[0001] Die Erfindung betrifft ein Textil, insbesondere eine Decke, vorzugsweise Steppdecke,
mit einer in einer Hülle eingeschlossenen bauschigen Füllung.
[0002] Eine der Hauptfunktionen eines Textils, wie z.B. einer Decke, ist deren isolierende
Wirkung. Wie bei einer Hose, einer Jacke oder bei einem Schianorak im Winter soll
die Isolationswirkung ausreichend sein, um den Körper vor Abkühlung zu schützen. Der
eigentliche Isolator ist dabei die Luft. Stand der Technik ist bei Kälteschutzbeldeidung
und Decken, daß Füllmatenalien, wie Daune, Wolle und Polyester, für einen ausreichend
großen Luftpolster sorgen. Ein Nachteil des Einsatzes dieser Materialien im Textilbereich
ist, daß Steppdecken wie auch Anoraks sehr dick und voluminös sind. Kann nämlich die
eingeschlossene Luft nicht ausreichend immobilisiert werden, kommt es zu Konvektionsphänomenen
und somit zu einer Reduktion der isolierenden Wirkung.
[0003] Der menschliche Körper kontrolliert seinen Wärmehaushalt durch Abgabe von Wasserdampf.
Speziell in der Nacht gibt der Körper bei relativ niedriger Körperwärmeproduktion
von ca. 85 W immerhin 0,4 Wasserdampf ab. Der Abtransport durch eine Steppdecke oder
eine Jacke/Hose etc. ist deswegen so wichtig, weil es sonst zu einem Dampfstau kommen
kann. Außerdem werden bei hoher Luftfeuchtigkeit auch die Lebensgrundlagen für Mikroorganismen
geschaffen.
[0004] Somit spielt die Feuchtespeicherung und in weiterer Folge der Feuchtetransport bei
der Beurteilung eines Textils, wie einer Decke, eine enorm wichtige Rolle. Gemäß dem
Hautmodell (DIN EN 31092 (02/94) bzw. ISO 11092 (10/93)) werden diese Eigenschaften
durch beispielsweise den Wasserdampfdurchgangsindex, Kurzzeitwasserdampfaufnahmefähigkeit
und Feuchteausgleichskennzahl charakterisiert.
[0005] Steppdecken haben aufgrund der hohen Anschaffungskosten eine Lebensdauer von etwa
5 bis 10 Jahren. Durch Feuchtigkeitsabgabe des Körpers, Wärme und Substanzen, die
im Schweiß und sonstigen flüssigen Ausscheidungen enthalten sind, wird das Wachstum
von Kleinorganismen, wie z.B. Milben, begünstigt. Hierdurch können Allergien hervorgerufen
werden.
[0006] Bisher werden daher waschbare Steppdecken angeboten, die bei 60°C gewaschen werden
können. Ein Nachteil dabei ist, daß die meisten Haushalte nicht über eine Waschmaschine
mit entsprechendem Füllvolumen verfügen und außerdem die Steppdecke durch das Waschen
an Weichheit, Bauschkraft, Form und Anschmiegsamkeit verliert. Die Wirksamkeit des
Waschens gegen die Milbenbekämpfung ist außerdem umstritten.
[0007] Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt
sich die Aufgabe, einen möglichst dünnen und leichten Wärmeisolator aus Füllfasern
und Hüllmaterial zu schaffen, der eine möglichst hohe Feuchteaufnahme- und Feuchtetransportfähigkeit
aufweist und welcher aufgrund der Kostenstruktur auch als Einwegtextil eingesetzt
werden kann oder vielleicht nur eine Saison, d.h. in etwa ein Jahr, zum Einsatz kommt.
Die im Laufe der Zeit sich entwickelnden Mikroorganismenstämme, wie Milben, Pilze
oder Bakterien, können mit dem Textil entsorgt werden.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Hülle als auch
die Füllung Lyocellfasern umfassen, wobei die Hülle als Vlies und die Füllung als
Highloftvlies oder Faserbällchen oder als in die Hülle lose eingebrachte, wie eingeblasene,
Lyocellfasern ausgebildet sind.
[0009] Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0010] Durch das immense Aufkommen von Müll ergibt sich eine enorme Umweltbelastung. Isolierende
Textilien, wie Steppdecken etc., werden derzeit hauptsächlich mit Polyester, Daune
oder Wolle gefüllt bzw. sind in einen Stoff eingehüllt, der entweder aus 100 % Baumwolle,
100 % Polyester oder Mischungen daraus besteht. Ein Recycling dieser Rohstoffe stellt
sich als ausgesprochen schwierig dar.
[0011] Das erfindungsgemäße Textil ist aufgrund des einheitlichen Rohstoffes leicht entsorgbar.
Da es sich dabei um reine Cellulose handelt, ist die rückstandsfreie Verbrennung leicht
möglich; außerdem ist dieses Produkt problemlos kompostierbar. Auch die Entsorgung
über die Altpapierschiene ist denkbar.
[0012] Isolierende Textilien gemäß dem einleitenden Teil der Beschreibung werden bisher
primär aus gewebten und gestrickten Stoffen hergestellt, die sehr teuer und aufwendig
sind. Dabei wird ein Garn aus Stapelfasern - beispielsweise mittels Ring- oder Rotorspinnverfahren-
oder mittels eines Filamentgarnes zu einem Stoff verwebt oder verstrickt. Die Farbgebung
des Gebildes kann dabei vor oder nach dem Spinnen, Stricken oder Weben erfolgen. Für
die Herstellung eines Kleidungsstückes oder textilen Gebildes (beispielsweise einer
Steppdecke) werden Compositkonstruktionen aus Webstoffen und Nonwovens (beispielsweise
ein kardiertes Vlies) eingesetzt.
[0013] Der Einsatz von Nonwovens im Bekleidungs- und Heimtextilbereich ist bekannt. Diese
Artikel haben jedoch den Nachteil, daß sie bisher nur aus Synthesefasern hergestellt
wurden. Eine 100 % Cellulosefaser (beispielsweise aus Viskose) war bisher nicht möglich,
da Viskose einen Mangel an Festigkeit aufweist. Der Gebrauch ist dadurch eingeschränkt.
[0014] Überraschenderweise wurde gefunden, daß Lyocell in entsprechender Faserfeinheit mittels
spunlace Technologie hergestellt textile Flächen ergibt, die jenen gewebter Textilien
sehr ähnlich sind. Sie weisen eine
- hohe Festigkeitn sowie
- hinreichende Weichheit auf und stellen einen
- großen Feuchtigkeitstransport sicher.
[0015] Überraschenderweise wurde auch gefunden, daß die Flächengewichte dieser Nonwovens
bis zu 20 g/m
2 hergestellt werden können und dabei bei weitem unter jenen von traditionellen, d.h.
Webstoffen für einen vergleichbaren Einsatz (normalerweise bei 90 bis 100 g/m
2), liegen. D.h. es kann mit wenig Fasereinsatz ein Textil hergestellt werden und dies
bei überschaubaren Kosten. Feinste traditionelle Gewebe können nur mit sehr hohem
Aufwand, d.h. unter Einsatz von feinsten, teuersten Garnen und bei produktivitätsarmen
Webeinstellungen, hergestellt werden.
[0016] Die Erfindung ist nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht eine Steppdecke in Ansicht, Fig. 2 im Schitt
gemäß der Linie II-II.
[0017] Eine Steppdecke der erfindungsgemäßen Art ist von Lyocellfasern gebildet. Die Hülle
1 ist ein spunlace nonwoven Vlies aus beispielsweise 0,9 dtex mit einem Flächengewicht
von 40 g/m
2. Die Füllung 2 ist ein Hochbauschvlies aus Lyocellfasern mit z.B. 6,7 dtex, die kardiert
und gekrempelt wurden. Die Länge der Lyocellfasern für die Füllung liegt bei 40 bis
70 mm, für die Hülle zwischen 30 und 40 mm. Für die Füllung könnten auch Faserbällchen
aus diesen beschriebenen Lyocellfasem zum Einsatz kommen.
[0018] In nachstehender Tabelle sind unterschiedliche Füllungen in jeweils gleichen Baumwollhüllen
hinsichtlich ihrer Eigenschaften untereinander verglichen, wobei die physiologischen
Daten gemäß dem Hauptmodell gemäß DIN EN 31092 (02/94) bestimmt wurden. Es handelt
sich um die Ret-Werte.
Tabelle I
Muster |
Füllung |
d mm |
F g/m2 |
Rct 103 m2k/W |
Rct/d 103 (m2k/W)/mm |
1 |
Lyocell 6,7 dtex |
30 |
550 |
757 |
25,2 |
3 |
50 % Lyocell/50 % Polyester |
25 |
286 |
575 |
23,0 |
2 |
Wolle |
35 |
466 |
754 |
21,5 |
5 |
Daune |
75 |
468 |
1434 |
19,1 |
4 |
Polyester |
50 |
378 |
791 |
15,8 |
[0019] Aus dieser Tabelle ist erkennbar, daß Lyocellfasern mit 6,7 dtex (Muster 1) bezogen
auf die Dicke die besten und Polyester (Muster 4) die schlechtesten Isolierwerte erbringen.
Durch die Zumischung von Polyester zu Lyocell (Muster 3: 50 %/50 %) verschlechtert
sich der Isolierwert proportional. 100 % Daune (Muster 5) und Wolle (Muster 2) schneiden
schlechter ab als eine solche Mischung (Muster 3).
[0020] Die Isolierwerte gemäß Tabelle I sind in Fig. 3 graphisch veranschaulicht.
[0021] In der nachstehenden Tabelle II sind die Muster 1, 4 und 5 der Tabelle I mit Füllungen,
gebildet aus Lyocell-Microfaser, also einer Lyocellfaser mit einem Titer unter 1,0
dtex, verglichen. Die Werte der Muster 1, 6 und 7 sind in Fig. 4 graphisch dargestellt.
Tabelle II
Muster |
Füllung |
d mm |
F g/m2 |
Rct 103 m2k/W |
Rct/d 103 (m2k/W)/mm |
1 |
Lyocell 6,7 dtex |
30 |
550 |
757 |
25,2 |
4 |
Polyester |
50 |
378 |
791 |
15,8 |
5 |
50 % Lyocell/50 % Polyester |
25 |
286 |
575 |
23,0 |
6 |
Lyocell MICRO |
15 |
204 |
457 |
30,5 |
7 |
Lyocell MICRO / Polyester |
30 |
278 |
725 |
24,2 |
[0022] Durch den Einsatz von Lyocell-Microfasem können die schon hervorragenden Isolationswerte
noch weiter verbessert werden.
[0023] In nachstellender Tabelle III sind Steppdecken unterschiedlicher Hüllen und Füllungen
miteinander verglichen, wobei die Steppdeckenhöhen jeweils so gewählt wurden, daß
die unterschiedlichen Steppdecken gleiche Isolationswerte aufweisen.
Tabelle III
Hülle |
Füllung |
Steppdeckenhöhe [mm] |
Baumwollgewebe |
Daune |
75 |
Baumwollgewebe |
6,7 dtex Lyocell |
47 |
Nonwovens aus 0,9 dtex Lyocell 40 g/m2 |
6,7 dtex Lyocell |
33 |
Nonwovens aus 0,9 dtex Lyocell 40 g/m2 |
0,9 dtex Lyocell |
28 |
[0024] Es ist zu erkennen, daß die beiden in der Tabelle letztgereihten Steppdecken bei
gleicher Isolationsleistung bedeutend dünner sind als Daune mit Baumwollgewebe oder
Baumwollgewebe mit Lyocellfüllung. Die dünnste Steppdecke ist von Lyocell-Microfaser
sowohl für die Hülle als auch für die Füllung gebildet.
[0025] In Fig. 5 sind die Steppdeckendicken der in Tabelle III aufgelisteten Steppdecken
graphisch veranschaulicht.
[0026] Tabelle IV gibt den Wasserdampfdurchgangsindex für unterschiedliche Steppdecken wieder.
Tabelle IV
Hülle |
Füllung |
Wasserdampfdurchgangsindex [imt] |
Baumwollgewebe |
6,7 dtex Lyocell |
0,58 |
Satingewebe Lyocell MICRO |
6,7 dtex Lyocell |
0,71 |
Nonwovens aus 0,9 dtex Lyocell 40 g/m2 |
6,7 dtex Lyocell |
0,79 |
Nonwovens aus 0,9 dtex Lyocell 40 g/m2 |
0,9 dtex Lyocell |
0,87 |
[0027] Werden schon mit Lyocell als Füllfaser in der Baumwollhülle gute Werte für den Wasserdampfdurchgangsindex
erzielt, können diese durch den Einsatz eines Lyocell Satingewebes um 22 % verbessert
werden. Mit einem Lyocell spunlace-nonwoven Vlies erhöht sich der Wert überraschenderweise
um 36 % und mit Lyocell Micro als Füllfaser erzielt man den Spitzenwert, nämlich eine
50 %ige Steigerung.
[0028] Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch den Einsatz von nonwoven Hüllen phantastische
Wasserdampfdurchgangs-Indexwerte erzielt werden können.
[0029] Die Erfindung läßt sich für alle Textilien anwenden, bei denen eine isolierende Wirkung
bei hohem Feuchtigkeitstransport und Leichtheit verlangt wird, wie z.B. Bettwaren
aller Art, Steppdecken, Kissen, Polster, Matratzenauflagen, sowie für Bekleidungen,
wie Jacken und Hosen, Überhosen, Anoraks etc. Die Füllungen können von kardierten
Vliesen, aber auch von Faserbällchen aus Lyocell oder Mischungen daraus oder auch
als kostengünstige Variante aus lose eingebrachten, z.B. in die Hülle eingeblasenen
Lyocellfasern gebildet sein. Für spezielle Einsatzgebiete können für die Füllung die
Lyocellfasern gemischt werden mit Daunen und/oder Polymilchsäurefasern und/oder Cellulosewetatfasern
und/oder Sojabohnenfasern.
[0030] Weiters kann die Hülle aus einem Mehrschichtvlies zur Erhöhung seiner Festigkeit
bestehen.
1. Textil, insbesondere Decke, vorzugsweise Steppdecke, mit einer in einer Hülle (1)
eingeschlossenen bauschigen Füllung (2), dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Hülle (1) als auch die Füllung (2) von Lyocellfasern gebildet sind, wobei
die Hülle (1) als Vlies und die Füllung (2) als Highloftvlies oder Faserbällchen oder
als in die Hülle (1) eingebrachte, wie eingeblasene, Lyocellfasern ausgebildet sind.
2. Textil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Einwegtextil, insbesondere als Einwegsteppdecke, gestaltet ist.
3. Textil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Hülle (1) eine Länge von 20 bis 60 mm, vorzugsweise 30
bis 40 mm, aufweisen.
4. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Füllung (2) eine Länge von 5 bis 100 mm, vorzugsweise 20
bis 70 mm, aufweisen.
5. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Hülle (1) einen Titer von 0,1 bis 1,7 dtex, vorzugsweise
0,9 bis 1,3 dtex, aufweisen.
6. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Füllung (2) einen Titer von 0,7 bis 8 dtex, vorzugsweise
0,9 bis 7 dtex, aufweisen.
7. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) ein Flächengewicht von 20 bis 120 gr/m2, vorzugsweise 30 bis 50 gr/m2, aufweist.
8. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung (2) im gestauchten Zustand eine Dicke bis zu 100 mm, vorzugsweise 5 bis
40 mm, aufweist.
9. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Hülle (1) parallelisiert und gebauscht sind, vorzugsweise
gekrempelt sind.
10. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Hülle (1) wasserstrahlverfestigt oder vernadelt sind.
11. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Hülle (1) chemisch oder thermisch verfestigt sind.
12. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Füllung (2) kardiert und gekrempelt sind.
13. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lyocellfasern für die Füllung (2) chemisch oder thermisch verfestigt sind.
14. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung (2) zusätzlich zu den Lyocellfasern mit Daunen und/oder Polymilchsäurefasern
und/oder Sojabohnenfasern vermischt sind.
15. Textil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest 50% des Gewichts der Füllung (2) von Lyocellfasern gebildet ist.
16. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) aus einer Mischung von Lyocellfasern und Polymilchsäurefasern und/oder
Sojabohnenfasern gebildet ist.
17. Textil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) gewichtsmäßig zumindest aus 50% Lyocellfasern gebildet ist.
18. Textil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine weitere äußere Strapazhülle.