[0001] Die Erfindung betrifft eine Wärmeübertragereinrichtung, insbesondere einen Querstromkühler
für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei einer üblichen Montage einer Wärmeübertragereinrichtung vorn mittig zwischen
Längsträgern eines Kraftfahrzeugs wird eine darstellbare Größe der Wärmeübertragereinrichtung
im wesentlichen vom Abstand der Längsträger zueinander, einer Bodenfreiheit sowie
einer Haubenhöhe gebildet. Die Längsträgerlagen sind im wesentlichen bestimmt durch
den Raumbedarf des Motors und durch Radhüllflächen der gelenkten Räder. Die Bodenfreiheit
bzw. Fahrzeuglage über der Fahrbahn ergibt sich aus dem Fahrzeugkonzept oder aus funktionalen
Anforderungen, um beispielsweise ein Auffahren in Parkhäusern zu vermeiden. Letztlich
bleibt als Variable zur Darstellung notwendiger Wärmeübertragerflächen nur die Höhe
der Wärmeübertragereinrichtung und damit die Haubenkontur zu verändern. Insbesondere
bei Sportfahrzeugen und im Hinblick auf den Fußgängerschutz ist es jedoch erwünscht,
eine Oberkante der Wärmeübertragereinrichtung nieder zu halten. Dies ergibt insbesondere
bei hochmotorisierten Fahrzeug mit großem Kühlungsbedarf einen Zielkonflikt.
[0003] Aus der
US 5,236,336 ist ein Wärmetauscher bekannt, welcher keine durchgehende Wärmetauscherebene bildet,
sondern bei welchem die Wärmetauschereinheit, hier gebildet durch Lamellen, mehrere
stufig zueinander versetzte Wärmetauscherebenen bildet. Durch die stufige Anordnung
soll insbesondere der in einem Motorraum eines Kraftfahrzeugs vorhandene Platz besser
ausgenutzt werden.
[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Wärmeübertragereinrichtung
bereitzustellen, welche eine maximal mögliche oder gegebene Breite zwischen den Fahrzeuglängsträgern
effizient ausnutzt, um bei vorgegebener Wärmeübertragerfläche die Bauhöhe der Wärmeübertragereinrichtung
reduzieren zu können.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Außenkontur einer Wärmeübertragereinrichtung,
beispielsweise einem Querstromkühler für ein Kraftfahrzeug, welche zwischen zwei Fahrzeuglängsträgern
angeordnet ist, derart an die Fahrzeuglängsträger anzupassen, dass sich eine Formintegration
der Fahrzeuglängsträger in der Außenkontur ausbildet. Hierdurch kann eine Bauraumbreite
zwischen den Fahrzeuglängsträgern effizient genutzt werden. Die Wärmeübertragereinrichtung
weist einen Wärmeübertragungsbereich, beispielsweise ein Kühler-/Lamellennetz sowie
zumindest zwei seitlich an diesem Wärmeübertragungsbereich angeordnete und sich im
wesentlichen vertikal erstreckende Sammel-/Verteilerbehälter auf. Die seitlich angeordneten
Sammel-/Verteilerbehälter weisen dabei im Bereich der Fahrzeuglängsträger außen jeweils
eine komplementär zu diesen ausgebildete Ausnehmung auf, so dass die Wärmeübertragerfläche
nahezu vollständig über die Breite zwischen den Fahrzeuglängsträgern geführt werden
kann. Durch diese verbreiterte Wärmeübertragerfläche kann bei gleichem Flächenbedarf
deren Höhe reduziert werden und dadurch beispielsweise eine sportliche Außenkontur
des Fahrzeugs realisiert werden. Gleichzeitig ist die reduzierte Höhe der Wärmeübertragereinrichtung
günstig im Hinblick auf zukünftige Anforderungen an den Fußgängerschutz. Die Ausnehmung
an den seitlichen Sammel-/Verteilerbehältern kann dabei so groß gewählt werden, dass
ein verbleibender Querschnitt des Sammel-/Verteilerbehälters im Bereich der Ausnehmung
einen erforderlichen Kühlmittelaustausch zwischen oberem und unterem Sammel-/Verteilerbehälterabschnitt
ermöglicht. Die seitlichen Sammel/Verteilerbehälter umgreifen somit den Fahrzeuglängsträger
im Bereich der Ausnehmung und setzen sich oberhalb und unterhalb desselben fort, so
dass die zwischen den seitlichen Sammel-/Verteilerbehältern liegende Wärmeübertragerfläche
breiter gestaltet werden kann.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sind zumindest
bei einem der Sammel-/Verteilerbehälter im Bereich der Ausnehmung interne und/oder
externe Verbindungsleitungen angeordnet, welche einen oberhalb der Ausnehmung liegenden
Abschnitt des Sammel-/Verteilerbehälters mit einem unterhalb der Ausnehmung liegenden
Abschnitt verbinden. Sollte eine Querschnittsverjüngung der seitlichen Sammel/Verteilerbehälter
im Bereich der Ausnehmung so groß sein, dass ein ausreichender Kühlmittelaustausch
zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt des jeweiligen Sammel-/Verteilerbehälters
nicht mehr ausreicht, so können hier externe Verbindungsleitungen vorgesehen werden,
welche den erforderlichen Kühlmittelaustausch gewährleisten. Alternativ kann natürlich
auch bereits ein Anschlussschlauch derart geteilt werden, so dass jeder Sammel-/Verteilerbehälter
einen eigenen Anschluss erhält und dadurch die Wärmeübertragereinrichtung zwei Vorlauf-
und zwei Rücklaufstutzen aufweist.
[0008] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens einer
der seitlichen Sammel-/Verteilerbehälter im Bereich der Ausnehmung einen Trennsteg
auf, welcher einen oberhalb der Ausnehmung liegenden Abschnitt gegen einen unterhalb
der Ausnehmung liegenden Abschnitt des Sammel-/Verteilerbehälters abdichtet. Durch
einen derartigen Trennsteg ist es beispielsweise möglich die Wärmeübertragereinrichtung
in zwei Wärmeübertragungsbereiche, nämlich einen oberhalb der Ausnehmung gelegenen
und einen unterhalb der Ausnehmung gelegenen Bereich, aufzuteilen. Hierdurch lässt
sich die Wärmeübertragereinrichtung durch einfache konstruktive Veränderungen an jeweilige
fahrzeugbedingte Anforderungen anpassen. Das Einbringen des zumindest einen Trennstegs
erfordert nur geringe Änderungen des Fertigungsprozesses der Wärmeübertragereinrichtung,
wodurch ein Einsatzspektrum der erfindungsgemäßen Wärmeübertragereinrichtung verbreitert
werden kann.
[0009] Zweckmäßig sind die beiden oberhalb der Ausnehmung gelegenen Abschnitte der Sammel-/Verteilerbehälter
mit den beiden unterhalb der Ausnehmung gelegenen Abschnitte in Reihe geschaltet oder
fluidisch von diesen getrennt. Insbesondere letztere Variante bietet die Möglichkeit,
die Wärmeübertragereinrichtung in zwei unterschiedliche und eigenständige Kühlbereiche
aufzuteilen und dadurch zumindest zwei unterschiedliche Kühlkreisläufe mit einer einzigen
Wärmeübertragereinrichtung zu realisieren. Bei zwei fluidisch voneinander getrennten
Abschnitten wird zudem eine bessere Gleichverteilung eines Wärmeübertragermediums
innerhalb der Wärmeübertragereinrichtung erreicht, da Totwassergebiete, die bei sich
diagonal gegenüber liegenden Ein- bzw. Auslaufstutzen auftreten können, deutlich verkleinert
werden können und dadurch die Leistung der Wärmeübertragereinrichtung gesteigert werden
kann.
[0010] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung tauchen
bei im Kraftfahrzeug montierter Wärmeübertragereinrichtung die Fahrzeuglängsträger
zumindest teilweise in die komplementären Ausnehmungen der Sammel-/Verteilerbehälter
ein. Hierdurch wird erreicht, dass die beiden Sammel/Verteilerbehälter im wesentlichen
oberhalb und unterhalb der Fahrzeuglängsträger angeordnet sind und damit ein Bereich
zwischen den beiden Fahrzeuglängsträgern nahezu ausschließlich von dem Wärmeübertragungsbereich
genutzt werden kann. Ein derartiger Wärmeübertragungsbereich ist deutlich breiter
als bei herkömmlichen Wärmeübertragereinrichtungen, welche gänzlich zwischen den Fahrzeuglängsträgern
angeordnet sind.
[0011] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0012] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0013] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
[0014] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine stark schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Wärmeübertragereinrichtung,
- Fig. 2
- eine Darstellung wie in Fig. 1, wobei jedoch ein Sammel-/Verteilerbehälter einen Trennsteg
aufweist,
- Fig. 3
- eine Darstellung wie in Fig. 1, wobei jedoch beide Sammel/Verteilerbehälter jeweils
einen Trennsteg aufweisen.
[0015] In Fig. 1 ist eine Einbaulage einer erfindungsgemäßen Wärmeübertragereinrichtung
1 mittig zwischen zwei Längsträgern 2 und 2' gezeigt, wobei eine darstellbare Größe
der stehend angeordneten Wärmeübertragereinrichtung 1 im wesentlichen vom Abstand
der beiden Längsträger 2, 2' einer Bodenfreiheit und einer Haubenhöhe bestimmt wird.
Die Lage der Fahrzeuglängsträger 2, 2' wird im wesentlichen festgelegt durch den Raumbedarf
einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung und durch Radhüllflächen 3 von ebenfalls
nicht dargestellten gelenkten Rädern.
[0016] Um einen Raum zwischen den beiden Fahrzeuglängsträgern 2, 2' möglichst optimal auszunutzen
oder um bei vorgegebener Größe der Wärmeübertragerfläche 4 eine Oberkante 5 der Wärmeübertragereinrichtung
1 möglichst nieder zu halten, sollte eine Außenkontur der Wärmeübertragereinrichtung
1 möglichst genau an Innenabmessungen des zur Verfügung stehenden Bauraums angepasst
werden. Hierzu schlägt die erfindungsgemäße Lösung vor, zumindest zwei seitlich an
dem Wärmeübertragungsbereich 4 angeordnete und sich im wesentliche vertikal erstreckende
Sammel-/Verteilerbehälter 6, 6' im Bereich der Fahrzeuglängsträger 2, 2' außen jeweils
komplementär zu diesen auszunehmen, also mit aussenliegenden Ausnehmungen 7 zu versehen.
Eine derartige Ausnehmung 7 bewirkt, dass ein Querschnitt des jeweiligen Sammel-/Verteilerbehälter
6, 6' im Bereich der Ausnehmung 7 stark verjüngt ist. Die Ausnehmung 7 bewirkt somit
beim Sammel-/Verteilerbehälter 6, dass dieser in einen oberhalb der Ausnehmung 7 gelegenen
Abschnitt 8 und einen unterhalb der Ausnehmung 7 gelegenen Abschnitt 8a aufgeteilt
wird. Analog dazu teilt die Ausnehmung 7' den anderen Sammel-/Verteilerbehälter 6'
in einen oberhalb der Ausnehmung 7' gelegenen Abschnitt 8b und einen darunter gelegenen
Abschnitt 8c.
[0017] Um einen genügenden Kühlmittelaustausch zwischen dem Abschnitt 8 und 8a bzw. 8b und
8c zu ermöglichen, können bei zumindest einem der Sammel-/Verteilerbehälter 6, 6'
im Bereich der Ausnehmung 7, 7' interne und/oder externe Verbindungsleitungen 9, 9'
angeordnet sein, welche den oberhalb der Ausnehmung 7, 7' liegenden Abschnitt 8, 8b
mit dem unterhalb der Ausnehmung 7, 7' liegenden Abschnitt 8a, 8c verbinden. Alternativ
hierzu kann natürlich auch bereits ein nicht gezeichneter Anschlussschlauch geteilt
werden und die Wärmeübertragereinrichtung 1 in einen oberhalb der Ausnehmung 7 bzw.
7' gelegenen Wärmeübertragerabschnitt 10 sowie einen darunter liegenden Wärmeübertragerabschnitt
10' aufgeteilt werden, wobei dann jeder Wärmeübertragerabschnitt 10, 10' einen Zulauf
11 bzw. 11' und einen Ablauf 12 bzw. 12' erhält.
[0018] Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Wärmeübertragereinrichtung 1 prinzipiell als Querstromkühler
ausgebildet, so dass ein Wärmeübertragermedium beispielsweise von einem Sammel-/Verteilerbehälter
6 ausgehend den Wärmeübertragungsbereich 4 im wesentlichen horizontal durchfließt
und danach den Sammel-/Verteilerbehälter 6' erreicht.
[0019] Um eine Funktionalität der Wärmeübertragereinrichtung 1 steigern zu können bzw. einen
Einsatzbereich verbreitern zu können, kann wenigstens einer der seitlichen Sammel/Verteilerbehälter
6, 6' im Bereich der jeweiligen Ausnehmung 7, 7' einen Trennsteg 13, 13' aufweisen,
welcher den oberhalb der Ausnehmung 7, 7' liegenden Abschnitt 8, 8b gegen den unterhalb
der Ausnehmung 7, 7' liegenden Abschnitt 8a, 8c fluidisch abdichtet. Wie in Fig. 2
gezeigt ist der Sammel-/Verteilerbehälter 6 durch den Trennsteg 13 in vorher genannte
Abschnitte fluidisch unterteilt, wodurch eine gegenüber Fig. 1 geänderte Durchströmung
der Wärmeübertragereinrichtung 1 erreicht wird. In Fig. 2 strömt Kühlmedium über den
Zulauf 11 in den oberen Wärmeübertragerabschnitt 10 und durchfließt diesen von links
nach rechts bis zum Abschnitt 8b des Sammel-/Verteilerbehälters 6'. Über die Verbindungsleitung
9' oder den verjüngten Querschnitt in der Ausnehmung 7' strömt nun das Kühlmedium
vom Abschnitt 8b in den unterhalb der Ausnehmung 7' gelegenen Abschnitt 8c und tritt
von dort in den Wärmeübertragerabschnitt 10' ein. Dieser wird nun von rechts nach
links durchflossen, bis der Abschnitt 8a des Sammel-/Verteilerbehälters 6 erreicht
ist. Über einen Ablauf 12" verlässt daraufhin das Wärmeübertragermedium den Abschnitt
8a des Sammel-/Verteilerbehälters 6. Somit sind der Wärmeübertragerabschnitt 10 und
der Wärmeübertragerabschnitt 10' hintereinander durchflossen und in Reihe geschaltet.
[0020] Wie in Fig. 3 gezeigt, weist sowohl der Sammel-/Verteilerbehälter 6 als auch der
Sammel/Verteilerbehälter 6' im Bereich der jeweiligen Ausnehmung 7, 7' einen Trennsteg
13 bzw. 13' auf, so dass der Wärmeübertragerabschnitt 10 fluidisch vom Wärmeübertragerabschnitt
10' getrennt ist. Dies bietet die Möglichkeit zwei voneinander unabhängige und eigenständige
Wärmeübertrager- bzw. Kühlkreisläufe zu schaffen. Beispielsweise lassen sich so auch
Hoch- und Niedertemperaturkühler in einer einzigen Wärmeübertragereinrichtung 1 realisieren,
die gezielt zur Kühlung bestimmter Systeme dienen. Eine wasserseitige Ölkühlung funktioniert
beispielsweise aus thermodynamischer Sicht besser, wenn eine Eintrittstemperatur eine
größere Temperaturdifferenz aufweist, wogegen ein Kühlwasser für einen Antriebseinrichtung
aus thermodynamischer Sicht besser funktioniert, sofern sie eine geringe Temperaturdifferenz
aufweist. Wie in Fig. 3 gezeigt, weisen beide Wärmeübertragerabschnitte 10, 10' einen
eigenen Zulauf 11, 11' und einen eigenen Ablauf 12, 12' auf. Die Anordnung der Zuläufe
11 bzw. Abläufe 12 ist dabei gemäß den Fig. 1 bis 3 lediglich beispielhaft dargestellt,
so dass auch andere Durchströmungsrichtungen von der Erfindung mit umfasst sein sollen.
[0021] Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung
wie folgt charakterisieren:
[0022] Um einen Bauraum zwischen zwei Fahrzeuglängsträgern 2, 2' möglichst effizient zu
nutzen und eine Bauhöhe einer Wärmeübertragereinrichtung 1 aus designerischen und/oder
sicherheitstechnischen Gründen möglichst gering zu halten, wird vorgeschlagen, eine
Außenkontur der Wärmeübertragereinrichtung 1 im Bereich der Fahrzeuglängsträger 2,
2' an diese anzupassen. Hierzu weisen die jeweils seitlich des Wärmeübertragungsbereichs
4 angeordnete Sammel-/Verteilerbehälter 6, 6' im Bereich der Fahrzeugslängsträger
2, 2' außen jeweils eine komplementär zu diesen ausgebildete Ausnehmung 7, 7' auf.
Bei in Kraftfahrzeug montierter Wärmeübertragereinrichtung 1 tauchen so die Fahrzeuglängsträger
2, 2' zumindest teilweise in diese Ausnehmung 7, 7' ein, was zur Folge hat, dass der
Wärmeübertragungsbereich 4 eine größere Breite aufweisen kann. Bei einer vorgegebenen
Flächengröße des Wärmeübertragungsbereichs 4 kann dadurch dessen Höhe reduziert werden.
1. Wärmeübertragereinrichtung (1), insbesondere ein Querstromkühler für ein Kraftfahrzeug,
welche zwischen zwei Fahrzeuglängsträgern (2, 2') angeordnet ist,
- mit einem Wärmeübertragungsbereich (1), insbesondere einem Kühler/Lamellennetz,
und
- mit zumindest zwei seitlich an dem Wärmeübertragungsbereich (4) angeordneten und
sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Sammel-/Verteilerbehältern (6, 6'),
dadurch gekennzeichnet, dass die Sammel-/Verteilerbehälter (6, 6') im Bereich der Fahrzeuglängsträger (2, 2')
außen jeweils eine komplementär zu diesen ausgebildete Ausnehmung (7, 7') aufweisen.
2. Wärmeübertragereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei einem der Sammel-/Verteilerbehälter (6, 6') im Bereich der Ausnehmung
(7, 7') interne und/oder externe Verbindungsleitungen (9, 9') angeordnet sind, welche
einen oberhalb der Ausnehmung (7, 7') liegenden Abschnitt (8, 8b) des Sammel-/Verteilerbehälters
(6, 6') mit einem unterhalb der Ausnehmung (7, 7') liegenden Abschnitt (8a, 8c) verbinden.
3. Wärmeübertragereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Ausnehmung (7) des einen Sammel-/Verteilerbehälters (6) ein Zulauf (11)
und unterhalb der Ausnehmung (7') des anderen Sammel-/Verteilerbehälters (6') ein
Ablauf (12) vorgesehen ist oder umgekehrt.
4. Wärmeübertragereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der seitlichen Sammel-/Verteilerbehälter (6, 6') im Bereich der
Ausnehmung (7, 7') einen Trennsteg (13, 13') aufweist, welcher einen oberhalb der
Ausnehmung (7, 7') liegenden Abschnitt (8, 8b) gegen einen unterhalb der Ausnehmung
(7, 7') liegenden Abschnitt (8a, 8c) des Sammel-/Verteilerbehälters (6, 6') abdichtet.
5. Wärmeübertragereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden oberhalb der Ausnehmung (7, 7') gelegenen Abschnitte (8, 8b) der Sammel/Verteilerbehälter
(6, 6') mit den beiden unterhalb der Ausnehmung (7, 7') gelegenen Abschnitten (8a,
8c) der Sammel-/Verteilerbehälter (6, 6') in Reihe geschaltet oder fluidisch von diesen
getrennt sind.
6. Wärmeübertragereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wärmeübertragerkreislauf vorgesehen ist.
7. Wärmeübertragereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei fluidisch voneinander getrennten Wärmeübertragerkreisläufen einer eine höhere
Arbeitstemperatur aufweist als der andere.
8. Wärmeübertragereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei voneinander getrennten Wärmeübertragerkreisläufen oberhalb und unterhalb der
Ausnehmung (7, 7') der eine Sammel-/Verteilerbehälterabschnitt (8, 8a) einen Zulauf
(11, 11') und der andere Sammel/Verteilerbehälterabschnitt (8b, 8c) einen Ablauf (12,
12') aufweist.
9. Wärmeübertragereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei im Kraftfahrzeug montierter Wärmeübertragereinrichtung (1) die Fahrzeuglängsträger
(2, 2') zumindest teilweise in die komplementären Ausnehmungen (7, 7') eintauchen.