[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogendruckmaschine, umfassend ein
Anilox-Farbwerk mit einer Rasterwalze und einer Farbauftragwalze und ein Feuchtwerk
mit einer Feuchtauftragwalze, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] In
DE 42 11 379 C2 ist eine Druckmaschine beschrieben, welche ein Anilox-Farbwerk mit einer Rasterwalze
und einer Farbauftragwalze und ein Feuchtwerk mit einer Feuchtauftragwalze umfasst.
Da der Gummituchzylinder dieser Druckmaschine mit einem weiteren Gummituchzylinder
in Kontakt stehen kann, ist zu vermuten, dass es sich bei dieser Druckmaschine um
eine Rollendruckmaschine handelt. In der Zeichnung der genannten Patentschrift sind
eine Farbauftragwalze und eine Feuchtauftragwalze schematisch dargestellt und in der
genannten Patentschrift findet sich keinerlei Hinweis auf irgendeine Bedeutung der
Walzendurchmesser. Auch spielt in der genannten Patentschrift ein Waschen des Anilox-Farbwerks
und des Feuchtwerks keinerlei Rolle.
[0003] Aus der Praxis ist bekannt, dass im Gegensatz zu Rollendruckmaschinen bei Bogendruckmaschinen
aufgrund der schnelleren Abfolge verschiedener Druckaufträge und der damit verbundenen
Farbwechsel häufiger ein Waschen des Farb- und Feuchtwerks erforderlich ist. Damit
dieses Waschen nur möglichst kurze Druckunterbrechungen erfordert und bei geringem
Waschmittelverbrauch erfolgt, ist eine schnelle und gleichmäßige Verteilung des eingebrachten
Waschmittels anzustreben.
[0004] Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Bogendruckmaschine, welche
ein Anilox-Farbwerk mit einer Rasterwalze und einer Farbauftragwalze und ein Feuchtwerk
mit einer Feuchtauftragwalze umfasst, konstruktive Voraussetzungen für ein effektives
Waschen zu schaffen. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, bei einer solchen
Bogendruckmaschine eine schnelle und gleichmäßige Verteilung des Waschmittels zu erreichen.
[0005] Die gestellten Aufgaben werden durch eine Bogendruckmaschine mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Bogendruckmaschine, umfassend ein Anilox-Farbwerk
mit einer Rasterwalze und einer Farbauftragwalze und ein Feuchtwerk mit einer Feuchtauftragwalze,
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser der Farbauftragwalze mehr als
doppelt so groß wie ein Außendurchmesser der Feuchtauftragwalze ist.
[0006] Aufgrund dessen, dass demzufolge die Umfangslänge der Feuchtauftragwalze weniger
als die Hälfte der Umfangslänge der Farbauftragwalze beträgt, führt die Feuchtauftragwalze
pro Umdrehung der Farbauftragwalze mehrere Umdrehungen aus. Damit sind günstige kontruktive
Voraussetzungen für eine gleichmäßige Verteilung des Waschmittels im Feuchtwerk und
im Anilox-Farbwerk gegeben.
[0007] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bogendruckmaschine
genannt.
[0008] Bei einer Weiterbildung stehen der Außendurchmesser der Farbauftragwalze und der
Außendurchmesser der Feuchtauftragwalze in einem Verhältnis, dass mindestens 10 :
4 beträgt.
[0009] Bei einer weiteren Weiterbildung liegt in einem Reinigungsmodus eine Brückenwalze
an der Feuchtauftragwalze und an der Farbauftragwalze an.
[0010] Bei einer weiteren Weiterbildung ist der Außendurchmesser der Farbauftragwalze mehr
als doppelt so groß wie ein Außendurchmesser der Brückenwalze.
[0011] Bei einer weiteren Weiterbildung stehen der Außendurchmesser der Farbauftragwalze
und der Außendurchmesser der Brückenwalze in einem Verhältnis, das mindestens 10 :
4 beträgt.
[0012] Bei einer weiteren Weiterbildung ist eine Strahl- oder Sprüheinrichtung zum Einbringen
eines Waschmittels auf das Feuchtwerk gerichtet.
[0013] Bei einer weiteren Weiterbildung ist die Strahl- oder Sprüheinrichtung auf die Feuchtauftragwalze
und/oder eine nur an der Feuchtauftragwalze anliegende Feuchtwerkswalze gerichtet.
[0014] Bei einer weiteren Weiterbildung ist im Reinigungsmodus eine Reinigungsrakel über
mindestens eine Farbwerkswalze mit der Rasterwalze gekoppelt.
[0015] Bei einer weiteren Weiterbildung umfasst die Farbauftragwalze einen Zylinderkanal
mit einer Spanneinrichtung zum Aufspannen eines Gummituches.
[0016] Bei einer weiteren Weiterbildung ist die Farbauftragwalze bezüglich des Außendurchmessers
mit einem Druckformzylinder durchmessergleich.
[0017] Bei einer weiteren Weiterbildung wird das Waschmittel aus dem Feuchtwerk über eine
Brückenwalze in das Anilox-Farbwerk gefördert. Die Brückenwalze gibt dem Waschmittelfluss
die Richtung vom Feuchtwerk ins Farbwerk vor.
[0018] Weitere konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der dazugehörigen
Zeichnung.
[0019] Deren einzige Figur zeigt ein Druckwerk, das ein Anilox-Farbwerk und für den Nass-Offsetdruck
ein Feuchtwerk umfasst.
[0020] Eine Druckmaschine 1 für den Offsetdruck umfasst ein Druckwerk mit einem Druckformzylinder
2, einem Gummituchzylinder 3, einem Anilox-Farbwerk 4 und einem Feuchtwerk 5. Die
Druckmaschine 1 ist eine Bogendruckmaschine. Das Anilox-Farbwerk 4 umfasst eine Rasterwalze
6 und eine einzige Farbauftragwalze 7, die mit dem Druckformzylinder 2 durchmessergleich
sind. Der gemeinsame Außendurchmesser der Walzen 6, 7 und des Druckformzylinders 2
ist mit dem Bezugszeichen D bezeichnet. Außerdem umfasst das Anilox-Farbwerk 4 eine
erste Walze 8, eine zweite Walze 9 und eine dritte Walze 10. Die erste Walze 8 und
die zweite Walze 9 liegen an der Rasterwalze 6 an und die dritte Walze 10 liegt an
der ersten Walze 8 und an der zweiten Walze 9 an.
[0021] Die Farbauftragwalze hat eine Spanneinrichtung 11 zum Aufspannen eines Gummituches
12, welche in einem Zylinderkanal 29 der Farbauftragwalze 7 sitzt.
[0022] Die erste Walze 8 und die zweite Walze 9 haben jeweils einen gummielastischen Walzenbezug
13 und sorgen für ein schablonierfreies Drucken. Die gummielastischen Walzenbezüge
13 sind in einem Reinigungsmodus der Druckmaschine 1 vorteilhaft, indem die Walzenbezüge
13 sich vorübergehend in die Vertiefungen (Näpfchen oder Rillen) der Rasterstruktur
der Rasterwalze 6 eindrücken und beim nachfolgenden Lösen aus der Rasterstruktur einen
Saugeffekt ausüben, durch welchen in den Vertiefungen sitzende Druckfarbe daraus hervorgefördert
wird. In bestimmten Anwendungsfällen braucht nur eine der beiden Walzen 8, 9 vorhanden
sein.
[0023] Die dritte Walze 10 hat eine metallisch-harte Umfangsoberfläche, die von einer Rilsan-Schicht
14 gebildet ist. Die dritte Walze 10 ist eine axial changierende Farbreibwalze und
ist per Formschluss, d. h. über ein mit der dritten Walze 10 drehfest verbundenes
und koaxial angeordnetes Zahnrad, rotativ angetrieben. In bestimmten Anwendungsfällen
ist die axiale Changierbewegung der dritten Walze 10 nicht unbedingt erforderlich.
[0024] Weiterhin umfasst das Anilox-Farbwerk 4 eine Farbrakel (Rakelfarbkasten) 15, die
an der Rasterwalze 6 anliegt und einen Druckfarbevorrat 16 aufnimmt.
[0025] Das Feuchtwerk 5 umfasst eine Tauchwalze 17 in einem Feuchtkasten 18, eine Dosierwalze
19, eine Feuchtauftragwalze 20 mit einem Außendurchmesser d1 und eine Feuchtreibwalze
21, die axial changiert. Die Dosierwalze 19 liegt als Übertragwalze an der Tauchwalze
17 und gleichzeitig an der Feuchtauftragwalze 20 an, wenn die Druckmaschine 1 in einem
Druckbetriebsmodus (zeichnerisch nicht dargestellt) läuft. Im Reinigungsmodus ist
die Dosierwalze 19 von der Feuchtauftragwalze 20 abgestellt, wie dies gezeichnet ist.
Die Feuchtreibwalze 21 liegt ausschließlich an der Feuchtauftragwalze 20 an und braucht
in bestimmten Anwendungsfällen nicht unbedingt axial changieren.
[0026] Eine Brückenwalze 22 mit einem Außendurchmesser d2 ist in eine erste Position 22.1
und in eine zweite Position 22.2 wahlweise verstellbar gelagert. In der ersten Position
22.1, welche mit Phantomlinie gezeichnet ist, liegt die Brückenwalze 22 nur an der
Feuchtauftragwalze 20 an und ist die Brückenwalze 22 von der Farbauftragwalze 7 abgestellt.
Die Brückenwalze 22 nimmt die erste Position 22.1 im Druckbetriebsmodus ein und nimmt
die zweite Position 22.2 nur im Reinigungsmodus ein. In der zweiten Position 22.2,
die mit Volllinie gezeichnet ist, liegt die Brückenwalze 22 an der Feuchtauftragwalze
20 und gleichzeitig an der Farbauftragwalze 7 an, so dass im Reinigungsmodus das Feuchtwerk
5 mit dem Anilox-Farbwerk 4 über die Brückenwalze 22 verbunden ist.
[0027] Im Reinigungsmodus kommt ein System zu Einsatz, das eine Strahl- oder Sprüheinrichtung
zum Einbringen eines Waschmittels in das Feuchtwerk 5 und eine Reinigungsrakel 24
mit einer darunter angeordneten Auffangwanne 25 umfasst. Die Strahl- oder Sprüheinrichtung
23 umfasst ein Waschmittel-Sprührohr 26 und ein Wasser-Sprührohr 27, wobei im Bereich
eines von der Feuchtauftragwalze 20 zusammen mit der Feuchtreibwalze 21 gebildeten
Einlaufzwickels das eine Sprührohr 26 bzw. 27 auf die eine der beiden Walzen 20, 21
gerichtet ist und das andere Sprührohr auf die andere der beiden Walzen. Die Strahl-
oder Sprüheinrichtung 23 sprüht also das Waschmittel und das Wasser in den Einlaufzwickel.
Die Reinigungsrakel 24 ist im Reinigungsmodus an die dritte Walze 10 angestellt und
ist von letzterer im Druckbetriebsmodus abgestellt. Das An- und Abstellen der Reinigungsrakel
24 erfolgt durch deren Schwenken um ein Drehgelenk 28.
[0028] Die Druckmaschine 1 wird bei der Reinigung des Anilox-Farbwerks 4 folgendermaßen
betrieben:
[0029] Zuerst wird die Feuchtauftragwalze 20 von dem Druckformzylinder 2 abgestellt und
die Brückenwalze 22 an die Farbauftragwalze 7 angestellt (zweite Position 22.2). Außerdem
wird die Dosierwalze 19 von der Feuchtauftragwalze 20 abgestellt.
[0030] Bei laufender Druckmaschine 1 wird danach mittels der Strahl- oder Sprüheinrichtung
23 in mehreren Sprühintervallen das Waschmittel in den Einlaufzwickel zwischen der
Feuchtauftragwalze 20 und der Feuchtreibwalze 21 eingebracht. Eine besonders effektive
Reinigung kann erreicht werden, indem mittels der Strahl- oder Sprüheinrichtung 23
das Waschmittel im Wechsel mit Wasser auf die den Einlaufzwickel bildenden Walzen
20, 22 gesprüht oder gestrahlt wird. In bestimmten Anwendungsfällen ist das Wasser
aber nicht erforderlich, so dass in diesen Fällen das Wasser-Sprührohr 27 entfallen
kann.
[0031] Infolge des Aufeinanderabrollens der Walzen, das in der Figur mit den Walzendrehsinn
angebenden Pfeilen symbolisiert ist, verteilt sich das Waschmittel im gesamten Anilox-Farbwerk
4 und wird das Waschmittel bis hin zur dritten Walze 10 gefördert. Dabei fließt das
Waschmittel über die Brückenwalze 22 auf die Farbauftragwalze 7, von dieser auf die
Rasterwalze 6 und von letzterer über die erste Walze 8 und die zweite Walze 9 auf
die dritte Walze 10.
[0032] Es hat sich herausgestellt, dass sich eine gleichmäßige Verteilung des Waschmittels
im Feuchtwerk 5 und im Anilox-Farbwerk 4 erzielen lässt, wenn der Außendurchmesser
d1 der Feuchauftragwalze 20 weniger als 50 % des Außendurchmessers D der Farbauftragwalze
7 beträgt. Vorzugsweise sollte auch der Außendurchmesser d2 der Brückenwalze 22 weniger
als 50 % des Außendurchmessers D der Farbauftragwalze betragen.
[0033] Tests haben ergeben, dass die Verteilung des Waschmittels besonders gleichmäßig ist,
wenn die Außendurchmesser d1, d2 der Feuchauftragwalze 20 und der Brückenwalze 22
jeweils höchstens 40 % des Außendurchmessers D der Farbauftragwalze 7 betragen. Auch
die Feuchtreibwalze 21 kann einen Außendurchmesser aufweisen, dessen Maß weniger als
50 % und vorzugsweise höchstens 40 % des Außendurchmessers D der Farbauftragwalze
7 beträgt. Bei derartiger Dimensionierung führt die jeweilige Walze 20, 21, 22 pro
Umdrehung der Farbauftragwalze 7 mindestens zwei Umdrehungen aus. Die Vorteile dieser
Dimensionierung machen sich nicht nur beim Einlauf des Waschmittels positiv bemerkbar,
sondern auch beim Farbeinlauf, wenn die Druckfarbe aus dem Anilox-Farbwerk 4 über
die Walzen 7, 20, 22 in das Feuchtwerk 5 eingebracht wird.
[0034] Durch die gewählte Walzendurchmesserrelation kann die von dem Zylinderkanal 29 der
Farbauftragwalze 7 verursachte Störung nicht mehr zu die Druckqualität spürbar beeinträchtigenden
Komplikationen führen, worin ein Zusatzvorteil zu sehen ist.
[0035] Sobald das Waschmittel in hinreichender Menge auf der dritten Walze 10 angekommen
ist, wird die Reinigungsrakel 14 an die dritte Walze 10 angestellt und das Druckfarbe-Waschmittel-Gemisch
von der dritten Walze 10 abgerakelt. Das abgerakelte Druckfarbe-Waschmittel-Gemisch
wird in der Auffangwanne 25 aufgefangen. Während des Abrakelns wird weiterhin frisches
Waschmittel in das Feuchtwerk 5 gesprüht.
[0036] Der Bediener der Druckmaschine 1 kann an letzterer wahlweise das Programm "Druckformzylinder
reinigen" einstellen, so dass innerhalb des zuvor beschriebenen Reinigungsvorgangs
die Farbauftragwalze 7 an den Druckformzylinder 2 angestellt wird, so wie dies zeichnerisch
dargestellt ist. Hierbei liegt die Farbauftragwalze 7 im Reinigungsmodus an der Rasterwalze
6 und gleichzeitig an dem Druckformzylinder 2 an. Auf diese Weise gelangt das Waschmittel
nicht nur von der Feuchtauftragwalze 20 über die Brückenwalze 22 auf die Farbauftragwalze
7, sondern auch von der Farbauftragwalze 7 auf den Druckformzylinder 2.
[0037] Am Ende des Reinigungsvorganges wird zuerst die Waschmittelzufuhr beendet, etwas
später die Reinigungsrakel 24 von der dritten Walze 10 abgestellt und danach die Dosierwalze
19 an die Feuchtauftragwalze 20 angestellt und diese an den Druckformzylinder 2 angestellt,
um letzteren mit dem Feuchtmittel aus dem Feuchtwerk 5 vor Beginn des Druckbetriebs
zu spülen.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Druckmaschine
- 2
- Druckformzylinder
- 3
- Gummituchzylinder
- 4
- Anilox-Farbwerk
- 5
- Feuchtwerk
- 6
- Rasterwalze
- 7
- Farbauftragwalze
- 8
- erste Walze
- 9
- zweite Walze
- 10
- dritte Walze
- 11
- Spanneinrichtung
- 12
- Gummituch
- 13
- Walzenbezug
- 14
- Rilsan-Schicht
- 15
- Farbrakel
- 16
- Druckfarbevorrat
- 17
- Tauchwalze
- 18
- Feuchtkasten
- 19
- Dosierwalze
- 20
- Feuchtauftragwalze
- 21
- Feuchtreibwalze
- 22
- Brückenwalze
- 22.1
- erste Position
- 22.2
- zweite Position
- 23
- Strahl- oder Sprüheinrichtung
- 24
- Reinigungsrakel
- 25
- Auffangwanne
- 26
- Waschmittel-Sprührohr
- 27
- Wasser-Sprührohr
- 28
- Drehgelenk
- 29
- Zylinderkanal
- D
- Außendurchmesser
- d1
- Außendurchmesser
- d2
- Außendurchmesser
1. Bogendruckmaschine (1), umfassend ein Anilox-Farbwerk (4) mit einer Rasterwalze (6)
und einer Farbauftragwalze (7) und ein Feuchtwerk (5) mit einer Feuchtauftragwalze
(20),
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Außendurchmesser (D) der Farbauftragwalze (7) mehr als doppelt so groß wie ein
Außendurchmesser (d1) der Feuchtauftragwalze (20) ist.
2. Bogendruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außendurchmesser (D) der Farbauftragwalze (7) und der Außendurchmesser (d1) der
Feuchtauftragwalze (20) in einem Verhältnis (D : d1) stehen, das mindestens 10 : 4
beträgt.
3. Bogendruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Reinigungsmodus eine Brückenwalze (22) an der Feuchtauftragwalze (20) und
an der Farbauftragwalze (7) anliegt.
4. Bogendruckmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außendurchmesser (D) der Farbauftragwalze (7) mehr als doppelt so groß wie ein
Außendurchmesser (d2) der Brückenwalze (22) ist.
5. Bogendruckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außendurchmesser (D) der Farbauftragwalze (7) und der Außendurchmesser der Brückenwalze
(22) in einem Verhältnis (D : d2) stehen, das mindestens 10 : 4 beträgt.
6. Bogendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Strahl- oder Sprüheinrichtung (23) zum Einbringen eines Waschmittels auf das
Feuchtwerk (5) gerichtet ist.
7. Bogendruckmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strahl- oder Sprüheinrichtung (23) auf die Feuchtauftragwalze (20) und/oder eine
nur an der Feuchtauftragwalze (20) anliegende Feuchtwerkswalze (21) gerichtet ist.
8. Bogendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Reinigungsmodus eine Reinigungsrakel (24) über mindestens eine Farbwerkswalze
(8, 9, 10) mit der Rasterwalze (6) gekoppelt ist.
9. Bogendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Farbauftragwalze (7) einen Zylinderkanal (29) mit einer Spanneinrichtung (11)
zum Aufspannen eines Gummituches (12) umfasst.
10. Bogendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Farbauftragwalze (7) bezüglich des Außendurchmessers (D) mit einem Druckformzylinder
(2) durchmessergleich ist.