[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken einer Bohreinrichtung, insbesondere
eines Erd- oder Gesteinsbohrgerätes, mit einem Doppelgestänge, mit einem Gestängemagazin,
das mehrere Aufnahmen für Innenrohre und Außenrohre des Doppelgestänges aufweist,
und einem Manipulator zum Greifen und Verfahren der Rohre in das und aus dem Gestängemagazin.
[0002] Eine Vorrichtung zum Beschicken eines Bohrgerätes mit einem Bohrgestänge ist beispielsweise
aus der
DE 101 08 696 B4 bekannt. Die bekannte Vorrichtung weist ein bezüglich einer Lafette feststehendes
Gestängemagazin mit mehreren Rohrablagen auf, in welchem die Außen- und Innenrohre
des Doppelgestänges ineinander steckend aufgenommen werden können. Die Rohre sind
teilringförmig um eine Längsachse angeordnet. Zum Transport der Bohrrohre zwischen
Magazin und einem Bohrantrieb ist ein Greifer vorgesehen, der um die Längsachse des
Magazins drehbar ist. Bei einer derartigen Vorrichtung können einzelne Ablagepositionen
verdeckt und vom Bediener schlecht einsehbar sein, was bei manueller Bedienung ungünstig
sein kann.
[0003] Eine weitere Vorrichtung mit einem feststehenden, teilzylindrischen Magazin und einem
um die Zylinderachse schwenkbaren Greifer ist aus der
EP 0 379 187 A1 bekannt.
[0004] Die
DE 198 10 707 A1 offenbart eine Bohrmaschine mit einem Trommelmagazin, an dessen Umfang Innenrohre
und Außenrohre eines Doppelgestänges jeweils gruppenweise nebeneinander angeordnet
sind. Nach der
DE 198 10 707 A1 ist eine Klemmrollenanordnung vorgesehen, mit welcher ein Innenrohr axial aus dem
Trommelmagazin heraus bewegt wird. Anschließend wird das Innenrohr wieder axial abgesenkt
und dabei in ein benachbartes Außenrohr eingeführt. Die Kombination aus Außenrohr
und Innenrohr wird daraufhin in die Bohrachse verschwenkt, wo sie von einer Klemmzange
erfasst wird.
[0005] Ein weiteres schwenkbares Magazin geht aus der
US 5,215,153 hervor.
[0006] Aus der
EP 0 860 582 B1 ist eine weitere Vorrichtung zum Doppelkopf- und Überlagerungsbohren bekannt. Die
bekannte Vorrichtung weist ein Trommelmagazin auf, in dem die Innenrohre und Außenrohre
an separaten Plätzen, in radialer Richtung hintereinander, angeordnet sind. Dabei
ist eine Zieh- und Setzvorrichtung vorgesehen, mit der zunächst das Innengestänge
aus dem Magazin nach oben entnommen wird, koaxial über dem Außenrohr positioniert
wird und anschließend in dieses eingefahren wird. Die beiden Rohre werden dann gemeinsam
in die Bohrachse verfahren.
[0007] Auch aus der
EP 0 860 580 B1 ist eine Bohrvorrichtung bekannt, bei der Innenrohre und Außenrohre separat gelagert
werden. Beim Abbohren wird zunächst ein Innenrohr gegriffen, in die Bohrachse transportiert
und mit dem Bohrantrieb verbunden. Anschließend wird der Bohrantrieb axial zurückgefahren
und das Außenrohr in die Bohrposition transportiert. Daraufhin wird das Innenrohr
in das Außenrohr durch Verfahren des Bohrantriebs eingeführt und auch das Außenrohr
mit dem Bohrantrieb verbunden.
[0008] Die
EP 0 565 502 B2 offenbart eine Gesteinsbohrmaschine mit einem Kastenmagazin, in dem Rohrelemente
übereinander angeordnet sind.
[0010] Die
US 3,734,209 beschreibt eine Bohrvorrichtung, bei der Doppelbohrgestängeteile nebeneinander auf
einer Zuführrutsche gelagert werden.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschicken einer Bohreinrichtung eines
Erd- oder Gesteinsbohrgerätes mit einem Doppelgestänge anzugeben, das bei kompaktem
und einfachem Aufbau der Vorrichtung eine besonders hohe Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit
gewährleistet.
[0012] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gestängemagazin
als ein drehbares Revolvermagazin mit Doppelaufnahmen ausgebildet ist, welche jeweils
ein Halteelement für ein Außenrohr und ein weiteres Halteelement für ein innerhalb
des Außenrohres angeordnetes Innenrohr aufweisen.
[0014] Ein Grundgedanke der Erfindung kann in einer Ausbildung eines Revolvermagazins mit
Doppelaufnahmen gesehen werden, die jeweils eine Lagerung eines Rohrpaares bestehend
aus einem Innenrohr und einem Außenrohr am selben Platz zulassen. Erfindungsgemäß
können die Innenrohre und die Außenrohre in einer ineinander gesteckten Position im
Magazin gehalten werden. Die Rohre können somit in genau der Anordnung magaziniert
werden, in der sie sich auch beim Doppelrohrbohren befinden. Hierdurch wird die Zahl
der bei der Beschickung der Bohreinrichtung oder beim Magazinieren erforderlichen
Umgreifprozesse reduziert, was einen besonders zuverlässigen Betrieb, insbesondere
eine besonders einfache Manipulatorsteuerung, bei einfachem apparativem Aufbau gewährleistet.
Die Betriebssicherheit, insbesondere bei der Manipulatorhandhabung, wird weiter dadurch
verbessert, dass die Doppelaufnahmen nicht ortsfest sondern an einem drehbaren Revolvermagazin
vorgesehen sind. Dieses Revolvermagazin ermöglicht es, die in der Bohranordnung befindlichen
magazinierten Doppelgestängeschüsse stets an die selbe Übergabeposition zu verbringen,
an der sie von einem Bediener gut gesehen sowie in besonders zuverlässiger Weise vom
Manipulator gegriffen und in die Bohrachse verbracht werden können.
[0015] Unter einem Revolvermagazin kann insbesondere ein Magazin verstanden werden, bei
dem die Aufnahmen und/oder die aufgenommenen Rohre um die Drehachse des Magazins herum
angeordnet sind, wobei die Längsachsen der aufgenommenen Rohre geeigneter Weise parallel
zur Drehachse verlaufen. Für einen besonders einfachen Antrieb des Magazins verläuft
die Drehachse vorzugsweise mittig bezüglich der Aufnahmen, insbesondere entlang einer
Mittenachse des Gestängemagazins.
[0016] Vorzugsweise sind die Aufnahmen auf einem Kreis angeordnet, dessen Mittelpunkt geeigneter
Weise auf der Drehachse des Gestängemagazins liegt. Die Längsachsen der Rohre und
der Aufnahmen können auf einem Zylindermantel liegen, dessen Längsachse mit der Drehachse
zusammenfällt. Eine solche Anordnung als Trommelmagazin ist besonders kompakt.
[0017] Eine konstruktiv besonders einfache Vorrichtung ist dadurch gegeben, dass das Gestängemagazin
ein zentrales Achsrohr aufweist, über welches das Gestängemagazin an zumindest einer
Lagerstelle gelagert ist. Vorzugsweise ist die Lagerung über das zentrale Achsrohr
zumindest auf der den Aufnahmen abgewandten Stirnseite des Gestängemagazins vorgesehen.
Diese Art der Lagerung ermöglicht einen besonders einfachen Zugriff auf die magazinierten
Rohre. Das Gestängemagazin kann auch mehrfach am zentralen Achsrohr gelagert sein,
wobei das zentrale Achsrohr grundsätzlich auch unterbrochen sein kann. Besonders vorteilhaft
ist nach der Erfindung, dass das Gestängemagazin auswechselbar in der Vorrichtung
gelagert ist. Die Auswechselbarkeit des Magazins ermöglicht es, die Vorrichtung schnell
und einfach auf ein anderes Gestängesystem umzurüsten.
[0018] Vorteilhaft ist hierfür, dass zumindest eine Lagerstelle des Gestängemagazins lösbar
ist. Durch lösbare Lagerstellen kann in besonders einfacher Weise ein auswechselbares
Magazin geschaffen werden. Die lösbare Lagerstelle kann beispielsweise zwei oder mehr
Lagerschalen aufweisen, die voneinander lösbar und wieder verschließbar sind. Insbesondere
kann eine Lagerschale gegenüber einer anderen Lagerschale verschwenkbar vorgesehen
werden. Hierdurch kann beispielsweise eine aufklappbare Lagerstelle geschaffen werden.
Die Lagerstellen umfassen geeigneter Weise Gleit- oder Wälzlager.
[0019] Ferner ist nach der Erfindung vorteilhaft, dass das Gestängemagazin mehrteilig mit
einem Aufnahmeteil, an dem die Aufnahmen angeordnet sind, und einem Antriebsteil,
an dem ein Magazindrehantrieb vorgesehen ist, ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeteil
insbesondere lösbar am Antriebsteil befestigt ist. Hierdurch kann ein teilbares Magazin
geschaffen werden, bei dem die Aufnahmen inklusive der darin gelagerten Rohre vom
Antriebsteil des Magazins abgenommen werden können und somit eine besonders gute Handhabbarkeit
gegeben ist. Vorzugsweise sind das Aufnahmeteil und das Antriebsteil über eine Steckverbindung
verbunden, die durch Axialbewegung in Richtung der Magazindrehachse und/oder der Längsachse
der aufgenommenen Bohrrohre lösbar ist. Insbesondere kann eine Steckverbindung am
zentralen Achsrohr vorgesehen sein. Um eine Kraftübertragung zwischen Antriebsteil
und aufgestecktem Aufnahmeteil zu erreichen, ist die Steckverbindung geeigneter Weise
drehfest, insbesondere als Formschlussverbindung, ausgebildet.
[0020] Für einen besonders sicheren Transport des entnommenen Gestängemagazins ist es vorteilhaft,
dass ein Sicherungsdeckel vorgesehen ist, der geeigneter Weise stirnseitig auf das
Gestängemagazin, insbesondere das Aufnahmeteil, aufsetzbar und arretierbar ist. Hierdurch
kann das Gestängemagazin inklusive der magazinierten Innenrohre und der Außenrohre
besonders sicher gehandhabt werden. Der Sicherungsdeckel wird bevorzugt an der den
Aufnahmen abgewandten Stirnseite des Trommelmagazins vorgesehen.
[0021] Vorzugsweise ist nach der Erfindung eine Lafette vorgesehen, die zum Führen eines
Bohrantriebes des Doppelgestänges dienen kann. Der Bohrantrieb kann ein einzelner
Antrieb zum gleichzeitigen Antreiben beider Gestänge sein oder aus zwei separaten
Antrieben bestehen, wobei der oder die Antriebe sowohl drehend als auch drehschlagend
ausgebildet sein können. Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch
erleichtert, dass die Drehachse des Revolvermagazins und/oder die Längsachsen der
Aufnahmen zumindest annähernd parallel zur Lafette und/oder zu einer hieran verlaufenden
Bohrachse angeordnet sind. Die Übergabeposition am Revolvermagazin befindet sich vorzugsweise
auf gleicher Höhe wie die Bohrachse. In diesem Fall ist bei der Entnahme der Rohre
aus dem Magazin nur eine Translationsbewegung erforderlich. Eine besonders kompakte
Vorrichtung wird dadurch erhalten, dass das Gestängemagazin an der Lafette gelagert
ist. Eine besonders einfache Bauform ist dadurch gegeben, dass zumindest ein Haltearm
vorgesehen ist, an der das Gestängemagazin, insbesondere am zentralen Achsrohr, an
der Lafette gelagert ist.
[0022] Die Aufnahmen sind geeigneter Weise als Einschubhalterungen ausgebildet, welche die
Rohre bei axialer Verschiebung freigeben. Beispielsweise kann das Halteelement für
das Innenrohr einen Haltedorn aufweisen, auf den das Innenrohr aufgesteckt wird. Das
Halteelement für das Außenrohr kann beispielsweise eine Aufnahmebuchse und/oder ebenfalls
einen Aufnahmedorn aufweisen. Geeigneter Weise sind die beiden Halteelemente einer
Doppelaufnahme für eine koaxiale Halterung des Außenrohres und des Innenrohres vorgesehen.
Insbesondere wenn die Aufnahmen Buchsen zur Halterung der Rohre aufweisen, können
diese auch als Köcher bezeichnet werden.
[0023] Vorzugsweise werden die Innenrohre so im Gestängemagazin gelagert, dass sie ein Stück
aus dem umgebenden Außenrohr hervorstehen. Es ist dann bei einfacher Manipulatorausführung
möglich, beide Rohre gemeinsam aus dem Magazin zu entnehmen. Sofern die Innenrohre
gleich lang oder kürzer als die Außenrohre sind, kann hierfür vorgesehen sein, die
Halteelemente für die Innenrohre mit einem Axialversatz gegenüber den Halteelementen
für die Außenrohre auszubilden. Vorzugsweise weisen die Halteelemente einen ersten
Anschlag für das Innenrohr und einen zweiten Anschlag für das Außenrohr auf, wobei
die Anschläge axial gegeneinander versetzt sind. Vorzugsweise ist der Anschlag für
das Innenrohr in Richtung auf das aufzunehmende Rohr und/oder ins Magazininnere hin
versetzt.
[0024] Vorteilhafter Weise weist der Manipulator drei Bewegungsachsen auf, von denen eine
etwa parallel zur Drehachse des Revolvermagazins, der Längsachse der Lafette und/oder
den Längsachsen der Aufnahmen verläuft. Geeigneter Weise handelt es sich bei den Bewegungsachsen
um bevorzugt orthogonale Linearachsen, wodurch besonders kompakte Abmessungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht werden. Grundsätzlich kann es sich bei den
Bewegungsachsen aber auch um Rotationsachsen handeln. Eine besonders robuste und vielseitige
Anordnung ist dadurch gegeben, dass der Manipulator einen Manipulatorarm aufweist,
der auf einer Längsführung verschiebbar ist. Die Längsführung ist geeigneter Weise
an der Lafette vorgesehen oder Teil dieser Lafette. Der Manipulatorarm ist vorzugsweise
teleskopierbar, insbesondere in insgesamt zwei Bewegungsrichtungen doppelt teleskopierbar
ausgebildet.
[0025] Ein besonders schneller und sicherer Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
dadurch ermöglicht, dass der Manipulator zumindest zwei Greiferzangen aufweist. Die
Greiferzangen sind erfindungsgemäß unabhängig voneinander betätigbar. Vorzugsweise
sind die Greiferzangen mit einem Greifbereich ausgebildet, der sowohl den Durchmesser
der Innenrohre als auch den Durchmesser der Außenrohre umfasst, so dass jede Greiferzange
sowohl Außenrohre als auch Innenrohre greifen kann. Die beiden Greiferzangen sind
bevorzugt in einer parallel zur Lafette und/oder zur Bohrachse verlaufenden Achse
angeordnet. Geeigneter Weise sind die beiden Greiferzangen über ein Joch verbunden,
das bevorzugt endseitig am Manipulator vorgesehen ist. Insbesondere kann vorgesehen
werden, beim Entnehmen der Rohre aus dem Gestängemagazin das Innenrohr und das Außenrohr
mit getrennten Greiferzangen zu fassen. Beim Einbringen der Rohre in das Gestängemagazin
können beide Greiferzangen für dasselbe Rohr verwendet werden.
[0026] Vorzugsweise sind nach der Erfindung Mittel vorgesehen, mit denen das Gestängemagazin
stufenlos positioniert und/oder arretiert werden kann. Dies erlaubt es, die Winkellagen
der Aufnahmen, insbesondere die Entnahme- und/oder Beladeposition, stufenlos zu positionieren
und zu arretieren.
[0027] Die Innenrohre können beispielsweise glatt oder als Schneckenbohrrohre ausgebildet
sein. Sofern Schneckenbohrrohre verwendet werden, ist es vorteilhaft, wenn die Greiferzangen
Klemmschalen aufweisen, die breiter als das Maß einer Wendelsteigung sind. Hierdurch
kann ein sicherer Greifvorgang gewährleistet werden.
[0028] Die vorausgehend beschriebene Beschickungsvorrichtung ist erfindungsgemäß an einem
Bohrgerät mit einer Bohreinrichtung vorgesehen, welche einen Bohrantrieb zum Doppelrohrbohren
aufweist. Derartige Bohrgeräte können in bekannter Weise mit einem Fahrgestell, verschiedenen
Aggregaten sowie einer Bedieneinheit ausgerüstet sein. Die Bohreinrichtung kann über
einen Verstellmechanismus über dem Fahrgestell in nahezu jede beliebige Position gebracht
werden.
[0029] Erfindungsgemäß ist dieses Bohrgerät dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrantrieb
auf einer Lafette gelagert ist, dass das Gestängemagazin zwischen der Lafette und
einem ersten Teleskoparm des Manipulators angeordnet ist und dass an den ersten Teleskoparm
ein zweiter Teleskoparm mit den Greiferzangen verschiebbar gelagert ist. Der Manipulator
und das Revolvermagazin können somit auf einer Seite der Lafette angeordnet werden,
so dass auf der gegenüberliegenden Seite der Lafette für einen Bediener ein freier
Zugang zum Bohrantrieb und dem Bohrstrang gegeben ist. Der Manipulator ist vorzugsweise
unterhalb des Revolvermagazins an der Lafette befestigt. Der etwa C-förmig ausgebildete
Manipulator umgreift somit das Revolvermagazin, was zu einer besonders kompakten Anordnung
führt.
[0030] Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Gestängemagazin statt mit einem Doppelgestänge
auch mit einem Einfachgestänge bestückt werden. Die Auswechselbarkeit des Gestängemagazins
kann als unabhängiger Erfindungsaspekt angesehen werden.
[0031] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass auf einer Doppelaufnahme
ineinander angeordnete Rohre gemeinsam aus dem Gestängemagazin entnommen und in eine
Bohrachse verbracht werden und/oder dass beim Magazinieren des Doppelgestänges zunächst
die Innenrohre und anschließend die Außenrohre des Doppelgestänges im Gestängemagazin
gelagert werden. Vorzugsweise wird zunächst das Innengestänge vollständig magaziniert
und dann mit dem Magazinieren des Außengestänges begonnen.
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert,
die schematisch in den Figuren dargestellt sind. In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- Eine Seitenansicht (a) und eine Querschnittsansicht (b) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- Eine teilweise geschnittene Detailansicht des Manipulators aus Fig. 1 von der Seite;
- Fig. 3
- eine Querschnittsansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 mit teilweise geschnittenem Manipulator
bei anderem Betriebszustand des Manipulators;
- Fig. 4
- eine teilweise geschnittene Detailansicht einer Doppelaufnahme des Gestängemagazins
aus Fig. 1 mit einem glatten Innenrohr;
- Fig. 5
- eine teilweise geschnittene Detailansicht einer Doppelaufnahme des Gestängemagazins
aus Fig. 1 mit einem wendelbelegten Innenrohr;
- Fig. 6 bis 8
- die Vorrichtung aus Fig. 1 beim Zusammenfügen eines magazinierten Bohrgestänges in
der Bohrachse entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren in Seitenansicht (a) und
Querschnittsansicht (b);
- Fig. 9 bis 12
- die Vorrichtung aus Fig. 1 beim Magazinieren des Bohrgestänges entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren in Seitenansicht (a) und Querschnittsansicht (b);
- Fig. 13
- die Vorrichtung aus Fig. 1 bei aufgeklappter Magazinlagerung; und
- Fig. 14
- die Vorrichtung aus Fig. 1 bei geteiltem Magazin.
[0033] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt.
Die dargestellte Vorrichtung ist Teil eines Bohrgerätes und weist eine Lafette 6 auf,
an der ein Bohrantrieb 8 zum Antreiben eines Doppelbohrgestänges verschiebbar vorgesehen
ist. Fußseitig an der Lafette 6 sind mehrere Klemmzangen 60 zum Verschrauben und/oder
Brechen und zum Halten des Bohrgestänges vorgesehen.
[0034] Die Vorrichtung weist ein als Revolvermagazin ausgebildetes Gestängemagazin 1 auf.
Dieses Gestängemagazin 1 ist um eine Drehachse 2 relativ zur Lafette 6 und zum Bohrantrieb
8 drehbar gelagert. In der dargestellten Ausführungsform weist das Gestängemagazin
1 sechs Aufnahmen 4 auf, in denen jeweils ein Außenrohr 32 des Bohrgestänges und,
mittig koaxial hierzu, ein Innenrohr 31 des Bohrgestänges aufnehmbar ist. Die Aufnahmen
4 sind entlang des Umfangs des Gestängemagazins 1 nebeneinander angeordnet. Sie liegen
auf einem Kreis 80, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse 2 des Gestängemagazins 1
liegt.
[0035] Zur drehbaren Lagerung weist das Gestängemagazin 1 ein zentrales Achsrohr 12 auf,
an dem die einzelnen Aufnahmen 4 sternförmig befestigt sind. Dieses Achsrohr 12 ist
in einer als Drehlager ausgebildeten Lagerstelle 13 gelagert, die an einem Haltearm
18 der Lafette 6 vorgesehen ist.
[0036] Die als Doppelaufnahmen ausgebildeten Aufnahmen 4 sind in Fig. 4 detaillierter dargestellt.
Wie in Fig. 4 erkennbar ist, weisen die Aufnahmen 4 jeweils eine Haltebuchse 42 auf,
durch die ein Halteelement für das Außenrohr 32 gebildet ist. Diese Haltebuchse 42
kann beispielsweise in einer Hülse ausgebildet sein. In der Haltebuchse 42 ist ein
Haltedorn 41 angeordnet, der vom Boden 44 der Haltebuchse 42 vorsteht. Dieser Haltedorn
41 bildet ein Halteelement für das Innenrohr 31. Haltedorn 41 und Haltebuchse 42 sind
dabei koaxial angeordnet. Der Haltedorn 41 weist einen ringförmigen Anschlag 45 auf,
der gegenüber dem Boden 44 der Haltebuchse 42 in Richtung des aufzunehmenden Rohrs
31, d.h. zur Dornspitze und Buchsenöffnung hin, versetzt ist. Das Innenrohr 31 wird
somit gegenüber dem Außenrohr 32 versetzt gehalten und steht aus diesem auf der der
Aufnahme 4 abgewandten Seite vor.
[0037] Wie in Fig. 1 erkennbar ist, ist zum Verfahren der Rohre 31, 32 zwischen dem Gestängemagazin
1 und der längs der Lafette 6 verlaufenden Bohrachse 9 ein Manipulator 20 vorgesehen.
Dieser Manipulator 20 ist als Dreiachs-Manipulator mit drei orthogonalen linearen
Bewegungsachsen ausgebildet. Wie Fig. 1 und im Detail auch den Figuren 2 und 3 zu
entnehmen ist, weist der Manipulator 20 einen Manipulatorarm 24 auf, der in Längsrichtung
der Lafette 6, parallel zur Bohrachse 9, verfahrbar ist. Hierzu ist an der Lafette
6 über Haltearme eine Schiene 25 vorgesehen, an welcher der Manipulatorarm 24 mittels
einer Längsführung, insbesondere einer Gleitführung, verschiebbar gelagert ist. Zum
angetriebenen Verschieben ist eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung vorgesehen.
[0038] Der Manipulator 20 weist zwei Teleskoparme 27, 28 auf. Der Teleskoparm 27 ist quer
zur Längsrichtung der Lafette 6 teleskopierbar, der zweite Teleskoparm 28 in der zu
den beiden zuvor genannten Richtungen senkrechten Richtung. Die L-förmig angeordneten
Teleskoparme 27, 28 sind dabei so angeordnet, dass sie das Gestängemagazin 1 umfangen.
Insbesondere erstreckt sich der zweite Teleskoparm 28 vom ersten Teleskoparm 27 aus
über das Gestängemagazin 1 hinweg. Zum angetriebenen Teleskopieren weisen die beiden
Teleskoparme 27, 28 jeweils mindestens einen Hydraulikzylinder auf.
[0039] Endseitig am zweiten Teleskoparm 28 ist ein Joch 29 vorgesehen, welches parallel
zur Bohrachse 9 und der Längsrichtung der Lafette 6 verläuft. An den beiden gegenüberliegenden
Enden dieses Joches 29 ist je eine Greiferzange 21, 22 zum Greifen der Rohre 31, 32
vorgesehen.
[0040] Einzelne Verfahrensschritte beim Zusammenfügen des magazinierten Bohrgestänges sind
in den Figuren 1 und 6 bis 8 dargestellt. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, werden
Innenrohr 31 und Außenrohr 32 beim Abbohren gemeinsam, d.h. paarweise, in die Bohrachse
9 verbracht.
[0041] Wie in Fig. 1 dargestellt ist, werden zu Beginn des Entnahmevorganges die Greiferzangen
21, 22 durch Bewegen des Manipulators 20 an das zu entnehmende Rohrpaar gefahren und
die Greiferzangen 21, 22 geschlossen. Die erste Greiferzange 21 greift dabei ein Innenrohr
31, die zweite Greiferzange 22 ein umgebendes Außenrohr 32. Anschließend (Fig. 6)
wird der Manipulator 20 längs der Lafette 6 vom Lafettenfuß hinweg auf den Bohrantrieb
8 zu verfahren und das Rohrpaar bestehend aus Außenrohr 32 und Innenrohr 31 wird dabei
aus der Aufnahme 4 herausgezogen. Durch Ausfahren des ersten Teleskoparms 27 wird
das Rohrpaar daraufhin radial aus dem Gestängemagazin 1 herausgehoben.
[0042] Gemäß Fig. 7 wird der zweite Teleskoparm 28 ausgefahren und das gehaltene Rohrpaar
oberhalb der Bohrachse 9 angeordnet. Anschließend wird der Manipulator 20 mitsamt
dem gegriffenen Rohrpaar längs der Lafette 6 vom Bohrantrieb 8 hinweg zum Lafettenfuß
hin gefahren.
[0043] Nun wird der erste Teleskoparm 27 wieder eingefahren und dabei das Rohrpaar in die
Bohrachse 9 abgesenkt. Anschließend wird, wie in Figur 8 gezeigt, der Bohrantrieb
8 längs der Lafette 6 an das Rohrpaar herangefahren. Zunächst wird das Innenrohr 31
mit dem Bohrantrieb 8 verbunden und anschließend die erste Greiferzange 21 geöffnet.
Dann wird das Außenrohr 32 mit dem Bohrantrieb 8 verbunden und die zweite Greiferzange
22 geöffnet. Nun kann das Rohrpaar mit einem benachbarten, bereits abgeteuften Rohrpaar
38 verbunden werden.
[0044] Zum Einfügen eines weiteren Rohrpaares wird das Gestängemagazin 1 so weitergedreht,
dass eine gefüllte Aufnahme 4 in die oberseitige Entnahmeposition gelangt und der
beschriebene Entnahmevorgang wird von neuem gestartet.
[0045] Der Rückgewinn und die Magazinierung des Gestänges sind in Figuren 9 bis 12 erläutert.
[0046] Zunächst wird mittels des Bohrantriebes 8 ein Innenrohr 31 axial aus dem umgebenden
Außenrohr 32 herausgezogen, vom restlichen Innenrohrgestänge gelöst und mittels beider
Greifzangen 21, 22 des Manipulators 20 gegriffen (Figur 9). Sofern erforderlich kann
das Außenrohr 32 mittels der Klemmzangen 60 gehalten werden.
[0047] Durch anschließendes Betätigen des Manipulators 20 in allen drei Achsrichtungen,
wird das Innenrohr 31 stirnseitig vor einer leeren Aufnahme 4 des Gestängemagazins
1 angeordnet.
[0048] Durch anschließendes Verfahren des Manipulators 20 in Längsrichtung der Lafette 6
auf den Lafettenfuß zu wird das Innenrohr 31 in die Aufnahme 4 eingeschoben. Die beiden
Greiferzangen 21, 22 können nun geöffnet werden.
Anschließend wird der Bohrantrieb 8 an das nächste Innenrohr 31 herangefahren und
dieses durch Zurückziehen des Bohrantriebs 8 aus dem umgebenden Außenrohr 32 herausgezogen.
Durch Wiederholung der beschriebenen Schritte kann das gesamte Innengestänge aus dem
Außengestänge herausgezogen werden und magaziniert werden. Der nach jedem Entnahmeschritt
in der Bohrachse 9 verbleibende Innengestängeabschnitt wird mittels der Klemmzangen
60 gehalten.
[0049] Ist das Innengestänge vollständig gezogen, wird der Bohrantrieb 8 mit dem Außengestänge
verbunden und ein Außenrohr 32 wird durch axiales Verfahren des Bohrantriebes 8 gezogen
und vom benachbarten Außenrohr gelöst.
[0050] Gemäß Figur 10 wird das Außenrohr 32 wird durch beide Greifzangen 21, 22 des Manipulators
20 gegriffen und vom Bohrantrieb 8 getrennt. Nun wird der Manipulator 20 entsprechend
Figuren 11 und 12 derart verfahren, dass das Außenrohr. 32 stirnseitig vor einer bereits
mit einem Innenrohr 31 besetzten Aufnahme 4 angeordnet ist.
[0051] Durch abschließendes Verschieben des Manipulators 20 längs der Lafette 6 wird das
Außenrohr 32 über das Innenrohr 31 in die Aufnahme 4 gefahren. Die beiden Greiferzangen
21, 22, die das Außenrohr 32 halten, können nun geöffnet werden. Der Vorgang kann
nun zum Ziehen eines weiteren Außenrohres 32 so lange wiederholt werden, bis das gesamte
Außengestänge 32 magaziniert ist.
[0052] Wie in Fig. 5 dargestellt ist, kann das Innenrohr 31 auch eine Schneckenwendel aufweisen.
In diesem Fall weisen die Klemmschalen 23 der beiden Greiferzangen 21, 22 geeigneter
Weise eine Breite auf, die größer als die Ganghöhe der Schneckenwendel ist.
[0053] Die Figuren 13 und 14 zeigen, wie das Gestängemagazin 1 der Vorrichtung der Fig.
1 auswechselbar vorgesehen sein kann.
[0054] In diesem Fall ist die Lagerstelle 13, an der das Achsrohr 12 des Gestängemagazins
1 drehbar gelagert ist, lösbar ausgeführt. Insbesondere weist die Lagerstelle 13 zwei
Lagerschalen 14, 14' auf, wobei die erste Lagerschale 14 gegenüber der zweiten Lagerschale
14' verschwenkbar ist. Hierdurch kann das Lager geöffnet und das Achsrohr 12 entnommen
werden.
[0055] Wie Fig. 13 zu entnehmen ist, ist rückseitig am Achsrohr 12 eine Steckverbindung
mit einer Hülse 51 vorgesehen. Aus dieser Hülse 51 kann das Achsrohr 12 axial nach
vorne herausgezogen werden, nachdem das Achsrohr 12 durch Lösen der vorderen Lagerstelle
13 freigegeben ist. Ein vorderer Teil des Gestängemagazines 1, der die Aufnahmen 4
enthält und somit auch als Aufnahmeteil 71 bezeichnet werden kann, kann hierbei von
einem rückwärtigen Antriebsteil 72 des Gestängemagazines 1 gelöst werden. Um einen
sicheren Transport des herausgezogenen Aufnahmeteils 71 mitsamt der innen liegenden
Rohre zu gewährleisten, wird am Gestängemagazin 1 auf der den Aufnahmen 4 abgewandten
Stirnseite ein Deckel 53 vorgesehen, der eine Axialbewegung der Rohre begrenzt und
insbesondere ein Herausrutschen aus den Aufnahmen 4 unterbindet.
[0056] Im Antriebsteil 72, das nach Entnahme des Aufnahmeteils 71 an der Lafette 6 zurückbleibt,
befindet sich der Drehantrieb des Gestängemagazins 1. Zum Übertragen der Antriebsenergie
vom Antriebsteil 72 an das Aufnahmeteil 71 kann die Hülse 51 für eine Formschlussverbindung
mit dem Achsrohr 12 ausgebildet sein.
[0057] An dem Aufnahmeteil 71 sind Ösen 56 vorgesehen, mit denen dieses zum Sichern gegen
ein unbeabsichtigtes Lösen und/oder zur Drehmomentübertragung am Antriebsteil 72 angebolzt
werden kann.
1. Vorrichtung zum Beschicken einer Bohreinrichtung, insbesondere eines Erd- oder Gesteinsbohrgerätes,
mit einem Doppelgestänge, mit
- einem Gestängemagazin (1), das mehrere Aufnahmen (4) für Innenrohre (31) und Außenrohre
(32) des Doppelgestänges aufweist, und
- einem Manipulator (20) zum Greifen und Verfahren der Rohre (31, 32) in das und aus
dem Gestängemagazin (1),
dadurch gekennzeichnet ,
- dass das Gestängemagazin (1) als ein drehbares Revolvermagazin mit Doppelaufnahmen ausgebildet
ist, welche jeweils ein Halteelement für ein Außenrohr (32) und ein weiteres Halteelement
für ein innerhalb des Außenrohres (32) angeordnetes Innenrohr (31) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Aufnahmen (4) auf einem Kreis (80) angeordnet sind, dessen Mittelpunkt auf einer
Drehachse (2) des Gestängemagazins (1) liegt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
dass das Gestängemagazin (1) ein zentrales Achsrohr (12) aufweist, über welches das Gestängemagazin
(1) an zumindest einer Lagerstelle (13) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet ,
dass zumindest eine Lagerstelle (13) des Gestängemagazines (1) lösbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet ,
dass das Gestängemagazin (1) mehrteilig mit einem Aufnahmeteil (71), an dem die Aufnahmen
(4) angeordnet sind, und einem Antriebsteil (72), an dem ein Magazindrehantrieb angeordnet
ist, ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeteil (71) bevorzugt lösbar am Antriebsteil
(72) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Halteelemente einen ersten Anschlag für das Innenrohr (31) und einen zweiten
Anschlag für das Außenrohr (32) aufweisen, wobei die Anschläge axial gegeneinander
versetzt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet ,
dass der Manipulator (20) drei Bewegungsachsen, insbesondere orthogonale Linearachsen,
aufweist, von denen eine etwa parallel zu der Längsachse der Aufnahmen (4) verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet ,
dass der Manipulator (20) zwei Greiferzangen (21, 22) aufweist.
9. Bohrgerät mit einer Bohreinrichtung, welche einen Bohrantrieb (8) zum Doppelrohrbohren
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Vorrichtung zum Beschicken der Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8 vorgesehen ist.
10. Bohrgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bohrantrieb (8) auf einer Lafette (6) gelagert ist,
dass das Gestängemagazin (1) zwischen der Lafette (6) und einem ersten Teleskoparm (27)
des Manipulators (20) angeordnet ist und
dass an dem ersten Teleskoparm (27) ein zweiter Teleskoparm (28) mit den Greiferzangen
(21, 22) verschiebbar gelagert ist.