Feld der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einstellung der Montageposition
der Fensterheber-Führungsschiene und zur Einstellung der Fensterscheiben-Neigung für
ein Kraftfahrzeug-Fenster. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zur Anwendung einer derartigen Vorrichtung.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Insbesondere bei rahmenlosen Kraftfahrzeugtüren, beispielsweise von Coupés oder Cabriolets,
ist es erforderlich, dass die Fensterscheibe von Kraftfahrzeugen in ihrer maximal
ausgefahrenen Position genau mit den umgebenden Bereichen des Kraftfahrzeugs, beispielsweise
den angrenzenden Säulen der Karosserie, dem Fahrzeugdach oder dem Verdeck bündig abschließt,
um sowohl das Eindringen von Luft oder Wasser als auch von Fahrgeräuschen zu unterbinden.
Dabei muss die Fensterscheibe eine genaue und dennoch variable Position einnehmen
können, um einerseits Toleranzen des Fahrzeug-Rohbaus bzw. des Verdecks auszugleichen
und andererseits auch Schwingungsamplituden bei Vibrationen des Kraftfahrzeugs beispielsweise
bei hoher Fahrtgeschwindigkeit ausgleichen zu können.
[0003] Dabei muss die Fensterscheibe so in der Fahrzeugtür montiert und geführt werden,
dass sie vorzugsweise bei jeder Fahrsituation vollumfänglich gegen die die Scheibe
bei geschlossener Tür umgebende Dichtung drücken kann, um das Eindringen von Wasser
sicher zu unterbinden und Windgeräusche nicht zuzulassen.
[0004] Somit ist bei der Montage eines verstellbaren Fensters in rahmenlosen Türen von Kraftfahrzeugen
eine Einstellbarkeit sowohl in der senkrecht zur von der Tür aufgespannten Ebene stehenden
sogenannten y-Richtung als auch in der senkrecht zur y-Richtung stehenden z-Richtung,
die im Wesentlichen parallel zur Verfahrrichtung der Fensterscheibe steht, erforderlich.
[0005] Aus dem Stand der Technik sind hierfür einstellbare Mitnehmer zur Anbindung einer
Fensterscheibe an einem Kraftfahrzeugfensterheber bekannt. Die
DE 101 45 180 A1 beschreibt beispielsweise einen derartigen Mitnehmer, der über mindestens eine Führungsschiene
der Kraftfahrzeugtür zugeordnet ist und aus einem Grundkörper sowie einem Aufnahmekörper
besteht, wobei der Grundkörper an der Führungsschiene des Fensterhebers geführt ist
und die Fensterscheibe am Aufnahmekörper angeordnet ist. Durch ein Verschwenken des
Aufnahmekörpers bezüglich des Grundkörpers ist dabei die Neigung der Fensterscheibe
einstellbar. Die Einstellung in z-Richtung gegenüber dem Drahtseil des Fensterheber-Mechanismus
wird dabei mittels einer Stellschraube verändert, wobei der Werker zur Scheibeneinstellung
über Öffnungen im Türrohbau mit einem langen Werkzeug die Position der Stellschraube
finden muss, um die Einstellung realisieren zu können.
Aufgabe der Erfindung
[0006] Es war daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Einstellung der Montageposition
für Fenster einer rahmenlosen Tür eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen, die
eine gegenüber dem Stand der Technik einfachere Bedienung ermöglicht. Dabei war es
ebenfalls die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, über die die Einstellung
des Fensters sowohl in y-Richtung als auch in z-Richtung zu verwirklichen ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den jeweils abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
[0008] Es wird gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur
Verfügung gestellt, bei der die Einstellung der Montageposition der Fensterheber-Führungsschiene
mit einem mit dem Türinnenblech verbindbaren Rastelement sowie einer mit der Fensterheber-Führungsschiene
verschiebefest verbundenen, durch das Rastelement hindurch verlaufenden Schraube erfolgt.
Das Rastelement besteht dabei aus einem unteren Element und einem oberen Element,
die im Einbauzustand in den Türrohbau senkrecht, d.h. in Y-Richtung, zu der vom Türinnenblech
aufgespannten Ebene, der sogenannten x-z-Ebene, zueinander verschiebbar und in ihrer
jeweiligen Verschiebeposition zueinander fixierbar sind. Mit der durch das Rastelement
hindurch verlaufenden Schraube stehen Muttern im Schraubeingriff, die entweder auf
das obere oder das untere Element des erfindungsgemäßen Rastelements wirken.
[0009] Im erfindungsgemäßen Sinne ist dabei eine verschiebefeste Anordnung der Schraube
an der Führungsschiene für den Fensterheber immer dann gewährleistet, wenn die Veränderung
der freien Länge der mit den Muttern im Eingriff stehenden Schraube auch die Distanz
zwischen Rastelement und Führungsschiene in gleichem Maße verändert wird. Dies kann
in einer dem Fachmann bekannten Weise sowohl mit einer drehfesten Verbindung von Führungsschiene
und Schraube als auch mit einer Anordnung erfolgen, bei der die Schraube drehbar in
der Führungsschiene gelagert ist.
[0010] Durch die Relativverschiebung des oberen und des unteren Elements des Rastelements
zueinander erfolgt dabei eine Einstellung der Führungsschiene in sogenannter y-Richtung,
d.h. in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der vom Türrohbau oder Türinnenblech
aufgespannten Ebene steht. Hierdurch wird im Wesentlichen die Neigung der Führungsschiene
für den Fensterheber und somit der in der oder den Führungsschienen geführten Fensterscheibe
relativ zum Türrohbau eingestellt. Die Einstellung in sogenannter z-Richtung, d.h.
in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zum Verfahrweg der hoch- und niederfahrbaren
Fensterscheibe steht, ermöglicht wiederum im Wesentlichen die Einstellung der unteren
und oberen Ruheposition der Oberkante des verstellbaren Fensters innerhalb der Kraftfahrzeugtür.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erfolgt dabei die Einstellung der Montageposition
der Scheibe nicht durch Einstellung der Scheibe selbst oder der diese tragenden Böcke,
sondern vorzugsweise allein durch eine Verstellung der den Verfahrweg der Scheibe
führenden Führungsschiene. Dabei wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, bei
der in überaus überraschender Weise eine von Baureihe zu Baureihe eines Kraftfahrzeugs,
in denen die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise unverändert eingesetzt werden
kann, variable Voreinstellung der Vorrichtung durch geeignete Positionierung des oberen
Elements relativ zum unteren Element des Rastelements erfolgt und diese Positionierung
durch Einsetzen der Schraube und Voreinstellung der z-Position erfolgt.
[0012] Sollte sich nach dem Einbau der Tür in die Karosserie die Notwendigkeit für eine
Nachjustierung herausstellen, kann durch geeignete Verstellung des Rastelements die
Montageposition der Fensterheber-Führungsschiene in y-Richtung und durch Betätigung
der Schraube und/oder der auf die Schraube aufgesetzten Muttern eine Veränderung der
Montageposition in z-Richtung verwirklicht werden. In beiden Fällen aber ist die Vorrichtung
leicht zugänglich und kann ohne aufwändiges Einführen von Schraubenschlüsseln auf
die Position der Stellschraube hin nachjustiert werden.
[0013] Durch die verstellbare Anordnung der Führungsschiene für die Fensterheber, die gemäß
der Erfindung an einem Befestigungspunkt im Bereich der Türunterseite erfolgt, ist
es notwendig, an einem weiteren Befestigungspunkt der Führungsschiene, üblicherweise
in der Nähe eines vom ersten Befestigungspunkt distalen Endes der Führungsschiene,
einen Befestigungspunkt zu verwirklichen, der die oben beschriebenen Bewegungen mit
ausführen kann und dabei keine Verspannung des gesamten Systems durch eine statische
Überbestimmung entstehen lässt. Hierfür muss der zweite, üblicherweise obere Befestigungspunkt
der Führungsschiene einerseits beweglich gelagert sein und andererseits trotz der
beweglichen Lagerung eine ausreichende Befestigung an diesem Punkt bieten.
[0014] Dem Fachmann sind derartige Befestigungselemente bekannt. In einer ersten bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung wird zu diesem Zweck ein verschiebbares Kunststoffelement
vorgeschlagen, das zum einen in geeigneter Weise eine Befestigung zwischen Brüstungsblech
und Fensterheber-Führungsschiene bietet, zum anderen eine Verschiebbarkeit der Fensterheber-Führungsschiene
zumindest in z-Richtung um einen bestimmten Betrag ermöglicht. Hierzu wird von den
Erfindern der vorliegenden Erfindung ein verschiebbares Kunststoffelement in zwei
alternativen Ausführungsformen vorgeschlagen, wobei die erste Alternative in den Figuren
6 bis 9 dargestellt ist und eine zweite Alternative der Fig. 10 zu entnehmen ist.
[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Vorrichtung an der
Fensterheber-Führungsschiene einer Kraftfahrzeugtür von Coupés oder Cabriolets angebracht.
Insbesondere in beiden genannten Fällen sind rahmenlose Türen, auf die die erfindungsgemäße
Vorrichtung anwendbar ist, weit verbreitet.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
das Rastelement lösbar am Türinnenblech befestigt. In besonders bevorzugter Ausgestaltung
erfolgt diese lösbare Befestigung mittels einer Clipsverbindung, bei der vorzugsweise
flexible Rastnasen in geeignete Aufnahmen eingeführt werden und nach dem Hindurchführen
durch das Türinnenblech in ihre Einrastposition zurückfedern. Hierdurch wird eine
Verbindung geschaffen, die besonders einfach ausgestaltet ist und eine besonders große
Vielfalt verwendbarer Materialien, beispielsweise hierfür geeigneter Kunststoffe,
ermöglicht. Zudem wird eine Verbindung zwischen Rastelement und Türinnenblech geschaffen,
die im Bedarfsfall beispielsweise bei der Notwendigkeit eines Ersatzes fehlerhafter
oder beschädigter Teile leicht und ohne Beschädigung des Türinnenblechs wieder lösbar
ist.
[0017] In bevorzugter Weise weisen das untere Element und das obere Element des erfindungsgemäßen
Rastelements an ihren einander zugewandten Seiten korrespondierende aufgeraute Oberflächen
auf, die in besonders bevorzugter Weise aus korrespondierenden Verzahnungen mit gleicher
Schrittweite und Tiefe bestehen. Hierdurch wird eine sichere Fixierung des Rastelements
in der gewünschten und vorzugsweise vorab eingestellten Einstellposition in y-Richtung
besonders vorteilhaft und mit einfachen Mitteln unterstützt.
[0018] Des Weiteren weist in einer bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung das Rastelement wenigstens ein Federelement auf, das das obere Element
und das untere Element lösbar aufeinander drückt. Hierdurch wird zum einen die Fixierung
des Rastelements auch ohne ein Hindurchführen der Schraube und Ansetzen der mit der
Schraube in Eingriff stehenden Muttern ermöglicht, zum anderen kann eine Neujustierung
des Rastelements durch vergleichsweise einfaches Anheben des oberen Elements vom unteren
Element allein gegen die von der oder den Feder(n) aufgebrachten Kraft und anschließendes
Verschieben der Elemente des Rastelements relativ zueinander in y-Richtung verwirklicht
werden.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist dabei das wenigstens
eine Federelement ein integraler Bestandteil des unteren Elements, welches das obere
Element umgreift und dieses mit einer Kraft in Richtung des unteren Elements beaufschlagt.
Hierdurch wird mit einfachen Mitteln eine besonders kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen
Rastelements verwirklicht.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung weist das untere Element
des Rastelements ein sich in y-Richtung erstreckendes Langloch auf. Hierdurch wird
eine Verschiebung der Relativposition vom unteren Element und oberen Element besonders
vorteilhaft unterstützt und ein Abgleiten beider Elemente in einer Richtung senkrecht
zur y-Richtung nach Einführen der Schraube durch das Langloch mit besonders einfachen
Mitteln unterbunden.
[0021] In einer ersten alternativen bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung erfolgt
die verschiebefeste Verbindung von Schraube und Fensterheber-Schiene mittels Nietung.
Hierdurch wird ein Verbindung beider Elemente geschaffen, die mit besonders einfachen
Mitteln und ohne zusätzliche Materialien eine dauerhaft sichere verschiebefeste Verbindung
von Schraube und Fensterheber-Führungsschiene ermöglicht.
[0022] In einer zweiten alternativen Ausführungsform sind die Schraube und die Fensterheber-Führungsschiene
miteinander verschweißt. Hierdurch wird eine besonders kostengünstige und dauerhafte
Verbindung beider Elemente geschaffen, die überdies auch eine drehfeste Verbindung
der Schraube innerhalb einer Bohrung in der Fensterheber-Schiene ermöglicht.
[0023] In einer dritten alternativen und bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind die Schraube und die Fensterheber-Schiene miteinander verklebt. Hierdurch
wird eine besonders kostengünstige Verbindung geschaffen, die bei Auswahl geeigneter
und dem Fachmann gut bekannter Mittel ebenfalls eine dauerhafte verschiebefeste und
drehfeste Verbindung von Schraube und Fensterheber-Schiene ohne die Notwendigkeit
des Einsatzes zusätzlicher Werkzeuge oder die Gefahr von Beschädigungen der Bauelemente,
beispielsweise aufgrund zu großer auf die Bauelemente einwirkender Kräfte oder über
einen zu langen Zeitraum in die Bauelemente eingetragene Wärme ermöglicht.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist eine Buchse mit Innengewinde durch das obere Element des Rastelements eingeführt
und steht hierbei zur Verschiebung der Buchse und somit des oberen Elements in Längsrichtung
der Schraube mit dieser in Eingriff. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform
ist diese Buchse mit Innengewinde eine Einnietmutter, die das obere Element einerseits
mit der Auflagefläche der Mutter und andererseits mit dem Nietkragen des Buchsenteils
der Einnietmutter ergreift. In einer überaus bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung liegt der Kragen der Buchse dabei zumindest indirekt, vorzugsweise über
eine zwischen dem Kragen und der Oberfläche des Rastelements angeordneten Unterlegscheibe,
auf dem oberen Element auf.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das Rastelement auf einem Blechhalter für den Fensterheber montiert. In besonders
bevorzugter Ausgestaltungsform der Erfindung wirkt dabei die Mutter zur Fixierung
der y-Position auf den Blechhalter, auf dem das untere Rastelement aufliegt. Die Verbindung
des Blechhalters mit dem Rastelement kann dabei in bevorzugter Weise mittels einer
Clipsverbindung erfolgen, wobei in überaus bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
die für die Verbindung von Blechhalter und Rastelement verwendeten Rastnasen ebenfalls
zur Anbindung des Rastelements am Türinnenblech Verwendung finden. Hierdurch wird
ein besonders einfacher, kompakter und formstabiler Aufbau der Montagevorrichtung
zur Verfügung gestellt, durch den insbesondere die Voreinstellung des Rastelements
in der jeweilig gewünschten Position besonders vorteilhaft unterstützt wird.
[0026] Vorzugsweise weist das Türinnenblech in direkter Verlängerung der Schraube eine an
dem Türinnenblech entfernbar befestigte Revisionsklappe auf. Durch diese Revisionsklappe
kann nach der Befestigung des Rastelements am Türinnenblech eine Justierung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung leicht verwirklicht werden.
[0027] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung weist das Türinnenblech
oder ein mit dem Türinnenblech direkt verbundener Funktionsträger eine Einführhilfe
oder Verdrehsicherung für das Rastelement, vorzugsweise durch an dem Funktionsträger
oder dem Türinnenblech angeordnete Rippen, zwischen denen die erfindungsgemäße Vorrichtung
im Wesentlichen spielfrei und somit gegen Verdrehung der Sicherung eingesetzt werden
kann, auf. Darüber hinaus kann das Rastelement vorzugsweise selbst eine Sicherung
gegen das Verdrehen der mit dem Rastelement verbundenen Führungsschiene für den Fensterheber
aufweisen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist diese
Sicherung gegen Verdrehen ein sich seitlich aus dem Rastelement erstreckender und
mit einer Bohrung versehener Vorsprung, in den eine Schraube einführbar ist, die an
der Führungsschiene für den Fensterheber anliegt. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln
eine verdrehsichere Anbindung der Führungsschiene für den Fensterheber am erfindungsgemäßen
Rastelement verwirklicht.
[0028] Gemäß eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Einstellung
der Montageposition der Fensterheber-Führungsschiene für ein Kraftfahrzeug-Fenster
einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtür zur Verfügung gestellt, das bei Verwendung der
Vorrichtung gemäß des ersten Aspekts die folgenden Schritte umfasst: das erfindungsgemäße
Rastelement erfährt eine Voreinstellung in y-Richtung, die Schraube wird mit der Führungsschiene
für den Fensterheber verschiebefest verbunden, die Schraube wird durch das Rastelement
hindurch eingeführt und die Muttern mit Gegengewinde werden auf die Schraube aufgesetzt,
das Rastelement wird am Türinnenblech befestigt und die Einstellung der Führungsschiene
für den Fensterheber in z-Richtung wird durch Verschieben der auf das Rastelement
wirkenden Mutter bewirkt. Gegebenenfalls erfolgt hierbei zusätzlich eine Nacheinstellung
des Rastelements in y-Richtung. Durch eine weitere Mutter auf der Schraube werden
der untere Teil und der obere Teil des Rastelements gegebenenfalls in der gewählten
Einstellung fixiert.
[0029] In einer bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt
dabei die Voreinstellung des Rastelements in y-Richtung vor dem Zusammenbau der Tür
mit dem Chassis des Kraftfahrzeugs. Ebenso erfolgt in besonders bevorzugter Weise
eine notwendige Nacheinstellung in y-Richtung sowie die Einstellung in z-Richtung
nach dem Zusammenbau von Tür und Chassis.
[0030] Hierdurch wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, bei dem ein Großteil der Einstellarbeit
für die Einstellung der Montageposition der Fensterheber-Führungsschiene bereits am
Türmodul und vorzugsweise vor Zusammenbau des Türmoduls erfolgen kann. Hierdurch wird
in besonders vorteilhafter Weise die Anzahl der am Montageband erforderlichen Arbeitsschritte
auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus wird die Verstellbarkeit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung auf diese Weise besonders vorteilhaft vereinfacht.
[0031] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt dabei nur die Nacheinstellung in y-Richtung sowie die Einstellung in z-Richtung
durch die von der Revisionsklappe abzudeckenden Öffnung im Türinnenblech. Das erfindungsgemäße
Verfahren unterstützt hierdurch in besonders bevorzugter Weise einen einfachen und
sicheren Zusammenbau von Tür und Chassis und gewährleistet gleichzeitig eine genaue
und vollständig flexible Einstellung der Montageposition der Fensterheber-Führungsschiene.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0032] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von zehn Figuren näher erläutert, die jedoch
lediglich beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellen, welche nicht dazu geeignet sind, den Schutzbereich der Erfindung, wie
er in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, zu beschränken.
[0033] In den Figuren zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 eine geschnittene Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine schematische Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Funktionsträger
in einer Draufsicht,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
dritten Ausführungsform,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Rastelements gemäß der in
Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht eines Befestigungselements für den oberen Befestigungspunkt
der Fensterheber-Führungsschiene,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Befestigungselements,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Bereichs des Brüstungsblechs, an dem der obere
Befestigungspunkt der Fensterheber-Führungsschiene vorliegt,
Fig. 9 den oberen Bereich der Fensterheber-Führungsschiene, der mit dem in Fig. 8
gezeigten Bereich des Brüstungsblechs am oberen Befestigungspunkt zu verbinden ist,
und
Fig. 10 eine alternative Ausführungsform der Befestigung von Fensterheber-Führungsschiene
und Brüstungsblech am oberen Befestigungspunkt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0034] In Fig. 1 wird eine geschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 dargestellt, bei der die Schraube 5 im Bereich ihres Schraubenkopfs
mit der Fensterheber-Führungsschiene 2 mittels eines Epoxydharzes dreh- und verschiebefest
verbunden ist. Eine Bewegung der Schraube 5 in der angezeigten z-Richtung wird somit
vollständig auch von der Fensterheber-Führungsschiene 2 ausgeführt werden. Die Schraube
5 verläuft durch das obere Rastelement 6 und das untere Rastelement 7 hindurch. Eine
Verstellung des oberen Rastelements 6 in z-Richtung erfolgt dabei durch den Schraubeingriff
der Schraube 5 mit einer Einnietmutter 4, deren Buchsenteil 17 ein Innengewinde aufweist.
Die Verstellung des unteren Elements 7 erfolgt wiederum über den Schraubeingriff der
Mutter 8 mit der Schraube 5, wobei zwischen dem unteren Teil 7 des Rastelements 6,
7 und der Mutter 8 eine Unterlegscheibe 37 angeordnet ist, deren Größe eine Übertragung
der Verschiebung der Mutter 8 entlang der Schraube 5 auf den unteren Teil 7 des Rastelements
6, 7 ermöglicht. Das gesamte Rastelement 6, 7 liegt dabei auf einem Blechhalter 18
auf und ist mit diesem über Clipsverbindungen lösbar verbunden, bei denen Rastnasen
23, 24 in im Blechhalter 18 vorgesehene Bohrungen eingeführt werden, während des Einführvorgangs
verbogen werden und nach dem Hindurchführen der Rastnasen 23, 24 in ihre Ausgangsposition
zurückfedern. Die Kraftübertragung der Mutter 8 auf das Rastelement 6, 7 erfolgt dabei
indirekt über eine zwischen dem Blechhalter 18 und der Mutter 8 angeordnete Unterlegscheibe.
Die zur Verbindung des Rastelements 6, 7 mit dem Blechhalter 18 vorgesehenen Rastnasen
23, 24 dienen alternativ zur Verbindung der gesamten Vorrichtung 1 mit dem Türinnenblech
13. In der hier dargestellten Voreinstellungs-Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 sind das obere Element 6 und das untere Element 7 in y-Richtung vorab eingestellt
worden. Eine Fixierung des oberen Elements 6 mit dem unteren Element 7 in der eingestellten
Relativposition erfolgt dabei nicht allein über die Schraube 5, sondern vielmehr über
das Eingreifen der korrespondierenden Verzahnungen 35, 36 an den sich gegenüberliegenden
Seiten des oberen Elements 6 und des unteren Elements 7. Ein Herausrutschen aus dieser
Rastposition wird überdies mittels mehrerer Federelemente 16 verhindert, die in der
dargestellten Ausführungsform einen integralen Bestandteil des unteren Elements 7
ausbilden, das obere Element 6 vollständig umgreifen und eine Kraft auf das obere
Element 6 in Richtung des unteren Elements 7 aufbringen. Zu einer Neueinstellung der
Relativposition von oberem Element 6 und unterem Element 7 ist es daher erforderlich,
eine Kraft entgegen der von den Federelementen 16 aufgebrachten Kraft soweit auf das
obere Element 6 aufzubringen, so dass dieses zumindest um den Betrag der Verzahnungshöhe
angehoben wird und dann in y-Richtung verschoben werden kann. Sollte zu diesem Zeitpunkt
die Schraube 5 bereits in das Rastelement 6, 7 eingeführt sein, kann die Schraube
5 entlang des Langlochs 15 im unteren Element 7 ohne Weiteres verfahren. Eine derartige
Nachjustierung des Rastelements 6, 7 in y-Richtung kann ebenso wie eine Verstellung
der Vorrichtung 1 in z-Richtung auch nach Verbindung der Vorrichtung 1 mit dem Türinnenblech
13 erfolgen, wobei zu diesem Zweck die die Zugangsöffnung im Türinnenblech 13 abdeckende
Revisionsklappe 14 entfernt wird und nach der Justage wieder aufgesetzt wird.
[0035] In Fig. 2 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 dargestellt, bei der insbesondere die Formgebung des unteren Elements 7, des oberen
Elements 6 sowie des Blechhalters 18 von der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform
abweicht. Eine Einstellung des oberen Elements 7 erfolgt auch in diesem Fall über
eine drehbare Gewindemutter 4, in die die Schraube 5 eingreift. Im gezeigten Fall
sind die Federelemente 16 kein integraler Bestandteil des unteren Elements 7, sondern
sind als zusätzliche Bauelemente ausgebildet.
[0036] In Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung
1 dargestellt, die sowohl zur Einführhilfe als auch zur Verdrehsicherung zwischen
zwei Rippen 22a, 22b angeordnet ist. Die Rippen 22a, 22b sind dabei in der dargestellten
Variante integrale Bestandteile eines Funktionsträgers 21, der wiederum mit dem Türinnenblech
13 verbunden ist. Ebenso kann aber bei einer Türvariante ohne einen Funktionsträger
21 als eigenständiges Bauteil eine derartige Lagerung der Vorrichtung 1 direkt am
Türinnenblech 13 erfolgen.
[0037] In Fig. 4 wird eine dritte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 dargestellt. Das Rastelement 6,7, bestehend aus oberem Element 6 und unterem Element
7 ist auch im dargestellten Fall mit dem Blechhalter 18 über Rastelemente 23 verbunden.
Auch in dieser Ausführungsform erfolgt eine Vorspannung zwischen unterem Element 7
und oberem Element 6 mittels eines Federelements 16, das integraler Bestandteil des
unteren Elements 7 ist und auf dem oberen Element 6 aufliegt. Die Schraube 5, die
durch das Rastelement 6, 7 sowie durch den Blechhalter 8 hindurch verläuft und mit
(nicht gezeigten) Muttern zur Einstellung in z-Richtung im Schraubeingriff steht,
ist verschiebefest mit einem Fußbereich der Fensterheber-Führungsschiene 2 verbunden.
Mit der Fensterheber-Führungsschiene 2 ist darüber hinaus auch eine Seilzugrolle 25
für den Fensterheber-Mechanismus verbunden. Um zu verhindern, dass die Fensterheber-Führungsschiene
2 sich während einer Verstellung in z-Richtung um den Drehpunkt der Schraube 5 verdreht,
ist ein zusätzlicher Schraubpunkt vorgesehen, bei dem eine Schraube 20 ebenfalls durch
den Fuß der Fensterheber-Führungsschiene 2 verläuft und in eine Bohrung an einem seitlichen
Vorsprung 19 des oberen Elements 6 eingreift.
[0038] In Fig. 5 ist das Rastelement 6, 7 der in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsform
im nicht eingebauten Zustand dargestellt. Zu erkennen ist, dass das untere Element
7 im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist, wobei sich die auf der rechten Seite
in der Fig. 5 gezeigten Rastnasen 23 auch auf der linken Seite der Figur wiederfinden.
Gleiches gilt für die Federelemente 16. Das obere Element 6 dagegen ist asymmetrisch
ausgebildet, wobei die Bohrung für die (nicht gezeigte) Schraube, die durch den Vorsprung
19 hindurch verlaufen soll, sowohl seitlich als auch in Längsrichtung des Rastelements
6, 7 versetzt zu der Bohrung für die (nicht gezeigte) Verstellschraube angeordnet
ist.
[0039] In Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht eines verschiebbaren Gleitelements 26, das
das Brüstungsblech 27 und die Fensterheber-Führungsschiene 2 miteinander am oberen
Befestigungspunkt für die in der erfindungsgemäßen Weise verstellbare Fensterheber-Führungsschiene
2 anbinden soll, dargestellt. Das Gleitelement 26 weist dabei zwei Paare von parallel
ausgerichteten Aufnahmen auf, in die Kantenbereiche des Brüstungsblechs 27 und der
Fensterheber-Führungsschiene 2 eingreifen können. Seitlich angeordnete Federelemente
28a, 28b bewirken dabei eine Verspannung von Gleitelement 26 und Brüstungsblech 27.
[0040] In Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 6 gezeigten Gleitelements
26 dargestellt. Das Gleitelement 26 weist neben den Federelementen 28a, 28b zusätzlich
eine Ausrastsicherung 29 auf, deren distales Ende einen Vorsprung aufweist, der aus
der von den Aufnahmen für das (nicht gezeigte) Brüstungsblech aufgespannten Ebene
herausragt.
[0041] In Fig. 8 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils des Brüstungsblechs
27 im Bereich des oberen Befestigungspunkts dargestellt. Das Brüstungsblech 27 weist
hierzu eine im Wesentlichen T-förmige Öffnung auf, deren oberer im Wesentlichen horizontaler
Schenkel eine Breite aufweist, die das Einführen des (nicht gezeigten) Gleitelements
in Breitenrichtung ermöglicht. Der Abstand der den unteren Schenkel der Öffnung 30
begrenzenden Brüstungsblech-Kanten ist dabei so gewählt, dass er mit der Breite des
(nicht gezeigten) Gleitelements und den darin angeordneten Aufnahmen für das Brüstungsblech
27 so korrespondiert, dass ein Entlanggleiten des (nicht gezeigten) Gleitelements
entlang des vertikalen Schenkels der Öffnung 30 ermöglicht wird. Wie dem Fachmann
ebenfalls ersichtlich ist, sind dabei die Länge und die Anordnung der in Fig. 7 dargestellten
Ausrastsicherung 29 so gewählt, dass ein Übertritt des Gleitelements 26 von dem vertikalen
Teil der Öffnung 30 zu deren horizontalen Teil ohne Verbiegen der Ausrastsicherung
29 nicht möglich ist.
[0042] In Fig. 9 ist in einer schematischen Perspektivansicht der obere Teil der Fensterheber-Führungsschiene
2 dargestellt, der mittels des in den Figuren 6 und 7 dargestellten Gleitelements
26 an das in Fig. 8 dargestellte Brüstungsblech 27 angebracht werden soll. Die Fensterheber-Führungsschiene
2 weist hierfür eine Öffnung 31 auf, die so gestaltet ist, dass das in den Figuren
6 und 7 gezeigte Gleitelement 26 in Längsrichtung der Führungsschiene 2 gedreht eingeführt
werden kann und anschließend so um 90° im Uhrzeigersinn gedreht wird, dass die die
Öffnung 31 umgebenden Kantenbereiche der Führungsschiene 2 in die am Gleitelement
26 vorgesehenen Aufnahmen eingreifen. Gleichzeitig können in der dargestellten Variante
die in Fig. 7 gezeigten Federelemente 28a, 28b in die neben der Öffnung 31 angeordneten
Aufnahmen 32a, 32b eingreifen, um eine drehfeste Anordnung von Führungsschiene 2 und
(nicht gezeigtem) Gleitelement zu verwirklichen. Die Führungsschiene 2 weist in der
Nähe des Befestigungspunkts zudem eine weitere Umlenkrolle 33 für den schematisch
angedeuteten Seilzug 34 für den (nicht gezeigten) Fensterhebermechanismus auf.
[0043] In Fig. 10 ist eine alternative Ausführungsform der (hier nicht gezeigten) Fensterheber-Führungsschiene
2 mit dem andeutungsweise dargestellten Brüstungsblech 27 dargestellt. Das Gleitelement
26 weist dabei eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, deren Durchmesser kleiner
als der des Einführungsbereichs 38a der Öffnung im Brüstungsblech 27, aber größer
als der Abstand benachbarter Kantenbereiche des Brüstungsblechs 27 entlang des Verschiebewegs
für das Gleitelement 26 im Brüstungsblech 27 ist.
1. Vorrichtung (1) zur Einstellung der Montageposition der Fensterheber-Führungsschiene
(2) für ein Kraftfahrzeug-Fenster in einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtür, mit einem
mit dem Türinnenblech (13) verbindbaren Rastelement (6, 7), bestehend aus einem unteren
Element (7) und einem oberen Element (6), sowie einer durch das Rastelement (6, 7)
hindurch verlaufenden Schraube (5), die mit der Fensterheber-Führungsschiene (2) verschiebefest
verbunden ist und mit einer mit zumindest dem Rastelement (6, 7) zusammenwirkenden
Mutter (4) im Schraubeingriff steht, wobei das obere Element (6) und das untere Element
(7) senkrecht ("y-Richtung") zu der vom Türinnenblech (13) aufgespannten Ebene ("x-z-Ebene")
zueinander verschiebbar und in ihrer jeweiligen Verschiebeposition zueinander fixierbar
sind.
2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterheber-Führungsschiene (2) an einer Kraftfahrzeugtür von Coupés oder Cabriolets
angebracht ist.
3. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (6, 7) an dem Türinnenblech (13) lösbar befestigt ist.
4. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung mittels einer Clipsverbindung erfolgt.
5. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellung der Fensterheber-Führungsschiene (2) in einer Richtung parallel
("z-Richtung") zur Erstreckungsrichtung der Führungsschiene (2) für den Fensterheber
mittels der Schraube (5) und der Mutter (4) erreichbar ist.
6. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Element (7) sowie das obere Element (6) an ihren einander zugewandten
Seiten korrespondierende aufgeraute Oberflächen, vorzugsweise Verzahnungen, aufweisen.
7. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (6, 7) wenigstens ein Federelement (16) aufweist, dass die Elemente
des Rastelements (6, 7) beispielsweise zur Voreinstellung lösbar aufeinander drückt.
8. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement (16) ein integraler Bestandteil des unteren Elements
(7) ist, der das obere Element (6) umgreift und dieses mit einer Kraft in Richtung
des unteren Elements (7) beaufschlagt.
9. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (5) an der Fensterheber-Schiene (2) angenietet ist.
10. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (5) an der Fensterheber-Schiene (2) angeschweißt ist.
11. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (5) an der Fensterheber-Schiene (2) angeklebt ist.
12. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Buchse (17) mit Innengewinde, vorzugsweise eine Einnietmutter (4), durch das
obere Element (6) des Rastelements (6, 7) verläuft und mit der Schraube (5) zur Verschiebung
der Buchse (17) in Längsrichtung der Schraube (5) im Eingriff steht.
13. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (17) einen Kragen aufweist, der zumindest indirekt und wenigstens teilweise
auf dem die Schraube (5) umgebenden Bereich des oberen Elements (6) aufliegt.
14. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (6, 7) auf einem Blechhalter (18) für den Fensterheber montiert ist.
15. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türinnenblech (13) in der Verlängerung der Schraube (5) eine an dem Türinnenblech
(13) entfernbar befestigte Revisionsklappe (14) aufweist.
16. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Element (7) des Rastelements (6, 7) ein sich in y-Richtung erstreckendes
Langloch (15) aufweist.
17. Vorrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (6, 7) eine Sicherung gegen das Verdrehen der mit dem Rastelement
(6, 7) verbundenen Führungsschiene (2) für den Fensterheber aufweist.
18. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung gegen Verdrehen ein sich seitlich aus dem Rastelement (6, 7) erstreckender
und mit einer Bohrung versehener Vorsprung (18) ist, in den eine Schraube (20) einführbar
ist, die an der Führungsschiene (2) für den Fensterheber anliegt.
19. Verfahren zur Einstellung der Montageposition der Fensterheber-Führungsschiene (2)
für ein Kraftfahrzeug-Fenster einer rahmenlosen Kraftfahrzeugtür, mit einer Vorrichtung
gemäß einem der Ansprüche 1 - 18, umfassend die Schritte:
- Voreinstellung des Rastelements (6, 7) in y-Richtung,
- verschiebefestes Verbinden der Schraube (5) mit der Führungsschiene (2) für den
Fensterheber,
- Einführen der Schraube (5) durch das Rastelement (6, 7) hindurch und Aufsetzen der
Muttern (4,8) mit Gegengewinde auf die Schraube (5),
- ggf. Nacheinstellung des Rastelements (6, 7) in y-Richtung,
- Befestigung des Rastelements (6, 7) am Türinnenblech (13), sowie
- Einstellung der Führungsschiene (2) für den Fensterheber in z-Richtung durch Verschieben
der auf das obere Element (6) des Rastelements (6, 7) wirkenden Mutter (4).
20. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Voreinstellung des Rastelements (6, 7) in y-Richtung vor dem Zusammenbau der
Tür mit dem Chassis des Kraftfahrzeugs erfolgt und eine ggf. notwendige Nacheinstellung
in y-Richtung sowie die Einstellung in z-Richtung nach dem Zusammenbau von Tür und
Chassis erfolgt.
21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Nacheinstellung in y-Richtung sowie die Einstellung in z-Richtung durch die von
der Revisionsklappe (14) abzudeckende Öffnung im Türinnenblech (13) erfolgt.