[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Buchblocktransportsystem mit einer Vielzahl
von in einer geschlossenen Umlaufbahn kontinuierlich bewegbaren und antriebsmäßig
miteinander verbundenen Buchblockzangen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein gattungsgemäßes Buchblocktransportsystem ist aus der
DE 31 07 458 C2 bekannt, in dem das Ausrichten des von einer Einfuhrrichtung zugeführten Buchblocks
von einem an der inneren Klemmbacke ortsfest angebrachten Blockanschlag erfolgt, welcher
am hinteren Ende senkrecht von der inneren Klemmbacke wegweist und auf die Hinterkante
des Buchblocks wirkt. Aufgrund der in Bezug auf die Laufbahn der Antriebskette nach
außen versetzten Lage des Blockanschlags bewegt sich dieser im Umlenkbereich zwischen
Ausfuhr und Einfuhr des Transportsystems mit einer gegenüber der Buchblockzangengeschwindigkeit
höheren Geschwindigkeit und sticht quasi seitlich in eine Förderlücke zwischen zwei
aufeinanderfolgend von der Einfuhreinrichtung zugeführten Buchblocks, um sich zum
Ende des Umlenkbereichs in einer Art Schwenkbewegung der Buchblockhinterkante zu nähern,
zur Übernahme des Buchblocks vom Transporteur der Einfuhreinrichtung.
[0003] Nachteilig hierbei ist, dass der Blockanschlag zuerst den zur inneren Klemmbacke
zugewandten Blockteil kontaktiert, was zu einer entsprechenden Verschiebung der Lagen
innerhalb des Buchblocks führen kann, welche sich nur durch intensives Rütteln der
Lagen über eine gewisse Förderstrecke zurückführen lässt. Die zum Einstechen des Blockanschlags
erforderliche Lücke zwischen zwei aufeinander folgend zugeführten Buchblocks beschränkt
die maximale Formathöhe in Bezug auf die Zangenteilung im Transportsystem. Die in
der Ausfuhr beginnende, relativ zum Buchblock voreilende Schwenkbewegung des Blockanschlags
erfordert zudem das rechtzeitige Ausführen des gebundenen Buchblocks bzw. der Broschur
nach unten aus der Buchblockzange.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Buchbiocktransportsystem
mit einer Vielzahl von in einer geschlossenen Umlaufbahn kontinuierlich bewegbaren
und antriebsmäßig miteinander verbundenen Buchblockzangen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, das ein zuverlässiges und einwandfreies Übernehmen und Ausrichten
der von einer Einfuhreinrichtung zugeführten Buchblocks ermöglicht und nur eine geringe
Förderlücke zwischen zwei aufeinander folgend zugeführten Buchblocks erfordert.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Blockanschlag relativ
zur inneren Klemmbacke bewegbar an der Buchblockzange angeordnet ist. Im Gegensatz
zur aus dem Stand der Technik bekannten ortsfesten Anordnung des Blockanschlags an
der inneren Klemmbacke ermöglicht die bewegbare Anordnung ein platzsparendes Einschwenken
oder Einfahren des Blockanschlags zwischen zwei aufeinander folgend geförderten Buchblocks,
sodass die Förderlücke reduziert werden kann, zur Vergrößerung der maximal verarbeitbaren
Formathöhe in Bezug auf die Zangenteilung im Transportsystem. Die bisher erfolgte
zwangsweise Bewegung des Blockanschlags mit der inneren Klemmbacke, welche im Umlenkbereich
zwischen Ausfuhr und Einfuhr des Buchblocktransportsystems zu einer Schwenkbewegung
mit Übergeschwindigkeit führte, wirkt sich nicht mehr nachteilig auf die Übernahme
und Ausrichtung des von der Einfuhreinrichtung zugeführten Buchblocks aus. Die Erfindung
ermöglicht das erstmalige Anlegen des Blockanschlags an die Hinterkante des Buchblocks
über dessen volle Produktdicke, sodass die Gefahr von einseitigen Verschiebungen nicht
mehr besteht und eine zuverlässige und einwandfreie Übernahme und Ausrichtung gegeben
ist.
[0006] Vorzugsweise wird der Blockanschlag beim bzw. vor dem Schließen der äußeren Klemmbacke
im Wesentlichen quer zur Zuführrichtung der Buchblocks hinter den zu übernehmenden
Buchblock bewegt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildungsform gemäß Anspruch 3
wird der Blockanschlag beim Öffnen der äußeren Klemmbacke längs einer geradlinigen
Förderstrecke der Buchblockzangen vom auszuführenden Buchblock wegbewegt, sodass der
Blockanschlag den auszuführenden Buchblock nicht mehr unzulässig beschleunigt und
die Möglichkeit gegeben ist, die gebundenen Buchblocks oder Broschuren in einer Geradausfuhr
höhengleich mit dem Transportsystem auszuführen.
[0007] Vorzugsweise ist der Blockanschlag im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur unteren
Klemmbackenlängskante bewegbar, beispielsweise durch Schwenken um eine zu dieser Klemmbackenlängskante
parallelen Achse oder durch translatorische Verschiebung des Blockanschlags in dieser
Ebene. In einfacher Weise ist der Blockanschlag gemäß Anspruch 5 im Wesentlichen senkrecht
zur inneren Klemmbacke bewegbar ausgeführt.
[0008] Mit Vorteil ist gemäß Anspruch 6 der Hub oder die Länge des Blockanschlags in Abhängigkeit
der Buchblockdicke des zu übernehmenden Buchblocks einstellbar. Der Blockanschlag
ist also nur so lang, wie es die Dicke des Buchblocks erfordert. Mit dem dadurch verkürzten
Einschwenk- bzw. Einfahrweg des Blockanschlags reduziert sich nochmals die erforderliche
Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgend geförderten Buchblocks.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach Anspruch 7 weist der Blockanschlag eine
Überlastsicherung auf, welche bei Zuführungsfehlern wirksam wird, bei denen beispielsweise
der Blockanschlag seitlich auf einen Buchblock trifft, sodass Beschädigungen am Blockanschlag
bzw. an der Buchblockzange vermieden werden.
[0010] Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in Anspruch 8 angegeben, in der der
Blockanschlag an der äußeren Klemmbacke angeordnet ist, welche sich bekanntlich zum
Öffnen und Schließen der Buchblockzange relativ zur inneren Klemmbacke bewegt. Gemäß
Anspruch 9 ist in konstruktiv einfacher Weise der Blockanschlag an der äußeren Klemmbacke
befestigt, wobei die äußere Klemmbacke drehbar im Schwenkrahmen aufgenommen ist. Zusätzliche
Mittel zum Bewegen des Blockanschlags sind nicht erforderlich, wenn die äußere Klemmbacke
bei ihrer Öffne- und Schließbewegung eine zur inneren Klemmbacke stets parallele Lage
einnimmt.
[0011] Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Anspruch 10 angegeben, in der der
Blockanschlag von Steuermitteln bewegbar an der ortsfesten inneren Klemmbacke angeordnet
ist. Vorzugsweise umfassen die Steuermittel eine an einer oder mehreren Stellen der
Umlaufbahn gestellfest angeordnete Kurvenbahn, vergleichbar mit der Öffner- und Schließkurve
für den Schwenkrahmen der äußeren Klemmbacke, wodurch eine zwangsgesteuerte, taktgenaue
Bewegung des Blockanschlags gegeben ist und keine zusätzlichen Steuerungselemente,
wie Sensoren und/oder elektrisch angesteuerte Aktoren, benötigt werden.
[0012] Eine weitere bevorzugte Ausbildungsform gemäß Anspruch 12 sieht vor, dass der Blockanschlag
Ausrichtelemente für einen zugeführten Umschlag aufweist, wobei bis zur Umschlagzuführung
der Blockanschlag mit den Ausrichtelementen oberhalb des Blockrückens positioniert
ist.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- in perspektivischer Ansicht eine Buchblockzange mit einem an der äußeren Klemmbacke
angeordneten Blockanschlag;
- Fig. 2
- in gleicher Ansicht die Buchblockzange mit einem schwenkbar an der inneren Klemmbacke
angeordneten Blockanschlag.
[0014] In den Figuren ist jeweils eine Buchblockzange 1 eines Transportsystems dargestellt,
das aus einer Vielzahl von in gegenseitig gleichem Abstand zueinander angeordneten,
in einer geschlossenen Umlaufbahn kontinuierlich bewegbaren Buchblockzangen 1 besteht.
Die jeweilige Buchblockzange 1 ist im Wesentlichen gebildet aus einem Tragrahmen 2
mit einer ortsfesten inneren Klemmbacke 3 sowie aus einem am Tragrahmen 2 aufgehängten
Schwenkarm als Schwenkrahmen 4 mit einer an diesem drehbar gelagerten äußeren Klemmbacke
5.
[0015] Am Tragrahmen 2 befinden sich mehrere horizontale und vertikale Führungsrollen 8
und 9, die in nicht näher dargestellten Führungsschienen in einer geschlossenen Umlaufbahn
verfahrbar sind. Hierzu ist der Rahmen 2 durch einen Achsbolzen 10 an einer umlaufenden,
angetriebenen Rollenkette angelenkt, die in den Figuren durch den Pfeil zur Angabe
der Bewegungsrichtung F symbolisch angedeutet ist.
[0016] Der Rahmen 2 trägt mit seinen beiden Auslegern 7 drehbar eine sich parallel zur unteren
Klemmbackenlängskante erstreckende Welle 6, auf der drehfest der Schwenkrahmen 4 sowie
drehbar ein Klemmkraftübertragungshebel 11 sitzen. In einem rohrförmigen Aufnahmeteil
12 des Hebels 11 geführt befindet sich zwischen endseitigen Begrenzungen und Drucktellern
ein nicht näher dargestelltes Federpaket 13, das entgegen der Wirkung der Federkraft
von beiden Seiten komprimierbar ist.
[0017] Die Verbindung zwischen dem Klemmkraftübertragungshebel 11 und dem Schwenkrahmen
4 mit der äußeren Klemmbacke 5 übernimmt eine Zugstange 14, die durch das Federpaket
13 hindurch verläuft und einerseits gelenkig an einem Ausleger 15 des Schwenkrahmens
4 angreift und sich andererseits hinter dem Federpaket 13 abstützt.
[0018] Der Bewegungsablauf für das Öffnen und Schließen des Schwenkrahmens 4 erfolgt über
eine nicht dargestellte, zweidimensionale Nutkurve, in die eine quer zur Bewegungsrichtung
F schwenkbar gelagerte Folgerolle 16 eingreift, die endseitig am Klemmkraftübertragungshebel
11 gehaltert ist. Die Buchblockzange 1 gelangt mit abgeschwenkter äußerer Klemmbacke
5 in den Einfuhrbereich einer Buchbindemaschine, wobei der Klemmkraftübertragungshebel
11 dem Verlauf der Nutkurve folgend den Schwenkrahmen 4 mit der äußeren Klemmbacke
5 in die Schließstellung überführt. Ein zwischen den beiden Klemmbacken 3 und 5 transportierter
Buchblock wird dabei von der Buchblockzange 1 erfasst, indem die Klemmkraft von der
Nutkurve über Hebel 11, Federpaket 13 und Zugstange 14 auf den Ausleger 15 des Schwenkrahmens
4 übertragen wird.
[0019] Unabhängig von der Blockdicke hat der Hebel 11 stets den gleichen Spannweg in der
Nutkurve, wobei mit größerer Blockdicke die Einfederung des eine degressive Kennlinie
aufweisenden Federpakets 13 zunimmt. Am Ende des Spannwegs wird der Kraftübertragungshebel
11 mit einer nicht näher dargestellten Verrastung in der oben beschriebenen Schließstellung
gehalten, sodass die Klemmkraft nicht mehr von der Nutkurve aufgebracht werden muss
und die Folgerolle 16 von der Nutkurve freigebbar ist. Bezüglich des Aufbaus und der
Wirkungsweise der Verrastung wird auf die
DE 31 07 458 C2 verwiesen.
[0020] Die Verrastung ist solange in Funktion, bis die Folgerolle 16 im weiteren Verlauf
zur Freigabe des Buchblocks wieder in die Nutkurve einläuft. Die Buchblockzange 1
wird entriegelt und der von der Nutkurve gesteuerte Klemmkraftübertragungshebel 11
bewegt den Schwenkrahmen 4 mit der äußeren Klemmbacke 5 in die abgeschwenkte Offenstellung.
[0021] Wie bereits eingangs erwähnt, ist die äußere Klemmbacke 5 drehbar am Schwenkrahmen
4 gelagert. An der Klemmbacke 5 befestigte Lenker 17 sind dazu an beiden Seiten des
Schwenkrahmens 4 in Drehlagern 18 angelenkt. Mittels einer Koppelstange 19, die gelenkig
an einem der beiden Lenker 17 angreift und mit dem anderen Ende ebenfalls gelenkig
mit einem Ausleger 7 des Tragrahmens 2 verbunden ist, wird ein Viergelenkmechanismus
gebildet, womit die äußere Klemmbacke 5 stets parallel zur inneren Klemmbacke 3 geführt
ist. Die Lenker 17 weisen eine Verlängerung auf, an der jeweils ein Stützblech 20
zur Abstützung des eingespannten Buchblocks befestigt ist.
[0022] Erfindungsgemäß ist bei einer ersten, in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ein Blockanschlag 30 an der äußeren Klemmbacke 5 befestigt, welcher folglich
mit deren Schließbewegung bewegt wird und dabei stets horizontal, d.h. senkrecht zur
inneren Klemmbacke 3 orientiert ist.
[0023] Der Blockanschlag 30 ist im Wesentlichen gebildet aus einer seitlich an der äußeren
Klemmbacke 5 befestigten Führung 31, in der eine Stange 32 verschieblich geführt ist
und die ein Anschlag 31 a aufweist, in der noch eine weitere über Laschen 35 a, b
mit der Stange 32 verbundene Führungsstange 33 als Verdrehsicherung für die Stange
32 geführt ist. Die Stange 32 weist an ihrer dem auszurichtenden Buchblock zugewandten
Seite eine ebene Anschlagfläche 32 a als eigentlichen Blockanschlag auf.
[0024] Durch eine auf der Führungsstange 33 geführte und mit einem Ende gegen den Anschlag
31 a und mit dem anderen Ende gegen die vordere Lasche 35 a sich abstützende Druckfeder
34 wird die Stange 32 mit der Anschlagfläche 32 a in eine ausgefahrene Stellung gehalten,
wobei die wirksame Länge L des Blockanschlags 30 durch Verschieben eines auf der Führungsstange
33 sitzenden Stellrings 36 in Abhängigkeit der Buchblockdicke einstellbar ist. Beim
Auftreffen auf ein Hindernis, beispielsweise ein falsch zugeführter Buchblock, weicht
die Achse 32 entgegen der Druckkraft der Feder 34 in der Funktion einer Überlastsicherung
aus.
[0025] Der Verlauf der Nutkurve zum Steuern des Klemmkraftübertragungshebels 11 bzw. zum
Schließen der äußeren Klemmbacke 5 ist derart ausgebildet, dass der Blockanschlag
30 erst dann hinter den zu übernehmenden Buchblock bewegt wird, wenn die Klemmbacken
3, 5 der Buchblockzange 1 im Wesentlichen parallel zur Zuführrichtung der Buchblocks
liegen. Der mit geringerer Geschwindigkeit zugeführte Buchblock wird sodann in einer
Phase, wo die Klemmbacken 3 und 5 den Buchblock noch nicht einspannen, durch den Blockanschlag
30 vom Zufuhrtransporteur der Einfuhreinrichtung übernommen und ausgerichtet, wobei
sich der Blockanschlag 30 von Beginn an mit seiner Anschlagfläche 32 a auf der vollen
Produktdicke an die Hinterkante des Buchblocks anlegt.
[0026] Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Sie weist als
Blockanschlag 40 einen Hebel 41 mit einer Blockanschlagfläche 41 a auf, welcher an
einer zur unteren Klemmbackenlängskante parallelen Drehachse 42 drehbar am Tragrahmen
2 bzw. der inneren ortsfesten Klemmbacke 3 gelagert ist und über eine Koppelstange
43 von einem Steuerhebel 44 in eine Position hinter den Tragrahmen 2 und eine in der
Fig. 2 gezeigte Ausrichtposition, im Wesentlichen senkrecht von der Klemmbacke 3 wegweisend,
hin und her schwenkbar ist.
[0027] Hierzu weist der auf einer Drehachse 45 am Tragrahmen 2 gelagerte Steuerhebel 44
eine Kurvenrolle 46 auf, die auf einer gestellfesten Steuerkurve 47 abrollt. Eine
Überlastsicherung ist dadurch gegeben, dass der Steuerhebel 44 mit seiner Kurvenrolle
46 im Falle einer Kollision des Hebels 41 mit einem Fremdkörper von der Steuerkurve
47 abheben kann.
[0028] Der Hebel 41 weist an seiner nach unten zeigende Kante vorstehende Laschen auf, die
als Umschlaganschläge 41 b zum Ausrichten eines Umschlags dienen, der nach der Bearbeitung
und Beleimung des Buchblockrückens dem in der Buchblockzange 1 eingespannten Buchblock
zum Anpressen am Rücken und rückennahen Seitenflächen zugeführt wird. Zum Ausrichten
des Buchblocks befindet sich der Hebel 41 in einer leicht angehobenen Stellung, wie
in Fig. 2 gezeigt. Erst bei Erreichen der Umschlagzuführungseinrichtung wird der Hebel
41 dann in die weiter abgesenkte Stellung gesteuert, sodass die Umschlaganschläge
41 b in die Transportebene des Umschlags reichen.
[0029] In beiden Ausführungsformen der Erfindung ist es nun möglich den Blockanschlag 30
bzw. 40 beim Öffnen der äußeren Klemmbacke 5 längs einer geradlinigen Förderstrecke
der Buchblockzangen 1 vom auszuführenden fertig gebundenen Buchblock wegzubewegen,
sodass im Umlenkbereich der Buchblockzangen 1 der Blockanschlag 30 bzw. 40 außerhalb
des linearen Transportpfades der Buchblocks liegt. Die gebundenen Buchblocks oder
Broschuren können in einer Geradausfuhr höhengleich mit dem Transportsystem der Buchblockzangen
1 ausgeführt werden.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Buchblockzange
- 2
- Tragrahmen
- 3
- innere Klemmbacke
- 4
- Schwenkrahmen
- 5
- äußere Klemmbacke
- 6
- Welle
- 7
- Ausleger
- 8
- horizontale Führungsrolle
- 9
- vertikale Führungsrolle
- 10
- Achsbolzen
- 11
- Klemmkraftübertragungshebel
- 12
- Aufnahmeteil
- 13
- Federpaket
- 14
- Zugstange
- 15
- Ausleger
- 16
- Folgerolle
- 17
- Lenker
- 18
- Drehlager
- 19
- Koppelstange
- 20
- Stützblech
- L
- Länge Blockanschlag
- 30
- Blockanschlag
- 31
- Führung
- 31 a
- Anschlag
- 32
- Stange
- 32 a
- Anschlagfläche
- 33
- Führungsstange
- 34
- Druckfeder
- 35 a
- Lasche
- 35 b
- Lasche
- 36
- Stellring
- 40
- Blockanschlag
- 41
- Hebel
- 41 a
- Blockanschlagfläche
- 41 b
- Umschlaganschlag
- 42
- Drehachse
- 43
- Koppelstange
- 44
- Steuerhebel
- 45
- Drehachse
- 46
- Kurvenrolle
- 47
- Steuerkurve
- F
- Transportrichtung
1. Buchblocktransportsystem mit einer Vielzahl von in einer geschlossenen Umlaufbahn kontinuierlich bewegbaren
und antriebsmäßig miteinander verbundenen Buchblockzangen (1), jeweils bestehend aus
• einem in Führungen gelagerten und eine innere Klemmbacke (3) tragenden Tragrahmen
(2), und
• einem an einer zu dieser parallel liegenden Achse (6) des Tragrahmens (2) aufgehängten
Schwenkrahmen (4) zur Aufnahme einer äußeren Klemmbacke (5), wobei die Schwenkbewegung
für das Öffnen und Schließen der äußeren Klemmbacke (5) von einer Kurvenbahn gesteuert
wird,
• mit einem die Klemmkraft zwischen der inneren und äußeren Klemmbacke (3 und 5) erzeugenden
Federelement (13), und
• mit einem Blockanschlag (30, 40) an der Buchblockzange (1) zum Ausrichten des von
einer Einfuhreinrichtung zugeführten Buchblocks,
dadurch gekennzeichnet,
• dass der Blockanschlag (30, 40) relativ zur inneren Klemmbacke (3) bewegbar ist.
2. Buchblocktransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (30, 40) beim bzw. vor dem Schließen der äußeren Klemmbacke (5)
im Wesentlichen quer zur Zuführrichtung der Buchblocks hinter den zu übernehmenden
Buchblock bewegt wird.
3. Buchblocktransportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (30, 40) beim Öffnen der äußeren Klemmbacke (5) längs einer geradlinigen
Förderstrecke der Buchblockzangen (1) vom auszuführenden Buchblock wegbewegt wird.
4. Buchblocktransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (30, 40) im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur unteren Klemmbackenlängskante
bewegbar ist.
5. Buchblocktransportsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (30) im Wesentlichen senkrecht zur inneren Klemmbacke (3) bewegbar
ist.
6. Buchblocktransportsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub oder die Länge (L) des Blockanschlags (30) in Abhängigkeit der Blockdicke
des zu übernehmenden Buchblocks einstellbar ist.
7. Buchblocktransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (30, 40) eine Überlastsicherung aufweist.
8. Buchblocktransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (30) an der äußeren Klemmbacke (5) angeordnet ist.
9. Buchblocktransportsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (30) an einer äußeren, drehbar im Schwenkrahmen (4) aufgenommenen
Klemmbacke (5) befestigt ist.
10. Buchblocktransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (40) von Steuermitteln (43 bis 47) bewegbar an der inneren Klemmbacke
(3) angeordnet ist.
11. Buchblocktransportsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel eine Kurvenbahn (47) umfassen, welche an ein oder mehreren Stellen
der Umlaufbahn gestellfest angeordnet ist.
12. Buchblocktransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockanschlag (40) Ausrichtelemente (41 b) für einen zugeführten Umschlag aufweist,
wobei bis zur Umschlagzuführung der Blockanschlag (40) mit den Ausrichtelementen (41
b) oberhalb des Blockrückens positioniert ist.