[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kämmmaschine mit mindestens einem Kämmkopf, welcher
jeweils ein Zangenaggregat aufweist, das auf wenigstens einer Achse zur Ausführung
einer Hin- und Herbewegung schwenkbar gelagert ist und mit einer parallel zur Achse
verlaufenden, drehbar gelagerten Zangenwelle, auf welcher drehfest wenigstens ein
Schwenkarm befestigt ist, der über entsprechende Mittel mit dem Zangenaggregat in
Antriebsverbindung steht und im Bereich der Schwenkarme und der Zangenwelle Ausgleichsgewichte
zur Kompensation der Schwungmasse des Zangenaggregates vorgesehen sind.
[0002] Die Funktion und der schematische Aufbau eines Zangenaggregates einer Kämmmaschine
ist z. B. aus der Literatur "
Die Kurzstapelspinnerei; Band 3: Kämmerei, Strecken, Flyer von "The Textile Institute-ISBN
3-908.059-01-1" auf den Seiten 22 bis 26 zu entnehmen.
Das Zangenaggregat führt eine Hin- und Herbewegung in Richtung der Abreisszylinder
aus und wird über eine Zangenwelle angetrieben. Dabei ist das Zangenaggregat mit einem
Schwenkarm verbunden, der auf der Zangenwelle drehfest befestigt ist.
Bei den heutigen Kämmmaschinen sind in der Regel acht solcher Zangenaggregate nebeneinander
angeordnet, welche über jeweils einen oder zwei Schwenkarme, die auf der Zangenwelle
befestigt sind, angetrieben werden. Die Zangenaggregate arbeiten synchron miteinander.
In der
CH-PS 471 910 ist eine Ausführung zu entnehmen, wobei zum Ausgleich der schwingenden Zangenmasse
sowie zur Beeinflussung der Schliessbewegung der Zange ein Massenausgleich vorgesehen
ist. Mit diesem Massenausgleich, bzw. dem verwendeten Gegengewicht sollen insbesondere
Vibrationen, bzw. Schwingungen vermieden werden, welche sich in der Erhöhung der Bodenkräfte
bemerkbar machen können. Das Gegengewicht des Massenausgleiches befindet sich im gezeigtem
Beispiel in einem relativ grossen Abstand zu einem Drehpunkt I, welcher parallel im
Abstand zu einer angetriebenen Zangenwelle angeordnet ist. Dadurch weist der Massenausgleich
ein hohes Massenträgheitsmoment auf, das durch das Antriebsmoment überwunden werden
muss. Der Antrieb des Massenausgleichs erfolgt über einen Arm 18, der mit einer Kurbel
mit der Zangenwelle 7 in Antriebsverbindung steht. Zum Zeitpunkt der Anmeldung der
CH'91 0 waren die Kammspielzahlen noch relativ niedrig und bewegten sich im Bereich
von max.
240 KS/min (z. B. bei der Kämmmaschine E7/4 der Fa. Rieter). Deshalb bewegte man sich
bei dieser Ausführung durch die aufzubringenden Drehmomente auch noch nicht im Bereich
kritischer Schwingungen, wodurch hierbei die Anordnung, bzw. die Anbringung der Ausgleichsmasse
noch keine grosse Rolle spielte.
[0003] Bei den heutigen Kämmmaschinen, welche bis 450 KS/min arbeiten, stösst man in kritische
Bereiche der erforderlichen Antriebsmomente vor, bei welchen Schwingungen entstehen
können, die sich im Bereich der Eigenfrequenzen des Antriebssystems, bzw. der Zangenwelle
befinden. Dadurch können sehr hohe Drehmomentspitzen entstehen, welche letztendlich
von den Antriebselementen und den Lagerstellen aufgenommen werden müssen. Ausserdem
erhöhen sich dabei die Bodenkräfte im Bereich des Maschinenstandortes.
[0004] In der veröffentlichten
CN- 590614 (Prio
CH-1473/03 vom 28.08.2003) wurde zur Herabsetzung dieser Schwingungen vorgeschlagen, Mittel
zur Schwingungsdämpfung im Bereich zwischen dem Zangenaggregat und der Antriebsquelle
vorzusehen. Ausserdem sind in der Veröffentlichung Ausgleichsgewichte im Bereich der
Schwenkarme des Zangenaggregates gezeigt, welche teilweise mit Schwingungsdämpfenden
Mitteln kombiniert werden. Auch bei der hierbei gezeigten Ausführung befindet sich
der Massenschwerpunkt der Ausgleichsgewichte, in Anbetracht der hohen Kammspielzahlen,
in einem relativ grossen Abstand zur Drehachse der Zangenwelle, wodurch ein hohes
Massenträgheitsmoment vorhanden ist, welches durch das Antriebssystem überwunden werden
muss.
Mit den vorgeschlagenen Mitteln zur Schwingungsdämpfung konnten zwar die Schwingungen
herabgesetzt, bzw. gedämpft werden, jedoch sind bei dieser Lösung zusätzliche Mittel
notwendig, um diesen Effekt zu erzielen. Diese Mittel sind auch einem Verschleiss
unterworfen und müssen zusätzlich gewartet, bzw. in bestimmten Zeitintervallen ausgetauscht
werden.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung für den Antrieb der
Zangenaggregate vorzuschlagen, welche einerseits die durch das Zangenaggregat auf
dessen Antriebswelle wirkenden Schwungmassen ausgleicht und andererseits die Nachteile
bekannter Ausführungen vermeidet. Ausserdem soll das Arbeiten mit hohen Kammspielzahlen
ermöglicht werden, ohne dass kritische Drehmomentbereiche überschritten werden. Damit
sind die Bereiche gemeint, bei welchen sich das System im Bereich seiner Eigenfrequenz
befindet, in welchem dann hohe Schwingungen entstehen können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, indem vorgeschlagen wird, dass die Ausgleichsgewichte
im Bereich der Zangenwelle derart ausgebildet, bzw. befestigt sind, sodass der Abstand
des Massenschwerpunktes des jeweiligen Ausgleichsgewichtes zur Drehachse der Zangenwelle
in einem Bereich zwischen 35 mm und 60 mm liegt.
Durch die Anbringung der Ausgleichsgewichte in sehr geringem Abstand zur Achse der
Zangenwelle entsteht ein geringes Massenträgheitsmoment durch das Ausgleichsgewicht,
das durch das Antriebsmoment zu überwinden ist. Die Gesamtmasse des Ausgleichsgewichtes
muss zwar durch die Verschiebung in Richtung der Drehachse der Zangenwelle vergrössert
werden (Erklärung erfolgt in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen), jedoch verringert
sich trotzdem das Massenträgheitsmoment, da der Faktor des Abstandes zum Massenschwerpunkt
des Ausgleichgewichtes quadratisch in die Berechnung des Massenträgheitsmomentes einfliesst.
Deshalb verringert sich auch das erforderliche Antriebsmoment, wodurch sich auch der
Abstand zu einem kritischen Drehmoment vergrössert. D. h. letztendlich kann mit einer
derart erfindungsgemäss ausgebildeten Ausführung mit höheren Kammspielzahlen gefahren
werden, bis die kritische Drehmomentkurve erreicht wird.
Dabei bedeutet "kritische Drehmomentkurve" bei welcher Schwingungen entstehen, welche
sich im Bereich der Eigenschwingung des Systems, bzw. der Zangenwelle befinden.
[0006] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass dass jedem Zangenaggregat ein Ausgleichsgewicht
zugeordnet ist dessen Länge - in Richtung der Drehachse der Zangenwelle gesehen -
zwischen dem 1,5 und 5-fachen der Breite des Ausgleichsgewichtes beträgt.
Damit ist es möglich das Ausgleichsgewicht möglichst nahe zur Drehachse der Zangenwelle
anzubringen.
[0007] Vorteilhafterweise wird weiter vorgeschlagen, dass das Ausgleichsgewicht in seine
Längsrichtung gesehen, zumindest über einen Teilbereich auf der Oberfläche der Zangenwelle
aufliegt und mit dieser über Klemmmittel verbunden ist.
Mit dieser Ausführung kann die Drehsteifigkeit der Zangenwelle zumindest im Bereich
der Ausgleichsgewichte erheblich gesteigert werden.
Zu Erzielung einer ausreichenden Klemmverbindung mit der Zangenwelle wird vorgeschlagen,
dass das Ausgleichsgewicht im Bereich der Auflage die Zangenwelle in Bezug auf ihren
Umfang über einen Bereich zwischen 45° und 180° umfasst.
[0008] Dabei kann es für die Erhöhung der Drehsteifigkeit ausreichend sein, wenn wenigstens
im Bereich beider Enden des Ausgleichsgewichtes Auflageflächen vorgesehen sind. Sofern
notwendig, können auch zwischen den Auflageflächen im Endbereich des Ausgleichgewichtes
weitere Teilabschnitte von Auflageflächen vorgesehen sein.
[0009] Um das Ausgleichsgewicht mit der Zangenwelle zu verbinden, wird vorgeschlagen, dass
jeweils im Bereich der Auflageflächen des Ausgleichsgewichtes Klemmmittel vorgesehen
sind.
Diese Klemmmittel können vorzugsweise auf dem, dem Ausgleichsgewicht gegenüberliegenden
Umfangsbereich der Zangenwelle aufliegen.
[0010] Die Klemmmittel können dabei aus halbschalenförmigen Elementen bestehen, welche über
Befestigungsmittel mit dem Ausgleichgewicht verbunden sind.
[0011] Ebenso ist es möglich, dass die Klemmmittel aus Schraubbolzen bestehen, welche die
Zangenwelle halbkreisförmig umschliessen und mit dem Ausgleichsgewicht an beiden Enden
verbunden sind. Dadurch erhält man eine kostengünstige Ausführung mit ausreichender
Klemmwirkung.
Als eine weitere Befestigungsmöglichkeit des Ausgleichsgewichtes auf der Zangenwelle
wird vorgeschlagen, dass das Ausgleichsgewicht mittels Verschraubungen direkt mit
der Zangenwelle verbunden ist.
Dabei können für die Verschraubungen Bohrungen im Ausgleichsgewicht (20) und Gewindebohrungen
in der Zangenwelle vorgesehen sein. Es wäre jedoch auch eine Ausführung denkbar, wobei
auch die Welle anstelle der Gewindebohrungen Durchgangsbohrungen aufweist, durch welche
die Schrauben zur Befestigung hindurchragen und über eine Schraubenmutter das Ausgleichsgewicht
und die Zangenwelle gegeneinander geklemmt werden.
[0012] Sofern für jedes Kämmaggregat jeweils zwei auf der Zangenwelle im Abstand zueinander
angeordnete Schwenkarme vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, dass sich das Ausgleichselement,
in seiner Längsrichtung gesehen, im wesentlichen im Bereich zwischen den beiden Schwenkarmen
angebracht ist.
Denkbar ist auch eine weitere Ausführung, wobei das Ausgleichselement wenigstens an
einem seiner Enden mit dem jeweiligen Schwenkarm verbunden ist.
Dabei kann eine lösbare Verbindung oder eine unlösbare Verbindung mit dem jeweiligen
Schwenkarm vorgesehen sein.
Um das Ausgleichsgewicht, bzw. deren Massenschwerpunkt noch näher an die Drehachse
der Zangenwelle zu verlagern, wird vorgeschlagen, die notwendige Ausgleichsmasse noch
weiter auf Ihre Längserstreckung zu verteilen. Dies kann dadurch erzielt werden, wenn
wenigstens ein Ende des Ausgleichsgewichtes (30) um ein Mass (n) über den Abstand
(o) der äusseren Begrenzung der Schwenkarme (18) hinausragt. Dabei könnte das seitlich
über die Schwenkarme hinausragende Mass des Ausgleichsgewichtes aus Symmetriegründe
beiderseits gleich gross gewählt werden.
[0013] Um die Drehsteifigkeit insbesondere im Bereich der Einleitung des Drehmomentes auf
die Zangenwelle zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass in Längsrichtung der Zangenwelle
gesehen, die Zangenwelle über wenigstens einen Teilbereich ihrer Länge ein Zusatzelement
aufweist, welches die Drehsteifigkeit der Zangenwelle in diesem Bereich erhöht.
Dabei kann, wie weiter vorgeschlagen, das Zusatzelement aus zwei halbschalenförmigen
Elementen bestehen, welche über Befestigungsmittel gegeneinander verspannt werden
und auf der Zangenwelle wenigstens teilweise in Richtung ihrer Längsachse aufliegen
und die Zangenwelle umschliessen.
[0014] Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand nachfolgender Ausführungsbeispiele näher
aufgezeigt und beschrieben.
[0015] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines Kämmkopfes eine Kämmmaschine
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht X nach Fig.1 mit einer erfindungsgemäss beanspruchten Ausführung
und Anbringung eines Ausgleichsgewichtes im Bereich der Zangenwelle eines Kämmkopfes
- Fig. 2a
- eine Schnittdarstellung C-C nach Fig.2
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform der Befestigung des Ausgleichsgewichtes nach Fig.2
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung A-A nach Fig.2
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung B-B nach Fig.3
- Fig. 6
- eine schematische Ansicht Y nach Fig.3
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform gemäss Fig.3
- Fig. 8
- ein Diagramm über den Drehmomentverlauf
- Fig. 9
- eine weitere Ausführungsform der Befestigung des Ausgleichsgewichtes nach Fig.2
- Fig.10
- eine Schnittdarstellung D-D nach Fig.9
[0016] Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Kämmkopfes 1 mit einem Zangenaggregat 2,
das mit einer unteren Zangenplatte 3 und einer auf der unteren Zangenplatte um die
Drehachse 4 schwenkbaren oberen Zangenplatte 5 versehen ist. Die Zangenplatte 5 ist
dabei mit zwei Schwenkarmen 8 verbunden, die auf der Drehachse 4 schwenkbar gelagert
sind. Die untere Zangenplatte 3 ist in einem Zangenrahmen 6 befestigt. Oberhalb der
unteren Zangenplatte 3 ist ein drehbar gelagerter Speisezylinder 7 angeordnet, welcher
die von einem nicht gezeigten Wattewickel zugeführte Wattebahn W in Intervallen in
Richtung nachfolgend angeordneter Abreisszylinder 9 transportiert, bzw. speist.
Im gezeigten Beispiel befindet sich das Zangenaggregat 2 in einer vorderen Stellung,
in welcher es geöffnet ist und der Abreiss- und Lötvorgang durchgeführt wird. Auf
dem Zangenrahmen 6 sind im Bereich der unteren Zangenplatte 3 auf beiden Seiten jeweils
auf einer Achse 14 Schwenkarme 15 drehbar angebracht, welche auf ihrem anderen Ende
auf der Achse 13 eines Rundkammes 11 gelagert sind. Für den Kämmvorgang ist der Rundkamm
11 mit einem Kammsegment 12 versehen, das sich über einen Teilbereich des Umfanges
des Rundkamms erstreckt.
[0017] Im hinteren Bereich ist der Zangenrahmen 6 mit zwei Armen 10 versehen, welche jeweils
eine Schwenkachse 17 aufweisen, auf welcher ein Schwenkarm 18 drehbar gelagert ist.
Der Schwenkarm 18, von welchem auch jeweils zwei pro Zangenaggregat 1 (siehe Fig.
2) vorhanden sein können, besteht im vorliegenden Beispiel aus zwei Hälften 18a und
18b, welche über schematisch angedeutete Befestigungsmittel S miteinander verschraubt
sind.
[0018] Dabei werden die zwei Hälften 18a und 18b, wie schematisch angedeutet, auf dem der
Schwenkachse 17 gegenüberliegenden freien Ende über die Befestigungsmittel S gegeneinander
verschraubt, wobei sie die Zangenwelle 22 umschliessen und mit dieser eine drehfeste
Klemmverbindung bilden. Es sind noch weitere Ausführungen möglich.
[0019] Zum Ausgleich der schwingenden Masse des Zangenaggregates 2 (Vermeidung von Unwuchten
und Reduzieren der Bodenkräfte) ist im Bereich des Schwenkarmes 18 ein schematisch
gezeigtes Gegengewicht 24 mit dem Massenschwerpunkt P auf dem Schwenkarm 18 befestigt.
Die Befestigung kann bei entsprechender Ausbildung des Gegengewichtes 24 über nicht
gezeigte Befestigungsmittel auch an einer der Hälften 18a oder 18b des Schwenkarmes
erfolgen. Eine derartige Befestigung ist z. B. in Fig. 7 der zitierten
CN- 590614 gezeigt. Der Massenschwerpunkt P befindet sich in einem Abstand e zur Drehachse D
der Zangenwelle 22.
[0020] Über die schematisch gezeigte Antriebsverbindung 26 wird die Zangenwelle 22 von einem
Getriebe G angetrieben, das seinerseits über die Antriebsverbindung 27 mit einem Motor
M in Verbindung steht.
Wie durch den bei der Zangenwelle gezeichneten Doppelpfeil angedeutet, wird über das
Getriebe G auf die Zangenwelle 22 eine Hin- und Hergehende Bewegung übertragen, die
eine Hin- und Hergehende Schwenkbewegung des Zangenaggregates 2 oberhalb des Rundkammes
11 erzeugt. Diese Antriebsbewegung kann z. B. durch einen im Getriebe G vorhandenen
Schubkurbeltrieb erfolgen, wie er z. B. schematisch in der Fig. 2 angedeutet ist.
[0021] Der Ablauf eines Kammspiels wird hier nicht näher beschrieben, da dieser hinreichend
bekannt ist und auch aus den zuvor aufgeführten Literaturstellen zu entnehmen ist.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht X nach Fig. 1, wobei im Gegensatz zur bekannten Ausführung
in Fig. 1 ein erfindungsgemäss ausgebildetes und entsprechend angebrachtes Ausgleichsgewicht
20 gezeigt wird. Die Fig. 2 zeigt nur einen Teilbereich der Kämmmaschine im Bereich
eines Kämmkopfes, wobei nur die zwei Arme 10 des Zangenrahmens eines Zangenaggregates
teilweise gezeigt werden. Wie bereits beschrieben, sind in der Regel acht derartiger
Kämmköpfe nebeneinander angeordnet. Alle Zangenaggregate der nebeneinander arbeitenden
Kämmköpfe werden gemeinsam von der in Fig. 2 teilweise dargestellten Zangenwelle 22
angetrieben.
[0022] Der Antrieb erfolgt dabei über eine Antriebsverbindung 26 die über ein Getriebe G
mit einem Motor M in Antriebsverbindung steht. In Fig. 2 ist eine mögliche Ausführung
der dabei verwendeten Antriebselemente aufgezeigt. Dabei ist drehfest auf dem Ende
der Zangenwelle 22 eine Nabe 35 angebracht, an welcher eine Schubstange 36 befestigt
ist. Diese Schubstange 36 ist in Längsrichtung verschiebbar in einer Aufnahme 37 gelagert,
welche über eine Achse 40 drehbar auf einem Zahnrad Z2 gelagert ist. Die Drehachse
44 des Zahnrades Z2, welche in einem Lager LG gelagert ist, verläuft in einem parallelen
Abstand zur Achse 40. Mit dem Zahnrad Z2 steht ein Zahnrad Z1 in Antriebsverbindung,
welches über eine Welle 39 von einer Riemenscheibe R2 angetrieben wird, welche ebenfalls
auf der Welle 39 angeordnet ist. Die Welle 39 ist dabei über schematisch dargestellte
Lagerstellen LG gelagert. Der Antrieb der Riemenscheibe R2, welche drehfest mit der
Welle 39 verbunden ist, erfolgt von einer Riemenscheibe R1 aus, welche über den Riemen
R mit der Riemenscheibe R2 in Antriebsverbindung steht. Die Riemenscheibe R1 wird
über eine Motorwelle MW von einem Motor M angetrieben. Dabei wird der Motor M von
einer nicht gezeigten Steuereinrichtung der Kämmmaschine gesteuert. Durch die über
dem Motor M erzeugte Drehung des Zahnrades Z2 führt die Achse 40 eine Kreisbewegung
um die Achse 44 durch. Dadurch erfolgt eine Auf- und Abbewegung der Schubstange 36,
welche diese Bewegung auf die Nabe 35 und somit auf die Zangenwelle 22 überträgt.
Dadurch wird die in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil gekennzeichnete Hin- und Herbewegung
des Zangenaggregates erzeugt. Die Zangenwelle 22 ist über mehrere Lagerstellen LA
gelagert, von welchen aus Übersichtlichkeitsgründen nur eine schematisch gezeigt wird.
[0023] Die Zangenwelle 22, welche durch die zu beschleunigenden Massen der Zangenaggregate
sehr hohen Drehmomenten ausgesetzt ist, muss sie eine entsprechende hohe Drehsteifigkeit
aufweisen, damit der synchrone Ablauf der nebeneinander angeordneten Kämmköpfe gewährleistet
wird. Um die Drehsteifigkeit der Welle 22, insbesondere im Bereich der Einleitung
des Antriebsmomentes über die Nabe 35 zu erhöhen, wird vorgeschlagen, in diesem Bereich
zwei Halbschalen H1 und H2 vorzusehen, welche gegeneinander auf der Welle 22 verschraubt,
beziehungsweise verspannt werden. Diese beiden Halbschalen H1 und H2 umschliessen
die Welle 22 manschettenartig über eine bestimmte Länge. Über die Länge der Halbschalen
H1, H2 gesehen sind im gezeigten Beispiel jeweils 3 Auflageflächen F1 vorgesehen,
welche im montierten Zustand auf der Oberfläche der Welle 22 aufliegen. Wie insbesondere
aus der gestrichelten Linie der Schnittdarstellung C-C der Fig. 2a zu entnehmen, weisen
die zwischen den Auflageflächen F1 befindlichen Flächenabschnitte eine Vertiefung
auf, wodurch in diesen Abschnitten keine Klemmwirkung mit der Welle erzeugt wird.
Dadurch soll erreicht werden, dass die über die Schraubverbindung S1 erzeugte Klemmkraft
vollständig im Bereich der Auflageflächen F1 mit deren Länge f auf die Welle 22 übertragen
wird. Durch diese Halbschalen H1, H2 wird die Drehsteifigkeit der Welle 22 auf einfache
Weise erhöht, ohne dass eine grössere Dimensionierung der gesamten Welle 22 erfolgen
muss.
[0024] Des Weiteren wird in Fig. 2 die Anbringung eines erfindungsgemäss ausgebildeten Ausgleichsgewichtes
20 gezeigt, welches im Bereich des lichten Abstandes m zwischen den Schwenkarmen 18
auf der Zangenwelle 22 angebracht ist. Im vorliegenden Beispiel erstreckt sich das
Ausgleichsgewicht 20 über die Länge I und weist eine halbrundförmige Auflagefläche
F2 auf, mit welcher es direkt auf der Welle 22 aufliegt. Auf der gegenüberliegenden
Seite des Ausgleichsgewichtes 20 sind im vorliegenden Beispiel Halbrundschalen 21
vorgesehen, welche ebenfalls halbkreisförmige Auflageflächen F3 aufweisen. Die Befestigung
des Ausgleichsgewichtes 20 auf der Welle 22 erfolgt über die Verschraubungen 23 welche
einerseits durch vorgesehene Durchgangsbohrungen 25 im Ausgleichgewicht und Bohrungen
34 in den jeweiligen Halbschalen 21 hindurchragen. Durch das Anziehen der, den Schrauben
23 zugeordneten Muttern 29 wird das Ausgleichsgewicht 20, beziehungsweise die Halbschale
21 gegen die Welle 22 geklemmt und eine drehfeste Klemmverbindung gebildet.
[0025] Durch die über eine grosse Länge I verteilte Ausgleichsmasse kann die Breite b, beziehungsweise
die Höhe h des Ausgleichsgewichtes entsprechend klein gehalten werden. Dadurch ist
es möglich, den Massenschwerpunkt P1 des Ausgleichsgewichtes 20 in einem geringen
Abstand e1 zur Drehachse D der Zangenwelle 22 anzuordnen.
[0026] Das Massenträgheitsmoment (J = m * e
2) kann durch eine Verringerung des Abstandes e zum Massenschwerpunkt P wesentlich
verkleinert werden, da der Abstand e zum Massenschwerpunkt P quadratisch in die Berechnung
eingeht. Obwohl die Ausgleichsmasse bei Verschiebung des Massenschwerpunktes in Richtung
der Drehachse D in bezug auf einen notwendigen Massenausgleich (Umwucht) gegenüber
dem hin- und herschwingenden Zangenaggregat sich vergrössert, verringert sich das
Massenträgheitsmoment des Ausgleichsgewichtes. Dieses Massenträgheitsmoment wiederum
bestimmt das notwendige Antriebsmoment was erforderlich ist, um das Zangenaggregat
mit einer entsprechend hoher Kammspielzahl zu bewegen. In Fig. 8 wird in einem Diagramm
schematisch dargestellt, welche Auswirkungen es hat, wenn das notwendige Antriebsmoment
MD bei einer bestimmten Kammspielzahl KS durch entsprechende Ausbildung und Anordnung
des Massenausgleichsgewichtes herabgesetzt werden kann. Dabei zeigt die Kurve KK den
Verlauf des kritischen Drehmoments bei einer Kammspielzahl bei welchem das System
in den Bereich der Eigenfrequenzen gelangt. D. h., sobald diese Grenze erreicht wird,
entstehen hohe Drehmomentspitzen und demzufolge auch höhere Belastungen für die mechanischen
Elemente, beziehungsweise deren Lagerungen sowie auch erhöhte Bodenkräfte. Die Kurve
KP zeigt z. B. den Drehmomentverlauf einer bekannten Ausführung entsprechend der Fig.1,
wobei bereits bei 450 Kammspielen sich die Kurve KP mit der Kurve KK schneidet. D.
h., ab diesem Schnittpunkt können die bereits beschriebenen hohen Belastungen auftreten.
Die Kurve KN zeigt einen Drehmomentverlauf, welcher durch die entsprechende Ausbildung
der Ausgleichsgewichte niedriger verläuft als die Kurve KP der bisher bekannten Ausführung.
Daraus resultiert, dass sich die Kurve KN mit der Kurve KK erst in einem Bereich bei
550 Kammspielen schneidet. D. h., der Bereich E zwischen 450 und 550 Kammspielen kann
mit der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Ausbildung der Ausgleichsgewichte ohne Auftreten
von Drehmomentspitzen genutzt werden. Daraus ergibt sich, dass mit der erfindungsgemässen
Ausführung höhere Kammspiele gefahren werden können, ohne dass das System statisch,
beziehungsweise dynamisch überlastet wird. Dadurch erhält man eine Erhöhung der Produktivität
der Maschine, welche mit einem sehr geringen Aufwand erzielt wird.
[0027] Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante in bezug auf die Befestigung des Ausgleichsgewichtes
20, wobei an Stelle der in Fig. 2 gezeigten Halbschalen Schraubenbolzen 32 verwendet
werden. Wie insbesondere in der Schnittdarstellung B-B der Fig. 5 zu entnehmen, ist
der Schraubenbolzen 32 halbkreisförmig gebogen und an dessen Enden mit jeweils einem
Gewindestück 33 versehen. Das halbkreisförmige Teil liegt auf der Oberfläche der Zangenwelle
22 auf, während die geraden Enden, welche als Gewindestücke 33 ausgebildet sind, durch
eine Durchgangsbohrung 25 des Ausgleichsgewichtes 20 ragen. Über Muttern 31 wird das
Ausgleichsgewicht 20 über die Auflagefläche F2 gegen die Oberfläche der Zangenwelle
22 geklemmt. Auch bei dieser Ausführungsform befindet sich der Massenschwerpunkt P2
des Ausgleichsgewichtes 20 in einem geringen Abstand e2 zur Drehachse der Zangenwelle
22, wodurch die bereits zuvor beschriebene Vorteile der Reduzierung des erforderlichen
Antriebsmomentes resultieren. Zusätzlich erhält man mit der Verwendung der Schraubenbolzen
32 eine relativ einfache und kostengünstige Ausführung. Ausserdem ist auch die Masse
der Schraubenbolzen relativ gering und hat somit wenig Einfluss auf das aufzubringende
Drehmoment.
[0028] Im gezeigten Beispiel, wie auch im Beispiel der Fig. 2, sind die Schraubenköpfe beim
Ausgleichsgewicht 20 in einer Vertiefung 19 angebracht.
[0029] In Fig. 6 wird eine Ansicht X nach Fig. 3 gezeigt, wobei insbesondere die Befestigung
der beiden Schwenkarme 18 und des Ausgleichsgewichtes 20 nochmals gezeigt ist. Dabei
wird auch eine Ausführung gezeigt, wobei sich die Auflageflächen F2 des Ausgleichsgewichtes
20 auf der Oberfläche der Zangenwelle 22 jeweils nur über einen Teilabschnitt t, t'
erstrecken. Zwischen diesen Auflageflächen F2 sind Flächenabschnitte mit der Breite
a vorhanden, welche gegenüber der Oberfläche der Zangenwelle etwas zurückversetzt
sind und nicht auf dieser aufliegen. Damit wird sichergestellt, dass die volle Klemmkraft
durch die den aufliegenden Flächen F2 zugeordneten Klemmmittel auf die Oberfläche
der Zangenwelle 22 übertragen wird.
[0030] Das weitere Beispiel der Fig. 7 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 3. Hierbei ragt jedoch das Ausgleichsgewicht 30 um den Betrag n über das
Abstandsmass o der seitlichen Begrenzung eines der Schwenkarme 18. Der Schwenkarm
18 ist dabei im hinteren Bereich konstruktiv etwas anderst gestaltet und wird über
die schematisch dargestellten Schrauben S2 mit dem auf der Zangewelle 22 befestigten
Ausgleichsgewicht 30 verschraubt. Es ist auch denkbar, dass das Ausgleichsgewicht
30 mit der Länge I auf beiden Seiten die Schwenkarme 18 um ein Mass n überragt. Es
sind noch andere konstruktive Ausgestaltungen denkbar, wobei z. B. das Ausgleichsgewicht
30 und die Zangenarme 18 aus einer Einheit gebildet sein können.
[0031] Auch ist eine Ausführung möglich, wobei das Ausgleichsgewicht 20 beziehungsweise
30 nicht auf seiner ganzen Länge auf der Zangenwelle aufliegt. Dabei währe eine Ausführung
denkbar, welche z. B. bei den beiden Halbschalen H1 und H2 gezeigt wurde, wobei jeweils
eine Auflage auf die Oberfläche der Zangenwelle 22 über eine bestimmte Breite im Bereich
der Befestigungselemente vorgesehen ist.
[0032] In Fig.9 und der Schnittdarstellung Fig.10 wird eine Ausführung gezeigt, wobei das
Ausgleichsgewicht 20 direkt über Schrauben 47 mit der Zangenwelle 22 verbunden ist.
Dabei weist das Ausgleichsgewicht Vertiefungen 45 für den jeweiligen Schraubenkopf
der Schrauben 47 auf sowie Durchgangsbohrungen 46, durch welche die Schrauben 47 hindurchragen.
Zur Befestigung werden die Schrauben 47 in Gewindebohrungen 48 geschraubt, welche
in der Zangenwelle 22 vorgesehen sind. Die Schrauben 47 sind im Bereich der Auflageflächen
F2 des Ausgleichsgewichtes vorgesehen, wie dies aus der gestrichelten Darstellung
in Fig.9 zur entnehmen ist. Es ist jedoch auch möglich, für das Ausgleichsgewicht
20 eine durchgehende Auflagefläche F2 vorzusehen.
[0033] Durch die derartige Ausführung und Anbringung eines Ausgleichsgewichtes wird nicht
nur die Herabsetzung der Massenträgheit erreicht, sondern auch eine höhere Drehsteifigkeit
der Zangenwelle in diesem Bereich erzielt.
1. Kämmmaschine mit mindestens einem Kämmkopf (1), welcher jeweils ein Zangenaggregat
(2) aufweist, das auf wenigstens einer Achse (13) zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung
schwenkbar gelagert ist und mit einer parallel zur Achse verlaufenden, drehbar gelagerten
Zangenwelle (22), auf welcher drehfest wenigstens ein Schwenkarm (18) befestigt ist,
der über entsprechende Mittel (17) mit dem Zangenaggregat (2) in Antriebsverbindung
steht und im Bereich der Schwenkarme (18) und der Zangenwelle (22) Ausgleichsgewichte
(24) zur Kompensation der Schwungmasse des Zangenaggregates vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsgewichte (20, 30) derart ausgebildet, bzw. befestigt sind, sodass der
Abstand (e1, e2) des Massenschwerpunktes (P1, P2) des jeweiligen Ausgleichsgewichtes
zur Drehachse (D) der Zangenwelle (22) in einem Bereich zwischen 35 mm und 60 mm liegt.
2. Kämmmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Zangenaggregat (2) ein Ausgleichsgewicht (20, 30) zugeordnet ist dessen Länge
(I) - in Richtung der Drehachse (D) der Zangenwelle (22) gesehen - zwischen dem 1,5
und 5-fachen der Breite (b) des Ausgleichsgewichtes beträgt.
3. Kämmmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgewicht (20) in seine Längsrichtung (1) gesehen, zumindest über einen
Teilbereich (t) auf der Oberfläche der Zangenwelle (22) aufliegt und mit dieser über
Befestigungsmittel (21, 23, 32,47) verbunden ist.
4. Kämmmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgewicht (20, 30) im Bereich der Auflage die Zangenwelle (22) in bezug
auf ihren Umfang über einen Bereich zwischen 45° und 180° umfasst.
5. Kämmmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im Bereich beider Enden des Ausgleichsgewichtes (20, 30) Auflageflächen
(F2) vorgesehen sind.
6. Kämmmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Auflageflächen (F2) im Endbereich des Ausgleichgewichtes (20, 30) weitere
Teilabschnitte (t') von Auflageflächen (F2) vorgesehen sind.
7. Kämmmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils im Bereich der Auflageflächen (F2) des Ausgleichsgewichtes (20, 30) Befestigungsmittel
(21, 23, 32, 47) vorgesehen sind.
8. Kämmmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Klemmmittel (21, 32) ausgeführt sind, welche auf dem,
dem Ausgleichsgewicht (20, 30) gegenüberliegenden Umfangsbereich der Zangenwelle (22)
aufliegen.
9. Kämmmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel aus halbschalenförmigen Elementen (21) bestehen, welche über Befestigungsmittel
(23) mit dem Ausgleichgewicht (20, 30) verbunden sind.
10. Kämmmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel aus Schraubbolzen (32) bestehen, welche die Zangenwelle (22) halbkreisförmig
umschliessen und mit dem Ausgleichsgewicht an (20, 30) beiden Enden verbunden sind.
11. Kämmmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgewicht (20) mittels Verschraubungen (47) direkt mit der Zangenwelle
(22) verbunden ist.
12. Kämmmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verschraubungen (47) Bohrungen (46) im Ausgleichsgewicht (20) und Gewindebohrungen
(48) in der Zangenwelle (22) vorgesehen sind.
13. Kämmmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12, wobei zwei, in einem Abstand zueinander
angeordnete Schwenkarme (18) für ein Zangenaggregat (2) vorgesehen sind, die über
entsprechende Mittel (17) mit dem Zangenaggregat verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ausgleichselement (20), in seiner Längsrichtung (1) gesehen, im wesentlichen
im Bereich (m) zwischen den beiden Schwenkarmen (18) angebracht ist.
14. Kämmmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (20) wenigstens an einem seiner Enden mit dem jeweiligen Schwenkarm
verbunden ist.
15. Kämmmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (20) an seinen beiden Enden mit dem jeweiligen Schwenkarm (18)
verbunden ist.
16. Kämmmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass - in Längsrichtung der Zangenwelle gesehen - die Länge (1) des Ausgleichselementes
(30) grösser ist als der lichte Abstand (m) zwischen den Schwenkarmen (18).
17. Kämmmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass - in Längsrichtung der Zangenwelle gesehen - wenigstens ein Ende des Ausgleichsgewichtes
(30) um ein Mass (n) über den Abstand (o) der äusseren Begrenzung der Schwenkarme
(18) hinausragt.
18. Kämmmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der Zangenwelle (22) gesehen, die Zangenwelle über wenigstens einen
Teilbereich ihrer Länge ein Zusatzelement (H1, H2) aufweist, welches die Drehsteifigkeit
der Zangenwelle (22) in diesem Bereich erhöht.
19. Kämmmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement aus zwei halbschalenförmigen Elementen (H1, H2) besteht, welche
über Befestigungsmittel (S1) gegeneinander verspannt werden und auf der Zangenwelle
(22) wenigstens teilweise in Richtung ihrer Längsachse aufliegen und die Zangenwelle
umschliessen.