[0001] Die Erfindung betrifft ein Kransilo für den Transport von schüttfähigen Baustoffen,
wie Beton, Kies, Sand oder dgl., mit einem an der Oberseite durch eine Einfüllöffnung
beschickbaren Behälter, der an der Unterseite eine zur Entleerung betätigbare Verschlussvorrichtung
aufweist und zum Abstellen an einem Gestell befestigt ist.
Kransilos der eingangs beschriebenen Art sind in der
CH 685831 A5 beschrieben. Diese Kransilos eignen sich zum universellen wie auch individuellen
Einsatz auf Baustellen des Hoch-und/oder Tiefbaus.
Durch die zunehmende Verwendung von Selbstverdichtender Beton SCC (Self Compacting
Concrete), der sich durch einen höheren Flüssigkeitsanteil resp. hohe Fliessfähigkeit
auszeichnet, und zu dessen Verarbeitung zwischen Schalungswänden, die üblicherweise
von unten nach oben mit ansteigendem Beton gefüllt werden, wird die mit dem Kransilo
transportierte Masse über einen Schlauch resp. eine flexible Leitung fallend in den
Schalungshohlraum geführt. Dabei fällt der in der Leitung geführte Beton vorerst über
mehrere Meter durch den mit Armierungseisen angereicherten Schalungshohlraum und füllt
diesen von unten nach oben. Aufgrund des relativ flüssigen, sich selbst durch das
Eigengewicht verdichtenden Betons kann auf eine Verwendung von Verdichtungsgeräten
weitgehend verzichtet werden. Durch den ansteigenden Verbrauch von Selbstverdichtender
Beton neben dem bekannten zähfliessenden Beton ist ein Krasilo gefragt, mit welchem
Baustoffe unterschiedlicher Schüttfähigkeit verarbeitet werden können. Bisher wurden
dafür jeweils zwei unterschiedliche Kransilos eingesetzt, nämlich ein Kransilo mit
der Möglichkeit eines senkrechten oder eines seitlichen Auslaufs über eine Aslaufschurre,
oder ein Kransilo mit senkrechtem Auslauf und einem an die Entleerungsöffnung anschliessenden
Schlauch. Eine solche Einrichtung bzw. Installation ist kostspielig, beansprucht Raum
sowie Umtriebe und gestattet keinen universellen Einsatz.
[0002] Daraus stellt sich nun die Aufgage an die vorliegende Erfindung, einen solchen Kransilo
zu konstruieren, mit welchem leichter fliessende wie auch zähfliessende Baustoffe,
insbesondere Beton unterschiedlicher Konsistenz und Situation des Bauobjektes verarbeitbar
ist.
[0003] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Behälter zur Verarbeitung
der Baustoffe über die Entleerungsöffnung einerseits und/oder wahlweise zur Verarbeitung
über eine Auslaufschurre oder eine flexible Leitung andererseits ausgebildet ist.
Dadurch kann auch der vielseitige Gebrauch des Kransilos mit geringem Aufwand an Material
und Mensch erheblich vereinfacht werden.
Mit der erfindungsgemässen Lösung werden drei Möglichkeiten der Benutzung des Kransilos
erfasst, indem die Baustoffe wahlweise über die Entleerungsöffnung direkt oder über
die Entleerungsöffnung und die Auslaufschurre oder über die Entleerungsöffnung und
die flexible Leitung verarbeitet werden können.
Die erfindungsgemässe Lösung sieht weiterhin vor, dass bei nicht universellem Einsatz
des Kransilos die Auslaufschurre und/oder die flexible Leitung von dem Kransilo entfernt
resp. demontiert, das Transportgewicht spürbar reduziert und die Manöverierbarkeit
verbessert werden können.
Die erfindungsgemässe Lösung schliesst nicht aus, dass die flexible Leitung an das
Förderende der Auslaufschurre anschliesst; eine solche mindert jedoch die Lagestabilität
des an einem Hubseil eines Krans hängenden Kransilos.
[0004] Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der zur Verarbeitung der Baustoffe
über die Entleerungsöffnung des Behälters wahlweise eine Auslaufschurre oder eine
flexible Leitung der Entleerungsöffnung nachgeschaltet ist.
[0005] Vorteilhaft sind die Auslaufschurre und die flexible Leitung demontierbar angeordnet,
sodass die Baustoffe wahlweise, jedoch ausschliesslich über die Auslauf= schurre oder
über die flexible Leitung verarbeitet werden.
[0006] Für den universellen Gebrauch des Kransilos ist die Auslaufschurre und/oder die flexible
Leitung durch eine Schwenkbewegung, beispielsweise um eine waagrechte Achse, in eine
Betriebs- oder Ausserbetriebsstellung versetzbar.
[0007] Sowohl in der Betriebs- wie auch in der Ausserbetriebsstellung sind die Auslaufschurre
und die flexible Leitung arretierbar.
[0008] Als vorteilhaft erweist sich eine Ausführungsform des Kransilos, bei der das der
Entleerungsöffnung des Behälters zugewandte hintere Förderende der flexiblen Leitung
um eine etwa waagrechte Achse schwenkbar ausgebildet ist, sodass es in eine Betriebs-
und eine Ausserbetriebslage versetzbar ist.
[0009] Zweckmässig ist das hintere Förderende der flexiblen Leitung durch einen in Förderrichtung
der Baustoffe wirksamen Trichter ausgebildet, dessen Oeffnung an die Entleerungsöffnung
des Behälters angepasst ist.
[0010] Im Sinne einer leichteren Bedienung der Verschlussvorrichtung ist diese motorisch
antreibbar ausgebildet.
[0011] Ein motorischer Antrieb für die in Betriebs- oder Ausserbetriebsstellung versetzbaren
Auslaufschurre und flexible Leitung erweist sich als vorteilhaft, insbesondere im
Umgang mit dem Kransilo, der in einer hängenden Lage träge wirkt.
[0012] Vorzugsweise ist jeweils ein zur Stellung der geöffneten oder geschlossenen Verschlussvorrichtung,
der Auslaufschurre und/oder der flexiblen Leitung hinsichtlich Betriebs- und Ausserbetriebsstellung
bestimmter Motor mit einer Steuerung verbunden, sodass die Motoren durch die Steuerung
aktivierbar sind.
[0013] Geeignet sind zur Ausübung der verlangten Funktionen solche Motoren, die eine Rotations-
oder Linearbewegung ausführen können.
[0014] Vorteilhaft ist die Steuerung als Fernsteuerung ausgebildet, die es dem Bediener
des Kransilos jederzeit erlaubt, bei der Arbeit einen sicheren Standort einzunehmen,
von welchem aus der Verarbeitungsvorgang optimal durchgeführt und überwacht werden
kann.
[0015] Zur Fernbedienung des Kransilos eignet sich eine Kabelverbindung von der Steuerung
zum Bediener oder eine kabellose Verbindung, beispielsweise durch Funk resp. eine
Signalübertragung mit elektromagnetischen Wellen.
[0016] Für den Fall eines eintretenden Schadens an einem Antriebsmotor oder eines Unterbruchs
an der Stromversorgung ist es vorteilhaft, wenn die Verschlussvorrichtung vom motorischen
Antrieb entkuppelbar ist.
[0017] Als Antriebsmotor der Verschlussvorrichtung eignet sich eine Kolben-Zylinder-Einheit,
beispielsweise eine doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit für Druckluft oder Flüssigkeit,
oder andere bekannte mechanische Antriebsmittel wie Getriebe oder dgl.
[0018] Bei Verwendung einer Kolben-Zylinder-Einheit wird vorgeschlagen, dass diese, beispielsweise
kolbenstangenseitig, mit einer Welle der Verschlussvorrichtung lösbar verbunden ist.
[0019] In diesem Zusammenhang ist der einfachheithalber ein Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit
mit einem an der Welle festsitzenden Hebel lösbar verbunden.
[0020] Dadurch, dass die Welle von der Verschlussvorrichtung getrennt werden kann, ist die
Aufhängung der Kolben-Zylinder-Einheit kolbenstangenkopfseitig erforderlich, wozu
eine Lasche zwischen Welle und Kolbenstangenkopf vorgesehen ist, die einenends frei
schwenkbar mit dem Gestell verbunden und anderenends an dem Kolbenstangenkopf angelenkt
ist.
[0021] Zur Optimierung der Entnahme eines Baustoffes und zur Meidung von unerträglichen
Spannungen an der Verschlussvorrichtung, dem Hebelgetriebe und anderen beteiligten
Teilen beim Schliessen des Klappenverschlusses ist es günstig, wenn die Verschlussvorrichtung
mit einer die Oeffnungs- oder die Schliessbewegung des Klappenverschlusses in Schwingungen
versetzbaren Antriebsverbindung kuppelbar ist, wobei diese Schwingungen die Oeffnungs-
oder Schliessbewegung überlagernde oder zurückversetzende Bewegungen (oszillierende,
wechselhubartige Bewegungen) sein können.
[0022] Diese Antriebsvorrichtung kann bedarfsweise ein- und ausschaltbar ausgebildet sein.
Die Schwingungsamplitude kann verstellbar ausgebildet sein.
[0023] Einfach erweist sich eine Antriebsvorrichtung ein Exzenterantrieb, der die Kolben-Zylinder-Einheit
verbindet und den Klappenverschluss in intensive Schwingungen verstzt.
[0024] Es erweist sich als zweckmässig, wenn der Exzenterantrieb die einseitige Befestigung
der Kolben-Zylinder-Einheit bildet.
[0025] Vorteilhaft ist die Leitung mit einer Tragvorrichtung ausgestattet und motorisch
in eine Betriebsstellung unterhalb des Klappenverschlusses oder in eine seitliche
Ausserbetriebsstellung versetzbar und in diesen Stellungen arretierbar.
[0026] Der motorische Antrieb ist vorzugsweise durch eine doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit
ausgebildet, die eine einfache Anordnungsweise und Befestigung an dem Gestell des
Kransilos gestattet.
[0027] Das in Förderrichtung hintere Ende der Leitung ist im Sinne einer optimalen Anpassung
an die Entleerungsöffnung resp. die Auslauföffnung des Klappenverschlusses durch einen
Trichter ausgebildet.
[0028] Zur Begünstigung der Funktionsfähigkeit des vorgeschlagenen Kransilos sowie zur Optimierung
dessen Festigkeits- und Verschleisseigenschaften, weist der Behälter eine achteckige
Einfüllöffnung aus wechselweise unterschiedlich langen Kanten auf, die durch steil
stehende Wandteile eine zur Entleerungsöffnung des Behälters hin verjüngte, rechteckförmige
Entleerungsöffnung bilden.
[0029] Die funktionelle Zuverlässigkeit des Behälters kann dahingehend optimiert begünstigt
werden, wenn jeweils zwei sich diagonal gegenüberliegende Wandteile eine dreieckförmige
Form aufweisen, sodass eine Brückenbildung der Baustoffe im Behälter weitestgehend
verhindert wird resp. bei geöffnetem Klappenverschluss ein regelmässiges Ausfliessen
eines Baustoffes entsteht.
[0030] Vorteilhaft erweist es sich, wenn die dreieckförmigen Wandteile mit rechteckund/oder
trapezförmigen Wandteilen des Behälters verbunden sind, wobei diese an dem unteren
Ende des Behälters an den Querschnitt der Entleerungsöffnung angepasst sind und so
die endgültige Form dieser Wandteile beeinflussen.
[0031] Anschliessend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die bezüglich
aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand
eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemässen Kransilos,
- Fig. 2
- eine räumliche Darstellung des in Fig. 1 veranschaulichten Kransilos mit der Rückseite,
- Fig. 3
- auszugsweise aus Fig. 2 eine räumliche Darstellung des Kransilos und
- Fig. 4
- ein einfaches Schaltschema für einen motorischen Antrieb zur Verstellung von funktionell
veränderbaren bzw. einstellbaren Teilen des Kransilos.
[0032] Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Kransilo 1 für den Transport von schüttfähigen Baustoffen
wie beispielsweise Beton, Kies, Sand oder dgl., der an dem oberen Ende eine Aufhängevorrichtung
2 aufweist, die für den Transport des Kransilos 1 mittels eines Krans vorgesehen ist.
Der Kransilo 1 besteht aus einem oben durch eine Einfüllöffnung 3 beschickbaren Behälter
4, der an der Unterseite eine durch eine Verschlussvorrichtung 5 öffen- und schliessbare
Entleerungsöffnung 24 aufweist. Das Oeffnen und Schliessen des Behälter 4 erfolgt
über die Verschlussvorrichtung 5 mittels einer pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren
Kolben-Zylinder-Einheit 6, die einenends an einem Gestell 7, an dem der Behälter 4
befestigt ist, angelenkt ist (siehe Fig. 2). Das andere Ende der Kolben-Zylinder-Einheit
6 ist durch den Kolbenstangenkopf 8 in einer um eine waagrechte Achse frei schwenkbaren
Lasche 9 aufgehängt. Die Achse wird von einer Welle 10 gebildet, die an dem Gestell
7 gelagert ist. Mit der Welle 10 ist ein einarmiger Hebel 12 fest verbunden, dessen
gegenüberliegendes Wellenende mit dem Kolbenstangenkopf 8 des Kolbens 13 der Kolben-Zylinder-Einheit
6 lösbar verbunden ist. Die lösbare Verbindung zwischen Hebel 12 und Kolben 13 besteht
aus einem Bolzen 14, der das Hebelende sowie den über die Aufhängung aus verlängertem
Kolben 13 durchsetzt und beispielsweise durch ein Gewinde oder ein anderes Maschinenelement
gegen achsiales Verschieben gesichert ist. Mit der Welle 10 ist ein Hebelgetriebe
15 verbunden, über welches die Verschlussvorrichtung 5 an dem unteren Behälterende
betätigt wird. Das Hebelgetriebe 15 ist mit der Welle 10 und der Verschlussvorrichtung
5 zweifach verbunden, damit ein Verspannen an der Verschlussvorrichtung 5 verhindert
resp. eine auf die Verschlussvorrichtung 5 etwa gleichmässig verteilte Schliess- oder
Oeffnungskraft angewendet werden kann. Die Verschlussvorrichtung 6 weist zwei segmentartige
Verschlussklappen 16, 17 auf, die durch Seitenschilder 18 bis 21 ausgebildet und an
dem Gestell 7 auf zwei Seiten des Behälters 4 schwenkbar aufgehängt sind. Zwischen
zwei Seitenschildern 18, 19 bzw. 20, 21 ist jeweils ein Schieberelement 22, 23 an
letzteren befestigt, die die Entleerungsöffnung 24 des Behälters 4 jeweils schliessen
oder öffnen resp. teilweise öffnen oder schliessen. Zur Antriebsverbindung zwischen
Welle 10 und Verschlussvorrichtung 5 ist in zweifacher Ausführung ein gestreckter
Doppelhebel 25 zwischen den freien Hebelenden mit der Welle 10 drehfest verbunden.
An jedem Hebelende des Doppelhebels 25 sind Lenker 26, 27 bzw. 28, 29 einenends angelenkt,
die die Verschlussklappen 16, 17 der Verschlussvorrichtung 6 an den Seitenschildern
18 bis 21 verbinden, d.h., jeweils ein auf beide Seiten des Kransilos 1 verteiltes
Lenkerpaar mit gleich langen Lenkern 26, 28 ist zur Betätigung der einen Verschlussklappe
16, 17 des Klappenverschlusses 33 und ein anderes Lenkerpaar aus gleich langen Lenkern
27, 29 zur Betätigung der anderen Verschlussklappe 17, 16 des Klappenverschlusses
33 vorgesehen. Durch Verdrehen der Welle 10 kann die Entleerungsöffnung 24 durch Betätigen
der Verschlussklappen 16, 17 freigestellt oder verschlossen werden. Sollte bei gefülltem
Behälter 4 ein Schaden an der Verschlussvorrichtung 5 eintreten, die ein Betätigen
der Verschlussklappen 16, 17 verhindert, so kann der Bolzen 14 von dem Kolben 13 der
Kolben-Zylinder-Einheit 6 gelöst und ein mit der Welle 10 fest verbundener Bedienungshebel
32 zur Betätigung des Klappenverschlusses 33 manuell bedient werden. Der Bedienungshebel
32 ermöglicht jederzeit ein Oeffnen und Schliessen des Klappenverschlusses 33, solange
kein Schaden an dem Hebelgetriebe 15 entstanden ist und die Verschlussklappen 16,
17 frei schwenkbar sind. Die Schliess- und Oeffnungslage des Klappenverschlusses 33
wird jeweils durch Ueberschreiten eines durch die Anordnung der Lenker 26, 27 an den
Verschlussklappen 16, 17 gebildeten Totpunktes erreicht. Selbstverständlich ist dieses
Prinzip bei motorisierter Betätigung der Verschlussklappen 16, 17 nicht zwingend erforderlich.
Damit der Klappenverschluss 33 auch ohne Kolben-Zylinder-Einheit 6 geöffnet werden
kann, ist die Kolben-Zylinder-Einheit 6 an dem kolbenkopfseitigen Ende an eine frei
schwenkbare Lasche 9 an dem Gestell 7 aufgehängt. Die Lasche 9 wiederum ist an der
Welle 10 frei drehbar gelagert, womit sich eine besondere Lösung erübrigt. Damit der
Klappenverschluss 33 zwecks Loslösen von der Welle 10 von der Kolben-Zylinder-Einheit
6 entkoppelt werden kann, ist an der Welle 10 der Hebel 12 befestigt, dessen freies
Ende durch den Bolzen 14 mit dem Kolbenstangenkopf 8 des Kolbens 13 verbunden ist.
Dieser Kolben 13 durchsetzt Hebel 12 sowie den Kolbenstangenkopf und ist durch ein
Gewinde oder ein anderes Maschinenelement, beispielsweise einen Seegerring gesichert.
Durch das Herausnehmen des Bolzens 14 kann die Welle 10 resp. die Verschlussvorrichtung
5 von der Kolben-Zylinder-Einheit 6 befreit und durch den Bedienungshebel 32 bewegt
werden.
Beim Entleeren des Behälters 4 kommt es darauf an, dass eine dosierte Menge eines
Baustoffes entnommen werden kann, wozu die Betätigung des Klappenverschlusses 33 eine
besondere Rolle spielt. Die Belastung des Klappenverschlusses 33 ist relativ hoch,
weshalb zur Dosierung der zu entnehmenden Menge resp. zum Oeffnen und Schliessen des
Klappenverschlusses 33 erhebliche Kräfte notwendig sind. Zu diesem Zweck und durch
die Verwendung eines motorisch angetriebenen Klappenverschlusses 33 ist es möglich,
letzteren bei der Oeffnungsbewegung durch einen besonderen Antrieb in Schwingungen
zu versetzen, so dass während dem Oeffnen die Verschlussklappen 16, 17 in kurzen Hüben
hin- und herbewegt werden, also oszillierend bewegt mit kurzer Bewegungsamplitude.
Diese Massnahme kann sich auch beim Schliessen des Klappenverschlusses 33 bewähren,
indem Steine nicht zwischen die Schliesskanten der Verschlussklappen 16, 17 gelangen
können. Die Schwingungsbewegungen mittels motorischem Antrieb an dem Klappenverschluss
33 können bedarfsweise zugeschaltet werden. Als Mittel zur Erzeugung der Schwingungen
eignet sich u.a. ein auf die Kolben-Zylinder-Einheit 6 einwirkender Exzenterantrieb
34. Dieser kann vorteilhaft auch zur Aufhängung der Kolben-Zylinder-Einheit 6 an deren
von dem Kolbenstangenkopf 8 entfernt liegenden Ende benutzt werden (siehe Fig. 2).
Der Schwingungsantrieb, der von einer nicht dargestellten Schutzhaube abgedeckt sein
kann, kann mittels eines Getriebemotors 35 erfolgen, der ein Zahnrad 36 treibt, dessen
Antriebswelle 37 exzentrisch an der Kolben-Zylinder-Einheit 6 gelagert ist. Ein Antriebsrad
des Getriebemotors 35 und das Zahnrad 36 bilden mit einer Kette 38 oder einem anderen
endlosen Zugmittel ein Vorgelege. Der Exzenterantrieb 34 ist vorzugsweise an dem Gestell
7 des Kransilos 1 befestigt. Während dem Betrieb kann die Oeffnungs- und Schliessbewegung
des Bedienungshebels 32 ausgeschaltet werden, beispielsweise durch eine Steckverbindung
zwischen Bedienungshebel 32 und Welle 10, indem der Bedienungshebel 32 abgenommen
wird.
[0033] Dadurch, dass der Hebel 12 kürzer ist als die die Kolben-Zylinder-Einheit 6 tragende
Lasche 9, ist die den Bolzen 14 aufnehmende Verlängerung des Kolbens 13 zur Längsachse
der Kolben-Zylinder-Einheit 6 leicht versetzt angeordnet, jedoch könnte die Lasche
9 zum selben Zweck auch einen Schlitz aufweisen, in welchem sich der Kolbenkopf bewegen
kann. Die Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 6 erfolgt über Leitungen 39, 40,
die die doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit 6 über ein in einem Gehäuse 42 vorgesehenes
Wegeventil 41 (siehe Fig. 4) mit einer von einem Motor angetriebenen Hydraulikpumpe
(beide nicht ersichtlich) verbinden. Der Motor der Hydraulikpumpe ist mit einer Batterie
abschaltbar verbunden und durch das Gehäuse 42 geschützt. Die Batterie ist in einem
Steuerschrank 43, der durch eine Dämpfungsvorrichtung an dem Behälter 4 oder dem Gestell
7 befestigt ist, auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters 4 untergebracht. Bei
dieser Anordnung ist eine kabellose Fernbedienung für das Kransilo 1 vorgesehen, die
durch einen batteriebetriebenen, mobilen Sender, der sich bei einer Bedienungsperson
befindet, und einen Empfänger, der verbunden mit einer Steuerung, die vorzugsweise
im Steuerschrank 43 untergebracht ist, benutzt wird. Auf eine detaillierte Beschreibung
der Fernbedienung wird verzichtet, da diese dem Fachmann funktionell und bezüglich
Aufbau nicht unbekannt ist, wobei vorliegend eine einfache Ausführung zur Anwendung
kommt.
Bei Verwendung einer Auslaufschurre 44 kann diese an einer Halterung 45 befestigt,
aus einer Ausserbetriebsposition, -wie Fig. 1 und 2 zeigen-, in der die Auslaufschurre
44 seitlich des Behälters 4 positioniert ist, in eine Betriebsposition unterhalb des
Klappenverschlusses 33 geschwenkt werden, so dass sie eine nach unten fördernd geneigte
Lage einnimmt.
Zur Ausführung der Schwenkbewegung weist die Halterung 45 seitliche, über einen Träger
48 verbundene Schwenkholmen 46 auf, an denen eine Rutsche 47 der Auslaufschurre 44
befestigt ist. Seitenwände 49 der Rutsche 47 begrenzen die sich in Förderreichtung
verengende Rutschfläche der Rutsche 47. Die Schwenkholme 46 sind an einer waagrechten
Schwenkachse 50 angelenkt, die zufällig bzw. zwingend, jedoch im Sinne einer Begünstigung
des Fertigungsaufwandes auch die Schwenkachse des Klappenveschlusses 33 bildet. Die
Auslaufschurre 44 wird durch eine Zugfeder 51 in der Ausserbetriebsstellung gehalten
und kann durch eine Schwenkbewegung in die Betriebsstellung versetzt werden. Hierzu
ist ein durch den Schwenkholm 46, an dem die Zugfeder 51 einenends befestigt ist,
und einen durch eine gegenüberliegende Federbefestigung 52 am Behälter 4 bestimmten
Totpunkt zu überschreiten, wobei die Auslaufschurre 44 durch die Zugfeder 51 in die
Betriebsstellung versetzt und nicht zuletzt durch die aus dem Klappenverschluss 33
auftreffenden Baustoffe in der Betriebsstellung gehalten wird.
Selbstverständlich könnte die Auslaufschurre 44 auch mittels motorischer Kraft, beispielsweise
mit einer Kolben-Zylinder -Einheit in die Betriebs- oder Ausserbetriebsstellung verschwenkt
werden; der Zeitpunkt der Betätigung resp. des Einsatzes der Auslaufschurre wird vom
Bedienungspersonal bestimmt.
Das für jede Verarbeitungssituation an einem Bauobjekt einsetzbare Kransilo 1 verfügt
zusätzlich zu den Möglichkeiten des einfachen Einsatzes über den Klappenverschluss
33 für das Betonieren einer Decke, eines Bodens oder anderer voluminöser Bereiche
eines Bauobjektes oder der Verwendung der Auslaufschurre 44 zur versetzten Beschickung
einer Schalung oder dgl. über die Möglichkeit der Verarbeitung von leicht fliessenden
Baustoffen, wie beispielsweise selbstverdichtender Beton SCC, der über den Klappenbschlusss
33 des Behälters 4 in eine Leitung 37 fliesst, deren förderwirksames Ende in den unteren
Bereich einer Schalung, beispiesweise einer ausgeschalten Wand mündet. Dabei ist es
wichtig, dass die vorzugsweise etwa drei Meter lange Leitung 37 flexibel ausgebildet
ist, beispielsweise durch einen Schlauch aus einer Gummimischung, Kunststoff oder
einem armierten Kunststoff mit vorzüglichen Festigkeits- und Verschleisseigenschaften.
Die Leitung 37 wird mit Hilfe eines den Kransilo 1 hebenden Krans in die von Armierungseisen
durchsetzte Schalung abgesenkt. Sobald das untere Ende der Leitung 37 die Verarbeitungsposition
erreicht hat, kann der Baustoff aus dem Behälter 4 fliessen. Die an dem Kransilo 1
befestigte Leitung 37 wird nun suksessive durch den Kran mit dem in der Schalung ansteigenden
Beton hochgezogen, währenddem sich der Behälter 4 des Kransilos 1 entleert. Für den
Einsatz der Leitung 37 für selbstverdichtenden Beton SCC oder einen anderen Baustoff
befindet sich die Auslaufschurre 44 in der Ausserbetriebsstellung, kann jedoch anstelle
der Leitung 37, die Ausserbetrieb gesetzt wird, ohne besonderen Aufwand in Betrieb
genommen werden. Die verschiedenen Betriebsarten zeichnen den Kransilo 1 in hohem
Masse aus. Die von einem Schlauch gebildete Leitung 37 ist mit einem schwenkbaren
Traggestell 55 verbunden, an dem ein Trichter 54 befestigt ist. Der kegelstumpfförmige
Trichter 54 weist einen Auslaufstutzen 56 auf, an dem der Schlauch, in Fig.1 strichpunktiert
dargestellt, beispielsweise mittels Schlauchbriden befestigbar ist. Das Traggestell
55 des Trichters 54 ist zufällig an der Schwenkachse 50 des Klappenverschlusses 33
angeordnet und kann in der Betriebs- und Ausserbetriebsstellung des Trichters 54 resp.
der Leitung 37 arretiert werden. Die Schwenkbewegungen des Trichters 54 erfolgen durch
eine doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit 53, die durch hydraulische/pneumatische
Leitungen 57 mit einer Pumpe/Kompressor (nicht erkennbar) antriebsverbunden sind.
Die Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit wird durch ein zwischen die Pumpe 62 und
die Kolben-Zylinder-Einheit 53 in die Verbindungsleitungen 57 geschaltetes Wegeventil
der im Gehäuse 42 angeordneten Steuerung 64, und wie schon für dem Klappenverschluss
33 fernbedienbar ist, erreicht. Fig. 1 zeigt die Leitung 37 in einer Ausserbetriebsstellung,
in der der Schlauch nach unten hängt. Selbstverständlich ist es möglich, bei länger
dauerndem Nichtgebrauch, die Leitung 37 auf einfache Weise durch Lösen des Traggestells
55 und der Kolben-Zylinder-Einheit 53 vom Gestell 7 von dem Kransilo 1 zu entfernen.
Die fernbedienbare Steuerung für den Klappenverschluss 33 und teilweise die Leitungen
39, 40 sowie die zugehörigen Ventile und die Pumpe 62 (siehe Fig. 4) sind zu ihrem
Schutz vorteilhaft im Gehäuse 42 angeordnet; die elektrische Stromversorgung ist in
Schrank 53 untergebracht.
[0034] Die funktionelle Zuverlässigkeit des Kransilos wird durch die Behälterform entscheidend
beeinflusst. Vorteilhaft ist ein Behälter 4, der steilstehende Behälterwände 59, 60
aufweist, die den Behälter 4 zur Entleerungsöffnung hin trichterartig verjüngen, wobei
die Entleerungsöffnung 24 rechteckig oder kreisrund ausgebildet sein kann. Die Einfüllöffnung
3 kann wie die Fig. 1 und 2 zeigen, mehreckig oder kreisrund ausgebildet sein, die
Entleerungs- oder Auslauföffnung des Behälters 4 kann eine mehreckige, vorzugsweise
rechteckige, oder runde, ovale oder eliptische Form aufweisen, entscheidend sind steil
abfallende Wände, die keine Richtungsänderung zur möglichen Brückenbildung aufweisen.
Der veranschaulichte Behälter 4 ist an der Einfüllöffnung achteckig ausgebildet. Diese
Form ändert sich zur Entleerungsöffnung hin in eine rechteckige Form, die sich für
eine Anpassung an den Klappenverschluss 33 als günstig erweist. Letzterer besteht
aus zwei schwenkbaren Verschlussklappen 16, 17, die mit zwei sich jeweils gegenüberliegenden
Wandteilen 59, 59'; 60, 60' eine etwa rechteckförmige Entleerungsöffnung 24 bilden.
Bei der achteckigen Einfüllöffnung 3 sind vier Wandteile 59, 59'; 60, 60', von denen
sich jeweils zwei etwa gleich grosse Wandteile gegenüberstehen, mit sich diametral
gegenüberstehenden, dreieckförmigen Wandteilen 61, 61'; 61", 61 "' verbunden, die
spickelartig ausgebildet sind. Diese Form des Behälters 4 bewirkt ein hohes Aufnahmevermögen
und begünstigt die Steifigkeit, die Festigkeits- und Verschleisseigenschaften des
Kransilos 1 optimal. Eine Brückenbildung durch die Baustoffe innerhalb des Behälters
4 ist praktisch ausgeschlossen.
Fig. 4 zeigt ein einfaches Schaltschema für einen Verstellantrieb einer motorisch
betätigten Vorrichtung, Klappenverschluss, Leitung 37 und/oder Auslaufschurre 44 des
Kransilos 1. Eine Kolben-Zylinder-Einheit 6, 53, deren Kolben 13 wechselweise von
zwei Seiten mit Luft oder Flüssigkeit beaufschlagbar ist, ist über Leitungen (Druck
- und Rücklaufleitung) 39, 40; 57 mit einer Druckluftquelle oder einer hydraulischen
Pumpe 62 durch ein mittels elektrischer Steuerung 64 betätigbares Wegeventil 63 verbindbar.
Der Kolben 13 ist gemäss Fig. 1 bis 3 mit der motorisch betätigbaren Vorrichtung -
wie oben beschrieben- antriebsverbunden.
1. Kransilo (1) für den Transport von schüttfähigen Baustoffen, wie Beton, Kies, Sand
oder dgl., mit einem an der Oberseite durch eine Einfüllöffnung (3) beschickbaren
Behälter (4), der an der Unterseite eine zur Entleerung betätigbare Verschlussvorrichtung
(5) aufweist und zum Abstellen an einem Gestell (7) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (4) zur Verarbeitung der Baustoffe über die Entleerungsöffnung (24)
einerseits und/oder wahlweise zur Verarbeitung über eine Auslaufschurre (44) oder
eine flexible Leitung (37) andererseits ausgebildet ist.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufschurre (44) und die flexible Leitung (37) von einer Ausserbetriebslage
in eine Betriebslage und zurück versetzbar sind.
3. Silo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufschurre (44) und/oder die flexible Leitung (37) demontierbar mit dem Gestell
(7) verbunden sind.
4. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufschurre (44) und/oder die flexible Leitung (37) durch eine Schwenkbewegung
in eine Betriebs- oder Ausserbetriebsposition versetzbar und in diesen Positionen
arretierbar sind.
5. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das der Entleerungsöffnung des Behälters (4) zugewandte hintere Förderende der flexiblen
Leitung (37) um eine waagrechte Achse schwenkbar ist.
6. Silo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Förderende der flexiblen Leitung (37) durch einen in Förderrichtung wirksamen
Trichter (54) ausgebildet ist.
7. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Verschlussvorrichtung (5) des Behälters (4) motorisch betätigbar ausgebildet
ist.
8. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufschurre (44) und/oder die flexible Leitung (37) motorisch in eine Betriebs-
und Ausserbetriebsposition verstellbar sind.
9. Silo nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Verstellung der geöffneten oder geschlossenen Verschlussvorrichtung (5),
der Auslaufschurre (44) und/oder der flexiblen Leitung (37) bestimmter Motor (6, 53)
mit einer Steuervorrichtung (64) verbunden sind.
10. Silo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren (6, 53) zur Ausübung einer Rotations- oder Linearbewegung ausgebildet
sind.
11. Silo nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (64) zur Fernbedienung ausgebildet ist.
12. Silo nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zur Steuervorrichtung (64) durch ein Kabel oder kabellos ausgebildet
ist.
13. Silo nach Anspruch 11, mit einer kabellosen Fernbedienung, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Motor (6, 53) verbundene Steuervorrichtung (64) einen Empfänger aufweist,
der über einen mobilen Sender durch Steuersignale iniziierbar ist.
14. Silo nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (5) von dem motorischen Antrieb entkuppelbar ist.
15. Silo nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (5) mit einer Kolben-Zylinder-Einheit (6) antriebsverbunden
ist.
16. Silo nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (6) mit einer Welle (10) der Verschlussvorrichtung (5)
verbunden ist.
17. Silo nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kolben (13) der Kolben-Zylinder-Einheit (6) mit einem an der Welle (10) befestigten
Hebel (12) lösbar verbunden ist.
18. Silo nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (6) kolbenkopfseitig an einer mit dem Gestell (7) verbundenen,
frei schwenkbaren Lasche (9) aufgehängt ist.
19. Silo nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (5) mit einer die Oeffnungsoder die Schliessbewegung des
Klappenverschlusses (33) in Schwingungen versetzbaren Antriebsvorrichtung gekoppelt
ist.
20. Silo nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung ein und ausschaltbar ausgebildet ist.
21. Silo nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Gestell (7) befestigte Antriebsvorrichtung durch ein mit der Kolben-Zylinder-Einheit
(6) verbundener Exzenterantrieb ausgebildet ist.
22. Silo nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterantrieb die einseitige Befestigung der Kolben-Zylinder-Einheit (6) bildet.
23. Silo nach einem der voranstehenden Ansprüche, dudurch gekennzeichnet, dass die Leitung (52) mit einer Tragvorrichtung (55) verbunden, motorisch in eine
Betriebsstellung unterhalb des Klappenverschlusses (33) und in eine seitliche Ausserbetriebsstellung
versetzbar und in diesen arretierbar ist.
24. Silo nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb durch eine doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit (53) ausgebildet
ist.
25. Silo nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das in Förderrichtung hintere Ende der Leitung (52) durch einen Trichter (54) ausgebildet
ist.
26. Silo nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (4) eine achteckige Einfüllöffnung (3) aus wechselweise unterschiedlich
langen Kanten aufweist, die durch steil stehende Wandteile (59, 59'; 60, 60', 60",
60"'; 61, 61') eine verjüngte, rechteckförmige Entleerungsöffnung des Behälters (4)
bilden.
27. Silo nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei sich diagonal gegenüberliegende Wandteile (60, 60"; 60', 60"') eine
dreieckförmige Form aufweisen.
28. Silo nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die dreieckförmigen Wandteile (60, 60"; 60', 60"') mit rechteck- und/oder trapezförmigen
Wandteilen (59, 59'; 61, 61') des Behälters (4) verbunden sind.