[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Abgasanlage einer
Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
[0002] Insbesondere bei Kraftfahrzeugen können in der Abgasanlage mehrere verschiedene Schalldämpfer
hintereinander angeordnet sein; beispielsweise werden Vorschalldämpfer, Mittelschalldämpfer
und Nachschalldämpfer unterschieden. Ein Nachschalldämpfer befindet sich dabei in
der Nähe eines Endrohrs, aus dem die Abgase in die Umgebung emittiert werden. Beispielsweise
umfasst ein solcher Nachschalldämpfer ein Gehäuse, in dem eine mit einem Absorptionsmaterial
gefüllte Absorptionskammer enthalten ist. Ein abgasführendes Rohr des Schalldämpfers,
das an die Abgasanlage angeschlossen ist oder einen Bestandteil eines Abgasstrangs
der Abgasanlage bildet, ist durch das Gehäuse und die Absorptionskammer hindurchgeführt.
Innerhalb der Absorptionskammer ist eine Wandung dieses Durchgangsrohr perforiert,
wodurch in der Abgasströmung mitgeführter Luftschall in die Absorptionskammer eintreten
kann und im Absorptionsmaterial absorbiert wird. Hierdurch wird eine bestimmte Dämpfungscharakteristik
erzielt. Insbesondere werden mittlere und höherer Frequenzen bei dieser Bauweise relativ
stark bedämpft, während tiefere Frequenzen nur vergleichsweise gering bedämpft werden.
Dieser Umstand kann für ein gezieltes Sounddesign ausgenutzt werden.
[0003] Bei bestimmten Anwendungen, beispielsweise bei einer Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine
eines Sportfahrzeugs, kann es wünschenswert sein, die tieferen Frequenzen hinsichtlich
ihres Schalldruckpegels stärker abzusenken, während gleichzeitig die mittleren Frequenzen
deutlicher hervortreten sollen.
[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Schalldämpfer
der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich durch
eine vergleichsweise starke Pegelabsenkung der tieferen und höheren Frequenzen sowie
durch eine vergleichsweise schwache Dämpfung der mittleren Frequenzen auszeichnet.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, von dem durch das Gehäuse hindurchgeführten
Durchgangsrohr ein Blindrohr abzuzweigen, das innerhalb der Absorptionskammer eine
für Luftschall durchlässige Wandung besitzt. Die Verlagerung des für Luftschall durchlässigen
Bereichs in das Blindrohr führt zu einer Schwächung der Dämpfungswirkung gegenüber
mittleren Frequenzen, während die Dämpfungswirkung für höhere Frequenzen im wesentlichen
unverändert hoch ist. Gleichzeitig führt diese Bauweise dazu, dass das Durchgangsrohr
die mittleren Frequenzen besser durchlässt, was für die mittleren Frequenzen gegenüber
einer herkömmlichen Bauweise eine Verstärkung bedeutet, während das Durchgangsrohr
für die tieferen Frequenzen quasi eine größere Länge aufweist, die für die tieferen
Frequenzen eine größere Pegelabsenkung zur Folge hat. Gegenüber einer herkömmlichen
Bauweise mit radial schalldurchlässigem Durchgangsrohr besitzt die erfindungsgemäße
Bauweise mit vom Durchgangsrohr abgezweigtem, radial schalldurchlässigen Blindrohr
eine Dämpfungscharakteristik, die bei tieferen Frequenzen eine stärkere Pegelabsenkung,
bei mittleren Frequenzen eine schwächere Dämpfung bzw. eine (geringfügige) Verstärkung
und bei höheren Frequenzen eine etwa gleichbleibende Dämpfung bewirkt. Gleichzeitig
besitzt der erfindungsgemäße Schalldämpfer einen konstruktiv einfachen Aufbau, wodurch
er sich besonders für eine Großserienfertigung eignet.
[0007] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Durchgangsrohr im Inneren des Gehäuses
bzw. im Inneren der Absorptionskammer abgesehen von einer Anschlussstelle, über welche
das Blindrohr an das Durchgangsrohr angeschlossen ist, eine für Luftschall undurchlässige
Wandung aufweisen. Durch diese Maßnahme lassen sich die Dämpfungswirkung gegenüber
tieferen Frequenzen und die Durchlässigkeit für mittlere Frequenzen verbessern.
[0008] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
[0009] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0010] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0011] Die einzige Fig. 1 zeigt einen stark vereinfachten, schematischen Längsschnitt durch
einen Schalldämpfer.
[0012] Entsprechend Fig. 1 umfasst ein Schalldämpfer 1 ein Gehäuse 2 und ein durch das Gehäuse
2 hindurchgeführtes Durchgangsrohr 3. Der Schalldämpfer 1 dient zum Einbau in eine
nur teilweise dargestellte Abgasanlage 4 einer Brennkraftmaschine, die insbesondere
in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Hierzu ist das Durchgangsrohr 3 an einen Abgasstrang
5 der Abgasanlage 4 anschließbar. Dementsprechend dient das Durchgangsrohr 3 zur Abgasführung
im Betrieb der Abgasanlage 4 bzw. im Betrieb der damit ausgestatteten Brennkraftmaschine.
Die Strömungsrichtung der Abgase im Durchgangsrohr 3 ist vorzugsweise so wie in Fig.
1 durch Pfeile 6 angedeutet. Der Schalldämpfer 1 ist vorzugsweise als Nachschalldämpfer
ausgestaltet, wobei dann das Durchgangsrohr 3 austrittsseitig an ein Endrohr 7 der
Abgasanlage 4 angeschlossen ist oder bereits selbst das Endrohr 7 der Abgasanlage
4 bzw. des Abgasstrangs 5 bildet.
[0013] Im Gehäuse 2 ist zumindest eine Absorptionskammer 8 ausgebildet. Im gezeigten Beispiel
ist im wesentlichen das gesamte Innere des Gehäuses 2 durch die Absorptionskammer
8 gebildet. Die Absorptionskammer 8 ist mit einem Absorptionsmaterial 9 gefüllt, das
für Luftschall absorbierend wirkt.
[0014] An das Durchgangsrohr 3 ist im Inneren des Gehäuses 2 zumindest ein Blindrohr 10
angeschlossen. Dabei ist besagtes Blindrohr 10 bei 11 einenends seitlich an das Durchgangsrohr
3 angeschlossen, während es bei 12 anderenends verschlossen ist. Das Blindrohr 10
besitzt eine Wandung 13, die in einem nicht näher bezeichneten Bereich, der sich innerhalb
der Absorptionskammer 8 erstreckt, für Luftschall durchlässig ist. Beispielsweise
ist die Wandung 13 des Blindrohrs 10 zumindest abschnittsweise mit einer Perforation
14 versehen.
[0015] Das Durchgangsrohr 3 ist abgesehen von einer Seitenöffnung 15, über welche das Blindrohr
10 an das Durchgangsrohr 3 angeschlossen ist, ohne Unterbrechungen durch das Gehäuse
2 hindurchgeführt. Desweiteren kann das Durchgangsrohr 3 vorzugsweise so ausgestaltet
sein, dass es abgesehen von der Seitenöffnung 15 eine für Luftschall undurchlässige
Wandung 16 aufweist. Insbesondere ist die Wandung 16 des Durchgangsrohrs 3 nicht perforiert.
In bestimmten Fällen kann es auch notwendig sein, das Durchgangsrohr 3 mit einer für
Luftschall durchlässigen Wandung zu versehen (z.B. zur Bedämpfung von Strömungsrauschen).
Da im vorliegenden Fall die Absorptionskammer 8 das Innere des Gehäuses 2 vollständig
ausfüllt, ist auch das Durchgangsrohr 3 zwangsläufig durch die Absorptionskammer 8
hindurchgeführt.
[0016] Das Durchgangsrohr 3 besitzt im vorliegenden Fall einen geradlinigen Eingangsabschnitt
17, der in das Gehäuse 2 hineinführt, einen geradlinigen Ausgangsabschnitt 18, der
aus dem Gehäuse 2 herausführt, und einen gekrümmten Kurvenabschnitt 19, der die beiden
geradlinigen Abschnitte 17, 18 miteinander verbindet. Das Durchgangsrohr 3 besitzt
somit im Gehäuse 2 einen Knick, der durch den Kurvenabschnitt 19 gebildet ist. Vorzugsweise
ist nun das Blindrohr 10 im Bereich des Kurvenabschnitts 19 an das Durchgangsrohr
3 angeschlossen, und zwar insbesondere bezüglich des Kurvenradius radial außen. Demnach
befindet sich die Seitenöffnung 15 an der Kurvenaußenseite des Kurvenabschnitts 19.
Das Durchgangsrohr 3 weist vorzugsweise in den geradlinigen Abschnitten 17, 18 jeweils
einen konstanten Innenquerschnitt auf, die insbesondere gleich groß sein können.
[0017] Das Blindrohr 10 weist einen gekrümmten Anschlussabschnitt 20 auf sowie einen geradlinigen
Endabschnitt 21. Der Endabschnitt 21 ist endseitig, also bei 12 verschlossen und über
den gekrümmten Anschlussabschnitt 20 mit dem Durchgangsrohr 3 verbunden. Im gezeigten
Beispiel ist die für Luftschall durchlässige Wandung 13 ausschließlich im geradlinigen
Endabschnitt 21 vorgesehen.
[0018] Wie gezeigt kann das Blindrohr 10 zumindest im Endabschnitt 21 einen konstanten Innenquerschnitt
aufweisen. Das verschlossene Ende 12 des Blindrohrs 10 kann beispielsweise mit einem
konischen Endstück 22 versehen sein.
[0019] Desweiteren zeichnet sich die hier gezeigte bevorzugte Ausführungsform dadurch aus,
dass sich der Ausgangsabschnitt 18 des Durchgangsrohr 3 und der Endabschnitt 21 des
Blindrohrs 10 im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Hierdurch kann eine
besonders kompakte Bauform für den Schalldämpfer 1 erzielt werden. Die Lage der Rohre
3, 10 zueinander kann jedoch aufgrund anderer Bauformen auch von der parallelen Rohrführung
abweichen.
[0020] Zur Erhöhung der Stabilität des Schalldämpfers 1 kann das Gehäuse 2 mit wenigstens
einem Zwischenboden 23 ausgestattet sein, der sich beispielsweise im wesentlichen
parallel zu zwei Stirnseiten 24 des Gehäuses 2 erstreckt. Der Zwischenboden 23 unterteilt
die Absorptionskammer 8 in zwei Teilkammern 8
I und 8
II. Vorzugsweise ist der Zwischenboden 23 für Luftschall durchlässig ausgestaltet, wozu
er vorzugsweise mit einer Perforation 25 versehen ist. Das Durchgangsrohr 3 ist durch
den Zwischenboden 23 hindurchgeführt und an diesem seitlich oder radial abgestützt.
Ebenso ist auch das Blindrohr 10 durch den Zwischenboden 23 hindurchgeführt und daran
seitlich abgestützt. Das jeweilige Rohr 3, 10 kann am Zwischenboden 23 befestigt sein
oder daran über einen Schiebesitz gelagert sein.
[0021] Erkennbar ist, dass die Perforation 14 der Wand 13 im Bereich der Abstützung des
Blindrohrs 10 am Zwischenboden 23 unterbrochen ist, um dort die Festigkeit des Blindrohrs
10 zu erhöhen.
[0022] Zur Erzielung der hier gezeigten einfachen und preiswerten Bauweise enthält das Gehäuse
2 nur eine einzige Absorptionskammer 8. Außerdem ist zweckmäßig nur einziges Durchgangsrohr
3 vorgesehen. Ebenso ist hier nur ein einziges Blindrohr 10 vorgesehen. Es ist jedoch
klar, dass bei einer anderen Ausführungsform auch zwei oder mehr Blindrohre 10 vom
Durchgangsrohr 3 abzweigen können.
[0023] Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung des Schalldämpfers 1 lässt sich eine besondere
Dämpfungscharakteristik erzielen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei tieferen
Frequenzen und bei höheren Frequenzen eine relativ starke Pegelabsenkung bewirkt,
während sie bei mittleren Frequenzen eine relativ geringe Dämpfung und im Vergleich
zu herkömmlichen Schalldämpfern sogar eine Art Verstärkung bewirkt. Im Hinblick auf
die zu bedämpfenden Frequenzen kann das Blindrohr 10 optional auch als λ/4-Rohr ausgestaltet
sein, was die gezielte Bedämpfung bestimmter Frequenzen verbessern kann.
[0024] Das Geräuschspektrum einer Brennkraftmaschine, die als Kolbenmotor ausgestaltet ist,
ist durch die Anzahl der Zündvorgänge pro Kurbelwellenumdrehung und durch die Drehzahl
der Brennkraftmaschine bzw. die Drehzahl der Kurbelwelle bestimmt. Die tiefste charakteristische
Frequenz eines Kolbenmotors ergibt sich durch die Anzahl der Zündvorgänge pro Sekunde.
Bei einem 4-Zylinder-Motor mit 4-Takt-System ergeben sich pro Kurbelwellenumdrehung
zwei Zündvorgänge. Bezüglich der Motordrehzahl ist die Hauptfrequenz der dabei erzeugten
Geräusch somit von der zweiten Ordnung, die auch als Hauptordnung bezeichnet wird.
Diese Hauptordnung bildet die tiefen Frequenzen des Motorgeräusches. Mittlere Frequenzen
besitzen dann eine höhere Motorordnung, beispielsweise die vierte, sechste und achte
Motorordnung.
[0025] Der erfindungsgemäße Schalldämpfer 1 kann beispielsweise gezielt so ausgelegt sein,
dass die Hauptmotorordnung (z.B. die zweite Ordnung) vergleichsweise stark abgesenkt
wird, während die nächsten höheren Motorordnungen, vorzugsweise die vierte, sechste
und achte Motorordnung, vergleichsweise ungedämpft den Schalldämpfer 1 verlassen.
Noch höhere Ordnungen zählen bereits zu den hohen Frequenzen, die im Absorptionsmaterial
9 bevorzugt absorbiert werden. Bei einer Brennkraftmaschine mit anderer Zylinderzahl
und/oder anderem Verbrennungsprozess (z.B. Zwei-Takt-System) ergeben sich dann für
die tiefen Frequenzen entsprechende andere Hauptmotorordnungen und für die mittleren
Frequenzen entsprechende andere höhere Motorordnungen.
1. Schalldämpfer für eine Abgasanlage (4) einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem
Kraftfahrzeug,
- mit einem Gehäuse (2), das wenigstens eine Absorptionskammer (8) enthält, die mit
einem für Luftschall absorbierend wirkenden Absorptionsmaterial (9) gefüllt ist,
- mit einem im Betrieb des Schalldämpfers (1) abgasführenden Durchgangsrohr (3), das
durch das Gehäuse (2) hindurchgeführt ist,
- mit wenigstens einem Blindrohr (10), das einenends seitlich an das Durchgangsrohr
(3) angeschlossen ist und anderenends verschlossen ist,
- wobei das Blindrohr (10) in einem in der Absorptionskammer (8) verlaufenden Bereich
eine für Luftschall durchlässige Wandung (13) aufweist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Durchgangsrohr (3) abgesehen von einer Anschlussstelle, über welche das Blindrohr
(10) an das Durchgangsrohr (3) angeschlossen ist, unterbrechungsfrei durch das Gehäuse
(2) hindurchgeführt ist und/oder eine für Luftschall undurchlässige Wandung (16) aufweist.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Durchgangsrohr (3) durch die Absorptionskammer (8) hindurchgeführt ist, und/oder
- dass das Durchgangsrohr (3) einen in das Gehäuse (2) hineinführenden geradlinigen Eingangsabschnitt
(17), einen aus dem Gehäuse (2) herausführenden geradlinigen Ausgangsabschnitt (18)
und einen den Eingangsabschnitt (17) mit dem Ausgangsabschnitt (18) verbindenden gekrümmten
Kurvenabschnitt (19) aufweist, und/oder
- dass das Blindrohr (10) im Bereich des Kurvenabschnitts (19), insbesondere radial außen,
an das Durchgangsrohr (3) angeschlossen ist.
4. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Blindrohr (10) einen endseitig verschlossenen geradlinigen Endabschnitt (21)
und einen den Endabschnitt (21) mit dem Durchgangsrohr (3) verbindenden gekrümmten
Anschlussabschnitt (20) aufweist, und/oder
- dass nur der Endabschnitt (21) die für Luftschall durchlässige Wandung (13) aufweist.
5. Schalldämpfer nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Ausgangsabschnitt (18) des Durchgangsrohr (3) und der Endabschnitt (21)
des Blindrohrs (10) im Gehäuse (2) im wesentlichen parallel zueinander erstrecken.
6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Gehäuse (2) wenigstens einen Zwischenboden (23) aufweist, der die Absorptionskammer
(8) in Teilkammern (8I, 8II) unterteilt, und/oder
- dass der Zwischenboden (23) für Luftschall durchlässig ausgestaltet ist, und/oder
- dass das Durchgangsrohr (3) den Zwischenboden (23) durchsetzt und daran abgestützt ist,
und/oder
- dass das Blindrohr (10) den Zwischenboden (23) durchsetzt und daran abgestützt ist.
7. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Durchgangsrohr (3) zumindest innerhalb des Gehäuses (2) und abgesehen von der
Anschlussstelle, über welche das Blindrohr (10) an das Durchgangsrohr (3) angeschlossen
ist, im wesentlichen einen konstanten Durchströmungsquerschnitt aufweist, und/oder
- dass das Blindrohr (10) im wesentlichen einen konstanten Querschnitt aufweist, und/oder
- dass das Blindrohr (10) ein konisches Endstück (22) aufweist.
8. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- dass nur eine einzige Absorptionskammer (8) vorgesehen ist, und/oder
- dass die Absorptionskammer (8) das Innere des Gehäuses (2) ausfüllt, und/oder
- dass nur ein einziges Durchgangsrohr (3) vorgesehen ist, und/oder
- dass nur ein einziges Blindrohr (10) vorgesehen ist.
9. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Schalldämpfer (1) als Nachschalldämpfer ausgestaltet ist, und/oder
- dass das Durchgangsrohr (3) nach dem Gehäuse (2) ein Endrohr (7) der Abgasanlage (4) bildet.
10. Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit
wenigstens einem Schalldämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.