[0001] Die Erfindung betrifft einen Einbauzug gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Bei dem aus
JP 2002 322603 A bekannten Einbauzug fährt das selbstfahrende Sprühmodul zwangsweise mit eigenem Fahrer
und einer dem Planum zugewandten Sprührampe am Sprüh-modul zwischen dem nachfahrenden
Straßenfertiger und der vorausfahrenden Zuführeinrichtung, die aus Einbaugut liefernden
Lastkraftwagen versorgt wird.
[0003] Ein aus
US 4 062 559 A bekannter Straßenfertiger ohne Sprüheinrichtung weist zum Zuführen von Einbaugut
aus einem LKW in den Materialbunker des Straßenfertigers übliche Abdrückrollen am
Vorderende des Chassis auf. Vor einem Zuführvorgang legen sich zunächst die Abdrückrollen
an die Hinterradreifen des Lastkraftwagens an. Dann werden am Chassis des Straßenfertigers
angeordnete Zugarme an den Hinterrädern selbst zum ziehenden Angriff gebracht, damit
sich der Lastkraftwagen während des Zuführvorganges nicht mehr vom Straßenfertiger
zu lösen vermag, weil eine kombinierte Schub- und Zugverbindung vorliegt.
[0004] Bei dem aus
AT-E-55 434 B bekannten Einbauzug ist die Sprühvorrichtung in die als Beschicker ausgebildete Zuführeinrichtung
integriert, die das Einbaugut über die Sprührampe der Sprühvorrichtung hinweg zum
Straßenfertiger fördert. Die Sprührampe bringt die Bitumenemulsion über die Arbeitsbreite
der Einbaubohle auf das Planum auf, wobei die Fahrspuren des Straßenfertigers ausgespart
werden. Der Straßenfertiger ist mit hinter dem Fahrwerk integrierten Sprührampen versehen,
die das Planum hinter den Fahrspuren und vor der Querverteilvorrichtung des Straßenfertigers
mit Bitumenemulsion besprühen. Der Beschicker mit der integrierten Sprühvorrichtung
ist wie auch der Straßenfertiger mit den integrierten Sprührampen jeweils eine Spezialkonstruktion
und deshalb baulich aufwendig und teuer. In Einsatzfällen, in denen keine Bitumenemulsion
verarbeitet zu werden braucht, schleppt der Beschicker den unnötigen Ballast der Sprühvorrichtung,
und sind auch die Sprührampen am Straßenfertiger unnötiger Ballast. Die Sprühvorrichtung
und die Sprührampen am Straßenfertiger verschmutzen bei der Einbauarbeit und fordern
deshalb nach Arbeitsende aufwendige Reinigungsarbeiten, unabhängig davon, ob mit Bitumenemulsion
gearbeitet wird, oder nicht.
[0005] Der aus
US 5 279 500 A bekannte Straßenfertiger ist mit einer voll integrierten Sprühvorrichtung einschließlich
zur Bevorratung und zum Ausbringen erforderlicher Komponenten ausgestattet. Die Sprührampe
weist Düsen auf, die zum Dosieren des Auftrags mit getakteten Verschlussorganen zusammenarbeiten.
Die Sprührampe kann um eine quer zur Arbeitsfahrtrichtung liegende Achse hin- und
hergeschwenkt werden und ovale oder rechteckige Sprühbilder erzeugen.
[0006] Aus
DE 39 42 496 A ist eine Einrichtung zum dosierten Auftragen eines flüssigen Bindemittels, insbesondere
Bitumen, auf eine Straßenoberfläche bekannt, die auf einem fahrbaren Chassis angeordnet
ist und Komponenten zur Bevorratung und zum Ausbringen einschließlich einer Sprührampe
aufweist. Die Dosierung erfolgt, indem die versprühte Menge nach dem Prinzip der Massendurchflussmessung
bei gleichzeitiger Messung der Corioliskraft gemessen wird. Diese bekannte Einrichtung
wird auf althergebrachte Weise eingesetzt, um das Planum in einem separaten Arbeitsgang
zu besprühen, ehe nach dem Abbinden später eine Deckenschicht eingebaut wird.
[0007] In neuerer Zeit haben sich Einbauzüge bewährt, die wenigstens eine Deckenschicht
kontinuierlich und mit optimal hoher Einbaugeschwindigkeit einbauen lassen, weil der
Einbau durch die Anlieferung und Zuführung des Einbauguts nicht beeinträchtigt wird.
Dieses Konzept beruht darauf, den Straßenfertiger mit dem Einbaugut von einem vorausfahrenden
Beschicker (Shuttle Buggy) aus zu versorgen, der von intermittierend hin- und wegfahrenden
Lastkraftwagen mit Einbaugut versorgt wird und sozusagen einen Puffer mit großem Speichervolumen
bildet. Obwohl sich auch die Technologie beim Aufbringen einer Bitumenemulsion als
Haftschicht für die darauf einzubauende Deckenschicht dahingehend verbessert hat,
dass die Bitumenemulsion erst unmittelbar vor dem Aufbringen der Deckenschicht aufgesprüht
wird (
EP 049 260 B), was auch bei dem Einbauzug gemäß
AT-E-55 434 B realisiert wird, wird bisher entweder ein Spezialbeschicker mit integrierter Sprühvorrichtung
und ein Spezial-Straßenfertiger mit integrierten Sprührampen für die Fahrspuren verwendet,
oder ein Standardbeschicker und ein Spezial-Straßenfertiger mit integrierter Sprühvorrichtung
(
DE 41 01 417 B). Da jedoch Firmen, die Einbauarbeiten sowohl mit einer Haftschicht als auch ohne
Haftschicht durchzuführen haben, bei Einbauarbeiten ohne Haftschicht den unnötigen
Ballast der Spezialmaschinen bzw. deren deutlich höhere Kosten als Nachteil empfinden,
jedoch auch fallweise Einbauarbeiten mit einer Haftschicht durchzuführen haben, besteht
erheblicher Bedarf, nach einem Einbauzugkonzept mit einem Standardbeschicker und einem
Standard-Straßenfertiger und der wahlweisen Option, einfach und kostengünstig auch
eine Haftschicht aufbringen zu können. Dies wäre zur Verbesserung der Maschinenauslastung
und zur Erweiterung des Einsatzspektrums ohne unnötigen Mehrballast oder unnötige
Mehr-Reinigungsarbeiten außerordentlich wünschenswert, und zwar gepaart mit einer
Verringerung der Einstandskosten für die Maschinenbeschaffung.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einbauzug der eingangs genannten
Art anzugeben, der es als modular aufgebautes System ermöglicht, mit Standardmaschinen
und einen kostengünstigen Sprühmodul und dadurch verringerten Einstandskosten Einbauarbeiten
mit und ohne Bitumenemulsion-Haftschicht durchzuführen.
[0009] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Für Einbauarbeiten mit der Haftschicht wird das Sprühmodul zwischen der z.B. als
Standardbeschicker ausgebildeten Zuführeinrichtung und dem Standard-Straßenfertiger
installiert, um die Bitumenemulsion-Haftschicht vor dem Straßenfertiger auf das Planum
aufzubringen. Weder am Standardbeschicker noch am Standard-Straßenfertiger sind dazu
aufwendige Umrüstarbeiten erforderlich. Wird keine Haftschicht eingebaut, dann wird
das Sprühmodul weggelassen und herkömmlich gearbeitet. Das Sprühmodul ist eine kostengünstige
universelle und effiziente Zusatzmaschine als modularer Baustein des Einbauzugs. Es
ist entweder zwischen dem Sprüh-modul ohne eigenen Fahrantrieb und dem Beschicker
bzw. der Zuführeinrichtung eine Schleppverbindung vorgesehen, die zum Entfernen des
Sprühmoduls lösbar ist, jedoch das Sprühmodul zwangsweise mit dem Beschicker fährt,
oder ist zwischen dem keinen eigenen Fahrantrieb aufweisenden Sprühmodul und dem Straßenfertiger
eine Schubverbindung vorgesehen, so dass der Straßenfertiger das Sprühmodul mit vorbestimmtem
Abstand schiebt. Dabei ist zwischen dem Sprühmodul und dem Standard-Straßenfertiger
eine Leistungs- und Steuersignalübertragungs-Verbindung vorgesehen, so dass das Sprühmodul
mit Leistung beispielsweise zum Beheizen und Ausbringen und Dosieren der Bitumenemulsion
versorgt wird, oder entsprechend gesteuert wird. Dies ist eine besonders kostengünstige
Ausführungsform des Sprühmoduls. Am Straßenfertiger vorhandene Steuerungs- und Leistungssysteme
können die zusätzlichen, sich zum Betrieb des Sprühmoduls ergebenden Aufgaben problemlos
erfüllen. Ferner ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die die Sprühbreite des Sprühmoduls
synchron an die Arbeitsbreite der Einbaubohle anpasst. Hierfür wird die Leistungs-
und/oder Steuerübertragungs-Verbindung eingesetzt.
[0011] Bei einer weiteren Ausführungsform befindet sich das Sprühmodul unterhalb der Fördervorrichtung,
die das Einbaugut vom Beschicker zum Straßenfertiger liefert, so dass der Einbauguttransport
nicht beeinträchtigt wird. Vorzugsweise hat der Sprühmodul eine Bauhöhe niedriger
als eine Auskraghöhe eines Fördervorrichtungs-Traggestells des Beschickers, so dass
das Sprüh-modul sozusagen in Arbeitsfahrtrichtung mit dem Beschicker überlappend gefahren
wird.
[0012] Schließlich ist es zweckmäßig, wenn am Straßenfertiger hinter dem Fahrwerk wenigstens
eine Sprührampe zum Ausbringen von Bitumenemulsion nur auf die Fahrspuren des Fahrwerks
abnehmbar angebracht wird, die vom Sprühmodul versorgbar und steuerbar ist. Diese
Sprührampe, zweckmäßig zwei Sprührampen, ist so konzipiert, dass sie sich an einem
Standard-Straßenfertiger anbringen und leicht abnehmen lässt. Die Versorgung und/oder
Steuerung erfolgt dann über eine Leitung oder Schlauchleitung vom Sprühmodul aus.
Wird keine Haftschicht aufgebracht, dann braucht auch die Sprührampe nicht an den
Straßenfertiger angebaut zu werden, oder wird die angebaute Sprührampe einfach abgenommen
und beiseite gelegt oder am Straßenfertiger oder Beschicker mittransportiert, um nach
Arbeitsende nicht gereinigt werden zu müssen.
[0013] Anhand der Zeichnung, die in Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Einbauzugs
ist, wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert.
[0014] Ein in Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht gezeigter Einbauzug E dient entweder
zum Einbauen einer bituminösen Deckenschicht (wie gezeigt) auf eine Haftschicht H
aus einer Bitumenemulsion auf ein Planum P, oder zum Einbauen wenigstens einer beispielsweise
bituminösen Deckenschicht ohne Haftschicht H direkt auf das Planum P (nicht gezeigt,
sondern nur später erläutert).
[0015] Der Einbauzug E umfasst einen Standard-Straßenfertiger F mit einer geschleppten Einbaubohle
1 (nämlich einer Ausziehbohle mit gesteuert veränderbarer Arbeitsbreite) zum Einbauen
der Deckenschicht aus beispielsweise bituminösem Einbaugut in einer Arbeitsfahrtrichtung
R, eine vor dem Standard-Straßenfertiger F auf dem Planum P fahrende Zuführeinrichtung
B für Einbaugut, z.B. einen sogeannnten Standardbeschicker, sowie ein zwischen der
Zuführeinrichtung B und dem Standard-Straßenfertiger F auf dem Planum P fahrendes
Sprüh-modul M zum Aufbringen der Haftschicht H.
[0016] Die Zuführeinrichtung B besitzt ein Fahrwerk 2, z.B. ein Raupenfahrwerk, ein Chassis
3, und einen vorderseitigen, auf dem Chassis 3 angeordneten Gutbunker 4, der beispielsweise
von intermittierend heran- und wegfahrenden Lastkraftwagen (nicht gezeigt) mit Einbaugut
befüllt wird. Von dem Gutbunker 4 erstreckt sich eine schräg nach hinten oben ansteigende
Fördervorrichtung 5 über den Zwischenraum zu einem Gutbunker 11 des Standard-Straßenfertigers
F. Ein beispielsweise kippbares Schüttende 7 bildet das Ende der Fördervorrichtung
5. Die Fördervorrichtung 5 ist auf einem Traggestell 6 zweckmäßig verstellbar installiert.
Das hintere Ende des Traggestells 6 kragt nach hinten frei aus.
[0017] Der Standard-Straßenfertiger F weist ein Fahrwerk 8 auf, beispielsweise ein Raupenfahrwerk,
und fährt in zwei Fahrspuren auf dem Planum P. Der Standard-Straßenfertiger F besitzt
eine Primärantriebsquelle 9, beispielsweise einen Dieselmotor, einen Führerstand 10
und eine vom Gutbunker 11 bis zum hinteren Ende des Chassis des Standard-Straßenfertigers
F verlaufende Förderstrecke 26, die das Einbaugut vor einer Querverteilvorrichtung
12 auf das Planum P bzw. die Haftschicht H abwirft.
[0018] Das Sprühmodul M besitzt ein Chassis 13, das auf einem eigenen Fahrwerk 14 auf dem
Planum P rollt.
[0019] Das Sprühmodul M enthält ferner notwendige Komponenten 16 zur Bevorratung, Ausbringung
und Dosierung der Bitumenelmusion mittels einer vor dem Vorderende des Standard-Straßenfertigers
am Sprühmodul M angeordneten Sprührampe 17. Die Sprührampe 17 kann höhenverstellbar
sein, oder sogar mittels einer Anlenkung 18 zyklisch bewegt werden. An der breitenverstellbar
ausgebildeten Sprührampe 17 sind nicht dargestellte Sprühdüsen angeordnet, die die
jeweils an der Einbaubohle 1 eingestellte Arbeitsbreite des Standard-Straßenfertigers
besprühen, ausgenommen die zwei Fahrspuren des Fahrwerks 8 des Standard-Straßenfertigers
F. Gegebenenfalls erfolgt eine Ansteuerung über nicht gezeigte Kabelstränge oder über
eine drahtlose Übertragung von der Zuführvorrichtung B und/oder vom Standard-Straßenfertiger
F.
[0020] Es sind Leistungs- und/oder Steuersignal-Übertragungsverbindungen 15 und/oder 21
zum Standard-Straßenfertiger F installiert, um Sprühmodul M mit Leistung und/oder
Steuersignalen zu versorgen. Eine gemeinsame Arbeitsbreiten-Steuereinrichtung 26 am
Straßenfertiger F ist vorgesehen, um die Sprühbreite des Sprühmoduls M synchron an
die Arbeitsbreite der Einbaubohle 1 anzupassen, z.B. über die Verbindung 21.
[0021] Erfindungsgemäß besitzt das Sprühmodul M keinen eigenen Fahrantrieb. Vielmehr ist
entweder eine Schleppverbindung 20 zwischen dem Sprühmodul M und der Zuführeinrichtung
B oder eine Schubverbindung 21 zwischen dem Sprühmodul M und dem Standard-Straßenfertiger
F eingebaut, die leicht lösbar ist, um das Sprühmodul entfernen zu können. Die Schleppverbindung
20 ist beispielsweise am Traggestell 6 der Zuführeinrichtung B lösbar angelenkt.
[0022] Da das Sprühmodul M die zwei Fahrspuren des Fahrwerks 8 des Standard-Straßenfertigers
auf dem Planum 8 nicht besprüht, ist eine oder sind zwei Sprührampen 23 am Standard-Straßenfertiger
F abnehmbar installiert, und zwar zwischen dem Fahrwerk 8 und der Querverteilvorrichtung
12, um die Fahrspuren hinter dem Fahrwerk 8 mit Bitumenemulsion zu besprühen. Diese
Sprührampe(n) 23 kann (können) über eine wegnehmbare Versorgungsleitung 22 vom Sprühmodul
M versorgt und/oder gesteuert werden.
[0023] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform hat das Sprühmodul M, zumindest im vorderen
Endbereich, eine Bauhöhe, die es gestattet, dass das Sprühmodul M unter dem auskragenden
Ende des Traggestells 6 fährt und so zum Vorderende des Standard-Straßenfertigers
F einen größeren Abstand einhält.
[0024] Es kann im Übrigen eine Abstands- und/oder Geschwindigkeitsregelvorrichtung vorgesehen
sein (nicht gezeigt), damit die Zuführeinrichtung B und der Standard-Straßenfertiger
F mit einem vorbestimmten Abstand und mit gleichen Geschwindigkeiten fahren.
[0025] In Einbaufahrt des Einbauzugs E wird Einbaugut aus dem Gutbunker 4 über die Fördervorrichtung
5 in den Gutbunker 11 transferiert, und über die Förderstrecke 26 vor der Querverteilvorrichtung
12 abgeworfen. Die Querverteilvorrichtung 12 verteilt die Einbaugutvorlage für die
Einbaubohle 1, die die Deckenschicht einbaut und gegebenenfalls verdichtet. Das Sprühmodul
M bringt die Bitumenemulsion als Haftschicht H auf das Planum P auf, wobei die zwei
Fahrspuren erst durch die Sprührampen 23 vor dem herabfallenden Einbaugut besprüht
werden.
[0026] Beim Einbau einer Deckenschicht ohne Haftschicht H wird das Sprühmodul M entfernt,
und werden, zweckmäßigerweise, auch die Sprührampen 23 abgenommen. Dabei wird die
Schleppverbindung 20 bzw. Schubverbindung 21 gelöst, und das Sprühmodul weggeschoben
oder weggeschleppt.
1. Einbauzug (E) zum Herstellen einer bituminösen Deckenschicht, wobei der Einbauzug
(E) einen auf einem Fahrwerk (8) selbstfahrenden Straßenfertiger (F) mit wenigstens
einer Einbaubohle (1), und eine vor dem Straßenfertiger (F) selbstfahrende Zuführeinrichtung
(B) für Einbaugut, von der sich eine Fördervorrichtung (5, 7) für das Einbaugut bis
zum Straßenfertiger (F) erstreckt, sowie eine Sprühvorrichtung mit Komponenten zum
Bevorraten und Ausbringen einer Bitumenemulsion zwischen der Zuführeinrichtung (B)
und dem Straßenfertiger (F) über die Arbeitsbreite der Einbaubohle (1) auf das Planum
umfasst, die eine unterhalb der Fördervorrichtung angeordnete, dem Vorderende des
Straßenfertigers (F) zugewandte Sprührampe (17) aufweist, wobei die Sprühvorrichtung
ein von der Zuführeinrichtung (B) und vom Straßenfertiger (F) baulich getrenntes,
ein Fahrwerk (14) aufweisendes Sprühmodul (M) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprühmodul (M) ohne eigenen Fahrantrieb ausgebildet ist, und entweder zwischen
dem Sprühmodul (M) und der Zuführeinrichtung (B) eine Schleppverbindung (20) oder
zwischen dem Sprühmodul (M) und dem Straßenfertiger (F) eine Schubverbindung (21)
vorgesehen ist, die einen bestimmten Abstand zwischen dem Straßenfertiger (F) und
dem Sprühmodul (M) hält, dass zwischen dem Sprühmodul (M) und dem Straßenfertiger
(F) eine Leistungs- und/oder Steuersignal-Übertragungs-Verbindung (25) vorgesehen
ist, dass der Straßenfertiger (F) wenigstens eine Einbaubohle (1) mit gesteuert verstellbarer
Arbeitsbreite aufweist, und dass eine über die Leistungs- und/oder Steuersignal-Übertragungs-Verbindung
(25) mit dem Sprühmodul (M) verbundene gemeinsame Arbeitsbreiten-Steuereinrichtung
(26) zum synchronen Anpassen der Sprühbreite der Sprührampe (17) des Sprühmoduls (M)
an die Arbeitsbreite der Einbaubohle (1) vorgesehen ist.
2. Einbauzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprühmodul (M) unterhalb der Fördervorrichtung (5, 7) angeordnet ist, vorzugsweise
mit einer Bauhöhe geringer als eine Auskraghöhe eines Fördervorrichtungs-Traggestells
(6) der Zuführeinrichtung (B).
3. Einbauzug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Straßenfertiger (F) hinter dem Fahrwerk (8) wenigstens eine Sprührampe (23) zum
Ausbringen von Bitumenemulsion auf die Fahrspuren des Straßenfertigers (F) abnehmbar
angebracht ist, die vom Sprühmodul (M) aus versorgbar und steuerbar ist.
1. Paving train (E) for producing a bituminous cover layer, the paving train (E) comprising
a self-propelled road paver (F) having an undercarriage (8) and at least one paving
screed (1), and a paving material feeding assembly (B) which is self-propelled in
front of the road paver (F), a paving material conveying device (5, 7) extending from
the feeding assembly (B) to the road paver (F), as well as a spraying device including
components for storing and deploying a bitumen emulsion over the working width of
the paving screed (1) on a planum (P) between the feeding assembly (B) and the road
paver (F), the spraying device having a spraying bar (17) arranged below the conveying
device (5, 7) and facing the front end of the road paver (F), the spraying device
being a spraying module (M) structurally separated from the feeding assembly (B) and
the road paver (F) and having its own undercarriage (14), characterised in that the spraying module (M) is devoid of having its own traction drive, and either a
towing connection (20) is provided between the spraying module (M) and the feeding
assembly (B), or a pushing connection (21) is provided between the road paver (F)
and the spraying module (M), maintaining a predetermined distance between the spraying
module (M) and the road paver (F), that a power transmission connection and/or a control
signal transmission connection (15, 25) is provided between the road paver (F) and
the spraying module (M), that the road paver (F) has at least one paving screed (1)
the working width of which is adjustable in controlled fashion, and that a common
working width control device (26) is provided and connected via the power transmission
connection and/or control signal transmission (15, 25) with the spraying module (M)
for synchronously adapting the spraying width of the spraying module (M) to the working
width of the paving screed (1).
2. Paving train according to claim 1, characterised in that the spraying module (M) is arranged underneath the conveying device (5, 7), preferably,
having a structural height lower than the cantilevering height of a supporting frame
(6) of the conveying device (5, 7) of the feeding assembly (B).
3. Paving train according to at least one of the preceding claims, characterised in that at least one spraying bar (23) for deploying bitumen emulsion on the travelling lanes
of the road paver (F) is detachably arranged at the road paver (F) behind the undercarriage
(8), the spraying bar (23) being supplied and controlled from the spraying module
(M).
1. Train de machines (E) pour fabriquer un revêtement de chaussée bitumineux, dans lequel
le train de machines (E) comporte une machine parmi un finisseur (F) à châssis roulant
automoteur (8) avec au moins une poutre lisseuse (1), et un dispositif d'alimentation
(B) automoteur agencé devant le finisseur (F) pour le matériau à incorporer, depuis
lequel s'étend un convoyeur (5, 7) pour le matériau à incorporer jusqu'au finisseur
(F), ainsi qu'un dispositif d'épandage avec des composants pour stocker et appliquer
une émulsion de bitume entre le dispositif d'alimentation (B) et le finisseur (F)
sur la largeur de travail de la poutre lisseuse (1) sur l'arase de terrassement, qui
comporte une rampe d'épandage (17) agencée sous le convoyeur et orientée vers l'extrémité
avant du finisseur (F), dans lequel le dispositif d'épandage est un module d'épandage
(M) séparé structurellement du dispositif d'alimentation (B) et du finisseur (F) et
comportant un châssis roulant (14), caractérisé en ce que soit le module d'épandage (M) est sans son propre entraînement de roulement, et une
liaison de traction (20) est pourvue entre le module d'épandage (M) et le dispositif
d'alimentation (B), soit une liaison de propulsion (21) est pourvue entre le module
d'épandage (M) et le finisseur (F), en maintenant une distance déterminée entre le
finisseur (F) et le module d'épandage (M), en ce qu'une liaison de transmission de puissance et/ou de signal de commande (25) est pourvue
entre le module d'épandage (M) et le finisseur (F), en ce que le finisseur (F) comporte au moins une poutre lisseuse (1) avec une largeur de travail
réglable de manière contrôlée, et en ce qu'un dispositif de commande de la largeur de travail (26) commun connecté via la liaison
de transmission de puissance et/ou de signal de commande (25) avec le module d'épandage
(M) est pourvu pour un réglage synchrone de la largeur d'épandage de la rampe d'épandage
(17) du module d'épandage (M) en fonction de la largeur de travail de la poutre lisseuse
(1).
2. Train de machines selon la revendication 1, caractérisé en ce que le module d'épandage (M) est agencé en dessous du convoyeur (5, 7), préférablement
avec une hauteur de construction inférieure à une hauteur saillante d'un châssis de
support du convoyeur (6) du dispositif d'alimentation (B).
3. Train de machines selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une rampe d'épandage (23) qui peut être alimentée et commandée depuis le
module d'épandage (M) est agencée de manière amovible derrière le châssis roulant
(8) pour appliquer une émulsion de bitume sur les voies de circulation du finisseur
(F).