(19) |
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(11) |
EP 1 820 429 B9 |
(12) |
KORRIGIERTE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis: Bibliographie entspricht dem neuesten Stand |
(15) |
Korrekturinformation: |
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Korrigierte Fassung Nr. 2 (W2 B1) |
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Korrekturen, siehe Beschreibung |
(48) |
Corrigendum ausgegeben am: |
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13.04.2011 Patentblatt 2011/15 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.07.2010 Patentblatt 2010/29 |
(22) |
Anmeldetag: 16.02.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Milchschaumerzeugungseinrichtung
Device for creating frothed milk
Dispositif de production de mousse de lait
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
21.02.2006 DE 102006008341
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.08.2007 Patentblatt 2007/34 |
(73) |
Patentinhaber: Eugster/Frismag AG |
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8590 Romanshorn (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Mahlich, Gotthard
61476 Kronberg (DE)
- Eugster, Arthur
8590 Romanshorn (CH)
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(74) |
Vertreter: Schubert, Siegmar |
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Patentanwälte
Dannenberg Schubert Gudel
Grosse Eschenheimer Strasse 39 60313 Frankfurt 60313 Frankfurt (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 407 698 DE-U1- 29 502 594
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WO-A-90/10411 US-A1- 2003 131 735
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Milchschaumerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Milchschaum
aus Milchpulver und heißem Wasser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Unter Milchschaum soll in dieser Anmeldung Schaum auf Getränken verstanden werden,
der aus Milch besteht oder milchartige Bestandteile aufweist, wie zum Beispiel Schaum
kakaohaltiger Getränke.
[0003] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine, insbesondere Espressomaschine
mit einem Heißwassererzeuger, mit einer Heißwasserpumpe sowie mit einer Milchschaumerzeugungseinrichtung
der obigen Gattung . Der Begriff Espressomaschine wird nachfolgend in den Begriff
Kaffeemaschine eingeschlossen.
[0004] Zum Aufschäumen von Milch zur Zubereitung von Cappuccino sind meistens Espressomaschinen
mit Dampfdüsen ausgestattet. Zur Erzeugung von Milchschaum wird der Auslass der Dampfdüse
von Hand so über der Oberfläche von in einem Gefäß befindlicher Milch geführt, dass
beim Ausströmen des Dampfes eine Dreiphasezone: Dampf-Luft-Milch gebildet wird und
dabei Milchschaum entsteht. Dieser Vorgang wird meist nur von professionellen Benutzern
optimal beherrscht.
[0005] Aus diesem Grund wurden sogenannte Aufschäumhilfen entwickelt, bei denen der Dampfauslass
einfach unter die Oberfläche der Milch getaucht wird und mittels einer in der Aufschäumhilfe
befindlichen Venturidüse über eine über der Milchoberfläche verbleibende Luftzuleitung,
durch den bei strömendem Dampf entstehenden Unterdruck, Luft in den Dampfauslass ansaugen,
so dass die Dreiphasenzone unter der Milchoberfläche gebildet wird und somit auch
ungeübten Benutzern das Aufschäumen von Milch ermöglichen.
[0006] Beide bekannte Verfahren haben den Nachteil, dass sowohl die einfachen Dampfdüsen
als auch die Aufschäumhilfen, bedingt durch den durchströmenden Heißdampf, so stark
erhitzt werden, dass Milchreste an den mit der Milch in Kontakt kommenden Düsenteilen
festbacken und sogar anbrennen können. Bei den einfachen Dampfdüsen entsteht dieser
Kontakt dadurch, dass bei entstehendem Milchschaum die Dreiphasenzone zunehmend unter
dem aufschäumenden Schaum liegt und dadurch Milchschaum an der Düse festbackt. Bei
den Aufschäumhilfen erfolgt das Festbacken systembedingt, da die Aufschäumhilfen in
die Milch eingetaucht werden. In beiden Fällen müssen die verschmutzten Geräteteile
nach Gebrauch gründlich gereinigt werden. Düsen aus schlecht wärmeleitendem Material
ermöglichen zwar Verbesserungen durch geringere Festbackneigung, lösen aber nicht
grundsätzlich das Verschmutzungs- und Reinigungsproblem.
[0007] Ein Reinigungsproblem ergibt sich auch bei bekannten Milchschaumsystemen, bei denen
mittels des strömenden Dampfes über eine Schlauchleitung Milch aus einem Behälter
in eine Schäumkammer angesaugt wird, in dieser aufgeschäumt wird und aus dieser direkt
in das Trinkgefäß fließt. Bei diesen Systemen müssen nach dem Schäumvorgang die Schlauchzuleitungen
und das Schäumsystem mit Wasser durchgespült werden, um Verschmutzungen durch Milchreste
zu vermeiden.
[0008] Die Milchschaumerzeugung aus Frischmilch bildet ein weiteres Problem. Zum einen bestimmt
der Fettgehalt der Milch die Qualität des entstehenden Milchschaums, bezogen auf Porengröße
und Standfestigkeit, zum anderen soll die Milch relativ kalt sein. Damit ist auch
das Einhalten von bestimmten Fettgehaltgrenzen und Temperaturgrenzen der Milch für
das Aufschäumergebnis von Bedeutung. Ein weiterer Nachteil der Milchschaumerzeugung
mit kalter Frischmilch ergibt sich daraus, dass der Heißdampf zwar bei der Erzeugung
des Milchschaums die Restmilch im Schaumgefäß anwärmt, aber die Restmilch, die meist
zusätzlich zu dem bei einem Cappuccino auf dem Kaffee aufliegenden Milchschaum dem
Kaffee zugegossen wird, nicht die Kaffeetemperatur erreicht, und somit den Kaffee
unerwünscht abkühlt.
[0009] Zum Stand der Technik gehört auch eine Milchschaumerzeugungseinrichtung einer Haushaltskaffeemaschine,
mit der die Milchaufschäumung unter Nutzung der Dampfzufuhrleitung der Kaffeemaschine
erleichtert werden soll (
EP-A-O 509 505). Die Milchschaumerzeugungseinrichtung umfaßt einen Laminarisierungs-Konus, der fest
an der Dampfzufuhrleitung unter Ausstoßöffnungen an dem ansonsten geschlossenen Ende
der Dampfzufuhrleitung angebracht ist. Die Ausstoßöffnungen sind so gerichtet bzw.
geneigt, dass die ausgestoßenen Dampfstrahlen längs der äußeren Oberfläche des Laminarisierungs-Konus
geführt werden und dabei Luft für den Aufschäumeffekt mitreißen, wobei eine Laminar-Strömung
des Dampfes auf der Konus-Oberfläche erzeugt wird, um das Eindringen der Dampfstrahlen
in die Milch zu verbessern, und wobei in der Milch, in die der Laminarisierungs-Konus
teilweise eingetaucht ist, Turbulenz erzeugt wird, um die Aufschäumung der Milch zu
verbessern. Diese Milchschaumerzeugungseinrichtung hat, da der Laminarisierungs-Konus
in die Milch eingeführt werden soll, das oben geschilderte Reinigungsproblem. Außerdem
soll der Laminarisierungs-Konus zwei einander entgegenstehende Teilaufgaben lösen,
nämlich Luft für den Aufschäumeffekt mitzureißen und in der Milch Turbulenz zu erzeugen,
andererseits aber für ein tiefes Eindringen in die Milch die Dampfstrahlen teilweise
zu laminarisieren. Für die Zubereitung von heißen Getränken aus Instant-Pulver wurde
diese bekannte Einrichtung als ungeeignet befunden.
[0010] Zum aus der Praxis bekannten Stand der Technik gehören ferner Getränkezubereitung-
und Verkaufsautomaten, bei denen in ein Gefäß erst Milchpulver eindosiert wird und
dann heißes Wasser im wesentlichen unter Atmosphärendruck eingeleitet wird, woran
anschließend mit einem maschinell angetriebenen Quirl das Milchpulver aufgelöst wird
und unter Einquirlen von Umgebungsluft aus diesem Milchschaum erzeugt wird. Anschließend
kann der Quirl aus dem Gefäß herausgezogen werden, um diesen zu spülen, und Espresso
bzw. Kaffee kann unter den Schaum zur Fertigstellung des Getränks eingeleitet werden.
Diese Milchschaumerzeugung ist insbesondere wegen der erforderlichen Reinigung des
Quirls umständlich und die zur Ausübung des Verfahrens zu benutzende Einrichtung ist
mechanisch kompliziert.
[0011] Zum Stand der Technik gehört eine Schaum erzeugende Getränkeabgabeeinrichtung mit
geneigt tangential zu einem Auffanggefäß positionierten Heißwasserdüsen (
EP-A-0 060 645). Diese zwei oder mehr Düsen, die mit einem Wasserbehälter und einer Pumpe in Verbindung
stehen, sind so angeordnet, dass jede Düse einen Flüssigkeitsstrahl in das Aufschäumgefäß
einspritzt. Die Düsen sind gleichmäßig um eine zentrale Achse der Düsenanordnung bzw.
eines Kopfs angeordnet, aus dem die Düsen geradlinig herausragen. Jeweils eine Düse,
die von der zentralen Achse relativ entfernt angeordnet ist, soll in einer zur zentralen
Achse beabstandeten Ebene gegenüber der Vertikalen geneigt sein. In dieser Weise sind
die Düsen geneigt tangential positioniert. Damit soll erreicht werden, dass die auf
das aufzulösende feste Material bzw. Pulver auftreffenden Wasserstrahlen auf dem Boden
des Auffanggefäßes das Pulver in eine umlaufende wirbelnde Bewegung versetzen, um
das Pulver rasch aufzulösen. Auch soll eine Schaumbildung unterstützt werden. Weiterhin
kann die Getränkeabgabeeinrichtung außer den um die zentrale Achse symmetrisch angeordneten
äußeren Düsen eine zentral angeordnete vertikale Düse zum weiteren Durchmischen aufweisen.
Die Anordnung der aus einem Kopfteil herausragenden, geradlinigen Düsen in jeweils
einer zur zentralen Achse beabstandeten Ebene bedeutet jedoch, dass diese Düsen über
ihre gesamte Länge in der planen Ebene geneigt tangential angeordnet sind. In dieser
Anordnung erhalten die aus den Düsen austretenden Heißwasserstrahlen somit durch die
Düsen selbst keinen Drall, der beim Auftreffen der Heißwasserstrahlen auf das Pulver
die Durchmischung des Pulvers mit dem Heißwasser und ein fast zeitgleiches Aufschäumen
fördern könnte. Die Anordnung der aus dem Kopfteil nach unten vorstehenden Düsen ist
wenig kompakt und die Düsen könnten beschädigt werden.
[0012] Gemäß dem Dokument
EP-A-1 407 698 sind Düsen bzw. Wasserkanäle in einem zylindrischen Kopf ebenfalls nur in planen
Ebenen bezüglich der Vertikalen geradlinig schräg geneigt angeordnet, wobei die Düsen
bevorzugt in eine vertikalen Ebene liegen, in der auch eine Drehachse des Kopfs angeordnet
ist. Demzufolge tritt kein Drall des in den Düsen strömenden Wassers in Umfangsrichtung
des Kopfes auf. Vielmehr wird durch eine aufwendig erzeugte Drehbewegung des Kopfes,
wegen der auch ein Dichtungsproblem zur Zufuhr des Wassers zu den Düsen in dem Kopf
zu lösen ist, eine gleichmäßige Beaufschlagung des Pulvermaterials in einem unter
dem Kopf aufgestellten Gefäß angestrebt.
[0013] Gemäß dem Dokument
DE 295 02 594 U1 weist eine Ausführungsform einer Aufschäumhilfe zwischen einem Düsenkopfoberteil
und einem Düsenkopfunterteil radiale Dampfauslässe auf, um Getränke effektiv und klumpenfrei
aus Instant-Pulver zuzubereiten und zu durchmischen. Eine andere Ausführungsform ist
statt dessen mit einem vertikalen, unten offenen Venturirohr in einem Düsenkopf ausgebildet,
der mit einem Dampfrohr in Verbindung steht. Somit sind weder die Dampfauslässe noch
das Venturirohr so orientiert, dass ein umlaufender Wirbel erzeugt wird, der das Instant-Pulver
erfasst.
[0014] Nach der
US 200310131735 A1 sind radial geneigte Dampfaustrittsöffnungen unten an einem Schäumkopf zur Zubereitung
von Milchschaum ebenfalls nicht geeignet, einen umlaufenden Wirbel zu erzeugen.
[0015] Gemäß der
WO 90/10411 A münden in einer Vorrichtung zum Aufschäumen und/oder Emulgieren radial zur Vertikalen
geneigte Dampfführungskanäte in Dampfaustrittsdüsen, die axial parallel zu der Mittelachse
M eines Turbinenrads angeordnet sind, um dieses in einer Vorrichtung zum Aufschäumen
und/oder Emulgieren anzutreiben.
[0016] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Milchschaumerzeugungseinrichtung
der eingangs genannten Gattung mit einem kompakteren Heißwasserbrausekopf, der wirkungsmäßig
weiterentwickelt ist, bereit zu stellen, mit dem einfach in einem Arbeitsgang Milchschaum
hoher Güte ohne Frischmilch erzeugt wird und Spül- bzw. Reinigungsvorgänge reduziert
werden können.
[0017] Sie soll hierzu mit möglichst wenig beweglichen Teilen aufgebaut sein.
[0018] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Milchschaumerzeugungseinrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 unkompliziert gelöst.
[0019] Mit dieser Milchschaumerzeugungseinrichtung wird Milchschaum aus Milchpulver erzeugt,
welches mit Heißwasserstrahlen beaufschlagt wird, die unter ausreichendem Heißwasserdruck
gezielt aus der Milchschaumerzeugungseinrichtung ausströmen. Der Heißwasserdruck ist
ausreichend, wenn er die bei Espressomaschinen typische Größe hat, die entweder durch
eine Wasserpumpe mit nachfolgendem Durchlauferhitzer erzeugt wird oder durch einen
Heißwasserboiler, aus dem erhitztes Wasser durch Dampfdruck ausgestoßen wird. Mit
unter solchem Druck ausströmenden Wasserstrahlen wird das in einem Aufschäumgefäß
befindliche Milchpulver in für die Milchschaumzubereitung einer Getränkeportion dosierter,
angehäufter Menge rasch vollständig durchdrungen und aufgelöst, wobei dann fast zeitgleich
unter Einschluß von Luft Milchschaum entsteht. Mit den Heißwasserstrahlen kann somit
genügend kinetische Energie in das aufgehäufte Milchpulver eingebracht werden, um
die voranstehenden Funktionen durchzuführen, ohne das angehäufte Milchpulver in unerwünschter
Weise teilweise fortzublasen oder durch zu hohe Temperatur zu schädigen.
[0020] Die Milchschaumerzeugungseinrichtung umfasst einen im wesentlichen rotationssymmetrischen
Heißwasserbrausekopf mit Heißwasserkanälen, die gemäß Anspruch 1 im einzelnen definiert
sind und eine gleichmäßige Verteilung der aus ihm austretenden Heißwasserstrahlen
ergeben. Außen kann der Heißwasserbrausekopf herstellungsgünstig und handhabungsfreundlich
im wesentlichen zylindrisch oder als Kegelstumpf geformt sein. Zu der Milchschaumerzeugungseinrichtung
gehört außer einem Heißwassererhitzer ein Heißwasserdruckerzeuger, die über eine Heißwasserzuleitung
mit dem Heißwasserbrausekopf in Verbindung stehen.
[0021] Die Funktionen der Wassererhitzung und Heißwasserdruckerzeugung bzw. -erhöhung für
den Heißwasserbrausekopf können durch Verwendung einer Wasserpumpe vor einem Wassererhitzer,
der in diesem Fall ein einfacher Durchlauferhitzer sein kann, gemäß Anspruch 15 getrennt
sein, was einen konstanten Heißwasserdruck ermöglicht. Statt dessen können diese Funktionen
aber auch in einem Wasserboiler vereint sein, der nicht nur Wasser erhitzt, sondern
auch unter Heißwasser- bzw. Dampfdruck ausstößt.
[0022] Besonders vorteilhaft ist eine Integration der erfindungsgemäßen Milchschaumerzeugungseinrichtung
mit einer Kaffeemaschine, insbesondere Espressomaschine, nach Anspruch 14, da hierbei
deren Wassererhitzer und deren Heißwasserdruckerzeuger für die Herstellung von Milchschaum
aus Milchpulver nach dem erfindungsgemäßen Verfahren genutzt werden können, ohne überraschenderweise
zwangsläufig eine andere Dimensionierung, insbesondere des Heißwasserdruckerzeugers,
zu bedingen.
[0023] Zur Erzeugung von Milchschaum unter Verwendung einer Kaffeemaschine, insbesondere
Espressomaschine, gemäß Anspruch 14, die zum Aufschäumen unter Druck stehendes Heißwasser
zur Verfügung stellt, und unter Verwendung von Milchpulver statt wie sonst bei Kaffeemaschinen/Espressomaschinen
üblich Milch, wird zunächst eine bestimmte Menge Milchpulver in ein oben offenes Gefäß
gefüllt, woran anschließend dieses unter dem Heißwasserbrausekopf der Milchschaumerzeugungseinrichtung
abgestellt werden kann und sich somit das Milchpulver im Abstand unter dem Heißwasserbrausekopf
befindet. Dann kann die Heißwasserzufuhr zu dem Heißwasserbrausekopf gestartet werden.
Das in den Heißwasserbrausekopf einströmende Heißwasser tritt aus diesem unter hohem
Druck aus und wird, der Konfiguration der Heißwasserkanäle in den Heißwasserbrausekopf
folgend, über das Milchpulver und durch seine kinetische Energie auch in das Milchpulver
gespült. Das Milchpulver wird somit gleichmäßig und rasch aufgelöst, womit es einen
Zustand annimmt, in dem verstärkt die Milchschaumerzeugung erfolgt. Zur Milchschaumerzeugung
haben die aus den Heißwasserkanälen strömenden Heißwasserstrahlen eine solche Geschwindigkeit,
dass Luft mitgerissen wird, und sie haben soviel kinetische Energie, dass sie bei
Auftreffen auf die in dem Gefäß entstehende Milch diese sofort aufschäumen. Der Heißwasserbrausekopf
wird dazu so eingestellt, dass er sich stets oberhalb des entstehenden Schaums befindet
und damit weitgehend frei von Restmilch-Verschmutzungen bleibt. Durch konstante Zusammensetzung
des Milchpulvers und die typischerweise in Kaffeemaschinen exakt gesteuerte Temperatur
und vorgegebenen Druck des Heißwassers, wird eine Milchschaumerzeugung gleichmäßig
guter Qualität gewährleistet. Ein Zusatzvorteil besteht darin, dass Cappuccino, dem
der nach dem Verfahren hergestellte Milchschaum aus dem Aufschäumgefäß zugegeben wird,
durch gleichzeitiges Zugießen von Restmilch nicht abkühlt.
[0024] Zur gleichmäßigen Verteilung der Heißwasserstrahlen auf dem mit ihm in einem Aufschäumgefäß
aufgehäuften Milchpulver hat es sich als sehr günstig herausgestellt, wenn gemäß Anspruch
17 nahe der äußeren Mantelfläche des Heißwasserbrausekopfes etwa 10 Heißwasserkanäle
in zueinander gleichen Umfangsabständen angeordnet sind, und nahe der zentralen Achse
des Heißwasserbrausekopfes 3 bis 4 Heißwasserkanäle in zueinander gleichen Umfangsabständen
arrangiert sind.
[0025] Eine erhebliche Verbesserung der Milchschaumbereitung aus Milchpulver wird nach Anspruch
1 durch eine definierte Schräganordnung der Heißwasserkanäle, die nahe der äußeren
Mantelfläche des Heißwasserbrausekopfes vorgesehen sind, in Umfangsrichtung erzielt.
Durch Versuche hat sich eine Neigung der nahe der äußeren Mantelfläche angeordneten
Heißwasserkanäle um 2 bis 12° zur Senkrechten im Umfangsrichtung als zweckmäßig herausgestellt,
wobei es gemäß Anspruch 2 genügt, dass nur jeweils ein unterer Abschnitt eines solchen
Heißwasserkanals geneigt ist, während der darüber befindliche Abschnitt, der die Verbindung
zu der Heißwasserzuleitung herstellt, gerade vertikal sein kann.
[0026] Gemäß Anspruch 3 können die nahe der äußeren Mantelfläche angeordneten Heißwasserkanäle
aber auch fertigungsgünstig durchgängig gegenüber der Senkrechten in der angegebenen
Weise, d.h. um 2 bis 12° zur Senkrechten geneigt sein.
[0027] Wesentlich ist bei den obigen alternativen Ausbildungen der nahe der äußeren Mantelfläche
angeordneten Heißwasserkanäle, dass aus ihnen die äußeren Heißwasserstrahlen entsprechend
dem schrägen Heißwasserkanalverlauf zumindest in deren unteren Abschnitten mit einem
Drall in Umfangsrichtung des Heißwasserbrausekopfes aus diesem austreten und mit dem
Drall auf das Milchpulver treffen. Dies fördert die Durchmischung des Pulvers mit
dem Heißwasser sowie das fast zeitgleiche Aufschäumen. Die nahe der zentralen Achse
des Heißwasserbrausekopfes austretenden Wasserstrahlen können dagegen, entsprechend
dem vertikalen Verlauf der in diesem Bereich des Heißwasserbrausekopfes angeordneten
Heißwasserkanäle senkrecht austreten und auf das Milchpulver treffen, da sie praktisch
durch einen Vorhang der mit Drall aus den äußeren Heißwasserkanälen strömenden Heißwasserstrahlen
von der äußeren Umgebung weitgehend abgeschirmt sind. Der sehr wirksame Brausekopf
kann kompakt, z.B. mit einem Außendurchmesser von 20mm, ausgeführt sein, wobei die
Abmessungen des Brausekopfes unkritisch sind.
[0028] Konstruktiv und zur gleichmäßigen Heißwasserstrahlenkonfiguration vorteilhaft ist
der Heißwasserbrausekopf der Kaffeemaschine gemäß Anspruch 4 mit einem zylindrischen
Innenkörper und einem topfförmigen Außenkörper ausgebildet, der den Innenkörper einschließt.
Aus der äußeren Mantelfläche des zylindrischen Innenkörpers sind im wesentlichen die
Heißwasserkanäle, nämlich als seitlich offene Heißwasserkanäle oder Schlitze, ausgeformt.
Die Heißwasserkanäle werden vervollständigt durch eine innere Mantelfläche des über
den Innenkörper gestülpten topfförmigen Außenkörpers, der Heißwasserkanäle seitlich
dicht abdeckt. Die abgedeckten Heißwasserkanalschlitze in der Mantelfläche des Innenkörpers
können beispielsweise bei rechteckförmigen Querschnittsflächen 0,2mm breit und 0,2mm
tief sein. Es sind aber auch anders geformte Querschnitte mit gleichen oder ähnlichen
Durchgangsflächen möglich.
[0029] Die nahe der zentralen Achse des Heißwasserbrausekopfes senkrecht verlaufenden Heißwasserkanäle
können zylindrische Löcher sein, die einfach z.B. durch Bohren erzeugt werden und
etwa gleiche Durchgangsflächen aufweisen wie die äußeren Heißwasserkanäle.
[0030] Damit sämtliche Heißwasserkanäle gleichmäßig mit dem über die Heißwasserzuleitung
zugeführten heißen Wasser beaufschlagt werden, beinhaltet der Heißwasserbrausekopf
gemäß Anspruch 4 zweckmäßig eine Heißwasserverteilkammer, die zwischen einer Oberseite
des Außenkörpers und einer Oberseite des Innenkörpers freigelassen ist und in den
die Heißwasserzuleitung mündet. Somit wird den einzelnen Heißwasserkanälen das Heißwasser
über den Heißwasserverteilkammer gleichmäßig zugeführt.
[0031] In der vorliegenden Beschreibung werden die im wesentlichen aus der äußeren Mantelfläche
des Innenkörpers ausgeformten Heißwasserkanäle auch als äußere Heißwasserkanäle bezeichnet,
und nahe der zentralen Achse des Innenkörpers als Bohrungen ausgebildete Heißwasserkanäle
werden auch als innere Heißwasserkanäle bezeichnet.
[0032] In der Ausführungsform des Heißwasserbrausekopfs nach Anspruch 5 erweitern sich der
Innenkörper und demgemäß der ihn bedeckende Ring - gegebenenfalls mit Ausnahme eines
der Befestigung des Innenkörpers in dem Ring dienenden Abschnitts - nach unten kegelstumpfförmig.
Die äußeren Heißwasserkanäle sind hier außerdem auch bezüglich der fiktiven zentralen
Achse des Heißwasserbrausekopfes nicht nur in Umfangsrichtung geneigt, sondern auch
radial geneigt. Dementsprechend verlaufen die äußeren Heißwasserstrahlen aus dem Heißwasserbrausekopf
nicht nur in Umfangsrichtung gegenüber der Vertikalen geneigt, sondern auch in radialer
Richtung nach unten aufgeweitet. Damit kann eine größere Portion bzw. Oberfläche Milchpulver
mit den Heißwasserstrahlen beaufschlagt werden, Die inneren Heißwasserstrahlen können
auch hier, wie bei der Ausführungsform mit dem zylindrischen Innenkörper, senkrecht
strömen.
[0033] Der im wesentlichen kegelstumpfförmige Innenkörper und der ihn mit einem Ringabschnitt
bedeckende Außenkörper können nach Anspruch 6 jeweils einen zur im Bedarfsfall leicht
lösbaren Anbringung des Innenkörpers in dem Außenkörper dienenden oberen zylindrischen
Abschnitt aufweisen, der mit Befestigungselementen, insbesondere einem Gewinde versehen
ist, welches in dem Innenkörper als Außengewinde geformt ist, das durch Abschnitte
der Heißwasserkanalschlitze durchdrungen ist.
[0034] Statt des zylindrischen Abschnitts kann zur gewindelosen Verbindung nach Anspruch
7 der kegelstumpfförmige Innenkörper einen Bund aufweisen, der in eine innere Ringnut
in den kegelstumpfförmigen Ring passt, in den der Innenkörper eingesetzt werden kann.
Der Innenkörper und/oder der Ring sind dazu aus elastischem Material wie Neopren gefertigt,
so dass der Ring kraftschlüssig, aber manuell lösbar gehalten wird.
[0035] Gemäß Anspruch 8 ist in dem Heißwasserbrausekopf zwischen der Heißwasserverteilkammer
und den Heißwasserkanälen vorteilhaft ein Sieb angeordnet, um Verstopfungen der Heißwasserkanäle,
die kleine freie Querschnitte haben, durch Teilchen zu vermeiden, die mit dem Heißwasser
zugeführt werden. Das Sieb ist entsprechend feinmaschig gewählt.
[0036] Das Sieb kann gemäß Anspruch 9 zweckmäßig mit einem aus der Oberseite des Innenkörpers
ausgeformten Abstandshalter gehalten sein, der ein zwischen der Anordnung der Heißwasserkanäle
in der äußeren Mantelfläche des Innenkörpers und der Anordnung der Heißwasserkanäle
nahe der zentralen Achse ausgeformter Abstandsring sein kann.
[0037] Zur leichten Montage des Siebs, und um das Innere des Heißwasserbrausekopfes zur
Wartung, insbesondere Reinigung, zugänglich zu gestalten, sind vorteilhaft die Merkmale
gemäß Anspruch 10 vorgesehen, dass der topfförmige Außenkörper aus einem Oberteil
und einem in dieses eingeschraubten zylindrischen Ring besteht, der mit dem zylindrischen
Innenkörper fest verbunden ist, wobei aus dem Oberteil der Innenflansch ausgeformt
ist, der ein Außengewinde aufweist, um mit einem Innengewinde in dem oberen Abschnitt
des zylindrischen Rings verschraubbar zu sein. Zur Wartung, insbesondere zur Reinigung
des Siebs, kann somit der zylindrische Ring mit dem Innenteil einfach von dem Oberteil
abgeschraubt werden, womit das Sieb und die Heißwasserverteilkammer offen liegen.
Im verschraubten Zustand ist der Innenraum mit der Heißwasserverteilkammer nach außen
zweckmäßig durch einen Dichtring zwischen dem Oberteil und dem zylindrischen Ring
gemäß Anspruch 11 abgedichtet. Die Öffnungsmöglichkeit zur Wartung ist auch bei im
wesentlichen kegelstumpfförmigem Innenkörper und Ring gemäß Anspruch 7 verwirklicht.
[0038] Um Verbrennungen des Bedieners der Milchschaumerzeugungseinrichtung auszuschließen,
auch wenn dieser ungeschickt oder unaufmerksam ist, besteht die Schaumerzeugungseinrichtung
zweckmäßig aus schlecht wärmeleitendem Material.
[0039] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung mit
sechs Figuren beschrieben, woraus sich weitere Einzelheiten und vorteilhafte Merkmale
der Erfindung ergeben können. Es zeigt:
- Figur 1
- in schematischer schaubildlicher Darstellung eine Kaffeemaschine mit Milchschaumerzeugungseinrichtung
im Betrieb,
- Figur 2
- einen Heißwasserbrausekopf mit unterbrochen dargestellter Heißwasserzuleitung über
einem Aufschäumgefäß mit Milchpulver in Arbeitsstellung und in Funktion,
- Figur 3
- eine Unterseite des Heißwasserbrausekopfes,
- Figur 4
- eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, durch eine erste Ausführungsform des Heißwasserbrausekopfes,
- Figur 5
- eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, durch eine zweite Ausführungsform des Heißwasserbrausekopfes,
und
- Figur 6
- eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, durch eine dritte, bevorzugte Ausführungsform
des Heißwasserbrausekopfes.
[0040] In sämtlichen Figuren sind übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0041] In den Figuren 2 bis 6 ist jeweils nur der Heißwasserbrausekopf der Milchschaumerzeugungseinrichtung
gezeigt, nicht aber der zu einer üblichen Kaffeemaschine, insbesondere Espressomaschine,
gehörende Heißwasserdruckerzeuger in Verbindung mit einem Wassererhitzer, die mit
dem Heißwasserbrausekopf in Verbindung stehen.
[0042] In Figur 1 ist schematisch eine Kaffeemaschine üblicher Bauart mit einem nicht sichtbaren
Wassererhitzer und Heißwasserdruckerzeuger dargestellt. Auf einer Vorderseite 27 sind
Bedienungsknöpfe zum Einschalten P sowie zum Bereiten von Espresso E und Cappuccino
C erkennbar. Aus der Vorderseite ragen Ablaufrohre 28 für Espresso sowie ein Heißwasserbrausekopf
1 zur Milchschaumbereitung.
[0043] Mit der Kaffeemaschine kann durch Aktivieren des Heißwasserbrausekopfs 1a in einem
Aufschäumgefäß 2, welches auf einem Fuß 2a der Kaffeemaschine gestellt ist, Milchschaum
erzeugt werden, wie weiter unten erläutert, und anschließend kann der Milchschaum
mit Espresso oder Kaffee zusammengeführt werden, der in der gleichen Maschine bereitet
wurde.
[0044] In Figur 2 ist dargestellt, wie der Heißwasserbrausekopf 1 a zum Bereiten von Milchschaum
über einer Portion Milchpulver 7, angeordnet ist, die in einem Aufschäumgefäß 2 eingebracht
ist. Der Heißwasserbrausekopf 1 a befindet sich dabei im Abstand oberhalb des Milchpulvers
7. Über einer Heißwasserzuleitung 17 empfängt der Heißwasserbrausekopf 1a von dem
Wassererhitzer und dem Heißwasserdruckerzeuger der Kaffeemaschine unter hohem Druck
Heißwasser. Aus Figur 2 ist erkennbar, wie äußere Wasserstrahlen 1a, 1b und innere
Wasserstrahlen 6, die aus dem Heißwasserbrausekopf 1a austreten, annähernd gleichmäßig
verteilt auf die Portion Milchpulver 7 treffen, um dieses aufzulösen und unter Einschluß
der von den inneren Wasserstrahlen und äußeren Wasserstrahlen mitgerissenen Luft größtenteils
in Milchschaum zu verwandeln.
[0045] Die Konfiguration, insbesondere gleichmäßige Verteilung der äußeren Wasserstrahlen
4a, 4b und der inneren Wasserstrahlen 6 ergibt sich aus der Anordnung von Heißwasserkanälen
in dem Heißwasserbrausekopf 1 a, aus deren offene Seiten sie austreten. Zu der Anordnung
der Heißwasserkanäle wird zunächst auf die einfachste erste Ausführungsform des Heißwasserbrausekopfs
1 Bezug genommen, die in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, und dann wird auf die
zweite Ausführungsform des Heißwasserbrausekopfes 1 a gemäß den Figuren 1, 2, 5 übergegangen.
Die Unterseite des Heißwasserbrausekopfes 1 a ist - abgesehen von etwaigen Dimensionierungsunterschieden
- gleich der in Figur 3 dargestellten Unterseite des Heißwasserbrausekopfs 1, aus
der offene Seiten von Heißwasserkanälen 9, 12 ersichtlich sind.
[0046] Es handelt sich in Figur 3 um die inneren Heißwasserkanäle 12, die als Bohrungen
ausgeführt sind und die nahe einer nicht bezeichneten zentralen Achse auf einem gedachten
inneren Kreis 5 angeordnet sind, sowie um in einer Mantelfläche 3 des Innenkörpers
ausgeformte äußere Heißwasserkanäle 9 mit rechteckförmigem Querschnitt. Wie aus Figur
3 ersehen werden kann, sind die äußeren Heißwasserkanäle 9 in Umfangsrichtung der
Mantelfläche 3 gleichmäßig beabstandet. Auch die inneren Heißwasserkanäle 12 weisen
zueinander gleiche Abstände auf dem gedachten Kreis 5 in Umfangsrichtung auf.
[0047] In der ersten Ausführungsform des Heißwasserbrausekopfs 1 verlaufen die Heißwasserkanäle
9, die im wesentlichen in dem zylindrischen Innenkörper 8 an dessen Mantelfläche 3
- siehe auch Figur 4 - ausgeformte Heißwasserkanalschlitze gleichbleibender Tiefe
sind, über die gesamte Höhe des zylindrischen Innenkörpers zur Senkrechten in Umfangsrichtung
geneigt.
[0048] Die als Bohrungen ausgebildeten inneren Heißwasserkanäle 12 verlaufen hingegen in
allen Ausführungsformen des Heißwasserbrausekopfs ungeneigt senkrecht.
[0049] Aus Figur 4 kann weiterhin ersehen werden, wie ein allgemein mit 11 bezeichneter
Außenkörper den zylindrischen Ring 20 umfaßt, der an seinem oberen Teil ein Innengewinde
22 aufweist, sowie ein Oberteil 21 umfaßt, aus dem nach unten ein Innenflansch 23
mit Außengewinde herausragt, welches in das Innengewinde 22 eingreift, um das Oberteil
21 mit dem zylindrischen Ring 20 verschraubt zu halten. Der dadurch gebildete Innenraum,
im wesentlichen eine Heißwasserverteilkammer 16, wird durch einen Dichtring 26 im
Bereich der Verschraubung abgedichtet. In die durch das Oberteil 21 oben begrenzte
Heißwasserverteilkammer mündet die Heißwasserzuleitung 17.
[0050] Wie weiter aus Figur 4 ersichtlich, ist auf einer Oberseite 13 des zylindrischen
Innenkörpers 8 ein Abstandsring 24 ausgeformt, auf dem ein Sieb 19 aufliegt. Das Sieb
wird zwischen dem Abstandsring 24 und dem Innenflansch 23 des Oberteils gehalten.
[0051] Die zweite Ausführungsform gemäß Figur 5 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
gemäß den Figuren 3 und 4 im wesentlichen dadurch dass die äußeren Heißwasserkanäle
9a nicht über ihre gesamte Länge zur Vertikalen in Umfangsrichtung geneigt verlaufen,
jedoch in ihren unteren Abschnitten. Die äußeren Heißwasserkanäle 9a sind außerdem
auch bezüglich der nicht dargestellten zentralen Achse des Heißwasserbrausekopfes
1a radial geneigt, da der untere Teil des Innenkörpers 8a glockenförmig bzw. kegelstumpfförmig
ist.
[0052] Dementsprechend verlaufen in Figur 2 die äußeren Heißwasserstrahlen 4a, 4b aus dem
Heißwasserbrausekopf 1a nicht nur in Umfangsrichtung gegenüber der Vertikalen geneigt,
sondern auch in radialer Richtung nach unten aufgeweitet, und treffen schräg auf dem
Milchpulver 7 auf. Infolge der Aufweitung der äußeren Heißwasserstrahlen kann eine
große Portion bzw. Oberfläche Milchpulver mit den Heißwasserstrahlen aus dem kompakten
Heißwasserbrausekopf 1a beaufschlagt werden. Die inneren Heißwasserstrahlen können
auch hier, wie bei der ersten Ausführungsform, senkrecht strömen.
[0053] Die dritte Ausführungsform gemäß Figur 6 des Heißwasserbrausekopfs 1b unterscheidet
sich gegenüber der zweiten Ausführungsform gemäß Figur 5 dadurch, dass die dritte
Ausführungsform einen einstückigen Außenkörper 11b, bestehend aus Oberteilabschnitt
21 a und im wesentlichen glockenförmigen Ringabschnitt 20b, aufweist, wobei ein Innenkörper
8b mit einem Außengewinde 29 an seinem oberen Abschnitt in ein Innengewinde 30 des
Außenkörpers 11b eingeschraubt ist. Der Heißwasserbrausekopf 1 b kann daher zu Wartungszwecken
leicht geöffnet werden, wozu ein Münzschlitz 31 dient, und danach verschlossen werden.
Die Heißwasserkanalschlitze 9b in dem Mantel des Innenkörpers 8b sind im wesentlichen
wie die Heißwasserkanalschlitze 9a der zweiten Ausführungsform ausgebildet und durchdringen
mit ihren oberen Abschnitten das Innengewinde 30. Zur Halterung des Siebs 19 an einem
Innenrand 25a unten an einer Heißwasser-Verteilkammer 16a dienen bei dieser Ausführungsform
periphere Vorsprünge 24b, die oben aus dem Innenkörper ausgeformt sind.
[0054] Bezugszahlenliste
- 1, 1a, 1b
- Heißwasserbrausekopf
- 2
- Aufschäumgefäß
- 2a
- Fuß einer Kaffeemaschine
- 3
- äußerer Kreis des Innenkörpers
- 4a, b
- äußere Heißwasserstrahlen
- 5
- innerer gedachter Kreis
- 6
- innere Heißwasserstrahlen
- 7
- Milchpulver
- 8
- zylindrischer Innenkörper
- 8a, 8b
- Innenkörper mit glockenförmig unterem Teil
- 9, 9a, 9b
- äußere Heißwasserkanäle (Schlitze)
- 10
- Mantelfläche des Innenkörpers
- 11, 11a, 11 b
- Außenkörper (topfförmig)
- 12
- innere Heißwasserkanäle (Bohrungen)
- 13, 13a
- Innenkörper Oberseite
- 14, 14a
- Innenkörper Unterseite
- 15
- Außenkörper innere Unterseite
- 16, 16a
- Heißwasserverteilkammer
- 17
- Heißwasserzuleitung
- 18
- Außenkörper Oberseite
- 19
- Sieb
- 20, 20a
- Ring
- 20b
- Ringabschnitt
- 21
- Oberteil
- 21 a
- Oberteilabschnitt
- 22
- Innengewinde
- 23
- Innenflansch mit Außengewinde
- 24, 24a
- Abstandsring
- 24b
- Vorsprünge
- 25
- Rand des Innenflansches
- 25a
- Innenrand
- 26
- Dichtring
- 27
- Vorderseite der Kaffeemaschine
- 28, 28a
- Ablaufrohr
- 29
- Außengewinde
- 30
- Innengewinde
- 31
- Münzschlitz
1. Milchschaumerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Milchschaum aus Milchpulver (7)
und Heißwasser, mit einer Heißwasserzuleitung und einem Wassererhitzer,
wobei die Milchschaumerzeugungseinrichtung einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen
Heißwasserbrausekopf (1, 1 a, 1b) umfasst, der nach unten gerichtete und unten offene
Heißwasserkanäle (9, 9a, 9b, 12) aufweist, von denen einige (9, 9a, 9b) nahe einer
äußeren Mantelfläche des Heißwasserbrausekopfes geneigt angeordnet sind und wenigstens
ein Heißwasserkanal (12) nahe einer zentralen Achse des Heißwasserbrausekopfes vertikal
verläuft, und
wobei die Heißwasserkanäle über eine Heißwasserverteilkammer (16, 16a) in dem Heißwasserbrausekopf
und die Heißwasserzuleitung (17) mit einem Heißwasserdruckerzeuger und dem Wassererhitzer
in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest jeweils ein unterer Abschnitt der nahe der äußeren Mantelfläche angeordneten
Heißwasserkanäle (9, 9a, 9b) gegenüber der Senkrechten in Umfangsrichtung um 2 bis
12° geneigt sind und dass mehrere nahe der zentralen Achse des Heißwasserbrausekopfes
angeordneten Heißwasserkanäle (12) parallel zu der zentralen Achse verlaufen.
2. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass lediglich jeweils ein unterer Abschnitt der nahe der äußeren Mantelfläche angeordneten
Heißwasserkanäle (9a, 9b) gegenüber der Senkrechten um 2 bis 12° geneigt sind.
3. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nahe der äußeren Mantelfläche angeordneten Heißwasserkanäle (9) über ihre ganze
Länge gegenüber der Senkrechten um 2 bis 12° geneigt sind.
4. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Heißwasserbrausekopf (1, 1a) einen im wesentlichen zylindrischen Innenkörper
(8, 8a, 8b) aufweist, in dessen äußerer Mantelfläche seitlich offene Heißwasserkanalschlitze
ausgeformt sind, und der innen nahe der zentralen Achse verlaufende Bohrungen als
innere Heißwasserkanäle (12) aufweist,
dass über den zylindrischen Innenkörper ein im wesentlichen zylindrischer Ring (20, 20a)
bzw. Ringabschnitt (20b) gestülpt ist, der die Heißwasserkanalschlitze (9, 9a bzw.
9b) seitlich dicht abdeckt, dass der Ring (20, 20a) bzw. Ringabschnitt (20b) Bestandteil eines Außenkörpers (11,11a)
ist, der außerdem ein Oberteil (21) bzw. Oberteilabschnitt aufweist, und
dass zwischen einer inneren Unterseite (15) des Außenkörpers und einer Oberseite (13,
13a) des Innenkörpers eine Heißwasserverteilkammer (16) freigelassen ist, in die die
an dem Oberteil (21) bzw. Oberteilabschnitt (21b) angeordnete Heißwasserzuleitung
(17) mündet.
5. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenkörper (8a, 8b) und der ihn bedeckende Ring (20a) bzw. Ringabschnitt (20b)
sich nach unten erweiternd kegelstumpfförmig sind und
dass die äußeren Heißwasserkanäle (9a, 9b) auch radial nach außen geneigt sind.
6. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der kegelstumpffärmige Innenkörper (ab) und der ihn mit einem Ringabschnitt (20b)
bedeckende Außenkörper (1 1 b) jeweils einen der lösbaren Anbringung des Innenkörpers
in dem Außenkörper dienenden oberen zylindrischen Abschnitt aufweisen, der mit Befestigungselementen,
insbesondere einem Gewinde (29), versehen ist, das an dem Innenkörper (20b) als Außengewinde
geformt ist, welches durch Abschnitte der Heißwasserkanalschlitze (9b) durchdrungen
ist.
7. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der kegelstumpfförmige Innenkörper einen Bund aufweist, der in eine innere Ringnut
in dem kegelstumpfförmigen Ring passt, in den der Innenkörper einsetzbar ist, und
dass der Innenkörper und/oder der Ring aus elastischem Material besteht bzw. bestehen,
so dass der Innenkörper in dem Ring form- und kraftschlüssig, aber manuell lösbar
gehalten wird.
8. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Heißwasserbrausekopf (1, 1a, 1b) zwischen dem Heißwasserverteilraum (16, 16a)
und den Heißwasserkanälen (9, 9a, 9b, 12) ein Sieb (19) angeordnet ist.
9. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sieb (19) zwischen einem Innenflansch (23) in dem Oberteil (21) und wenigstens
einem aus der Oberseite des Innenkörpers (8, 8a, 8b) ausgeformten Abstandshalter gehalten
ist.
10. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der topfförmige Außenkörper (11, 11a) aus dem Oberteil (21 und einem in dieses eingeschraubten,
zylindrischen Abschnitt des Rings (20, 20a) besteht, der mit dem Innenkörper (8, 8a)
fest verbunden ist,
dass aus dem Oberteil (21) der Innenflansch (23) ausgeformt ist, der ein Außengewinde
aufweist, und
dass in einem oberen zylindrischen Abschnitt des Rings (20, 20a) ein Innengewinde (22)
geschnitten ist, das in das Außengewinde auf dem Innenflansch (23) aufschraubbar ist.
11. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
einen Dichtring (26) zwischen dem Oberteil (21) und dem Ring (20, 20a) im zusammengeschraubten
Zustand.
12. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaumerzeugungseinrichtung aus schlecht wärmeleitendem Material besteht.
13. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsatz aus Neopren besteht.
14. Kaffeemaschine, insbesondere Espressomaschine, mit einem Wassererhitzer und einem
Heißwasserdruckerzeuger sowie mit einer Milchschaumerzeugungseinrichtung nach einem
der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Heißwasserdruckerzeuger und Wassererhitzer der Milchschaumerzeugungseinrichtung
der Heißwasserdruckerzeuger und der Wassererhitzer der Kaffeemaschine verwendet werden,
die über die Heißwasserzuleitung (17) mit dem Heißwasserbrausekopf in Verbindung stehen.
15. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Heißwasserdruckerzeuger eine Wasserpumpe ist.
16. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Heißwasserdruckerzeuger und der Wassererhitzer in einem Wasserboiler nach dem
Dampfdruckprinzip integriert sind.
17. Milchschaumerzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, 15, 1 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass nahe der äußeren Mantelfläche des Heißwasserbrausekopfes (1, 1a, 1b) etwa 10 Heißwasserkanäle
(9, 9a, 9b) in zueinander gleichen Umfangsabständen angeordnet sind und nahe der zentralen
Achse des Heißwasserbrausekopfes 3 bis 4 Heißwasserkanäle (12) in zueinander gleichen
Umfangsabständen arrangiert sind.
1. Milk froth generation device for creating milk froth from milk powder (7) and hot
water, including a hot water supply pipe and a water heater,
wherein said milk froth generation device comprises a substantially rotation-sym metrical
hot water spraying head (1, 1a, 1b) having downwardly directed and open-ended hot
water channels (9, 9a, 9b, 12) a few of which (9, 9a, 9b) being arranged near an outer
mantle face of said hot water spraying head and at least one hot water channel (12)
extending vertically near a central axis of said hot water spraying head and
wherein said hot water channels are connected via a hot water distribution chamber
(16, 16a) in said hot water spraying head and said hot water supply pipe (17) with
a hot water pressure generator and said water heater
characterized in
that at least one lower section each of said hot water channels (9, 9a, 9b) arranged near
said outer mantle face are inclined in circumferential direction about 2 to 12° relative
to the vertical, and that a plurality of said hot water channels (12) arranged near
said central axis of said hot water spraying head extend in parallel to said central
axis.
2. Milk froth generation device according to claim 1, characterized in
that only one lower section each of said hot water channels (9a, 9b) arranged near said
outer mantle face is inclined about 2 to 12° relative to the vertical.
3. Milk froth generation device according to claim 1, characterized in
that said hot water channels (9) arranged near said outer mantle face are inclined about
the whole length thereof about 2 to 12° relative to the vertical.
4. Milk froth generation device according to one of claims 1 to 3, characterized in
that said hot water spraying head (1, 1a) comprises a substantially cylindrical inner
body (8, 8a, 8b) in the outer mantle face of which laterally open hot water channel
slits are formed, and which comprises bores extending inside near said central axis
as inner hot water channels (12) ,
that above said cylindrical inner body a substantially cylindrical ring (20, 20a), or
ring section (20b), is slipped over which tightly seals said hot water channel slits
(9, 9a, or 9b) on the sides,
that said ring (20, 20a), or ring section (20b), constitutes a component part of an outer
body (11, 11a) which, in addition, includes an upper portion (21), or an upper portion
section, and
that between an inner under side (15) of said outer body and an upper side (13, 13a) of
said inner body, a hot water distribution chamber (16) is left free into which said
hot water supply pipe (17) leads which is arranged on said upper portion (21), or
said upper portion section (21b).
5. Milk froth generation device according to claim 4, characterized in
that said inner body (8a, 8b) and said ring (20a), or said ring section (20b), covering
it are downwardly expanding in truncated cone shape, and
that said outer hot water channels (9a, 9b) are also radially inclined to the outside.
6. Milk froth generation device according to claim 5, characterized in
that said truncated cone shaped inner body (8b) and said outer body (11b) covering it
by means of a ring section (20b) each include an upper cylindrical section serving
to removably place said inner body within said outer body and provided with fastening
elements, particularly a thread (29) shaped on said inner body (20b) as an outside
screw thread penetrated by sections of said hot water channel slits (9b).
7. Milk froth generation device according to claim 5, characterized in
that said truncated cone shaped inner body comprises a collar which fits into an inner
annular groove in said truncated cone shaped ring into which said inner body can be
inserted, and
that said inner body and/or the ring consist(s) of elastic material so that said inner
body is maintained form-locking and force-locking but manually releasable.
8. Milk froth generation device according to one of claims 4, 5 to 7, characterized in
that in said hot water spraying head (1, 1a, 1b), a sieve (19) is disposed between said
hot water distribution chamber (16, 16a) and said hot water channels (9, 9a, 9b, 12).
9. Milk froth generation device according to claim 8, characterized in
that said sieve (19) is held between an inner flange (23) in said upper portion (21) and
at least one range spacer formed out from the upper side of said inner body (8, 8a,
8b).
10. Milk froth generation device according to claim 6 or 9,
characterized in
that said pot-shaped outer body (11, 11a) consists of said upper portion (21) and a cylindrical
section of said ring (20, 20a) screwed into said upper portion (21) which ring (20,
20a) is solidly connected with said inner body (8, 8a),
that from said upper portion (21) said inner flange (23) is formed out which has an outside
screw thread, and
that in an upper cylindrical section of said ring (20, 20a), an internal thread (22) is
tapped which can be screwed into said outside screw thread on said inner flange (23).
11. Milk froth generation device according to claim 10,
characterized by
a sealing washer (26) between said upper portion (21) and said ring (20, 20a) in the
screwed-together state.
12. Milk froth generation device according to one of claims 1 to 11,
characterized in
that said froth generation device consists of poor heat conducting material.
13. Milk froth generation device according to claim 12,
characterized in
that the insert consists of neoprene.
14. Coffee machine, particularly espresso machine, comprising a water heater and a hot
water pressure generator and a milk froth generation device according to one of the
foregoing claims,
characterized in
that as the hot water pressure generator and the water heater of said milk froth generation
device, the hot water pressure generator and the water heater of the coffee machine
are used which are connected via said hot water pipe (17) with said hot water spraying
head.
15. Milk froth generation device according to one of claims 1 to 13,
characterized in
that said hot water pressure generator is a water pump.
16. Milk froth generation device according to one of claims 1 to 13,
characterized in
that said hot water pressure generator and said water heater are integrated in a water
boiler operating in accordance with the steam pressure principle.
17. Milk froth generation device according to one of claims 1 to 13, 15, 16,
characterized in
that near said outer mantle face of said hot water spraying head (1, 1a, 1b), about ten
hot water channels (9, 9a, 9b) are disposed in even circumferential distances relative
to each other, and near said central axis of said hot water spraying head, three to
four hot water channels (12) are disposed in even circumferential distances relative
to each other.
1. Dispositif de production de mousse de lait destiné à produire de la mousse de lait
à partir de lait en poudre (7) et d'eau chaude, comportant une arrivée d'eau chaude
et un réchauffeur d'eau,
dans lequel le dispositif de production de mousse de lait comporte une tête d'aspersion
d'eau chaude (1, 1a, 1b), sensiblement symétrique en rotation, qui présente des canaux
d'eau chaude (9, 9a, 9b, 12) orientés vers le bas et ouverts par le bas, dont certains
(9, 9a, 9b) sont disposés de façon inclinée à proximité d'une surface d'enveloppe
externe de la tête d'aspersion d'eau chaude et au moins un canal d'eau chaude (12)
s'étend verticalement à proximité d'un axe central de la tête d'aspersion d'eau chaude,
et
dans lequel les canaux d'eau chaude sont en relation avec un générateur de pression
pour eau chaude et avec le réchauffeur d'eau par le biais d'une chambre de distribution
d'eau chaude (16, 16a) dans la tête d'aspersion d'eau chaude, et par la conduite d'arrivée
d'eau chaude (17),
caractérisé en ce que respectivement au moins un segment inférieur des canaux d'eau chaude (9, 9a, 9b)
disposés à proximité de la surface d'enveloppe externe est incliné de 2 à 12° par
rapport à la verticale dans la direction périphérique, et en ce que plusieurs canaux d'eau chaude (12) disposés à proximité de l'axe central de la tête
d'arrosage d'eau chaude s'étendent parallèlement à l'axe central.
2. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 1, caractérisé en ce que seul un segment inférieur respectif des canaux d'eau chaude (9a, 9b) disposés à proximité
de la surface d'enveloppe externe est incliné de 2 à 12° par rapport à la verticale.
3. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 1, caractérisé en ce que les canaux d'eau chaude (9) disposés à proximité de la surface d'enveloppe externe
sont inclinés sur toute leur longueur de 2 à 12° par rapport à la verticale.
4. Dispositif de production de mousse de lait selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la tête d'aspersion d'eau chaude (1, 1a) présente un corps interne (8, 8a, 8b) sensiblement
cylindrique dans la surface d'enveloppe externe duquel sont formées des rainures de
canal d'eau chaude latéralement ouvertes et qui présente des perçages s'étendant à
l'intérieur à proximité de l'axe central en tant que canaux d'eau chaude (12) internes,
en ce que sur le corps intérieur cylindrique est retourné un anneau sensiblement cylindrique
(20, 20a) ou un segment annulaire (20b) qui recouvre latéralement de façon hermétique
les rainures de canal d'eau chaude (9, 9a ou 9b),
en ce que l'anneau (20, 20a) ou le segment annulaire (20b) est un composant d'un corps externe
(11, 11a) qui présente en outre une partie supérieure (21) ou un segment de partie
supérieure, et
en ce qu'entre une face inférieure interne (15) du corps externe et une face supérieure (13,
13a) du corps interne est ménagée une chambre de distribution d'eau chaude (16) dans
laquelle débouche la conduite d'arrivée d'eau chaude (17) disposée au niveau de la
partie supérieure (21) ou du segment de partie supérieure (21b).
5. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 4, caractérisé en ce que le corps interne (8a, 8b) et l'anneau (20a) ou le segment annulaire (20b) qui le
recouvre sont de forme tronconique s'élargissant vers le bas et
en ce que les canaux d'eau chaude (9a, 9b) externes sont aussi inclinés dans la direction radiale
vers l'extérieur.
6. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 5, caractérisé en ce que le corps interne (8b) de forme tronconique et le corps externe (11b) le recouvrant
par un segment annulaire (20b) présentent respectivement un segment cylindrique supérieur
servant à monter de façon amovible le corps interne dans le corps externe, lequel
segment est muni d'éléments de fixation, en particulier d'un filetage (29) qui est
conçu au niveau du corps interne (20b) sous forme d'un filetage extérieur et qui est
traversé par des segments des rainures de canal d'eau chaude (9b).
7. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 5, caractérisé en ce que le corps interne de forme tronconique présente un collet qui s'adapte dans une rainure
annulaire interne pratiquée dans l'anneau de forme tronconique dans lequel le corps
interne peut être inséré, et
en ce que le corps interne et/ou l'anneau se compose(nt) d'un matériau élastique, si bien que
le corps interne est retenu dans l'anneau par engagement mécanique ou par adhérence,
mais peut être détaché manuellement.
8. Dispositif de production de mousse de lait selon l'une des revendications 4, 5 à 7,
caractérisé en ce que dans la tête d'aspersion d'eau chaude (1, 1a, 1b), un tamis (19) est disposé entre
la chambre de distribution d'eau chaude (16, 16a) et les canaux d'eau chaude (9, 9a,
9b, 12).
9. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 8, caractérisé en ce que le tamis (19) est retenu entre une bride interne (23) dans la partie supérieure (21)
et au moins une pièce d'écartement façonnée dans la partie supérieure du corps interne
(8, 8a, 8b).
10. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 6 ou 9, caractérisé en ce que le corps externe (11, 11a) en forme de pot se compose de la partie supérieure (21)
et d'un segment
cylindrique de l'anneau (20, 20a) vissé dans celle-ci et qui est relié fixement au
corps interne (8, 8a),
en ce qu'est façonnée dans la partie supérieure (21) la bride interne (23) qui présente un
filetage extérieur, et
en ce que dans un segment cylindrique supérieur de l'anneau (20, 20a) est découpé un filetage
intérieur (22) qui peut être vissé dans le filetage extérieur sur la bride interne
(23).
11. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 10, caractérisé par une bague d'étanchéité (26) entre la partie supérieure (21) et l'anneau (20, 20a)
à l'état vissé.
12. Dispositif de production de mousse de lait selon l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que le dispositif de production de mousse se compose d'un matériau peu conducteur de
chaleur.
13. Dispositif de production de mousse de lait selon la revendication 12, caractérisé en ce que la garniture de joint est en néoprène.
14. Machine à café, en particulier machine expresso, comportant un réchauffeur d'eau et
un générateur de pression pour eau chaude ainsi qu'un dispositif de production de
mousse de lait selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'on utilise en tant que générateur de pression pour eau chaude et réchauffeur d'eau
du dispositif de production de mousse de lait le générateur de pression pour eau chaude
et le réchauffeur d'eau de la machine à café, reliés à la tête d'aspersion d'eau chaude
par le biais de la conduite d'arrivée d'eau chaude (17).
15. Dispositif de production de mousse de lait selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que le générateur de pression pour eau chaude est une pompe à eau.
16. Dispositif de production de mousse de lait selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que le générateur de pression pour eau chaude et le réchauffeur d'eau sont intégrés dans
un chauffe-eau selon le principe de la pression de vapeur.
17. Dispositif de production de mousse de lait selon l'une des revendications 1 à 13,
15, 16, caractérisé en ce qu'à proximité de la surface d'enveloppe externe de la tête d'aspersion d'eau chaude
(1, 1a, 1b) sont disposés environ 10 canaux d'eau chaude (9, 9a, 9b) à distance périphérique
égale les uns des autres, et en ce qu'à proximité de l'axe central de la tête d'aspersion d'eau chaude sont agencés 3 à
4 canaux d'eau chaude (12) à distance périphérique égale les uns des autres.


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