[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts, insbesondere
eines Haushaltsgarofens, mittels einer Bedien- und Anzeigevorrichtung, die mindestens
ein Display aufweist, auf dem mindestens eine Information angezeigt werden kann, und
die mindestens ein Betätigungsorgan für die Anwahl und Auswahl einer auf dem Display
dargestellten Information aufweist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Bedien-
und Anzeigevorrichtung für ein Haushaltsgerät.
[0002] Ein Verfahren der gattungsgemäßen Art sowie eine entsprechende Bedien- und Anzeigevorrichtung
ist aus der
DE 103 13 598 A1 bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung weist ein Display auf, auf dem Informationen
dargestellt werden können. Weiterhin sind in bekannter Weise Bedienknöpfe vorgesehen,
um Einstellungen vornehmen zu können. Um bei einem Backofengetät die Anzeigeeinrichtung
so auszubilden, dass sie möglichst kostengünstig ist, dass auch kleine Symbole optisch
deutlich darstellbar sind und dass dennoch nur wenig Anzeigefläche benötigt wird,
ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung zusätzlich zu einem Pixelgrafik-Display
zur Anzeige veränderlicher Informationen ein Segment-Display zur Anzeige veränderlicher
Zahlen sowie eine Symbolbeleuchtung zur Anzeige benutzerdefinierter Symbole aufweist.
[0003] Die
GB 2 323 436 A zeigt eine Bedien- und Anzeigevorrichtung zeigt einen Bildschirm, auf dem Informationen
dargestellt werden können. Zur Eingabe von Daten ist eine Anzahl Taster vorhanden.
Dabei ist vorgesehen, dass mehrere Taster derart zusammengefasst sind, dass sie einzelne
Sektoren einer runden Schaltfläche darstellen. Durch Drücken der einzelnen Sektoren
können verschiedene Eingaben gemacht werden. Zwecks übersichtlicher Bedienung können
die einzelnen Sektoren auf dem Display dargestellt und dabei angezeigt werden, für
welche Funktion die einzelnen Schalt-Sektoren gedrückt werden müssen.
[0004] Auch bei der Lösung gemäß der
DE 202 03 117 U1 wird eine anwenderfreundliche Bedienung eines Backofens angestrebt. Auch hier ist
ein Display vorgesehen, auf dem mannigfaltige Informationen darstellbar sind. Eine
Dateneingabe erfolgt mittels diverser Betätigungsknöpfe.
[0005] Im Lichte der vorbekannten Lösungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Haushaltsgarofens,
sowie eine entsprechende Bedien- und Anzeigevorrichtung zu schaffen, mit dem bzw mit
der eine weiter vereinfachte Bedienung des Geräts möglich ist. Dabei soll die Bedienung
möglichst einfach und sinnfällig erfolgen können.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist verfahrensgemäß dadurch gekennzeichnet,
dass die Anwahl einer auf dem Display dargestellten Information, beispielsweise eines
Symbols, eines Betriebs-Parameters, eines Datums oder eines Arbeitsmodus des Geräts,
durch Drehen oder Schwenken des Betätigungsorgans erfolgt und dass die Auswahl einer
durch die Information symbolisierten Funktion durch Drücken des Betätigungsorgans
erfolgt.
[0007] Erfindungsgemäß wird also ein kombiniertes Dreh- und Druck-Element als Betätigungsorgan
vorgesehen, wobei die Anwahl eines gewünschten Parameters, Datums oder Modus durch
Drehen des Organs erfolgt; das Auswählen der jeweiligen Funktion erfolgt durch Drücken
desselben Organs. Dies führt zu einer einfachen und ergonomisch günstigen Bedienangsmöglichkeit.
[0008] Eine erste Weiterbildung sieht vor, dass die Auswahl einer durch die Information
symbolisierten Funktion durch Drücken eines bestimmten Umfangsabschnitts des, vorzugsweise
zumindest abschnittsweise runden, Betätigungsorgans erfolgt. Das Betätigungsorgan
kann also mehrere verschiedene Umfangsabschnitte bzw. Sektoren aufweisen, durch die
unterschiedliche Eingaben in Abhängigkeit davon erfolgen können, welcher Umfangsabschnitt
bzw. Sektor des Betätigungsorgans gedrückt wird.
[0009] Die Anwahl und/oder die Auswahl einer auf dem Display symbolisierten Funktion kann
zusätzlich durch Berühren des Bildschirms bzw. Displays an der Stelle erfolgt, an
der die Information dargestellt wird. Hiernach kommt also ein Touch-Screen (Kontaktbildschirm)
als Display zum Einsatz.
[0010] Die Bedien- und Anzeigevorrichtung für ein Haushaltsgerät, die mindestens ein Display
aufweist, auf dem mindestens eine Information angezeigt werden kann, und die mindestens
ein Betätigungsorgan für die Anwahl und Auswahl einer auf dem Display dargestellten
Information aufweist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass das Betätigungsorgan
als kombinierter Dreh- und Druckknopf ausgebildet ist.
[0011] Bevorzugt ist als Betätigungsorgan ein zumindest abschnittsweise rundes Element vorgesehen;
besonders bevorzugt ist das Betätigungsorgan als vollständig rundes Element ausgebildet.
Das Betätigungsorgan kann mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Schaltelemente
aufweisen.
[0012] Das Display kann als Kontaktbildschirm ausgebildet sein. Eine bevorzugte Ausgestaltung
sieht vor, dass das Display eine Pixel-Punkt-Matrix für die grafische Darstellung
aufweist. Im Falle dessen, dass die Pixel-Darstellung nicht durch selbst-leuchtende
Elemente erfolgt (z. B. durch Leuchtdioden), kann es vorteilhaft sein, wenn das Display
eine Hintergrundbeleuchtung aufweist.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bedien- und Anzeigevorrichtung außer
dem Display zusätzlich einen Kontaktbildschirm auf, auf dem verschiedene Informationen
darstellbar sind. Es wird nun mittels Berühren des Kontaktbildschitms in einer oberen
oder obersten Hierarchieebene (oder: als Hauptkategorie oder als erster Schritt in
der Befehlssequenz) eine Betriebsart aus einer vorgegebenen Auswahl von Betriebsarten
ausgewählt, beispielsweise eine Gar- oder Zubereitungsart wie Braten, Backen, Grillen,
Fertigprodukte erwärmen oder konventionelles Kochen oder ein Garprogramm aus spezifischen
Vorgaben wie Rezepten oder speziellen Speisen oder auch, unterschieden nach Beheizungsarten,
ein Oberhitzebetrieb, Unrerhitzebetrieb, Umluftbetrieb, Heißluftbetrieb, Grillbetrieb,
Dampfgarbetrieb oder eine Kombination aus zwei oder mehreren dieser Betriebsarten.
In einer tieferen oder unteren Hierarchieebene (oder: als Unterkategorie oder als
Folgeschritt in der Befehlssequenz) wird dann die Anwahl oder Auswahl einer auf dem
Display dargestellten Information durch Drehen oder Schwenken des Betätigungsorgans
vorgenommen. Die Auswahl einer durch die Information symbolisierten Funktion erfolgt
dann vorzugsweise durch Drücken dieses Betätigungsorgans. Es ist ebenso auch der umgekehrte
Fall möglich, dass zunächst über das Betätigungsorgan die auf dem Display angezeigte
Betriebsart in der oberen oder obersten Hierarchieebene ausgewählt wird und über den
Kontaktbildschirm die Auswahl einer dort dargestellten Information in der tieferen
Hierarchieebene oder Unterkategorie erfolgt.
[0014] Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Bedienung eines Haushaltsgeräts weiter
vereinfacht werden kann. Das kombinierte Drehen und Drücken des Betätigungsorgans
ermöglicht in ergonomisch günstiger Weise ein Betätigen bzw. ein Programmieren des
Geräts.
[0015] Durch das gegebenenfalls einzige Betätigungsorgan in Form des kombinierten Dreh-
und Druckknopfs sinkt die Barriere einer Person, die eine zu hohe Komplexität der
Bedienung befürchtet. Eine Bedienung des Geräts ist mit geringen Kenntnissen möglich,
da letztlich - gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung - nur ein einziges
Betätigungsorgan bedient werden muss.
[0016] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch die Ansicht einer Bedien- und Anzeigevorrichtung eines Haushaltsgarofens,
- Fig. 2
- eine zu Fig. 1 alternative Ausgestaltung der Bedien- und Anzeigevozrichtung und
- Fig. 3
- eine weitere zu Fig. 1 alternative Ausgestaltung der Bedien- und Anzeigevorrichtung.
[0017] In Fig. 1 ist eine Bedien- und Anzeigevorrichtung 1 eines Haushaltsgarofens zu sehen,
die ein Display 2 aufweist, auf dem Informationen angezeigt werden können. Das Display
2 ist als Punktmatrix ("full dot matrix") ausgebildet, d. h. es können durch entsprechende
Ansteuerung der einzelnen Punkte der Matrix beliebige Symbole bzw. Daten angezeigt
werden. Das Display kann als Leuchtdioden-Display ausgebildet sein. Es kann aber auch
als LCD-Display ausgestaltet sein, so dass sich in diesem Falle eine Hintergrundbeleuchtung
empfiehlt.
[0018] In Fig. 1 sind exemplarisch drei Informationen 4, 5 und 6 dargestellt, die jeweils
eine Speisenart symbolisieren (4: Gebäck; 5: Fleisch; 6: Fisch). Entsprechend lassen
sich diverse andere Symbole und Daten darstellen, was infolge des Einsatzes der Punktmatrix
problemlos zu bewerkstelligen ist.
[0019] Die Anwahl und Auswahl gewünschter Betriebsarten, Speisearten, Garmodi, Garparameter
wie zum Beispiel Gartemperatur, Fleischsondenteinperatur, Gardauer, Garprogramme etc.
erfolgt im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 über ein einziges Betätigungsorgan 3 in
Form eines kombinierten Dreh- und Druckknopfes. Durch gegebenenfalls in Schritten
gerastertes Drehen des Betätigungsorgans 3 in Richtung des Doppelpfeils können grafikunterstützt
die gewünschten auf dem Display 2 dargestellten Symbole bzw. Parameter aufgerufen
werden, was durch ein entsprechendes Hervorheben des jeweiligen Symbols bzw. Datums
auf dem Display 2 illustriert werden kann. Durch Drücken des Betätigungsorgans 3 erfolgt
dann die Auswahl der jeweiligen Funktion.
[0020] Dabei sorgt die Steuerung des Geräts dafür, dass beim Drücken des Betätigungsorgans
3 gegebenenfalls nacheinander die entsprechenden Ebenen des Programmflusses dargestellt
werden, um alle insgesamt erforderlichen Informationen nach und nach einzugeben bzw.
Parameter und Modi auszuwählen.
[0021] Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsvariante sieht ein Betätigungsorgan 3 vor,
das vorliegend nur als Drei-Viertel-Knopf ausgeführt ist. Das Betätigungsorgan 3 ist
hier aus drei Schaltelementen 7, 8 und 9 zusammengesetzt, die jeweils einen Kreissektor
bilden und die das Verändern und Bestätigen von Daten in besonders einfacher Weise
möglich machen. Wie bei der Lösung gemäß Fig. 1 kann durch Drehen bzw. Schwenken des
Betätigungsorgans 3 das entsprechende Symbol oder Datum auf dem Display 2 angewählt
werden. Durch die Betätigung der einzelnen Schaltelemente 7, 8 bzw. 9 können Daten
verändert bzw. bestätigt werden.
[0022] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist vorgesehen, dass durch Drücken des Schalters
7 ein im Display 2 angezeigter Wert vermindert wird, während er durch das Drücken
des Schalters 9 erhöht werden kann.
[0023] Ist ein am Display angezeigter Wert nach dem Wünschen des Bedieners, drückt er den
Schalter 8 ("OK''), womit ein angezeigter Wert, Parameter oder Modus bestätigt wird.
Dann springt das Programm in die nächste Ebene und fragt die weiteren benötigten Daten
ab, bis schließlich durch Drücken des OK-Schalters 8 der Garprozess gestartet werden
kann.
[0024] Die Auswahl von Informationen bzw. Daten kann ergänzend auch durch ein Display, das
als Touch-Scicen oder Kontaktbildschirm ausgebildet ist, erfolgen. D.h. in diesem
Falle kann durch Berühren des Displays 2 oder Kontaktbildschirms die Auswahl eines
Parameters oder Modus erfolgen, der durch die angezeigte Information symbolisiert
wird.
[0025] Diese Art der Auswahl kommt beispielsweise für die Auswahl der zuzubereitenden Lebensmittelart
in Frage.
[0026] Eine weitere mögliche Ausgestaltung dieser Art ist in Fig. 3 dargestellt. Die Bedien-
und Anzeigenvorrichtung 1 hat auch hier ein Display 2 zur Anzeige von Informationen.
Ebenfalls vorhanden ist das Betätigungsorgan 3, das wie oben beschrieben bedient wird.
[0027] Zusätzlich ist nunmehr ein weiterer Bildschirm 10 vorhanden, der als Touch-Screen,
also als Kontaktbildschirm, ausgebildet ist. Auf dem Kontaktbildschirm 10 sind verschiedene
Informationen 4, 5, darstellbar.
[0028] Der Kontaktbildschirm 10 stellt eine Betätigungseinheit dar, die verschiedene Berührungszonen
aufweist, die jeweils Einzelhinterleuchtungen haben können.
[0029] Als Beispiel der Bedienung sei folgendes angeführt: Mittels des Kontaktbildschirms
10 kann - durch Berühren der entsprechenden Berührzonen mit dem Finger - zunächst
in einer obersten Hierarchieebene (Hauptkategorie) eine Betriebsart ausgewählt werden,
wie Braten, Backen, Grillen, Fertigprodukte erwärmen oder konventionelles Kochen oder
Garprogramme nach spezifischen Vorgaben wie Rezepten oder speziellen Speisen oder
auch, unterschieden nach Beheizungsarten, ein Oberhitzebetrieb, Unterhitzebetrieb,
Umluftbetrieb, Heißluftbetrieb, Grillbetrieb, Dampfgarbetrieb oder eine Kombination
aus zwei oder mehreren dieser Betriebsarten. Durch die Betätigung der entsprechenden
Berührzone kann eine zugeordnete Hinterleuchtung aktiviert werden, so dass dem Bediener
ersichtlich ist, welche Auswahl getroffen w-urden.
[0030] Wurde eine entsprechende Anwahl vorgenommen, können im Display 2 weitere Informationen
einer tieferen Hierarchieebene (Unterkategorie) angezeigt werden, wie zum Beispiel
zugehörige Temperaturbereiche, spezielle Auswahl von Speisen oder Lebensmittelatten
und andere. Die Auswahl auf dieser tieferen Hierarchieebene kann dann in der erläuterten
Weise mittels des Betätigungsorgans erfolgen, d. h. durch Drehen des Knopfes zur Anwahl
und dessen Drücken zur Auswahl,
[0031] Es kann in einer Ausführungsform mit Display 2 und zusätzlichem Kontaktbildschirm
10 auch das Display 2 als Kontaktbildschirm (Touch-Screen) ausgebildet sein oder einen
solchen umfassen.
[0032] Bezugszeichenliste
- 1
- Bedien- und Anzeigevorrichtung
- 2
- Display (Bildschirm)
- 3
- Betätigungsorgan
- 4
- Information (Symbol/Datum)
- 5
- Information (Symbol/Datum)
- 6
- Information (Symbol/Datum)
- 7
- Schaltelemente
- 8
- Schaltelemente
- 9
- Schaltelemente
- 10
- Kontaktbildschirm (Touch-Screen)
1. Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Haushaltsgarofens,
mittels einer Bedien- und Anzeigevorrichtung (1), die mindestens ein Display (2) aufweist,
auf dem mindestens eine Information angezeigt werden kann, und die mindestens ein
Betätigungsorgan (3) für die Anwahl und Auswahl einer auf dem Display (2) dargestellten
Information aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anwahl einer auf dem Display (2) dargestellten Information durch Drehen oder
Schwenken des Betätigungsorgans (3) erfolgt und dass die Auswahl einer durch die Information
symbolisierten Funktion durch Drücken dieses Betätigungsorgans (3) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl einer durch die Information symbolisierten Funktion durch Drücken eines
bestimmten Umfangsabschnitts des, vorzugsweise zumindest abschnittsweise runden, Betätigungsorgans
(3) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwahl und/oder Auswahl einer auf dem Display (2) symbolisierten Funktion zusätzlich
durch Berühren des Displays (2) an der Stelle erfolgt, an der die Information dargestellt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Bedien- und Anzeigevorrichtung
(1) einen Kontaktbildschirm (10) aufweist, auf dem verschiedene Informationen darstellbar
sind, und bei dem
- mittels Berühren des Kontaktbildschirms (10) in einer oberen oder obersten Hierarchieebene
eine Betriebsart ausgewählt wird,
- in einer tieferen Hierarchieebene die Auswahl und/oder Anwahl einer auf dem Display
(2) dargestellten Information durch Drehen oder Schwenken des Betätigungsorgans (3)
erfolgt und vorzugsweise
- die Auswahl einer durch die Information symbolisierten Funktion durch Drücken dieses
Betätigungsorgans (3) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Bedien- und Anzeigevorrichtung
(1) einen Kontaktbildschirm (10) aufweist, auf dem verschiedene Informationen darstellbar
sind, und bei dem
- durch Drehen oder Schwenken des Betätigungsorgans (3) und insbesondere anschließendes
Drücken dieses Betätigungsorgans (3) in einer oberen oder obersten Hierarchieebene
eine Betriebsart ausgewählt wird
- mittels Berühren des Kontaktbildschirms (10) in einer tieferen Hierarchieebene die
Auswahl einer auf dem Kontaktbildschirm (10) dargestellten Information und vorzugsweise
auch einer durch die Information symbolisierten Funktion erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem bei Betätigung einer Berührzone
eines zusätzlichen oder des Kontaktbildschirms (10) eine zugeordnete Hinterleuchtung
aktiviert wird zur Kenntlichmachung der Auswahl.
7. Bedien- und Anzeigevorrichtung (1) für ein Haushaltsgerät, insbesondere für einen
Haushaltsgarofen, die mindestens ein Display (2) aufweist, auf dem mindestens eine
Information angezeigt werden kann, und die mindestens ein Betätigungsorgan (3) für
die Anwahl und Auswahl einer auf dem Display (2) dargestellten Information aufweist,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Betätigungsorgan (3) als kombinierter Dreh- und Druckknopf ausgebildet ist.
8. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (3) zumindest abschnittsweise als rundes, insbesondere als vollständig
rundes, Element ausgebildet ist und/oder
dass das Betätigungsorgan (3) mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Schaltelemente
(7, 8, 9) aufweist.
9. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (2) als Kontaktbildschirm ausgebildet ist.
10. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (2) zur grafischen Darstellung eine Pixel-Punkt-Matrix aufweist und/oder
dass das Display (2) eine Hintergrundbeleuchtung aufweist.
11. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, die neben dem mindestens
einen Display (2) einen Kontaktbildschirm (10) aufweist, auf dem verschiedene Informationen
darstellbar sind.
12. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 11, bei der
- mittels Berühren des Kontaktbildschirms (10) in einer oberen oder obersten Hierarchieebene
eine Betriebsart auswählbar ist und bei der
- in einer tieferen Hierarchieebene die Auswahl und/oder Anwahl einer auf dem Display
(2) dargestellten Information durch das Betätigungsorgan (3) erfolgt und bei der vorzugsweise
- die Auswahl einer durch die Information symbolisierten Funktion durch Drücken dieses
Betätigungsorgans (3) erfolgt.
13. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 11, bei der
- in einer oberen oder obersten Hierarchieebene eine Betriebsart auswählbar ist durch
die Auswahl und/oder Anwahl einer auf dem Display (2) dargestellten Information durch
das Betätigungsorgan (3) und insbesondere durch die Auswahl einer durch die Information
symbolisierten Funktion durch Drücken dieses Betätigungsorgans (3) und bei der
- in einer tieferen Hierarchieebene mittels Berühren des Kontaktbildschirms (10) die
Auswahl einer auf dem Kontalrtbildschirm (10) dargestellten Information und vorzugsweise
auch einer durch die Information symbolisierten Funktion erfolgt.
14. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, bei dem bei Betätigung
einer Berührzone des Kontaktbildschirms (10) eine zugeordnete Hinterleuchtung aktivierbar
ist, so dass dem Bediener ersichtlich ist, welche Auswahl getroffen wurde.