Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung für zumindest eine Lampe, insbesondere für
eine Halogenfahrzeuglampe, mit einem transparenten aufstellbaren Gehäuse zur Bildung
eines Innenraums zur Aufnahme der Lampe und mit einer Halteeinrichtung zum Positionieren
der Lampe in dem Innenraum.
Stand der Technik
[0002] Derartige Verpackungen werden insbesondere im Thekenverkauf verwendet und dienen
zur Zurschaustellung der in den Verpackungen aufgenommenen Halogenfahrzeuglampen wie
zum Beispiel H1, H4, H7 und HB3. Diese Halogenlampen haben meist ein Lampengefäß und
einen Tellersockel. Der Tellersockel ist von einem Positionierring zum Anordnen der
Halogenlampe in einer Lampenfassung umgriffen und weist an einem vom Lampengefäß abgewandten
stirnseitigen Ende elektrische Kontaktfedern auf.
[0003] Eine bekannte Verpackung hat ein quaderförmiges transparentes Kunststoffgehäuse mit
einem von einer Standfläche des Gehäuses abgewandten Klappdeckel, der über ein Filmscharnier
an dem Gehäuse angelenkt ist. Im Innenraum des Gehäuses ist eine Halteeinrichtung
zur paarweisen Positionierung der Lampen vorgesehen, die aus einem gefalteten Karton
besteht. Die Halteeinrichtung unterteilt den Innenraum des Gehäuses in einen standflächennahen
nicht einsehbaren Lampensockelraum zur Aufnahme der Lampensockel und einen klappdeckelnahen
einsehbaren Lampengefäßraum zur Präsentation der Lampengefäße. Der Lampensockelraum
und der Lampengefäßraum sind über eine sich parallel zur Standfläche erstreckende
Trennwand der Halteeinrichtung voneinander getrennt. Die Halogenlampen sind aufrecht
in der Halteeinrichtung aufgenommen, wobei sie mit ihren Tellersockeln die Trennwand
durchsetzen und sich mit ihren Positionierringen auf einer dem Lampengefäßraum zugewandten
Trennwandfläche abstützen. Zur Darstellung von Produktinformationen weist die Halteeinrichtung
einen Flächenabschnitt auf, der sich von der Trennwandfläche in Richtung des Klappdeckels
erstreckt und eine Innenfläche des Lampengefäßraums bedeckt.
[0004] Nachteilig an dieser Verpackung ist, dass die Sockel der Lampen und insbesondere
die Kontaktfedern nicht sichtbar sind. Weiterhin ist nachteilig, dass die Halogenlampen
zum Herausnehmen aus der Verpackung an ihrem Lampengefäß angefasst werden müssen,
wodurch diese beschädigt und verschmutzt werden können. Ferner ist für jeden Lampentyp
eine andere Halteeinrichtung vorzusehen, da zur Sicherung der Halogenlampen in der
Halteeinrichtung die Trennwand lampenspezifische Aufnahmen aufweisen muss. Des Weiteren
ist eine derartige Verpackung nur bedingt stapelbar und weist eine qualitativ minderwertige
Anmutung auf.
Darstellung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für zumindest eine Lampe,
insbesondere für eine Halogenfahrzeuglampe zu schaffen, die kostengünstig herstellbar
ist und bei einem Betrachter einen qualitativ hochwertigen Eindruck erweckt.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackung für zumindest eine Lampe, insbesondere
für eine Halogenfahrzeuglampe, mit einem wiederverwendbaren transparenten aufstellbaren
Gehäuse zur Bildung eines Innenraums zur Aufnahme der Lampe und mit einer Halteeinrichtung
zum Positionieren der Lampe in dem Innenraum, wobei das Gehäuse von zwei identischen
Halbschalen gebildet ist, und wobei die Längsachse der Lampe in der Trennebene des
Gehäuses liegt. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
[0007] An der erfindungsgemäßen Lösung ist insbesondere vorteilhaft, dass zur Herstellung
der beiden Halbschalen nur ein Werkzeug notwendig ist, so dass die erfindungsgemäße
Verpackung kostengünstig herstellbar ist. Vorzugsweise sind die Halbschalen im Spritzgießverfahren
hergestellt.
[0008] Die Halbschalen können wannenartig ausgebildet sein und jeweils eine stirnseitige
Deckenwandung und eine stirnseitige Bodenwandung aufweisen, die über eine Seitenwandung
miteinander verbunden sind.
[0009] Vorzugsweise erstrecken sich die Deckenwandung und die Seitenwandung bis zur Trennebene
des Gehäuses und die Bodenwandung erstreckt sich über die Trennebene hinaus, so dass
sich Wandungsabschnitte der Bodenwandung überlappen.
[0010] Um einen gegenseitigen Schiebeeingriff der Wandungsabschnitte der Bodenwandungen
zum Verschließen der Verpackung zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die Wandungsabschnitte
in Längsrichtung der jeweiligen Halbschale versetzt zueinander angeordnet sind und
zwischen ihnen zumindest abschnittsweise ein Spalt ausgebildet ist.
[0011] Die Deckenwandung und Seitenwandung können im zusammengesetzten Zustand mit ihren
jeweiligen Schmalflächen aneinander anliegen.
[0012] Zur Zentrierung der Halbschalen ist es vorteilhaft, wenn an der Seitenwandung zumindest
ein Führungsvorsprung und eine zum Führungsvorsprung komplementäre Führungsvertiefung
ausgebildet ist.
[0013] Des Weiteren kann zur Zentrierung an der Seitenwandung zumindest ein Zentrierstift
mit einer zum Zentrierstift komplementären Zentrierbohrung ausgebildet sein.
[0014] Die Halteeinrichtung setzt sich vorteilhafterweise aus zwei Zwischenwandungen zusammen,
die sich von jeweils einer Halbschale erstreckt, wobei in jeder Zwischenwandung eine
bogenförmige Ausnehmung zum Umgreifen der Lampe im Bereich ihres Sockels vorgesehen
ist.
[0015] Die Zwischenwandungen weisen vorzugsweise zumindest eine bogenförmige Ringnut auf,
die zur Ausnehmung geöffnet ist und in die ein Positionierring der Lampe abschnittsweise
einsetzbar ist, so dass die Lampe in Axialrichtung fixiert ist.
[0016] Zum Ausrichten der Zwischenwandungen zueinander kann jede Zwischenwandung zumindest
eine Zunge und zumindest eine zur Zunge komplementäre Tasche aufweisen.
[0017] Die Verpackung ist vorzugsweise stapelbar, wobei zum Ineinandergreifen beim Stapeln
die Deckenwandung mit zumindest einem Steg und die Bodenwandung mit einer zum Steg
komplementären Rippe versehen ist.
[0018] Des Weiteren kann die Bodenwandung zum verlässlichen Stapeln jeweils einen Randabschnitt
aufweisen.
[0019] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn eine Aufhängeeinrichtung zum Aufhängen der Verpackung
vorgesehen ist, die verschwenkbar in der Trennebene gelagert ist.
[0020] Vorteilhafterweise hat die Deckenwandung einen sich über die Trennebene hinaus erstreckenden
Hakenabschnitt zur Bildung eines Schwenklagerabschnitts, der durch eine entsprechende
Längsnut der Aufhängeeinrichtung führbar ist und dabei eine Schwenkachse der Aufhängeeinrichtung
gelenkig umgreift.
[0021] Die Aufhängeeinrichtung kann in Grundstellung liegend auf einem in axialer Richtung
zurückgesetzten Mittenabschnitt der Deckenwandung aufgenommen und gegenüber benachbarten
Flächenabschnitten versenkt sein.
[0022] Zur zusätzlichen Fixierung der Halbschalen können diese im zusammengesetzten Zustand
von einer Folie umgriffen sein, die ein Sichtfenster zur Ermöglichung eines Blicks
in den Innenraum aufweist, und deren Außenfläche mit einer Produktinformation versehen
ist.
[0023] Die Folie umgreift das Gehäuse vorzugsweise umfangsseitig, so dass die Deckenwandungen
und die Bodenwandungen einen Blick in den Innenraum ermöglichen und ebenfalls der
Sockel sichtbar ist.
[0024] Eine Innenfläche der Folie kann zur Erzielung optischer Effekte metallisiert sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
[0025] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung einer Halbschale der Verpackung aus Figur 1;
- Figur 3
- eine Aufhängeeinrichtung der Verpackung aus Figur 1.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
[0026] Figur 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung
1 zur Aufnahme von zwei Fahrzeuglampen 2, 3. Die Fahrzeuglampen 2, 3 sind insbesondere
Halogenlampen der Typen H1, H4, H7 oder HB3. Sie haben jeweils ein Lampengefäß und
einen Tellersockel. Die Tellersockel sind jeweils von einem lampentypspezifischen
Positionierring 21, 31 zur Positionierung der Lampen 2, 3 in einer Lampenfassung eines
Fahrzeugs umgriffen. An einem von dem jeweiligen Lampengefäß entfernt liegenden Sockelbereich
sind stirnseitige elektrische Kontaktfedern angeordnet.
[0027] Die Verpackung 1 hat nach Figur 1 ein transparentes Gehäuse 10, das auf einer Aufstellfläche
11 stirnseitig aufgestellt ist und sich aus zwei identischen Halbschalen 12, 13 zusammensetzt.
Die Halbschalen 12, 13 sind entlang einer Trennebene 100 miteinander verbunden und
begrenzen einen Innenraum zur Aufnahme der Fahrzeuglampen 2, 3. Zur Fixierung der
Fahrzeuglampen 2, 3 in dem Innenraum ist eine Halteeinrichtung 14 vorgesehen, die
den Innenraum in einen Sockelraum 101 zur abschnittsweisen Aufnahme der Tellersockel
und einen Lampengefäßraum 102 zur Aufnahme der Lampengefäße unterteilt.
[0028] Das Gehäuse 10 ist gemäß den Figuren 1 und 3 umfangsseitig von einer einteiligen
Folie 103 umgriffen, so dass die Halbschalen 12, 13 verlässlich gegeneinander gedrückt
sind und ein versehentliches Öffnen des Gehäuses 10 verhindert ist. Zum Öffnen der
Verpackung 1 ist die Folie 103 in Längsrichtung des Gehäuses 10 abzuschieben. Des
Weiteren wird durch das umfangsseitige Umgreifen des Gehäuses 10 ein stirnseitiger
Blick in den Innenraum durch die Folie 103 nicht versperrt, so dass im Gegensatz zu
der in der Einleitung als Stand der Technik gewürdigten bekannten Verpackung die Tellersockel
im Bereich der Kontaktfedern und somit die Kontaktfedern selbst sichtbar sind. Zur
Ermöglichung eines umfangsseitigen Blickes auf die Lampengefäße hat die Folie 103
ein Sichtfenster 104. Eine Innenfläche der Folie 103 ist zur Erzielung eines ansprechenden
optischen Effektes metallisiert bzw. verspiegelt. Eine Außenfläche der Folie 103 kann
mit Produktinformationen über die Fahrzeuglampen 2, 3 versehen sein. Anstelle der
Folie 103 ist ebenfalls ein Karton oder dergleichen vorstellbar.
[0029] Das Gehäuse 10 kann über eine um eine Schwenkachse 105 verschwenkbare Aufhängeeinrichtung
106 hängend gelagert werden.
[0030] In Figur 2 ist eine der Halbschalen 12, 13 des Gehäuses 10 perspektivisch dargestellt.
Da die Halbschalen 12, 13 identisch aufgebaut sind, beziehen sich die folgenden Erläuterungen
zur Halbschale 12 ebenfalls auf die zweite Halbschale 13.
[0031] Die Halbschale 12 besteht aus einem transparenten Kunststoff und ist im Spritzgießverfahren
hergestellt. Sie ist wannenartig ausgebildet und hat eine stirnseitige Deckenwandung
121, eine stirnseitige Bodenwandung 122 und eine Seitenwandung 123 zum Verbinden der
Deckenwandung 121 mit der Bodenwandung 122. Zwischen der Deckenwandung 121 und der
Bodenwandung 122 ist eine parallel dazu verlaufende Zwischenwandung 124 der Halteeinrichtung
14 angeordnet. Die Deckenwandung 121, die Seitenwandung 123 und die Zwischenwandung
124 erstrecken sich jeweils bis zur Trennebene 100 des Gehäuses 10 und spannen mit
ihren Kanten diese auf, so dass im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses 10 die Halbschalen
12, 13 entlang ihrer jeweiligen Kanten aneinander anliegen. Die Bodenwandung 122 der
Halbschale 12 erstreckt sich über die Trennebene 100 hinaus und steht mit der Bodenwandung
122 der Halbschale 13 zum Verschließen des Gehäuses 10 im Schiebeeingriff.
[0032] Zur Zentrierung der Halbschalen 12, 13 verfügt jede Seitenwandung 123 über einen
die Kante zum Innenraum begrenzenden und sich über die Trennebene 100 hinaus erstreckenden
Führungsvorsprung 1231, der im Bereich der Zwischenwandung 124 unterbrochen ist, wodurch
zwei Teilführungen gebildet sind. Entlang der anderen Kante der Seitenwandung 123
weist die Halbschale 12, 13 komplementäre Führungsvertiefungen auf.
[0033] Zusätzlich ist in Eckbereichen der Deckenwandung 121 mit der Seitenwandung 123 ein
sich über die Trennebene 100 hinaus erstreckender konusartiger Zentrierstift 1232
und eine komplementäre Zentrierbohrung 1233 ausgebildet. Ebenso ist in der Bodenwandung
122 zugewandten Eckbereichen der Zwischenwandung 124 mit der Seitenwandung 123 ein
sich über die Trennebene 100 hinaus erstreckender konusartiger Zentrierstift 1234
und eine komplementäre Zentrierbohrung 1235 vorgesehen.
[0034] Die Deckenwandung 121 weist gemäß der einen in Richtung der Zwischenwandung 124 verschobenen
Mittenabschnitt 1210 auf. An dem Mittenabschnitt 1210 ist ein Achssteg 1050 ausgebildet,
der einen sich über die Trennebene 100 hinaus erstreckenden Hakenabschnitt 1051 zum
schwenkbaren Lagern der in Figur 3 dargestellten Aufhängeeinrichtung 106 hat.
[0035] Um eine genaue Ausrichtung der einzelnen Verpackungen 1 beim Stapeln zu erzielen,
ist zwischen dem Mittenabschnitt 1210 und den äußeren Flächenabschnitten der Deckelwandung
121 jeweils ein Steg 1211, 1212 angeordnet, der mit seinen Enden bündig in Randbereiche
der äußeren Flächenabschnitte übergeht. Die Stege 1211, 1212 sind parallel zueinander
angeordnet und weisen jeweils eine Anschlagfläche auf, die beim Stapeln der Verpackungen
1 in Anlage mit einer Anlagefläche einer Rippe 1221, 1222 der Bodenwandungen 122 bringbar
ist.
[0036] Die Bodenwandung 122 ist gemäß der Darstellung in Figur 2 stufenartig mit zwei in
Längsrichtung der Halbschale 12 zueinander versetzten Wandungsabschnitten 1223, 1224
ausgebildet. Die Wandungsabschnitte 1223, 1224 sind über einen v-förmigen Spalt 1225
voneinander getrennt. Der Spalt 1225 verläuft in Schieberichtung der Halbschalen 12,
13.
[0037] Beim Zusammensetzen der Halbschalen 12, 13 zum Gehäuse 10 werden die Wandungsabschnitte
1223, 1224 der Halbschale 12 mit den entsprechenden Wandungsabschnitten der Halbschale
13 in Schieberichtung zusammengeschoben bis die Kanten der Halbschalen 12, 13 aneinander
anliegen. Die Spalte 1225 der Halbschalen 12, 13 greifen ineinanander ein und die
Wandungsabschnitte 1223, 1224 werden in Überdeckung gebracht, so dass die Wandungsabschnitte
1223, 1224 der jeweiligen Halbschale 12 bzw. 13 wechselweise einmal oben und einmal
unten liegen und dabei derart im Wirkeingriff miteinander stehen, so dass das Gehäuse
10 bereits ohne die umgreifende Folie 103 verlässlich verschlossen ist.
[0038] Die Bodenwandung 122 ist gegenüber einer Stirnseite der Seitenwandung 123 in Richtung
der Zwischenwandung 124 zurückgesetzt angeordnet, so dass die Seitenwandung 123 einen
über die Bodenwandung 122 in axialer Richtung hinaus ragenden Randabschnitt 1226 aufweist,
der zusammen mit dem entsprechenden Randabschnitt der Halbschale 13 einen umlaufenden
Rand zum sicheren Aufstellen der Verpackung 1 auf der Aufstellfläche bildet (vgl.
Figuren 1 und 2), wobei der von den Randabschnitten 1226 der Halbeschalen 12, 13 gebildete
Rand als Standfläche der Verpackung 1 dient.
[0039] Gemäß Figur 2 weist der Wandabschnitt 1223 der Bodenwandung 122 der Halbschalen 12
bzw. 13, der in Längsrichtung des Gehäuses 10 nicht verschoben ist, eine T-förmige
Rippe 1221 bzw. 1222 auf. Die sich zugewandten Seiten der Rippen 1221, 1222 bilden
die Anlageflächen aus, die beim Stapeln der Verpackungen 1 in Anlage mit der Anschlagfläche
der Stege 1211, 1212 der Deckenwandung 121 bringbar sind, so dass die Verpackungen
1 genau zueinander positionierbar sind.
[0040] Die Zwischenwandung 124 weist gemäß Figur 2 zwei bogenförmige Ausnehmungen 1241,
1242 zum Einführen der in dieser Figur nicht dargestellten Tellersockel der Fahrzeuglampen
2, 3 in den Sockelraum 101 auf. Die Ausnehmungen 1241, 1242 sind derart ausgebildet,
dass die Fahrzeuglampen 2, 3 mit ihren Längsachsen in der Trennebene 100 der Verpackung
1 liegen. Die Ausnehmungen 1241, 1242 sind in Richtung der Deckenwandung 121 stufenförmig
erweitert und weisen in ihrer radial zurückgestuften Umfangwand jeweils zwei koaxiale
Ringnuten 141, 142 auf, in die jeweils zur axialen Sicherung der Fahrzeuglampen 2,
3 in dem Gehäuse 10 in Figur 1 gezeigte radiale Positioniervorsprünge der Positionierringe
21, 31 eingreifbar sind. Die koaxialen Ringnuten 140, 142 haben den Vorteil, dass
die Ausnehmungen 14 nicht Lampentyp spezifisch ausgebildet sind, sondern dass sie
die Positionierung verschiedener Lampentypen erlauben.
[0041] An der von den Ausnehmungen 14 unterbrochenen Kante der Zwischenwandung 124 sind
seitlich der einen Ausnehmung 14 zwei sich über die Trennebene 100 hinaus erstreckende
Zungen 143, 144 und seitlich der anderen Ausnehmung 14 zwei zu den Zungen 143, 144
komplementäre Taschen 145, 146 ausgebildet.
[0042] Figur 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung der schwenkbar um die Schwenkachse 105
gelagerten Aufhängeeinrichtung 106. Die Schwenkachse 105 wird von einem Abschnitt
1061 der Aufhängeeinrichtung 103 gebildet, der über eine Längsnut 1062 ausgeformt
ist und von entgegengesetzten Seiten der Hakenabschnitte 1051 der Halbschalen 12,
13 umgriffen wird. Zum Aufhängen der Verpackung 1 an einem Haken oder an einer Stange
eines Verkaufsstandes weist die Aufhängeeinrichtung 106 einen per se bekannten Durchbruch
1060 auf. In der Grundstellung liegt die Aufhängeeinrichtung 106 im Wesentlichen flächig
auf dem in Figur 2 gezeigten Mittenabschnitt 1210 der Deckenwandung 121 auf und ist
somit gegenüber benachbarten Flächenabschnitten der Deckenwandung 121 versenkt, was
insbesondere beim Stapeln mehrerer Verpackungen 1 vorteilhaft ist.
[0043] Offenbart ist eine Verpackung 1 für zumindest eine Lampe 2, 3 insbesondere für eine
Halogenfahrzeuglampe, mit einem transparenten aufstellbaren Gehäuse 10 zur Bildung
eines Innenraums zur Aufnahme der Lampe 2, 3 und mit einer Halteeinrichtung 14 zum
Positonieren der Lampe 2, 3 in dem Innenraum, wobei das Gehäuse 10 von zwei identischen
Halbschalen 12, 13 gebildet ist, und wobei die Längsachse der Lampe in der Trennebene
100 des Gehäuses 10 liegt.
1. Verpackung für zumindest eine Lampe (2, 3) insbesondere für eine Halogenfahrzeuglampe,
mit einem transparenten aufstellbaren Gehäuse (10) zur Bildung eines Innenraums zur
Aufnahme der Lampe (2, 3) und mit einer Halteeinrichtung (14) zum Positionieren der
Lampe (2, 3) in dem Innenraum, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) zwei identische Halbschalen (12, 13) aufweist, wobei die Längsachse
der Lampe (2, 3) in der Trennebene (100) des Gehäuses (10) liegt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, wobei die Halbschalen (12, 13) wannenartig ausgebildet
sind und jeweils eine stirnseitige Deckenwandung (121) und eine stirnseitige Bodenwandung
(122) haben, die über eine Seitenwandung (123) miteinander verbunden sind.
3. Verpackung nach Anspruch 2, wobei sich die Deckenwandung (121) und die Seitenwandung
(123) bis zur Trennebene (100) des Gehäuses (10) und die Bodenwandung (122) sich über
die Trennebene (100) hinaus erstreckt, so dass sich im montierten Zustand Wandungsabschnitte
(1223, 1224) der Bodenwandung (122) überlappen.
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Wandungsabschnitte (1223, 1224) in Längsrichtung
der jeweiligen Halbschalen (12, 13) versetzt zueinander angeordnet sind und abschnittsweise
über einen Spalt (1225) voneinander getrennt sind.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Deckenwandungen (121) und die
Seitenwandung (123) der Halbschalen (12, 13) im zusammengesetzten Zustand mit ihren
Kanten aneinander anliegen.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Seitenwandung (123) einen Führungsvorsprung
(1231) und eine komplementäre Führungsvertiefung aufweist.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei jede Halbschale (12, 13) zumindest
einen Zentrierstift (1232, 1234) und zumindest eine komplementäre Zentrierbohrung
(1233, 1235) aufweist.
8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Halbschale (12, 13)
eine sich von der Seitenwandung (123) weg erstreckende Zwischenwandung (124) aufweist,
in der zumindest eine bogenförmige Ausnehmung (1241, 1242) zum abschnittsweisen Umgreifen
der Lampe (2, 3) im Bereich ihres Sockels vorgesehen ist, und wobei sich die Zwischenwandungen
(124) im montierten Zustand der Halbschalen (12, 13) zur Halteeinrichtung (44) für
die Lampe (2, 3) ergänzen.
9. Verpackung nach Anspruch 8, wobei jede Zwischenwandung (124) eine bogenförmige Ringnut
(141, 142) aufweist, die zur Ausnehmung (1241, 1242) geöffnet ist und in die ein Positionierring
(21, 31) des Sockels abschnittsweise einsetzbar ist.
10. Verpackung nach Anspruch 8 oder 9, wobei jede Zwischenwandung (124) zumindest eine
Zunge (143, 144) mit einer komplementären Tasche (145, 146) aufweist.
11. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Verpackungen (1)
stirnseitig stapelbar sind.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei die Deckenwandung (121) zumindest
einen Steg (1211, 1212) und die Bodenwandung (122) zumindest eine Rippe (1221, 1222)
zum Ineinandergreifen beim Stapeln der Verpackungen (1) aufweist.
13. Verpackung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Bodenwandung (122) von einem Randabschnitt
(1226) umgriffen ist.
14. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Aufhängeeinrichtung
(106) zum Aufhängen der Verpackung (1) vorgesehen ist, die verschwenkbar in der Trennebene
(100) gelagert ist.
15. Verpackung nach Anspruch 14, wobei die Deckenwandung (121) einen sich über die Trennebene
(100) hinaus erstreckenden Hakenabschnitt (1050) zur Bildung eines Schwenklagerabschnitts
für die Aufhängeeinrichtung (106) aufweist, der in eine Längsnut (1062) der Aufhängeeinrichtung
(106) eintaucht und dabei eine an der Aufhängeeinrichtung (106) ausgebildete Schwenkachse
(1061) umgreift.
16. Verpackung nach Anspruch 14 oder 15, wobei in Grundstellung die Aufhängeeinrichtung
(106) liegend auf einem axial zurückgesetzten Mittenabschnitt (1210) der Deckenwandung
(121) aufgenommen und gegenüber benachbarten Flächenabschnitten versenkt ist.
17. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (10) von einer
Folie (103) lösbar umgriffen ist, die ein Sichtfenster (104) zur Ermöglichung eines
Blicks in den Innenraum aufweist und deren Außenfläche vorzugsweise mit einer Produktinformation
versehen ist.
18. Verpackung nach Anspruch 17, wobei die Folie (103) das Gehäuse (10) umfangsseitig
umgreift, so dass die Deckenwandung (121) und die Bodenwandung (122) einen Blick in
den Innenraum ermöglichen.
19. Verpackung nach Anspruch 17 oder 18, wobei eine Innenfläche der Folie (103) metallisiert
ist.
20. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halbschalen (12, 13)
im Spritzgießverfahren hergestellt sind.