[0001] Die Erfindung betrifft einen Kontaktpartner (Halteschutzbuchse) für einen Steckverbinder
zur Anwendung in der Automobiltechnik oder sonstige Anwendungen für elektrische Verbindungen,
der am Ende einer elektrischen Leitung angeordnet und in einem Steckverbindergehäuse
unterbringbar ist, wobei der Kontaktpartner zumindest eine Verriegelungslasche zur
Festlegung und Fixierung des Kontaktpartners in dem Steckverbindergehäuse aufweist,
gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
[0002] Kontaktpartner für Steckverbinder zur Anwendung in der Automobiltechnik, Kommunikation,
bei Haushaltgeräten oder bei sonstigen elektrischen Steckverbindungen sind bekannt.
[0003] Bekannte Kontaktsysteme, aufweisend einen Steckverbinder (wie beispielsweise Stecker)
und einen Gegensteckverbinder (wie beispielsweise eine Buchse) sind so ausgeführt,
dass sie neben der elektrischen Anforderung wie die Übertragung von Leistungs- und
Signalstrom auch mechanische Anforderungen wie z.B. Aufbringen der Kontaktnormalkräfte,
elektrische Kontaktierung der Leitung (beispielsweise mittels Crimpverbindung oder
Schneidklemmtechnik), aber auch Halterung und Fixierung des Kontaktpartners in einem
Steckverbindergehäuse (insbesondere dessen Gehäusekammer) erfüllen. Bei den Anforderungen
an bereits bekannte Kontaktsysteme stehen niedrige Steckkräfte beim Zusammenstecken
von Stecker und Buchse einerseits und hohe Kontaktnormalkräfte (zwecks zuverlässiger
Kontaktierung zur Leistungs- oder Signalstromübertragung) in Widerspruch. Sollen nämlich
niedrige Steckkräfte ermöglicht werden, geht dies einher mit niedrigen Kontaktnormalkräften
und umgekehrt. Sind dann noch die Kontaktbereiche der Kontaktpartner zur Vermeidung
von Korrosionen und damit zur Vermeidung von hohen Übergangswiderständen mit kostenintensiven
Oberflächen z.B. aus Gold oder Silber überzogen, können Vorschädigungen an diesen
Oberflächen zu kompletten Systemausfällen führen, insbesondere wenn in dem System
über das Steckverbindersystem sehr kleine Ströme oder Spannungen geführt werden.
[0004] Eine andere Ausführungsform eines Steckverbinders ist aus der
DE 199 48 037 A1 bekannt. Der Vorteil dieser bekannten Steckverbindung ist die Vermeidung eines Kontaktpartners,
der am Ende des elektrischen Leiters der Leitung angeschlagen wird. Dazu ist es vorgesehen,
dass zur Aufnahme der Steckkräfte beim Zusammenstecken von Stecker und Kuppler sowohl
der Endbereich der elektrischen Leitung als auch der freigelegte elektrische Leiter
durch das Steckverbindergehäuse festgelegt werden. Durch die Ausführung gemäß Figur
1 der
DE 199 48 037 A1 wird eine Zugentlastung der Leitung dadurch erzielt, dass diese von dem Steckverbindergehäuse
umgeben, insbesondere umspritzt ist. Eine solche Konstruktion ist allerdings äußerst
aufwändig in der Herstellung, da bei dem Umspritzvorgang dafür Sorge getragen werden
muss, dass einerseits der Endbereich der Leitung vollständig mit Kunststoff umspritzt
wird, wohingegen andererseits der freigelegte elektrische Leiter nur teilweise mit
dem Kunststoff des Steckverbindergehäuses umspritzt werden darf, da er einerseits
in dem Steckverbindergehäuse ebenfalls festgelegt werden muss, andererseits ein Teil
von ihm aber auch frei bleiben muss, damit eine elektrische Kontaktierung mit dem
komplementären Endbereich des elektrischen Leiters des Kupplers erfolgen kann. Eine
solche Ausführungsform eines Steckverbinders lässt sich nur mit sehr großem Aufwand
realisieren, da die Abstimmung beim Umspritzen, insbesondere bei mehrpoligen Steckverbindern,
extrem aufwändig und damit äußerst kostenintensiv sein kann.
[0005] Aus der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2006 002 774.4 sind Mittel zur spielfreien Lagefixierung des Endbereiches der Leitung innerhalb
der Kammer an dem Steckverbindergehäuse vorgesehen, um den elektrischen Leiter von
auf die Leitung wirkenden Kräften zu entkoppeln. Das bedeutet, dass das Steckverbindergehäuse
nicht mehr direkt um den Endbereich der Leitung herum angespritzt wird, sondern diese
Mittel als zusätzliches Bauteil oder als zusätzliche Bauteile in die Kammer einsetzbar
sind und/oder die Mittel an dem Steckverbindergehäuse, das ein- oder mehrteilig ausgebildet
ist, angeformt sind. Dadurch ist bei der Herstellung des Steckverbinders kein direktes
Zusammenspiel zwischen der Umspritzung des Steckverbindergehäuses und dem Endbereich
der Leitung erforderlich, so dass eine wesentlich einfachere und unkompliziertere
Abstimmung der beteiligten Bauteile aufeinander möglich ist, aus der eine deutliche
Kostenreduzierung resultiert.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die eingangs geschilderten Nachteile
zu vermeiden, insbesondere einen Kontaktpartner für einen Steckverbinder bereit zu
stellen, bei dem gleichzeitig niedrige Steckkräfte und hohe Kontaktnormalkräfte möglich
sind und die die höchsten Anforderungen wie Vibrationen, Temperatur, Schadgas und
Medienbeständigkeit sowie Montagefreundlichkeit für die Großserienfertigung erfüllen.
[0007] Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Kontaktpartner aus einem ersten Teil zur
Aufnahme eines komplementären Steckverbinderelementes, der zumindest eine Verriegelungslasche
aufweist, sowie aus einem weiteren Teil besteht, über das eine Kontaktnormatkraft
aufgebracht wird. Das heißt, dass der Kontaktpartner, der in einer Kontaktkammer (Gehäusekammer)
eines Steckverbindergehäuses unterbringbar ist, aus einem ersten Teil besteht, der
die zumindest eine Verriegelungslasche zwecks Festlegung und Fixierung in dem Steckverbindergehäuse
aufweist und der einen Gegenkontaktpartner aufnehmen kann. Bei einer bevorzugten und
besonders einfachen Ausgestaltung ist der Kontaktpartner einteilig, wobei mehrteilige
Ausführungen durchaus denkbar sind. Die Ausgestaltung des Kontaktpartner (auch Halteschutzbuchse
oder ähnlich genannt) ist so ausgeführt, dass er eine rein mechanische Funktion übernimmt,
wie z. B. Verrastfunktion (Primärverriegelung, Sekundärverriegelung usw.) im Steckverbindergehäuse.
Auf Grund dieser konstruktiven Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kontaktpartners
lassen sich also einerseits die geforderten niedrigen Steckkräfte und damit eine leichte
Montierbarkeit und andererseits die erforderlichen hohen Kontaktnormalkräfte, die
während der Lebensdauer eines Fahrzeuges unabdingbar sind, in Einklang bringen. Das
bedeutet, dass neben sehr niedrigen Steckkräften (nahezu null) gleichzeitig sehr hohe
Kontaktnormalkräfte und dadurch eine hochvibrationsfeste, bewegungsfreie sowie robuste
Steckverbindung sowohl für kleinste Spannungen und Ströme (insbesondere kleiner als
5 Mikroampere) wie auch für sehr hohe Spannungen und Ströme zuverlässig übertragen
werden können. Ein weiterer Vorteil ist der Verzicht auf kostenintensive, beschichtete
Oberflächen aus beispielsweise Gold oder Silber, die bei den bekannten Kontaktpartnern
erforderlich waren, um etwaigen Kontaktverschleiß möglichst klein zu halten und auch
die Steckkräfte zu minimieren und die Steckhäufigkeit zu erhöhen. Durch die erzielbaren
sehr hohen Kontaktnormalkräfte werden Relativbewegungen zwischen Kontaktpartner und
Gegenkontaktpartner vermieden bzw. nahezu ausgeschlossen, so dass es weder zu Reibkorrosionen
noch zu einem Verschleiß und somit zu Übergangwiderstandserhöhungen kommen kann und
daher die Lebensdauer und Zuverlässigkeit einer solchen Steckverbindung deutlich verbessert
wird, als herkömmliche Steckverbinder.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kontaktpartner mit seinem
Andruckelement zur Aufbringung der Kontaktnormalkraft in dem Steckverbindergehäuse
festsitzt in relativbewegungsfreier Verbindung mit der elektrischen Leitung. Das heißt,
dass der Kontaktpartner ein Andruckelement zur Erzeugung der hohen Kontaktnormalkraft
in Wirkverbindung mit dem Gegenkontaktpartner aufweist. Durch dieses Andruckelement
können also in vorteilhafter Weise die Kontaktnormalkräfte weiter erhöht werden. Das
Andruckelement ist beispielsweise durch Stanzen oder Biegen oder dergleichen aus demselben
oder einem anderen Material des Kontaktpartners ausgebildet.
[0010] In Weiterbildung der Erfindung weist der Kontaktpartner eine Primärverriegelungslasche
und vorzugsweise eine Sekundärverriegelungslasche auf und ist mit dem Andruckelement
fest verbunden. Mit der Primärverriegelungslasche und gegebenenfalls zusätzlich mit
der Sekundärverriegelungslasche wird der Kontaktpartner beim Einsetzen in die zugehörige
Kontaktkammer des Steckverbindergehäuses in dieser festgelegt und fixiert. Diese Laschen
können ebenfalls durch Stanzen und/oder Biegen aus dem Kontaktpartner herausgearbeitet
werden oder als zusätzlicher dort befestigbarer Bestandteil ausgebildet sein.
[0011] In Weiterbildung der Erfindung weist der Kontaktpartner eine von einem Ende des Kontaktpartners
eine mechanische Verbindung als Crimpverbindung auf, mit dem die Leitung mit dem Kontaktpartner
mechanisch verbunden ist. Eine Crimpverbindung ist für die Anwendung in der Großserie
deshalb von besonderem Vorteil, da sie mit herkömmlichen Crimpwerkzeugen eine dauerhafte
Verbindung darstellt, und damit die rein mechanischen Aufgaben auch bei Zug- und Druckbeanspruchungen,
realisiert werden können. Neben der Crimpverbindung sind aber auch alle vergleichbaren
dauerhaltbaren mechanischen Verbindungen zwischen der Leitung und dem Kontaktpartner
denkbar. Des Weiteren kann der Kontaktpartner (Halteschutzbuchse) sowohl mit und ohne
Aufnahme für eine Längswasserabdichtung zum Steckverbindergehäuse hin ausgeführt werden.
Diese Verbindung kann über die Leitungsisolation, über den elektrischen Leiter oder
auch einer Kombination aus beiden hergestellt werden.
[0012] Der erfindungsgemäße Kontaktpartner ist einsetzbar bei ein- oder mehrpoligen Steckverbindern,
wobei mehrpolige Steckverbinder ein- oder mehrreihig angeordnet werden können. Bei
den elektrischen Leitungen kann es sich um Einzelleitungen, Rasterstegleitungen, Flachbandleitungen
und dergleichen handeln. Je nach geometrischer Ausgestaltung der elektrischen Leitung
wird auch der geometrische Bereich des Steckverbindergehäuses, in den die Leitung
hineingeführt wird, und ebenso ein optional vorhandenes Dichtelement ausgeführt.
[0013] Der erfindungsgemäße Kontaktpartner lässt sich in vorteilhafter Weise in einem Stanzbiegeverfahren
schnell und kostengünstig aus einem entsprechenden Blechmaterial ein- oder mehrteilig
herstellen.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktpartners, auf das die Erfindung
jedoch nicht beschränkt ist, ist im Folgenden an Hand eines abgedichteten Kontaktpartners
(optional auch ungedichtet) beschrieben und an Hand der Figuren erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Figur 1:
- einen erfindungsgemäßen Kontaktpartner in dreidimensionaler Ansicht,
- Figur 2:
- einen erfindungsgemäßen Kontaktpartner symbolisch in einem Gehäuse,
- Figur 3:
- einen erfindungsgemäßen Kontaktpartner in Schnittdarstellung mit einem Komplementärsteckverbinderelement.
[0016] Figuren 1 und 2 zeigen, soweit im Einzelnen dargestellt, einen Kontaktpartner 1 für
einen Steckverbinder zur Anwendung im elektrischen Verbindungssektor, vorzugsweise
in der Automobiltechnik. Der Kontaktpartner 1 ist am Ende einer elektrischen Leitung
2 angeordnet. Der Kontaktpartner 1 weist ein längliches U-Profil (Verriegelungsteil
A) auf, zur Ausgestaltung einer Primär- und Sekundärverriegelungslasche 3, 4 sowie
zur Aufnahme und Führung eines komplementären Steckverbinderelements und einer Querverbindung
der beiden Seitenprofile zur Fixierung der elektrischen Leitungsenden und Ausgestaltung
einer Kodiervorrichtung, um ein gerichtetes Stecken zu gewährleisten. Der Teil (A)
weist eine Primärverriegelungslasche 3 und vorzugsweise auch eine Sekundärverriegelungslasche
4 auf. Mittels einer Crimpverbindung 5 wird die elektrische Leitung 2 mit dem Kontaktpartner
1 unlösbar mechanisch verbunden. Ausgehend von der Crimpverbindung 5 in Richtung der
elektrischen Leitung 2 kann ein standardmäßig herkömmlicher Einzelleiterdichtungscrimp
6 vorhanden sein, der bewirkt, dass der Außenmantel der Leitung 2 gegenüber dem Kontaktpartner
1 im Bedarfsfall mittels Einzelleiterabdichtung längswasserdicht abgedichtet ist.
Ausgehend von der Crimpverbindung 5 in Richtung der elektrischen Leitung 2 kann also
der Einzelleiterdichtungscrimp 6 vorhanden sein, der bewirkt, dass der Außenmantel
der Leitung 2 gegenüber dem Kontaktpartner 1 längswasserdicht abgedichtet ist.
[0017] Zur Erhöhung der Dichtwirkung ist in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen, dass
zumindest teilweise zwischen dem Einzelleiterdichtungscrimp 6 und dem Außenmantel
der Leitung 2 ein Dichtelement 7 angeordnet ist, wobei das Dichtelement 7 von dem
Einzelleiterdichtungscrimp 6 auf dem Außenmantel der Leitung 2 festgelegt ist. Das
Dichtelement 7 ist aus einem elastisch verformbaren Material (wie z.B. Gummi, Elastomer
oder dergleichen) und weist in Längsrichtung eine glatte durchgehende Oberfläche auf
oder eine Rippenform, wie sie in Figur 1 dargestellt ist. Beim Einsetzen des Kontaktpartners
1 in das hier nicht gezeigte Steckverbindergehäuse gelangt die Oberfläche des Dichtelementes
7 an die Innenkontur des Steckverbindergehäuses, so dass dadurch in Längsrichtung
die Dichtwirkung erzielt wird. Zur Erhöhung der Dichtwirkung ist vorgesehen, dass
der Querschnitt des Dichtelementes 7 größer ist als der Querschnitt des Kontaktpartners
1, so dass das Dichtelement 7 beim Einsetzen in die Kontaktkammer dauerhaft zusammen
gedrückt wird.
[0018] Figur 2 zeigt den gleichen Kontaktpartner 1 wie in Figur 1, allerdings in symbolischer
Ansicht in einem Gehäuse sowie einer Kennzeichnung des Einzelleiterdichtungscrimp
6, welcher bei nicht gedichteter Variante entfallen kann. Mit der Bezugsziffer 8 ist
ein Steckverbindergehäuse bezeichnet, das eine Kontaktkammer zur Aufnahme des Kontaktpartners
1 aufweist.
[0019] Figur 3 zeigt den gleichen Kontaktpartner 1 im Schnitt mit einem komplementären Steckerverbinderelement
9 sowie mit einem elektrischen Leiter 10 der elektrischen Leitung 2 und der Verriegelungslasche
3 sowie dem Andruckelement (B). Dabei ist erkennbar, dass der elektrische Leiter der
elektrischen Leitung 2 flach ausgestaltet ist oder so bearbeitet wurde, dass er eine
flache Gestalt aufweist (dies ist zum Beispiel nötig bei Rundleitern). Das heißt,
dass in diesem Fall der elektrische Leiter ausgehend von einem Rundleiter kompaktiert
worden ist. Ist die elektrische Leitung 2 eine Flachbandleitung, ist dies nicht erforderlich.
Der derart vorbereitete oder entsprechend gestaltete Endbereich des elektrischen Leiters
bildet somit auch den Kontakt- bzw. Anlagebereich zu dem komplementären Steckverbinderelement
9 (zum Beispiel ein Kontaktstift). Dieser Bereich wird beaufschlagt von dem Andruckelement
B, so dass im gesteckten Zustand der kompaktierte Endbereich der elektrischen Leitung
2 unter Druck an dem komplementären Steckverbinderteil 9 dauerhaft (solange der gesteckte
Zustand beibehalten wird) anliegt.
[0020] Zusammenfassend stellt also der Kontaktpartner 1, wie vorstehend beschrieben, ein
Mittel zur Realisierung von Steckverbindern in der elektrischen Verbindungstechnik,
speziell für die Anwendung im Automobilbereich für höchste Anforderungen bereit, bei
der die bisherigen Widersprüche zwischen geringen Steckkräften und hohen Kontaktnormalkräften
in Einklang gebracht worden sind. Das heißt, dass bei der vorgestellten Steckverbindung
mechanische und elektrische Anforderungen unabhängig voneinander ausgeführt werden.
Somit steht nach wie vor eine kostengünstige und frei konfektionierbare Lösung zur
Verfügung. Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Halteschutzbuchse (Kontaktpartner)
so ausgeführt werden, dass diese sowohl für nicht gedichtete als auch für gedichtete
Varianten mit Einzelleiterdichtungsaufnahme geeignet ist. Ebenso ist die Halteschutzbuchse
für eine Primär- und optional eine Sekundärverriegelung im Kunststoffgehäuse des Steckverbinders
ausgeführt. Ebenso wird die Andruckfeder (allgemein Andruckelement) für die Kontaktnormalkraftübertragung
in die Halteschutzbuchse integriert.
Bezugszeichenliste:
[0021]
- A
- Verriegelungsteil im U-Profil (Haltschutzbuchse)
- B
- Andruckelement für die Aufbringung der Kontaktnormalkraft
- 1.
- Kontaktpartner
- 2.
- elektrische Leitung
- 3.
- Primärverriegelungslasche
- 4.
- Sekundärverriegelungslasche
- 5.
- Crimpverbindung für mechanische Leitungsfixierung
- 6.
- Einzelleiterdichtungscrimp
- 7.
- Dichtelement
- 8.
- Steckverbindergehäuse
- 9.
- Komplementäres Steckverbinderelement
- 10.
- elektrischer Leiter
1. Kontaktpartner (1) für einen Steckverbinder zur Anwendung speziell in der Automobiltechnik,
der am Ende einer elektrischen Leitung (2) angeordnet und in einem Steckverbindergehäuse
(8) unterbringbar ist, wobei der Kontaktpartner (1) zumindest eine Verriegelungslasche
zur Festlegung des Kontaktpartners (1) in dem Steckverbindergehäuse (8) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktpartner (1) aus einem ersten Teil (A) zur Aufnahme eines komplementären
Steckverbinderelementes, der zumindest eine Verriegelungslasche (3) aufweist, , sowie
aus einem weiteren Teil (B) besteht, über das eine Kontaktnormalkraft aufgebracht
wird.
2. Kontaktpartner (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktpartner (1) mit dem Andruckelement (B) zur Aufbringung der Kontaktnormalkraft
im Steckverbindergehäuse (8) festsitzt in relativbewegungsfreier Verbindung mit der
elektrischen Leitung (2)..
3. Kontaktpartner (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktpartner (1) im Teil (A) eine Primärverriegelungslasche (3) und vorzugsweise
eine Sekundärverriegelungslasche (4) aufweist und mit dem Andruckelement (B) fest
verbunden ist.
4. Kontaktpartner (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktpartner (1) einen Verbindungscrimp (5) aufweist, mit dem eine Leitung
(2) mit einem elektrischen Leiter mit dem Kontaktpartner (1) mechanisch verbunden
ist.
5. Kontaktpartner (1) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktpartner (1) einen Einzelleiterabdichtungscrimp (6) aufweist, welcher für
die Aufnahme von einem Dichtelement (7) zur Leitung (2) und Gehäuse (8) für gedichtete
Steckverbinder aufweist.
6. Kontaktpartner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktpartner (1) in einem Stanzbiegeverfahren hergestellt ist.
7. Kontaktpartner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest beiden Teile (A, B) des Kontaktpartners (1) einstückig ausgebildet
sind, wobei die Ausführung des Kontaktpartner aus einen oder mehreren und verschiedenen
Materialien hergestellt werden kann.
8. Kontaktpartner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest beiden Teile (A, B) des Kontaktpartners (1) getrennt voneinander herstellbar
sind und miteinander verbindbar sind.