. 4, die einen Schnitt durch die Beleuchtungsbaugruppe 1 entlang
der Ebene IV-IV von Fig. 2 zeigt, wird deutlich, wie die Lampenabdeckung 8 am Grundkörper
7 befestigt ist. Der Grundkörper 7 hat in Höhe des Gehäuseabschnitts 11 einen in etwa
rechteckigen Querschnitt, der an zwei Ecken L-förmig ausgespart ist. Die Aussparungen
sind ausgefüllt durch die im Querschnitt ebenfalls L-förmigen Arme 10 der Lampenabdeckung
8 mit Schenkeln 23, 24. Die Außenseiten der Schenkel 23, 24 verlängern jeweils bündig
angrenzende Außenflächen des Grundkörpers 7. Die freien Enden der längeren Schenkel
24 der zwei Arme 10 berühren jeweils eine Anlagefläche 25, die sich auf drei Seiten
um den Grundkörper 7 herumzieht und an den beiden Längsseiten jeweils mehrere Schlitze
26 aufweist. Von den freien Enden der Schenkel 24 stehen Zungen 27 ab, die jeweils
so bemessen sind, dass sie mit geringem Spiel in Breitenrichtung der Schlitze 26 und
mit einem Spiel von wenigen Millimetern in Längsrichtung der Schlitze 26 in diese
einführbar sind.
[0022] An zwei an die Anlagefläche 25 angrenzenden Wandflächen 28 der L-förmigen Aussparungen
des Grundkörpers 7 sind jeweils zwei kurze Rippen 29, 30 geformt. Die Rippen 29, 30
haben jeweils eine in der Perspektive der Fig. 3 vom Betrachter abgewandte Seitenflanke
31, die der Anlagefläche 25 parallel gegenüberliegt. Zwischen einer dieser Rippen
30 und der Anlagefläche 25 ist an der Wandfläche 28 ein Steg 32 geformt.
[0023] Die zwei Arme 10 sind jeweils mit zwei Rippen 33, 34 versehen, die in einer Stellung,
in welcher die Lampenabdeckung 8 auf der Anlagefläche 25 anliegt und die Spitzen der
Arme 10 mit der Stirnseite 12 bündig sind, zwischen die Rippen 29, 30 und die Anlagefläche
25 eingreifen und gegen die Rippen 29, 30 drücken. Die hinteren Rippen 34 der zwei
Arme 10 sind jeweils mit einer angeschrägten Vorderseite 35 und einer Kerbe 36 versehen.
[0024] Die Rippen 29, 30, 33, 35, die Schlitze 26 und Zungen 27 sind in Bezug zueinander
so platziert, dass die Rippen 29, 30 des Grundkörpers 7 und 33, 34 der Arme 10 einander
nicht behindern, wenn die Zungen 27 aus einer zu der Seitenwand 2 senkrechten Richtung
in die Schlitze 26 an deren in der Perspektive der Fig. 4 hinterem Ende eingeführt
werden und die Arme 10 auf der Anlagefläche 25 zu liegen kommen. Wenn anschließend
die Lampenabdeckung 8 an der Anlagefläche 25 parallel zu der Seitenwand 2 vorwärts
verschoben wird und dabei die Zungen 27 in den Schlitzen 26 nach vorn rücken, greifen
gleichzeitig die Rippen 33, 34 zwischen die Rippen 29, 30 und die Auflagefläche 25
ein. Dabei muss die Rippe 34 einen Widerstand des Steges 32 überwinden. Um dies zu
erleichtern, ist die angeschrägte Vorderseite 35 vorgesehen.
[0025] Wenn die Lampenabdeckung 8 ihre Montagestellung am Grundkörper 7 erreicht hat, rückt
der Steg 32 in die Kerbe 36 der Rippe 34 ein und verrastet so die Lampenabdeckung
8.
[0026] Um die Abdeckung 8 zu entfernen, muss sie zunächst parallel zur Seitenwand 2 nach
hinten geschoben werden. Hierfür ist erneut ein Widerstand zu überwinden, wenn der
Steg 32 die Kerbe 36 verlässt. Eine Bewegung der Abdeckung 8 nach hinten wird gestoppt,
wenn die Zungen 27 an die hinteren Enden der Schlitze 26 stoßen. Aus dieser Anschlagstellung
kann die Abdeckung 8 senkrecht zur Seitenwand 2 abgehoben werden, ohne dass ein weiterer
Widerstand zu überwinden ist.
[0027] Fig. 5 veranschaulicht den Strahlengang in der Beleuchtungsbaugruppe 1 anhand eines
Schnitts entlang der in Fig. 2 mit V-V bezeichneten Ebene. Von dem von einer Glühbirne
37 emittierten Licht durchquert ein Großteil die Haube 9, ohne reflektiert zu werden,
und leuchtet den hinteren Bereich des Innenraumes des Kühlschranks aus. Ein Teil des
Lichtes, symbolisiert durch einen Strahl 38, tritt in einen Randsteg 39 der Haube
9 ein, der eine rückwärtige Belüftungsöffnung 40 umgibt. Während die innere Oberfläche
des Randsteges 39 in etwa senkrecht auf dem Strahl 38 steht, ist die Außenseite so
orientiert, dass ein an ihr reflektierter Teil des Strahles 38 im Wesentlichen in
Längsrichtung der Arme 10 reflektiert wird und sich so durch das transparente Plastikmaterial
der Lampenabdeckung 8 zum Vorderende der Arme 10 hin ausbreitet.
[0028] Eine weitere Einkoppelzone 41 ist in der Haube 9 beiderseits eines Sockels 42 der
Glühbirne 37 gebildet. Auch hier trifft ein Lichtstrahl 43 von der Glühbirne 37 im
Wesentlichen normal oder unter einem Winkel auf, unter dem der Lichtstrahl nach vorn,
das heißt nach links in der Darstellung der Fig. 5, gebrochen wird. Der gebrochene
Lichtstrahl trifft unter einem großen Winkel auf die Außenseite der Lampenabdeckung
8 und wird dort je nach Größe dieses Winkels verlustarm oder durch Totalreflexion
verlustfrei reflektiert, bis er an der Spitze eines Armes10 austritt.
1. Beleuchtungsbaugruppe (1) für ein Haushaltsgerät, mit einem Grundkörper (7), der einen
Montageplatz für ein Leuchtmittel (37) aufweist, und einer transparenten Abdeckung
(8), die in einer am Grundkörper (7) verrasteten Stellung den Montageplatz überdeckt
und aus der verrasteten Stellung gegen einen Widerstand in einer ersten Raumrichtung
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) in der ersten Raumrichtung bis in eine Anschlagstellung verschiebbar
ist, aus der sie in einer zweiten Raumrichtung vom Grundkörper lösbar ist.
2. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Raumrichtung parallel zu einer zur Montage an einer Wand (2) eines Haushaltsgeräts
vorgesehenen Grundfläche der Beleuchtungsbaugruppe (1) ist.
3. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Raumrichtung senkrecht zur Grundfläche der Beleuchtungsbaugruppe (1) ist.
4. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) wenigstens eine erste Rippe (29, 30) mit einer der Ebene der
Grundfläche zugewandten Längsflanke (31) hat und in der verrasteten Stellung eine
zweite Rippe (33, 34) der Abdeckung (8) zwischen die erste Rippe (29, 30) und die
Ebene der Grundfläche eingreift.
5. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine (34) der Rippen (29, 30, 33, 34) eine Kerbe (36) aufweist und ein mit der anderen
Rippe (30) fest zusammenhängender Steg (32) in der verrasteten Stellung in die Kerbe
(36) eingreift.
6. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) in der ersten Raumrichtung gegliedert ist in den Montageplatz
und ein Gehäuse (11), das wenigstens einen Sockel für das Leuchtmittel (37) enthält,
und dass die Abdeckung (8) in der ersten Raumrichtung gegliedert ist in eine den Montageplatz
überdeckende Haube (9) und einen das Gehäuse (11) überdeckenden Verankerungsabschnitt,
und dass die Rippen (29, 30, 33, 34) an dem Gehäuse (11) und dem Verankerungsabschnitt
gebildet sind.
7. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt in der ersten Raumrichtung von der Haube (9) abstehende,
sich entlang entgegengesetzter Seitenwände (28) des Grundkörpers (7) erstreckende
Arme (10) aufweist, und dass ein Bedienelement (13) an einer zwischen den Armen (10)
frei liegenden Oberfläche des Gehäuses (11) angeordnet ist.
8. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt einen Lichtleiter (10) zum Abstrahlen von Licht an einer
vom Montageplatz abgewandten Seite der Beleuchtungsbaugruppe (1) bildet.
9. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt sich bis zu einem vom Montageplatz abgewandten Ende des
Gehäuses (11) erstreckt.
10. Beleuchtungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von Grundkörper (7) und Abdeckung (8) das eine einen in der ersten Raumrichtung langgestreckten
Schlitz (26) und das andere eine in den Schlitz (26) aus der zweiten Raumrichtung
eingreifende Zunge (27) aufweist.
11. Beleuchtungsbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anschlagstellung die Zunge (27) an ein Längsende des Schlitzes (26) anschlägt.
12. Beleuchtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 9 und Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsflanke (31) der ersten Rippe (29, 30) einer Auflagefläche (25) des Grundkörpers
(7) zugewandt ist und dass der Schlitz (27) in der Auflagefläche (25) gebildet ist.