[0001] Die Erfindung betrifft einen Transportträger zum Transport wenigstens eines Objektes
entlang eines Transportweges durch wenigstens eine Bearbeitungsstation, insbesondere
zum Transport wenigstens eines Druckobjektes entlang eines Transportweges zur Bedruckung
eines Druckobjektes. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Zentrierung
von Objekten, insbesondere Druckobjekten auf einem Transportträger, mittels dem wenigstens
ein Objekt durch/zu Bearbeitungsstationen, insbesondere Druckstationen transportiert
wird.
[0002] Derartige Transportträger werden eingesetzt, um jegliche Art von Objekt zu Bearbeitungsstationen
zu transportieren, um die Objekte längs des Transportweges zu bearbeiten. Eine typische
Anwendung kann z.B. in einer Druckmaschine gesehen werden, wobei mittels eines Transportträgers
in dieser Anwendung jeweils wenigstens ein Druckobjekt transportiert wird, um dieses
einzelnen Stationen zur Bearbeitung zuzuführen. Bearbeitungsstationen können hier
z.B. Druckwerke (Rotationsdruck, Siebdruck etc) sein sowie die Bearbeitungsstationen
zum Härten der Lacke, Prüfen der Aufdrucke, Stationen zum Einlegen der Druckobjekte
in die Transportträger sowie auch zum Entnehmen aus diesen etc.
[0003] Bei dieser oder anderen Anwendungen ist es oftmals erforderlich eine hochpräzise
Lage eines zu bearbeitenden Objektes im Transportträger zu gewährleisten, um eine
ebenso genaue Bearbeitung durchführen zu können. Sofern in dieser Beschreibung eine
Druckmaschine zur Darstellung von Problemen und Lösungen genannt wird ist dies nicht
beschränkend, sondern nur als Beispiel zu verstehen. Ähnliche oder gleiche Probleme
sowie Lösungen ergeben sich in anderen Anwendungen.
[0004] Beispielsweise für die industrielle Bedruckung von einzelnen Objekten mittels eines
beliebigen Druckverfahrens, wie beispielsweise Flexodruck, Tampondruck, Siebdruck,
Offsetdruck oder Ink-Jet-Druck ist es erforderlich, vor der Bedruckung, das zu bedruckende
Objekt zu einer gewünschten Position, insbesondere einer Referenzposition auszurichten,
um so gezielt und mit hoher Lagegenauigkeit den Aufdruck auf dem Objekt zu erzeugen.
[0005] Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine einfarbige Bedruckung oder eine mehrfarbige
Bedruckung handelt. In jedem Fall ist es je nach Anwendung erwünscht oder erforderlich,
eine Bedruckung gezielt an eine bestimmte Stelle des Druckobjektes zu drucken und
darüber hinaus im Falle einer mehrfarbigen Bedruckung die jeweiligen Farbauszüge passergenau
übereinander zu drucken.
[0006] Häufig werden zu diesem Zweck die Objekte vor ihrer Bedruckung in dafür vorgesehene
Transportträger eingelegt, anschließend durch eine separate Vorrichtung darin ausgerichtet
und fixiert und mit den Transportträgern durch die jeweiligen Bedruckungsstationen
bewegt.
[0007] Insbesondere bei der im Folgenden beispielhaft beschriebenen bekannten Handhabung
und Bedruckung von optischen Datenträgern, wie CDs oder DVDs oder Folgestandards (BlueRay,
HDV etc.) ist es erforderlich, diese möglichst über einen automatischen Prozess von
ihren Transportspindeln zu entnehmen und auf entsprechenden Transportträgern abzulegen,
dort auszurichten und so zu fixieren, dass die Datenträger in einem oder mehreren
nachgeschalteten Druckprozessen positionsgenau und passergenau bedruckt werden können.
[0008] Hierzu wird jeder Datenträger zunächst mittels eines gesteuerten Auflegearmes von
der jeweiligen Transportspindel auf eine dafür vorgesehene Auflagefläche auf einem
Transportträger aufgelegt, wobei zunächst die Positionsgonauigkeit des Datenträgers
zu einer Referenzposition auf dem Transportträger eine untergeordnete Rolle spielt.
[0009] In einer unmittelbar nachgeschalteten separaten Einheit wird dann der Datenträger
(die CD, DVD etc) über ihr zentrisches Mittelloch mittels einer Zentriervorrichtung
zu einer Referenzposition ausgerichtet, indem beispielsweise ein Spreizdorn von oben
in das Mittelloch des Datenträgers einfährt und die Ausrichtung des Datenträgers über
das Spreizen der Spreizbacken des Spreizdornes erfolgt. Alternativ kann auch ein einfacher
konisch geformter Zentrierdorn verwendet werden.
[0010] Die Fixierung der Datenträger auf dem Transportträger erfolgt meist mittels eines
geschalteten Vakuums, welches den Datenträger an den Transportträger ansaugt und so
ein Verrutschen verhindert. Meist wird das Vakuum erst während des Zentrierens des
Datenträgers zugeschaltet, um ein nachträgliches Verrutschen des Datenträgers aufgrund
des Herausziehens der Zentriervorrichtung aus dem Mittelloch zu verhindern.
[0011] Die Referenzposition zur Ausrichtung des Datenträgers auf dem Transportträger liegt
dabei bevorzugt auf dem Transportträger selbst, beispielsweise unterhalb des Mittelloches
des auf dem Transportträger aufliegenden Datenträgers. Die Vorrichtung zur Zentrierung
ist dabei als separate Einheit ausgeführt und nicht Teil des jeweiligen Transportträgers.
[0012] Nachteilig bei der beschriebenen Art ist, dass der Transportträger zum Zentrieren
des Datenträgers eine Stillstandsposition einnehmen muss, da durch dem äußeren Eingriff
des Zentrierdornes ein Mitführen des Zentrierdornes bei einer Bewegung des Transportträgers
aus Genauigkeitsgründen einen zu hohen Aufwand bedeutet und nur schwer oder gar nicht
möglich ist.
[0013] Ein Stillstand des Transportträgers ist weiterhin nachteilig, da dies insbesondere
bei einer nachfolgenden Bedruckung mittels eines rotativen Druckverfahrens zu unterschiedlichen
Bewegungsabläufen in den einzelnen Teilstrecken des Transportweges führt. Die Übergabe
der Transportträger zwischen den jeweiligen Teilstrecken des Transportweges, bei denen
die Transportträger von einer getakteten Bewegung in eine kontinuierliche Bewegung
oder von einer kontinuierlichen Bewegung in eine getaktete Bewegung übergeben werden,
erfordert naturgemäß einen erheblichen mechanischen und steuerungstechnischen Aufwand
und stellt gleichzeitig eine Quelle verminderter Zuverlässigkeit dar, so dass es wünschenswert
ist, entlang des gesamten Transportweges nur mit einer Art der Bewegung zu arbeiten.
[0014] Da für eine hohe Druckqualität vermehrt Offsetdruckverfahren eingesetzt werden und
diese Drucktechnik rotativ arbeitet, ist es wünschenswert die Transportbewegung als
kontinuierliche Bewegung auszuführen.
[0015] Weiterhin nachteilig an der geschilderten konventionellen Art ist, dass insbesondere
bei der Verwendung eines einfachen konisch geformten Zentrierdornes dieser sich im
Mittelloch eines Datenträgers verklemmen kann und den Datenträger beim Herausziehen
aus dem Mittelloch von dem Transportträger entfernen kann, was zu einer Fehlfunktion
der Druckmaschine führen kann. Nachteilig ist außerdem, dass der Datenträger während
des Zentriervorganges über die Kantenpressung im Mittelloch mit einem Anpressdruck
auf die Auflagefläche eines Transportträgers beaufschlagt wird und bei der Zentrierung
über die Auflagefläche geschoben wird, was zu einer unzulässigen Verkratzung der Oberfläche
eines solchen Datenträgers führen kann.
[0016] Nachteilig ist weiterhin, dass ein Datenträger bereits beim Auflegen auf den Transportträger
relativ genau abgelegt werden muss, da andernfalls der von oben in das Mittelloch
des Datenträgers einfahrende Zentrierdorn auf den Rand des Mittelloches der CD aufschlägt
und die CD mechanisch beschädigt werden kann.
[0017] Nach der erfolgten Bedruckung eines solchen Datenträgers muss dieser von dem Transportträger
wieder entnommen werden und auf dafür vorgesehene Transportspindeln abgelegt werden.
Üblicherweise erfolgt dies in ähnlicher Weise wie das Auflegen mittels gesteuerter
Vakuumgreifer dadurch, dass nach dem Abschalten des Vakuums unter dem Datenträger,
wodurch dieser auf dem Transportträger fixiert wurde, mittels eines Greifersystems
erfasst und von dem Transportträger entfernt wird. Nachteilig hierbei ist, dass der
Datenträger insbesondere bei noch nicht vollständig abgebautem Vakuum noch auf der
Auflagefläche haften kann, so dass teilweise die Kraftwirkung des Greifersystems nicht
ausreicht, um den Datenträger von der Auflagefläche zu lösen.
[0018] Um dies zu vermeiden und um die Entnahme zu unterstützen wird häufig nach dem Abschalten
des Vakuums ein leichter Überdruck unter den Datenträger mittels Druckluft erzeugt,
wodurch der Datenträger von der Auflagefläche abgehoben wird. Nachteilig hierbei ist,
dass der Datenträger nun wenn auch nur kurzzeitig auf einem Luftpolster schwimmt und
von dem Greifersystem nicht notwendigerweise zentrisch abgenommen wird und deshalb
nicht mehr auf die dafür vorgesehene Transportspindel abgelegt werden kann, so dass
der Datenträger unkontrolliert in die Druckmaschine fällt.
[0019] Ähnliche Probleme und Nachteile bestehen ebenso in anderen Anwendungsgebieten, in
denen Transportträger zu Einsatz kommen, um Objekte zu oder durch Bearbeitungsstationen
zu transportieren.
[0020] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Transportträger und ein Verfahren bereit zu stellen,
mit denen es möglich ist, die auf einen Transportträger aufgelegten Objekte eindeutig
zu einer gewünschten Position, insbesondere Referenzposition auf dem Transportträger
auszurichten, unabhängig davon, ob sich der Transportträger während des Ausrichtens
eines Objekts entlang eines Transportweges bewegt oder an einer Position des Transportweges
still steht.
[0021] Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin das Abnehmen der bearbeiteten Objekte von
einem Transportträger zu unterstützen.
[0022] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Transportträger eine Vorrichtung umfasst,
mittels der das Objekt in eine gewünschte Lage (Referenzposition) relativ zum Transportträger
ausrichtbar ist.
[0023] Wesentlicher Kerngedanke der Erfindung ist es, dass ein Transportträger selbst die
Vorrichtung umfasst, mittels der eine Ausrichtung eines Objektes auf einem Transportträger
erfolgt. Es wird somit keine separate Vorrichtung benötigt und die Ausrichtung kann
während einer Bewegung des Transportträgers entlang seines Transportweges erfolgen.
Somit werden zeitraubende Stillstandszeiten vermieden und es kann ein vollständig
kontinuierlicher Bewegungsablauf bei der Bearbeitung der Objekte in den einzelnen
Stationen erreicht werden oder zumindest eine Verringerung der Stillstandszonen.
[0024] Darüber hinaus kann während des Transportes, sofern gewünscht oder erforderlich,
eine nochmalige Ausrichtung im Wesentlichen zu jeder Zeit erfolgen, da die hierfür
notwendige Vorrichtung durch den Transportträger mitgeführt wird. In einer möglichen
Ausführung kann es vorgesehen sein, dass die Vorrichtung wenigstens ein Positionierelement
aufweist, welches in eine Öffnung/Ausnehmung eines auszurichtenden Objektes bewegbar
ist.
[0025] So kann hierdurch ein Objekt welches im Transportträger angeordnet ist, in eine gewünschte
insbesondere zentrierte Position relativ zum Transportträger mittels dieses Positionierelementes
ausgerichtet wird. Hierfür kann ein Positionierelement besonders bevorzugt von unten
durch eine Ausnehmung in einer Auflagefläche für das Objekt in eine Öffnung/Ausnehmung
eines Objektes hineinbewegt werden.
[0026] Sofern der Querschnitt eines Positionierelementes und einer Öffnung/Ausnehmung zueinander
korrespondieren, ggfs bis auf die Größe oder die relative Lage, wird eine Öffnung/Ausnehmung
durch das Hineinbewegen oder durch eine nach einem Hineinbewegen weitere ausgeführte
Aktion um das Positionierelement zentriert, wodurch insgesamt das Objekt in die gewünschte
Lage ausgerichtet wird.
[0027] Hierfür kann es je nach Objekt vorgesehen sein, ein oder auch mehrere Positionierelemente
vorzusehen, je nachdem wie viele Öffnungen/Ausnehmungen am Objekt für eine Positionierung
vorgesehen sind. Insbesondere bei optischen Datenträgern wie z.B., CD's, DVD's und
dergleichen, die eine zentrische Mittelbohrung aufweisen, kann z.B. nur ein Positionierelement
vorgesehen sein, welches ebenso zentrisch in einer an die Querschnittsfläche des Datenträgers
angepassten Auflagefläche angeordnet ist.
[0028] Hierfür kann in einer Ausführung ein Positionierelement als ein Zentrierdorn ausgebildet
sein, der in eine Öffnung/Ausnehmung eines zu positionierenden Objektes bewegbar ist
und mittels dem die Lage der Öffnung/Ausnehmung zum Zentrierdorn bereits durch die
Einführbewegung zentrierbar ist. In einer anderen Ausführung kann das obere Ende eines
Positionierelementes nach aussen aufspreizbare Spreizbacken aufweisen, die erst nach
dem Hineinbewegen des Positionierelementes in die Öffnung/Ausnehmung aufgespreizt
werden.
[0029] Für eine Konstruktiv bevorzugte Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass ein Positionierelement
senkrecht zu einer für das Objekt vorgesehenen Auflagefläche des Transportträgers
bewegbar ist, insbesondere wobei ein Positionierelement von unten durch eine Ausnehmung
in einer Auflagefläche in eine Öffnung/Ausnehmung eines auf der Auflagefläche liegenden
Objektes bewegbar ist.
So kann z.B. ein Positionierelement im Wesentlichen als ein Stift oder Zapfen ausgebildet
sein, der mit seiner Längsachse senkrecht zur Auflagefläche im Transportträger angeordnet
ist. Beispielsweise kann das Positionierelement beweglich in seiner Längsrichtung
z.B. durch Gleitlager gelagert sein, wobei die möglichen Endlagen des Positionierelementes
z.B. durch Anschläge definiert sein können, welche den Bewegungsweg begrenzen.
[0030] Im Wesentlichen kann es dabei vorgesehen sein, dass ein Positionierelement in wenigstens
zwei unterschiedliche Positionen steuerbar ist. Die Steuerung kann hierbei intern
im Transportträger vorgesehen sein oder besonders bevorzugt extern in Form einer rein
mechanischen Ansteuerung.
[0031] In einer Ausführung kann ein oberes Ende eines Positionierelementes in einer ersten
Position, insbesondere Ruheposition unterhalb einer Oberseite einer Auflagefläche
für ein Objekt angeordnet sein. Diese hat den Vorteil, dass ein Objekt auf die Auflagefläche
eines Transportträgers aufgelegt werden kann, ohne dass ein Positionierelement hierbei
stört. Das obere Ende eines Positionierelementes kann in einer zweiten Position, insbesondere
Ausrichtposition in eine Öffnung/Ausnehmung eines Objekts eingreifen und das Objekt
hierbei ausrichten. Zwischen diesen Positionen kann ggfs auch noch eine oder mehrere
Zwischenpositionen angefahren werden.
[0032] Insbesondere bei der vorgenannten Ausführung als Zentrierdorn kann sich das obere
Ende eines Positionierelements nach oben hin verjüngen, insbesondere derart, dass
das obere Ende einen Querschnitt, insbesondere Durchmesser aufweist, der kleiner ist
als der Querschnitt, insbesondere der Durchmesser einer Öffnung/Ausnehmung an einem
Objekt. So wird ein solches Positionierelement selbst bei einem ursprünglich ungenau
auf die Auflagefläche aufgelegten Objekt zumindest mit der Spitze des oberen Endes
den Weg in ein Öffnung / Ausnehmung eines Objektes finden. Hierbei kann ein oberes
Ende eines Positionierelementes z.B. konisch oder halbkugelförmig oder kugelförmig
ausgebildet sein.
[0033] Es kann vorgesehen sein, dass ein Positionierelement in einem Abstand vom oberen
Ende einen Querschnitt, insbesondere Durchmesser aufweist, der größer ist als der
Querschnitt, insbesondere der Durchmesser einer Öffnung/Ausnehmung an einem Objekt.
Hierdurch wird beim Hineinbewegen des Positionierelementes in die Öffnung / Ausnehmung
ab einer bestimmten Bewegungsweite ein Objekt von einer Auflagefläche abgehoben.
[0034] Dieses Abheben erzeugt eine Ausrichtung sowohl für evtl. weitere Bearbeitungen, d.h.
insbesondere am Anfang eines Transportweges, aber auch eine Zentrierung, wenn ein
Objekt z.B. am Ende eines Transportweges von einer Auflagefläche durch diesem Mechanismus
abgehoben wird, wodurch ein Objekt leichter, genauer und zuverlässiger an ein Greifsystem
zur Entnahme des Objektes von der Auflagefläche übergeben werden kann.
[0035] Insbesondere kann durch dieses Abheben eine evtl. Haftkraft zwischen Objekt und Auflagefläche
überwunden werden, insbesondere, wenn die Auflagefläche Öffnungen aufweist, in denen
ein Unterdruck erzeugbar ist, um ein Objekt auf der Auflagefläche festzusaugen.
[0036] Nach einer anfänglichen Zentrierung kann sodann durch ein Zurückbewegen des Positionierelements
das Objekt auf die Auflagefläche abgesenkt werden, wobei ein Objekt mittels, insbesondere
gleichzeitig eingeschaltetem Unterdruck an der Auflagefläche in zentrierter Position
festgesaugt wird.
[0037] Es kann vorgesehen sein, dass längs eines Transportswegs nur an bestimmten Stellen,
z.B. am Anfang, ggfs am Ende und evtl. dazwischen an diskreten Stellen eine Ausrichtung
eines Objektes zum Transportträger vorgenommen werden soll. Hierfür kann die Bewegung
eines Positionierelements und/oder der Spreizbacken (sofern solche vorgesehen sind)
während der Bewegung, insbesondere durch die Bewegung eines Transportträgers entlang
seines Transportweges gesteuert sein. Beispielsweise kann ein Positionierelement ein
unteres Ende aufweisen, welches zumindest in wenigstens einem Teilbereich des Transportweges
bei der Bewegung des Transportträgers über eine Steuerkurve gleitet.
[0038] Da unteres und oberes Ende durch das Positionierelement ortsfest zueinander sind,
kann das obere Ende eine Bewegung ausführen, die der Bewegung des unteren Endes über
der Steuerkurve entspricht. Die Bewegung des Positionierelementes kann somit auf einfach
Weise durch die Steuerkurve vorbestimmt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das
Positionierelement mit seinem unteren Ende durch eine Federbeaufschlagung in Richtung
der Steuerkurve gedrückt wird. In gleicher oder ähnlicher Weise kann ein Positionierelement
einen Steuerstift zur Steuerung der Spreizbacken aufweisen, sofern solche vorgesehen
sind.
[0039] Ein Hineinbewegen eines Positionierelementes in eine Öffnung /Ausnehmung eines Objektes
kann nicht nur erfolgen, wenn bereits ein Objekt auf der Auflagefläche aufliegt, sondern
es kann auch erfolgen indem ein Objekt mit seiner Öffnung/Ausnehmung mittels eines
Greifersystems auf ein aus der Auflagefläche herausbewegtes Positionierelement aufgelegt
wird, insbesondere in der Art und Weise, dass eine Zentrierung sofort während des
Auflegevorgangs erfolgt. Das Objekt ist damit sofort nach Lösen der Greifvorrichtung
vom Objekt zum Transportträger richtig ausgerichtet, jedoch noch nicht auf diesem
abgelegt, was im Anschluss daran erfolgen kann.
[0040] Hierbei kann es ergänzend vorgesehen sein, das vor einem Auflegen eines Objekts auf
die Auflagefläche durch ein Zurückbewegen eines Positionierelementes das Positionierelement
zunächst in eine Beruhigungsposition bewegt wird, in der das Objekt einen geringeren
Abstand zur Auflagefläche aufweist als während des Auflegens auf das Positionierelement.
Hierdurch kann ein eventuelles Taumeln des Objektes, z.B. einer CD/DVD vor dem vollständigen
Auflegen und einer evtl. Unterdruckansaugung auf die Auflagefläche unterdrückt werden,
da sich das Objekt selbst durch ein Anschlagen seiner äußeren Umrandung an der Auflagefläche
beim Taumeln stabilisieren kann.
[0041] Insbesondere bei der Anwendung der Erfindung bei Druckmaschinen und der Bedruckung
von CD's oder DVD's kann eine Auflagefläche im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet
sein, wobei ein Positionierelement zentrisch in der Auflagefläche angeordnet ist.
Die Referenzposition ist dann durch das Zentrum, also die Mittenachse eines im Querschnitt
runden Positionierelementes gegeben. Ein erfindungsgemäßer Transportträger kann hierbei
mehrere solche Auflageflächen mit je einem Positionierelement aufweisen.
[0042] Den Stand der Technik und Ausführungsbeispiele der Erfindung im Anwendungsgebiet
einer Druckmaschine zeigen die nachfolgen Figuren. Es zeigt:
- Figuren 1a bis 1c:
- Eine Ausführung gemäß Stand der Technik zu Zentrierung einer CD / DVD auf einer Auflagefläche
eines Transportträgers
- Figuren 2a bis 2c:
- Den Zentriervorgang einer CD / DVD gemäß der Erfindung
- Figuren 3a bis 3d:
- Das Auflegen einer CD direkt auf ein Positionierelement und anschließendes Ablegen
auf die Auflagefläche
- Figuren 4a bis 4c:
- eine Ausführung wie Figuren 2 aber mit Spreizbacken am oberen Ende des Positionierelementes
- Figur 5 :
- das Abheben einer CD / DVD von einem Transportträger.
[0043] Die Figuren 1a bis 1c zeigen schematisch einen Transportträger 1 der bekannten Art,
bei dem ein Grundkörper hier eine, ggfs-auch mehrere Aufnahmeflächen 3 für zu bedruckende
Objekte wie CDs oder DVDs 4 aufweist. Figur 1a zeigt hierbei den Transportträger 1
mit einem noch nicht aufgelegten Datenträger und einer schematischen Zentriereinheit.
[0044] Figur 1b zeigt den Transportträger 1 mit aufgelegtem Datenträger 4 und Figur 1c zeigt
den Transportträger 1 mit aufgelegtem Datenträger 4 während der Zentrierung über die
Zentriereinrichtung 7.
[0045] Im Folgenden werden beispielhaft die Funktionen und Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Ausführung anhand von CDs beschrieben ohne Einschränkung der Allgemeinheit.
[0046] In jeder der Auflageflächen 3 des Transportträgers 1 können sich mehrere Öffnungen
5 befinden, die über nicht dargestellte Kanäle und nicht dargestellte steuerbare Ventile
mit einer nicht dargestellten Vakuumversorgung verbunden sind, so dass eine auf einer
Auflagefläche 3 aufliegende CD 4 nach dem Einschalten des Vakuums festgehalten wird.
[0047] Die geometrische Anordnung der Öffnungen 5 entspricht dabei im Wesentlichen der Form
der zu bedruckenden CD 4 und ist zudem so gewählt, dass beim Aufliegen der zu bedruckenden
CD 4 alle Öffnungen 5 abgedeckt sind und eine möglichst gleichmäßige Kraftverteilung
auf die CD 4 erreicht wird und eine möglichst optimale Haltewirkung der CD 4 auf der
Auflagefläche 3 bei eingeschaltetem Vakuum erreicht wird.
[0048] Die Zentrierung der CD 4 zum Mittelpunkt 6 der Auflagefläche 3 oder einem anderen
Referenzpunkt auf dem Transportträger 1 erfolgt dabei mit einer äußeren Einrichtung
7, beispielsweise einem entlang einer hier senkrechten Bewegungsrichtung 9 beweglichen
Zentrierdorn 8, der nach oder während des Auflegens der CD 4 auf die Auflagefläche
3 des Transportträgers 1 und vor dem Einschalten des Vakuums zum Festhalten der CD
4 auf der Auflagefläche 3 eine Zentrierung über das Mittelloch 4a der CD 4 vornimmt.
[0049] Hierbei wird der Zentrierdorn 8 wie in Figur 1c schematisch dargestellt entlang der
Bewegungsrichtung 9 aus einer Ruheposition oberhalb der Auflagefläche 3 in eine Zentrierposition
bewegt, in welcher der Zentrierdorn 8 durch das Mittelloch 4a der CD 4 in eine Aussparung
6a auf dem Transportträger eingreift und damit die CD 4 zu der Achse 6 zentriert.
Bei dieser Art der Zentrierung muss der Transportsträger stillstehen.
[0050] Die Figuren 2a bis 2c zeigen eine erfindungsgemäße Ausführung einer CD-Zentrierung
zu verschiedenen Zeitpunkten. In dem Transportträger 1 befindet sich zentrisch zu
der Auflagefläche 3 eine Bohrung 10, in der als Positionierelement ein Zentrierstift
11 über Lager 12 beweglich gelagert ist. Der Zentrierstift 11 ist über eine Feder
14 vorgespannt und kann sich dabei entlang der Achse 13, d.h. senkrecht zur Auflagefläche
bewegen, wobei die Bewegung mit den Anschlägen 16 nach oben und unten begrenzt ist.
Der Zentrierstift 11 liegt dabei wie in Figur 2a dargestellt in einer Ruheposition
20 dergestalt, dass das obere Ende 11a des Zentrierstiftes 11 unterhalb der Auflagefläche
3 liegt, so dass dieses Ende eine nicht dargestellte Bedruckung einer auf der Auflagefläche
3 liegenden CD 4 nicht behindert.
[0051] In der in Figur 2b gezeigten Position ist der Zentrierstift 11 in eine obere Position
21 bewegt, in der er eine auf der Auflagefläche 3 liegende CD 4 über deren Mittelloch
4a zur Achse 13 zentriert. Das Ausfahren des Zentrierstiftes in die Zentrierposition
21 kann dabei mittels ortsfester Nocken 30 erfolgen, deren Oberfläche die vorgenannte
Steuerkurve bildet. Hier wird der Transportträger 1 entlang des Transportweges 2 bewegt,
wobei das untere Ende 11b des Zentrierstiftes 11 über die Oberfläche 31 des Nockens
30 gleitet und entsprechend der Form des Nockens 30 der Zentrierstift 11 aus seiner
Ruheposition 20 nach oben aus der Auflagefläche 3 heraus in die Zentrierposition 21
gedrückt.. Da der Zentrierstift 11 mittels der Feder 14 vorgespannt ist, folgt das
untere Ende 11b stets der Oberflächenform 31 des Nockens 30 und der Zentrierstift
11 wird nach der erfolgten Zentrierung und nach dem Überfahren des Nockens 30 wieder
in die Ruheposition 20 bewegt, wie in Figur 2c dargestellt.
[0052] Zur genaueren Erläuterung wird im Folgenden der Ablauf des CD Auflegens und der Zentrierung
bis zum Beginn der Bedruckung beschrieben. Da CDs und DVDs während des Herstellungsprozesses
auf Spindeln aufgestapelt werden, erfolgt die Vereinzelung mittels eines hier nicht
dargestellten Greifersystems, wodurch die CDs beispielsweise mittels eines Vakuumsaugerelementes
von der Spindel zur Ablagefläche 3 bewegt und dort abgelegt werden. Da zu diesem Zeitpunkt
eine genaue Positionierung der CD 4 auf der Auflagefläche 3 weder mit der erforderlichen
Positioniergenauigkeit und Wiederholgenauigkeit möglich noch erforderlich ist, kann
dieser Vorgang erfindungsgemäß während einer kontinuierlichen Bewegung des Transportträgers
1 erfolgen.
[0053] Nach dem Ablegen der CD 4 auf der Auflagefläche 3 liegt die CD 4 zunächst ohne Fixierung
durch das genannte Vakuum auf der Auflagefläche 3 auf. Auf dem weiteren Weg des Transportträgers
1 entlang des Transportweges 2 gelangt das untere Ende 11b wie in Figur 2a dargestellt
auf die Oberfläche 31 der ortsfesten Nocke 30 und der Zentrierstift 11 wird aus seiner
Ruheposition 20 in Richtung der Zentrierposition 21 geschoben wie in Figur 2b dargestellt.
[0054] Dadurch, dass das obere Ende 11c des Zentrierstiftes 11 konisch bzw. hier halbkugelförmig
ausgebildet ist, gelangt die Spitze 11a des oberen Endes 11c in den Bereich des Mittelloches
4a und zentriert die CD 4 zur Achse 13 des Zentrierstiftes 11. Der Durchmesser des
Zentrierstiftes 11 unterhalb des oberen Endes 11c ist dabei etwas größer gewählt als
der maximale Durchmesser des Mittelloches 4a der CD 4.
[0055] Der Hub des Zentrierstiftes 11 ist weiterhin so gewählt, dass die CD 4 bei vollständig
ausgefahrenem Zentrierstift 11 etwas von der Auflagefläche 3 abgehoben ist und nur
über das Mittelloch 4a auf dem Zentrierstift 11 aufliegt und damit vollständig zentriert
zur Achse 13 liegt. Zu diesem Zeitpunkt wird das genannte Vakuum angeschaltet, so
dass die CD auf die Auflagefläche 3 angesogen wird und damit fixiert auf der Auflagefläche
3 liegt.
[0056] Gleichzeitig mit dem Anschalten des Vakuums wird der Zentrierstift 11 wieder über
die Oberflächenform 31 des Nockens 30 in seine Ruheposition 20 abgesenkt wie in Figur
2c dargestellt. Die Einstellung der Hubbewegung und des Startzeitpunktes des Ausfahrens
des Nockens kann zweckmäßigerweise mittels einer oder mehrerer nicht dargestellter
Verstelleinheiten an dem Nocken 30 erfolgen.
[0057] In einer weiteren Ausführung wie in den Figuren 3a bis 3d dargestellt wird die CD
4 während des Ablegevorganges nicht direkt auf die Ablagefläche 3 abgelegt, sondern
auf den zu diesem Zeitpunkt ausgefahrenen Zentrierstift 11, so dass die CD 4 bereits
zu diesem Zeitpunkt zu Achse 13 zentriert ist.
[0058] Figur 3a zeigt dabei den Transportträger 1 ohne aufgelegte CD unmittelbar vor dem
Beginn des Auflegevorganges. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Zentrierstift 11
in der Ruheposition 20 wie bereits beschrieben. Während der Weiterbewegung des Transportträgers
1 entlang der Bewegungsrichtung 2 gelangt das untere Ende 11b des Zentrierstiftes
11 auf die Oberfläche 31 des Nockens 30 und wird entsprechend in eine Aufnahme- und
Zentrierposition 21 gedrückt.
[0059] In dieser Position wird mittel des genannten Greifersystems eine CD auf das obere
Ende 11c des Zentrierstiftes aufgelegt und dadurch die CD zur Achse 13 zentriert,
wie in Figur 3b dargestellt.
[0060] Es kann zweckmäßig sein, den Zentrierstift 11 während des Ablegevorganges durch eine
entsprechende Ausbildung der Oberfläche 31 der Nocke 30 aus der oben genannten Zentrierposition
21 zunächst in eine Beruhigungsposition 22 zu fahren, um so Verkippungen der CD 4
während des Ablegens zu kompensieren wie in Figur 3c dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt
kann bereits das genannte Vakuum angeschaltet werden, so dass die CD 4 bereits während
des weiteren Absenkens des Zentrierstiftes 11 in die Ruheposition 20 über das Vakuum
auf der Auflage 3 des Transportträgers fixiert wird, wie in Figur 3d dargestellt.
[0061] Der Zentrierstift 11 kann in einer alternativen Ausführung wie in Figuren 4a bis
4c dargestellt auch anstelle der genannten konischen / halbkugelförmigen Ausführung
an seinem oberen Ende als gesteuerter Spreizdorn 40 mit Spreizbacken 41 ausgeführt
sein, der bei Betätigung einer Hubstange 42 durch eine achsensymmetrische Spreizung
seiner Spreizbacken 41 die CD 4 zur Achse 13 zentriert, sobald sich der Zentrierstift
11 in der Zentrierposition befindet. In diesem Fall existiert beispielsweise eine
weitere Nocke 33 mit einer Oberfläche 34, über welche die Hubstange 42 betätigt.
[0062] Entsprechend eines weiteren Ausbildung der Erfindung kann der erfindungsgemäße Transportträger
eine weitere Funktion einnehmen, indem der Zentrierdorn 11 nach Abschluss der Bedruckung
während des Abnehmens der CD 4 von der Auflagefläche 3 des Transportträgers 1 eine
unterstützende Funktion ausübt.
[0063] Nach der Bedruckung gelangt der Transportträger 1 mit der bedruckten CD 4 auf seinem
Transportweg 2 an eine Abnahmeposition, an der in ähnlicher Weise wie bei der Ablage
der CD 4 auf den Transportträger 1 ein Greifersystem 70 beispielsweise mittels Vakuumsaugern
71 die auf der Auflagefläche 3 des Transportträgers 1 liegende CD 4 von oben erfasst
und mittels einer Hubbewegung 72 von der Auflagefläche 3 löst. Zu diesem Zeitpunkt
oder kurz zuvor wird das die CD 4 auf der Auflagefläche 3 fixierende Vakuum abgeschaltet
und der Zentrierstift 11 mittels eines ortsfesten Nockens 50 in eine Position 23 geschoben,
in der die CD 4 von der Auflagefläche 3 abgehoben ist und nur noch mit der Innenkante
des Mittelloches 4a auf der Mantelfläche des oberen Endes 11c des Zentrierdornes 11
aufliegt.
[0064] Da gleichzeitig die CD 4 mittels des geschilderten Greifersystems 70 beispielsweise
über Vakuumsauger 71 von oben gehalten wird, ist ein Wegspringen der CD 4 von der
Auflagefläche 3 aufgrund der Haltewirkung des Zentrierdornes 11 im Mittelloch 4a der
CD 4 nicht möglich und die CD 4 wird gleichzeitig mit hoher Positionsgenauigkeit und
Wiederholgenauigkeit von dem Greifersystem 70 erfasst.
[0065] Das Ablegen der so erfassten CD 4 auf einer dafür vorgesehenen nicht dargestellten
Ablagespindel erfolgt in bekannter Weise, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen präzisen
Abnahme der CD 4 von dem Transportträger 3 eine wesentlich erhöhte Zuverlässigkeit
bei dem Ablegen auf der Spindel erreicht wird.
1. Transportträger zum Transport wenigstens eines Objektes entlang eines Transportweges
durch wenigstens eine Bearbeitungsstation, insbesondere zum Transport wenigstens eines
Druckobjektes entlang eines Transportweges zur Bedruckung eines Druckobjektes, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportträger (1) eine Vorrichtung (10, 11,12,13,14) umfasst, mittels der das
Objekt (4) in eine gewünschte Lage relativ zum Transportträger (1) ausrichtbar ist.
2. Transportträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 11,12,13,14) wenigstens ein Positionierelement (11) aufweist,
welches in wenigstens eine Öffnung/Ausnehmung (4a) eines auszurichtenden Objektes
(4) bewegbar ist.
3. Transportträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionierelement (11) als ein Zentrierstift ausgebildet ist, der in eine Öffnung/Ausnehmung
(4a) eines zu positionierenden Objektes (4) bewegbar ist und mittels dem die Lage
der Öffnung/Ausnehmung (4a) zum Zentrierstift (11) zentrierbar ist.
4. Transportträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende eines Positionierelementes (11) nach aussen aufspreizbare Spreizbacken
(41) aufweist.
5. Transportträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionierelement (11) senkrecht zu einer für das Objekt (4) vorgesehenen Auflagefläche
(3) bewegbar ist, insbesondere wobei ein Positionierelement (11) von unten durch eine
Ausnehmung in einer Auflagefläche (3) in eine Öffnung/Ausnehmung (4a) eines auf der
Auflagefläche (3) liegenden Objektes (4) bewegbar ist.
6. Transportträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflagefläche (3) im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist zur Auflage eines
kreisscheibenförmigen Objektes (4), insbesondere eines Datenträgers, wobei ein Positionierelement
(11) zentrisch in der Auflagefläche (3) angeordnet ist.
7. Transportträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionierelement (11) in wenigstens zwei unterschiedliche Positionen steuerbar
ist.
8. Transportträger Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Ende (11c) eines Positionierelementes (11) in einer ersten Position, insbesondere
Ruheposition unterhalb einer Oberseite einer Auflagefläche (3) für ein Objekt (4)
angeordnet ist.
9. Transportträger Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Ende (11c) eines Positionierelementes (11) in einer zweiten Position,
insbesondere Ausrichtposition in eine Öffnung/Ausnehmung (4a) eines Objekts (4) eingreift
und das Objekt (4) hierbei ausrichtet.
10. Transportträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das obere Ende (11c) eines Positionierelements (11 nach oben hin verjüngt, insbesondere
derart, dass das obere Ende (11c) einen Querschnitt, insbesondere Durchmesser aufweist,
der kleiner ist als der Querschnitt, insbesondere der Durchmesser einer Öffnung/Ausnehmung
(4a) an einem Objekt (4).
11. Transportträger Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionierelement (11) in einem Abstand vom oberen Ende (11c) einen Querschnitt,
insbesondere Durchmesser aufweist, der größer ist als der Querschnitt, insbesondere
der Durchmesser einer Öffnung/Ausnehmung (4a) an einem Objekt (4), insbesondere wodurch
ein Objekt (4) mit einem in eine Öffnung/Ausnehmung (4a) hineinbewegten Positionierelement
(11) von einer Auflagefläche (3) abhebbar ist.
12. Transportträger Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Ende (11c) eines Positionierelementes (11) konisch oder halbkugelförmig
oder kugelförmig ausgebildet ist.
13. Transportträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung eines Positionierelements (11) und/oder der Spreizbacken (41) während
der Bewegung, insbesondere durch die Bewegung eines Transportträgers entlang seines
Transportweges gesteuert ist.
14. Transportträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionierelement (11) ein unteres Ende (11b) aufweist, welches zumindest in
wenigstens einem Teilbereich des Transportweges bei der Bewegung des Transportträgers
(1) über eine, insbesondere einstellbare Steuerkurve (30,31) gleitet.
15. Transportträger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionierelement (11) einen Steuerstift (13) zur Steuerung der Spreizbacken
(41) aufweist, welcher zumindest in wenigstens einem Teilbereich des Transportweges
bei der Bewegung des Transportträgers über eine, insbesondere einstellbare Steuerkurve
(33, 34) gleitet.
16. Verfahren zur Ausrichtung, insbesondere Zentrierung wenigstens eines Objektes in einem
Transportträger mittels dem wenigstens ein Objekt entlang eines Transportweges zu/durch
wenigstens eine/r Bearbeitungsstation, transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (4) durch eine im Transportträger (1) vorgesehene Vorrichtung (10, 11,12,
13,14) in eine gewünschte Lage relativ zum Transportträger (1) ausrichtbar ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Objekt (4) in eine gewünschte, insbesondere zentrierte Position relativ zum Transportträger
(1) mittels wenigstens eines Positionierelementes (11) ausgerichtet wird, welches
im Transportträger (1) angeordnet ist und von unten durch eine Ausnehmung in einer
Auflagefläche (3) für das Objekt (4) in eine Öffnung/Ausnehmung (4a) eines Objektes
(4) hineinbewegt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Objekt (4) während der Bewegung eines Transportträgers (1) auf den Transportträger
(1) aufgelegt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Bewegung des Positionierelementes (11) in eine Öffnung/Ausnehmung (4a)
eines auf eine Auflagefläche (3) aufgelegten Objektes (4) dieses Objekt (4) von der
Auflagefläche (3) des Transportträgers (1) abhoben wird, insbesondere um das Objekt
(4) für eine Druckbehandlung zu zentrieren oder in zentrierter Position an ein Greifersystem
zu Entnahme des Objekts (49 zu übergeben.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Zurückbewegen des Positionierelements (11) das Objekt (4) auf die Auflagefläche
(3) abgesenkt wird, wobei ein Objekt (4) mittels, insbesondere gleichzeitig eingeschaltetem
Unterdruck an der Auflagefläche (3) in zentrierter Position festgesaugt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Entnahme des Objekts (4) durch ein Greifersystem vor oder bei dem Abheben
des Objekts (4) von der Auflagefläche (3) ein Unterdruck zum Festsaugen des Objekts
(4) an der Auflagefläche (3) abgeschaltet wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hineinbewegen eines Positionierelementes (11)in die Öffnung/Ausnehmung (4a) eines
Objekts (4) dadurch erfolgt, dass ein Objekt (4) mit seiner Öffnung/Ausnehmung (4a) mittels eines Greifersystems
auf ein aus der Auflagefläche (3) herausbewegtes Positionierelement (11) aufgelegt
wird, insbesondere so, dass eine Zentrierung sofort im Auflegevorgang erfolgt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Auflegen eines Objekts (4) auf die Auflagefläche (3) durch ein Zurückbewegen
eines Positionierelementes (11) das Positionierelement (11) in eine Beruhigungsposition
bewegt wird, in der das Objekt (4) einen geringen Abstand zur Auflagefläche (3) aufweist
als beim Auflegen auf das Positionierelement (11).
24. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass als Objekte (4) kreisscheibenförmige Objekte mit einer zentrischen Bohrung eingesetzt
werden, insbesondere optische Datenträger, insbesondere CD's oder DVD's.