[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wendestange für Rotationsdruckmaschinen und
insbesondere eine umlegbare Wendestange zur Verwendung für zwei Bahnlaufrichtungen.
[0002] Mittels einer Wendestange wird die Bahnlaufrichtung einer Bedruckstoffbahn, wie z.B.
einer Papierbahn, in einer Rotationsdruckmaschine geändert. Die Wendestange ist mit
Druckluft beaufschlagt und bildet auf ihrer äußeren Umfangsfläche zumindest abschnittsweise
ein Luftpolster aus, so dass die Bedruckstoffbahn nicht in direkten Kontakt mit der
Wendestange gerät. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile. Durch das Luftpolster wird
die Reibung beim Umlenken der Bedruckstoffbahn herabgesetzt. Es kommt nicht zu einem
Ablegen von Druckfarbe auf der Wendestange. Und das Druckbild der noch feuchten Bedruckstoffbahn
wird beim Umlenken der Bedruckstoffbahn durch die Wendestange nicht verschmiert. Je
nach Auftrag kann es erforderlich sein, die Bahnlaufrichtung der Bedruckstoffbahn
abzuändern. Beispielsweise kann es notwendig sein, eine Bedruckstoffbahn für einen
Druckauftrag in einem Winkel von z.B. 90° nach rechts zu der Bahnlaufrichtung und
bei einem anderen Druckauftrag um 90° nach links abzulenken.
[0003] Um diesen Anforderungen zu genügen, ist aus dem Stand der Technik bekannt, so genannte
"fliegende" Wendestangen zu verwenden. Die Wendestange ist dazu demontierbar an einer
Halterung befestigt und für jede gewünschte Bahnlaufrichtung ist eine speziell angefertigte
Wendestange erforderlich. Das heißt, es muss eine Umrüstung von einer Wendestange
zu einer weiteren vorrätigen Wendestange erfolgen.
[0004] Neben der Tatsache, dass somit für jede Bahnlaufrichtung eine gesonderte Wendestange
produziert werden muss, bedeutet diese Lösung für den Druckmaschinenbetreiber auch
einen erhöhten logistischen Aufwand, da Wendestangen im Druckereibetrieb gelagert
werden müssen.
[0005] Die Patentschrift
DE 34 36 870 C1 befasst sich mit oben genannten Nachteilen. Die Offenlegungsschrift offenbart eine
drehbar gelagerte Wendestange, bei der im Innern der Wendestange zwei Kolben, deren
Geometrie dem außerhalb der Wendestange herumgeführten Papierrand entspricht, über
separate Spindeln axial zum Verschließen der nicht benötigten Bohrungen in der Wendestange
verschoben werden.
[0006] Der in
DE 34 36 870 C1 gezeigte Aufbau ist wenig flexibel bezüglich der zu verarbeitenden Bahnbreiten und
weist strömungstechnische Nachteile beim Ausbilden des Luftpolsters auf der Wendestange
auf.
[0007] Ausgehend von dem genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Wendestange bereitzustellen, die einen alternativen, bahnbreitenvariablen Mechanismus
mit strömungstechnisch verbesserter Luftpolsterausbildung aufweist..
[0008] Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung löst diese Aufgabe. Die abhängigen Ansprüche
sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0009] Der Erfindung liegt eine Wendestange für eine Rotationsdruckmaschine zum Umlenken
einer Bedruckstoffbahn in mehrere Bahnlaufrichtungen zugrunde. Die Wendestange weist
dabei ein äußeres Rohr auf, in dem zumindest ein inneres Rohr angeordnet ist. Die
Wendestange wird von innen nach außen mit Druckluft beaufschlagt, so dass über Luftdurchtrittsöffnungen,
die sich sowohl im inneren Rohr als auch im äußeren Rohr befinden, ein Luftpolster
auf der umfangsseitigen Außenfläche der Wendestange ausbildet.
[0010] Da die Luftdurchtrittsöffnungen im inneren Rohr und im äußeren Rohr aufeinander derart
abgestimmt sind, dass durch Verstellen entweder des inneren Rohres zum äußeren Rohr
oder des äußeren Rohres zum inneren Rohr jeweils eine gemeinsame Luftdurchtrittsöffnung
der Wendestange entsteht. Durch die Abstimmung der einzelnen Luftdurchtrittsöffnungen
der Rohre zueinander, wird eine feinere und strömungstechnisch wirksamere Anpassung
der Wendestange auf Bahnbreitenänderungen ermöglicht. Ferner sind die Luftdurchtrittsöffnungen
derart verstellbar, dass die Wendestange zum Ändern der Bahnlaufrichtung umgelegt
werden kann und danach die Luftdurchtrittsöffnungen an die geänderte Bahnlaufrichtung
angepasst werden können. Das heißt, es werden nach Änderung der Bahnlaufrichtung bzw.
Umlegen der Wendestange durch das Verstellen der Luftdurchtrittsöffnungen zueinander
nicht benötigte Luftdurchtrittsöffnungen verschlossen, so dass das entstehende Luftpolster
auch auf den geänderten Verlauf der Seitenränder der Bedruckstoffbahn auf der Wendestange
angepasst ist:
[0011] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind das äußere Rohr und das innere Rohr
zueinander drehbar und/oder axial zueinander verstellbar. Zum Verstellen der Luftdurchtrittsöffnungen
des äußeren bzw. des inneren Rohres ist im Grunde jeder denkbare Mechanismus anwendbar,
sofern ein geeigneter Verschluss er nicht benötigten Luftdurchtrittsöffnungen ermöglicht
wird. Zur Verwirklichung der Erfindung ist es ferner nicht erheblich, ob das äußere
Rohr relativ zum inneren Rohr oder das innere Rohr relativ zum äußeren Rohr verstellt
werden kann, oder ob beide Rohre verstellbar ausgebildet sind.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind im äußeren Rohr Bohrungen
und im inneren Rohr Schlitze in Umfangsrichtung ausgebildet. Durch die Zuordnung von
Schlitzen im inneren Rohr und Bohrungen im äußeren Rohr sowie einer der Lage der Wendestange
entsprechenden Stellrichtung des inneren Rohres relativ zum äußeren Rohr, ist ein
Verschluss der nicht benötigten Luftdurchtrittsöffnungen möglich, der an die jeweilige
Lage der Wendestangen angepasst ist. Beispielsweise ist die Verwendung der gleichen
Wendestange für zwei Papierlaufrichtungen möglich und somit wird nur eine einzige
Wendestange für beide Bahnlaufrichtungen im Druckereibetrieb benötigt.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schlitze im inneren Rohr
zur Wendestangenmitte hin länger ausgebildet. Durch die unterschiedlich lang ausgebildeten
Schlitze wird gewährleistet, dass bei drehbarer Verstellung des Innenrohres zum Außenrohr
die Luftdurchtrittsöffnungen auf die Bahnbreite der Bedruckstoffbahn angepasst werden
kann. Das heißt, bei drehbarer Verstellung des inneren Rohres werden zunächst die
Luftdurchtrittsöffnungen an der Außenseite der Wendestange verschlossen und erst mit
einem weiteren Verdrehen in die gleiche Drehrichtung die zur Mitte hin angeordneten
Luftdurchtrittsöffnungen.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das innere Rohr gegenüber dem
äußeren Rohr derart verstellbar, dass der Luftaustritt an einem äußeren Teilbereich
eines einzigen Endes der Wendestange verhindert wird. Dies wird gewährleistet, indem
das innere Rohr axial zum äußeren Rohr verschoben wird. Die Schlitze dieser Ausführungsform
sind breiter ausgebildet als der Bohrungsdurchmesser der Bohrungen des äußeren Rohrs.
Die Bohrungen sind den Schlitzen derart zugeordnet, dass bei axialer Verschiebung
des inneren Rohrs die Luftdurchtrittsöffnungen eines äußeren Teilbereichs der Wendestange
verschlossen werden. Ferner ist es möglich, das innere Rohr zu teilen, so dass zwei
innere Rohre vorhanden sind und nur eines der Rohre axial verschoben wird. Bei dieser
Ausgestaltung kann die Breite der Schlitze in allen inneren Rohren gleich sein. Somit
wird erreicht, dass beim axialen Verschieben eines inneren Rohres die Luftdurchtrittsöffnungen
in den Bereich der Wendestange oberhalb dieses inneren Rohres komplett verschlossen
werden. Durch das Verschließen der Luftdurchtrittsöffnungen eines äußeren Teilbereichs,
wie z.B. der Hälfte der Wendestange, ist eine Produktion mit einer halben innen oder
außen liegenden Bedruckstoffbahn möglich.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Halterung
zum schnellen und handlichen Umlegen der Wendestange entsprechend der Bahnlaufrichtung
vorgesehen und Verstellantriebe erleichtern oder automatisieren das Umlegen der Wendestange.
Ferner kann auch ein weiterer Verstellantrieb zum Verstellen der Rohre zueinander
vorgesehen sein.
[0016] Die vorliegende Erfindung wird anhand nachstehend aufgeführter Figuren detaillierter
beschrieben.
[0017] Es zeigt:
- Figur 1
- eine Querschnittsansicht der Lage der Wendestange zum Umlenken der Bedruckstoffbahn
nach rechts;
- Figur 2
- eine Querschnittsdarstellung, die den Vorgang des Umlegens der Wendestange verdeutlicht;
- Figur 3
- einen Querschnittsansicht der Lage der Wendestange zum Umlenken der Bedruckstoffbahn
nach links;
- Figur 4
- die Abwicklung der Wendestange einer ersten Ausführungsform mit innerem und äußerem
Rohr;
- Figur 5
- die Abwicklung der Wendestange einer ersten Ausführungsform mit innerem und äußerem
Rohr, eingestellt für eine im Vergleich zu Figur 4 geänderte Bahnlaufrichtung;
- Figuren 6, 7
- eine Abwicklung der Wendestange einer ersten Ausführungsform mit beispielhafter Einstellung
für eine schmale Bedruckstoffbahn;
- Figur 8
- eine Abwicklung der Wendestange einer zweiten Ausführungsform mit einem ersten, axial
verschobenen inneren Rohr zur Produktion mit einer halben Bedruckstoffbahn;
- Figur 9
- eine Abwicklung der Wendestange einer zweiten Ausführungsform mit einem zweiten, axial
verschobenen inneren Rohr für die Produktion mit einer halben Bedruckstoffbahn auf
der im Vergleich zur Figur 8 gegenüber liegenden Wendestangenseite;
- Figur 10
- eine Abwicklung der Wendestange einer dritten Ausführungsform mit breiteren Schlitzen
im inneren Rohr;
- Figur 11
- eine Abwicklung der Wendestange einer dritten Ausführungsform, wobei die Luftdurchtrittsöffnungen
der linken Seite verschlossen sind;
- Figur 12
- eine Abwicklung der Wendestange einer dritten Ausführungsform, wobei die Luftdurchtrittsöffnungen
der rechten Seite verschlossen sind;
- Figur 13
- einen Verstellmechanismus zur rotatorischen und axialen Verstellung des inneren Rohres.
[0018] In Figur 1 ist eine Wendestange 1 gezeigt, die die Bedruckstoffbahn nach rechts hin
ablenkt. Am Ende der Wendestange ist ein Verstellmechanismus angeordnet, der zum rotatorischen
und axialen Verstellen des inneren Rohres 3 gegenüber dem äußeren Rohr 19 dient. Wie
in Figur 2 gezeigt, ist ein Umlegen der Wendestange zur Produktion in entgegen gesetzter
Bahnlaufrichtung möglich. Dazu wird ein erster Teil 15 der Halterung 18 von einem
zweiten Teil 17 gelöst, indem entsprechende Befestigungsschrauben, die die Halterungsteile
15, 17 verbinden, gelöst werden. Der erste Teil 15 der Halterung 18 und der zweite
Teil 17 der Halterung 18 sind nach dem Trennen der Halterungsteile noch über eine
Achse 16 miteinander verbunden. Die Lage der Achse 16 ist so gewählt, dass die Wendestange
in einer Weise geschwenkt werden kann, dass kein Mittenversatz der Papierbahn 6 nach
dem Umlenken entsteht. Die Luftzufuhr zur Wendestange 1 erfolgt über die Achse 16,
derart dass keine weiteren Bauteile zum Umlegen der Wendestange neu gekoppelt werden
müssen. Figur 3 zeigt die Wendestange in einer Lage zur Produktion mit einer nach
links abgelenkten Papierbahn 6.
[0019] Figur 4 zeigt die Abwicklung eines äußeren Rohrs 19 und eine darunter liegende Abwicklung
des inneren Rohrs 3. In dem äußeren Rohr 19 sind Bohrungen 2 ausgebildet, denen jeweils
ein Schlitz 4 in dem inneren Rohr zugeordnet ist. Für eine maximal zu verarbeitende
Papierbahnbreite sind alle Luftdurchtrittsöffnungen 2, 4 für eine gewählte Bahnlaufrichtung
offen. Hierzu liegen die beiden Rohre in der Stellung "R0" 5, die an der Wendestange
mittels einer entsprechenden Skala angezeigt wird. Bezugszeichen 7 zeigt die abstellbaren
Breitenbereiche der Wendestange, die zur Einstellung auf eine entsprechende Papierbahn
6 geöffnet bzw. geschlossen werden können. Figur 5 zeigt eine der Figur 4 entsprechende
Darstellung mit Bahnlaufrichtung nach links, d.h. hier ist die Stellung "L0" 8 der
Wendestange eingestellt, so dass die Luftdurchtrittsöffnungen entsprechend den Seitenrändern
der Papierbahn 6 verschlossen sind.
[0020] Figuren 6 und 7 zeigen beispielhaft die Einstellungen "R3" 9 bzw. "L3" 10 für eine
relativ schmale Bedruckstoffbahn.
[0021] In Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der zwei
innere Rohre 3' und 3" vorgesehen sind. Die Verwendung von zwei inneren Rohren dient
dazu, die Luftdurchtrittsöffnungen 2, 4 einer Hälfte der Wendestange zu verschließen,
so dass mit einer halben Bahn produziert werden kann. Durch ein axial verschobenen
inneren Rohr 3' oder 3", sind unabhängig von der radialen Stellung des inneren Rohres
alle Bohrungen 2 des äußeren Rohrs 19 verschlossen.
[0022] Die Figuren 10 bis 12 zeigen eine Ausführungsform mit nur einem inneren Rohr, wobei
die Schlitze 4 breiter ausgebildet sind als der Durchmesser einer Bohrung 2. Die Zuordnung
der Bohrungen zu den Schlitzen bei vollständig geöffnetem Zustand ist so, dass die
Bohrung zur Mitte der Wendestange hin jeweils an der innen liegenden Seite des Schlitzes
ist. Dadurch wird es möglich, durch die mittels Pfeilen angezeigte axiale Verschiebung
in den Figuren 11 und 12 jeweils eine Hälfte der Wendestange zu verschließen, so dass
mit der halben Papierbahn produziert werden kann.
[0023] Figur 13 zeigt den Verstellmechanismus zum axialen und radialen Verstellen des inneren
Rohre 3', 3" gegenüber dem äußeren Rohr 19. Die radiale Verstellung erfolgt über einen
Drehknopf 11, der mit einer Spindel 12 zur Drehmitnahme der zwei inneren Rohre 3',
3" verbunden ist. Der Drehknopf 11 weist eine Stellungsanzeige (nicht dargestellt)
auf. Weiterhin werden Rastelemente 13 zur Fixierung der Stellung der inneren Rohre
3', 3" in radialer und axialer Richtung gezeigt. Die axiale Verstellung der inneren
Rohre 3', 3" erfolgt über ein axial verschiebbares Stellelement 14 mit entsprechender
Lagefixierung.
[0024] In der Stellung "A" liegen die beiden inneren Rohre 3', 3" derart, dass eine Bedruckstoffbahn
mittig über die Wendestange gefahren werden kann, da in Stellung "A" die inneren Rohres
auseinander sind und dadurch alle auf eine bestimmte Breite eingestellten Luftdurchtrittsöffnungen
2, 4 offen sind. In Stellung "B" ist das innere Rohr 3' axial zur Mitte hin verschoben
und somit sind die Luftdurchtrittsöffnungen in der Hälfte der Wendestange oberhalb
des inneren Rohrs 3' verschlossen. In Stellung "C" ist das innere Rohr 3" über Verbindungsstellelemente
in der Wendestange zur Mitte hin verschoben und das innere Rohr 3' ist wieder in seiner
Ausgangsstellung (s. Stellung "A"). Hierdurch ist das innere Rohr 3" bezüglich ihrer
Ausgangslage axial verschoben und somit sind die Luftdurchtrittsöffnungen in der Hälfte
der Wendestange oberhalb des inneren Rohrs 3" verschlossen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Wendestange
- 2
- Bohrung
- 3
- inneres Rohr
- 3'
- erstes inneres Rohr
- 3"
- zweites inneres Rohr
- 4
- Schlitz
- 5
- Stellung der Wendestange
- 6
- Papierbahn
- 7
- Breitenbereich
- 8
- Stellung der Wendestange
- 9
- Stellung der Wendestange
- 10
- Stellung der Wendestange
- 11
- Drehknopf
- 12
- Spindel
- 13
- Rastelement
- 14
- Stellelement
- 15
- Halterung erster Teil
- 16
- Achse
- 17
- Halterung zweiter Teil
- 18
- Halterung
- 19
- äußeres Rohr
1. Wendestange (1) einer Rotationsdruckmaschine zum Umlenken einer Bedruckstoffbahn in
mehrere Bahnlaufrichtungen mit einem äußeren Rohr (19), in welchem mindestens ein
erstes inneres Rohr (3) angeordnet ist, wobei das äußere und das innere Rohr (19,
3) relativ zueinander verstellbar sind und mit Luft beaufschlagt werden, um zwischen
Bedruckstoffbahn und Wendestange (1) ein Luftpolster auszubilden, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das äußere Rohr (19) als auch das innere Rohr (3) auf seiner Mantelfläche
Luftdurchtrittsöffnungen (2, 4) aufweist.
2. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchtrittsöffnungen (2, 4) des äußeren Rohrs (19) und des inneren Rohrs
(3) derart zueinander angeordnet sind, dass bei Änderung der Bahnlaufrichtung durch
die relative Verstellung der Luftdurchtrittsöffnungen (2, 4) zueinander im Wesentlichen
die für das Luftpolster nicht benötigten Luftdurchtrittsöffnungen (2, 4) verschlossen
werden.
3. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Rohr (3) und das innere Rohr (19) drehbar und/oder axial zueinander verstellbar
sind.
4. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstelleinrichtung (11, 12, 13, 14) vorgesehen ist, mit der das innere Rohr
(3) gegenüber dem äußeren Rohr (19) in axialer und/oder radialer Richtung verstellt
werden kann.
5. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem äußeren Rohr Bohrungen (2) und in dem inneren Rohr Schlitze (4) in Umfangsrichtung
ausgebildet sind.
6. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (4) zur Wendestangenmitte hin länger ausgebildet sind.
7. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wendestange auf verschiedene Breiten der Bedruckstoffbahn (6) durch die relative
Verstellung der Luftdurchtrittsöffnungen (2, 4) zueinander anpassbar ist.
8. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohr (3, 3', 3") gegenüber dem äußeren Rohr (19) derart verstellbar ist,
dass der Luftaustritt an einem äußeren Teilbereich der Wendestange (1) verhindert
wird.
9. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites axial und/oder radial verstellbares inneres Rohr (3',
3") vorgesehen ist, wobei das erste und/oder das zweite innere Rohr (3', 3") relativ
zu dem äußeren Rohr derart verstellt werden kann, dass der Luftaustritt aus einer
jeweils darüber liegenden Hälfte der Wendestange verhindert wird.
10. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (18) vorgesehen ist, um ein Umlegen der Wendestange entsprechend einer
geänderten Bahnlaufrichtung zu ermöglichen.
11. Wendestange einer Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elektrischer oder pneumatischer Verstellantrieb zum Umlegen der Wendestange
und/oder Verstellen von innerem Rohr zu äußerem Rohr vorgesehen ist.
12. Rotationsdruckmaschine gekennzeichnet durch eine Wendestange nach einem der Ansprüche 1 bis 11.