[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Gargerätetür, einer Aktoreinheit
und einem Verriegelungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 40 40 343 C2 ist eine Vorrichtung, und zwar ein Gargerät, mit einer Gargerätetür, einer Aktoreinheit
und mit einem Verriegelungselement zum Verriegeln der Gargerätetür bekannt. Das Verriegelungselement
kommt insbesondere beim Durchführen einer Pyrolysefunktion zum Einsatz. Die Aktoreinheit
ist dazu vorgesehen, zum Verriegeln der Gargerätetür bei geschlossener Gargerätetür
das Verriegelungselement mit einem korrespondierenden Verriegelungselement bzw. mit
einer Verriegelungsmuschel der Gargerätetür in Eingriff zu bringen.
[0003] Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung
besonders raumsparend und kostengünstig auszugestalten. Die Aufgabe wird gelöst durch
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Gargerätetür, einer Aktoreinheit
und mit einem Verriegelungselement zum Verriegeln der Gargerätetür, insbesondere beim
Durchführen einer Pyrolysefunktion, wobei die Aktoreinheit dazu vorgesehen ist, zum
Verriegeln der Gargerätetür bei geschlossener Gargerätetür das Verriegelungselement
mit einem korrespondierenden Verriegelungselement der Gargerätetür in Eingriff zu
bringen.
[0005] Die Aktoreinheit kann in einer dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Weise, beispielsweise
als Wachselement, Elektromotor oder Solenoid ausgebildet sein, dessen Bewegung in
eine Drehbewegung umgesetzt wird.
[0006] Es wird vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement um eine bei geschlossener Gargerätetür
zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Türebene der Gargerätetür verlaufende
Drehachse drehbar ist. Dazu kann der zur Realisierung eines axial verschiebbaren Verriegelungselements
notwendige Bauraum eingespart werden und insbesondere ein in einem Frontbereich des
Gargeräts benötigter Bauraum des Verriegelungselements kann besonders gut ausgenutzt
werden. Insbesondere eine Tiefe des für die Bewegungsfreiheit des Verriegelungselements
aufzuwendenden Bauraums kann zumindest im Wesentlichen auf die Materialstärke des
Verriegelungselements beschränkt werden. Ferner kann in einfacher Weise eine Entkopplung
der Aktoreinheit von den auf das Verriegelungselement wirkenden Kräften realisiert
werden. Insgesamt können dadurch sowohl die Aktoreinheit als auch das Verriegelungselement
im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art kostengünstiger ausgestaltet
werden.
[0007] Als "zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Türebene der Gargerätetür verlaufend"
soll in diesem Zusammenhang eine Drehachse gelten, deren Winkel zur Türebene in einem
Bereich zwischen 70° und 110° liegt, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 80° und
100°, so dass eine Komponente einer Bewegung des Verriegelungselements in der Türebene
jedenfalls größer ist als eine Komponente senkrecht dazu.
[0008] In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement
einen zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse verlaufenden Verriegelungshaken
aufweist. Dadurch kann konstruktiv einfach ein Formschluss zwischen dem Verriegelungselement
in seiner Verriegelungskonfiguration und der Gargerätetür erreicht werden.
[0009] Die Aktoreinheit kann an einer beinahe beliebigen Stelle des Gargeräts angeordnet
werden, wenn das Verriegelungselement eine Stange umfasst, die einen Abstand zwischen
der Aktoreinheit und dem Verriegelungshaken überbrückt. Dadurch kann ein Bauraum innerhalb
des Gargeräts besonders gut genutzt werden.
[0010] Die Aktoreinheit kann vor auf einen vorderen Bereich des Verriegelungselements wirkenden
Verriegelungskräften wirkungsvoll abgeschirmt werden, wenn die Stange drehbar und
axial fest in einem Führungslager an einem Gargerätekörper gelagert ist. Die Lagerung
kann beispielsweise über eine Nut in der Stange oder über einen in eine solche Nut
eingreifenden Lagerungsring erfolgen.
[0011] Die Aktoreinheit kann in konstruktiv einfacher Weise entfernt von einer Bedienblende
und einer Steuereinheit des Gargeräts angeordnet werden, wenn der Abstand zwischen
der Aktoreinheit und dem Verriegelungshaken wenigstens 20 cm beträgt. Die erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung kann dadurch insbesondere ohne wesentliche bauliche Änderungen
im Zusammenhang mit bekannten Bedienblenden bzw. einer Steuerelektronik verwendet
werden, da nur eine schmale Öffnung zum Durchgriff der Stange notwendig ist.
[0012] Eine kostengünstige und konstruktiv einfache Verriegelungsvorrichtung kann dadurch
realisiert werden, dass das korrespondierende Verriegelungselement der Gargerätetür
als Ausnehmung in einer seitlichen Randfläche der Gargerätetür ausgebildet ist.
[0013] Ist die Gargerätetür um eine entlang einem ersten Rand verlaufende Schwenkachse schwenkbar
und ist das korrespondierende Verriegelungselement an einem dem ersten Rand gegenüberliegenden
seitlichen Rand der Gargerätetür angeordnet, kann erreicht werden, dass das Verriegelungselement
eine optimale Hebelwirkung ausnutzt. Dadurch können das Verriegelungselement und das
korrespondierende Verriegelungselement kostengünstig auf eine im Vergleich zu einer
Anordnung im Bereich der Schwenkachse geringere Verriegelungskraft ausgelegt werden.
[0014] Weist das korrespondierende Verriegelungselement eine Anschlagfläche zum Begrenzen
einer Drehbewegung des Verriegelungselements auf, kann auf eine Begrenzung der Drehbewegung
in der Lagerung des Verriegelungselements verzichtet werden. Ferner kann eine definierte,
reproduzierbare Verriegelungsposition gewährleistet werden, die das Verriegelungselement
immer dann erreicht, wenn das korrespondierende Verriegelungselement nicht verschmutzt
ist.
[0015] Ein an die Schwenkbewegung des Verriegelungshakens angepasstes korrespondierendes
Verriegelungselement kann dadurch erreicht werden, dass das korrespondierende Verriegelungselement
der Gargerätetür zumindest eine Begrenzungsfläche aufweist, die bei geschlossener
Gargerätetür einen Ausschnitt einer bezüglich der Drehachse des Verriegelungselements
achssymmetrischen Mantelfläche bildet. Besonders vorteilhaft sind Ausgestaltungen
der Erfindung, in denen das korrespondierende Verriegelungselement die Form eines
Kreissegments hat, insbesondere die Form eines Viertelkreises. Dann kann nämlich eine
radiale Begrenzungsfläche des korrespondierenden Verriegelungselements als Anschlagfläche
genutzt werden.
[0016] Eine Überlastung des Aktors bei einer Blockade des Verriegelungselements kann vermieden
werden, wenn das Verriegelungselement über ein Torsionsfederelement mit der Aktoreinheit
verbunden ist.
[0017] Ist zudem das Torsionsfederelement von der Stange zwischen der Aktoreinheit und dem
Verriegelungshaken gebildet, können Kosten eingespart werden und eine Bauteilvielfalt
kann reduziert werden.
[0018] Umfasst die Vorrichtung zumindest ein Sensorelement zum Erfassen einer Stellung des
Verriegelungselements, kann die Verriegelung sicher gewährleistet werden und eine
Verbrennungsgefahr für einen Bediener kann reduziert werden. Ferner kann aus der Tatsache,
dass das Verriegelungselement seine Verriegelungsposition trotz der entsprechenden
Aktivität der Aktoreinheit nicht erreicht, auf eine Verschmutzung des korrespondierenden
Verriegelungselements in der Gargerätetür geschlossen werden. Ist dies der Fall, kann
eine Steuereinheit des Gargeräts zur Vermeidung von Gefahren die Pyrolysefunktion
blockieren und gegebenenfalls den Bediener zur Reinigung des korrespondierenden Verriegelungselements
auffordern.
[0019] Eine unvollständige Verriegelung kann ausgeschlossen werden, wenn die Vorrichtung
neben dem Sensorelement zum Erfassen der Stellung des Verriegelungselements zumindest
ein weiteres Sensorelement zum Erfassen einer Stellung der Gargerätetür umfasst. Das
weitere Sensorelement kann beispielsweise kostengünstig und robust als Reed-Schalter
ausgebildet sein.
[0020] Eine universell einsetzbare Verriegelungsvorrichtung ist erreichbar, wenn das Verriegelungselement
und das Sensorelement bezüglich ihrer Einbauposition austauschbar sind. Es kann insbesondere
eine Haltevorrichtung für ein solches Sensorelement zum Halten des Verriegelungselements
genutzt werden, wodurch ein konstruktiver Aufwand reduziert werden kann. Insbesondere
bei um eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren Gargerätetüren kann durch die Austauschbarkeit
der Verriegelungsvorrichtung und des Sensorelements sichergestellt werden, dass das
Verriegelungselement stets an einer hinsichtlich der Hebelwirkung vorteilhaften Seite
eines oberen oder unteren Rands der Gargerätetür angeordnet ist.
[0021] Ist die Aktoreinheit dazu vorgesehen, in einer bezüglich einer von der Gargerätetür
verschließbaren Garraumöffnung hinteren Hälfte eines die Gargerätetür umfassenden
Gargeräts angeordnet zu sein, kann der im Allgemeinen nur sehr beschränkt verfügbare
Bauraum in der vorderen Hälfte des Gargeräts vorteilhaft für andere Zwecke genutzt
werden. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Die Figuren
zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Figuren, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination, die der Fachmann auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen wird.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Gargerät mit einer Gargerätetür, einem Verriegelungselement und einem Aktor in
einem Teilschnitt,
- Fig. 2
- das Gargerät aus Figur 1 mit geöffneter Gargerätetür in einer Ansicht von schräg unten,
- Fig. 3
- eine Detailansicht eines Verriegelungshakens des Verriegelungselements aus den Figuren
1 und 2,
- Fig. 4
- eine Detailansicht der Gargerätetür aus den Figuren 1 und 2 mit einem korrespondierenden
Verriegelungselement und
- Fig.5
- eine Schnittdarstellung des korrespondierenden Verriegelungselements aus Figur 5.
[0023] Figur 1 zeigt ein als Haushaltsbackofen mit Pyrolysefunktion ausgebildetes Gargerät
mit einer Gargerätetür 10, einer Aktoreinheit 12 und mit einem Verriegelungselement
14 zum Verriegeln der Gargerätetür 10. Das Verriegelungselement 14 dient dazu, die
Gargerätetür 10, insbesondere beim Durchführen der Pyrolysefunktion, zu verriegeln,
wobei die Aktoreinheit 12 dazu vorgesehen ist, zum Verriegeln der Gargerätetür 10
bei geschlossener Gargerätetür 10 das Verriegelungselement 14 mit einem korrespondierenden
Verriegelungselement 15 bzw. mit einer Verriegelungsmuschel der Gargerätetür 10 in
Eingriff zu bringen.
[0024] Das Verriegelungselement 14 ist mit Hilfe der Aktoreinheit 12 um eine Drehachse 16
drehbar, die bei geschlossener Gargerätetür 10 senkrecht zu einer Türebene und bei
aufgestelltem Gargerät horizontal oberhalb eines Garraums verläuft.
[0025] Das Verriegelungselement 14 umfasst eine Stange 18 und einen senkrecht zur Drehachse
16 verlaufenden Verriegelungshaken 20. Die Stange 18 überbrückt einen Abstand von
wenigstens 20 cm zwischen der Aktoreinheit 12 und dem Verriegelungshaken 20. Der Verriegelungshaken
20 steht rechtwinklig von der Stange 18 ab. Die Stange 18 ist drehbar und axial fest
in einem Führungslager 22 an einem Gargerätekörper des Gargeräts gelagert. Das Führungslager
22 schirmt alle im Bereich des Verriegelungshakens 20 auf das Verrieglungselement
14 wirkenden Kräfte von der Aktoreinheit 12 ab, so dass diese auch durch ein Zerren
an der Gargerätetür 10 nicht beschädigt werden kann.
[0026] Das korrespondierende Verriegelungselement 15 der Gargerätetür 10 ist als muschelförmige
Ausnehmung bzw. als Verriegelungsmuschel in einer seitlichen Randfläche 24 der Gargerätetür
10 ausgebildet, die in einer Ansicht senkrecht zur Gargerätetür 10 die Form eines
Viertelkreises hat (Figur 5).
[0027] Die Gargerätetür 10 ist über zwei hier nicht explizit dargestellte Scharniere um
eine entlang einem ersten, unteren Rand verlaufende Schwenkachse 26 schwenkbar. Das
korrespondierende Verriegelungselement 15 ist an einem dem ersten Rand gegenüberliegenden
oberen seitlichen Rand der Gargerätetür 10 angeordnet (Figur 4).
[0028] Eine radiale, senkrecht zur Schwenkachse 26 der Gargerätetür 10 ausgerichtete Begrenzungsfläche
30 des korrespondierenden Verriegelungselements 15 bildet eine Anschlagfläche 28 zum
Begrenzen einer Drehbewegung des Verriegelungselements 14.
[0029] Eine weitere Begrenzungsfläche 30 des korrespondierenden Verriegelungselements 15
bildet bei geschlossener Gargerätetür 10 einen Ausschnitt einer bezüglich der Drehachse
16 des Verriegelungselements 14 achssymmetrischen Mantelfläche, und zwar einen Ausschnitt
einer Zylindermantelfläche.
[0030] Die Stange 18, über die das Verriegelungselement 14 bzw. der Verriegelungshaken 20
mit der Aktoreinheit 12 verbunden ist, bildet ein Torsionsfederelement 32. Ist die
Gargerätetür 10 beispielsweise nicht vollständig geschlossen oder ist das korrespondierende
Verriegelungselement 15 der Gargerätetür 10 verschmutzt, kann der Verriegelungshaken
20 die Anschlagfläche 28 nicht erreichen. Durch die Torsion der Stange 18 bzw. des
Torsionsfederelements 32 bleibt die Belastung der Aktoreinheit 12 dennoch in einem
zulässigen Rahmen und eine Beschädigung der Aktoreinheit 12 durch Heißlaufen oder
Ähnliches kann vermieden werden.
[0031] Dreht das Verriegelungselement 14 mit dem Verriegelungshaken beim Aktivieren der
Verriegelung über die durch die Anschlagfläche 28 definierte Verriegelungsposition
hinaus, so ist das korrespondierende Verriegelungselement 15 nicht in der Verriegelungsposition
vorhanden, weil z.B. die Gargerätetür 10 nicht vollständig geschlossen ist.
[0032] Das Gargerät umfasst ein Sensorelement 34 zum Erfassen einer Stellung des Verriegelungselements
14, durch welches eine zentrale Steuereinheit erkennen kann, ob sich das Verriegelungselement
14 in der Verriegelungsposition befindet. Letzteres ist eine notwendige Bedingung
für die Verriegelung der Gargerätetür 10.
[0033] Zudem hat das Gargerät ein weiteres als Reed-Schalter ausgebildetes Sensorelement
36 zum Erfassen einer Stellung der Gargerätetür 10. Dadurch kann die Steuereinheit
zudem eine hinreichende Bedingung für die Verriegelung der Gargerätetür 10 erfassen.
Nur wenn das Verriegelungselement 14 sich in der Verriegelungsposition befindet und
gleichzeitig die Gargerätetür 10 vollständig geschlossen ist, besteht ein sicherer
Formschluss und die Gargerätetür 10 kann nicht mehr geöffnet werden. Erst wenn diese
Bedingungen erfüllt sind, startet die Steuereinheit einen Pyrolysevorgang.
[0034] Das Verriegelungselement 14 und das weitere Sensorelement 36 zum Erfassen einer Stellung
der Gargerätetür 10 durchgreifen jeweils gleichartige Ausnehmungen 38, 40 in einem
Frontblech einer Muffel 42 des Gargeräts. Beide Einheiten sind daher bezüglich ihrer
Einbauposition austauschbar.
[0035] Die Aktoreinheit 12 selbst ist oberhalb der Muffel 42 in einer bezüglich einer von
der Gargerätetür 10 verschließbaren Garraumöffnung hinteren Hälfte des Gargeräts angeordnet.
[0036] Der Bauraum in der vorderen Hälfte des Gargeräts bleibt dadurch frei für andere Baugruppen,
die unmittelbar über eine Bedienblende 44 des Gargeräts betätigbar sind und daher
in unmittelbarer Nähe der letzteren angeordnet werden sollten, um eine kompakte Baugruppe
zu bilden.
Bezugszeichen
[0037]
- 10
- Gargerätetür
- 12
- Aktoreinheit
- 14
- Verriegelungselement
- 15
- Verriegelungselement
- 16
- Drehachse
- 18
- Stange
- 20
- Verriegelungshaken
- 22
- Führungslager
- 24
- Randfläche
- 26
- Schwenkachse
- 28
- Anschlagfläche
- 30
- Begrenzungsfläche
- 32
- Torsionsfederelement
- 34
- Sensorelement
- 36
- Sensorelement
- 38
- Ausnehmung
- 40
- Ausnehmung
- 42
- Muffel
- 44
- Bedienblende
1. Vorrichtung mit einer Gargerätetür (10), einer Aktoreinheit (12) und einem Verriegelungselement
(14) zum Verriegeln der Gargerätetür (10), insbesondere beim Durchführen einer Pyrolysefunktion,
wobei die Aktoreinheit (12) dazu vorgesehen ist, zum Verriegeln der Gargerätetür (10)
bei geschlossener Gargerätetür (10) das Verriegelungselement (14) mit einem korrespondierenden
Verriegelungselement (15) der Gargerätetür (10) in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14) um eine bei geschlossener Gargerätetür (10) zumindest
im Wesentlichen senkrecht zu einer Türebene der Gargerätetür (10) verlaufende Drehachse
(16) drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14) einen zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse
(16) verlaufenden Verriegelungshaken (20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14) eine Stange (18) umfasst, die einen Abstand zwischen
der Aktoreinheit (12) und dem Verriegelungshaken (20) überbrückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (18) drehbar und axial fest in einem Führungslager (22) an einem Gargerätekörper
gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand wenigstens 20 cm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das korrespondierende Verriegelungselement (15) der Gargerätetür (10) als muschelförmige
Ausnehmung in einer seitlichen Randfläche (24) der Gargerätetür (10) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargerätetür (10) um eine entlang einem ersten Rand verlaufende Schwenkachse
(26) schwenkbar ist und dass das korrespondierende Verriegelungselement (15) an einem
dem ersten Rand gegenüberliegenden seitlichen Rand der Gargerätetür (10) angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das korrespondierende Verriegelungselement (15) eine Anschlagfläche (28) zum Begrenzen
einer Drehbewegung des Verriegelungselements (14) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das korrespondierende Verriegelungselement (15) der Gargerätetür (10) zumindest eine
Begrenzungsfläche (30) aufweist, die bei geschlossener Gargerätetür (10) einen Ausschnitt
einer bezüglich der Drehachse (16) des Verriegelungselements (14) achssymmetrischen
Mantelfläche bildet.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14) über ein Torsionsfederelement (32) mit der Aktoreinheit
(12) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Torsionsfederelement (32) von der Stange (18) zwischen der Aktoreinheit (12)
und dem Verriegelungshaken (20) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Sensorelement (34) zum Erfassen einer Stellung des Verriegelungselements
(14).
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein weiteres Sensorelement (36) zum Erfassen einer Stellung der Gargerätetür
(10).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14) und das weitere Sensorelement (36) bezüglich ihrer
Einbauposition austauschbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (12) dazu vorgesehen ist, in einer bezüglich einer von der Gargerätetür
(10) verschließbaren Garraumöffnung hinteren Hälfte eines die Gargerätetür (10) umfassenden
Gargeräts angeordnet zu sein.