[0001] Die Erfindung betrifft einen Laugenbehälter für eine Wäschebehandlungsmaschine, mit
einer in einer unteren Wandung angeordneten, im Wesentlichen kreisförmigen Öffnung
mit einem nach außen gerichteten Stutzen, in welche ein im Wesentlichen kreisförmiger,
plattenförmiger Heizkörper mit einem Randansatz zur Aufheizung der im Laugenbehälter
befindlichen Flüssigkeit eingesetzt ist, wobei der Heizkörper mittels eines Befestigungsmittels
am Stutzen befestigt ist, wobei ferner zwischen dem Innenumfang des Stutzens und dem
Außenumfang des Randansatzes des Heizkörpers eine umlaufende Dichtung angeordnet ist.
[0002] Aus der
DE 10 2004 003 952 A1 ist ein Laugenbehälter mit einem am Boden angeordneten plattenförmigen Heizkörper
bekannt. Dieser Laugenbehälter hat um die Öffnung für den Heizkörper einen kragenförmigen
Randansatz bzw. Stutzen, der die Anlage für eine ringförmige Dichtung bietet. Die
Befestigung erfolgt über ein zusätzliches Federelement, welches mit seinem mittleren
Scheitel gegen die Unterseite des plattenförmigen Heizkörpers drückt und sich an stegartigen
Haltern an der unteren Behälterwand abstützt. Hierbei ist zu beachten, dass der dauerhafte
Halt über das Federelement bereitgestellt werden muss.
[0003] Aus der
DE 91 00 476 U1 ist es bekannt, einen plattenförmigen Heizkörper an der Behälterwand mittels Federklammern
zu befestigen. Hierbei ist um die Behälteröffnung auf der Außenseite ein umlaufender
Randansatz bzw. Stutzen angeformt, in den der plattenförmige Heizkörper mit seinem
abgewinkelten umlaufenden Randansatz eingesetzt ist. Mittels Federklammern, die einerseits
auf den äußeren Randansatz des Heizkörpers wirken und sich andererseits in Schlitze
innerhalb des umlaufenden Randansatzes abstützen, wird die Befestigung des Heizkörpers
bereitgestellt. Zwischen dem äußeren Rand des Stutzens und dem Randansatz des Heizkörpers
ist eine umlaufende Dichtung angeordnet. Die gesamte Andruckkraft muss von den Federklammern
bereitgestellt werden.
[0004] Aus der
EP 0 539 917 B1 ist ein Laugenbehälter bekannt, an dessen Boden bzw. Unterseite eine Öffnung mit
einer Heizeinrichtung angeordnet ist. Die Heizeinrichtung ist plattenförmig ausgeführt
und flüssigkeitsdicht in der Öffnung befestigt. Der Rand der Öffnung ist als zur Außenseite
gerichteter kragenförmiger Ansatz ausgebildet, der zur Abdichtung und zur Befestigung
der plattenförmigen Heizeinrichtung dient. Eine ringförmige Dichtung ist auf den Ansatz
gestülpt, die auf der zur Öffnungsmitte weisenden Seite den Rand der plattenförmigen
Heizeinrichtung umfasst. Mit einem Spannband, welches die Dichtung von außen umfasst,
wird die Dichtung an den Ansatz des Laugenbehälters gedrückt, womit die Befestigung
und die flüssigkeitsdichte Anlage der Heizeinrichtung bereitgestellt wird. An die
ringförmige Dichtung werden hohe Anforderungen gestellt, da sie neben der Dichtigkeit
auch die mechanische Befestigung der plattenförmigen Heizeinrichtung bereitstellt.
[0005] Aus der
DE 197 48 704 A1 ist ein Laugenbehälter aus Kunststoff mit einer Heizeinrichtung bekannt. Die Heizeinrichtung
besteht aus rohrförmigen Heizstäben, die im Bereich des Laugenbehälterbodens befestigt
sind. Die rohrförmigen Heizstäbe und die Befestigungsmittel benötigen einen Bauraum
im unteren Bereich des Laugenbehälters, der während des Heizens mit Waschflüssigkeit
gefüllt ist. Durch die Halterung wird sichergestellt, dass die Heizstäbe beabstandet
zur Wandung befestigt werden, so dass Schäden durch Hitzeeinwirkung am Kunststoff
vermieden werden.
[0006] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Befestigung eines plattenförmigen
Heizkörpers bei einem Laugenbehälter aus Kunststoff zu verbessern und eine dauerhafte
Dichtigkeit des Behälters bereitzustellen.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Laugenbehälter mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0008] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der sehr guten und dauerhaften
Dichtigkeit zwischen einem plattenförmigen Heizkörper und dem Öffnungsrand im Laugenbehälter
darin, dass die Befestigung sehr zuverlässig unter Verwendung nur weniger Einzelteile
für den Heizkörper bereitgestellt wird.
[0009] Hierzu ist es zweckmäßig, im Laugenbehälter im unteren Bereich in der Behälterwand
eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung vorzusehen, die mit einem nach außen gerichteten,
im Wesentlichen kreisförmigen Stutzen versehen ist. Der in die Öffnung eingesetzte
Heizkörper zur Aufheizung von im Laugenbehälter befindlicher Flüssigkeit, insbesondere
Wasch- oder Spülflüssigkeit, ist im Wesentlichen kreisförmig und plattenförmig mit
einem nach außen weisenden Randansatz ausgeführt, wobei zwischen Innenumfang des Stutzens
und Außenumfang des Randansatzes des Heizkörpers eine umlaufende Dichtung angeordnet
ist. Die Dichtung ist in ihrer Breite so dimensioniert, dass sie den Spalt zwischen
Innenumfang des Stutzens und Außenumfang des Randansatzes zumindest nahezu vollständig
ausfüllt, so dass unerwünschte Ablagerungen weitestgehend vermieden werden. Als plattenförmiger
Heizkörper wird ein sogenannter Dickschichtheizkörper verwendet, bei dem auf der Seite,
die nicht mit Flüssigkeit in Berührung kommt, die wärmeerzeugenden stromdurchflossenen
Leiterbahnen aufgetragen sind. Die Leiterbahnen befinden sich nur im Bereich des plattenförmigen
Teils, der Randansatz ist nicht mit Leiterbahnen versehen, da in diesem Bereich keine
Wärme erwünscht ist. Alternativ sind auch Varianten denkbar, bei denen Heizröhren
auf die Unterseite des plattenförmigen Teils aufgelötet sind. Das Befestigungsmittel
umgreift im fixierten Zustand den Stutzen und wird an diesem gehalten, wobei das Befestigungsmittel
den Heizkörper mit der umlaufenden Dichtung gegen den Öffnungsrand an der Außenseite
der Behälterwand drückt. Hierbei ist das Befestigungsmittel als separates Teil ausgebildet,
wobei es insbesondere hinsichtlich der mechanischen Anforderungen optimal geformt
oder gestaltet werden kann. Auch die Materialauswahl kann unabhängig von den Materialanforderungen
des Heizkörpers erfolgen. Der Heizkörper wird zumindest hinsichtlich Spannungen und
Kraftverläufe in der Ebene nahezu vollständig entlastet, so dass für diesen keine
innerhalb der Behälterwand wirkenden Kräfte oder Spannungen berücksichtigt werden
müssen.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführung ist das Befestigungsmittel als Deckel mit einem
Boden und einen äußeren Mantel ausgebildet ist. Im fixierten Zustand umgreift der
Mantel den Stutzen im Wesentlichen vollständig und liegt mit seinem äußeren Rand im
an der äußeren Fläche der Behälterwand an. Mit diesem Sitz des Befestigungsmittels
wird die Behälterwand im Bereich der Öffnung stabilisiert.
[0011] Zur Verbesserung der Stabilität des Befestigungsmittels bzw. des Wandbereichs um
die Öffnung ist es ferner vorteilhaft, den Mantel an seinem Außenumfang mit Verstärkungsrippen
zu versehen, die sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstrecken. Im fixierten
Zustand liegen die Verstärkungsrippen mit ihrem Ende an der äußeren Fläche der Behälterwand
an.
[0012] In einer weiteren Ausführung besitzt das Befestigungsmittel an seinem Boden einen
umlaufenden oder segmentierten Steg, der gegen den Randansatz des Heizkörpers drückt.
Dieser umlaufende Steg bzw. der Randansatz des Heizkörpers ist im Wesentlichen parallel
beabstandet zum Stutzen angeordnet. Mit dieser Anordnung wird ein Wärmeübergang vom
Heizkörper in das Befestigungsmittel und/oder den Stutzen verhindert bzw. zumindest
erschwert. Es wird ferner eine mechanische Entkopplung zwischen dem Heizkörper aus
Metall oder Keramik und der Behälterwand und Befestigungsmittel aus Kunststoff erreicht.
Der Abstand lässt eine Bewegung oder Ausdehnungen gegenüber dem Innenumfang des Stutzens
in begrenztem Maße zu, wodurch Spannungen und ungünstige Krafteinleitungen in die
Behälterwand weitestgehend vermieden werden. Am Anlagebereich zum Inneren des Laugenbehälters
werden mögliche Bewegungen und/oder Ausdehnungen durch die Dichtung aufgefangen bzw.
weitestgehend kompensiert.
[0013] In einer zweckmäßigen Ausführung besitzt das Befestigungsmittel zur Fixierung am
Stutzen zumindest einen Rasthaken, der im fixierten Zustand hinter eine Rastkante
verrastet die durch eine Öffnung im Stutzen bereitgestellt wird. Auf diese Weise wird
eine einfach zu montierende und zuverlässige Befestigung bereitgestellt. Für diese
Befestigungsart ist es zweckmäßig, dass der Rasthaken am Boden des Befestigungsmittels
angeformt ist und sich parallel und in einem Abstand zum Mantel vom Boden wegweisend
erstreckt. Hierdurch wird für den Rasthaken genügend Freiraum bereitgestellt, der
während des Verrastens durch das nach außen Biegen der Rasthaken benötigt wird. Die
rastwirkende Fläche liegt in etwa im rechten Winkel zur Erstreckung des Mantels und/oder
des Stutzens.
[0014] In einer anderen Ausführung wird das Befestigungsmittel am Stutzen verschraubt. Hierzu
besitzt das Befestigungsmittel am Innenumfang des Mantels angeformte, schräg verlaufende
und als Gewinde ausgebildete Rippen. Am Außenumfang des Stutzens sind schräg verlaufende
und als Gewinde ausgebildete Rippen angeformt. Zur Fixierung wird das Befestigungsmittel
auf den Stutzen aufgesetzt und anschließend um einen Drehwinkel verdreht, wobei die
Rippen miteinander zusammenwirken, wodurch die Fixierung bereitstellt wird.
[0015] In einer zweckmäßigen Ausführung umfasst der Boden des Befestigungsmittels eine Öffnung,
die zur Aufnahme eines elektrischen Anschlusses für den Heizkörper ausgebildet ist.
Dies ist besonders einfach auszuführen und eine zusätzliche Steckerkodierung kann
integriert werden.
[0016] Es ist ferner zweckmäßig, am Boden zumindest ein Haltemittel für Kabel oder Leitungen
anzuordnen bzw. einstückig anzuformen. Auf diese Weise wird die Anzahl von Einzelteilen
gering gehalten.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Wäschebehandlungsmaschine in einer skizzierten Schnittdarstellung;
- Fig. 2:
- den Heizkörper in einer Explosionsansicht;
- Fig. 3 u. 4:
- den Behälterboden mit eingesetztem Heizkörper und
- Fig. 5:
- die Variante des Heizkörpers in einer Explosionsansicht.
[0018] In Fig. 1 ist ein innerhalb einer Wäschebehandlungsmaschine 1 angeordneter Laugenbehälter
2 skizziert. Bei dem skizzierten Beispiel ist innerhalb des Laugenbehälters 2 eine
horizontal drehbare Trommel 16 angeordnet, die stirnseitig beladbar ist. Der Laugenbehälter
2 besitzt in der unteren Wandung 3 eine Öffnung 4 mit einem nach außen angeformten
Stutzen 5, in den ein Heizkörper 6 eingesetzt und mit Befestigungsmitteln 8 am Stutzen
5 befestigt ist.
[0019] In Fig. 2 ist der Einsatz des Heizkörpers 6 in der Öffnung 4 in der unteren Behälterwand
3 verdeutlicht. An der Behälterwand 3 ist auf der Außenseite um die Öffnung 4 ein
Stutzen 5 angeformt, der mit Rastkanten bzw. mit Öffnungen 9 versehen ist, die jeweils
zumindest eine Rastkante zur Verfügung stellen. Die Öffnung 4, der Stutzen 5 und der
Heizkörper 6 sind im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Zwischen der Oberseite
an der äußeren Kante des Heizkörpers 6 und der Behälterwand ist eine umlaufende Dichtung
7 angeordnet. Das Befestigungsmittel 8 umfasst einen Boden 14 mit einem umlaufenden
äußeren Mantel 12, welcher in dieser Ausführung mit zusätzlichen Verstärkungsrippen
16 in axialer Erstreckung versehen ist. Am Boden 14 ist ferner ein umlaufender Steg
13 angeformt, der konzentrisch zum Mantel 12 mit einem kleineren Radius ausgeführt
ist und in etwa oder genau fluchtend mit dem Randansatz 10 des Heizkörpers ausgebildet
ist. Am Befestigungsmittel 8 sind vom Boden 14 ausgehend Rasthaken 15 angeformt, wobei
hier vier Rasthaken 15 umlaufend verteilt sind. Im Boden 14 ist ferner eine Öffnung
17 eingeformt, die zur Aufnahme des elektrischen Anschlusses für den Heizkörper 6
dient.
[0020] Fig. 3 zeigt den im Stutzen 5 eingesetzten und befestigten Heizkörper 6, der die
Öffnung 4 (Fig. 2) verschließt. Das Befestigungsmittel 8 drückt mit dem umlaufenden
Steg 13 auf den Rand des Randansatzes 10, wodurch der Heizkörper 6 gegen die Dichtung
7 bzw. gegen die Außenseite des Randbereichs 3a der Behälterwand 3 gedrückt wird.
Der Mantel 12 liegt im fixierten Zustand dicht bzw. fest an der Außenseite der Behälterwand
3 an, wodurch der Bereich um die Öffnung stabilisiert wird. Die einzelnen Verstärkungsrippen
16 liegen jeweils mit ihrem freien Ende ebenfalls an der Behälterwand 3 an, wodurch
die Stabilität nochmals erhöht wird. Am Boden 14 des Befestigungsmittels 8 ist in
der Öffnung 17 ein Stecker 20 eingesteckt, der den elektrischen Anschluss für den
Heizkörper 6 bereitstellt. Zusätzlich kann an der Außenseite am Boden 14 eine Klammer
18 (oder mehrere) angeformt sein, die beispielsweise zur Fixierung von der Anschlussleitung
für den Heizkörper 6 oder sonstige Leitungen dient.
[0021] Fig. 4 zeigt in einer detaillierten Ansicht den Bereich des befestigten Heizkörpers
6 als Schnittdarstellung. Der Randansatz 10 des Heizkörpers 6 liegt mit seinem freie
Ende auf dem Rand des umlaufenden Steges 13 auf. Der Steg 13 ist beabstandet vom umlaufenden
äußeren Mantel 12 angeordnet bzw. angeformt. Die am Boden 14 angeformten Rasthaken
15 ragen zumindest teilweise in die jeweils korrespondierenden Öffnungen 9, wobei
die rastwirkende Fläche 15a des Rasthakens gegen den unteren Rand der Öffnung 9 wirkt
bzw. an diesem anliegt. Der obere Rand 12a des Mantels 12 bzw. der Verstärkungsrippe
16 liegt dabei an der Außenseite der Behälterwand an. Die Dichtung 7 hat im Schnittprofil
eine L-Form, wobei ein im Wesentlichen vertikaler Schenkel 7a radial gegen denn Öffnungsrand
3a und ein im Wesentlichen horizontaler Schenkel 7b von der Außenseite bzw. in axialer
Richtung gegen den Öffnungsrand 3a gedrückt wird. Der Heizkörper 6 umfasst an der
Kante zum Randansatz 10 eine umlaufende rinnenförmige Sicke 11, in welche die umlaufende
Dichtung 7 eingelegt ist. Der Rasthaken 15 hat einen Abstand zum Randansatz 10 des
Heizkörpers 6, so dass er sich beim Vorgang des Einsetzens verformen oder verbiegen
kann. Nach dem Verrasten bietet der Freiraum eine mechanische Entkopplung des Heizkörpers
6 innerhalb der Öffnung 4, wobei insbesondere in Richtung der Ebene der Behälterwand
3 auftretender Kräfte oder Spannungen vermieden werden. Die Vermeidung von Spannungen
in der Behälterwand 3 um den Bereich der Öffnung 4 ist besonders vorteilhaft, wenn
der Heizkörper 6 bzw. das Material des Heizkörpers 6 eine gegenüber der Behälterwand
3 unterschiedliche Wärmeausdehnung aufweist. Am Öffnungsrand 3a übernimmt die elastische
umlaufende Dichtung 7 den Ausgleich der unterschiedlichen Ausdehnungen.
[0022] Fig. 5 zeigt eine Variante für die Fixierung des Befestigungsmittels 8 am Stutzen
5. Auch in dieser Ausführung ist der Stutzen 5 auf der Außenseite der Behälterwand
3 um die Öffnung 4 angeformt. Zwischen Öffnungsrand und Heizkörper 6 liegt die Dichtung
7, wobei der Heizkörper 6 mit seinem umlaufenden Randansatz 10 vom umlaufenden Steg
13 des Befestigungsmittels 8 abgestützt wird. Über eine Verschraubung erfolgt die
Fixierung des Befestigungsmittels 8 am Stutzen bzw. an der Außenseite der Behälterwand
3. Hierzu sind an der Innenseite des Mantels 12 Gewinderippen 19b mit einer gewindebildenden
Steigung angeformt, wobei an der Außenseite des Stutzens 5 korrespondierende Gewinderippen
19b angeformt sind. Während der Montage kann der Heizkörper 6 mit der Dichtung 7 in
das Befestigungsmittel 8 eingelegt werden und anschließend wird das komplettierte
Befestigungsmittel 8 an die Öffnung 4 angesetzt, wobei der Mantel 12 über den Stutzen
5 gestülpt wird. Durch anschließende Verdrehung greifen die Gewinderippen 19b des
Befestigungsmittels 8 gegen die Gewinderippen 19a des Stutzens 5, wobei durch die
Steigung das Befestigungsmittel 8 in Richtung Behälterwand (3) bewegt und gegen die
Behälterwand 3 gedrückt wird.
[0023] Die oben beschriebene Befestigung des Heizkörpers 6 ist ferner in sogenannte Bottichwaschmaschinen
mit einem vertikal drehbaren Rührwerk und/oder einer vertikal drehbaren Trommel einsetzbar.
1. Laugenbehälter für eine Wäschebehandlungsmaschine, mit einer in einer unteren Wandung
(3) angeordneten, im Wesentlichen kreisförmigen Öffnung (4) mit einem nach außen gerichteten
Stutzen (5), in welche ein im Wesentlichen kreisförmiger, plattenförmiger Heizkörper
(6) mit einem Randansatz (10) zur Aufheizung der im Laugenbehälter (2) befindlichen
Flüssigkeit eingesetzt ist, wobei der Heizkörper (6) mittels eines Befestigungsmittels
(8) am Stutzen (5) befestigt ist, wobei ferner zwischen dem Innenumfang des Stutzens
(5) und dem Außenumfang des Randansatzes (10) des Heizkörpers (6) eine umlaufende
Dichtung (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsmittel (8) im fixierten Zustand den Stutzen (5) umgreift und in diesem
gehalten wird, wobei das Befestigungsmittel (8) den Heizkörper (6) mit der umlaufenden
Dichtung (7) gegen den Öffnungsrand (3a) an der Außenseite der Behälterwand (3) drückt.
2. Laugenbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsmittel (8) als Deckel mit einem Boden (14) und einem äußeren Mantel
(12) ausgebildet ist, wobei der Mantel (12) im fixierten Zustand den Stutzen (5) im
Wesentlichen vollständig umgreift und wobei der Mantel (12) mit seinem äußeren Rand
(12a) im fixierten Zustand an der äußeren Fläche der Behälterwand (3) anliegt.
3. Laugenbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mantel (12) an seinem Außenumfang Verstärkungsrippen (16) besitzt, die sich im
Wesentlichen in axialer Richtung erstrecken und im fixierten Zustand mit ihrem Ende
an der äußeren Fläche der Behälterwand (3) anliegen.
4. Laugenbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsmittel (8) an seinem Boden (14) einen umlaufenden oder segmentierten
Steg (13) besitzt, der gegen den Randansatz (10) des Heizkörpers (6) drückt, wobei
der umlaufende Steg (13) im Wesentlichen parallel beabstandet zum Stutzen (5) angeordnet
ist.
5. Laugenbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsmittel (8) zur Fixierung am Stutzen (5) zumindest einen Rasthaken
(15) besitzt, der im fixierten Zustand hinter eine Rastkante verrastet, die durch
eine Öffnung (9) im Stutzen bereitgestellt wird.
6. Laugenbehälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rasthaken (15) am Boden (14) des Befestigungsmittels angeformt ist und sich parallel
und in einem Abstand zum Mantel vom Boden wegweisend erstreckt, wobei die rastwirkende
Fläche (15a) in etwa im rechten Winkel zur Erstreckung des Mantels (12) und/oder des
Stutzens (5) liegt.
7. Laugenbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsmittel (8) zur Fixierung am Stutzen (5) am Innenumfang des Mantels
(12) angeformte, schräg verlaufende und als Gewinde ausgebildete Rippen (19b) besitzt
und dass am Außenumfang des Stutzens (5) schräg verlaufende und als Gewinde ausgebildete
Rippen (19a) angeformt sind, wobei das Befestigungsmittel (8) auf den Stutzen (5)
aufgesetzt ist und durch anschließendes Verdrehen um einen Drehwinkel die Rippen (19a,
b) miteinander zusammenwirken, wodurch die Fixierung bereitstellt wird.
8. Laugenbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (14) eine Öffnung (17) umfasst, die zur Aufnahme eines elektrischen Anschlusses
für den Heizkörper ausgebildet ist.
9. Laugenbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Boden (14) zumindest ein Haltemittel (18) für Kabel oder Leitungen angeordnet
ist.