[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für eine Platte, insbesondere
zur Abstützung einer eine Geländerbrüstung bildenden Glasscheibe, mit einem die Platte
in ihrem unteren Bereich abstützenden Halteglied und einer das Halteglied arretierenden
Stützschiene, die unmittelbar oder über Zwischenglieder an einer Decke oder Boden
angebracht ist.
[0002] Aus der
DE 103 38 816 A1 ist eine Haltevorrichtung für eine Glasscheibe zu entnehmen, die durch ein U-förmig
ausgebildetes Halteglied an der Stützschiene in einem Fest- und in einem Los-Lager
gehalten ist. Der untere Bereich der Glasscheibe ist dabei vollständig von dem Halteglied
umgriffen und wird durch diesen über das Stützglied an der Decke fixiert.
[0003] Durch die Fest-Los-Lager-Anordnung kann die Glasscheibe und damit die Geländerbrüstung
lotrecht ausgerichtet werden, denn durch die Abstandsveränderung durch die Abstandsschraube
wird das Halteglied in seiner vertikalen Position um den Drehpunkt, der durch die
Haltenase und der diese teilweise umgreifenden Aufnahmeöffnung ausgerichtet.
[0004] Diese Lagerung der die Geländerbrüstung bildenden Glasscheiben hat sich in der Praxis
bewährt, denn durch einfache und zeitsparende Montagearbeiten können die Glasplatten
sowohl zueinander als auch in Bezug auf die Vertikale exakt ausgerichtet werden.
[0005] Es hat sich nunmehr herausgestellt, dass das U-förmig ausgebildete Halteglied zwar
zuverlässig die einzelnen Glasscheiben an dem Stützglied abstützt, jedoch die Glasscheibe
in diesem Bereich verdeckt und folglich von außen sichtbar ist. Es wäre daher erstrebenswert,
wenn der untere Bereich der Glasscheibe durch das Halteglied abgestützt wird, jedoch
von diesem nicht vollständig umgriffen wird, so dass die Glasscheibe in ihrer gesamten
Oberfläche von außen sichtbar ist.
[0006] Eine solche konstruktive Ausbildung des Haltegliedes ist jedoch aufgrund der vorhandenen
Sicherheitsbestimmungen technisch äußerst problematisch, denn wenn das Halteglied
die Glasscheibe nicht umgreift und daher diese nicht durch das Halteglied zuverlässig
abgestützt ist, kann die Klebeschicht, die die Glasscheibe mit dem Halteglied verbindet,
aufgrund von Beanspruchungen auf die Geländerbrüstung und die einzelnen Glasscheiben
zerstört werden, so dass die Geländerbrüstung als Schutzvorrichtung und als Absturzsicherung
versagt. Durch U-förmige Ausbildung des Haltegliedes werden die Glasscheiben in diesen
abgestützt, auch wenn die Klebeschicht beschädigt ist.
[0007] Ausgehend von diesen Überlegungen ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung
der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, durch die die Geländerbrüstung
bildenden Glasscheiben von außen vollständig sichtbar sind und daher nicht verdeckt
werden und gleichzeitig sollen die Glasscheiben zuverlässig an dem Halteglied verbunden
sein, auch wenn die zur Fixierung notwendige Klebeschicht zwischen den einzelnen Glasscheiben
und dem Halteglied aufgrund von zu hohen Beanspruchungen zerstört werden sollte.
[0008] Diese Aufgabe, nämlich die Fixierung der Platte an dem Halteglied, wird dadurch gelöst,
dass die der Platte zugewandte Oberfläche des Haltegliedes flächig ausgebildet ist,
dass die Platte mittels einer Klebeschicht fest mit der Oberfläche des Haltegliedes
verbunden ist und die Aufgabe, die Platte bei der Zerstörung der Klebeschicht abzusichern
wird dadurch gelöst, dass in die Platte eine Sicherungseinrichtung eingesetzt ist,
durch die die Platte unmittelbar oder über Zwischenglieder an dem Halteglied abgestützt
ist.
[0009] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Dadurch, dass das Halteglied eine flächig ausgebildete Oberfläche aufweist, mit der
die Platte mittels einer Klebeschicht fest verbunden ist, wird die Platte von dem
Halteglied nicht verdeckt, so dass diese ästhetisch formschön von außen sichtbar ist.
Die die Platte abstützende Haltevorrichtung ist somit von der Glasscheibe verdeckt
und aufgrund einer in dieser integrierten Sichtschutzblende von außen nicht erkennbar.
Die derart gebildete Geländerbrüstung weist folglich eine einheitliche durchgehende
Oberfläche auf, die von technisch notwendigen Bauteilen nicht verdeckt ist.
[0011] Um zu gewährleisten, dass die einzelnen Glasplatten zuverlässig mit dem Halteglied
verbunden sind, und zwar auch dann, wenn die Klebeschicht aufgrund von Materialermüdungen
oder von einer zu hohen Beanspruchung zerreißen sollte, zuverlässig an dieser abgestützt
ist, ist die Sicherungseinrichtung vorgesehen, durch die die Platte unmittelbar oder
über Zwischenglieder an dem Halteglied abgestützt ist.
[0012] Die Sicherungseinrichtung besteht dabei aus mindestens einem, vorzugsweise aus Metall,
hergestellten Einsatzstück, das in die Platte in einer konisch sich in Richtung des
Haltegliedes verjüngenden Bohrung eingesetzt ist.
Das Einsatzstück wird durch eine Schraube mit dem Halteglied verbunden. Der Kopf der
Schraube liegt dabei mit Spiel an dem Halteglied an, so dass die Ausrichtung der Glasplatte
durch die Sicherungseinrichtung nicht behindert wird.
[0013] Reißt jedoch die Klebeschicht, wird die Glasplatte über das Einsatzstück und die
Halteschraube an dem Halteglied abgestützt. Zur weiteren Erhöhung der Haltesicherheit
sind zwei oder mehrere benachbart zueinander angeordnete Einsatzstücke mit einem diese
verbindenden Sicherungselement umgriffen, das auf der Außenseite der Platte angeordnet
ist.
[0014] Demnach wird im Falle der Zerstörung der Klebeschicht, die Platte über die flächig
auf der Oberfläche der Glasplatte verlaufenden Sicherungselementen und die Einsatzstücke
abgestützt, so dass die aufzunehmenden Kräfte über eine möglichst groß ausgebildete
Oberfläche an die Platte weitergegeben werden. Diese Konstruktion verhindert, dass
die sich konisch verjüngend ausgebildeten Bohrungen unter Umständen aufgrund der zu
großen auf diese einwirkenden Haltekräfte ausbrechen.
[0015] In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die
nachfolgend näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung mit einem Halteglied, durch
das eine Glasscheibe, die als Geländerbrüstung dient, abgestützt ist, mit zwei in
dieser integrierten Einsatzstücke, die durch ein Sicherungselement miteinander verbunden
sind, in perspektivischer Ansicht,
- Figur 2
- die Platte gemäß Figur 1, die aus zwei Teilstücken zusammengesetzt ist und die darin
integrierten Bauteile in Explosionsdarstellung und in Seitenansicht,
- Figur 3
- die Haltevorrichtung gemäß Figur 1 im an einer Decke montierten Zustand, in Seitenansicht,
- Figur 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung, die an einer Decke zur Abstützung
einer Platte angebracht ist und durch die ein unterhalb der Decke verlaufender Zwischenraum
durch die Glasscheibe abgedeckt sein soll, in Seitenansicht.
[0016] In Figur 1 ist eine durch zwei Teilstücke 4 und 5 gebildete Platte 2, nämlich eine
Glasscheibe, gezeigt, durch die eine Geländerbrüstung als Absturzsicherung an einer
Decke 3 hergestellt wird.
[0017] Die beiden Teilstücke 4 und 5 sind mittels einer Klebefolie 6, die zwischen diesen
angeordnet ist und aus mehreren Schichten zusammengesetzt ist, über deren gesamte
Oberfläche miteinander verbunden. Die derart aufgebaute Platte 2 wird durch ein Haltglied
15 abgestützt. Das Halteglied 15 weist eine flächig ausgebildete Oberfläche 21 auf,
die dem Teilstück 4 der Platte 2 zugeordnet ist. Zwischen diesen ist zur Fixierung
der Platte 2 am Halteglied 15 eine Klebeschicht 22 vorgesehen, durch die die Platte
2 an dem Halteglied 15 fixiert ist. Um die als Aufnahmefläche wirkende Oberfläche
21 des Haltegliedes 15 zu vergrößern, ist diese geriffelt ausgebildet.
[0018] Um nunmehr die Platte 2 zusätzlich zu sichern, falls die Klebeschicht 22 aufgrund
Materialermüdungen und/oder einer zu hohen Belastung zerstört wird, ist eine Sicherungseinrichtung
23 vorgesehen, die aus zwei Einsatzstücken 24 und einem Sicherungselement 26 besteht.
[0019] Insbesondere der Figur 2 kann entnommen werden, dass in das Teilstück 4 der Platte
2 eine sich in Richtung des Haltegliedes 15 verjüngend ausgebildete Bohrung 25 eingearbeitet
ist.
Die Außenkonturen der Einsatzstücke 24 und des diese verbindenden Sicherungselementes
26 sind an die Innenkontur der Bohrung 25 angepasst und können daher in diese eingesetzt
werden. Zunächst wird demnach das Sicherungselement 26 in die Bohrung 25 eingeschoben
und anschließend wird in dieses das Einsatzstück 24 eingesetzt. Das Sicherungselement
26 umgreift daher die beiden zueinander benachbart angeordneten Einsatzstücke 24 und
wird durch diese in der Bohrung 25 gehalten, Durch das Sicherungselement 26 können
auch mehr als zwei Einsatzstücke 24 miteinander verbunden sein.
[0020] In die jeweiligen Einsatzstücke 24 ist eine Gewindebohrung 34 eingearbeitet.
[0021] Wenn das Sicherungselement 26 und die Einsatzstücke 24 in dem Teilstück 4 der Platte
2 eingesetzt sind, wird das Teilstück 5 auf die bereits vormontierte Klebefolie 6,
die an dem Teilstück 4 angebracht ist, aufgesetzt. Somit ist die Platte 2 vollständig
zusammengebaut und die Sicherungseinrichtung 23 in dieser integriert.
[0022] Aus der Figur 3 kann entnommen werden, wie die derart zusammengesetrte Platte 2 über
das Halteglied 15 an einem Stützglied 8 an der Decke 3 angebracht ist. Das Stützglied
8 wird nämlich durch mehrere Schrauben 11 an der Decke 3 gehalten, die in diese eingearbeitete
Bohrungen 9 in die jeweils ein Dübel 10 eingesteckt ist, arretiert sind.
[0023] Die Schrauben 11 durchgreifen daher das Stützglied 8, denn in diesem sind im Bereich
der in der Decke 3 vorgesehene Bohrungen 9 jeweils ein Langloch 37 eingearbeitet.
Zur Abstützung des Schraubenkopfes 11 dient eine Unterlagsscheibe 38, deren dem Stützglied
8 zugewandte Innenfläche eine Verzahnung 12 aufweist, die in eine am Stützglied 8
angeformte damit korrespondierende Verzahnung 12 eingreift.
[0024] Um das Halteglied 15 an dem Stützglied 8 abzustützen, ist an dieses ein Aufnahmesteg
13 angeformt, dessen freies Ende als Kugelkopf 14 ausgebildet ist. An dem Halteglied
15 ist eine in Richtung des Stützgliedes 8 ragende Haltenase 16 angearbeitet, die
auf den Kugelkopf 14 aufsetzbar und von diesem in vertikaler und horizontaler Richtung
abgestützt ist.
[0025] Somit sind die derart gebildeten Verbindungen zwischen dem Stützglied 8 und dem Halteglied
15 als Festlager anzusehen, denn das Halteglied 15 kann um den Kugelkopf 14 ausgelenkt
werden. Das Halteglied 15 ist demnach verschwenkbar an dem Stützglied 8 gehalten.
[0026] Um nunmehr die Platte 2 lotrecht, also vertikal verlaufend exakt ausrichten zu können
und um die Geländerbrüstung festzusetzen, ist auf dem gegenüberliegenden Ende des
Stützgliedes 8 eine Gewindebohrung 17 eingearbeitet, in die eine Abstandschraube 18
eingedreht ist. Die Abstandschraube 18 weist eine plane Auflage auf, die auf einem
flächig ausgebildeten Gegenlager 19, das an dem Halteglied 15 angearbeitet ist, anliegt.
Durch das Hinein- oder Herausdrehen der Abstandschraube 18 wird demnach der Abstand
zwischen dem Gegenlager 19 des Haltegliedes 15 und der fest an der Decke 3 arretierten
Stützglied 8 eingestellt. Dies kann beispielsweise vor der Montage der eigentlichen
Platte 2 an dem Stützglied 8 durch ein Hilfsbauteil erfolgen, so dass jede der in
dem Stützglied 8 vorgesehenen Abstandsschrauben 18 vorab exakt eingestellt werden
kann.
[0027] Die an dem Halteglied 15 vormontierte Platte 2 muss demnach zur Bildung der Geländerbrostung
lediglich an das Stützglied 8 eingehängt werden, wodurch die Montagezeit für die Geländerbrüstung
erheblich reduziert wird, eine exakte und einfache Ausrichtung der Platte 2 ist folglich
gewährleistet.
[0028] Die bereits in der Platte 2, insbesondere in dem Teilstück 4, integrierte Sicherungseinrichtung
23 wird nunmehr durch eine Schraube 31, die in die in dem Einsatzstück 24 eingearbeitete
Gewindebohrung 34 eingedreht ist, mit dem Halteglied 15 verbunden. Ein der Schraube
31 zugeordneter Schraubenkopf 32 verläuft dabei zwischen dem Stützglied 8 und dem
Halteglied 15 und ist einer an dem Halteglied 15 angearbeiteten Auflagefläche 35 zugeordnet.
Im montierten Zustand der Platte 2 ist ein Luftspalt 33 zwischen dem Schraubenkopf
32 und der Auflagefläche 35 des Haltegliedes 15 vorhanden, so dass die Ausrichtung
der Platte 2 an dem Stützglied 8 durch die Sicherungseinrichtung 23 nicht behindert
wird.
[0029] Zusätzlich ist zwischen dem Schraubenkopf 32 und der Auflagefläche 35 ein Dämpfungskörper
39 in Form einer Tellerfeder eingesetzt, durch den bei Bruch der Klebeschicht 22 eine
Dämpfung der Bewegung der Glasplatte 2 erfolgt. Der Luftspalt 33 entspricht in seiner
geometrischen Abmessung dem Weg, der von der Klebeschicht 22 zurückgelegt wird, wenn
die Klebeschicht 22 gedehnt wird bis zu dem Bereich, an dem die Klebeschicht 22 aufgrund
von zu hohen Kräften reißt.
[0030] Sollte dagegen die Klebeschicht 22 zerstört werden, so dass die Platte 2 nicht mehr
durch diese an dem Halteglied 15 fixiert ist, wird die Platte 2 über die Sicherungseinrichtung
23 und die Schraube 31 an dem Halteglied 15 abgestützt.
[0031] Zwischen den beiden Teilstücken 4 und 5 ist ein Sichtschutz 7 in Form einer Emaillefolie
eingesetzt, durch den die gesamte Oberfläche 21 des Haltegliedes 15 abgedeckt ist.
[0032] Des Weiteren wird der freie Endbereich der Platte 2 durch einen Handlauf 28 zusammengehalten,
so dass die Teilstücke 4 und 5 in diesem Bereich zusätzlich miteinander fixiert sind.
[0033] In der der Decke 3 zugewandten unteren Bereich der Platte 2 wird diese durch eine
Stützschiene 29, die in ihrem Querschnitt L-förmig ausgebildet ist, gehalten. Die
Stützschiene 29 ist in das Halteglied 15 eingehängt und wird durch dieses abgestützt.
[0034] In Figur 4 ist gezeigt, dass unterhalb der Decke 3 ein Zwischenraum 20, in dem beispielsweise
Lüftungskanäle, Leitungsrohre oder sonstige für den Betrieb eines Gebäudes notwendige
Bauteile untergebracht sind, verlaufen. Der Zwischenraum 20 wird durch zwei Abdeckplatten
36, die beispielsweise als Gipsplatten ausgebildet sind, abgeschlossen. Um nunmehr
eine optimale ästhetisch formschöne Gestaltung zu erreichen, verläuft die Platte 2
über die Decke 3 hinaus bis zu den beiden Abdeckplatten 36, wodurch auch der Zwischenraum
20 von der Platte 2 von außen abgedeckt ist.
[0035] Zur Aufnahme der Gewichtskräfte der Platte 2 ist die Stützschiene 29 durch mehrere
Abstandsstege 30 mit dem Haltglied 15 verbunden.
[0036] Die Abstandsstege 30 werden an der Schutzschiene 29 und an dem Halteglied 15 mittels
Schrauben fixiert. Die Abstandsstege 30 verlaufen zwischen den Abstandsschrauben 18.
1. Haltevorrichtung (1) für eine Platte (2), insbesondere zur Abstützung einer eine Geländerbrüstung
bildenden Glasscheibe, mit einem die Platte (2) in ihrem unteren Bereich abstützenden
Halteglied (15) und einer das Halteglied (15) arretierenden Stützglied (8), das unmittelbar
oder über Zwischenglieder (10, 11) an einer Decke (3) oder einen Boden angebracht
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die der Platte (2) zugewandte Oberfläche (21) des Haltegliedes (15) flächig ausgebildet
ist, dass die Platte (2) mittels einer Klebeschicht (22) fest mit dem Halteglied (15)
verbunden ist und dass in die Platte (2) eine Sicherungseinrichtung (23) eingesetzt
ist, durch die die Platte (2) unmittelbar oder über Zwischenglieder (24, 26) an dem
Halteglied (15) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungseinrichtung (23) aus mindestens einem, vorzugsweise aus Metall bestehenden
Einsatzstück (24) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei benachbarte Einsatzstücke (24) von einem diese miteinander verbindenden
Sicherungselement (26) umgriffen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (26) und das oder die Einsatzstücke (24) in eine in der Platte
(2) eingearbeiteten sich konisch in Richtung des Haltegliedes (15) verjüngend ausgebildeten
Durchgangsbohrung (25) eingesetzt sind und dass das Sicherungselement (26) durch die
jeweiligen Einsatzstücke (24) und durch eine Schraube (31) mit dem Halteglied (15)
verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schraube (31) in dem Einsatzstück (24) über ein Gewinde (34) fixiert ist und
dass zwischen dem Kopf (32) der Schraube (31) und der dieser zugeordneten Auflagefläche
(35) des Haltegliedes (15) angeordnet ein Luftspalt (33) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen dem Schraubenkopf (32) und der Auflagefläche (35) der Dehnungsgrenze
der Klebeschicht (22), durch die der Platte (2) an dem Halteglied (15) befestigt ist,
entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Schraubenkopf (32) und der Auflagefläche (35) ein Dämpfungskörper (39),
vorzugsweise eine Tellerfeder, eingearbeitet ist.
8. Halterung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenkonturen der Einsatzstücke (24) und des Sicherungselementes (26) an die
Innenkontur der Bohrung (25) angepasst und in dieser im montierten Zustand eingesetzt
sind.
9. Halterung nach einem oder mehreren
der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (2) aus zwei Teilstücken (4, 5) zusammengesetzt ist, die mittels einer
oder mehreren Klebefolien (6) miteinander verbunden sind und dass die Bohrung (25)
in der dem Halteglied (15) zugewandten Teilstück (4) der Platte (2) eingearbeitet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (2) als Sichtschutz für eine ein- oder mehrteilige Decke (3) dient und
dass das untere freie Ende der Platte (2) mittels einer Stützschiene (29) gehalten
ist, durch die die Teilstücke (4, 5) der Platte (2) fest miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützschiene (29) unmittelbar oder über ein oder mehrere Abstandsstege (30) mit
dem Halteglied (15) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der vorgenannte Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den beiden Teilstücken (4, 5) der Platte (2) ein Sichtschutz (7) eingesetzt
ist, der im Bereich der Decke (3) verläuft und durch den das Halteglied (15) von außen
verdeckt ist.
13. Halterung nach einem oder mehreren
der vorgenannte Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das freie Ende der Platte (2), das den Abschluss der Geländerbrüstung bildet,
mit einem durchgehenden Handlauf (28) zusammengehalten ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der vorgenannte Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche (21) des Haltegliedes (15), auf die die Platte (2) durch die Klebschicht
(22) fixiert ist, aufgeraut oder geriffelt ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der vorgenannte Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (26) zwischen zwei benachbarten Einsatzstücken (24) eine Vielzahl
von Öffnungen (17) aufweist, durch die der Kontakt zwischen den beiden Teilstücken
(4, 5) der Platte (2) freigegeben ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der vorgenannte Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteglied (15) eine kreisbogenförmig gekrümmte Haltenase (16) aufweist, die
in Richtung des Stützgliedes (8) gerichtet ist, und dass an dem Stützglied (8) ein
mit der Haltenase (16) zusammenwirkender kugelkopfförmiger ausgebildeter Aufnahmesteg
(13) angeformt ist, die zusammen ein Festlager bilden.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der vorgenannte Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Halteglied (15) und dem Stützglied (8) eine oder mehrere Abstandsschrauben
(18) vorgesehen sind, die in eine in das Stützglied (8) eingearbeitete Gewindebohrungen
(17) eindrehbar sind und durch deren Auflagekopf der Abstand zwischen dem Halteglied
(15) und dem Stützglied (8) einstellbar ist.