[0001] Die Erfindung betrifft ein Unterseeboot mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
[0002] Es zählt auch bei Unterseebooten zum Stand der Technik, eine Rettungsinsel mitzuführen,
in der die Besatzung nach dem Verlassen des Bootes Zuflucht finden kann. Rettungsinseln
dieser Art sind selbstentfaltend ausgebildet und bilden in Unterseebooten üblicherweise
Teil eines so genannten Unterseeboot-Rettungsgerät (URG). Hierbei handelt es sich
um eine auftriebfähige Rettungskapsel, welche von einem Unterwasser befindlichen Unterseeboot
ausgelassen werden kann und zur Wasseroberfläche auf schwimmt. Das URG weist zwei
Kapselhälften auf, welche sich beim Erreichen der Wasseroberfläche voneinander lösen
und die Rettungsinsel frei geben, so dass sich diese entfalten und aufblasen kann.
[0003] Es ist bekannt, das URG in einem Unterseeboot außerhalb des Druckkörpers zu lagern.
Ebenfalls bekannt ist es, das URG in dem Zwischenraum zwischen dem Druckkörper und
der Außenhaut des Unterseebootes in einer Lagereinrichtung zu lagern. In dieser Lagerungseinrichtung
kann das URG lösbar befestigt werden und im Falle seines Einsatzes durch eine kleine
mit einem Deckel verschlossene Öffnung der Außenhaut in eine Stellung außerhalb der
Außenhaut des Unterseebootes verfahren werden. Um die Lagerungseinrichtung mitsamt
URG in dem Zwischenraum zwischen Druckkörper und Außenhaut unterbringen zu können,
sind wegen des geringen Raumangebots an der Außenkontur des Druckkörpers Ausnehmungen
erforderlich, welche Teile der Lagerungseinrichtung aufnehmen können. Dies macht eine
aufwendige Druckkörperauslegung erforderlich. Die Befestigung des URG in der Lagerungseinrichtung
erfolgt über einen verriegelbaren Gurt, der im Einsatzfall mittels eines Entriegelungsmittels
gelöst werden kann. Als weiterer Nachteil hat sich bei dieser Lagerungseinrichtung
sowohl die Verklemmungsgefahr nach dem Entriegeln des Befestigungsgurtes als auch
beim Verfahren des URG gezeigt, wodurch der Einsatz des URG in einer Notsituation
behindert werden kann.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Unterseeboot
mit einem zwischen dem Druckkörper und der Außenhaut gelagerten URG zu schaffen, welches
die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Unterseeboot mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung.
[0006] Das erfindungsgemäße Unterseeboot weist in an sich bekannter Weise einen Druckkörper
und eine diesen Druckkörper umgebende Außenhaut auf. Des Weiteren weist das Unterseeboot
zumindest ein Unterseeboot-Rettungsgerät (URG) auf, welches zwischen dem Druckkörper
und der Außenhaut gelagert ist. Zum Verfahren des URG von einer Lagerungsposition
in eine Position außerhalb der Außenhaut ist ein Linearantrieb vorgesehen. Gemäß der
Erfindung ist dieser Linearantrieb außerhalb der Außenkontur des Druckkörpers angeordnet.
[0007] Dieser Ausgestaltung ermöglicht es vorteilhaft, ein URG in dem Zwischenraum zwischen
Druckkörper und Außenhaut anzuordnen, ohne hierfür die Struktur des Druckkörpers durch
außenseitige Ausnehmungen verändern zu müssen. Dementsprechend sind im Bereich der
Lagerung des URG keine Änderungen der Wandstärke sowie der Außenkontur des Druckkörpers
erforderlich, die die Druckfestigkeit des Druckkörpers beeinträchtigen könnten.
[0008] Bevorzugt ist vorgesehen, dass URG an der Oberseite des Druckkörpers zu lagern, vorzugsweise
in einem Bereich, in dem die Außenhaut ein Oberdeck bildet. Um die Strömungs- und
Signatureigenschaften des Unterseeboots nicht zu beeinflussen, wird das Unterseeboot
im gelagerten Zustand zweckmäßigerweise von einem Deckel abgedeckt, welcher Teil der
Außenhaut bildet.
[0009] Damit sich das URG in einer Notsituation von dem Unterseeboot trennen und aufschwimmen
kann, ist es erforderlich, das URG zunächst von der Lagerungsposition in eine Position
weitgehend oder ganz außerhalb der Außenhaut zu verbringen. Der hierfür vorgesehene
Linearantrieb weist vorzugsweise einen pneumatisch betätigbaren Hubzylinder auf, der
über eine Druckluftleitung mit einer Druckluftversorgung im Inneren des Druckkörpers
leitungsverbunden ist. Zur Betätigung des Hubzylinders ist im Inneren des Druckkörpers
bevorzugt ein Handventil vorgesehen, welches das Ausfahren des URG auch im Falle des
Ausfalls der Bootselektrik möglich macht. Wegen des verhältnismäßig geringen Raumangebots
zwischen dem Druckkörper und der Außenhaut ist der Linearantrieb vorteilhaft neben
dem URG angeordnet.
[0010] Der Linearantrieb kann direkt mit dem URG bewegungsgekoppelt sein. Es ist aber auch
möglich, die Bewegungskopplung von URG und Linearantrieb über ein Getriebe herzustellen.
Dabei sieht eine bevorzugte Ausgestaltung ein verfahrbares Auflager für das URG vor,
welches mit dem Linearantrieb vorzugsweise mittels eines Kettentriebes bewegungsgekoppelt
ist.
[0011] Das Auflager bildet einerseits eine Lagerungsplattform für das URG, in dem das URG
durch entsprechende Ausgestaltung des Auflagers zweckmäßigerweise gegen ein Verschieben
quer zur Ausfahrrichtung formschlüssig festgelegt sein kann. Andererseits bildet das
Auflager auch eine Ausfahrplattform, welche von der Lagerungsposition, in der sie
in direkter Nähe des Druckkörpers angeordnet ist, in Richtung der oberhalb des Druckkörpers
liegenden Außenhaut verfahren werden kann. Insbesondere dann, wenn der Linearantrieb
neben dem URG und damit neben dem Auflager angeordnet ist und nicht direkt mit dem
Auflager bewegungsgekoppelt ist oder wenn die Ausfahrrichtungen von Auflager und Linearantrieb
nicht übereinstimmen, ist vorteilhaft ein Zugmittelgetriebe, bevorzugt ein Kettentrieb
vorgesehen, welcher die Ausfahrbewegung des Linearantriebs in eine Ausfahrbewegung
des Auflagers und damit des URG umwandelt.
[0012] Das Auflager ist vorteilhaft in einem an dem Druckkörper abgestützten Lagergestell
angeordnet. Dieses Lagergestell ist zweckmäßigerweise an der Außenseite des Druckkörpers
befestigt. Das Lagerungsgestell bildet eine Führung für das Auflager. Hierzu ist das
Lagerungsgestell derart ausgebildet, dass das Auflager in ihm von einer druckkörperseitigen
Lagerungsposition in eine außenhautseitige Ausfahrposition bewegungsgeführt ist. Daneben
dient das Lagerungsgestell bevorzugt zur Befestigung des URG. So sind an dem Lagerungsgestell
vorzugsweise Halteelemente angeordnet, welche das URG in der Lagerungsposition festlegen.
[0013] Zweckmäßigerweise ist das URG in einer Lagerungsposition in Richtung quer zur Ausfahrrichtung
formschlüssig festgelegt. Auf diese Weise wird wird eine schockfeste Lagerung erreicht,
so dass ein Verschieben bzw. Verkanten sowie ein damit einhergehendes Verklemmen des
URG quer zur Ausfahrrichtung verhindert und so die Ausfahrbereitschaft des URG sichergestellt
ist.
[0014] Die formschlüssige Festlegung des URG erfolgt vorteilhafterweise in dem Lagergestell.
Dieses ist hierzu beispielsweise derart ausgebildet, dass es zumindest in einem Teilabschnitt
das URG quer zur Ausfahrrichtung formschlüssig umfasst, d.h., dass das Lagergestell
in dem Bereich der Festlegung des URG eine zu der Außenkontur des URG korrespondierende
Innenkontur aufweist. Um eine Bewegung des URG in Ausfahrrichtung zu ermöglichen,
ist zwischen dem URG und dem Lagergestell ein geringes Spiel vorgesehen.
[0015] In Ausfahrrichtung ist das URG in der Lagerungsposition bevorzugt federelastisch
festgelegt. Zur Festlegung des URG sind an dem Lagergestell Halteelemente angebunden.
Diese Halteelemente sind derart ausgebildet, dass sie in einer das URG festlegenden
Haltestellung in Ausfahrrichtung über einen festgelegten Weg federnd nachgeben und
auf diese Weise beispielsweise bei der oben beschriebenen Schockbeanspruchung eine
begrenzte Bewegbarkeit des URG in Ausfahrrichtung ermöglichen. So ist es z.B. denkbar
die Halteelemente zumindest teilweise federnd auszubilden. Daneben ist es aber auch
möglich, innerhalb des Kraftflusses von dem URG über das Halteelement zu dem Lagergestell,
zumindest ein Federelement anzuordnen.
[0016] In vorteilhafter Ausgestaltung kann als Halteelement ein Haltehebel vorgesehen sein,
welcher über ein vorgespanntes Federelement an dem Lagergestell angelenkt ist. Dabei
ist eine Anordnung des Haltehebels denkbar, bei der der Haltehebel direkt an dem URG
angreift und eine der Ausfahrrichtung entgegengesetzt gerichtete Haltekraft auf das
URG ausübt. Bevorzugt ist allerdings ein Halterahmen mit zumindest einer Haltelasche
vorgesehen, welcher an der Oberseite des URG, d.h. auf der der Außenhaut des Unterseebootes
zugewandten Seite des URG lose aufsetzbar ist. Im aufgesetzten Zustand bildet der
Halterahmen mit dem URG einen Formschluss. Die Haltelasche ist derart ausgebildet,
bildet, dass der Haltehebel in einer Haltestellung in die Lasche eingreift und das
URG zwischen dem Halterahmen und dem Auflager festlegt.
[0017] In dieser Haltestellung ist der Haltehebel zweckmäßigerweise verriegelbar. Hierzu
weist der Haltehebel bevorzugt eine Ausnehmung mit zumindest einer Hinterschneidung
auf. Korrespondierend zu der Ausnehmung ist an dem Lagergestell ein Riegel angebunden,
welcher in der Haltestellung des Haltehebels in eine die Hinterschneidung hintergreifende
Verriegelungsstellung bewegbar ist. So kann der Riegel in eine Stellung bewegt werden,
in welcher es einen Formschluss mit der Hinterschneidung der Ausnehmung bildet und
eine Bewegung des Haltehebels blockiert.
[0018] Zum Bewegen des Riegels in und aus der Verriegelungsstellung kann an diesem direkt
ein Antrieb angebunden sein. Bevorzugt ist der Riegel aber über ein Getriebe mit einem
Antrieb gekoppelt. Der Antrieb wird vorzugsweise von einem pneumatisch betätigbaren
Hubzylinder gebildet, welcher über eine durch den Druckkörper geführte Druckluftleitung
mit einer in dem Druckkörper angeordneten Druckluftversorgung leitungsverbunden ist.
Das Getriebe ermöglicht vorteilhaft, den Antrieb beabstandet von dem Riegel anzuordnen.
[0019] Ferner gestattet es das Getriebe bei entsprechender Ausgestaltung auch, eine Linearbewegung
in eine Drehbewegung umzuwandeln. Dies ist insbesondere bei einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung wünschenswert, bei der der Riegel von einer Welle gebildet
ist. Diese Welle weist in einem Abschnitt zumindest eine kreissegmentförmige Ausnehmung
auf. Dementsprechend variiert über den Umfang der Welle betrachtet deren radiale Breite
im Bereich der Ausnehmung. So kann die Welle in eine Stellung geringster Breite und
eine Stellung größtmöglicher Breite verdreht werden.
[0020] Um ein Verklemmen des Auflagers während des Ausfahrens des URG zu verhindern, ist
zweckmäßigerweise eine Synchronlaufeinrichtung zur Führung des Auflagers beim Verfahren
vorgesehen. Die Führung des Auflagers in dem Lagergestell ist derart ausgebildet,
dass das Auflager über seinen Umfang verteilt an mehreren Stellen in Ausfahrrichtung
geführt wird. Die Synchronlaufeinrichtung schafft die Voraussetzung dafür, dass das
Auflager während seiner Auffahrbewegung in jeder dieser Führungen mit der gleichen
Geschwindigkeit geführt wird und so ein Verkanten des Auflagers in der Führung verhindert
wird.
[0021] Hierzu sieht die Erfindung vorteilhaft eine Synchronlaufeinrichtung vor, welche von
Zahnstangen- Zahnrad Paarungen gebildet wird. Dabei sind an dem Lagergestell bevorzugt
vier in Verfahrrichtung ausgerichtete Führungsschienen, welche Zahnstangen bilden,
einander paarweise gegenüberliegend angeordnet. Diese Zahnstangen weisen bevorzugt
jeweils zwei zueinander normal ausgerichtete Verzahnungen auf. An dem Auflager sind
acht Stirnräder vorgesehen. Diese Stirnräder sind miteinander paarweise bewegungsgekoppelt
und derart angeordnet, dass jeweils zwei nicht miteinander bewegungsgekoppelte Stirnräder
auf einer gemeinsamen Zahnstange abwälzbar sind. So können jeweils zwei Stirnräder
auf einer gemeinsamen an dem Auflager angeordneten Welle derart voneinander beabstandet
angeordnet sein, dass diese Stirnräder auf verschiedenen Zahnstangen abwälzen.
[0022] Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- ein auf einem Druckkörper eines Unterseebootes abgestütztes Lagergestell mit einem
darin angeordneten URG in einer Querschnittsansicht,
- Fig. 2
- eine Teilansicht des Lagergestells aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 3
- das Lagergestell mit einem darin angeordneten URG aus Fig. 1 in einer weiteren Querschnittsansicht
und
- Fig. 4
- das Lagergestell aus Fig. 1 in einer Draufsicht.
[0023] Fig. 1 zeigt ausschnittsweise einen Druckkörper 2 eines Unterseebootes im Bereich
seiner Oberseite. Auf dem Druckkörper 2 stützt sich in dem Zwischenraum zwischen dem
Druckkörper 2 und einer in den Figuren nicht dargestellten Außenhaut des Unterseebootes
unterhalb einer in der Außenhaut vorgesehenen Öffnung ein Lagergestell 4 ab, in welchem
ein Unterseeboot-Rettungsgerät (URG) 6 auf einem tellerförmigen Auflager 8 gelagert
ist.
[0024] Das URG 6 dient zur Aufbewahrung einer nicht dargestellten selbstentfaltbaren Rettungsinsel.
Das URG 6 ist im Wesentlichen kugelförmig hohl ausgebildet. Es besteht aus zwei halbkugelförmigen
Schalenhälften, die im zusammengefügten Zustand im Bereich ihrer Fügeebene einen ringförmigen
Wulst 10 bilden. Beabstandet von der Fügeebene der beiden Schalenhälften und einander
diametral gegenüberliegend weist das URG 6 Vorsprünge 12 und 14 auf, welche jeweils
ebene und parallel zu der Fügeebene der Schalenhälften ausgerichtete Außenflächen
bilden. Die Vorsprünge 12 und 14 sind ausgehend von dem kugelförmigen Grundkörper
des URG 6 im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet.
[0025] Korrespondierend zu der zylindrischen Form des Vorsprungs 12 ist an der von dem Druckkörper
2 abgewandten Seite des Auflagers 8 eine ringförmige Wandung 16 angeordnet. Der von
dieser Wandung 16 umschlossene Innenraum dient bei der Lagerung des URG 6 auf dem
Auflager 8 zur Aufnahme des Vorsprungs 12 und weist einen zu dem Außendurchmesser
der Erweiterung 12 komplementären Innendurchmesser auf, so dass das URG 6 im Bereich
der Wandung 16 quer zu dieser Wandung 16 formschlüssig fixiert ist. In einer Lagerungsstellung
liegt das Auflager 8 auf einem an der Außenseite des Druckkörpers 2 angeordneten Fundament
18 auf.
[0026] Das Lagergestell 4 weist einen rohrförmigen Grundkörper 20 auf, welcher an der Außenseite
des Druckkörpers 2 befestigt ist. Dieser Grundkörper 20 umgibt das Auflager 8. An
dem offenen Ende des Grundkörpers 20 ist ein ringförmiges Doppel-T-Profil 22 befestigt.
Der Innendurchmesser des ringförmigen Doppel-T-Profils 22 entspricht im Wesentlichen
dem Innendurchmesser des Grundkörpers 20. Das Doppel-T-Profil ist derart auf dem Grundkörpeer
20 angeordnet, dass der Grundkörper 20 und das Doppel-T-Profil 22 einen gemeinsamen
Hohlkörper zur Aufnahme eines URG 6 bilden. Dabei sind der Grundkörper 20 und das
Doppel-T-Profil 22 so dimensioniert, dass der ringförmige Wulst 10 des URG 6 und das
Doppel-T-Profil 22 in einer Ebene angeordnet sind. An dem Innenumfang des Doppel-T-Profils
22 ist ein ringförmiges Formschlussteil 24 angeordnet, welches einen mit dem Außendurchmesser
des Wulstes 10 korrespondierenden Innendurchmesser aufweist. Dieses Formschlussteil
24 legt das auf dem Auflager 8 in der Lagerungsstellung gelagerte URG 6 im Bereich
des Wulstes 10 in radialer Richtung formschlüssig fest.
[0027] Des Weiteren ist ein Halterahmen 26 vorgesehen, welcher auf das URG 6 lose auflegbar
ist. Der Halterahmen 26 ist ringförmig ausgebildet und weist ein Querschnittprofil
mit einer konzentrisch zu seiner Mittelachse angeordneten kalottenartigen Ausnehmung
auf. Die Kontur dieser Ausnehmung korrespondiert mit der Außenkontur des URG 6, so
dass der Halterahmen 26 formschlüssig auf dem URG zur Anlage kommt. Die von dem URG
6 abgewandte Seite des Halterahmens 26 ist eben ausgebildet. Der Halterahmen 26 besteht
aus GFK. Auf der ebenen Seite des Halterahmens 26 ist ein Verkleidungsteil 28 mit
dem Halterahmen 26 verschraubt. Auch das Verkleidungsteil 28 besteht aus GFK. Es ist
dafür vorgesehen die Öffnung der Außenhaut des Unterseebootes oberhalb des Lagergestells
4 abzudecken und bildet somit quasi Teil der Außenhaut des Unterseebootes.
[0028] An der dem URG 6 zugewandten Seite des Halterahmens 26 sind einander diametral gegenüberliegend
zwei im Wesentlichen U-förmige Haltebügel 30 angeordnet. Die Haltebügel 30 sind so
an dem Halterahmen 26 angeordnet, dass sie in Richtung des Druckkörpers 2 geschlossene
Laschen bilden, in die zum Festlegen des URG 6 jeweils ein Haltehebel 32 einer lagergestellseitig
angeordneten Halteeinrichtung eingreift.
[0029] Der Aufbau dieser Halteeinrichtung wird insbesondere aus Fig. 2 deutlich. An der
äußeren Umfangsfläche des Grundkörpers 20 sind einander diametral gegenüberliegend
zwei Auflager 34 für jeweils eine Halteeinrichtung vorgesehen. Diese Auflager 34 sind
derart ausgebildet und an dem Grundkörper 20 angeordnet, dass sie in den von den beiden
ringförmigen Wandungen des Doppel-T-Profils 22 gebildeten Zwischenraum eingreifen.
Die Auflager 34 sind im Wesentlichen L-förmig ausgebildet und bilden jeweils eine
von dem Lagergestell 4 radial nach außen kragende Auflagerfläche 36.
[0030] Auf den Auflagerflächen 36 sind nebeneinander jeweils zwei Federelemente 38 befestigt,
welche von Gummi-Ringprofilen gebildet werden. Die Gummi-Ringprofile der Federelemente
38 sind jeweils mittels einer Gewindestange 40 in Richtung des Lagergestells 4 vorgespannt.
Die beiden Federelemente 38 sind an ihren freien Enden jeweils über einen Steg 42
verbunden. An der von den Federelementen 38 abgewandten Seite des Steges 42 ist der
Haltehebel 32 schwenkbar angelenkt.
[0031] Der Haltehebel 32 ist an seinem freien Ende an seiner dem Haltebügel 30 zugewandten
Seitenfläche derart gekrümmt, dass er den Haltebügel in einer Haltestellung in einem
gewissen Winkelbereich umgreift. Etwa in der Mitte zwischen dem angelenkten und dem
freien Ende des Haltehebels 32 weist dieser quer zu seiner Längsausdehnung eine kreisförmige
Ausnehmung 44 auf, welche über eine Ausnehmung 46 auch von der dem Haltebügel 30 zugewandten
Seitenfläche frei zugänglich ist. Dabei ist die Breite der Ausnehmung 46 geringer
als der Durchmesser der Ausnehmung 44. Auf diese Weise bildet die Ausnehmung 44 hinsichtlich
der Ausnehmung 46 zwei Hinterschneidungen.
[0032] Die Ausnehmung 44 und die Ausnehmung 46 dienen in der Haltestellung des Haltehebels
32 zur Aufnahme einer lagergestellseitig angeordneten Verriegelungswelle 48, mit welcher
der Haltehebel 32 in der Haltestellung festgelegt bzw. verriegelt werden kann. Die
Verriegelungswelle 48 ist an der Oberseite des Doppel-T-Profils 22 derart drehbar
angeordnet, dass sie sich oberhalb des Doppel-T-Profils 22 im Wesentlichen tangential
zu diesem erstreckt. Der Außendurchmesser der Verriegelungswelle 48 entspricht im
Wesentlichen dem Durchmesser der Ausnehmung 44 an dem Haltehebel 32. In dem Bereich
der Verriegelungswelle 48, welcher in der Haltestellung des Haltehebels 32 in die
Ausnehmung 44 eingreift, weist die Verriegelungswelle 48 allerdings eine Querschnittsverjüngung
auf, die von einander gegenüberliegenden kreissegmentförmigen Ausnehmungen an der
Verriegelungswelle 48 gebildet werden. Auf diese Weise weist die Verriegelungswelle
in diesem Bereich in einer radialen Richtung eine Querschnittsbreite auf, welche geringer
als die Breite der Ausnehmung 46 ist, während das hierzu senkrechte Querschnittsmaß
dem Durchmesser der Verriegelungswelle entspricht. Diese Ausgestaltung ermöglicht
es, den Haltehebel 34 in seine Haltestellung zu bewegen, wobei die Verriegelungswelle
48 in die Ausnehmung 44 eingreift. Daraufhin kann die Verriegelungswelle 48 um 90°
verdreht werden, so dass die Verriegelungswelle 48 daraufhin die von der Ausnehmung
44 gegenüber der Ausnehmung 46 gebildete Hinterschneidung hintergreift und den Haltehebel
34 in der Haltestellung verriegelt.
[0033] Betätigt werden die Verriegelungswellen 48 der beiden einander an dem Lagergestell
gegenüberliegenden Befestigungseinrichtungen mit einem in den Figuren nicht dargestellten
pneumatischen Antrieb, welcher über ein Zahnradgetriebe mit den Verriegelungswellen
48 bewegungsgekoppelt ist und die Ent- bzw. Verriegelungsbewegung der Verriegelungswellen
48 synchronisiert. Wie den Fig. 1 und 4 zu entnehmen ist, sind an den Verriegelungswellen
48 der beiden einander gegenüberliegenden Befestigungseinrichtungen jeweils an einem
Ende der Verriegelungswellen 48 ein Kegelrad 50 angeordnet. Das Kegelrad 50 der in
Fig. 1 rechts angeordneten Verriegelungswelle 48 ist mit dem Kegelrad 52 in Eingriff,
welches an einem freien Ende einer Getriebewelle 54 angeordnet ist, die außerhalb
des Grundkörpers 20 des Lagergestells 4 normal zu der Verriegelungswelle 48 sowie
parallel zur Wandung des Grundkörpers 20 ausgerichtet ist. An dem dem Druckkörper
2 des Unterseebootes zugewandten Ende der Getriebewelle 54 ist ein weiteres Kegelrad
56 angeordnet, welches wiederum mit einem Kegelrad 58 einer Getriebewelle 60 in Eingriff
ist. Die Getriebewelle 60 ist normal zu der Getriebewelle 54 und parallel zu dem Auflager
8 geführt. An ihrem zweiten Ende ist ein Kegelrad 62 vorgesehen. Das Kegelrad 62 greift
in ein an einer Getriebewelle 64 angeordnetes Kegelrad 66 ein. Die Getriebewelle 64
ist parallel zu der Getriebewelle 54 ausgerichtet. An ihr ist ein weiteres Kegelrad
68 angeordnet, das mit dem Kegelrad 50 der in Fig.1 links angeordneten Verriegelungswelle
48 in Eingriff ist.
[0034] Der Antrieb des Getriebes erfolgt über eine drehbare Antriebswelle 70, an deren freien
Ende ein Kegelrad 72 angeordnet ist. Dieses Kegelrad 72 ist mit einem weiteren zwischen
den Kegelrädern 52 und 56 der Getriebewelle 54 angeordneten Kegelrad 74 in Eingriff.
[0035] Die oben beschriebene Getriebeausgestaltung ermöglicht es, die Drehbewegung der Antriebswelle
72 synchron auf die beiden Verriegelungswellen 48 zu übertragen und auf diese Weise
ein zeit- und weggleiches Ver- und Entriegeln der beiden Haltehebel zu ermöglichen.
[0036] Das Auflager 8 ist in dem Lagergestell 4 normal zu der von dem Auflager 8 gebildeten
Auflagerfläche verfahrbar. Fig. 3 zeigt einen pneumatisch betätigbaren Hubzylinder
76, welcher außerhalb des Grundkörpers 20 des Lagerungsgestells 4 parallel zur Wandung
des Grundkörpers 20 und in Ausfahrrichtung des Auflagers 8 ausgerichtet ist. An dem
ausfahrbaren Ende des Hubzylinders 76 sind in einer zu der Auflagerfläche des Auflagers
8 parallelen Ebene zwei Rollen 78 frei drehbar angeordnet. Über diese beiden Rollen
78 ist eine Kette 80 gespannt, deren eines Ende an dem Auflager 8 und deren anderes
Ende an einer an dem Lagergestell 4 angebundenen Befestigungseinrichtung 82 befestigt
ist.
[0037] Durch Ausfahren des Hubzylinders 76 wird die Kette 80 gespannt und zieht das Auflager
8 in die Ausfahrposition in Richtung der Außenhaut des Unterseebootes, wobei sie über
die beiden Rollen 78 abrollt. Fig. 3 zeigt das Auflager 8 mit dem darauf gelagerten
URG 6 auch im ausgefahrenen Zustand, wobei die in dem ausgefahrenen Zustand dargestellten
Bauteile mit einem Apostroph kenntlich gemacht sind.
[0038] Um während der Ausfahrbewegung des Auflagers 8 und des darauf angeordneten URG 6
ein Verkanten des Auflagers 8 zu verhindern, ist in dem Lagergestell 4 eine Synchronlaufeinrichtung
vorgesehen, deren Aufbau aus Fig. 4 deutlich wird.
[0039] Fig. 4 zeigt, dass das Auflager 8 eine im Wesentlichen quadratische Auflagerfläche
bildet. An den vier Außenseiten dieser Auflagerfläche sind jeweils parallel zu den
Außenseiten vier Wellen 84 drehbar gelagert, an deren beiden Enden Stirnräder 86 angeordnet
sind. An dem Doppel-T-Profil 22 des Lagergestells 4 sind an der inneren Mantelfläche
vier Führungsschienen 88 gleichmäßig verteilt angeordnet, so dass sie sich paarweise
gegenüberliegen. Diese Führungsschienen 88 weisen ein gleichschenklig dreieckiges
Querschnittsprofil mit einem rechten Winkel auf und sind so an dem Doppel-T-Profil
22 befestigt, dass die von den in einem rechten Winkel zueinander stehenden Außenflächen
gebildete Kante auf das Doppel-T-Profil 22 gerichtet ist. Im Bereich dieser Kante
sind die Führungsschienen 88 jeweils über einen Steg mit dem Doppel-T-Profil verbunden.
Die Führungsschienen sind so ausgerichtet, dass ihre Längsausdehnung mit der Ausfahrrichtung
des Auflagers 8 übereinstimmt.
[0040] Die den rechten Winkel bildenden Außenseiten der Führungsschienen 88 sind verzahnt
ausgebildet, d.h., sie bilden Zahnstangen. Das Auflager 8 ist in dem Lagergestell
4 derart ausgerichtet, dass die an der Außenseite des Auflagers 8 an den Wellen 84
angeordneten Stirnräder 86 mit den Verzahnungen der Führungsschienen 88 in Eingriff
sind. Dabei sind jeweils an einer Führungsstange 88 zwei Stirnräder 86 unterschiedlicher
Wellen 84 in Eingriff. Dies gewährleistet eine synchronisierte Führung des Auflagers
8, welches sich auf diese Weise nicht verkanten bzw. verklemmen kann.
[0041] Entsprechend der oben beschriebenen Ausgestaltungen ermöglicht das erfindungsgemäße
Unterseeboot die Lagerung eines URG 6 in dem Zwischenraum zwischen dem Druckkörper
2 und der Außenhaut des Unterseebootes in einem dort angeordneten Lagergestell 4.
Dabei ist das URG 6 auf einem verfahrbar ausgebildeten Auflager 8 gelagert und zwischen
dem Auflager 8 und einem an der von dem Auflager 8 abgewandten Seite des URG 6 aufgesetzten
Halterahmen 26 festgelegt.
[0042] Durch einen Formschluss zwischen der an dem URG 6 vorgesehenen Erweiterung 10 und
einem an dem Innenumfang des Doppel-T-Profils 22 des Lagerggestells 4 angeordneten
ringförmigen Formschlussteil 24 ist das URG 6 quer zur Ausfahrrichtung des Auflagers
8 schockfest gelagert.
[0043] Die Festlegung in Ausfahrrichtung des Auflagers 8 erfolgt über die beiden Haltehebel
32, die in die von den Haltebügeln 30 des Halterahmens 26 gebildeten Laschen eingreifen.
Die Haltehebel 32 werden von den Verriegelungswellen 48, welche in die Ausnehmung
44 eingreifen und die dort vorhandenen Hinterschneidungen hintergreifen, verriegelt.
[0044] Auf diese Weise ist jeder Haltehebel 32 im verriegelten Zustand nicht nur über das
Federelement 38 sondern auch über die Verriegelungswelle 48 an dem Lagergestell 4
festgelegt. Dabei führt die elastische Ausbildung des Federelements 38 dazu, dass
der Haltehebel 32 um die Verriegelungswelle 48 in einem gewissen Bereich drehgelenkig
ist, was ein Verschwenken des Haltehebels 32 um die Verriegelungswelle 48 ermöglicht.
Dies macht auch kleinere Bewegungen des URG 6 in Ausfahrrichtung, beispielsweise verursacht
durch eine Schockbeanspruchung, möglich.
[0045] Soll das URG 6 in einer Notsituation ausgelassen werden, wird über ein im Inneren
des Druckkörpers 2 angeordnetes Handventil der pneumatische Antrieb der Antriebswelle
70 in Gang gesetzt und über die von den Getriebewellen 54, 60 und 64 mit den daran
angeordneten Kegelrädern die beiden Verriegelungswellen 48 in eine die Haltehebel
32 entriegelnde Stellung bewegt. Die Haltehebel 32 können aus der die Haltebügel 30
des Halterahmens 26 haltenden Stellung ausgeschwenkt werden.
[0046] Zeitgesteuert wird daraufhin ein weiteres Ventil angesteuert, welches die Druckluftversorgung
des Hubzylinders 76 steuert und ein Ausfahren des Hubzylinders 76 veranlasst. Hierdurch
wird in der oben beschriebenen Weise das Auflager 8 mit dem darauf befindlichen URG
6 sowie dem auf dem URG 6 nun lose aufliegenden Halterahmen 26 von der Kette 80 in
Richtung der Außenhaut des Unterseebootes nach oben gezogen, bis sich das URG 6 nahezu
vollständig außerhalb der Außenhaut befindet. In dieser Stellung kann das URG 6 mitsamt
dem Halterahmen 26 und dem daran befestigten Verkleidungsteil 28 zur Wasseroberfläche
aufschwimmen, wobei sich der Halterahmen 26 nach kurzer Zeit selbsttätig von dem URG
6 trennt.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 2
- Druckkörper
- 4
- Lagergestell
- 6, 6'
- Unterseeboot-Rettungsgerät, URG
- 8, 8'
- Auflager
- 10, 10'
- Wulst
- 12, 12'
- Vorsprung
- 14
- Vorsprung
- 16, 16'
- Wandung
- 18
- Fundament
- 20
- Grundkörper
- 22
- Doppel-T-Profil
- 24
- Formschlussteil
- 26
- Halterahmen
- 28
- Verkleidungsteil
- 30
- Haltebügel
- 32
- Haltehebel
- 34
- Auflager
- 36
- Auflagerfläche
- 38
- Federelement
- 40
- Gewindestange
- 42
- Steg
- 44
- Ausnehmung
- 46
- Ausnehmung
- 48
- Verriegelungswelle
- 50
- Kegelrad
- 52
- Kegelrad
- 54
- Getriebewelle
- 56
- Kegelrad
- 58
- Kegelrad
- 60
- Getriebewelle
- 62
- Kegelrad
- 64
- Getriebewelle
- 66
- Kegelrad
- 68
- Kegelrad
- 70
- Antriebwelle
- 72
- Kegelrad
- 74
- Kegelrad
- 76
- Hubzylinder
- 78, 78'
- Rolle
- 80, 80'
- Kette
- 82
- Befestigungseinrichtung
- 84
- Welle
- 86
- Stirnräder
- 88
- Führungsschiene
1. Unterseeboot mit einem Druckkörper (2) und mit einer Außenhaut und mit zumindest einem
Unterseeboot-Rettungsgerät (URG) (6), welches zwischen dem Druckkörper (2) und der
Außenhaut gelagert ist, sowie mit einem Linearantrieb zum Verfahren des URG (6) von
einer Lagerungsposition in eine Position außerhalb der Außenhaut, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb außerhalb der Außenkontur des Druckkörpers (2) angeordnet ist.
2. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein verfahrbares Auflager (8) für das URG (6) vorgesehen ist, welches mit dem Linearantrieb
vorzugsweise mittels eines Kettentriebes bewegungsgekoppelt ist.
3. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (8) in einem an dem Druckkörper (2) abgestützten Lagergestell (4) angeordnet
ist.
4. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das URG (6) in einer Lagerungsposition in Richtung quer zur Ausfahrrichtung formschlüssig
festgelegt ist.
5. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das URG (6) in der Lagerungsposition in Ausfahrrichtung federelastisch festgelegt
ist.
6. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltehebel (32) vorgesehen ist, welcher über ein vorgespanntes Federelement (38)
an dem Lagergestell (4) angelenkt ist.
7. Unterseeboot nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Haltehebel (32) in einer Haltestellung verriegelbar ist, wobei der Haltehebel (32)
eine Ausnehmung (44) mit zumindest einer Hinterscheidung aufweist und wobei in der
Haltestellung ein an dem Lagergestell (4) angebundenes Bauteil (48) in die Ausnehmung
(44) eingreift und in eine die Hinterschneidung hintergreifende Verriegelungsstellung
bewegbar ist.
8. Unterseeboot nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (48) über ein Getriebe mit einem Antrieb gekoppelt ist.
9. Unterseeboot nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil von einer Welle (48) gebildet ist, welche in einem Abschnitt zumindest
eine kreissegmentförmige Ausnehmung aufweist.
10. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Synchronlaufeinrichtung zur Führung des Auflagers (8) beim Verfahren vorgesehen
ist.
11. Unterseeboot nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronlaufeinrichtung von Zahnstangen- Zahnrad- Paarungen gebildet wird, wobei
bevorzugt vier in Verfahrrichtung ausgerichtete Führungsschienen (88), welche Zahnstangen
bilden, einander paarweise gegenüberliegend an dem Lagergestell (4) angeordnet sind,
und wobei an dem Auflager (8) acht Stirnräder (86) vorgesehen sind, welche paarweise
miteinander bewegungsgekoppelt sind und derart angeordnet sind, dass jeweils zwei
nicht miteinander bewegungsgekoppelte Stirnräder (86) auf einer gemeinsamen Zahnstange
abwälzbar sind.