[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Durchschalten von elektrischen
und/oder optischen Daten- und/oder Signalleitungen zwischen zwei benachbarten Wagenkästen
eines mehrgliedrigen Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges, mit einem
dem ersten Wagenkasten zugeordneten ersten E-Kupplungskopf und einem dem zweiten Wagenkasten
zugeordneten zweiten E-Kupplungskopf, wobei der erste und zweite E-Kupplungskopf jeweils
eine Trägerplatte aufweisen, und wobei die Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes
eine erste Anzahl Kontaktterminals von einem ersten Terminaltyp und eine entsprechende
Anzahl Komplementär-Kontaktterminals aufweist, und die Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes
eine zweite Anzahl Kontaktterminals von einem zweiten Terminaltyp und eine entsprechende
Anzahl Komplementär-Kontaktterminals aufweist.
[0002] Unter dem Begriff "E-Kupplungskopf" sei hierin durchweg der Kopf bzw. der Kopfbereich
einer Elektrokontakt-Kupplung gemeint.
[0003] Anordnungen zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen benachbarten Wagenkästen
eines mehrgliedrigen Fahrzeuges sind insbesondere beispielsweise aus der Schienenfahrzeugtechnik
bekannt. Beispielsweise wird in der
deutsche Patentschrift DE 199 26 058 A1 eine Elektrokontaktkupplung beschrieben (nachfolgend kurz "E-Kupplung" genannt),
die sich insbesondere für den Einsatz mit Mittelpufferkupplungen eines Schienenfahrzeuges
eignet.
[0004] Allerdings gibt bei den derzeit eingesetzten Mittelpufferkupplungstypen eine ganze
Reihe von verschieden konfigurierten Kabelkupplungen bzw. E-Kupplungen, die jeweils
von der Ausführung der mechanischen Kupplung und von der Ausführung der in der E-Kupplung
verwendeten Kontaktterminals abhängen.
[0005] In der
deutschen Patentschrift DE 499 955 sind beispielsweise die E-Kupplungsköpfe der E-Kupplung fest mit den Kupplungsköpfen
der mechanischen Kupplung verbunden. Dagegen sind bei der
deutschen Patentschrift DE 927 445 die jeweiligen E-Kupplungsköpfe der Elektrokontaktkupplung bezüglich der Kupplungsköpfe
der mechanischen Kupplung schwenkbar ausgeführt, wobei in der Patentschrift
DE 2 414 384 A1 eine Elektrokontaktkupplung beschrieben wird, bei der die E-Kupplungsköpfe parallel
zur mechanischen Kupplungsachse verschiebbar sind.
[0006] Die Kuppelköpfe der mechanischen Kupplungen des genannten Standes der Technik weisen
am vorderen Ende eine plane, quer zur Längsachse angeordnete Stoßfläche bzw. Stirnfläche
auf, die mit der entsprechenden Stoßfläche der Gegenkupplung zur Anwendung kommt.
Die Datensignale und Leistungskabel werden hierbei über projektspezifisch konstruierte
E-Kupplungsköpfe übertragen, die auch als "E-Kästen" bezeichnet werden. Die E-Kupplungsköpfe
sind dabei in der Regel unterhalb, oberhalb oder seitlich der mechanischen Kupplungsköpfe
derart angeordnet, dass sie beim oder nach dem Kupplungsvorgang der mechanischen Kupplungsköpfe
durchgekuppelt werden, infolgedessen eine Durchschaltung der Daten- und/oder Signalleitungen
erfolgt.
[0007] Im Einzelnen ist üblicherweise vorgesehenen, dass die E-Kupplungsköpfe jeweils eine
Trägerplatte aufweisen, die im gekuppelten Zustand in der für die E-Kupplung gemeinsamen
Kupplungsebene liegen. Auf bzw. in den jeweiligen Trägerplatten sind Kontaktterminals
und entsprechend komplementär hierzu ausgebildete Kontaktterminals (nachfolgend als
"Komplementär-Kontaktterminal" bezeichnet) vorgesehen, die im gekuppelten Zustand
der E-Kupplungsköpfe miteinander in Eingriff stehen und somit das Durchschalten der
Datensignale und Leistungskabel erlauben.
[0008] Um zu erreichen, dass die auf den jeweiligen Trägerplatten der zu verkuppelnden E-Kupplungsköpfe
vorgesehenen Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals im gekuppelten Zustand
miteinander verbindbar sind, ist es zwingend erforderlich, dass bei beiden E-Kupplungsköpfen
der gleiche Terminaltyp zum Einsatz kommt.
[0009] Unter dem hier verwendeten Begriff "Terminaltyp" ist eine Kontaktart gemeint, die
mit einer komplementär hierzu ausgebildeten Kontaktart des gleichen Typs kompatibel
ist, das heißt ein Kontaktterminal, welches zum Durchschalten von Daten-/Signalleitungen
mit einem Komplementär-Kontaktterminal des gleichen Typs in Eingriff bringbar ist.
Als Beispiel eines Terminaltyps einer Kontaktart sei eine Buchsen-/Steckeranordnung
genannt, wobei sowohl die Buchsen als auch die Stecker dieser Anordnung hinsichtlich
der Größe und der physikalischen bzw. geometrischen Ausführung kompatibel zueinander
ausgeführt sind. Wesentlich ist, dass die Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals
von einem gleichen Terminaltyp funktionsgleich, insbesondere hinsichtlich ihrer Bauart
und ihrer Anordnung, ausgeführt sind.
[0010] Beim Kuppeln der E-Kupplungsköpfe ist zu beachten, dass nur die Kontakte auf der
senkrechten Mittellängsebene ohne weitere Maßnahmen immer funktions- und seitenrichtig
gekuppelt sind. Links und rechts dieser Ebene angeordnete Kontakte der Kabelkupplung
eines Fahrzeugendes liegen beim zu kuppelnden Ende des Nachbarfahrzeuges üblicherweise
auf der gegenüberliegenden Seite. Dieses Problem wurde zum Beispiel dadurch gelöst,
dass die Kontaktterminals redundant ausgeführt sind, das heißt, links und rechts der
senkrechten Mittellängsebene sind funktionsgleich belegte Kontakte spiegelsymmetrisch
zu beiden Seiten angeordnet.
[0011] Die projektorientierten Ausführungen dieser E-Kupplungen in der Gestalt der E-Kästen
des genannten Standes der Technik stellen dabei in der Regel individuelle Lösungen
zur Ausbildung und Anordnung einer Elektrokontaktkupplung dar. So ist beispielsweise
eine Änderung der Leitungsanordnung, was in der Projektphase aber auch im späteren
Betrieb häufig vorkommen mag, in der Regel nur mit erheblichem technischen und wirtschaftlichen
Aufwand und oft nur mit Einschränkungen umsetzbar.
[0012] Insbesondere hat es sich als problematisch erwiesen, dass, wenn beispielsweise im
Verlauf der Modernisierung der Zugtechnik die Anordnung der auf einer Trägerplatte
eines E-Kupplungskopfes vorgesehenen Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals
verändert werden muss, die E-Kupplung vom neuen Typ nicht mit der E-Kupplung vom alten
Typ kompatibel ist, so dass Wagenkästen, die noch mit der alten E-Kupplung ausgerüstet
sind, nicht an bereits modernisierten Wagenkästen mit der neuen E-Kupplung angekuppelt
werden können. Dies wäre erst dann möglich, wenn sämtliche im Schienenverkehr eingesetzten
Wagenkästen, die ursprünglich mit der E-Kupplung vom alten Typ ausgerüstet sind, mit
der neuen E-Kupplung nachgerüstet wurden.
[0013] Da allerdings das Umrüsten bzw. Nachrüsten einer E-Kupplung in der Regel relativ
zeitaufwendig ist, erstreckt sich die Übergangszeit, in welcher Wagenkästen mit sowohl
einer alten E-Kupplung als auch Wagenkästen mit einer neuen E-Kupplung im Verkehr
sind, über eine relativ lange Zeitdauer hin. Während dieser Übergangszeit ist es häufig
insbesondere auch aus logistischen Gründen nur mit großem Aufwand möglich, einen Zugverband
mit kompatiblen E-Kupplungsköpfen zusammenzustellen. In der Regel ist es vielmehr
erforderlich, einen gesamten Zugverband aus dem Verkehr zu nehmen und vollständig
umzurüsten. Dieses bedingt allerdings, dass zeitgleich eine Vielzahl von Wagenkästen
nicht einsatzfähig ist, was die Gesamtbetriebskosten insgesamt erhöht.
[0014] Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass die in der Regel vorgesehenen Wartungs-
und Umbaukapazitäten nicht dafür ausgelegt sind, eine Vielzahl von vollständigen Zugverbänden
zeitgleich zu modernisieren bzw. umzurüsten. Insbesondere ist dabei zu beachten, dass
es in der Regel nicht nur mit dem Nachrüsten der E-Kupplung bzw. des E-Kupplungskopfes
verbleibt, sondern dass vielmehr auch eine Vielzahl von weiteren Daten bzw. Signalleitungen
im betroffenen Wagenkasten verlegt und entsprechend angeschlossen werden müssen. Nicht
zuletzt aus diesen Gründen hat sich das Umrüsten bzw. Nachrüsten von Wagenkästen mit
einer modernisierten und neuen E-Kupplung als äußerst aufwendig erwiesen.
[0015] Ausgehend von dieser Problemstellung liegt der vorliegenden Erfindung nun die Aufgabe
zugrunde, eine Anordnung zum Durchschalten von elektrischen und/oder optischen Daten-
oder Signalleitungen für Schienenfahrzeuge anzugeben, die für mehrere unterschiedliche
E-Kupplungstypen kompatibel ist.
[0016] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Anordnung
zum Durchschalten von elektrischen und/oder optischen Daten- und/oder Signalleitungen
zwischen zwei benachbarten Wagenkästen eines mehrgliedrigen Fahrzeuges der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass eine erste Adaptereinrichtung vorgesehen ist, welche
zwischen dem ersten und dem zweiten E-Kupplungskopf angeordnet ist, wobei auf einer
der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes zugewandten ersten Stirnfläche der Adaptereinrichtung
eine dritte Anzahl Kontaktterminals von einem dritten Terminaltyp und eine entsprechende
Anzahl Komplementär-Kontaktterminals angeordnet sind. Ferner sind auf einer der Trägerplatte
des zweiten E-Kupplungskopfes zugewandten zweiten Stirnfläche der Adaptereinrichtung
eine vierte Anzahl Kontaktterminals vom zweiten Terminaltyp und eine entsprechende
Anzahl Komplementär-Kontaktterminals vorgesehen. Dabei sind auf der ersten Stirnfläche
der Adaptereinrichtung die Kontaktterminals einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
andererseits derart angeordnet, dass zumindest ein Teil der auf der ersten Stirnfläche
der Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
mit den Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals des ersten E-Kupplungskopfes
verbindbar ist. Ferner sind auf der zweiten Stirnfläche der Adaptereinrichtung die
Kontaktterminals einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals andererseits derart
angeordnet, dass zumindest ein Teil der auf der zweiten Stirnfläche der Adaptereinrichtung
vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals mit den Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals des zweiten E-Kupplungskopfes in Eingriff bringbar
ist.
[0017] Unter dem hierin verwendeten Begriff
"verbindbar" ist gemeint, dass der zumindest eine Teil der auf der ersten Stirnfläche der Adaptereinrichtung
vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals mit den Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals des ersten E-Kupplungskopfes während eines Kupplungsvorganges
durchschaltbar ist.
[0018] Im Unterschied hierzu sei in dieser Spezifikation unter dem Begriff
"in Eingriff bringbar" das Verbinden bzw. Durchschalten des zumindest einen Teils der auf der zweiten Stirnfläche
der Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
mit den Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals des zweiten E-Kupplungskopfes,
wobei dieses Verbinden bzw. Durchschalten unabhängig von einem Kupplungsvorgang und
insbesondere auch unabhängig von dem Kupplungszustand des ersten und des zweiten E-Kupplungskopfes
der E-Kupplungsanordnung ist.
[0019] Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es demnach möglich, dass ein dem ersten Wagenkasten
zugeordneter erster E-Kupplungskopf, welcher die erste Anzahl Kontaktterminals vom
ersten Terminaltyp sowie eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals aufweist,
mit einem dem zweiten Wagenkasten zugeordneten zweiten E-Kupplungskopf verbindbar
ist, welcher eine zweite Anzahl Kontaktterminals von einem zweiten Terminaltyp und
eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals aufweist, wobei die in der
Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes vorgesehene erste Anzahl Kontaktterminals
beispielsweise auch verschieden von der in der Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes
vorgesehenen zweiten Anzahl Kontaktterminals sein kann. Alternativ oder zusätzlich
hierzu ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung aber auch, dass E-Kupplungsköpfe miteinander
verkuppelt werden können, die jeweils Kontaktterminals von verschiedenen Terminaltypen
aufweisen.
[0020] Wenn somit beispielsweise im Verlauf der Modernisierung der Zugtechnik die Anzahl,
die Anordnung und/oder der Terminaltyp der auf der Trägerplatte der E-Kupplungsköpfe
vorgesehenen Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals verändert werden muss,
sind mit Hilfe der ersten Adaptereinrichtung auch dann bereits die beiden E-Kupplungsköpfe
miteinander kuppelbar, obwohl zum Beispiel der E-Kupplungskopf des ersten Wagenkastens
noch nicht entsprechend modernisiert bzw. durch einen neuen (modernisierten) E-Kupplungskopf
ersetzt oder entsprechend umgerüstet wurde, und obwohl bei dem E-Kupplungskopf des
zweiten Wagenkasten bereits die Modernisierung stattgefunden hat.
[0021] Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass der zweite E-Kupplungskopf, der in diesem
Beispiel bereits dahingehend modernisiert wurde, dass die Anzahl und/oder der Terminaltyp
der auf der Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes vorgesehenen Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals verschieden von der ersten Anzahl bzw. dem ersten
Terminaltyp der in der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes angeordneten Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist, mit dem ersten E-Kupplungskopf kuppelbar ist.
[0022] So ist es beispielsweise denkbar, dass die dritte Anzahl Kontaktterminals vom dritten
Terminaltyp sowie die entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals, welche auf
der ersten, der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes zugewandten Stirnfläche
der Adaptereinrichtung vorgesehen sind, jeweils identisch mit der ersten Anzahl bzw.
dem ersten Terminaltyp der auf der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes angeordneten
Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals sind. Des weiteren ist denkbar,
dass die auf der zweiten, der Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes zugewandten
Stirnfläche der Adaptereinrichtung vorgesehene vierte Anzahl Kontaktterminals vom
zweiten Terminaltyp und die entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals identisch
mit der auf der zweiten Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes angeordneten zweiten
Anzahl Kontaktterminals vom zweiten Terminaltyp und mit der entsprechenden Anzahl
Komplementär-Kontaktterminals ist. Mit Hilfe der Adaptereinrichtung dieser Konfiguration
ist es somit möglich, dass der erste E-Kupplungskopf, der eine Trägerplatte aufweist,
in welcher Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals vom ersten Kontakttyp
vorgesehen sind, mit dem zweiten E-Kupplungskopf verbindbar ist, der Kontaktterminals
und Komplementär-Kontaktterminals von einem verschiedenen Typ sowie von einer verschiedenen
Anzahl aufweist.
[0023] In vorteilhafter Weise ist die erste Adaptereinrichtung, welche zwischen dem ersten
und dem zweiten E-Kupplungskopf angeordnet ist, als eine modulare Baueinheit auf dem
zweiten E-Kupplungskopf anbringbar, so dass die beiden E-Kupplungsköpfe, die von sich
aus nicht miteinander kompatible Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
aufweisen, miteinander verbindbar sind.
[0024] Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0025] So ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung
vorgesehen, dass dann, wenn der zumindest eine Teil der auf der zweiten Stirnfläche
der Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
mit den Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals des zweiten E-Kupplungskopfes
in Eingriff stehen, die erste Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung in einer für
die beiden E-Kupplungsköpfe gemeinsamen Kupplungsebene liegt. Dies gewährleistet insbesondere
das sichere und störungsfreie Durchschalten der elektrischen und/oder optischen Daten-
bzw. Signalleitungen zwischen den beiden benachbarten Wagenkästen des mehrgliedrigen
Fahrzeuges.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass auf
den beiden Trägerplatten des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes jeweils die Kontaktterminals
einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals andererseits symmetrisch zu jeweils
einer senkrechten Mittellängsebene der jeweiligen Trägerplatte angeordnet sind. Des
Weiteren ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass auch auf der zweiten Stirnfläche
der Adaptereinrichtung die Kontaktterminals einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
andererseits symmetrisch zu einer senkrechten Mittellängsebene der zweiten Stirnfläche
der Adaptereinrichtung angeordnet sind, wobei die Mittellängsebene der Trägerplatte
des zweiten E-Kupplungskopfes mit der Mittellängsebene der zweiten Stirnfläche der
Adaptereinrichtung übereinstimmt, um ein sicheres und "robustes" Durchschalten der
Daten- bzw. Signalleitung gewährleisten zu können.
[0027] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen,
dass zum einen die Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes in eine Kupplungsebene
des ersten E-Kupplungskopfes bringbar ist, in welcher die Trägerplatte des ersten
E-Kupplungskopfes quer zur Kupplungsrichtung angeordnet ist, und dass zum anderen
die Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes in eine Kupplungsebene des zweiten
E-Kupplungskopfes bringbar ist, in welcher die Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes
quer zur Kupplungsrichtung angeordnet ist, wobei die Kupplungsebene des ersten E-Kupplungskopfes
und die Kupplungsebene des zweiten E-Kupplungskopfes parallel zueinander verlaufen.
Der Vorteil dieser Ausführungsform ist insbesondere darin zu sehen, dass die E-Kupplungsköpfe
nur im gekuppelten Zustand bzw. unmittelbar vor dem Durchführen eines Kupplungsvorganges
in die jeweiligen Kupplungsebenen gesetzt werden müssen. Im entkuppelten Zustand ist
es demnach möglich, die beiden E-Kupplungsköpfe aus ihren jeweiligen Kupplungsebenen
zurückzuziehen, um somit die jeweiligen Stirnplatten mit den darin vorgesehenen Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals insbesondere vor mechanischen Einflüssen, aber
auch vor Schutz zu schützen.
[0028] In vorteilhafter Weise sind bei dieser Ausführungsform die parallel zueinander verlaufenden
Kupplungsebenen des ersten und des zweiten E-Kupplungskopfes so zueinander ausgerichtet
und beabstandet, dass in einem Zustand, wenn an dem zweiten E-Kupplungskopf die erste
Adaptereinrichtung befestigt ist, die Kupplungsebene des ersten E-Kupplungskopfes
mit der Kupplungsebene der ersten Adaptereinrichtung übereinstimmt. Hierbei sei darauf
hingewiesen, dass in diesem Fall die Schnittstelle zwischen der ersten Adaptereinrichtung
und der Stirnplatte des zweiten E-Kupplungskopfes in der Kupplungsebene des zweiten
E-Kupplungskopfes vorliegt, wenn der zweite E-Kupplungskopf in seine Kupplungsebene
gebracht ist. Selbstverständlich sind aber auch andere Ausrichtungen und Beabstandungen
der parallel zueinander verlaufenden Kupplungsebenen des ersten und des zweiten E-Kupplungskopfes
denkbar.
[0029] Bei einer bevorzugten Weiterentwicklung der zuletzt genannten bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Anordnung, bei denen die jeweiligen Trägerplatten des ersten
und zweiten E-Kupplungskopfes in die jeweiligen Kupplungsebenen bringbar sind, ist
vorgesehen, dass die Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes über eine vorzugsweise
pneumatisch oder hydraulisch bewirkte translatorische Bewegung des zweiten E-Kupplungskopfes
in die Kupplungsebene des zweiten E-Kupplungskopfes bewegbar ist. Die translatorische
Richtung entspricht dabei der Kupplungsrichtung.
[0030] Denkbar wäre ferner, dass zusätzlich oder alternativ hierzu die Trägerplatte des
ersten E-Kupplungskopfes über eine vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch bewirkte
translatorische oder über eine kreisförmige Bewegung des ersten E-Kupplungskopfes
in die Kupplungsebene des ersten E-Kupplungskopfes bewegbar ist.
[0031] Um zu erreichen, dass der erste E-Kupplungskopf, auf dessen Trägerplatte die erste
Anzahl Kontaktterminals vom ersten Terminaltyp sowie eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals
vorgesehen ist, mit dem zweiten E-Kupplungskopf kompatibel ist, auf dessen Trägerplatte
die zweite Anzahl Kontaktterminals vom zweiten Terminaltyp sowie die entsprechende
Anzahl Komplementärterminals vorgesehen ist, ist bei einer weiteren besonders bevorzugten
Ausführungsform vorgesehen, dass die dritte Anzahl der auf der ersten Stirnfläche
der Adaptereinrichtung angeordneten Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
identisch mit der ersten Anzahl der auf der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes
angeordneten Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist, wobei der dritte
Terminaltyp der auf der ersten Stirnfläche der Adaptereinrichtung angeordneten Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals identisch mit dem ersten Terminaltyp der auf der
Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes angeordneten Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
ist.
[0032] In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform wäre es des weiteren denkbar, dass
zwischen der ersten Adaptereinrichtung und der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes
ferner eine zweite Adaptereinrichtung angeordnet ist, wobei auf einer der Trägerplatte
des ersten E-Kupplungskopfes zugewandten ersten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung
eine fünfte Anzahl Kontaktterminals vom ersten Terminaltyp sowie eine entsprechende
Anzahl Komplementärkontakte vorgesehen sind. Bevorzugt sind dabei auf der ersten Stirnfläche
der zweiten Adaptereinrichtung die Kontaktterminals einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
andererseits derart angeordnet, dass zumindest ein Teil der auf der ersten Stirnfläche
der zweiten Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
mit den Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals der Trägerplatte des ersten
E-Kupplungskopfes in Eingriff bringbar ist, wobei auf einer der Trägerplatte des zweiten
E-Kupplungskopfes und der ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung zugewandten
zweiten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung eine sechste Anzahl Kontaktterminals
vom dritten Kontakttyp und eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals
vorgesehen sind, wobei auf der zweiten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung
die Kontaktterminals einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals andererseits
derart angeordnet sind, dass zumindest ein Teil der auf der zweiten Stirnfläche der
zweiten Adaptereinrichtung angeordneten Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
mit den auf der ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals verbindbar ist, und wobei dann, wenn der zumindest
eine Teil der auf der zweiten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung angeordneten
Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals mit den auf der ersten Stirnfläche
der ersten Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
verbunden sind, die erste Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung und die zweite
Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung in einer für die beiden E-Kupplungsköpfe
gemeinsamen Kupplungsebene liegen.
[0033] Es sei darauf hingewiesen, dass hinsichtlich der Begriffe "verbindbar" und "in Eingriff
bringbar" in analoger Weise das oben Gesagte gilt. Demnach ist das Durchschalten bzw.
die Verbindung des zumindest ein Teil der auf der zweiten Stirnfläche der zweiten
Adaptereinrichtung angeordneten Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
mit den auf der ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals und das Durchschalten bzw. die Verbindung des zumindest
eine Teil der auf der zweiten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung angeordneten
Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals mit den auf der ersten Stirnfläche
der ersten Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
jeweils unabhängig von dem jeweiligen Kupplungszustand der jeweiligen E-Kupplungsköpfe.
[0034] Die mit der zuletzt genannten Ausführungsform erzielbaren Vorteile liegen auf der
Hand: Mit dieser bevorzugten Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Anordnung zum
Durchschalten von elektrischen und/oder optischen Daten- und/oder Signalleitungen
zwischen zwei benachbarten Wagenkästen eines mehrgliedrigen Fahrzeuges ist es demnach
möglich, dass der dem ersten Wagenkasten zugeordnete erste E-Kupplungskopf auch dann
mit dem zum zweiten Wagenkasten gehörigen zweiten E-Kupplungskopf verbindbar ist,
an welchem die bereits beschriebene erste Adaptereinrichtung derart befestigt ist,
dass diese zwischen dem ersten und zweiten E-Kupplungskopf angeordnet ist, wenn die
auf der der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes zugewandten ersten Stirnfläche
der ersten Adaptereinrichtung angeordnete dritte Anzahl Kontaktterminals vom dritten
Terminaltyp und die entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals nicht mit der
ersten Anzahl und/oder mit dem ersten Terminaltyp der in der Trägerplatte des ersten
E-Kupplungskopfes vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
kompatibel ist. Dies wird mit dem Vorsehen der zweiten Adaptereinrichtung erreicht,
welche bevorzugt an dem ersten E-Kupplungskopf derart befestigt ist, dass diese zwischen
der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes und der der Trägerplatte des ersten
E-Kupplungskopfes zugewandten ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung liegt.
[0035] So ist es beispielsweise denkbar, dass die auf der der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes
zugewandten ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung angeordnete dritte Anzahl
Kontaktterminals identisch mit der auf der der Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes
und der ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung zugewandten zweiten Stirnfläche
der zweiten Adaptereinrichtung angeordnete sechste Anzahl Kontaktterminals vom dritten
Kontakttyp und der entsprechenden Anzahl Komplementär-Kontaktterminals ist.
[0036] Denkbar wäre aber auch, dass die genannte dritte Anzahl verschieden von der genannten
sechsten Anzahl ist, wobei ein Teil der auf der ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung
angeordneten Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals oder ein Teil der
auf der zweiten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung angeordneten Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals im gekuppelten Zustand unbesetzt bleiben, das heißt
nicht durchgeschaltet werden.
[0037] Bevorzugt ist des weiteren, dass die auf der der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes
zugewandten ersten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung vorgesehene fünfte Anzahl
Kontaktterminals sowie die entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals identisch
mit der auf der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes angeordneten ersten Anzahl
Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist. In ähnlicher Weise kann auch
die auf der der Trägerplatte des zweiten E-Kupplungskopfes zugewandten zweiten Stirnfläche
der ersten Adaptereinrichtung vorgesehene vierte Anzahl Kontaktterminals sowie die
entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals identisch mit der auf der Trägerplatte
des zweiten E-Kupplungskopfes vorgesehenen zweiten Anzahl Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
sein.
[0038] Selbstverständlich ist es allerdings nicht zwingend erforderlich, dass bei der vorliegenden
Erfindung die fünfte Anzahl identisch mit der ersten Anzahl ist und/oder dass die
vierte Anzahl identisch mit der zweiten Anzahl ist. Wenn nicht eine derartige Identität
hinsichtlich der jeweiligen Anzahlen vorliegt, ist es denkbar, dass zumindest ein
Teil der Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals nicht zwischen der ersten
bzw. zweiten Adaptereinrichtung und dem ersten bzw. zweiten E-Kupplungskopf durchgeschaltet
wird. Dies gilt selbstverständlich für alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
[0039] Die bevorzugte Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Anordnung, bei derzusätzlich
zur ersten Adaptereinrichtung- auch die zweite Adaptereinrichtung vorgesehen ist,
weist zusätzlich zu dem zuvor Gesagten noch weitere wesentliche Vorteile auf, welche
sich insbesondere im praktischen Gebrauch zeigen und nachstehend kurz beschrieben
werden sollen.
[0040] Wenn nämlich im Verlauf der Modernisierung der Zugtechnik die Anzahl, die Anordnung
und/oder der Terminaltyp der auf der Trägerplatte der E-Kupplungsköpfe vorgesehenen
Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals verändert werden muss, sind mit
Hilfe der ersten Adaptereinrichtung auch dann bereits die beiden E-Kupplungsköpfe
miteinander kuppelbar, wenn zum Beispiel der E-Kupplungskopf des ersten Wagenkastens
noch nicht entsprechend modernisiert bzw. durch einen neuen (modernisierten) E-Kupplungskopf
ersetzt oder entsprechend umgerüstet wurde, und wenn bei dem E-Kupplungskopf des zweiten
Wagenkasten bereits die Modernisierung stattgefunden hat.
[0041] Demnach gewährleistet die erste Adaptereinrichtung ein Kuppeln der an sich inkompatiblen
ersten und zweiten E-Kupplungsköpfe. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass mit der
ersten Adaptereinrichtung eine Kompatibilität zwischen den an sich inkompatiblen ersten
und zweiten E-Kupplungsköpfen erzielt werden kann. Dies ist insbesondere für die Übergangszeit
einer Modernisierungsphase von Vorteil, während welcher nämlich nur ein Teil der im
Fahrbetrieb eingesetzten E-Kupplungsköpfe bereits mit dem modernisierten E-Kupplungskopf
(zweiter E-Kupplungskopf) ausgerüstet bzw. nachgerüstet ist.
[0042] Allerdings muss in dieser Übergangszeit auch sichergestellt werden, dass nicht nur
ein dem "alten" Standart entsprechender erster E-Kupplungskopf mit einem dem "neuen"
("modernisierten") Standart entsprechender zweiten E-Kupplungskopf kompatibel bzw.
kuppelbar ist, sondern dass in dieser Übergangszeit auch ein dem "neuen" Standart
entsprechender zweiter E-Kupplungskopf mit einem dem "neuen" Standart entsprechenden
ersten E-Kupplungskopf kompatibel bzw. kuppelbar ist. Hierbei ist nämlich zu bedenken,
dass die beiden E-Kupplungsköpfe, die an sich miteinander kompatibel sind, da sie
jeweils dem neuen modernisierten Standart entsprechen, aufgrund des Vorsehens der
ersten Adaptereinrichtung am zweiten E-Kupplungskopf nicht mehr kompatibel bzw. kuppelbar
sind.
[0043] Dieses Problem kann nun mit Hilfe der zweiten Adaptereinrichtung gelöst werden, welche
die Kompatibilität zwischen dem an sich inkompatiblen Komplex, bestehend aus dem ersten
E-Kupplungskopf mit der ersten Adaptereinrichtung und dem zweiten E-Kupplungskopf,
erzielt wird.
[0044] In vorteilhafter Weise ist, in analoger Weise zur ersten Adaptereinrichtung, auch
die zweite Adaptereinrichtung, welche zwischen dem ersten und dem zweiten E-Kupplungskopf
angeordnet ist, als eine modulare Baueinheit auf bzw. an dem ersten E-Kupplungskopf
anbringbar, so dass die beiden E-Kupplungsköpfe miteinander verbindbar sind.
[0045] Als eine bevorzugte Weiterentwicklung der zuletzt genannten vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher zusätzlich zur ersten Adaptereinrichtung
in der erfindungsgemäßen Anordnung zum Durchschalten von elektrischen und/oder optischen
Daten- und/oder Signalleitungen zwischen zwei benachbarten Wagenkästen eines mehrgliedrigen
Fahrzeuges auch noch eine zweite Adaptereinrichtung vorgesehen ist, sei genannt, dass
auf der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes die Kontaktterminals einerseits
und die Komplementär-Kontaktterminals andererseits spiegelsymmetrisch zu einer Mittellängsebene
der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes angeordnet sind, wobei auf der ersten
Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung die Kontaktterminals einerseits und die
Komplementär-Kontaktterminals andererseits spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten
Mittellängsebene der ersten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung angeordnet
sind, und wobei die Mittellängsebene der Trägerplatte des ersten E-Kupplungskopfes
mit der Mittellängsebene der ersten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung übereinstimmt.
[0046] Denkbar bei dieser Ausführungsform wäre es, dass auf der zweiten Stirnfläche der
zweiten Adaptereinrichtung die Kontaktterminals einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
andererseits spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Mittellängsebene der zweiten
Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung angeordnet sind, und dass auf der ersten
Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung die Kontaktterminals einerseits und die
Komplementär-Kontaktterminals andererseits spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten
Mittellängsebene der ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung angeordnet sind,
wobei im gekuppelten Zustand des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes die Mittellängsebene
der zweiten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung mit der Mittellängsebene der
ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung übereinstimmt.
[0047] In einer bevorzugten Weiterentwicklung ist des weiteren vorgesehen, dass die sechste
Anzahl der auf der zweiten Stirnfläche der zweiten Adaptereinrichtung angeordneten
Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals identisch mit der dritten Anzahl
der auf der ersten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung angeordneten Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist.
[0048] In einer möglichen Realisierung der erfindungsgemäßen Anordnung ist ferner vorgesehen,
dass die Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals vom ersten Terminaltyp
und vom dritten Terminaltyp als Druckkontakt-Terminals ausgebildet sind, wobei die
Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals vom zweiten Terminaltyp als Stecker-Buchsen-Terminals
ausgebildet sind. Selbstverständlich ist aber auch eine entsprechend umgekehrte Anordnung
denkbar, bei welcher also die Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
vom ersten Terminaltyp und vom dritten Terminaltyp als Stecker-Buchsen-Terminals ausgebildet
sind, und wobei die Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals vom zweiten
Terminaltyp als Druckkontakt-Terminals ausgebildet sind.
[0049] In einer bevorzugten Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Lösung, die sich dadurch
auszeichnet, dass der erste E-Kupplungskopf des ersten Wagenkastens mit dem zweiten
E-Kupplungskopf des zweiten Wagenkastens in einer besonders leicht zu realisierenden
Weise kompatibel ausführbar ist, ist vorgesehen, dass die erste Adaptereinrichtung
unabhängig vom Kupplungszustand der E-Kupplungsköpfe am zweiten E-Kupplungskopf befestigbar
ist, so dass der zumindest eine Teil der auf der zweiten Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung
vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals mit den Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals des zweiten E-Kupplungskopfes in Eingriff bringbar
ist, wobei dann die erste Stirnseite der ersten Adaptereinrichtung in der für die
beiden E-Kupplungsköpfe gemeinsamen Kupplungsebene liegt.
[0050] In einer weiteren bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher
neben der ersten Adaptereinrichtung des weiteren die zweite Adaptereinrichtung vorgesehen
ist, welche zwischen der ersten Adaptereinrichtung und der Trägerplatte des ersten
E-Kupplungskopfes angeordnet ist, ist vorgesehen, dass die zweite Adaptereinrichtung
unabhängig vom Kupplungszustand der beiden E-Kupplungsköpfe am ersten E-Kupplungskopf
befestigbar ist, so dass der zumindest eine Teil der auf der ersten Stirnfläche der
zweiten Adaptereinrichtung vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
mit den Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals der Trägerplatte des ersten
E-Kupplungskopfes in Eingriff bringbar ist, wobei dann die zweite Stirnseite der zweiten
Adaptereinrichtung in der für die beiden E-Kupplungsköpfe gemeinsamen Kupplungsebene
liegt.
[0051] In einer bevorzugten Realisierung der beiden zuletzt genannten bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher die erste und/oder die zweite Adaptereinrichtung
unabhängig vom Kupplungszustand der beiden E-Kupplungsköpfe am zweiten bzw. ersten
E-Kupplungskopf befestigbar ist, ist vorgesehen, dass die erste und/oder zweite Adaptereinrichtung
derart ausgelegt sind, dass sie am jeweiligen E-Kupplungskopf lösbar befestigt werden
können. Dies ist insofern von Vorteil, dass in kürzester Zeit und mit möglichst geringem
Aufwand die erste bzw. zweite Adaptereinrichtung an dem zugehörigen E-Kupplungskopf
angebracht werden kann, so dass die beiden E-Kupplungsköpfe entsprechend umrüstbar
sind, und zwar trotz der gegebenenfalls unterschiedlichen Anzahl der auf den jeweiligen
Trägerplatten vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals bzw.
trotz der gegebenenfalls unterschiedlichen Terminaltypen der auf den Trägerplatten
des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals.
[0052] In einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Anordnung
bzw. der vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen Weiterentwicklungen der Anordnung
ist vorgesehen, dass die erste und/oder zweite Adaptereinrichtung zumindest eine Trägerplatte
aufweist, in bzw. auf welcher die jeweiligen Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals
angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Stirnflächen der Adaptereinrichtung
den jeweiligen Stirnflächen der Trägerplatte entsprechen.
[0053] Besonders bevorzugt ist bei der zuletzt genannten Ausführungsform, bei welcher die
Adaptereinrichtung zumindest eine Trägerplatte aufweist, auf welcher die jeweiligen
Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals angeordnet sind, wobei die ersten
und zweiten Stirnflächen der Adaptereinrichtung den jeweiligen Stirnflächen der Trägerplatten
entsprechen, ist vorgesehen, dass die Adaptereinrichtung des weiteren eine Trägerstruktur
zum Halten der Trägerplatte aufweist, wobei die Adaptereinrichtung mit Hilfe der Trägerstruktur
an dem jeweiligen E-Kupplungskopf insbesondere lösbar befestigt werden kann. Denkbar
hierbei wäre es beispielsweise, dass die Adaptereinrichtung mit Hilfe von Schrauben
an dem jeweiligen E-Kupplungskopf angeflanscht wird. Selbstverständlich sind hier
aber auch andere Ausführungsformen zum lösbaren Befestigen der Adaptereinrichtung
bzw. der Trägerstruktur der Adaptereinrichtung an dem jeweiligen E-Kupplungskopf denkbar.
[0054] Um zu verhindern, dass der erste und der zweite E-Kupplungskopf kuppelbar sind, wenn
auf der an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe unmittelbar angrenzenden
Stirnfläche des ersten E-Kupplungskopfes Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
von einem Terminaltyp vorgesehen sind, der verschieden, das heißt inkompatibel von
dem Terminaltyp jener Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist, die
auf der an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe unmittelbar angrenzenden
Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung vorgesehen sind, ist bei einer bevorzugten
Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehen, dass zwischen dem ersten
und dem zweiten E-Kupplungskopf eine Terminaltyp-spezifische Verpolsicherung vorgesehen
ist.
[0055] In einer bevorzugten Realisierung der zuletzt genannten Ausführungsform, bei welcher
eine derartige Verpolsicherung vorgesehen ist, weist die Verpolsicherung zumindest
ein aufnehmendes Teil und zumindest ein komplementär hierzu ausgebildetes aufzunehmendes
Teil auf, wobei das zumindest eine aufnehmende Teil und das zumindest eine aufzunehmende
Teil derart ausgebildet sind, dass das zumindest eine aufzunehmende Teil von dem zumindest
eine aufnehmenden Teil nur dann aufgenommen werden kann, wenn auf der an die für die
beiden E-Kupplungsköpfe gemeinsame Kupplungsebene unmittelbar angrenzenden Stirnfläche
des ersten E-Kupplungskopfes Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals von
einem Terminaltyp vorgesehen sind, der gleich bzw. kompatibel zu dem Terminaltyp jener
Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist, die auf der an die gemeinsame
Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe unmittelbar angrenzenden Stirnfläche der
ersten Adaptereinrichtung vorgesehen sind.
[0056] Dabei wäre es beispielsweise denkbar, dass das aufnehmende Teil der Verpolsicherung
eine Buchse oder ein buchsenähnliches Organ ist, während das aufzunehmende Teil der
Verpolsicherung ein Bolzen oder ein bolzenähnliches Organ ist.
[0057] In einer weiteren bevorzugten Realisierung der zuletzt genannten beiden Ausführungsformen,
welche die Verpolsicherung aufweisen, ist vorgesehen, dass die Verpolsicherung ferner
derart ausgelegt ist, dass ein Kuppelvorgang des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes
mit der Verpolsicherung aktiv verhindert wird, wenn die Anordnung der auf der an die
gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe unmittelbar angrenzenden Stirnfläche
des ersten E-Kupplungskopfes vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
nicht spiegelsymmetrisch zu der Anordnung jener Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
ist, die auf der an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe unmittelbar
angrenzenden Stirnfläche der ersten Adaptereinrichtung vorgesehen sind.
[0058] Möglich wäre es dabei zum Beispiel, dass das zumindest eine aufnehmende Teil und/oder
das zumindest eine aufzunehmende Teil der Verpolsicherung derart ausgebildet sind,
dass in dem zuletzt genannten Fall, wenn der Kuppelvorgang des ersten und zweite E-Kupplungskopfes
verhindert werden muss, das zumindest eine aufnehmende Teil und/oder das zumindest
eine aufzunehmende Teil zum einen eine Bewegung der an die gemeinsame Kupplungsebene
der beiden E-Kupplungsköpfe unmittelbar angrenzenden Stirnfläche des ersten E-Kupplungskopfes
in die gemeinsame Kupplungsebene und zum anderen eine Bewegung der an die gemeinsame
Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe unmittelbar angrenzenden Stirnfläche der
ersten Adaptereinrichtung in die gemeinsame Kupplungsebene blockiert.
[0059] In einem Fall, wenn zwischen der ersten Adaptereinrichtung und der Trägerplatte des
ersten E-Kupplungskopfes keine weitere (zweite) Adaptereinrichtung angeordnet ist,
ist vorgesehen, dass die an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe
unmittelbar angrenzende Stirnfläche des ersten E-Kupplungskopfes die Stirnfläche des
ersten E-Kupplungskopfes ist.
[0060] Wenn allerdings zwischen der ersten Adaptereinrichtung und der Trägerplatte des ersten
E-Kupplungskopfes eine weitere, zweite Adaptereinrichtung angeordnet ist, ist bevorzugt
vorgesehen, dass die an die gemeinsame Kupplungsebene unmittelbar angrenzende Stirnfläche
des ersten E-Kupplungskopfes die zweite Stirnfläche der weiteren zweiten Adaptereinrichtung
ist.
[0061] In einer vorteilhaften, wenn auch teilweise aus der Schienenfahrzeugtechnik bekannten
Lösung, ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Anordnung ferner eine Zentriereinrichtung
zur Eigenzentrierung der beiden beim Durchschalten der Daten- und/oder Signalleitungen
miteinander zu kuppelnden E-Kupplungsköpfe vorgesehen ist, wobei diese Zentriereinrichtung
zumindest ein dem ersten E-Kupplungskopf zugeordnetes erstes Zentrierorgan und zumindest
ein dem zweiten E-Kupplungskopf zugeordnetes zweites Zentrierorgan aufweist, wobei
das zumindest erste und zweite Zentrierorgan beim Kupplungsvorgang des ersten und
zweiten E-Kupplungskopfes miteinander in Verbindung treten.
[0062] Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung wäre es denkbar,
dass zwei Zentrierorgane an den jeweiligen E-Kupplungsköpfen vorgesehen sind, die
beim Kupplungsvorgang mit der komplementären Zentriereinrichtung des zu verkuppelnden
E-Kupplungskopfes in Verbindung treten. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin,
dass die beim Kupplungsvorgang auftretenden Querkräfte weitestgehend vermieden werden,
wodurch eine mechanische Belastung der Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
möglichst klein gehalten wird. Vorteilhaft in dieser Ausführungsform ist ferner, dass
die Zentriereinrichtung beim Kupplungsvorgang eigenständig arbeitet, wodurch der Kupplungsvorgang
weitestgehend selbständig abläuft und ohne Aufwand und insbesondere ohne Aufmerksamkeit
von Seiten des Anwenders durchzuführen ist.
[0063] Eine konstruktive Realisierung der bei der Zentriereinrichtung eingesetzten Zentrierorgane
besteht darin, dass ein Zentrierbolzen bzw. eine komplementäre Zentrierbuchse verwendet
wird. Beide Zentrierorgane sind vorzugsweise auf der Trägerplatte der jeweiligen E-Kupplungsköpfe
spiegelsymmetrisch angeordnet. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass Zentrierbolzen
bzw. Zentrierbuchsen als Zentrierorgane bereits erprobt sind, so das auf technische
Erfahrung zurückgegriffen werden kann und zusätzlich bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung zum Durchschalten von elektrischen und/oder optischen Daten- und/oder Signalleitungen
zwischen zwei benachbarten Wagenkästen eines mehrgliedrigen Fahrzeuges auf Standardbauteile
zurückgegriffen werden kann. Dadurch, dass die beiden Zentrierorgane (Zentrierbolzen,
Zentrierbuchse) in vorteilhafter Weise symmetrisch zur senkrechten Längsmittelebene
des Kontaktspiegels der jeweiligen Trägerplatte angeordnet sind, ist neben den bereits
erwähnten Vorteilen des weiteren die modulare Ausführung der gesamten erfindungsgemäßen
Anordnung gegeben.
[0064] In einer bevorzugten Realisierung der zuletzt genannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung, bei welcher ferner eine Zentriereinrichtung zur Eigenzentrierung der beiden
beim Durchschalten der Daten- und/oder Signalleitungen miteinander zu kuppelnden E-Kupplungsköpfe
vorgesehen ist, ist vorgesehen, dass die Zentrierorgane aus einem vorzugsweise an
einer an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe unmittelbar angrenzenden
Stirnfläche des ersten oder des zweiten E-Kupplungskopfes angeordneten Zentrierbolzen
und einer vorzugsweise an einer an die gemeinsame Kupplungsebene unmittelbar angrenzenden
Stirnfläche des anderen E-Kupplungskopfes angeordneten und spiegelsymmetrisch zur
gemeinsamen Kupplungsebene ausgerichteten Zentrierbuchse gebildet sind.
[0065] Beispielsweise ist es denkbar, dass Leitungen zur Übertragung von Energie, Luftdruckleitungen,
Signalleitungen oder Leitungen zur Übertragung von Daten bei der erfindungsgemäßen
Anordnung verwendet werden. Dabei sind sowohl faseroptische Kontaktterminals bzw.
Komplementär-Kontaktterminals als auch Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
für TV-Signale und Videosignale ohne Aufwand in der erfindungsgemäßen Anordnung integrierbar.
[0066] Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich sowohl zum Durchschalten von elektrischen
als auch von optischen Daten- und/Signalleitungen. Demgemäß sind in einer bevorzugten
Realisierung der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehen, dass die Kontaktterminals
bzw. die Komplementär-Kontaktterminals jeweils als Terminals zur Energie-, Signal-,
Druckluft- und/Datenübertragung ausgebildet sind.
[0067] Schließlich ist zum Verhindern eines unbeabsichtigten Lösens des ersten und zweiten
E-Kupplungskopfes nach dem Kupplungsvorgang eine Arretiervorrichtung vorgesehen, wobei
diese Arretiervorrichtung vorzugsweise zumindest einen Haken und eine korrespondierende,
spiegelsymmetrisch angeordnete Öse aufweist. Selbstverständlich sind aber auch andere
Realisierungen hinsichtlich der Arretiervorrichtung denkbar.
[0068] Insbesondere für den Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung in Anlagen, die starken
mechanischen Kräften, wie etwa Vibrationen, ausgesetzt sind, ist eine derartige Arretiervorrichtung
sinnvoll, um die Funktionsweise der gekuppelten Signal- bzw. Datenverbindungen zu
garantieren, und um damit die Betriebssicherheit zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen.
Eine konstruktive Realisierung einer Arretiervorrichtung besteht darin, dass ein Haken
und eine korrespondierende, spiegelsymmetrisch angeordnete Öse verwendet werden. Diese
Art von Arretiervorrichtung ist ein Standardbauteil und bereits in vielen Anwendungen
erprobt. Durch die spiegelsymmetrische Anordnung der Öse und dem Haken ist der modulare
Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung ebenfalls gegeben. Selbstverständlich sind
hier aber auch andere konstruktive Maßnahmen denkbar.
[0069] Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung werden im Übrigen aus der Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Figuren deutlich.
[0070] Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht einer Kupplungsanordnung zum Verkuppeln zweier benachbarter
Wagenkästen eines mehrgliedrigen Schienenfahrzeuges;
- Fig. 2:
- eine horizontale Schnittdarstellung einer E-Kupplungsanordnung gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im ungekuppelten Zustand;
- Fig. 3:
- eine horizontale Schnittdarstellung der in Fig. 2 gezeigten E-Kupplungsanordnung im
gekuppelten Zustand;
- Fig. 4:
- eine horizontale Schnittdarstellung der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
E-Kupplungsanordnung in einem gesperrten Zustand nach Ansprechen der Verpolsicherung;
- Fig. 5:
- eine horizontale Schnittdarstellung einer E-Kupplungsanordnung gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im gekuppelten Zustand; und
- Fig. 6:
- eine horizontale Schnittdarstellung der in Fig. 5 gezeigten bevorzugten Ausführungsführungsform
der erfindungsgemäßen E-Kupplungsanordnung in einem gesperrten Zustand nach Ansprechen
der Verpolsicherung.
[0071] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kupplungsanordnung zum Verkuppeln
zweier (nicht explizit dargestellter) Wagenkästen. Die dargestellte Kupplungsanordnung
weist eine dem ersten Wagenkasten zugeordnete Kupplung 1 sowie eine dem zweiten Wagenkasten
zugeordnete Kupplung 1' auf. Beide Kupplungen 1, 1' bestehen im Wesentlichen jeweils
aus einer Zugstange, deren jeweiliges wagenkastenseitiges Ende beispielsweise über
einen (nicht dargestellten) Lagerbock oder einer ähnlichen Einrichtung gelenkig am
Wagenkasten befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende der Zugstange ist der Kupplungskopf
angeordnet. Dieser setzt sich aus einem mechanischen Kupplungskopf sowie einem E-Kupplungskopf
2, 2' zusammen. Der mechanische Kupplungskopf dient in erster Linie dazu, Zug-/Stoßkräfte
zwischen den miteinander verkuppelten Wagenkästen im Betrieb zu übertragen. Die E-Kupplungsköpfe
2, 2' hingegen dienen zum Übertragen von Daten und/oder Signalen zwischen den miteinander
verkuppelten Wagenkästen.
[0072] In der in Fig. 1 dargestellten perspektivischen Ansicht der Kupplungsanordnung sind
die beiden mechanischen Kupplungsköpfe noch nicht miteinander verkuppelt, da zwischen
ihnen noch ein Spalt vorliegt, so dass eine Kraftübertragung zwischen den Wagenkästen
noch nicht gewährleistet ist. Die beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' sind ebenfalls noch
nicht miteinander verkuppelt. Demnach wurden die Daten- und/oder Signalleitungen zwischen
den benachbarten Wagenkästen noch nicht durchgeschaltet.
[0073] Das Verkuppeln der beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' erfolgt, indem beide E-Kupplungsköpfe
2, 2' in die gemeinsame Kupplungsebene C bewegt werden, so dass die einzelnen Kontakte
bzw. Komplementärkontakte in der Stoßebene bzw. gemeinsamen Kupplungsebene C liegen
und somit ein Durchschalten der entsprechenden Daten- bzw. Signalleitungen ermöglicht
wird. Die E-Kupplungsköpfe 2, 2' werden hierzu beispielsweise mit einer translatorischen
Bewegung, das heißt mit einer Bewegung parallel zur Kupplungslängsachse S, in die
gemeinsame Kupplungsebene C verschoben; allerdings wäre es auch möglich, zumindest
einen der zu verkuppelnden E-Kupplungsköpfe 2, 2' mittels einer Drehbewegung in die
gemeinsame Kupplungsebene C "hineinzudrehen".
[0074] Bei einer derartigen Kupplungsanordnung, wie sie in Fig. 1 exemplarisch dargestellt
ist, müssen die beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' kompatibel zueinander ausgeführt sein,
damit sie miteinander gekuppelt werden können.
[0075] Die Kompatibilität der E-Kupplungsköpfe 2, 2' liegt dann vor, wenn die in den jeweiligen
E-Kupplungsköpfen 2, 2' eingesetzten Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
vom gleichen Terminaltyp sind. Demnach ist dafür Sorge zu tragen, dass die jeweiligen
senkrechten Mittellängsebenen der jeweiligen Trägerplatten der ersten und zweiten
E-Kupplungsköpfe 2, 2' im gekuppelten Zustand übereinstimmen, und dass die links und
rechts dieser Mittellängsebene angeordneten Kontakte bzw.
[0076] Komplementärkontakte beim ersten E-Kupplungskopf 2 im Hinblick auf die Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals, welche in bzw. auf der Trägerplatte des zweiten
E-Kupplungskopfes 2' vorgesehen sind, auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet
sind.
[0077] Des weiteren setzt die Kompatibilität der E-Kupplungsköpfe 2, 2' voraus, dass die
geometrische Anordnung der jeweiligen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
auf den jeweiligen Trägerplatten der E-Kupplungsköpfe so gewählt ist, dass das Durchschalten
der Daten- bzw. Signalleitungen möglich wird, wenn die beiden E-Kupplungsköpfe 2,
2' in die gemeinsame Kupplungsebene C versetzt werden.
[0078] Wenn im umgekehrten Fall die beiden zu verkuppelnden E-Kupplungsköpfe 2, 2' nicht
zueinander kompatibel sind, das heißt, wenn die Anordnung bzw. der Terminaltyp der
auf den jeweiligen Trägerplatten des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes verschieden
voneinander sind, ist das Durchschalten der Daten-/Signalleitungen nicht möglich.
Wie bereits eingangs beschrieben, tritt ein derartiger Fall beispielsweise dann ein,
wenn im Zuge einer Modernisierung der E-Kupplungsköpfe 2, 2' bereits ein Teil der
Wagenkästen der Fahrzeugflotte mit "neuen" (modernisierten) E-Kupplungsköpfen 2' ausgerüstet
ist, und wobei der Rest der Wagenkästen noch mit dem alten System (E-Kupplungsköpfen
2) eingesetzt wird.
[0079] In solch einem Fall muss sichergestellt werden, dass ein Wagenkasten, dessen E-Kupplungskopf
bereits dem modernisierten, neuen Standard entspricht, auch mit einem Wagenkasten
kuppelbar ist, der einen E-Kupplungskopf gemäß dem alten, ursprünglichen Standard
aufweist. Da während einer solchen Modernisierungsphasen in der Regel auch der Terminaltyp,
das heißt der Kontakttyp und/oder die Anordnung der Kontakte auf der Trägerplatte
geändert wird, besteht in der Modernisierungsphase das Problem der Inkompatibilität
der zu verkuppelnden E-Kupplungsköpfe.
[0080] Mit der erfindungsgemäßen Anordnung, wie sie nachstehend unter Bezugnahme auf die
Figuren 2 bis 6 näher beschrieben wird, kann dieses Problem auf einfach zu realisierende
und besonders kostengünstige Weise gelöst werden.
[0081] In Fig. 2 ist eine horizontale Schnittdarstellung einer E-Kupplungsanordnung gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im ungekuppelten Zustand gezeigt.
Die E-Kupplungsanordnung besteht aus einem ersten E-Kupplungskopf 2, der einem (nicht
dargestellten) ersten Wagenkasten eines mehrgliedrigen Fahrzeuges, insbesondere eines
Schienenfahrzeuges zugeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der erste
E-Kupplungskopf 2 derart ausgeführt, dass er durch eine Drehbewegung in die gemeinsame
Kupplungsebene C eingeschwenkt werden kann. Denkbar wäre allerdings auch, dass der
erste E-Kupplungskopf 2 mittels einer translatorischen Bewegung in die Kupplungsebene
C versetzt wird. Selbstverständlich ist aber auch eine Kombination bzw. Superposition
verschiedener Bewegungsarten denkbar.
[0082] Die erfindungsgemäße Anordnung zum Durchschalten der elektrischen und/oder optischen
Daten- und/oder Signalleitungen gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist des Weiteren einen zweiten E-Kupplungskopf 2' auf, welcher einem (ebenfalls
nicht dargestellten) zweiten Wagenkasten zugeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform
ist der zweite E-Kupplungskopf 2' mittels einer translatorischen Bewegung längs der
Kupplungslängsrichtung S in die gemeinsame Kupplungsebene C versetzbar.
[0083] Beide E-Kupplungsköpfe 2, 2' weisen jeweils eine Trägerplatte 3, 3' auf, in bzw.
auf der die jeweiligen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals angeordnet
sind. Unter dem Begriff "Kontaktterminal" sind in der vorliegenden Spezifikation sowohl
elektrische als auch optische Terminals zu verstehen. Selbstverständlich ist es aber
auch denkbar, dass über die Terminals auch Druckluft oder ähnliches übertragen wird.
[0084] In bzw. auf der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 ist eine erste Anzahl
Kontaktterminals 102, 104 sowie eine entsprechende Anzahl von Komplementär-Kontaktterminals
101, 103 vorgesehen. Die Komplementär-Kontaktterminals sind - wie es bereits die Bezeichnung
ausdrückt - komplementär hinsichtlich der Kontaktterminals ausgeführt.
[0085] Im Folgenden soll davon ausgegangen werden, dass in der Trägerplatte 3 des ersten
E-Kupplungskopfes 2 die Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals von einem
ersten Terminaltyp sind. Beispielsweise wäre es denkbar, diese Kontaktterminals als
Stecker-Buchsen-Anordnung oder als Druckkontakte auszuführen. Die Kontaktterminals
102, 104 und die Komplementär-Kontaktterminals 101, 103 sind spiegelsymmetrisch hinsichtlich
einer Mittellängsebene A1 der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 angeordnet.
[0086] Wie auch der erste E-Kupplungskopf 2 ist der zweite E-Kupplungskopf 2' mit einer
Trägerplatte 3' versehen. In dieser Trägerplatte sind ebenfalls Kontaktterminals 202,
204 sowie Komplementär-Kontaktterminals 201, 203 integriert, und zwar spiegelsymmetrisch
hinsichtlich einer Mittellängsebene A2 der Trägerplatte 3' des zweiten E-Kupplungskopfes
2'. Im Unterschied zum ersten E-Kupplungskopf 2 sind allerdings die Kontaktterminals
202, 204 sowie die Komplementär-Kontaktterminals 201, 203 des zweiten E-Kupplungskopfes
nicht vom ersten Terminaltyp, sondern von einem zweiten Terminaltyp, der in der dargestellten
Ausführungsform verschieden vom ersten Terminaltyp ist.
[0087] Des weiteren ist die Anzahl (erste Anzahl) der jeweiligen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals,
die in der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 integriert sind, verschieden
von der Anzahl (zweite Anzahl) der in der Trägerplatte 3' des zweiten E-Kupplungskopfes
2' vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals.
[0088] Aufgrund der unterschiedlichen Terminaltypen der bei den beiden zu verkuppelnden
E-Kupplungsköpfen 2, 2' zum Einsatz kommenden Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
sowie aufgrund der unterschiedlichen Anzahlen der Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
sind die beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' inkompatibel zueinander, infolgedessen ein
Durchschalten von elektrischen und/oder optischen Daten- und/oder Signalleitungen,
die an den jeweiligen wagenkastenseitigen Enden der in den jeweiligen Trägerplatten
3, 3' integrierten Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals angeschlossen
sind, nicht möglich ist.
[0089] Erfindungsgemäß ist von daher eine erste Adaptereinrichtung 11 zwischen den zu verkuppelnden
E-Kupplungsköpfen 2, 2' vorgesehen. In der bevorzugten und in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform ist diese erste Adaptereinrichtung 11 am stirnseitigen Ende des zweiten
E-Kupplungskopfes 2' angeordnet. Im Einzelnen weist die Adaptereinrichtung 11 eine
Trägerplatte 14 auf, die mittels einer Trägerstruktur 15 an der Stirnseite des zweiten
E-Kupplungskopfes 2' vorzugsweise lösbar befestigt ist.
[0090] Die erste Adaptereinrichtung 11 weist auf einer der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes
2 zugewandten ersten Stirnfläche 12 eine dritte Anzahl Kontaktterminals 302, 304 von
einem dritten Terminaltyp sowie eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals
301, 303 auf.
[0091] Im Folgenden soll - nur zum Zwecke der Vereinfachung der Beschreibung - davon ausgegangen
werden, dass die Anzahl der in der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 integrierten
Kontaktterminals 102, 104 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 101, 103 (erste Anzahl)
identisch mit der auf der ersten Stirnfläche 12 der ersten Adaptereinrichtung 11 angeordneten
Anzahl Kontaktterminals 302, 304 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 301, 303 (dritten
Anzahl) ist. Des weiteren soll davon ausgegangen werden, dass der Terminaltyp der
in der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes angeordneten Kontaktterminals 102,
104 und Komplementär-Kontaktterminals 101, 103 (erster Terminaltyp) identisch mit
dem Terminaltyp der auf der ersten Stirnfläche 12 der ersten Adaptereinrichtung 11
angeordneten Kontaktterminals 302, 304 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 301, 303
(dritter Terminaltyp) ist.
[0092] Die Kontaktterminals 302, 304 auf der ersten Stirnfläche 12 der ersten Adaptereinrichtung
11 sind hinsichtlich einer Mittellängsebene A3 der Trägerplatte 14 der ersten Adaptereinrichtung
11 spiegelsymmetrisch zu den Komplementär-Kontaktterminals 301, 303 angeordnet. Dabei
ist vorgesehen, dass die Mittellängsebene A3 der Trägerplatte 14 der ersten Adaptereinrichtung
11 im gekuppelten Zustand (vergleiche Fig. 3) mit der Mittellängsebene A1 der Trägerplatte
3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 übereinstimmt.
[0093] Demnach wird die Kompatibilität des ersten E-Kupplungskopf 2 zu dem zweiten E-Kupplungskopf
2' hergestellt, da die in der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 vorgesehenen
Kontaktterminals 102, 104 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 101, 103 kompatibel mit
den auf der ersten Stirnfläche 12 der ersten Adaptereinrichtung 11 angeordneten Kontaktterminals
302, 304 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 301, 303 sind. Anders ausgedrückt bedeutet
dies, dass der erste E-Kupplungskopf über die Konfiguration der Kontaktterminals bzw.
Komplementär-Kontaktterminals auf der ersten Stirnfläche 12 mit der ersten Adaptereinrichtung
kuppelbar ist. Bei einem Kupplungsvorgang können somit die Kontaktterminals 102, 104
sowie die Komplementär-Kontaktterminals 101, 103 mit den entsprechenden Kontaktterminals
302, 304 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 301, 303 in Eingriff gebracht werden.
[0094] Andererseits sind auf der der Trägerplatte 3' des zweiten E-Kupplungskopfes 2' zugewandten
zweiten Stirnfläche 13 der ersten Adaptereinrichtung 11 eine vierte Anzahl Kontaktterminals
202', 204' von einem zweiten Terminaltyp sowie eine entsprechende Anzahl von Komplementär-Kontaktterminals
201', 203' vorgesehen. Da die Kontaktterminals auf der zweiten Stirnfläche 13 der
ersten Adaptereinrichtung 11 vom gleichen Terminaltyp (zweiter Terminaltyp) wie jene
Kontaktterminals sind, die in der Trägerplatter 3' des zweiten E-Kupplungskopfes 2'
vorliegen, können die Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals miteinander
in Eingriff gebracht werden.
[0095] Fig. 3 zeigt die E-Kupplungsanordnung gemäß Fig. 2 in einem gekuppelten Zustand,
in welchem die Kontaktterminals 102, 104 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 101, 103
des ersten E-Kupplungskopfes 2 über die erste Adaptereinrichtung 11 mit den entsprechenden
Kontaktterminals 202, 204 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 201, 203 des zweiten
E-Kupplungskopfes 2' verbunden sind, wodurch ein Durchschalten der entsprechenden
(nicht dargestellten) Signalleitungen ermöglicht werden kann.
[0096] Aufgrund der ersten Adaptereinrichtung 11 ist es somit möglich, die an sich inkompatiblen
E-Kupplungsköpfe 2, 2' miteinander zu verkuppeln. Im gekuppelten Zustand sind die
jeweiligen Mittellängsebenen A1, A2 und A3 der beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' sowie
der ersten Adaptereinrichtung 11 identisch zueinander ausgerichtet.
[0097] Bei der gemäß einer ersten Ausführungsform in den Figuren 2 und 3 dargestellten erfindungsgemäßen
Anordnung ist des weiteren eine Verpolsicherung 30 vorgesehen, die in bevorzugter
Weise Terminaltyp-spezifisch ausgeführt ist und somit verhindert, dass der erste und
der zweite E-Kupplungskopf 2, 2' kuppelbar sind, wenn auf der an die gemeinsame Kupplungsebene
C der beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' unmittelbar angrenzenden Stirnfläche 3 des ersten
E-Kupplungskopfes 2 Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals von einem
Terminaltyp vorgesehen sind, der verschieden von dem Terminaltyp jener Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist, die auf der an die gemeinsame Kupplungsebene
C der beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' unmittelbar angrenzenden Stirnfläche 12 der ersten
Adaptereinrichtung 11 vorgesehen sind. Dieser Fall ist allerdings in dem in Fig. 3
gezeigten Zustand der Kupplungsanordnung nicht gegeben. Demnach hat hier die Verpolsicherung
30 auch nicht angesprochen, so dass das Verkuppeln der beiden E-Kupplungsköpfe 2,
2' durchführbar ist.
[0098] Hingegen ist in Fig. 4 ein Fall gezeigt, bei welchem die Verpolsicherung 30 angesprochen
hat, und somit das Verkuppeln der beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' nicht zulässt. In
dem in Fig. 4 gezeigten Fall ist- im Unterschied zu dem in Fig. 3 gezeigten Fall-
die Belegung der Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals auf der ersten
Stirnfläche 12 der Adaptereinrichtung 11 umgekehrt. Im Einzelnen würden hier Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals, die nicht miteinander kompatibel sind, in der
gemeinsamen Kupplungsebene C aufeinander stoßen. Aus diesem Grund wird mit Hilfe der
Verpolsicherung 30 der Kupplungsvorgang verhindert.
[0099] In der bevorzugten Ausführungsform weist die Verpolsicherung 30 ein aufnehmendes
Teil 31 und ein aufzunehmendes Teil 31' auf, die derart ausgeführt sind, dass das
Stiftähnliche aufzunehmendes Teil 31' der Verpolsicherung nur dann in das Buchsen-ähnliche
aufzunehmendes Teil 31' der Verpolsicherung 30 aufgenommen werden kann, wenn die Terminaltyp-spezifische
Belegung in der gemeinsamen Kupplungsebene C der Kupplungsanordnung kompatibel zueinander
ist. Selbstverständlich sind aber auch andere Ausführungsformen der Verpolsicherung
30 denkbar.
[0100] Besonders bevorzugt ist die Verpolsicherung 30 gleichzeitig auch als Eigenzentriereinrichtung
40 ausgeführt, wobei der Stift 41 der Verpolsicherung 30 als erstes Zentrierorgan
und die Buchse 41' der Verpolsicherung 30 als zweites Zentrierorgan der Zentriereinrichtung
40 zur Eigenzentrierung der beiden beim Durchschalten der Daten- und/oder Signalleitungen
miteinander zu kuppelnden E-Kupplungsköpfe 2, 2' agiert. Wie dargestellt, sind die
Zentrierorgane 41, 41' jeweils spiegelsymmetrisch zur gemeinsamen Kupplungsebene C
gebildet. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, das die Verpolsicherung 30
und die Eigenzentriereinrichtung 40 jeweils als vollkommen eigenständige modulare
Einheiten ausgebildet sind.
[0101] Des weiteren kann ferner eine Arretiervorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen
sein, um zu verhindern, dass sich der erste und zweite E-Kupplungskopf 2, 2' nach
dem Kupplungsvorgang unbeabsichtigt löst. Denkbar hierbei wäre, dass die Arretiervorrichtung
zumindest einen Haken oder eine korrespondierende, spiegelsymmetrisch angeordnete
Öse aufweist. Selbstverständlich sind hier aber auch andere Ausführungsformen denkbar.
[0102] Im Folgenden wir unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 eine zweite bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In Fig. 5 ist eine horizontale
Schnittdarstellung einer E-Kupplungsanordnung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung im gekuppelten Zustand gezeigt.
[0103] Die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 5 ist im Wesentlichen
identisch mit der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den
Figuren 2 bis 4 dargestellt ist, allerdings mit der Ausnahme, dass bei der in Fig.
5 gezeigten Ausführungsform zwischen der ersten Adaptereinrichtung 11 und der Trägerplatte
3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 ferner eine zweite Adaptereinrichtung 21 angeordnet
ist.
[0104] Die zweite Adaptereinrichtung 21 ist hinsichtlich ihres Aufbaus im Wesentlichen mit
der ersten Adaptereinrichtung 11 vergleichbar. Im Einzelnen ist auf einer der Trägerplatte
3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 zugewandten ersten Stirnfläche 22 der zweiten Adaptereinrichtung
21 eine fünfte Anzahl Kontaktterminals 102', 104' vom ersten Terminaltyp sowie eine
entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals 101', 103' vorgesehen. Dabei sind
die auf der ersten Stirnfläche 22 der zweiten Adaptereinrichtung 21 angeordneten Kontaktterminals
102', 104' einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals 101', 103' andererseits
derart räumlich angeordnet, dass zumindest ein Teil der auf der ersten Stirnfläche
22 der zweiten Adaptereinrichtung 21 vorgesehenen Kontaktterminals 102', 104' bzw.
Komplementär-Kontaktterminals 101', 103' mit den Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 in Eingriff bringbar ist.
[0105] Auf einer der Trägerplatte 3' des zweiten E-Kupplungskopfes 2' und der ersten Stirnfläche
12 der ersten Adaptereinrichtung 11 zugewandte zweiten Stirnfläche 23 der zweiten
Adaptereinrichtung 21 ist des weiteren eine sechste Anzahl Kontaktterminals 302',
304' vom dritten Kontakttyp und eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals
301', 303' vorgesehen. Auf der zweiten Stirnfläche 23 der zweiten Adaptereinrichtung
21 sind dabei die Kontaktterminals 302', 304' einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
301', 303' andererseits derart angeordnet, dass zumindest ein Teil der auf der zweiten
Stirnfläche 23 der zweiten Adaptereinrichtung 21 angeordneten Kontaktterminals 302',
304' bzw. Komplementär-Kontaktterminals 301', 303' mit den auf der ersten Stirnfläche
12 der ersten Adaptereinrichtung 11 vorgesehenen Kontaktterminals 302, 304 bzw. Komplementär-Kontaktterminals
301, 303 in Eingriff bringbar ist.
[0106] Die gesamte Anordnung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist dabei so
ausgelegt, dass, wenn der zumindest eine Teil der auf der zweiten Stirnfläche 23 der
zweiten Adaptereinrichtung 21 angeordneten Kontaktterminals 302', 304' bzw. Komplementär-Kontaktterminals
301', 303' mit den auf der ersten Stirnfläche 12 der ersten Adaptereinrichtung 11
vorgesehenen Kontaktterminals 302, 304 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 301, 303
in Eingriff stehen, die erste Stirnfläche 12 der ersten Adaptereinrichtung 11 und
die zweite Stirnfläche 23 der zweiten Adaptereinrichtung 21 in der für die beiden
E-Kupplungsköpfe 2, 2' gemeinsamen Kupplungsebene C liegen.
[0107] Zur Vereinfachung der Beschreibung (allerdings nicht einschränkend auszulegen) sei
dabei angenommen, dass die sechste Anzahl der auf der zweiten Stirnfläche 23 der zweiten
Adaptereinrichtung 21 angeordneten Kontaktterminals 302', 304' bzw. Komplementär-Kontaktterminals
301', 303' identisch mit der dritten Anzahl der auf der ersten Stirnfläche 12 der
ersten Adaptereinrichtung 11 angeordneten Kontaktterminals 302, 304 bzw. Komplementär-Kontaktterminals
301, 303 ist.
[0108] Die zweite Adaptereinrichtung 21 weist eine Trägerplatte 24 auf, in bzw. auf welcher
die jeweiligen Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals angeordnet bzw.
integriert sind. Des Weiteren ist eine Trägerstruktur 25 zum Halten der Trägerplatte
24 vorgesehen, wobei die zweite Adaptereinrichtung 21 mit Hilfe dieser Trägerstruktur
25 an dem ersten E-Kupplungskopf 2 vorzugsweise lösbar befestigt werden kann.
[0109] Wie dargestellt, sind auf der zweiten Stirnfläche 23 der zweiten Adaptereinrichtung
21 die Kontaktterminals 302', 304' einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
301', 303' andererseits spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Mittellängsebene A5
der zweiten Stirnfläche 23 der zweiten Adaptereinrichtung 21 angeordnet. Auf der ersten
Stirnfläche 12 der ersten Adaptereinrichtung 11 sind die Kontaktterminals 302, 304
einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals 301, 303 andererseits ebenfalls spiegelsymmetrisch
zu einer senkrechten Mittellängsebene A6 der ersten Stirnfläche 12 der ersten Adaptereinrichtung
11 angeordnet. Im gekuppelten Zustand (Fig. 5) des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes
2, 2' stimmt dabei die Mittellängsebene A5 der zweiten Stirnfläche 23 der zweiten
Adaptereinrichtung 21 mit der Mittellängsebene A6 der ersten Stirnfläche 12 der ersten
Adaptereinrichtung 11 überein.
[0110] Sowohl bei der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 2 als auch bei der zweiten
bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die erste Adaptereinrichtung 12 unabhängig
vom Kupplungszustand der beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' am zweiten E-Kupplungskopf
2' befestigbar, so dass der zumindest eine Teil der auf der zweiten Stirnfläche 13
der ersten Adaptereinrichtung 11 vorgesehenen Kontaktterminals 202', 204' bzw. Komplementär-Kontaktterminals
201', 203' mit den Kontaktterminals 202, 204 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 201,
203 des zweiten E-Kupplungskopfes 2' in Eingriff bringbar ist, wobei dann die erste
Stirnseite 12 der ersten Adaptereinrichtung 11 in der für die beiden E-Kupplungsköpfe
2, 2' gemeinsamen Kupplungsebene C liegt.
[0111] Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist darüber hinaus die zweite Adaptereinrichtung
21 unabhängig vom Kupplungszustand der beiden E-Kupplungsköpfe 2, 2' am ersten E-Kupplungskopf
befestigbar, so dass der zumindest eine Teil der auf der ersten Stirnfläche 22 der
zweiten Adaptereinrichtung 21 vorgesehenen Kontaktterminals 102', 104' bzw. Komplementär-Kontaktterminals
101', 103' mit den Kontaktterminals 102, 104 bzw. Komplementär-Kontaktterminals 101,
103 der Trägerplatte 3 des ersten E-Kupplungskopfes 2 in Eingriff bringbar ist, wobei
dann die zweiten Stirnseite 23 der zweiten Adaptereinrichtung 21 in der für die beiden
E-Kupplungsköpfe 2, 2' gemeinsamen Kupplungsebene C liegt.
[0112] Wie auch bei der bevorzugten ersten Ausführungsform gemäß den Figuren 2 bis 4, ist
auch bei der bevorzugten zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 5 sowohl eine Verpolsicherung
30 als auch eine Zentriereinrichtung 40 vorgesehen, wobei die Wirkungsweise der Terminaltyp-spezifischen
Verpolsicherung 30 anhand der Fig. 6 erkennbar ist. In Fig. 6 ist - im Unterschied
zur Fig. 5 - die E-Kupplungsanordnung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einem gesperrten Zustand nach Ansprechen der Verpolsicherung 30 gezeigt.
[0113] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Lösung nicht auf
solche Kupplungen beschränkt ist, die lediglich in der Schienenfahrzeugtechnik eingesetzt
werden. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Lösung bei allen mehrgliedrigen Fahrzeugen
anwendbar.
[0114] Des Weiteren ist darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die ersten bis dritten
Terminaltypen der Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals verschieden
voneinander sein können. Auch sei es so zu verstehen, dass die erste, die zweite,
die dritte, die vierte, die fünfte und die sechste Anzahl der vorgesehenen Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals jeweils verschieden voneinander sein können. Im
Übrigen ist dem Fachmann geläufig, die in dieser Spezifikation im Bezug auf die Einzelnen
bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmale und
Eigenschaften selbstverständlich auch untereinander kombiniert werden können.
1. Anordnung zum Durchschalten von elektrischen und/oder optischen Daten- und/oder Signalleitungen
zwischen zwei benachbarten Wagenkästen eines mehrgliedrigen Fahrzeuges, insbesondere
eines Schienenfahrzeuges, mit einem dem ersten Wagenkasten zugeordneten ersten E-Kupplungskopf
(2) und einem dem zweiten Wagenkasten zugeordneten zweiten E-Kupplungskopf (2'), wobei
der erste und zweite E-Kupplungskopf (2, 2') jeweils eine Trägerplatte (3, 3') aufweisen,
und wobei die Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes (2) eine erste Anzahl
Kontaktterminals (102, 104) von einem ersten Terminaltyp und eine entsprechende Anzahl
Komplementär-Kontaktterminals (101, 103) aufweist, und die Trägerplatte (3') des zweiten
E-Kupplungskopfes (2') eine zweite Anzahl Kontaktterminals (202, 204) von einem zweiten
Terminaltyp und eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals (201, 203)
aufweist,
gekennzeichnet durch
eine erste Adaptereinrichtung (11), welche zwischen dem ersten und zweiten E-Kupplungskopf
(2, 2') angeordnet ist, wobei auf einer der Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes
(2) zugewandten ersten Stirnfläche (12) der Adaptereinrichtung (11) eine dritte Anzahl
Kontaktterminals (302, 304) von einem dritten Terminaltyp und eine entsprechende Anzahl
Komplementär-Kontaktterminals (301, 303) angeordnet sind, und auf einer der Trägerplatte
(3') des zweiten E-Kupplungskopfes (2') zugewandten zweiten Stirnfläche (13) der Adaptereinrichtung
(11) eine vierte Anzahl Kontaktterminals (202', 204') vom zweiten Terminaltyp und
eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals (201', 203') vorgesehen sind,
wobei auf der ersten Stirnfläche (12) der Adaptereinrichtung (11) die Kontaktterminals
(302, 304) einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals (301, 303) andererseits
derart angeordnet sind, dass zumindest ein Teil der auf der ersten Stirnfläche (12)
der Adaptereinrichtung (11) vorgesehenen Kontaktterminals (302, 304) bzw. Komplementär-Kontaktterminals
(301, 303) mit den Kontaktterminals (102, 104) bzw. Komplementär-Kontaktterminals
(101, 103) des ersten E-Kupplungskopfes (2) verbindbar ist, wobei auf der zweiten
Stirnfläche (13) der Adaptereinrichtung (11) die Kontaktterminals (202', 204') einerseits
und die Komplementär-Kontaktterminals (201', 203') andererseits derart angeordnet
sind, dass zumindest ein Teil der auf der zweiten Stirnfläche (13) der Adaptereinrichtung
(11) vorgesehenen Kontaktterminals (202', 204') bzw. Komplementär-Kontaktterminals
(201', 203') mit den Kontaktterminals (202, 204) bzw. Komplementär-Kontaktterminals
(201, 203) des zweiten E-Kupplungskopfes (2') in Eingriff bringbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei dann, wenn der zumindest eine Teil der auf der zweiten
Stirnfläche (13) der Adaptereinrichtung (11) vorgesehenen Kontaktterminals (202',
204') bzw. Komplementär-Kontaktterminals (201', 203') mit den Kontaktterminals (202,
204) bzw. Komplementär-Kontaktterminals (201, 203) des zweiten E-Kupplungskopfes (2')
in Eingriff stehen, die erste Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11)
in einer für die beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') gemeinsamen Kupplungsebene (C) liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf den beiden Trägerplatten (3, 3') des ersten
und zweiten E-Kupplungskopfes (2, 2') jeweils die Kontaktterminals (102, 104; 202,
204) einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals (101, 103; 201, 203) andererseits
spiegelsymmetrisch zu jeweils einer senkrechten Mittellängsebene (A1, A2) der jeweiligen
Trägerplatte (3, 3') angeordnet sind, und wobei auf der zweiten Stirnfläche (13) der
Adaptereinrichtung (11) die Kontaktterminals (202', 204') einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
(201', 203') andererseits spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Mittellängsebene
(A3) der zweiten Stirnfläche (13) der Adaptereinrichtung (11) angeordnet sind, wobei
die Mittellängsebene (A2) der Trägerplatte (3') des zweiten E-Kupplungskopfes (2')
mit der Mittellängsebene (A3) der zweiten Stirnfläche (13) der Adaptereinrichtung
(11) übereinstimmt.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerplatte (3) des
ersten E-Kupplungskopfes (2) in eine Kupplungsebene (C1) des ersten E-Kupplungskopfes
(2) bringbar ist, in welcher die Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes (2)
quer zur Kupplungsrichtung (S) angeordnet ist, und wobei die Trägerplatte (3') des
zweiten E-Kupplungskopfes (2') in eine Kupplungsebene (C2) des zweiten E-Kupplungskopfes
(2') bringbar ist, in welcher die Trägerplatte (3') des zweiten E-Kupplungskopfes
(2') quer zur Kupplungsrichtung (S) angeordnet ist, wobei die Kupplungsebene (C1)
des ersten E-Kupplungskopfes (2) und die Kupplungsebene (C2) des zweiten E-Kupplungskopfes
(2') parallel zueinander verlaufen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei die Trägerplatte (3') des zweiten E-Kupplungskopfes
(2') über eine vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch bewirkte translatorische
Bewegung des zweiten E-Kupplungskopfes (2') in die Kupplungsebene (C2) des zweiten
E-Kupplungskopfes (2') bringbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes
(2) über eine vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch bewirkte translatorische oder
über eine kreisförmige Bewegung des ersten E-Kupplungskopfes (2) in die Kupplungsebene
(C1) des ersten E-Kupplungskopfes (2) bringbar ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die dritte Anzahl der auf
der ersten Stirnfläche (12) der Adaptereinrichtung (11) angeordneten Kontaktterminals
(302, 304) bzw. Komplementär-Kontaktterminals (301, 303) identisch mit der ersten
Anzahl der auf der Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes (2) angeordneten
Kontaktterminals (102, 104) bzw. Komplementär-Kontaktterminals (101, 103) ist, und
wobei der dritte Terminaltyp der auf der ersten Stirnfläche (12) der Adaptereinrichtung
(11) angeordneten Kontaktterminals (302, 304) bzw. Komplementär-Kontaktterminals (301,
303) identisch mit dem ersten Terminaltyp der auf der Trägerplatte (3) des ersten
E-Kupplungskopfes (2) angeordneten Kontaktterminals (102, 104) bzw. Komplementär-Kontaktterminals
(101, 103) ist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen der ersten Adaptereinrichtung
(11) und der Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes (2) ferner eine zweite
Adaptereinrichtung (21) angeordnet ist, wobei auf einer der Trägerplatte (3) des ersten
E-Kupplungskopfes (2) zugewandten ersten Stirnfläche (22) der zweiten Adaptereinrichtung
(21) eine fünfte Anzahl Kontaktterminals (102', 104') vom ersten Terminaltyp und eine
entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals (101', 103') vorgesehen sind, wobei
auf der ersten Stirnfläche (22) der zweiten Adaptereinrichtung (21) die Kontaktterminals
(102', 104') einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals (101', 103') andererseits
derart angeordnet sind, dass zumindest ein Teil der auf der ersten Stirnfläche (22)
der zweiten Adaptereinrichtung (21) vorgesehenen Kontaktterminals (102', 104') bzw.
Komplementär-Kontaktterminals (101', 103') mit den Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
der Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes (2) in Eingriff bringbar ist, und
wobei auf einer der Trägerplatte (3') des zweiten E-Kupplungskopfes (2') und der ersten
Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11) zugewandten zweiten Stirnfläche
(23) der zweiten Adaptereinrichtung (21) eine sechste Anzahl Kontaktterminals (302',
304') vom dritten Kontakttyp und eine entsprechende Anzahl Komplementär-Kontaktterminals
(301', 303') vorgesehen sind, wobei auf der zweiten Stirnfläche (23) der zweiten Adaptereinrichtung
(21) die Kontaktterminals (302', 304') einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
(301', 303') andererseits derart angeordnet sind, dass zumindest ein Teil der auf
der zweiten Stirnfläche (23) der zweiten Adaptereinrichtung (21) angeordneten Kontaktterminals
(302', 304') bzw. Komplementär-Kontaktterminals (301', 303') mit den auf der ersten
Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11) vorgesehenen Kontaktterminals
(302, 304) bzw. Komplementär-Kontaktterminals (301, 303) in Eingriff bringbar ist,
und wobei dann, wenn der zumindest eine Teil der auf der zweiten Stirnfläche (23)
der zweiten Adaptereinrichtung (21) angeordneten Kontaktterminals (302', 304') bzw.
Komplementär-Kontaktterminals (301', 303') mit den auf der ersten Stirnfläche (12)
der ersten Adaptereinrichtung (11) vorgesehenen Kontaktterminals (302, 304) bzw. Komplementär-Kontaktterminals
(301, 303) in Eingriff stehen, die erste Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung
(11) und die zweite Stirnfläche (23) der zweiten Adaptereinrichtung (21) in einer
für die beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') gemeinsamen Kupplungsebene (C) liegen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei auf der Trägerplatten (3) des ersten E-Kupplungskopfes
(2) die Kontaktterminals (102, 104) einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
(101, 103) andererseits spiegelsymmetrisch zu einer Mittellängsebene (A1) der Trägerplatte
(3) des ersten E-Kupplungskopfes (2) angeordnet sind, und wobei auf der ersten Stirnfläche
(22) der zweiten Adaptereinrichtung (21) die Kontaktterminals (102', 104') einerseits
und die Komplementär-Kontaktterminals (101', 103') andererseits spiegelsymmetrisch
zu einer senkrechten Mittellängsebene (A4) der ersten Stirnfläche (22) der zweiten
Adaptereinrichtung (21) angeordnet sind, wobei die Mittellängsebene (A1) der Trägerplatte
(3) des ersten E-Kupplungskopfes (2) mit der Mittellängsebene (A4) der ersten Stirnfläche
(22) der zweiten Adaptereinrichtung (21) übereinstimmt.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, wobei auf der zweiten Stirnfläche (23) der zweiten
Adaptereinrichtung (21) die Kontaktterminals (302', 304') einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals
(301', 303') andererseits spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Mittellängsebene
(A5) der zweiten Stirnfläche (23) der zweiten Adaptereinrichtung (21) angeordnet sind,
und wobei auf der ersten Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11) die Kontaktterminals
(302, 304) einerseits und die Komplementär-Kontaktterminals (301, 303) andererseits
spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Mittellängsebene (A6) der ersten Stirnfläche
(12) der ersten Adaptereinrichtung (11) angeordnet sind, wobei im gekuppelten Zustand
des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes (2, 2') die Mittellängsebene (A5) der zweiten
Stirnfläche (23) der zweiten Adaptereinrichtung (21) mit der Mittellängsebene (A6)
der ersten Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11) übereinstimmt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die sechste Anzahl der auf der
zweiten Stirnfläche (23) der zweiten Adaptereinrichtung (21) angeordneten Kontaktterminals
(302', 304') bzw. Komplementär-Kontaktterminals (301', 303') identisch mit der dritten
Anzahl der auf der ersten Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11) angeordneten
Kontaktterminals (302, 304) bzw. Komplementär-Kontaktterminals (301, 303) ist.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktterminals bzw.
Komplementär-Kontaktterminals vom ersten Terminaltyp und vom dritten Terminaltyp als
Druckkontakt-Terminals ausgebildet sind, und wobei die Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
vom zweiten Terminaltyp als Stecker-Buchsen-Terminals ausgebildet sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
vom ersten Terminaltyp und vom dritten Terminaltyp als Stecker-Buchsen-Terminals ausgebildet
sind, und wobei die Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals vom zweiten
Terminaltyp als Druckkontakt-Terminals ausgebildet sind.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Adaptereinrichtung
(12) unabhängig vom Kupplungszustand der E-Kupplungsköpfe (2, 2') am zweiten E-Kupplungskopf
(2') befestigbar ist, so dass der zumindest eine Teil der auf der zweiten Stirnfläche
(13) der ersten Adaptereinrichtung (11) vorgesehenen Kontaktterminals (202', 204')
bzw. Komplementär-Kontaktterminals (201', 203') mit den Kontaktterminals (202, 204)
bzw. Komplementär-Kontaktterminals (201, 203) des zweiten E-Kupplungskopfes (2') in
Eingriff bringbar ist, wobei dann die erste Stirnseite (12) der ersten Adaptereinrichtung
(11) in der für die beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') gemeinsamen Kupplungsebene (C)
liegt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei die zweite Adaptereinrichtung (21)
unabhängig vom Kupplungszustand der beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') am ersten E-Kupplungskopf
(2) befestigbar ist, so dass der zumindest eine Teil der auf der ersten Stirnfläche
(22) der zweiten Adaptereinrichtung (21) vorgesehenen Kontaktterminals (102', 104')
bzw. Komplementär-Kontaktterminals (101', 103') mit den Kontaktterminals (102, 104)
bzw. Komplementär-Kontaktterminals (101, 103) der Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes
(2) in Eingriff bringbar ist, wobei dann die zweite Stirnseite (23) der zweiten Adaptereinrichtung
(21) in der für die beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') gemeinsamen Kupplungsebene (C)
liegt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei die erste und/oder zweite Adaptereinrichtung
(11, 21) derart ausgelegt sind, dass sie am jeweiligen E-Kupplungskopf (2, 2') lösbar
befestigt werden können.
17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Adaptereinrichtung (11,
21) zumindest eine Trägerplatte (14, 24) aufweist, in bzw. auf welcher die jeweiligen
Kontaktterminals und Komplementär-Kontaktterminals angeordnet sind, wobei die ersten
und zweiten Stirnflächen (12, 13, 22, 23) der Adaptereinrichtung (11, 21) den jeweiligen
Seitenflächen der Trägerplatte (14, 24) entsprechen.
18. Anordnung nach Anspruch 17, wobei die Adaptereinrichtung (11, 21) des weiteren eine
Trägerstruktur (15, 25) zum Halten der Trägerplatte (14, 24) aufweist, wobei die Adaptereinrichtung
(11, 21) mit Hilfe der Trägerstruktur (15, 25) an dem jeweiligen E-Kupplungskopf (2,
2') insbesondere lösbar befestigt werden kann.
19. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem ersten und dem
zweiten E-Kupplungskopf (2, 2') eine Terminaltyp-spezifische Verpolsicherung (30)
vorgesehen ist, die verhindert, dass der erste und der zweite E-Kupplungskopf (2,
2') kuppelbar sind, wenn auf der an die gemeinsame Kupplungsebene (C) der beiden E-Kupplungsköpfe
(2, 2') unmittelbar angrenzenden Stirnfläche (3, 23) des ersten E-Kupplungskopfes
(2) Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals von einem Terminaltyp vorgesehen
sind, der verschieden von dem Terminaltyp jener Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals
ist, die auf der an die gemeinsame Kupplungsebene (C) der beiden E-Kupplungsköpfe
(2, 2') unmittelbar angrenzenden Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11)
vorgesehen sind.
20. Anordnung nach Anspruch 19, wobei die Verpolsicherung (30) zumindest ein aufnehmendes
Teil (31) und zumindest ein komplementär hierzu ausgebildetes aufzunehmendes Teil
(31') aufweist, wobei das zumindest eine aufnehmende Teil (31) und das zumindest eine
aufzunehmende Teil (31') derart ausgebildet sind, dass das zumindest eine aufzunehmende
Teil (31') von dem zumindest eine aufnehmenden Teil (31) nur dann aufgenommen wird,
wenn auf der an die für die beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') gemeinsame Kupplungsebene
unmittelbar angrenzenden Stirnfläche (3, 23) des ersten E-Kupplungskopfes (2) Kontaktterminals
bzw. Komplementär-Kontaktterminals von einem Terminaltyp vorgesehen sind, der gleich
zu dem Terminaltyp jener Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist,
die auf der an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') unmittelbar
angrenzenden Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11) vorgesehen sind.
21. Anordnung nach Anspruch 19 oder 20, wobei die Verpolsicherung (30) ferner derart ausgelegt
ist, dass ein Kuppelvorgang des ersten und zweite E-Kupplungskopfes (2, 2') verhindert
wird, wenn die Anordnung der auf der an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe
(2, 2') unmittelbar angrenzenden Stirnfläche (3, 23) des ersten E-Kupplungskopfes
(2) vorgesehenen Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals nicht spiegelsymmetrisch
zu der Anordnung jener Kontaktterminals bzw. Komplementär-Kontaktterminals ist, die
auf der an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') unmittelbar
angrenzenden Stirnfläche (12) der ersten Adaptereinrichtung (11) vorgesehen sind.
22. Anordnung nach Anspruch 21, wobei das zumindest eine aufnehmende Teil (31) und/oder
das zumindest eine aufzunehmende Teil (31') der Verpolsicherung (30) derart ausgebildet
sind, dass in dem Fall, wenn der Kuppelvorgang des ersten und zweite E-Kupplungskopfes
(2, 2') verhindert werden muss, das zumindest eine aufnehmende Teil (31) und/oder
das zumindest eine aufzunehmende Teil (31') eine Bewegung der an die gemeinsame Kupplungsebene
(C) der beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') unmittelbar angrenzenden Stirnfläche (3, 23)
des ersten E-Kupplungskopfes (2) und eine Bewegung der an die gemeinsame Kupplungsebene
der beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') unmittelbar angrenzenden Stirnfläche (12) der
ersten Adaptereinrichtung (11) in die gemeinsame Kupplungsebene (C) blockiert.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei, wenn zwischen der ersten Adaptereinrichtung
(11) und der Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes (2) keine weitere Adaptereinrichtung
(21) angeordnet ist, die an die gemeinsame Kupplungsebene (C) der beiden E-Kupplungsköpfe
(2, 2') unmittelbar angrenzende Stirnfläche (3, 23) des ersten E-Kupplungskopfes (2)
die Stirnfläche der Trägerplatte (3) des ersten E-Kupplungskopfes (2) ist, und wobei,
wenn zwischen der ersten Adaptereinrichtung (11) und der Trägerplatte (3) des ersten
E-Kupplungskopfes (2) eine weitere, zweite Adaptereinrichtung (21) angeordnet ist,
die an die gemeinsame Kupplungsebene unmittelbar angrenzende Stirnfläche (3, 23) des
ersten E-Kupplungskopfes (2) die zweite Stirnfläche (23) der weiteren zweiten Adaptereinrichtung
(21) ist.
24. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferner eine Zentriereinrichtung
(40) zur Eigenzentrierung der beiden beim Durchschalten der Daten- und/oder Signalleitungen
miteinander zu kuppelnden E-Kupplungsköpfe (2, 2') vorgesehen ist, wobei die Zentriereinrichtung
(40) zumindest ein dem ersten E-Kupplungskopf (2) zugeordnetes erstes Zentrierorgan
(41) und zumindest ein dem zweiten E-Kupplungskopf (2') zugeordnetes zweites Zentrierorgan
(41') aufweist, welche beim Kupplungsvorgang des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes
(2, 2') miteinander in Verbindung treten.
25. Anordnung nach Anspruch 24, wobei die Zentrierorgane aus einem vorzugsweise an einer
an die gemeinsame Kupplungsebene der beiden E-Kupplungsköpfe (2, 2') unmittelbar angrenzenden
Stirnfläche des ersten oder zweiten E-Kupplungskopfes (2, 2') angeordneten Zentrierbolzen
(41) und einer vorzugsweise an einer an die gemeinsame Kupplungsebene (C) unmittelbar
angrenzenden Stirnfläche des anderen E-Kupplungskopfes (2', 2) angeordneten und spiegelsymmetrisch
zur gemeinsamen Kupplungsebene ausgerichteten Zentrierbuchse (41') gebildet sind.
26. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktterminals bzw.
die Komplementär-Kontaktterminals als Terminals zur Energie-, Signal-, Druckluft-
und Datenübertragung ausgebildet sind.
27. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Arretiervorrichtung
zum Verhindern eines unbeabsichtigten Lösens des ersten und zweiten E-Kupplungskopfes
(2, 2') nach dem Kupplungsvorgang vorgesehen ist, wobei die Arretiervorrichtung vorzugsweise
zumindest einen Haken und eine korrespondierende, spiegelsymmetrisch angeordnete Öse
aufweist.