[0001] Die Erfindung betrifft eine Dämmung mit den Merkmalen des einleitenden Teils von
Anspruch 1.
[0002] Die steigenden Ansprüche an die Wirksamkeit von Dämmungen, insbesondere Wärmedämmungen
im Steildachbereich, haben dazu geführt, dass zweilagige Vollsparrendämmungen ausgeführt
werden, da sonst die erforderlichen Dämmstärken als Zwischensparrendämmung nicht verwirklich
werden können.
[0003] Die bekannten Vollsparrendämmungen werden so ausgeführt, dass zwischen den Sparren
des Steildaches direkt unter der Dachschalung Dämmmaterial (Mineralwolle, Steinwolle
oder Kunstschaumstoffdämmplatten) angebracht werden. Danach wird auf der Dachinnenseite
der Dachsparren eine Konstruktionslattung (meistens aus Holzleisten) aufgebracht.
Zwischen den Latten der Konstruktionslattung wird eine zweite Lage Dämmmaterial eingebracht.
Schließlich wird auf der Konstruktionslattung eine Dampfbremse (Folie) angebracht,
und die Lattung (zumeist aus Holz) zur Montage von Brandschutzplatten unter einer
Verkleidung befestigt.
[0004] Wegen der Holzkonstruktion entstehen an den Kreuzungspunkten Sparren/Konstruktionslatten
unerwünschte Wärmebrücken, welche von der Dachaußenseite in den Dachinnenraum führen.
[0005] Ein weiterer Nachteil der bekannten Dämmungen ist die Gefahr von Feuchtebildung im
Dämmmaterial durch Kondensation von Wasserdampf, weil feuchte, warme Raumluft beim
Ausströmen unter den Taupunkt abkühlt und Wasserdampf kondensiert. In Folge von möglichen
Undichtigkeiten in der Dampfsperre oder Dampfbremse sammelt sich im Dämmmaterial Feuchte
an.
[0006] Bekannt sind Vollsparrendämmungen, bei denen eine Untersparrendämmplatte verwendet
wird, die an der Rauminnenseite mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Montagelatten versehen
ist. Diese Ausnehmungen sind parallel zur Firstlinie verlaufend ausgerichtet. Das
Befestigen der Untersparrendämmplatten erfolgt bei der bekannten Dämmung mit Schrauben
oder Nägeln, welche die Montagelatten und die Dämmplatten durchdringen und in die
Dachsparren eingreifen (
AT 004 083 U1).
[0007] Ein Nachteil dieser Untersparrendämmplatten ist, dass die Tiefe der Montagelatten
aufnehmenden Nuten meist der Höhe der Montagelatten entspricht, sodass die Montagelatten
mit der raumseitigen Oberfläche der der Dämmelemente fluchtend abschließen. Da in
der Regel Holzlatten als Montagelatten verwendet werden und diese im Normalfall nicht
gerade sind, ergibt sich der Nachteil, dass unebene Montagelatten über die rauminnenseitige
Oberfläche der Dämmelemente in das Rauminnere vorstehen. Wenn die Montage der Brandschutzplatten
auf unebenen Dachlatten durchgeführt wird, ist die gewünschte, gerade und ebene Fläche
einer rauminnenseitigen Verkleidung nicht herstellbar. Ferner entspricht die Breite
der die Montagelatten aufnehmenden Nuten dem Normmaß der Montagelatten (Holzdachlatten).
Dies hat zwei gravierende Nachteile. Einerseits können Montagelatten (Holzdachlatten),
die in ihrer Breite auch nur ein geringes Übermaß haben, in die vorgesehenen Nuten
zur Aufnahme derselben nicht eingelegt werden. Wenn die Montagelatten (Holzdachlatten)
anderseits ein Untermaß haben, ist eine mittige Ausrichtung in den Nuten zur korrekten
Befestigung zweier Brandschutzplatten, mit gleicher Auflagefläche auf den Montagelatten
an den Stoßkanten, nur sehr schwer möglich.
[0008] Die, bevorzugt aus geschäumtem Polystyrol gefertigten, bekannten Untersparrendämmplatten
sind an ihren Stoßkanten mit klemmenden, ein- oder zweifachen Nut- und Federausformungen
versehen. Ein Nachteil dieser klemmend ausgeführten Nut- und Federausformungen ist,
dass sich die Dämmplatten durch den hohen Reibungswiderstand des Dämmmaterials und
der großen Klemmfläche der Nut- und Federausformung nur sehr schwer zusammenfügen
lassen. Ein weiterer Nachteil dieser klemmenden, ein- oder zweifachen Nut- und Federausformung
ist, dass in montiertem Zustand eine Luftdurchgängigkeit im Bereich der T- oder Kreuzstoßkanten
der Nut- und Federausformung gegeben ist.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Dämmung der eingangs genannten Gattung
anzugeben, welche eine einfache Montage erlaubt und eine zuverlässige Dämmung ergibt.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Dämmung, welche die Merkmale
von Anspruch laufweist.
[0011] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Mit der Erfindung wird eine Dämmung geschaffen, bei welcher Untersparrendämmplatten
verwendet werden, die auch bei nicht geraden bzw. ebenen Montagelatten den Vorteil
haben, dass die Latten nicht über die rauminnenseitige Fläche der Untersparrendämmplatte
vorstehen.
[0013] Des Weiteren kann die Lage und der Abstand von Montagelatten oder von Profilschienen
an die unterschiedlichen Längen von Brandschutzplatten angepasst werden.
[0014] In einer beispielhaften Ausführungsform stellt die Erfindung eine Wärmedämmung zur
Verfügung, welche eine wärmebrückenfreie Untersparrendämmplatte für den Steildach-
und Deckenbereich benützt, bei der durch eine bevorzugte Ausbildung im Nut- und Federbereich
durch Klemmen oder Kleben im Bereich der Stoßkanten zwischen aneinandergrenzenden
Dämmplatten eine wind- und wasserdampfkonvektionsdichte Schicht gegeben ist. Bei Verwendung
von Holzlatten als Montagelatten, bildet die rauminnenseitige Fläche der Untersparrendämmplatte
oder bilden die Montagelatten die Auflagefläche für Brandschutzplatten oder eine andere
Verkleidung (rauminnenseitig), wobei das Montieren von Brandschutzplatten einfach
ist.
[0015] Erfindungsgemäß ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Tiefe
der die Montagelatten aufnehmenden Nut die Höhe der Montagelatten übersteigt, sodass
auch bei der Verwendung gebogener Montagelatten nur die ebene, rauminnenseitige Oberfläche
der Untersparrendämmplatte die Auflagefläche für Brandschutzplatten oder eine andere
Verkleidung bildet, da die Tiefe der Nut das Maß der Montagelatten zuzüglich das Maß
deren Durchbiegung übersteigt.
[0016] Bei Verwendung von ebenen und geraden Montagelatten kann die Nut auch derart ausgeführt
sein, dass die Tiefe der Nut die Höhe der Montagelatten unterschreitet, sodass nur
die Montagelatten die Auflagefläche für Brandschutzplatten oder eine andere Verkleidung
bilden. Der so zwischen den (Untersparren-)Dämmplatten und Brandschutzplatten vorliegende
Freiraum ist im Brandfall vorteilhaft weil Wärme von den Brandplatten nicht direkt
auf die Dämmplatten übertragen werden kann.
[0017] Die rauminnenseitige Fläche der Untersparrendämmplatten kann mit einer Vielzahl von
Ausnehmungen im mittigen Rasterabstand von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder 400
mm zur Aufnahme von Montagelatten, vierkantigen Profilschienen oder anderen Profilschiene
versehen sein. So sind die Montagelatten, vierkantigen Profilschienen oder Profilschienen
am horizontalen Ende von Brandschutzplatten mit einer Länge von 2000 mm zu deren Montage
positionierbar. Alternativ kann der Abstand der Ausnehmungen zur Aufnahme der Montagelatten,
vierkantigen Profilschienen oder Profilschienen durch ihren mittigen Rasterabstand
den Abmessungen von Brandschutzplatten entsprechen, sodass diese an ihren horizontalen
Enden ohne Kürzen und Bearbeiten an den Montagelatten, vierkantigen Profilschienen
oder Profilschienen verschraubbar sind. Dieses Rastermaß (z. B. 200mm) erlaubt es,
die für das Befestigen von Brandschutzplatten vorgesehene Lage der Befestigungspunkte
(wenigstens 100mm innerhalb des Randes der Brandschutzplatte) ohne weiteres einzuhalten.
[0018] Vorteilhaft ist es, wenn die Ausnehmungen zur Aufnahme von Montagelatten derart gestaltet
sind, dass auch Montagelatten welche die Normbreite von Montagelatten (Holzdachlatten)
unter- oder überschreiten mittig in der Nut zur Aufnahme von Montagelatten positionierbar
sind und festhaftend bis zur endgültigen Montageverschraubung in ihrer Einbaulage
verbleiben, so dass eine "Einmannmontage" möglich ist.
[0019] Bezugnahmen auf "horizontal", "vertikal" usw. in dieser Beschreibung beziehen sich
jeweils auf die Gebrauchslage von Dämmplatten.
[0020] Erfindungsgemäß ist in einer anderen Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
vorgesehen, dass die Breite der Nut zur Aufnahme von Montagelatten größer ist als
das Normmaß der Breite von Montagelatten (Holzdachlatten). An beiden Seitenflächen
der Nut sind in einer bevorzugten Ausführungsform keilförmige, elastische Anformungen
angeformt sein. Der Abstand zwischen den an den zur Ebene der Dämmplatten senkrecht
stehenden Seitenflächen der Nut gegenüberliegenden, keilförmigen Anformungen voneinander
ist bevorzugt kleiner als das Normmaß der Breite von Montagelatten (Holzdachlatten),
wodurch beim Einschieben der Montagelatten in die Nuten ein mittiges Positionieren
und klemmendes Fixieren der Montagelatten in der Nut durch die elastischen, keilförmigen
Anformungen an den Seitenflächen der Nut erfolgt. Diese zur mittigen Positionieren
und Klemmen der Montagelatten dienenden keilförmigen Anformungen können beliebig,
horizontal oder vertikal, durchgehend oder sich nur über Teilbereiche erstreckend,
gegenüberliegend oder versetzt, an den (einander zugewendeten) Seitenflächen der Nut
zur Aufnahme von Montagelatten angeformt sein. Die zum mittigen Positionieren und/oder
klemmenden Fixieren der Montagelatten dienenden, keilförmigen, elastischen Anformungen
können auch halbrund oder in einer beliebig anderen Form ausgeführt sein. Die zuvor
beschriebenen elastischen Anformungen können wahlweise auch nur an einer Seitenfläche
von Nuten angeformt sein.
[0021] Bei der Verwendung ebener und gerader Montagelatten oder vierkantigen Profilschienen
kann die Tiefe der Nut an der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatten
beliebig sein, sodass die Montagelatten oder vierkantigen Profilschienen über die
rauminnenseitige Fläche der Untersparrendämmplatten hinaus in die Rauminnenseite ragen,
um zwischen der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatten und den Brandschutzplatten
oder Verkleidung einen Installationsraum für Verrohrungen zu schaffen.
[0022] Elastische Anformungen zum klemmenden Fixieren der Montagelatten oder vierkantigen
Profilschienen an den Seitenflächen der Nut können auch , wie oben beschrieben, nur
über Teilbereiche der Höhe der Montagelatten oder vierkantigen Profilschienen aufnehmenden
Nut angeformt sein.
[0023] An der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatten können auch Markierungen
im mittigen Rasterabstand von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder 400 mm aufgebracht
oder angeformt sein, um ein aufwändiges Einmessen der Abstände von horizontal zu montierenden
Montagelatten, vierkantigen Profilschienen oder Montagebrettern zu vermeiden, sofern
auf Nuten zur Aufnahme oder teilweisen Aufnahme von Montagelatten oder vierkantigen
Profilschienen verzichtet werden kann.
[0024] Wenn die horizontal verlaufenden Markierungen an der rauminnenseitigen Fläche der
Untersparrendämmplatten von den vertikalen Stoßkanten beabstandet sind und somit eine
durchgehend glatte Oberfläche zum Abkleben mittels Klebe- oder Dichtband gebildet
wird, kann auf Vertiefungen an den Stoßkanten der Untersparrendämmplatten verzichtet
werden. Ferner wird eine Installationsebene für Verrohrungen gebildet.
[0025] Zum Befestigen der Brandschutzplatten können auch in den Untersparrendämmplatten
festgelegte, Profilschienen (aus Metall) verwendet werden.
[0026] Bei der Verwendung von (Metall-)Profilschienen zum Befestigen von Brandschutzplatten
ist erfindungsgemäß die rauminnenseitige Fläche der Untersparrendämmplatte in einer
beispielhaften Ausführungsform derart ausgestaltet, dass die Nuten als horizontal
verlaufende, schlitzartige Nuten (Ausnehmungen) in der rauminnenseitigen Fläche der
Untersparrendämmplatten ausgebildet sind, in welche Schenkel von Profilschienen einschiebbar
sind.
[0027] Vorteilhaft ist es, die schlitzförmigen Nuten zur Aufnahme der Schenkel von Profilschienen
schmäler als die Dicke der Schenkel von Profilschienen zu gestalten, sodass die Schenkel
von Profilschienen klemmend in die schlitzförmigen Nuten einschiebbar sind und die
Profilschienen in der Dachschräge und an der Decke festhaftend bis zur endgültigen
Montageverschraubung in den Untersparrendämmplatten gehalten sind. Dadurch wird eine
"Einmannmontage" der Profilschienen möglich gemacht.
[0028] Die Schenkel der Profilschienen und gegengleiche Ausnehmungen an der rauminnenseitigen
Fläche der Untersparrendämmplatte können auch derart ausgestaltet sein, dass die Profilschienen
selbsthaftend bis zur endgültigen Montageverschraubung in den Untersparrendämmplatten
verbleiben.
[0029] Durch die in einer Ausführungsform der Erfindung als horizontale Schlitze ausgebildeten
Nuten, die in einem mittigen Rasterabstand von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder
400 mm angeordnet sind, und zur Aufnahme von Profilschienen an der rauminnenseitigen
Fläche der Untersparrendämmplatten dienen, ist ein exaktes Anpassen und Positionieren
der Profilschienen zum Befestigen der horizontalen Stoßkanten von Brandschutzplatten
oder Verkleidungen ohne Kürzen derselben an der Rauminnenseite der Untersparrendämmplatten
gewährleistet.
[0030] An der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatten können gegengleiche Ausnehmungen
für die Profilschienen wahlweise derart angeordnet sein, dass die Profilschienen plan
mit der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatten abschließen, sodass die
Profilschienen und die rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatten die Auflagefläche
für Brandschutzplatten oder Verkleidungen bilden. Alternativ sind die gegengleichen
Ausnehmungen zur Aufnahme der Profilschienen vertieft, sodass die Auflagefläche der
Brandschutzplatten oder Verkleiden die rauminnenseitige Fläche der Untersparrendämmplatten
ist. Es ist auch in Betracht gezogen, dass keine gegengleichen Ausnehmung für die
rauminnenseitige Fläche der Profilschienen an der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatten
eingeformt ist, sodass die Profilschienen (alleine) die Auflagefläche für Brandschutzplatten
oder Verkleidungen bilden.
[0031] Die Profilschienen zum Befestigen der Untersparrendämmplatten an Dachsparren oder
Deckenzangen einerseits und von Brandschutzplatten oder Bekleidungen anderseits können
als U-Profil-Leisten, L-Profil-Leisten, T-Profil-Leisten, glatt mit beliebigem Versteifungsprofilen
oder glatt ohne Profil in ihren Stegen ausgeführt sein.
[0032] Die Profilschienen zum Befestigen von Brandschutzplatten oder einer Verkleidung an
der Rauminnenseite der Untersparrendämmplatten können aus Metall, Kunststoff oder
aus einem beliebigen anderen, für diesen Anwendungszweck geeigneten Material hergestellt
sein.
[0033] Vorteilhaft ist es, in die Profilschienen vorgefertigt eine durchlaufende, oder nur
im Bereich von Löchern für Befestigungsmittel eine gegengleiche Profilierung entsprechend
der Größe und Form eines Kopfes (z. B. Schraubenkopfes) sowie vorgefertigte Lochungen
für die Verschraubung vorzusehen, wodurch eine plane Auflage der Brandschutzplatten
oder Verkleidung auf den Profilschienen gewährleistet ist und die Profilschienen bei
der Verschraubung an Dachsparren oder Deckenzangen nicht vorgebohrt werden müssen.
[0034] Diese durchlaufende oder partiell im Bereich der Löcher vorgefertigte Schraubkopfprofilierung
sowie Versteifungsprofilierung in den Profilschienen sind wahlweise gegengleich in
die rauminnenseitigen Fläche von Untersparrendämmplatten eingeformt.
[0035] Zur Vermeidung von Wärmebrücken durch Montageschrauben zu den Profilschienen, sofern
diese aus Metall gefertigt werden, können an den vorgefertigten Löchern zur Montageverschraubung
isolierende Kunststoffbeilagscheiben angebracht sein. Diese Funktion kann auch von
einer durchgehenden, profilierten und gelochten Kunststoffschiene übernommen werden.
[0036] Sofern die Profilschiene derart ausgeführt ist, dass diese die Auflagefläche für
die Brandschutzplatten oder Bekleidung bildet, kann zur schalltechnischen Optimierung
eine Beschichtung auf der rauminnenseitigen oder plattenseitigen Fläche der Profilschienen
aufgebracht sein.
[0037] Ferner kann die Profilschiene an ihrer rauminnenseitigen Fläche mit einer brandhemmenden
(z.B. aufschäumenden) Beschichtung versehen werden.
[0038] Die rauminnenseitige Fläche der Untersparrendämmplatten kann auch derart ausgestaltet
sein, dass horizontal verlaufende Nuten zur Aufnahme von Montagelatten und horizontal
verlaufende Schlitze (schlitzartige Nuten) zur Aufnahme der Schenkel von Profilschienen
im mittigen Rasterabstand von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder 400mm eingeformt
sind.
[0039] Das Eindichten der Dämmfläche kann durch Abkleben der Stoßkanten von aneinander liegenden
Untersparrendämmplatten mittels Klebe- oder Dichtband hergestellt werden.
[0040] Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Abklebung und/oder Abdichtung der horizontalen
und vertikalen Stoßkanten aneinander anliegender Untersparrendämmplatten auf einer
durchgehenden, planen Klebeebene bzw. Dichtungsebene ausgeführt wird.
[0041] Da in der Untersparrendämmplatte - in der Gebrauchslage - horizontal verlaufende
Nuten zur Aufnahme von Montagelatten, vierkantigen Profilschienen und/oder in Gebrauchslage
horizontal verlaufende Schlitze zur Aufnahme von Profilschienen vorgesehen sind, gestaltet
sich das Abkleben und/oder Eindichten der vertikalen Stoßkanten von aneinander anliegenden
Untersparrendämmplatten manchmal schwierig. Bei der Ausführungsform mit Nuten zur
Aufnahme von Montagelatten oder (vierkantigen) Profilschienen besteht die Gefahr,
dass das in der Gebrauchslage vertikal verlaufendes Klebe- oder Dichtbandband an den
Plattenstößen in den Ecken am Grund der Nut nicht völlig bündig in den Kanten verklebt
wird. Undichtigkeiten der Dämmfläche, Wasserdampfkonvektion und eine damit verbundene
Feuchtebildung durch ausströmende, feuchte Raumluft und Kondensation von Wasserdampf
im Taupunktbereich wären die Folge. Bei der Ausführung mit horizontal verlaufenden
Schlitzen zur Aufnahme von Profilschienen ist eine Eindichtung der vertikalen Stoßkanten
von aneinander liegenden Untersparrendämmplatten mittels Klebe- oder Dichtband nicht
ohne Aufwand herstellbar.
[0042] In diesem Zusammenhang kann erfindungsgemäß in einer Ausführungsform vorgesehen sein,
dass an beiden vertikalen und beiden horizontalen Stoßkanten der Untersparrendämmplatten
Vertiefungen vorgesehen sind, die zumindest der Höhe der Nut zur Aufnahme von Montagelatten,
vierkantigen Profilschienen oder der Höhe von Schlitzen zur Aufnahme der Schenkel
von Profilschienen sowie der halben Breite der vorzusehenden Klebe- oder Dichtbändern
entspricht, wodurch horizontal und vertikal eine durchgehende, plane Ebene zum Abkleben
der Stoßkanten von aneinander liegenden Untersparrendämmplatten mittels Klebe- oder
Dichtband gebildet wird.
[0043] Im horizontalen Stoßkantenbereich kann diese nutförmige Ausnehmung zum Abkleben der
Stoßkanten von aneinander liegenden Untersparrendämmplatten derart dimensioniert sein,
dass diese Stoßkantennut in ihrer gesamten Breite und ihrer Höhe einer Nut zur Aufnahme
von Montagelatten wie zuvor beschrieben oder vierkantigen Profilschienen entspricht
und zu deren Aufnahme dient. An den Seitenflächen dieser horizontalen Stoßkantennut
können, elastische Anformungen zum mittigen Positionieren und klemmenden Fixieren
von Montagelatten oder vierkantigen Profilschienen wie zuvor beschrieben angeformt
sein. Die elastischen Anformungen können wahlweise auch nur an einer Seitenfläche
der Stoßkantennut angeformt sein.
[0044] Das Eindichten im Bereich der Nut-Feder-Ausformung im horizontalen und vertikalen
Stoßkantenbereich von Untersparrendämmplatten wird erfindungsgemäß in einer beispielhaften
Ausführungsform dadurch erreicht, dass die Feder schmäler ausgeführt ist, als das
Innenmaß der Seitenflächen der Nut. Bevorzugt ist es, wenn auf der Feder an den aufragenden
Flächen beidseitig parallel und quer zur Feder verlaufende Dichtlippen angeformt sind.
Die Feder mit den an den Flächen beidseitig angeformten Dichtlippen ist größer als
das Innenmaß der Seitenflächen der Nut dimensioniert, sodass die Feder mit den darauf
angeformten Dichtlippen klemmend in die Nut einschiebbar ist. Bedingt durch die geringere
Oberfläche der Dichtlippen und die dadurch reduzierte Reibung gegenüber einer herkömmlichen,
vollflächig klemmenden, ein oder zweifachen Nut- und Federausformung, sind die Untersparrendämmplatten
bei dieser Ausführungsform die Erfindung im Stoßkantenbereich bei der Montage mit
wesentlich geringem Widerstand ineinander einschiebbar.
[0045] Die parallel und quer an den Seitenflächen der Feder verlaufenden Dichtlippen haben
den Vorteil, eine Vielzahl von Dichtkammern zu bilden. Sollten Dichtlippen vor dem
Zusammenschieben angrenzender Untersparrendämmplatten bereichsweise beschädigt sein
und somit die Dichtfunktion an einer Dichtkammer nicht mehr gegeben sein, bleibt die
Dichtfunktion angrenzender Dichtkammern erhalten und damit die insgesamte Dichtigkeit
im Stoßkantenbereich der Untersparrendämmplatten sichergestellt.
[0046] Das Eindichten im Bereich der Nut- Federausformung im horizontalen und vertikalen
Stoßkantenbereich von Untersparrendämmplatten kann erfindungsgemäß beispielsweise
auch dadurch erreicht werden, dass die Breite der Feder kleiner ist, als die Breite
des Innenmaßes der Nut. An den Seitenflächen der Nut ist zum Grund der Nut hin eine
Verjüngung der Nut eingeformt, die schmäler ist als die Breite der Feder. In diese
Verjüngung der Nut wird die Feder beim Einschieben in die Nut klemmend eingeschoben.
Diese Verjüngung kann auf einer oder auf beiden Seitenflächen der Nut vorgesehen sein.
[0047] Diese Form des Eindichtens kann erfindungsgemäß beispielsweise auch derart ausgeführt
sein, dass an die Feder zu ihrer Wurzel hin eine das Innenmaß der Nut übersteigende
Verbreiterung aufweist, sodass die Nut auf die Feder klemmend aufschiebbar ist. Diese
Verbreiterung im Bereich der Wurzel der Feder kann auf einer oder auf beiden Seitenflächen
der Feder angeformt sein.
[0048] Diese Eindichtungsvariante kann auch in Kombination ausgeführt werden, sodass eine
Verjüngung der Nut zu ihrem Grund hin und eine Verbreiterung der Feder zu ihrer Wurzel
hin angeformt sind.
[0049] Ein Eindichten der Untersparrendämmplatten im Stoßkantenbereich kann erfindungsgemäß
auch dadurch hergestellt werden, dass in die Feder ein oder mehrere im wesentlichen
parallel zu deren aufragenden Seitenflächen verlaufende/r Schlitz/e eingeformt ist/sind,
welche/r sich über einen beliebigen Bereich der Höhe der Feder oder bis in den Bereich
des Untersparrendämmkörpers hinein erstreckt. Die Feder ist breiter als die Nut. Beim
Einschieben der Feder in die Nut werden die durch den/die Schlitz/e voneinander getrennten
Teile der Feder elastisch an die seitlichen Flächen der Nut angepresst, wodurch ein
elastisches, zuverlässiges Eindichten der Nut- und Federverbindung herstellbar ist.
Dieses elastische Zusammendrücken der geschlitzten Feder kann auch durch Verjüngungen
an den aufragenden Seitenflächen am Grund der Nut herbeigeführt und/oder verstärkt
werden.
[0050] Vorteilhaft ist es, wenn die Nut- und Federverbindung mit geschlitzter Feder im wesentlichen
V-förmig gestalten ist. Durch diese V-förmige Ausformung kann die Feder über einen
großen Bereich ohne Reibungswiderstand in die Nut eingeführt werden. Erst im letzen
Abschnitt des Einschiebens der Feder in die Nut wird die Klemmung der elastischen,
durch den/die Schlitz/e getrennten Teile der Feder wirksam, wodurch die Seitenflächen
der Feder gegen die Seitenflächen der Nut gepresst werden, welche zu ihrem Grund hin
um die Breite oder Teilbereiche der Breite des Schlitzes in der Feder schmäler ist.
[0051] Diese Form des Eindichtens kann auch als kombinierte, parallel und V-förmige, gegengleiche
Nut- und geschlitzte Federverbindung ausgeführt sein.
[0052] Das Eindichten im Stoßkantenbereich von aneinander anliegenden Untersparrendämmplatten
kann erfindungsgemäß auch mit Hilfe elastischer Dichtbänder hergestellt werden. Die
elastischen Dichtbänder können an den in der Gebrauchslage horizontalen und vertikalen
Stoßkanten der Untersparrendämmplatten befestigt sein. Die elastischen Dichtbänder
können aber auch am horizontalen und vertikalen Grund der Nut oder an den horizontalen
und vertikalen Stirnflächen der Feder aufgebracht sein.
[0053] Das Eindichten im Stoßkantenbereich von aneinander anliegenden Untersparrendämmplatten
kann erfindungsgemäß auch mittels Verkleben ausgeführt werden. Das Verkleben kann
an den horizontalen und vertikalen Stoßkanten der Untersparrendämmplatten durchgeführt
werden. Das Verkleben kann aber auch am horizontalen und vertikalen Grund der Nut
und an den anliegenden horizontalen und vertikalen Stirnflächen der Feder erfolgen.
Das Verkleben kann durch Kleberauftrag oder mittels eines beidseitig klebenden Klebebandes
ausgeführt werden.
[0054] Erfindungsgemäß wird das Eindichten in T- oder Kreuzstoßkantenbereich der Nut- und
Federausformung beispielsweise dadurch gelöst, dass am Grund der horizontalen Nut
und an der horizontalen Stirnfläche der vertikalen Feder parallel über Teilbereiche
sich vom Grund der horizontalen Nut in die horizontale Oberfläche der vertikalen Feder
erstreckende und quer über die ganze Breite der horizontalen Nut und quer über die
ganze horizontale Breite der vertikalen Feder sowie am Grund der vertikalen Nut und
an der vertikalen Stirnfläche der horizontalen Feder parallel über Teilbereiche sich
vom Grund der vertikalen Nut in die vertikalen Oberfläche der horizontalen Feder erstreckende
und quer über die ganze Breite der vertikalen Nut und quer über die ganze vertikale
Breite der horizontalen Feder verlaufende, eine oder mehrere Dichtlippen oder Dichtkeile
angeformt sind. Beim Einschieben der angrenzenden Untersparrendämmplatten werden die
Stirnflächen der horizontalen und vertikalen Feder gegen die Dichtlippen oder Dichtkeile
gepresst. Das Verpressen der Dichtlippen oder Dichtkeile bewirkt das Eindichten im
T- oder Kreuzstoßkantenbereich der Nut- und Federausformung, auch mit geschlitzter
Feder.
[0055] Erfindungsgemäß kann eine flächige Heizung/Kühlung an der Rauminnenseite von Untersparrendämmplatten
dadurch erfolgen, dass an der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatte
Ausnehmungen zur Aufnahme von Heizungsrohren/Kühlrohren eingeformt sind. Die Ausnehmungen
zur Aufnahme von Heizungsrohren/Kühlrohren können auch nachträglich in die rauminnenseitige
Fläche der Untersparrendämmplatten eingeformt werden. Die Ausnehmungen zur Aufnahme
von Heizungsrohren/Kühlrohren an der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatte
können horizontal und/oder vertikal verlaufend angeordnet sein. Zur Optimierung der
Heizung/Kühlung können parallel und/oder quer zu den Heizungsrohren/Kühlrohren verlaufende
Wärmeleitbleche/Kühlleitbleche oder Wärmeleitfolien/Kühlleitfolien angeordnet sein,
um die Übertragung von Wärme auf die bzw. von der rauminnenseitigen Verkleidung der
Untersparrendämmplatten (z.B. Brandschutzplatten, Verputze o.ä.) zu erhöhen. Wärmeleitbleche-
oder -folien/Kühlleitbleche oder -folien können sich wahlweise nur über Teilbereiche
der rauminnenseitigen Fläche von Untersparrendämmplatten erstrecken, damit über die
nicht von Wärmeleitblechen oderfolien/Kühlleitblechen oder -folien bedeckte rauminnenseitige
Fläche von Untersparrendämmplatten eine ausreichende Diffusion gewährleistet ist.
[0056] Die Ausnehmungen zur Aufnahme von Heizungsrohren/Kühlrohren an der rauminnenseitigen
Fläche der Untersparrendämmplatte können derart ausgebildet sein, dass die Heizungsrohre/Kühlrohre
plan mit der rauminnenseitigen Oberfläche der Untersparrendämmplatte abschließen oder
die Heizungsrohre/Kühlrohre in Teilbereichen über die rauminnenseitige Fläche der
Untersparrendämmplatte hinausragen, um beim Aufbringen eines gut wärmeleitenden/temperaturleitenden
Verputzes eine direkte Wärmeübertragung vom Heizrohr/Kühlrohr zum bzw. vom Verputz,
durch die vergrößerte Oberfläche des Heizrohres/Kühlrohres direkt im Verputz, zu erhöhen.
Auch bei über die rauminnenseitige Fläche von Untersparrendämmplatten hinausragenden
Heizungsrohren/Kühlrohren können zur Optimierung der Heizleistung/Kühlleistung parallel
oder/und quer zu den Heizungsrohren/Kühlrohren verlaufende Wärmeleitbleche/Kühlleitbleche
oder Wärmeleitfolien/Kühlleitfolien angeordnet sein, um die Übertragung von Wärme
auf den bzw. von dem Verputz zu erhöhen. Die über die rauminnenseiteige Fläche von
Untersparrendämmplatten hinausragenden Heizungsrohre/Kühlrohre können mittels Verkleben
oder Klammern befestigt werden. Die Abstände der Ausnehmungen zur Aufnahme von Heizrohren/Kühlrohren
können der erforderlichen Heiz-/Kühlleistung angepasst sein. Die Umlenkung der Heizrohre/Kühlrohre
kann in der rauminnenseitigen Fläche der Untersparrendämmplatte eingeformt sein und/oder
in abgesetzten Flächen an den Stoßkanten erfolgen.
[0057] Vorteilhaft ist es, an der rauminnenseitigen Fläche und/oder der raumaussenseitigen
Fläche von Untersparrendämmplatten horizontal und vertikal verlaufende, nummerierte
Schneidemarkierungen vorzusehen, z. B. einzuformen.
[0058] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen.
[0059] Es zeigt:
Fig. 1 eine Untersparrendämmplatte in Ansicht von innen eines Raumes,
Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt,
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt,
Fig. 4 eine Einzelheit mit befestigter Brandschutzplatte,
Fig. 5 eine Einzelheit im Bereich der Nuten,
Fig. 5a eine andere Ausführungsform von Nuten,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform im Schnitt,
Fig. 6 a eine abgeänderte Ausführungsform zu Fig. 6,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform im Schnitt,
Fig. 7a eine Draufsicht hiezu,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Dämmplatte,
Fig. 9 bis 14 verschiedene Ausführungsformen von Profilleisten,
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Profilleiste von Fig. 14,
Fig. 16 im Schnitt eine Dämmplatte mit nutförmigen Schlitzen zur Aufnahme von Profilleise
gemäß Fig. 14 und 15,
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform einer der Profilleiste ähnlich Fig. 14 und 15,
Fig. 18 ein Montagebeispiel unter Verwendung der Profilleiste von Fig. 14 und 15
Fig.19 eine Ausbildung im Stoßkanten Bereich aneinandergrenzender Untersparrendämmplatten,
Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel von Federn am Rand von Untersparrendämmplatten,
Fig. 21 im Schnitt den Stoßbereich aneinandergrenzender Untersparrendämmplatten,
Fig. 22 eine andere Ausführungsform eines Stoßbereiches,
Fig. 23 bis 32 weitere Ausführungsformen des Stoßbereiches zwischen aneinandergrenzenden
Untersparrendämmplatten,
Fig. 33 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform,
Fig. 34 eine weitere Ansicht zu Fig. 33,
Fig. 35 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 36 eine weitere Ansicht zu Fig. 35,
Fig. 37 eine weitere Ausführungsform einer Untersparrendämmplatte,
Fig. 38 die Anordnung eines Installationsrohres in einer Untersparrendämmplatte,
Fig. 39 eine andere Ausführungsform mit einem Installationsrohr in einer Untersparrendämmplatte,
Fig. 40 eine weitere Ausführungsform einer Untersparrendämmplatte und
Fig. 41 eine Ausführungsform der Untersparrendämmplatte mit Markierungen.
[0060] Fig. 1 zeigt die Rauminnenseite einer Untersparrendämmplatte 1 mit in Gebrauchslage
horizontal verlaufender Nut 2 und Feder 3, mit vertikal verlaufender Nut 2' und Feder
3', und mit eingeformten Nuten 4 zur Aufnahme von Montagelatten 6 oder vierkantigen
Profilschienen 6'. Die Nuten 4 haben einen mittigen Rasterabstand 9 von 50 und/oder
100 und/oder 200 und/oder 400 mm. Im Bereich der an allen Stoßkanten verlaufenden
Fläche 5' erfolgt die Abdichtung zwischen aneinander grenzenden Dämmplatten 1 mittels
Klebeband 15 oder Dichtband 15', im Bereich der horizontalen Stoßkantennut 5 und der
vertikalen Stoßkantennut 5" .
[0061] Fig. 2 zeigt eine Montagelatte 6 in einer diese aufnehmenden Nut 4. Die Seitenflächen
der Nut 4 weisen angeformte, elastische, keilförmige Anformungen 11 (Rippen) zum mittigen
Positionieren und/oder klemmenden Festlegen von Montagelatten 6 unterschiedlicher
Breite auf. Auf der rauminnenseitigen Fläche 7 der Untersparrendämmplatte 1 liegt
eine Brandschutzplatte 8 oder Verkleidung 8' auf. Die Tiefe der Nut 4 ist größer als
die Dicke der Latte 6. Diese Ausführungsform ist für unebene/gebogene Latten 6 bevorzugt.
[0062] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Nut 4 mit einer Montagelatte 6 , wobei die
angeformten, elastischen keilförmigen Anformungen 11 an den Seitenflächen der Nut
4 gerade, ebene Montagelatten 6 unterschiedlicher Breite in der Nut 4 zentrierend
und klemmend festlegen. Auf der geraden, ebenen Montagelatte 6 liegt eine Brandschutzplatte
8 oder Verkleidung 8' auf.
[0063] Fig. 4 zeigt den mittigen Rasterabstand 9 der Nuten 4,5 zur Aufnahme von Montagelatten
6 oder vierkantigen Profilschienen 6' von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder 400
mm. Über eine Verschraubung 10 sind Standard-Brandschutzplatten 8 mit einer Länge
von 2000 mm ohne diese zu kürzen an ihren horizontalen Enden an den Montagelatten
6 befestigt.
[0064] Fig. 5 zeigt eine Nut 4,5 mit einer in ihr liegenden Montagelatte 6 und den elastischen
keilförmigen oder halbrunden Anformungen 11 an den Seitenflächen der Nut 4,5, welche
Montagelatten 6 unterschiedlicher Breite oder vierkantige Profilschienen 6' in der
Nut 4, 5 zentriert festklemmen. Fig. 5a zeigt eine andere Ausführungsform der rippenförmigen
Anformungen 11 an den Seitenflächen der Nuten 4, 5.
[0065] Fig. 6 zeigt Nuten 4,5 mit geraden, ebenen Montagelatten 6 oder vierkantigen Profilschienen
6', die über die rauminnenseitige Fläche 7 der Untersparrendämmplatte 1 vorstehen,
wodurch zwischen der rauminnenseitigen Oberfläche 7 der Untersparrendämmplatten 1
und den Brandschutzplatten 8 oder einer Verkleidung 8' ein Freiraum 31 gebildet wird,
in dem beispielsweise Installationen, wie Verrohrungen 32, aufgenommen sein können.
[0066] Fig. 6a zeigt diese Ausführungsform mit einer Profilleiste 6' an Stelle einer Montagelatte
6.
[0067] Bei der Ausführungsform von Fig. 7 und 7a trägt die rauminnenseitige Fläche 7 der
Untersparrendämmplatten 1 angeformte Markierungen 12 zum Ausrichten gerader Montagelatten
6, vierkantiger Profilschienen 6' oder Montagebrettern 6" mit einem mittigen Rasterabstand
von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder 400 mm. Dabei kann ein Installationsraum
31 für Verrohrungen 32, wahlweise ohne nutförmige Ausnehmungen 5 an den Stoßkanten
und die Beabstandung der angeformten Markierungen 12 von der vertikalen Stoßkante
der Untersparrendämmplatte 1 zur Bildung einer glatten Klebeebene zum Abdichten der
Stoßkanten von angrenzenden Untersparrendämmplatten 1 mittels eines Klebe- 15 oder
Dichtbandes 15' vorgesehen sein.
[0068] Fig. 8 zeigt die Fläche 7 einer Untersparrendämmplatte 1 mit horizontal verlaufender
Nut 2 und Feder 3, mit vertikal verlaufender Nut 2' und Feder 3', eingeformten Nuten
in Form von paarweise angeordneten Schlitzen 13 zur Aufnahme der Schenkel von Profilschienen
14 mit einem mittigen Rasterabstand von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder 400
mm.
An allen Stoßkanten verlaufen Flächen 5' zur Abdichtung mittels Klebe- 15 oder Dichtband
15'.
[0069] Bei der Ausführung von Fig. 9 ist die Profilschiene 14 gegenüber der rauminnenseitigen
Fläche 7 der Untersparrendämmplatte 1, welche die Auflagefläche für Brandschutzplatten
8 oder eine Bekleidung 8' bildet, vertieft, sodass zwischen den Stegen der Profilleiste
14 und der Platte 8 eine Ausnehmung vorliegt.
[0070] Bei Fig. 10 steht der Steg der Profilschiene 14 über die Fläche 7 von, sodass der
Steg der Profilschiene 14 die Auflagefläche für Brandschutzplatten 8 oder eine Verkleidung
8' bildet.
[0071] Bei Fig. 11 fluchtet der Steg der Profilschiene 14 mit der rauminnenseitigen Fläche
7 der Untersparrendämmplatte 1, sodass diese und die Profilschiene 14 eine Auflagefläche
für Brandschutzplatten 8 oder eine Verkleidung 8' bilden.
[0072] Fig. 12, 12a und 12b zeigen Profilschienen (Profilleisten) 14 in U-, L-, oder T-Form
mit glattem Steg.
Fig. 13, 13a und 13b zeigen Profilschienen 14 mit Versteifungsprofilen 17 im Steg
sowie einer V-Profilierung 18 für die Aufnahme von Schraubenköpfen.
[0073] Fig. 14 zeigt eine Profilschiene 14 mit einer V-förmigen Profilierung 18 für die
Aufnahme von Schraubköpfen.
[0074] Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf die Profilschiene 14 von Fig. 14 mit vorgefertigten
Löchern 19 für Befestigungsmittel, wie Montageschrauben.
[0075] Fig. 16 zeigt eine Untersparrendämmplatte 1 in einer Ausführungsform zur Aufnahme
von profilierten Profilschienen 14 mit Schlitzen 13 in der rauminnenseitigen Fläche
7 und mit einem dem Steg der Profilschiene 14 (nicht gezeigt) entsprechend profilierten
Bereich 16 zwischen den Schlitzen 13.
[0076] In Fig. 17 ist eine isolierende Kunststoffbeilagscheibe 20 oder -schiene 20' in der
V-förmigen Profilierung 18 einer Profilschiene 14 für die Aufnahme von Schraubköpfen
vorgesehen.
[0077] Bei der Ausführungsform von Fig. 18 ist eine schallhemmende und/oder bei Brand aufschäumende
Beschichtung 21 auf der rauminnenseitigen Oberfläche der Profilschienen 14 vorgesehen.
[0078] Fig. 19 zeigt wie sich nutförmige Ausnehmungen horizontal 5 und vertikal 5" an den
Stoßkanten von Untersparrendämmplatten 1 zu einer durchgehenden, sich über alle Stoßkanten
erstreckenden Ebene 5' zu Nuten für die Aufnahmen von Montageplatten 6 oder Profilleisten
6' ergänzen. Zum Abdichten der Stoßkanten ist ein Klebe- 15 oder Dichtband 15' vorgesehen.
Auch hier sind angeformte, elastische Anformungen 11 an den Seitenflächen der horizontalen
Nutförmigen Ausnehmungen 5 an den horizontalen Stoßkanten der Untersparrendämmplatten
1 zum mittigen Positionieren und Fixieren von Montagelatten 6 unterschiedlicher Breite
oder vierkantigen Profilschienen 6' vorgesehen.
[0079] Bei der Fig. 20 sind parallel und quer zur Feder 3, 3' verlaufende Dichtlippen 22
und sich dazwischen ergebende Dichtkammern 23 an den Seitenflächen der Feder 3,3'
vorgesehen.
[0080] Fig. 21 zeigt in einer Schnittansicht parallel und quer zur Feder 3,3' verlaufende
Dichtlippen 22 und sich ergebende Dichtkammern 23 an den Seitenflächen der Federn
3,3' bei zusammengesetzten Untersparrendämmplatten 1.
[0081] Bei der Ausführungsform von Fig. 22 ist eine Verjüngung 24 in der Nut 2,2' vorgesehen,
wobei sich die Seitenflächen zum Grund der Nut 2,2' hin einander annähern.
[0082] Bei der Fig. 23 ist im Bereich der Wurzel der Feder 3,3' eine Verbreiterung 25 an
den Seitenflächen vorgesehen, wobei die Feder 3, 3' zu ihrer Wurzel hin dicker wird.
[0083] Die Verjüngung 24 der Nut 2,2' und die Verbreiterung 25 der Feder 3,3' kann auch
in Kombination vorliegen (Fig. 24).
[0084] Bei der Ausführung von Fig. 25 ist in der Feder 3,3' ein parallel zur ihren Seitenflächen
verlaufender Schlitz 26 vorgesehen.
[0085] Fig. 26 zeigt eine durch Klemmen in einer unterdimensionierten Nut 2,2' im Schlitzbereich
26 elastisch verformte Feder 3,3'.
[0086] In Fig. 27 ist gezeigt wie eine Feder 3, 3' durch die Verjüngung 24 der Nut 2,2'
in ihrem Schlitzbereich 26 elastisch verformt ist.
[0087] Bei der Ausführung von Fig. 28 besitzt die Feder 3, 3' zueinander geneigte Seitenflächen
27 und einen Schlitz 26.
[0088] Fig. 29 zeigt wie durch Klemmen der Feder 3, 3' von Fig. 28 in der unterdimensionierten,
V-förmigen Nut 2,2' die Feder 3,3' im Schlitzbereich 26 elastisch verformt, ist, wobei
die Nut 2, 2' insgesamt sich verjüngend ist.
[0089] In Fig. 30 ist eine Ausführungsform ähnlich Fig. 29 gezeigt, wobei die Nut 2, 2'
nur in ihrem dem Nutengrund benachbarten Bereich (ähnlich Fig. 22) sich verjüngend
ausgebildet ist.
[0090] Fig. 31 zeigt die Anordnung von elastischen Dichtbändern 28 an den Stoßkanten der
Untersparrendämmplatten 1 oder am Grund der Nut 2,2' oder an den Stirnflächen der
Feder 3,3'.
[0091] Fig. 32 zeigt die Verklebung der Stoßkanten der Untersparrendämmplatten 1 und die
Verklebung am Grund der Nut 2,2' und der Stirnfläche der Feder 3,3' mittels beidseitig
klebenden Klebebändern 29 oder Kleber 29'.
[0092] In der Seitenansicht von Fig. 33 ist am Grund der horizontalen Nut 2 und an der horizontalen
Stirnfläche der vertikalen Feder 3' parallel über Teilbereiche sich vom Grund der
horizontalen Nut 2 in die horizontale Oberfläche der vertikalen Feder 3' erstreckende
und quer über die ganze Breite der horizontalen Nut 2 und quer über die ganze horizontale
Breite der vertikalen Feder 3' verlaufende, wenigstens eine angeformte Dichtlippe
30 oder Dichtkeil 30' vorgesehen.
[0093] In der Draufsicht von Fig. 34 zu Fig. 33 sind die am Grund der horizontalen Nut 2
und an der horizontalen Stirnfläche der vertikalen Feder 3' parallel über Teilbereiche
sich vom Grund der horizontalen Nut 2 in die horizontale Oberfläche der vertikalen
Feder 3' erstreckende und quer über die ganze Breite der horizontalen Nut 2 und quer
über die ganze horizontale Breite der vertikalen Feder 3' verlaufende, angeformte
Dichtlippen 30 oder Dichtkeile 30' gezeigt, wobei die Feder 3' mit einem Schlitz 26
ausgebildet sein kann.
[0094] In der Seitenansicht von Fig. 35 ist die am Grund der vertikalen Nut 2' und an der
vertikalen Stirnfläche der horizontalen Feder 3 parallel über Teilbereiche sich vom
Grund der vertikalen Nut 2' in die vertikalen Oberfläche der horizontalen Feder 3
erstreckende und quer über die ganze Breite der vertikalen Nut 2' und quer über die
ganze vertikale Breite der horizontalen Feder 3 verlaufende, wenigstens eine angeformte
Dichtlippe 30 oder Dichtkeil 30' gezeigt.
[0095] Fig. 36 zeigt die Draufsicht zu Fig. 35 wobei der vertikalen Stirnfläche der horizontalen
Feder 3 parallel über Teilbereiche sich vom Grund der vertikalen Nut 2' in die vertikalen
Oberfläche der horizontalen Feder 3 erstreckende und quer über die ganze Breite der
vertikalen Nut 2' und quer über die ganze vertikale Breite der horizontalen Feder
3 verlaufende, eine oder mehrere die Feder 3 mit Schlitz 26 ausgebildet sein kann.
[0096] Wie in Fig. 37 gezeigt können in der rauminnenseitigen Fläche 7 und/oder abgesetzten
Fläche 5' einer Untersparrendämmplatte 1 Ausnehmungen 33,33' mit Umlenkung 34' zur
Aufnahme von Heizungsrohren/Kühlrohren 34 vorgesehen sein. Weiters können parallel
und/oder quer zu den Ausnehmungen 33,33' angeordnete Wärmeleitbleche/Kühlleitbleche
35 oder Wärmeleitfolien/Kälteleitfolien 35', mit horizontal verlaufender Nut 2 und
Feder 3, mit vertikal verlaufender Nut 2' und Feder 3', eingeformten Nuten 4,5 zur
Aufnahme von Montagelatten 6 oder vierkantigen Profilschienen 6' mit einem mittigen
Rasterabstand von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder 400 mm und die an allen Stoßkanten
verlaufende Fläche 5' zur Abdichtung mittels Klebeband 15 oder Dichtband 15' vorgesehen
sein.
[0097] Fig. 38 zeigt an der rauminnenseitigen Oberfläche 7 der Untersparrendämmplatte 1
eine eingeformte Ausnehmung 33 mit darin angeordnetem Heizungsrohr/Kühlrohr 34 und
plan aufliegender Brandschutzplatte 8 oder Verkleidung 8'.
[0098] Bei der Ausführung von Fig. 39 greift ein im Bereich der rauminnenseitigen Fläche
7 der Untersparrendämmplatte 1 befindliches Heizungsrohr/Kühlrohr 34 teilweise in
eine eingeformte Ausnehmung 33' der Platte 1 und teilweise in aufgebrachten Verputz
36 ein.
[0099] Fig. 40 zeigt eine Ausführungsform einer Untersparrendämmplatte 1 die an ihrer Rauminnenseite
einer Untersparrendämmplatte 1 mit horizontal verlaufender Nut 2 aufweist, und mit
einer Feder 3, mit vertikal verlaufender Nut 2' und Feder 3', eingeformten Nuten 4
zur Aufnahme von Montagelatten 6 oder vierkantigen Profilschienen 6' sowie mit horizontal
eingeformten Schlitzen 13 zur Aufnahme von Profilschienen 14 mit einem mittigen Rasterabstand
von 50 und/oder 100 und/oder 200 und/oder 400 mm und die an allen Stoßkanten verlaufende
Fläche 5' zur Abdichtung mittels Klebeband 15 oder Dichtband 15', der horizontalen
Stoßkantennut 5 und der vertikalen Stoßkantennut 5" . Bei dieser Ausführungsform können
Montagelatten 6 oder Profilschienen 6' und Profilleisten 14, z. B. solche gemäß Fig.
12 bis 14 gleichzeitig verwendet werden.
[0100] Fig. 41 zeigt wie an der rauminnenseitigen 7 und/oder raumaussenseitigen Fläche der
Untersparrendämmplatte 1 eingeformte und nummerierte Schneidemarkierungen 37 vorgesehen
sein können.
[0101] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt
werden:
Eine beispielsweise im Dachbereich vorgesehene Dämm-Anordnung umfasst Dämmplatten
1. In der der rauminnenseitigen Flächen 7 der Dämmplatten 1 sind Nuten 4 für die Aufnahme
von Leisten 6 vorgesehen. An den Leisten 6 sind Brandschutz- oder Verkleidungsplatten
8, 8' befestigt. An den Rändern der Dämmplatten 1 sind Nuten 2 und Federn 3 vorgesehen,
über welche benachbarte Dämmplatten 1 formschlüssig miteinander verbunden werden.
Die Stoßbereiche zwischen aneinandergrenzenden Dämmplatten 1 sind abgedichtet.
1. Dämmung mit Dämmplatten (1), insbesondere einer Untersparrendämmplatte, gekennzeichnet durch in einer ihrer Großflächen (7) vorgesehene Nuten (4) zur Aufnahme von Leisten (6,
6') und durch an ihren Rändern vorgesehene Nuten (2) und Federn (3) zum formschlüssigen Verbinden
mit angrenzenden Dämmplatten (1) .
2. Dämmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte (1) rechteckig ist.
3. Dämmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte (1) Nuten (4) aufweist, die zueinander parallel ausgerichtet sind.
4. Dämmung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) parallel zur längeren Erstreckung einer rechteckigen Dämmplatte (1)
ausgerichtet sind.
5. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Nuten (4) Leisten (6, 6') aufgenommen sind.
6. Dämmung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6) Holzleisten sind.
7. Dämmung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6') Metallprofilleisten sind.
8. Dämmung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzleisten (6) eine quadratische oder rechteckige Querschnittsform besitzen.
9. Dämmung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallleisten Leisten mit Kastenprofil (6'), mit U-Profil (14), mit T-Profil
(14) oder mit L-Profil (14) sind.
10. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) eine den in sie eingesetzten Leisten (6, 6') angepasste Breite aufweisen.
11. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nuten (4) geringer ist als die quer zur Ebene der Dämmplatte (1) gemessene
Dicke der Leisten (6, 6').
12. Dämmung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4) eine Breite aufweisen, welche dem in die Dämmplatte (1) eingreifenden
Schenkel der Metallprofilleisten (14) entspricht.
13. Dämmung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden der Nuten (4) Vorsprünge (11) vorgesehen sind.
14. Dämmung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (11) quer zur Längserstreckung der Nuten (4) verlaufende Rippen sind.
15. Dämmung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rändern der Dämmplatte (1) längslaufende Aussparungen (5') vorgesehen sind,
die bei aneinander grenzenden Dämmplatten im Stoßbereich Nuten (5) zur Aufnahme von
Leisten (6, 6') bilden.
16. Dämmung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege von Metallleisten (14) längslaufende Profilierungen (17, 18) aufweisen.
17. Dämmung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen (17, 18) U- oder V-förmige Nuten sind.
18. Dämmung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich (16) zwischen zwei Schenkel von Metallprofilleisten (14) aufnehmenden
Nuten (4) in Form von Schlitzen in der Großfläche (7) der Dämmplatte (1) eine der
Innenseite des Steges einer Metallprofilleiste (14) entsprechende Profilierung vorgesehen
ist.
19. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in den Leisten (14) Löcher (19) für den Durchgriff von die Dämmplatten (1) an einer
Unterkonstruktion, insbesondere Dachsparren, befestigenden Befestigungsmitteln (10),
wie Nägeln oder Schrauben, vorgesehen sind.
20. Dämmung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Köpfe von Befestigungsmitteln (10) und dem Steg der Leisten (14) Kunststoffbeilagescheiben
(20) oder Kunststoffstreifen (20') vorgesehen sind.
21. Dämmung nach einem der Ansprüche 7 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofilleiste (14) eine dämmende Beschichtung (21, 21') aufweisen.
22. Dämmung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofilleisten eine brandhemmende Beschichtung (21, 21') aufweisen.
23. Dämmung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (21, 21') auf der Sichtseite (7) der Dämmplatten (1) vorgesehen
sind.
24. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die am Rand von Dämmplatten (1) vorgesehenen Federn (3) unter elastischem Verformen
in Nuten (2) am Rand von Dämmplatten (1) einschiebbar sind.
25. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (2) eine keinerlei lichte Weite aufweisen als die Dicke der in sie einzuschiebenden
Federn (3).
26. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Nuten (2) zum Nutgrund hin wenigstens über einen Teil ihrer Tiefe
abnimmt.
27. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Federn (3) von ihrer Wurzel weg wenigstens über einen Teil ihrer Höhe
abnimmt.
28. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass in den Federn (3) je wenigstens ein längslaufender Schlitz (26) vorgesehen ist.
29. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass im Stoßbereich von aneinander grenzenden Dämmplatten (1) Klebstoff vorgesehen ist.
30. Dämmung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff in Form beidseitig klebender Streifen vorgesehen ist.
31. Dämmung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass Klebstoff an den Stirnflächen von Federn (3) vorgesehen ist.
32. Dämmung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass Klebstoff an der Stirnfläche der Federn (3) vorgesehen ist.
33. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Dämmplatten (1) Dichtbänder vorgesehen sind.
34. Dämmung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtbänder beidseitig der Federn (3) an Stirnflächen der Dämmplatten (1) vorgesehen
sind.
35. Dämmung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtbänder zwischen der Endfläche der Feder (3) und dem Boden der Nut (2) angeordnet
sind.
36. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Seitenflächen der Federn (3) Dichtlippen (22) vorgesehen sind.
37. Dämmung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtlippen (22) an den Seitenflächen der Federn (3) bis in den Bereich
angrenzender Nuten (2) erstrecken.
38. Dämmung nach einem der Ansprüche 15 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, dass an den zur Ebene der Dämmplatte (1) senkrechten Seitenflächen der nutförmigen Ausnehmungen
(5) der Dämmplatten
(1) elastische Vorsprünge (11) angeformt sind.
39. Dämmung nach einem der Ansprüche 15 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Ausnehmungen (5) zweier aneinanderliegender Dämmplatten (1) in ihrer
Breite und Tiefe der Dimension einer Nut (4) zur Aufnahme von Leisten (6, 6') entsprechen.
40. Dämmung nach einem der Ansprüche 12 und 39, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzförmigen Nuten (13) zur Aufnahme der Schenkel von Metallprofilleisten
(14) schmäler sind als die Dicke der Schenkel der Metallprofilleisten (14).
41. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass an der rauminnenseitigen Fläche (7) der Dämmplatte (1) Markierungen (12) aufgebracht
oder angeformt sind.
42. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass an der rauminnenseitigen Fläche (7) der Dämmplatte (1) nutartige Ausnehmungen (33,33')
zur Aufnahme von Heizungsrohren/Kühlrohren (34) eingeformt sind.
43. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nuten (4) größer ist als die quer zur Ebene der Dämmplatte (1) gemessene
Dicke der Leisten (6, 6').
44. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Abklebung der horizontalen und vertikalen Stoßkanten zwischen aneinander anliegenden
Dämmplatten (1) auf einer durchgehenden planen Klebeebene ausgeführt ist.
45. Dämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung der horizontalen und vertikalen Stoßkanten zwischen aneinander anliegenden
Dämmplatten (1) auf einer durchgehenden planen Dichtungsebene ausgeführt ist.